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Title:
CONTROL METHOD FOR A DC-DC CONVERTER AND DC-DC VOLTAGE CONVERTER
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2021/028181
Kind Code:
A1
Abstract:
The present invention relates to a power transmission in a DC-DC converter, in particular a phase-shifted full-bridge DC-DC converter from the secondary side to the primary side. In particular, an additional switching state which can reduce the power dissipation of the switching elements in the DC-DC converter, is provided.

Inventors:
WINTER CHRISTIAN (DE)
CELLO DAVID (DE)
RIEDEL JAN (DE)
KIENZLER CHRISTOPH (DE)
Application Number:
PCT/EP2020/070756
Publication Date:
February 18, 2021
Filing Date:
July 23, 2020
Export Citation:
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Assignee:
BOSCH GMBH ROBERT (DE)
International Classes:
H02M3/335; H02M1/00
Foreign References:
US20150214847A12015-07-30
EP3324528A12018-05-23
DE102016220358A12018-04-19
JP2018133964A2018-08-23
CN103929065A2014-07-16
KR20160141638A2016-12-09
US20140334189A12014-11-13
DE102016200662A12017-07-20
Other References:
MUTHURAJ SHIVA S ET AL: "Triple Phase Shift Control of an LLL Tank Based Bidirectional Dual Active Bridge Converter", IEEE TRANSACTIONS ON POWER ELECTRONICS, INSTITUTE OF ELECTRICAL AND ELECTRONICS ENGINEERS, USA, vol. 32, no. 10, 1 October 2017 (2017-10-01) - 1 October 2017 (2017-10-01), pages 8035 - 8053, XP011649002, ISSN: 0885-8993, [retrieved on 20170510], DOI: 10.1109/TPEL.2016.2637506
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Claims:
Ansprüche

1. Verfahren (100) zur Ansteuerung eines Phase-Shifted-Full-Bridge- Gleichspannungswandlers (1) für eine Energieübertragung von einer Sekundärseite zu einer Primärseite des Gleichspannungswandlers (1), wobei zwischen der Primärseite und der Sekundärseite des Gleichspannungswandlers (1) ein Transformator (50) angeordnet ist, und wobei das Verfahren (100) einen Schaltzustand umfasst, bei welchem die Anschlüsse (51, 52) einer Primärseite des Transformators (50) elektrisch miteinander verbunden sind, und bei welchem die Anschlüsse (53, 54) einer Sekundärseite des Transformators (50) und die Anschlüsse (21, 22) einer Sekundärseite des Phase-Shifted-Full-Bridge- Gleichspannungswandlers (1) elektrisch miteinander verbunden sind.

2. Verfahren (100) nach Anspruch 1, wobei eine elektrische Spannung (U_prim) an der Primärseite des Gleichspannungswandlers (1) größer ist als das Produkt aus einer elektrischen Spannung (U_sek) an der Sekundärseite des Gleichspannungswandlers (1) multipliziert mit einem Übersetzungsverhältnis des Transformators (50).

3. Verfahren (100) nach Anspruch 1 oder 2, wobei das Verfahren (100) die folgenden Schritte umfasst: - Verbinden (110) eines ersten Anschlusses (53) der Sekundärseite des Transformators (50) mit einem ersten Anschluss (21) der Sekundärseite des Gleichspannungswandlers (1), Verbinden eines zweiten Anschlusses (54) der Sekundärseite des Transformators (50) mit einem zweiten Anschluss (22) der Sekundärseite des

Gleichspannungswandlers (1), Verbinden eines ersten Anschlusses (51) der Primärseite des Transformators (50) mit einem ersten Anschluss

(11) der Primärseite des Gleichspannungswandlers (1) und Verbinden eines zweiten Anschlusses (52) der Primärseite des Transformators (50) mit einem zweiten Anschluss (12) der Primärseite des Gleichspannungswandlers (1);

- Verbinden (120) des ersten Anschlusses (53) der Sekundärseite des Transformators (50), des zweiten Anschlusses der Sekundärseite (54) des Transformators (50), des ersten Anschlusses (21) der Sekundärseite des Gleichspannungswandlers (1) und des zweiten Anschlusses (22) der Sekundärseite des Gleichspannungswandlers (1);

- Trennen (130) der Verbindung zwischen dem zweiten Anschluss (52) der Primärseite des Transformators (50) und dem zweiten Anschluss

(12) der Primärseite des Gleichspannungswandlers (1), und Verbinden des zweiten Anschlusses (52) der Primärseite des Transformators (50) mit dem ersten Anschluss (11) der Primärseite des Gleichspannungswandlers (1); - Trennen (140) der Verbindung zwischen dem ersten Anschluss (53) der Sekundärseite des Transformators (50) und dem zweiten Anschluss (54) der Sekundärseite des Transformators (50), und der Verbindung zwischen dem ersten Anschluss (21) der Sekundärseite des Gleichspannungswandlers (1) und dem zweiten Anschluss (22) der Sekundärseite des Gleichspannungswandlers (1), und Bereitstellen einer elektrischen Verbindung zwischen dem ersten Anschluss (21) der Sekundärseite des Gleichspannungswandlers (1) und dem zweiten Anschluss (54) der Sekundärseite des Transformators (50) sowie dem zweiten Anschluss (22) der Sekundärseite des Gleichspannungswandlers (1) und dem ersten Anschluss (53) der Sekundärseite des Transformators (50).

4. Verfahren (100) nach Anspruch 3, wobei das Verfahren (100) ferner die folgenden Schritte umfasst:

- Verbinden (150) des zweiten Anschlusses (54) der Sekundärseite des Transformators (50) mit dem ersten Anschluss (21) der Sekundärseite des Gleichspannungswandlers (1), Verbinden des ersten Anschlusses (53) der Sekundärseite des Transformators (50) mit dem zweiten Anschluss der Sekundärseite (22) des Gleichspannungswandlers (1), Verbinden des zweiten Anschlusses (52) der Primärseite des Transformators (50) mit dem ersten Anschluss (11) der Primärseite des Gleichspannungswandlers (1) und Verbinden des ersten Anschlusses (51) der Primärseite des Transformators (50) mit dem zweiten Anschluss (12) der Primärseite des Gleichspannungswandlers (1); - Verbinden (160) des ersten Anschlusses der Sekundärseite (53) des Transformators (50), des zweiten Anschlusses (54) der Sekundärseite des Transformators (50), des ersten Anschlusses (21) der Sekundärseite des Gleichspannungswandlers (1) und des zweiten Anschlusses (22) der Sekundärseite des Gleichspannungswandlers (1);

- Trennen (170) der Verbindung zwischen dem ersten Anschluss (51) der Primärseite des Transformators (50) und dem ersten Anschluss (11) der Primärseite des Gleichspannungswandlers (1), und Verbinden des ersten Anschlusses (51) der Primärseite des Transformators (50) mit dem zweiten Anschluss (12) der Primärseite des Gleichspannungswandlers (1);

- Trennen (180) der Verbindung zwischen dem ersten Anschluss (53) der Sekundärseite des Transformators (50) und dem zweiten Anschluss (54) der Sekundärseite des Transformators (50), und Trennen der Verbindung zwischen dem zweiten Anschluss (22) der Sekundärseite des Gleichspannungswandlers (1) und dem ersten Anschluss (21) der Sekundärseite des Gleichspannungswandlers (1), und Bereitstellen einer elektrischen Verbindung zwischen dem zweiten Anschluss (22) der Sekundärseite des Gleichspannungswandlers (1) und dem ersten Anschluss (53) der Sekundärseite des Transformators (50) sowie dem ersten Anschluss (21) der Sekundärseite des Gleichspannungswandlers (1) und dem zweiten Anschluss (54) der Sekundärseite des Transformators (50). 5. Phase-Shifted-Full-Bridge-Gleichspannungswandler (1), mit einem Transformator (50) mit einer Primärseite und einer Sekundärseite; einem ersten Schaltelement (Sl), das zwischen einem ersten Primäranschluss (11) und einem ersten Knotenpunkt (31) angeordnet ist, einem zweiten Schaltelement (S2), das zwischen dem ersten Knotenpunkt

(31) und einem zweiten Primäranschluss (12) angeordnet ist, einem dritten Schaltelement (S3), das zwischen dem ersten Primäranschluss (11) und einem zweiten Knotenpunkt (32) angeordnet ist, einem vierten Schaltelement (S4), das zwischen dem zweiten Knotenpunkt

(32) und dem zweiten Primäranschluss (12) angeordnet ist, wobei der erste Knotenpunkt (31) mit einem ersten Primäranschluss (51) des Transformators (50) verbunden ist, und der zweite Knotenpunkt (32) mit einem zweiten Primäranschluss (12) des Transformators (50) verbunden ist; einem fünften Schaltelement (S5), das zwischen einem ersten Sekundäranschuss (22) und einem dritten Knotenpunkt (41) angeordnet ist, einem sechsten Schaltelement (S6), das zwischen dem dritten Knotenpunkt (41) und einem zweiten Sekundäranschuss (22) angeordnet ist, einem siebten Schaltelement (S7), das zwischen dem ersten Sekundäranschuss (21) und einem vierten Knotenpunkt (42) angeordnet ist, einem achten Schaltelement (S8), das zwischen dem vierten Knotenpunkt (42) und dem zweiten Sekundäranschuss (22) angeordnet ist, wobei der dritte Knotenpunkt (41) mit einem ersten Sekundäranschuss (53) des Transformators (50) verbunden ist, und der vierte Knotenpunkt (42) mit einem zweiten Sekundäranschuss (54) des Transformators (50) verbunden ist; einer Steuervorrichtung, die dazu ausgelegt ist, das erste bis achte Schaltelement (S1 bis S8) gemäß dem Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4 anzusteuern.

6. Gleichspannungswandler (1) nach Anspruch 5, wobei zwischen dem ersten Sekundäranschluss (21) und einem Verbindungspunkt des fünften Schaltelements (S5) und des siebten Schaltelements (S7) eine Serieninduktivität (60) angeordnet ist.

7. Gleichspannungswandler (1) nach Anspruch 5 oder 6, wobei der Transformator (50) eine geringe Streu Induktivität aufweist.

Description:
Beschreibung

Titel

Ansteuerverfahren für einen Gleichspannungswandler und

Gleichspannungswandler

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Ansteuerung eines Gleichspannungswandlers, insbesondere eines Phase-Shifted-Full-Bridge- Gleichspannungswandlers. Ferner betrifft die vorliegende Erfindung einen Phase-Shifted-Full-Bridge-Gleichspannungswandler.

Stand der Technik

Zur Konvertierung einer ersten Gleichspannung in eine zweite Gleichspannung mit anderer Spannungshöhe sind Gleichspannungswandler bekannt. Insbesondere umfasst die Gruppe der Gleichspannungswandler auch sogenannte Phase-Shifted-Full-Bridge-Gleichspannungswandler. Diese Gleichspannungswandler können unter bestimmten Rahmenbedingungen auch einen Leistungstransfer von der Sekundärseite auf die Primärseite realisieren, sofern auf der Sekundärseite auch aktive Schaltelemente eingesetzt werden. Beispielsweise können Gleichspannungswandler eingesetzt werden, um ein Hochvoltnetz eines Elektrofahrzeugs mit dem Niedervoltnetz des Fahrzeugs zu koppeln und elektrische Energie zwischen den beiden Bordnetzen eines solchen Elektrofahrzeugs zu übertragen. Die Druckschrift DE 102016 200 662 Al offenbart einen bidirektionalen Gleichspannungswandler zur Energieübertragung zwischen einem Hochvoltnetz und einem Niedervoltnetz eines Elektrofahrzeugs. Der Wandler umfasst mindestens einen Transformator zur galvanischen Trennung der beiden Bordnetze, elektronische Schalter zum Umpolen der Wicklungen des Transformators sowie eine Steuereinrichtung zum Steuern der Schalter. Insbesondere soll der Gleichspannungswandler ein Aufladen eines Zwischenkreiskondensators auf der Hochvoltseite ermöglichen.

Offenbarung der Erfindung

Die vorliegende Erfindung offenbart ein Verfahren zur Ansteuerung eines Gleichspannungswandlers sowie einen Gleichspannungswandler mit den Merkmalen der unabhängigen Patentansprüche. Weitere Ausführungsformen sind Gegenstand der abhängigen Patentansprüche.

Demgemäß ist vorgesehen:

Ein Verfahren zur Ansteuerung eines Gleichspannungswandlers, insbesondere eines Phase-Shifted-Full-Bridge-Gleichspannungswandlers. Der Gleichspannungswandler ist unter anderem für eine Energieübertragung von einer Sekundärseite zu einer Primärseite des Gleichspannungswandlers vorgesehen. Zwischen der Primärseite und der Sekundärseite des Gleichspannungswandlers ist ein Transformator angeordnet. Das Verfahren umfasst einen Schaltzustand, bei welchem die Anschlüsse der Primärseite des Transformators elektrisch miteinander verbunden sind, und bei welcher darüber hinaus die Anschlüsse der Sekundärseite des Transformators und die Anschlüsse der Sekundärseite des Gleichspannungswandlers elektrisch miteinander verbunden sind.

Weiterhin ist vorgesehen:

Ein Phase-Shifted-Full-Bridge-Gleichspannungswandler mit einer ersten Vollbrücke, einer zweiten Vollbrücke, einem Transformator und einer Steuervorrichtung. Die erste Vollbrücke umfasst ein erstes Schaltelement, das zwischen einem ersten Primäranschluss und einem ersten Knotenpunkt angeordnet ist, ein zweites Schaltelement, das zwischen dem ersten Knotenpunkt und einem zweiten Primäranschluss angeordnet ist, ein drittes Schaltelement, das zwischen dem ersten Primäranschluss und einem zweiten Knotenpunkt angeordnet ist und ein viertes Schaltelement, das zwischen dem zweiten Knotenpunkt und dem zweiten Primäranschluss angeordnet ist. Die zweite Vollbrücke umfasst ein fünftes Schaltelement, das zwischen einem ersten Sekundäranschluss und einem dritten Knotenpunkt angeordnet ist, ein sechstes Schaltelement, das zwischen dem dritten Knotenpunkt und einem zweiten Sekundäranschluss angeordnet ist, ein siebtes Schaltelement, das zwischen dem ersten Sekundäranschluss und einem vierten Knotenpunkt angeordnet ist und ein achtes Schaltelement, das zwischen dem vierten Knotenpunkt und dem zweiten Sekundäranschluss angeordnet ist. Insbesondere ist der erste Knotenpunkt der ersten Vollbrücke mit einem ersten Primäranschluss des Transformators verbunden und der zweite Knotenpunkt der ersten Vollbrücke mit einem zweiten Primäranschluss des Transformators verbunden. Darüber hinaus ist der dritte Knotenpunkt der zweiten Vollbrücke mit einem ersten Sekundäranschluss des Transformators verbunden und der vierte Knotenpunkt der zweiten Vollbrücke mit einem zweiten Sekundäranschluss des Transformators verbunden. Die Steuervorrichtung ist dazu ausgelegt, die Schaltelemente der ersten Vollbrücke und der zweiten Vollbrücke gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren anzusteuern.

Vorteile der Erfindung

Der vorliegenden Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, dass Gleichspannungswandler, insbesondere sogenannte Phase-Shifted-Full-Bridge- Gleichspannungswandler unter bestimmten Randbedingungen auch zum Leistungstransfer von der Sekundärseite auf die Primärseite eingesetzt werden können, wenn auf der Sekundärseite aktive Schaltelemente eingesetzt werden. Überschreitet die elektrische Gleichspannung auf der Primärseite das Produkt aus elektrischer Gleichspannung auf der Sekundärseite und Übersetzungsverhältnis des Transformators in dem Gleichspannungswandler, so kann der Leistungstransfer in Rückwärtsrichtung ohne zusätzliche Komponenten erreicht werden. Die Schalter auf der Primärseite werden dabei entweder zur passiven oder aktiven Gleichrichtung genutzt. Für ein weiches Einschalten der primärseitigen Schalter bei aktiver Ansteuerung können die primär- und sekundärseitigen Schaltelemente mit einem optimierten Schaltmuster geschaltet werden.

Durch die Einführung eines speziellen Schaltzustandes ermöglicht es die vorliegende Erfindung, einen hohen Leistungstransfer in Rückwärtsrichtung zu erzielen, wenn die elektrische Spannung auf der Primärseite die oben genannte Grenze überschreitet. Die Anforderungen an die Genauigkeit der Ansteuerung werden dabei für Transformatoren mit geringer Streuinduktivität verringert. Darüber hinaus werden die Gesamtverluste und insbesondere die Verluste in den sekundärseitigen Schaltern reduziert.

Es ist eine Idee der vorliegenden Erfindung, durch ein geeignetes Schaltmuster die Ansteuerung der sekundärseitigen Schaltelemente insbesondere bei hohen Lasten und kleinem Phasenversatz auf der Primärseite die Effektivwelle der Ströme im Transformator und in den primärseitigen Schaltern zu verringern. Hierbei verteilt sich der Strom in einem Teil der Periode auf beide sekundärseitige Schalter. Dadurch wird die Verlustleistung in den sekundärseitigen Schaltelementen verringert.

Gemäß einer Ausführungsform ist die elektrische Spannung an dem Primäranschluss des Gleichspannungswandlers größer als das Produkt aus der elektrischen Spannung am Sekundäranschluss des Gleichspannungswandlers multipliziert mit dem Übersetzungsverhältnis des Transformators. Das Übersetzungsverhältnis des Transformators ergibt sich hierbei insbesondere aus dem Quotienten der Wicklungsanzahl auf der Primärseite geteilt durch die Anzahl der Windungen auf der Sekundärseite.

Gemäß einer Ausführungsform umfasst das Verfahren die folgenden Schritte: In einem ersten Schritt wird der erste Anschluss der Sekundärseite des Transformators mit dem ersten Anschluss der Sekundärseite des Gleichspannungswandlers verbunden, der zweite Anschluss der Sekundärseite des Transformators ist mit dem zweiten Anschluss der Sekundärseite des Gleichspannungswandlers verbunden, der erste Anschluss der Primärseite des Transformators ist mit dem ersten Anschluss der Primärseite des Gleichspannungswandlers verbunden und der zweite Anschluss der Primärseite des Transformators ist mit dem zweiten Anschluss der Primärseite des Gleichspannungswandlers verbunden. Daraufhin wird in einem zweiten Schritt der erste Anschluss der Sekundärseite des Transformators, der zweite Anschluss der Sekundärseite des Transformators, der erste Anschluss der Sekundärseite des Gleichspannungswandlers und der zweite Anschluss der Sekundärseite des Gleichspannungswandlers miteinander verbunden. Daraufhin wird in einem dritten Schritt die Verbindung zwischen dem zweiten Anschluss der Primärseite des Transformators und dem zweiten Anschluss der Primärseite des Gleichspannungswandlers getrennt und der zweite Anschluss der Primärseite des Transformators mit dem ersten Anschluss der Primärseite des Gleichspannungswandlers verbunden. Daraufhin erfolgt in einem vierten Schritt das Trennen der Verbindung zwischen dem ersten Anschluss der Sekundärseite des Transformators und dem zweiten Anschluss der Sekundärseite des Transformators. Ferner wird in dem vierten Schritt die Verbindung zwischen dem ersten Anschluss der Sekundärseite des Gleichspannungswandlers und dem zweiten Anschluss der Sekundärseite des Gleichspannungswandlers getrennt. Weiterhin wird in dem vierten Schritt eine elektrische Verbindung zwischen dem ersten Anschluss der Sekundärseite des Gleichspannungswandlers und dem zweiten Anschluss der Sekundärseite des Transformators sowie dem zweiten

Anschluss der Sekundärseite des Gleichspannungswandlers und dem ersten Anschluss der Sekundärseite des Transformators bereitgestellt. Dabei entspricht insbesondere der Schaltzustand, wie er nach dem dritten Schritt eingestellt wird, dem besonderen Schaltzustand, wie er gemäß der vorliegenden Erfindung neu eingeführt wird.

Gemäß einer Ausführungsform umfasst das Verfahren weiterhin die folgenden Schritte: In einem fünften Schritt erfolgt ein Verbinden des zweiten Anschlusses der Sekundärseite des Transformators mit dem ersten Anschluss der Sekundärseite des Gleichspannungswandlers. Gleichzeitig erfolgt ein Verbinden des ersten Anschlusses der Sekundärseite des Transformators mit dem zweiten Anschluss der Sekundärseite des Gleichspannungswandlers. Ferner erfolgt ein Verbinden des zweiten Anschlusses der Primärseite des Transformators mit dem ersten Anschluss der Primärseite des Gleichspannungswandlers und ein Verbinden des ersten Anschlusses der Primärseite des Transformators mit dem zweiten Anschluss der Primärseite des Gleichspannungswandlers. Daraufhin kann in einem sechsten Schritt der erste Anschluss der Sekundärseite des Transformators, der zweite Anschluss der Sekundärseite des Transformators, der erste Anschluss der Sekundärseite des Gleichspannungswandlers und der zweite Anschluss der Sekundärseite des Gleichspannungswandlers miteinander verbunden werden. Daraufhin kann in einem siebten Schritt die Verbindung zwischen dem ersten Anschluss der Primärseite des Transformators und dem ersten Anschluss der Primärseite des Gleichspannungswandlers getrennt werden, und der zweite Anschluss der Primärseite des Transformators kann mit dem zweiten Anschluss der Primärseite des Gleichspannungswandlers verbunden werden. Schließlich erfolgt in einem achten Schritt das Trennen der Verbindung zwischen dem ersten Anschluss der Sekundärseite des

Transformators und dem zweiten Anschluss der Sekundärseite des Transformators. Ferner wird in dem achten Schritt die Verbindung zwischen dem zweiten Anschluss der Sekundärseite des Gleichspannungswandlers und dem ersten Anschluss der Sekundärseite des Gleichspannungswandlers getrennt. Ferner erfolgt in dem achten Schritt ein Bereitstellen einer elektrischen Verbindung zwischen dem zweiten Anschluss der Sekundärseite des Gleichspannungswandlers und dem ersten Anschluss der Sekundärseite des Transformators sowie dem ersten Anschluss der Sekundärseite des Gleichspannungswandlers und dem zweiten Anschluss der Sekundärseite des Transformators.

Die Abfolge des fünften bis achten Schrittes der zuvor beschriebenen Ausführungsform entspricht dabei der Abfolge des ersten bis vierten Schrittes mit inverser Stromrichtung. Auf diese Weise erfolgt eine möglichst gleichmäßige Belastung der Schaltelemente in dem Gleichspannungswandler. Insbesondere entspricht auch der Schaltzustand, wie er nach dem Erreichen des siebten Schrittes eingestellt wird, ebenfalls dem besonderen erfindungsgemäßen Schaltzustand.

Zur Energieübertragung von der Sekundärseite des Gleichspannungswandlers zur Primärseite des Gleichspannungswandlers kann die zuvor beschriebene Abfolge von Schritten periodisch wiederholt werden.

Gemäß einer Ausführungsform kann zwischen einem Knotenpunkt, an dem das fünfte und das siebte Schaltelement elektrisch miteinander verbunden sind, und einem ersten Anschluss der Sekundärseite des Gleichspannungswandlers eine Serieninduktivität vorgesehen sein. Gemäß einer weiteren Ausführungsform kann es sich bei dem Transformator des Gleichspannungswandlers um einen Transformator mit einer geringen Streuinduktivität handeln.

Die obigen Ausgestaltungen und Weiterbildungen lassen sich, soweit sinnvoll, beliebig miteinander kombinieren. Weitere Ausgestaltungen, Weiterbildungen und Implementierungen der Erfindung umfassen auch nicht explizit genannte Kombinationen von zuvor oder im Folgenden bezüglich den Ausführungsbeispielen beschriebenen Merkmalen der Erfindung. Insbesondere wird der Fachmann dabei auch Einzelaspekte als Verbesserungen oder Ergänzungen zu den jeweiligen Grundformen der Erfindung hinzufügen.

Kurze Beschreibung der Zeichnungen

Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung werden nachfolgend anhand der Figuren erläutert. Dabei zeigen:

Figur 1: eine schematische Darstellung eines Prinzipschaltbilds, wie es einem

Gleichspannungswandler gemäß einer Ausführungsform zugrunde liegt;

Figur 2: ein Timing-Diagramm für eine Abfolge der Schaltzustände, wie es einem Verfahren zum Betrieb des Gleichspannungswandlers gemäß einer Ausführungsform zugrunde liegt; Figur 3: ein Timing-Diagramm für die Schaltzustände in einem

Gleichspannungswandler gemäß einer weiteren Ausführungsform; und

Figur 4: eine schematische Darstellung eines Ablaufdiagramms, wie es einem

Verfahren zur Ansteuerung eines Gleichspannungswandlers gemäß einer Ausführungsform zugrunde liegt.

Ausführungsformen der Erfindung

Figur 1 zeigt eine schematische Darstellung eines Prinzipschaltbilds, wie es einem Gleichspannungswandler 1, insbesondere einem Phase-Shifted-Full- Bridge-Gleichspannungswandler gemäß einer Ausführungsform zugrunde liegt. Der Gleichspannungswandler 1 umfasst auf der Primärseite ein Anschlusselement 10 mit einem ersten Primäranschluss 11 und einem zweiten Primäranschluss 12. Zwischen dem ersten Anschluss 11 und dem zweiten Anschluss 12 der Primärseite kann eine Gleichspannung U_prim anliegen. Analog umfasst ein Anschlusselement 20 auf der Sekundärseite einen ersten Sekundäranschluss 21 und einen zweiten Sekundäranschluss 22. Zwischen dem ersten Anschluss 21 und dem zweiten Anschluss 22 der Sekundärseite kann eine Gleichspannung U_sek anliegen. Beispielsweise kann der Gleichspannungswandler 1 auf der Primärseite mit einem Hochvoltnetz eines Elektrofahrzeugs gekoppelt werden, und die Sekundärseite des Gleichspannungswandlers 1 kann mit einem Niedervoltnetz eines Elektrofahrzeugs gekoppelt sein. Jedoch sind grundsätzlich auch beliebige andere Anwendungsmöglichkeiten für einen derartigen Gleichspannungswandler 1 möglich.

Weiterhin weist der Gleichspannungswandler 1 eine erste Vollbrücke 30, eine zweite Vollbrücke 40 sowie einen Transformator 50 auf. Der Transformator 50 ist auf der Primärseite mit der ersten Vollbrücke 30 verbunden und auf der Sekundärseite mit der zweiten Vollbrücke 40.

Die erste Vollbrücke 30 umfasst ein erstes Schaltelement Sl, das zwischen dem ersten Primäranschluss 11 und einem ersten Knotenpunkt 31 angeordnet ist, ein zweites Schaltelement S2, das zwischen dem ersten Knotenpunkt 31 und dem zweiten Primäranschluss 12 angeordnet ist, ein drittes Schaltelement S3, das zwischen dem ersten Primäranschluss 11 und einem zweiten Knotenpunkt 32 angeordnet ist, und ein viertes Schaltelement S4, das zwischen dem zweiten Knotenpunkt 32 und dem zweiten Primäranschluss 12 angeordnet ist. Der erste Knotenpunkt 31 ist mit einem ersten Anschluss 51 der Primärseite des Transformators 50 verbunden, und der zweite Knotenpunkt 32 ist mit einem zweiten Primäranschluss 52 des Transformators 50 verbunden.

Analog umfasst die zweite Vollbrücke 42 die vier Schaltelemente S5 bis S8. Das Schaltelement S5 ist auf der einen Seite mit einem dritten Knotenpunkt 41 verbunden, auf der anderen Seite mit dem ersten Sekundäranschluss 21 elektrisch gekoppelt. Das Schaltelement S6 ist zwischen dem dritten Knotenpunkt 41 und dem zweiten Sekundäranschluss 22 angeordnet. Das Schaltelement S7 ist zwischen einem vierten Knotenpunkt 42 und dem ersten Sekundäranschluss 22 angeordnet und das Schaltelement S6 ist zwischen dem vierten Knotenpunkt 42 und dem zweiten Sekundäranschluss 22 angeordnet.

Zwischen einem Verbindungspunkt, an dem das Schaltelement S5 und das Schaltelement S7 miteinander verbunden sind und dem ersten Sekundäranschluss 22 kann eine Serieninduktivität 60 vorgesehen sein. Der dritte Knotenpunkt 41 ist mit einem ersten Anschluss 53 der Sekundärseite des Transformators 50 verbunden, und der vierte Knotenpunkt 42 ist mit einem zweiten Sekundäranschluss 54 des Transformators 50 verbunden.

Schließlich ist eine Steuervorrichtung (nicht dargestellt) vorgesehen, welche die Schaltelemente S1 bis S4 der ersten Vollbrücke und die Schaltelemente S5 bis S8 der zweiten Vollbrücke in geeigneter Weise ansteuert. Nachfolgend wird insbesondere eine Schaltfolge für eine elektrische Energieübertragung von der Sekundärseite zur Primärseite des Gleichspannung Wandlers ein näher erläutert, wie sie beispielsweise durch die Steuervorrichtung erfolgen kann.

In Figur 2 ist ein Timing-Diagramm für die Schaltzustände der Schaltelemente S1 bis S8 der Vollbrücken 30 und 40 dargestellt, wie sie während einer Energieübertragung von der Sekundärseite zur Primärseite des Gleichspannungswandlers 1 vorgesehen sein können.

Zum Zeitpunkt tO werden in der ersten Vollbrücke 20 auf der Primärseite in einem Diagonalzweig das erste Schaltelement S1 sowie das vierte Schaltelement S4 angesteuert, so dass diese Schaltelemente leitend werden. Die Schaltelemente im anderen Diagonalzweig aus dem zweiten und dritten Schaltelement S2 und 53 dagegen sind geöffnet. Weiterhin sind die Schaltelemente S5 und S8 in einem Diagonalzweig der zweiten Vollbrücke 40 leitend, und die Schaltelemente S6 und S7 im anderen Diagonalzweig sind geöffnet. Auf diese Weise wird zwischen tO und tl elektrische Leistung von der Sekundärseite auf die Primärseite des Gleichspannungswandlers übertragen. Zum Zeitpunkt tl werden die beiden verbleibenden sekundärseitigen Schalter S6 und S8 ebenfalls angesteuert und somit leitend, so dass alle vier sekundärseitigen Schalter S5 bis S8 geschlossen sind. Somit sinkt der Transformatorstrom durch die primärseitige Spannung, die über der Streu Induktivität des Transformators 50 anliegt, sehr schnell ab und wird negativ. Zum Zeitpunkt t2 schaltet das vierte Schaltelement

54 aus und das dritte Schaltelement S3 wird angesteuert und somit leitend. Der Transformatorstrom muss daher zum Zeitpunkt t2 negativ sein, um ein weiches Einschalten des dritten Schaltelements S3 zu erreichen. Um den Blindstrom zwischen dem Zeitpunkt t2 und t3 zu verringern, wird daher ein kleiner Betrag für den Transformatorstrom zum Zeitpunkt t2 bevorzugt.

In diesem besonderen Schaltzustand zwischen t2 und t3 sind somit auf der Primärseite das erste Schaltelement S1 und das dritte Schaltelement S3 leitend, wodurch der erste Anschluss 51 und der zweite Anschluss 52 auf der Primärseite des Transformators 50 elektrisch miteinander verbunden sind. Auf der Sekundärseite sind alle vier Schaltelemente S5 bis S8 der zweiten Vollbrücke 40 aktiv angesteuert und somit leitend. Somit sind auf der Sekundärseite die Anschlüsse 53, 54 des Sekundäranschlusses des Transformators elektrisch miteinander verbunden, und die Anschlüsse 21, 22 auf der Sekundärseite des Gleichspannungswandlers 1 sind - über die Serieninduktivität 60 - ebenfalls elektrisch miteinander verbunden. Zwischen dem Zeitpunkt t2 und t3 klingt der Transformatorstrom aufgrund der Widerstände im Transformator 50 und den Schaltelementen in den Vollbrücken weiter ab. Dies führt dazu, dass der Strom durch die sekundärseitige Induktivität 60 gleichmäßig von allen vier sekundärseitigen Schaltelementen S5 bis S8 in der zweiten Vollbrücke 40 geleitet wird. Entsprechend können durch die Absenkung des Blindstroms in dieser Phase die Verluste in allen Schaltern und in dem Transformator 50 gesenkt werden.

Zum Zeitpunkt t3 werden die Schaltelemente S5 und S8 in der zweiten Vollbrücke 40 geöffnet. Der Strom durch die sekundärseitige Induktivität 60 muss somit wieder vollständig vom Transformator 50 geführt werden. Durch die Streuinduktivität des Transformators 50 ergibt sich daher zum Zeitpunkt t3 eine Überspannung über den sekundärseitigen Schaltern. Durch die typischerweise geringe Streuinduktivität der Transformatoren in Phase-Shifted-Full-Bridge- Gleichspannungswandlern und gegebenenfalls vorhandenen Snubber- Netzwerken über den sekundärseitigen Schaltern beeinträchtigt die entstehende Überspannung den Betrieb bis zu hohen Leistungsübertragungen in Rückwärtsrichtung nicht. Bis zum Zeitpunkt t4 wird der Strom über den ersten und dritten Schaltelementen S1 und S3 im „Freilauf“ geleitet, so dass weiterhin zumindest annähernd eine Spannung von etwa 0 Volt über den sekundärseitigen Schaltern anliegt. Da die Verluste in den Schaltern und dem Transformator 50 zwischen t3 und t4 ohne Leistungsübertragung deutlich erhöht sind, wird dieser Zeitraum vorzugsweise möglichst kurz gewählt werden. Zum Zeitpunkt t4 schaltet das erste Schaltelement S1 aus und das zweite Schaltelement S2 wird eingeschaltet. Der zuvor beschriebene Schaltvorgang erfolgt durch den negativen Transformatorstrom wiederum weichschaltend, so dass für alle primärseitigen Schaltvorgänge ebenfalls ein weiches Einschalten erreicht wird. Zum Zeitpunkt t4 beginnt mit der Leistungsübertragung von der Sekundärseite auf die Primärseite die zweite Hälfte einer Periode, die symmetrisch analog zu der zuvor beschriebenen ersten Hälfte der Periode verläuft.

Figur 3 zeigt ein Diagramm für eine Schaltabfolge zur Ansteuerung eines Gleichspannungskonverters für eine Energieübertragung von der Sekundärseite zur Primärseite gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel. Die Schaltfolge gemäß diesem Ausführungsbeispiel unterscheidet sich von der zuvor beschriebenen Schaltungsabfolge insbesondere dadurch, dass zwischen dem Zeitpunkt t2 und t3 (und analog in der zweiten Hälfte der Periode) jeweils nur drei Schaltelemente der vier Schaltelemente S5 bis S8 der zweiten Vollbrücke 40 eingeschaltet sind. Eines der Schaltelemente S5 bis S8 der sekundärseitigen Vollbrücke 40 ist dabei geöffnet. In Figur 3 ist dies beispielsweise das Schaltelement S5. Darüber hinaus gelten die zuvor im Zusammenhang mit Figur 2 gemachten Ausführungen.

Figur 4 zeigt ein Ablaufdiagramm, wie es einem Verfahren 100 zur Ansteuerung eines Gleichspannungswandlers 1 gemäß einer Ausführungsform zugrunde liegt. Insbesondere kann das Verfahren die zuvor im Zusammenhang mit Figur 1 bis Figur 3 beschriebenen Abläufe umfassen. Zum Zeitpunkt tO kann in einem Schritt 110 ein erster Anschluss 53 der Sekundärseite des Transformators 50 mit einem ersten Anschluss 22 der Sekundärseite des Gleichspannungswandlers verbunden sein. Weiterhin ist ein zweiter Anschluss 54 der Sekundärseite des Transformators 50 mit einem zweiten Anschluss 22 der Sekundärseite des Gleichspannungswandlers 1 verbunden. Darüber hinaus wird ein erster Anschluss 51 der Primärseite des Transformators 50 mit einem ersten Anschluss 11 der Primärseite des Gleichspannungswandlers 1 verbunden, und ein zweiter Anschluss 52 der Primärseite des Transformators 50 ist mit einem zweiten Anschluss 12 der Primärseite des Gleichspannungswandlers 1 verbunden.

Zum Zeitpunkt tl wird in einem zweiten Schritt 120 der erste Anschluss 53 der Sekundärseite des Transformators 50, der zweite Anschluss 54 der Sekundärseite des Transformators 50, der erste Anschluss 21 der Sekundärseite des Gleichspannungswandlers und der zweite Anschluss 22 der Sekundärseite des Gleichspannungswandlers miteinander verbunden. Mit anderen Worten, es erfolgt somit eine elektrische Verbindung der sekundärseitigen Anschlüsse 53,

54 des Transformators 50 und - gegebenenfalls über die Serieninduktivität 60 - der sekundärseitigen Gleichspannungswandleranschlüsse 21, 22.

Daraufhin erfolgt zum Zeitpunkt t2 in Schritt 130 ein Trennen der Verbindung zwischen dem zweiten Anschluss 52 der Primärseite des Transformators 50 und dem zweiten Anschluss 12 der Primärseite des Gleichspannungswandlers 1. Weiterhin erfolgt in Schritt 130 ein Verbinden des zweiten Anschlusses 52 der Primärseite des Transformators 50 mit dem ersten Anschluss 11 der Primärseite des Gleichspannungswandlers 1. Schließlich erfolgt zum Zeitpunkt t3 in Schritt 140 das Trennen der Verbindung zwischen dem ersten Anschluss 53 der Sekundärseite des Transformators 50 und dem zweiten Anschluss 54 der Sekundärseite des Transformators 50, sowie das Trennen der Verbindung zwischen dem ersten Anschluss 21 der Sekundärseite des Gleichspannungswandlers 1 und dem zweiten Anschluss 22 der Sekundärseite des Gleichspannungswandlers 1. Ferner erfolgt in diesem Schritt 140 eine Verbindung zwischen dem zweiten Anschluss 22 der Sekundärseite des Gleichspannungswandlers 1 und dem ersten Anschluss 53 der Sekundärseite des Transformators 50.

Durch die Schritte 110 bis 140 erfolgt somit die erste Hälfte einer Leistungsübertragung von der Sekundärseite zur Primärseite des Gleichspannungswandlers 1. Daraufhin können durch die Schritte 150 bis 180 die zweite Hälfte einer Periode zur Leistungsübertragung von der Sekundärseite zur Primärseite ausgeführt werden. Die Schritte 150 bis 180 befolgen dabei ein analoges Schaltmuster zu den Schritten 110 bis 140 mit umgekehrtem Stromfluss durch den Transformator 50.

Zusammenfassend betrifft die vorliegende Erfindung eine Leistungsübertragung in einem Gleichspannungswandler, insbesondere einem Phase-Shifted-Full- Bridge-Gleichspannungswandler von der Sekundärseite zur Primärseite. Hierbei ist insbesondere ein zusätzlicher Schaltzustand vorgesehen, welcher die Verlustleistung der Schaltelemente in dem Gleichspannungswandler verringern kann.