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Title:
COMPENSATION ELEMENT FOR A FUEL INJECTION VALVE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2003/018997
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a compensation element for supporting a fuel injection valve (6) in a cylinder head (7) of an internal combustion engine. Said compensation element is embodied as an intermediate ring (2) and is arranged between the valve housing (14) of the fuel injection valve (6) and a wall (12) of a receiving borehole (11) in the cylinder head (7). The compensation element (1) comprises connecting sections (3) on the intermediate ring (2), said sections extending along the valve housing (14). Supporting segments (4) are fixed to said connecting sections and surround the valve housing (14), distancing the same from the wall (12) of the receiving borehole (11).

Inventors:
SCHEFFEL MARTIN (DE)
Application Number:
PCT/DE2002/002122
Publication Date:
March 06, 2003
Filing Date:
June 11, 2002
Export Citation:
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Assignee:
BOSCH GMBH ROBERT (DE)
SCHEFFEL MARTIN (DE)
International Classes:
F02M61/14; F02M61/16; F02M69/04; F02F1/24; (IPC1-7): F02M61/14; F02M69/04
Foreign References:
US5129658A1992-07-14
DE19838755A12000-03-02
US1970801A1934-08-21
DE19735665A11999-01-07
Other References:
PATENT ABSTRACTS OF JAPAN vol. 1999, no. 13 30 November 1999 (1999-11-30)
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Claims:
Ansprüche
1. Ausgleichselement (1) zur Lagerung eines Brennstoffeinspritzventils (6) in einem Zylinderkopf (7) einer Brennkraftmaschine, wobei das Ausgleichselement (1) in Form eines Zwischenrings (2) ausgebildet und zwischen einem Ventilgehäuse (14) des Brennstoffeinspritzventils (6) und einer Wandung (12) einer Aufnahmebohrung (11) des Zylinderkopfes (7) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Ausgleichselement (1) an dem Zwischenring (2) Stege (3) aufweist, die sich entlang des Ventilgehäuses (14) erstrecken und an denen Stützsegmente (4) fixiert sind, die das Ventilgehäuse (14) umgreifen, wodurch das Ventilgehäuse (14) von der Wandung (12) der Aufnahmebohrung (11) beabstandet ist.
2. Ausgleichselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zwischenring (2) aus Kunststoff gespritzt ist.
3. Ausgleichselement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stege (3) an dem Zwischenring (2) angespritzt oder mit diesem einteilig ausgebildet sind.
4. Ausgleichselement nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Zwischenring (2) einen viertelkreisförmigen Querschnitt aufweist.
5. Ausgleichselement nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Zwischenring (2) mit der viertelkreisförmigen Wölbung an einer Schulter (16) des Brennstoffeinspritzventils (6) und mit einer der flachen Seiten an einer Schulter (17) der Aufnahmebohrung (11) des Zylinderkopfes (7)"anliegt.
6. Ausgleichselement nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Zwischenring (2) einen trapezförmigen oder rechteckigen Querschnitt der axialen Höhe (h) aufweist.
7. Ausgleichselement nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützsegmente (4) gemeinsam einen Kreis bilden.
8. Ausgleichselement nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die. Anzahl der Stege (3) zwei beträgt.
9. Ausgleichselement nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützsegmente (4) mit jeweils einem Ende an einem der'Stege (3) fixiert sind.
10. Ausgleichselement nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzahl der Stege (3) vier beträgt.
11. Ausgleichselement nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet ; daß jeweils zwei einander gegenüberliegende Stege (3) als Haltestege (3a) ausgebildet sind.
12. Ausgleichselement nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß an den Haltestegen (3a) ein Haltekragen (5) ausgebildet ist.
13. Ausgleichselement nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils zwei einander gegenüberliegende Stege (3) als geschlitzte Stege (3b) ausgebildet sind.
14. Ausgleichselement nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daßdie Stützsegmente (4) jeweils mit einem Ende an einem der Haltestege (3a) und mit dem anderen Ende an einem der geschlitzten Stege (3b) fixiert sind.
Description:
Ausgleichselement für ein. Brennstoffeinspritzventil Stand der Technik Die Erfindung geht aus von einem Ausgleichselement für ein Brennstoffeinspritzventil nach der Gattung des Hauptanspruchs.

Aus der DE 197 35 665 AI ist eine Brennstöffeinspritzanlage bekannt, die ein Ausgleichselement aufweist, das aus einem Stützkörper besteht, der eine kalottenförmige Stützfläche hat. Ein Brennstoffeinspritzventil stützt sich über dieses Ausgleichselement in einer Aufnahmebohrung eines Zylinderkopfes ab. Da das Brennstoffeinspritzventil auf der kugelförmig ausgeformten Kalottenfläche mit einer Stützfläche aufliegt, kann das Brennstoffeinspritzventil bis zu einer gewissen Winkelabweichung zur Achse-der Aufnahmebohrung montiert werden und fest in die Aufnahmebohrung durch geeignete Mitte'l, beispielsweise eine Spannpratze gedrückt werden. Somit wird eine einfache Anpassung an die Brennstoffzuleitungen ermöglicht.

Toleranzen bei der Fertigung und. bei der-Montage der Brennstoffeinspritzventile können ausgeglichen werden.

Nachteilig ist jedoch, daß der Stützkörper.'. aufwendig zu fertigen ist und eine genau herzustellende Kugelfläche erfordert. Der starre Stützkörper kann-nicht

zusammengedrückt werden und es erfolgt somit kein Ausgleich in axialer Richtung der Aufnahmebohrung. Der Ausgleich von Toleranzen kann auch nur auf der vorgegebenen Geometrie der Kugelfläche erfolgen. Es ist keine zur Aufnahmebohrung radiale Ausgleichsbewegung möglich.

Vorteile der Erfindung Das erfindungsgemäße Ausgleichselement für ein Brennstoffeinspritzventil mit den kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruchs hat demgegenüber den Vorteil, daß ein Zwischenring mit Stegen versehen ist, die sich parallel zu einem Ventilgehäuse des Brennstoffeinspritzventils erstrecken und ihrerseits mit teilkreisförmigen Stützsegmenten in Verbindung stehen, die das Brenn'stoffeinspritzventil umgreifen und dadurch für eine Beabstandung gemäß den auf das Brennstoffeinspritzventil wirkenden Kräften von einer Wandung einer Aufnahmebohrung eines Zylinderkopfs einer Brennkraftmaschine sorgen.

Das Ausgleichselement sorgt dabei sowohl für einen Ausgleich von Fertigungstoleranzen der einzelnen Bauteile sowie von Toleranzen, die auf die Erwärmung des Brennstoffeinspritzventils während des Betriebs zurückzuführen sind und beugt somit Verkanten und Fehlstellungen vor.

Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen des im Hauptanspruch angegebenen Ausgleichselements möglich.

Von Vorteil ist insbesondere, daß der Zwischenring einen viertelkreisförmigen Querschnitt aufweist und so zwischen -dem Brennstoffeinspritzventil und der Wandung der . Aufnahmebohrung. angeordnet ist, daß das Brennstoffeinspritzventil flexibel in der Aufnahmebohrung ausbalancierbar ist.

Weiterhin ist von Vorteil, daß der Zwischenring in einfacher Weise aus Kunststorf herstellbar ist. Die Stege können einteilig mit dem Zwischenring ausgebildet oder an diesen angespritzt sein.

Vorteilhafterweise bilden die Stützsegmente in ihrer Gesamtheit einen Kreis', der das Brennstoffeinspritzventil vollständig umgibt. Die Anzahl der Stützsegmente beträgt vorzugsweise vier, welche von zwei oder vier Stegen unterstützt werden.

Die Stege können dabei verlängert sein und. einen Haltekragen aufweisen, welcher eine Fixierung des Ausgleichselements am Brennstoffeinspritzventil ermöglicht.

Zeichnung Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung vereinfacht dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen : Fig. 1A eine schematische, teilweise geschnittene Ansicht eines ersten Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäß ausgestalteten Ausgleichselements für ein Brennstoffeinspritzventil in einem Zylinderkopf einer Brennkraftmaschine, Fig. 1B eine schematische, teilweise geschnittene Ansicht eines zweiten Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäß ausgestalteten Ausgleichselements für ein Brennstoffeinspritzventil in einem Zylinderkopf einer'Brennkraftmaschine, Fig. 1C einen schematischen Ausschnitt aus dem'in Fig. 1A dargestellten ersten Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäß ausgestalteten Ausgleichselements im Bereich IC. in Fig. lA,

Fig. 2A ein mit dem in Fig. 1A dargestellten Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäß . ausgestalteten Ausgleichselements zentriert montiertes Brennstoffeìnsprizzventil, und Fig. 2B ein mit dem in Fig. 1A dargestellten Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäß ausgestalteten Ausgleichselements montiertes Brennstoffeinspritzventil unter Inanspruchnahme der Toleranzen.

Beschreibung der Ausführungsbeispiele Fig. 1A zeigt einen schematisierten Teilschnitt durch ein erstes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäß ausgestalteten Ausgleichselements 1, welches insbesondere zur Ausrichtung eines Brennstoffeinspritzventils in einer Aufnahmebohrung eines Zylinderkopfes einer gemischverdichtenden, fremdgezündeten Brennkraftmaschine geeignet ist.

Das Ausgleichselement 1 ist in Form eines Zwischenrings 2 ausgebildet, welcher einen Querschnitt aufweist, der im vorliegenden ersten Ausführungsbeispiel einem Viertelkreis entspricht. Der Zwischenring 2 liegt in montiertem Zustand an einer in Fig. 1A nicht dargestellten Schulter einer Aufnahmebohrung eines Zylinderkopfes einer Brennkraftmaschine an. An dem Zwischenring 2 sind Stege 3 ausgebildet, welche an dem vorzugsweise aus Kunststoff gespritzten Zwischenring 2 angespritzt oder mit diesem einteilig hergestellt sein können.

An den Stegen 3, deren Anzahl im bevorzugten Ausführungsbeispiel zwei beträgt, sind Stützsegmente 4 vorgesehen, welche im montierten Zustand des Ausgleichselements 1 das Brennstoff einspritzventil umschlieSen-und fur eine Beabstandung des Brennstoffeinspritzventils von einer Wandung 12 der Aufnahmebohrung des Zylinderkopfes sorgen. Die Anzahl der

Stützsegmente 4 beträgt im bevorzugten Ausführungsbeispiel vier. Die Stützsegmente 4 sind dabei in Form von Viertelkreisen ausgebildet, bilden also gemeinsam einen das Brennstoffeinspritzventil umgreifenden Kreis, der in gleichmäßigen Abständen'geschlitzt ist. Jeweils zwei der Stützsegmente 4 sind dabei mit je einem der Stege 3 verbunden.

Zur Montage des Ausgleichselements 1 wird dieses auf das zu montierende Brennstoffeinspritzventil aufgesteckt und mit diesem zusammen in der Aufnahmebohrung des'Zylinderkopfes 7, wie in Fig. 2A näher dargestellt, montiert.

Fig. 1B zeigt in einer auszugsweisen Schnittdarstellung ein zweites Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäß ausgestalteten Ausgleichselements 1. Bauteile, die mit dem in Fig. 1A dargestellten Ausführungsbeispiel übereinstimmen, sind mit übereinstimmenden Bezugszeichen versehen.

Das zweite Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Ausgleichselements 1 weist ebenfalls einen Zwischenring 2 auf, an welchem Stege 3 ausgebildet sind. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel sind vier Stege 3 vorgesehen, von denen jeweils zwei einander gegenaberliegende Stege 3 als Haltestege 3a und geschlitzte Stege 3b ausgeführt sind.

Die Haltestege 3a sind dabei gegenüber den in Fig. 1A beschriebenen Stegen 3 verlängert und mit einem Haltekragen 5 versehen, welcher beispielsweise mittels Auiklipsen auf eine Schulter des Brennstoffeinspritzventils zur Befestigung des Ausgleichselements 1 an diesem herangezogen werden kann.

Der Haltekragen 5 ist dabei teilkreisförmig ausgeführt und kann eine Breite aufweisen, die der Breite der Haltestege 3a entspricht. Zur besseren Fixierung des Ausgleichselements 1 kann der Haltekragen 5 auch radial verbreitert sein.

Die geschlitzten Stege 3b sind zur StabilìsiFerung der Stützsegmente 4 konzipiert und so ausgebildet, daß'sie an einer dem Zwischenring 2 zugewandten Seite ungeschlitzt und

an einer den Stützsegmenten 4 zugewandten Seite geschlitzt sind. Dadurch wird jedes der viertelkreisförmigen Stützsegmente 4 mit einem Ende an einem der Hal-testege 3a und mit dem anderen Ende an einem der geschlitzten Stege 3b fixiert. Dadurch werden die Stützsegmente 4 besser unterstützt und die Form des Ausgleichselements 1 erhalten, was wiederum eine einfachere Montage ermöglicht, da das Ausgleichselement 1 nicht so empfindlich auf ein Verbiegen oder Verziehen bei der Montage ist.

Die Einbaulage und die Funktion des erfindungsgemäßen Ausgleichselements 1 ist in den Fig. 2A und 2B näher dargestellt und in der nachfolgenden. Beschreibung im Detail erläutert.

Der in Fig. 1A und 1B dargestellte Zwischenring 2, welcher einen Querschnitt aufweist, der einem Viertelkreis entspricht, kann, wie in dem in Fig. 1A mit IC bezeichneten Ausschnitt, welcher in Fig. 1C vergrößert dargestellt ist, auch einen eckigen Querschnitt aufweisen. Die Höhe h des Zwischenrings 2 ist dabei variabel und kann entsprechend den baulichen Gegebenheiten des Brennstoffeinspritzventils und der Aufnahmebohrung des Zylinderkopfes gewählt werden.

Fig. 2A und Fig. 2B zeigen in einer auszugsweisen Schnittdarstellung ein Ausgleichselement 1 gemäß Fig. lA, welches mit einem Brennstoffeinspritzventil 6 in einer Aufnahmebohrung 11 eines Zylinderkopfes 7 einer Brennkraftmaschine montiert ist.

Dabei zeigt Fig. 2A eine Einbausituation, bei welcher das Ausgleichselement 1 und das BrennstoffeinspritzoelSvil 6 von einer Wandung 12 der Aufnahmebohrung 11 des Zylinderkopfes 7 gleichmäßig beabstandet sind bzw. das aus Ausgleichselement 1 und Brennstoffeinspritzventil 6 bestehende Gesamtbauteil in der Aufnahmebohrung 11 zentriert ist. In Fig. 2B ist-'die Situation beispielsweise nach dem Anschluß des Brennstoffeinspritzventils 6 an eine nicht dargestellte <BR> <BR> Brennstoffverteilerleitung gezeigt, wodurch das

Brennstoff einspritzventil 6 ausgewandert ist und sich nicht mehr zentriert in der Aufnahmebohrung 11 des Zylinderkopfes 7 befindet.

Bevor im Einzelnen auf die oben angegebenen Einbausituationen eingegangen wird, erfolgt eine kurze Beschreibung der wesentlichen Teile eines für die Montage mit dem erfindungsgemäßen Ausgleichselement 1 geeigneten Brennstoffeinspritzsystems.

Das Brennstoffeinspritzventil 6 ist dabei in Form eines direkt einspritzenden Brennstoffeinspritzventils 6 ausgeführt und in einem Zylinderkopf 7 einer Brennkraftmaschine eingebaut. Das Brennstoffeinspritzventil, 6 weist an einem zulaufseitigen Ende 8 eine Steckverbindung zu einer nicht weiter dargestellten Brennstoffverteilerleitung auf, die beispielsweise durch eine Dichtung zwischen der Brennstoffverteilerleitung und einem Zuleitungsstutzen 9 des Brennstoffeinspritzventils 6 abgedichtet sein kann. Das Brennstoffeinspritzventil 6 verfügt über einen elektrischen Anschluß 10 für die elektrische Kontaktierung zur Betätigung des Brennstoffeinspritzventils 6. Das Brennstoffeinspritzventil 6 verfügt weiterhin über ein Ventilgehäuse 14 sowie einen. abströmseitig aus diesem herausragenden Düsenkörper 13. An dem Düsenkörper 13 ist eine Dichtung 15 angeordnet, welche der Abdichtung des Zylinderkopfes 7 gegen den Brennraum der Brennkraftmaschine dient.

Das Brennstoffeinspritzventil 6 weist an seinem Ventilgehäuse 14 eine Schulter 16 auf, die beispielsweise in einem Winkel von 45° geneigt ist. Gewöhnlich liegt diese Schulter 16. an einer zumindest ähnlich geneigte. ri. Schulter 17 . der Aufnahmebohrung-11 des Zylinderkopfes 7 auf. Ein Toleranzausgleich zwischen dem Brennstoffeinspritzventil 6 und der Aufnahmebohrung 11 ist dabei nur sehr unzureichend möglich.

Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist die Schulter 17 in Verbindung mit dem erfindungsgemäß Ausgleichselement 1 rechtwinklig ausgebildet, so daß der Zwischenring 2 des.

Ausgleichselements 1 mit seiner flachen Seite auf der Schulter, 17 anliegt und die teilkreisförmig gewölbte Seite das Brennstoffeinspritzventil 6 unterstützt.

Zur Montage wird das Ausgleichselement 1 auf die Schulter 17 des Zylinderkopfes 7 gelegt bzw. auf das Ventilgehäuse 14 aufgesteckt, wodurch der vorherige Schulterschluß zwischen dem Brennstoff einspritzventil 6 und der Aufnahmebohrung. 11 auf eine Distanz, die dem Durchmesser des Zwischenrings 2 des Ausgleichselements 1 entspricht, geöffnet wird. Fig. 2A zeigt die entsprechende Einbausituation vor dem Anschluß des Brennstoffeinspritzventils 6 an die nicht dargestellte Brennstoffverteilerleitung.

Die Lage des Zwischenrings 2 ermöglicht diesem, eine den Gegebenheiten entsprechende optimale Lage einzunehmen, was beispielsweise auch dazu führen kann, daß das Ausgleichselement 1 mit dem Brennstoffeinspritzventil 6 gegenüber einer Längsachse 18 des Brennstoffeinspritzventils 6 bzw. der Aufnahmebohrung 11 verkippt sein kann. Gemeinsam mit den an den sich parallel zu dem Ventilgehäuse 14 des Brennstoffeinspritzventils 6 erstreckenden Stegen 3 flexibel befestigten Stützsegmenten 4, welche das Ventilgehäuse 14 umgreifen, ermöglicht dies den gewünschten Toleranzausgleich, der verhindert, daß sich radiale Spannungen aufbauen und nachfolgend Fehlfiunktionen des Brennstoffeinspritzventils 6'beispielsweise durch ein Verkanten von Bauteilen im Inneren desselben auftret-en.

Das erfindungsgemäße Ausgleichselement l gemäß Fig. 1A oder Fig. 1B erfüllt dabei mehrere Funktionen. Einerseits kann durch eine-Beabstandung des Brennstofeinspritzventils 6 von einer Wandung 12 der Aufnahmebohrung~-11 des Zylinderkopfes 7 eine Zentrierung des Brennstoffeinspritzventil : s 6 erreicht werden, die einem zu starken Verkanten des Brennstoffeinspritzventils 6 beispielsweise im Bereich des

Düsenkörpers 13 des Brennstoffeinspritzventils 6 entgegenwirkt und somit zur Dichtwirkung eines auf den Düsenkörper 13 aufgesteckten Dichtrings 15, der den Zylinderkopf 7 gegen den nicht weiter dargestellten Brennraum der Brennkraftmaschine abdichtet, beiträgt.

Weiterhin können durch das Ausgleichselement 1 Fertigungstoleranzen der einzelnen Bauteile, beispielsweise des Düsenkörpers 13 oder des Ventilgehäuses 14, die zu Asymmetrien im Brennstoffeinspritzventil 6 rühren,, ausgeglichen werden, ohne daß aufwendige Nachbearbeitungen der Bauteile notwendig sind.

Auch temperaturbedingte Toleranzen, die beispielsweise durch die Erwärmung des Brennstoffeinspritzventils 6 und des Zylinderkopfes 7 während des Betriebs der Brennkraftmaschine auftreten, können durch das Ausgleichselement 1 kompensiert werden. Toleranzen dieser Art können beispielsweise zu Belastungen und Verspannungen der Steckverbindung zwischen dem Brennstoffeinspritzventil 6 und der nicht weiter dargestellten Brennstoffverteilerleitung führen.

Die Passung des Ausgleichselements 1 zum Brennstoffeinspritzventil 6 kann entweder durch Spielpassung oder durch Steckpassung-erfolgen. Die Spielpassung, die dem Ausgleichselement 1 erlaubt, eine optimale Lage gemäß den herrschenden Bedingungen einzunehmen, bietet sich insbesondere für Ausführungsbeispiele von kusgleichselementen 1 gemäß Fig. 1A an, während die Steckpassung bei Ausgleichselementen 1 gemäß Fig. 1B besonders einfach realisierbar ist, da der Haltekragen 5 der Haltestege 3a das Ausgleichselement 1 am_ Brennstof feinspritzventil 6 hält und somit neben der Beabstandung des Brennstoffeinspritzventils 6 gegenüber der Wandung 12 der Aufnahmebohrung 11 auch einem wirksamen Schutz gegen den Verlust des Ausgleichselements 1 beim Ein- und Ausbau des Brennstoff einspritzventils 6 bieten.

Wenn das Brennstoffeinspritzventil 6, wie in Fig. 2B gezeigt, beispielsweise durch den Anschluß einer nicht weiter dargestellten Brennstoffverteilerleitung in der Aufnahmebohrung 11 verkippt wird, geschieht dies im Rahmen von vorgegebenen Toleranzwerten, die durch die Geometrie des Ausgleichselements 1 und der Aufnahmebohrung 11 begrenzt sind. Das Brennstoffeinspritzventil 6 befindet sich dann zwar nicht mehr zentriert in der Aufnahmebohrung 11, sondern ist um einen Maximalwert von beispielsweise 0,2 mm ausgewandert und/oder zusätzlich unter einem Winkel verkippt, die Funktion des Brennstoffeinspritzventils 6 und weiterer Komponenten, wie z. B. des Dichtrings 15, werden jedoch nicht beeinflußt, da das Brennstoffeinspritzventil 6 nach wie vor in sich gerade ist und das Ventilgehäuse 14 und der Düsenkörper 13 nicht durch Axialkräfte gebogen werden.

Bei genügender Flexibilität des Dichtrings 15 kann nach wie vor eine zufriedenstellende Abdichtung des Zylinderkopfes 7 gegenüber dem Brennraum erfolgen. Die Längsachse 18 des Brennstoffeinspritzventils 6 ist demnach gegenüber der in Fig. 2A eingenommenen Position leicht verkippt, was jedoch die Funktion der einzelnen Bauteile nicht beeinträchtigt.

Die in Fig. 2A und 2B nicht dargestellten Stützsegmente 4 können dabei immer für eine optimale Beabstandung des Brennstoffeinspritzventils 6 von der Wandung 12 der Aufnahmebohrung 11 sorgen, während der Zwischenring 2 des Ausgleichselements 1 eine balancierte Kompensation der am zulaufseitigen Ende 8 des Brennstoffeinspritzventils 6 stattfindenden Bewegungen'wie auch durch Erwärmung verursachter Toleranzen ermöglicht.

Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten Ausführungsbeispiele beschränkt und beispielsweise auch für Ausgleichselemente 1 mit unterschiedlich geformten Zwischenringen 2 und mehr oder weniger Stützsegmenten 4 bzw.

Stegen 3 geeignet. Ebenso ist die Erfindung für beliebige Bauwesen von Brennstof f-einspritzventilen 6, beispielsweise für Brennstoffeinspritzventile 6 zur Einspritzung in den Brennraum einer selbstzündenden Brennkraftmaschine, anwendbar.




 
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