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Title:
DATA TRANSMISSION DEVICE AND METHOD
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2000/054449
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a data transmission device which is able to use several data transmission techniques and/or several data transmission parameters of one or several data transmission techniques. The device comprises at least one transmitting device and a receiving device which are able to communicate with each other via at least one data transmission channel. In addition, to be able to adapt to different transmission characteristics said device also comprises a determining device for determining the transmission characteristics of the data transmission channel(s) for several data transmission techniques and/or several data transmission parameters of one or several data transmission techniques as well as a selecting device for selecting a certain data transmission technique presenting certain data transmission parameters in accordance with the result of the determination.

Inventors:
KOWALEWSKI FRANK (DE)
Application Number:
PCT/DE2000/000430
Publication Date:
September 14, 2000
Filing Date:
February 15, 2000
Export Citation:
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Assignee:
BOSCH GMBH ROBERT (DE)
KOWALEWSKI FRANK (DE)
International Classes:
H04B1/10; H04L29/02; H04B7/24; H04B17/382; H04L1/00; H04L29/06; H04W28/04; (IPC1-7): H04L1/00
Domestic Patent References:
WO1998037594A21998-08-27
Foreign References:
EP0615352A11994-09-14
Other References:
MATSUOKA H ET AL: "ADAPTIVE MODULATION SYSTEM WITH VARIABLE CODING RATE CONCATENATED CODE FOR HIGH QUALITY MULTI-MEDIA COMMUNICATION SYSTEMS", PROCEEDINGS OF THE VEHICULAR TECHNOLOGY CONFERENCE, IEEE, vol. 1, 28 April 1996 (1996-04-28), New York, Vereinigte Staaten, pages 487 - 491, XP000594323, ISBN: 0-7803-3158-3
YUEN E ET AL: "VARIABLE RATE SPEECH AND CHANNEL CODING FOR MOBILE COMMUNICATION", PROCEEDINGS OF THE VEHICULAR TECHNOLOGY CONFERENCE, IEEE, vol. 3, 8 June 1994 (1994-06-08), New York, Vereinigte Staaten, pages 1709 - 1713, XP000497714, ISBN: 0-7803-1928-1
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Claims:
ROBERT BOSCH GMBH, 70442 STUTTGART Datenübertragungsvorrichtung und-verfahren PATENTANSPRÜCHE
1. Datenubertragungsvorrichtung, welche sich mehrerer Da tenübertragungstechniken und/oder mehrerer Datenübertra gungsparameter einer oder mehrerer Datenübertragungstechni ken bedienen kann, mit mindestens einer Sendeeinrichtung und einer Empfangseinrichtung, welche aber mindestens einen Datenübertragungskanal miteinander kommunizieren können, g e k e n n z e i c h n e t durch eine Bestimmungseinrichtung zum Bestimmen der Übertra gungseigenschaften des oder der Dateniibertragungskanale fiir mehrere Datenübertragungstechniken und/oder mehrere Daten übertragungsparameter einer oder mehrerer Datenübertra gungstechiken ; und eine Auswahleinrichtung zum Auswahlen einer bestimmten Da tenübertragungstechnik mit bestimmten Datenubertragungspa rametern entsprechend dem Ergebnis der Bestimmung.
2. Datenübertragungsvorrichtung nach Ansprwch 1, dadurch <BR> <BR> <BR> <BR> dieAuswahleinrichtunginderSendeeingekennzeichnet,da# richtung vorgesehen ist.
3. Datenübertragungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Auswahleinrichtung in der Empfangs ist.einrichtungvorgesehen.
4. Datenübertragungsvorrichtung nach einem der vorherge henden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dans der Daten übertragungskanal ein Funkkanal ist.
5. Datenübertragungsvorrichtung nach einem der vorherge henden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Bestim mungseinrichtung derart gestaltet ist, daß sie die Ande rungsgeschwindigkeit des bestimmt.
6. Datenübertragungsvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Auswahleinrichtung die Auswahl der art trifrt, daß InterLerenzen in der Empfangseinrichtung eliminiert werden, wenn die Änderungsgeschwindigkeit des vorbestimmtenWertüberDatenübertragungskanalseinen schreitet, und inderSendeeinrichtungInterferenzen eliminiert werden, wenn die Änderungsgeschwindigkeit des Datenabertragungskanals elnen vorbestimmten Wert unter schreitet.
7. Datenübertragungsvorrichtung nach einem der vorherge henden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Bestim mungseinrichtung derart gestaltet ist, daß sie die maximale Verzögerung des bestimmt.
8. Anspruch7,dadurchnach gekennzeichnet, daß die Auswahleinrichtung die Auswahl der art trifft, daß sie eine Übertragungstechik mit einer be stimmten Burststruktur in Abhängigkeit von der ermittelten maximalen Verzögerung des Datenübertragungskanals auswählt.
9. Datenübertragungsvorrichtung nach Anspruch 5 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Auswahleinrichtung die Aus wahl derart trifft, daß sie eine Übertragungstechnik mit einem bestimmten Referenzsignal in Abhängigkeit von der er mittelten maximalen Verzögerung des Datenübertragungskanals und/oder ermittelten auswählt.
10. Datenübertragungsvorrichtung nach einem der vorherge henden Anspruche, dadurch gekenazeichnet, daß sie eine Mo bilfunkeinrichtung, vorzugsweise ein Mobiltelefon, ist.
11. Datenubertragungsverzahren, welches sich mehrerer Da tenübertragungstechniken und/oder mehrerer Datenubertra gungsparameter einer oder mehrerer Datenübertragungstechi ken bedienen kann, zur Durchführung an mindestens einer Sendeeinrichtung und einer Empfangseinrichtung, welche aber mindestens einen Datenübertragungskanal miteinander kommu nizierenkönnen, g e k e n n z e i c h n e t durch die Schritte Bestimmen der Übertragungseigenschaften des oder der Daten übertragungskanäle für mehrere Datenübertragungstechniken und/oder mehrere Datenübertragungsparameter einer oder meh rerer Datenübertragungstechiken ; und Auswählen einer bestimmten Datenübertragungstechnik mit be stimmten Datenübertragungsparametern entsprechend dem Er gebnis der Bestimmung.
Description:
Datenubertragungsvorrichtung und-veriahren STAND DER TECHNIK Die vorliegende Erfindung betrifft eine Datenübertragungs- vorrichtung, welche sich mehrerer Datenübertragungstechni- ken und/oder mehrerer Datenübertragungsparameter einer oder mehrerer Datenübertragungstechniken bedienen kann, mit min- destens einer Sendeeinrichtung und einer Empfangseinrich- tung, welche aber mindestens einen Datenübertragungskanal miteinander kommunizieren können, sowie ein entsprechendes Datenübertragungsverfahren.

Obwohl auf beliebige Datenübertragungstechniken anwendbar, werden die vorliegende Erfindung sowie die ihr zugrundelie- gende Problematik in bezug auf die Mobilfunktechnik erlau- tert.

Im Stand der Technik gibt es verschiedene Technologie-Ta bzw.

Techniken zur Mehrkanal-Funkubertragung, und zwar insbeson- dere TDMA (Time Division Multiple Access), z. B. GSM (Global System for Mobile Telecommunications) oder UMTS (Universal Mobile Telecommunication System), FDMA (Freauency Division Multiple Access), z. B. DECT (Digital Enhanced Telecommuni- cation), GSM (Global System for Mobile Telecommunications),

DAB (Digital Audio Broadcasting) sowie CDMA (Code Division Multiple Access) (IS95, UMTS).

Störende Interferenzen, welche bei diesen verschiedenen Techniken auftreten können, werden, wenn uberhaupt, ubli- cherweise auf verschiedene Arten behandelt. Insbesondere sind eine Eliminierung von Intersymbolinterferenz (ISI), eine Eliminierung von Mehrfachnutzerinterferenz (MAI), eine Eliminierung im Empfänger, beispielsweise durch Enterrer oder Multi User bzw. Joint Detection-Verfahren, sowie eine Eliminierung im Sender durch Pre-Rake oder gemeinsame Vor- entzerrung bekannt. Siehe dazu K. D. Kammeyer,"Nachrich- tenübertragung", 2. Auflage, Reihe Informationstechnik, Teubner, Stuttgart, 1996, sowie A. Klein, G. K. Kaleh und P. W. Baier,"Zero Forcing and Minimum Mean-Square-Error Equalization for Multiuser Detection in Code-Division Mul- tiple-Access Channels", IEEE Trans. Vehic. Tech., Band 45 (1996), 276-287, sowie R. Esmailzadeh und M. Nakagawa, #Pre-Rake Diversity Combination for Direct Sequence Spread Spectrum Mobile Communications Systems", IEICE Trans.

Comm., Band E76-B (1993), 1008-1015.

Weiterhin werden üblicherweise verschiedene Parameter bei verschiedenen Übertragungsbedingungen eingesetzt, bei- spie'sweise im UMTS TDD Modus, wo verschiedene Burst-Typen je nach maximaler Kanalverzögerung eingesetzt werden. Siehe dazu iJMTS-L1 expeYt group :"UTRk Physical Layer Descripti- on, TD3 parts, V 0.2.0".

WO00/54449

Als nachteilhaft bei den bekannten P. nsatzen hat sich her- eineÜbertragungstechnikmiteinembe-ausgestellt,da# stimmten Parametersatz nur unter bestimmten Ubertragungsbe- dingungen bzw. Datenübertra-des gungskanals vorteilhafter ist als eine andere.

Daher kann es passieren, daß eine unnötig geringe Ubertra- bestimmtenÜbertragungsbedingungenvor-gungsqualitätunter herrscht bzw. eine unnötig starke Abhängigkeit der Übertra- gungsqualitat von den Übertragungsbedingungen vorherrscht.

Wünschenswert wäre also, ein Datenübertragungssystem zu schaffen, welches stets eine optimale Übertragungsqualität gewahrleisten kann, und zwar unabhängig davon ob die Daten- übertragungsbedingungen veränderlìch oder konstant sind.

VORTEILE DER ERFINDUNG Die erfindungsgemä#e Datenübertragungsvorrichtung mit den Anspruchs1unddasentsprechendeDatenüber-Merkmalendes tragungsverfahren gemmas Anspruch 11 weisen gegenüber den bekannten Lösungsansätzen den Orteil auf, daß es damait verschiedenenÜbertragungseigenschaftenge-möglichist, recht zu werden.

Mit anderen Worten ist eine Verbesserung der Datenübertra- gung bei veranderlichen Llbertragungsbedingungen moglich bzw. veine von den Übertragungsbedingungen weitgehend unab-

hangige Datenubertragungsqualitat. Geht man von gleichblei- benden Übertragungsbedingungen aus, so last sich eine glei- che oder verbesserte Übertragungsqualität erzielen.

Die der vorliegenden Erfindung zugrundeliegende Idee be- steht darin, daß eine Bestimmungseinrichtung zum Bestimmen der Übertragungseigenschaften des oder der Datenübertra- gungskanäle für mehrere Datenübertragungstechniken und/oder mehrere Datenübertragungsparameter einer oder mehrerer Da- tenübertragungstechniken und eine Auswahleinrichtung zum Auswahlen einer bestimmten Datenübertragungstechnik mit be- stimmten Datenubertragungsparametern ensprechend dem Er- gebnis der Bestimmung zusätzlich vorgesehen sind.

In den Unteransprüchen finden sich vorteilhafte Weiterbil- dungen und Verbesserungen der in Anspruch 1 angegebenen Da- tenübertragungsvorrichtung bzw. des in Anspruch 11 angege- benen Datenübertragungsverfahrens.

Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung ist die Auswahlein- richtung in der Sendeeinrichtung vorgesehen.

Gemmas einer weiteren bevorzugten Weiterbildung ist die Aus- wahleinrichtung in der Empfangseinrichtung vorgesehen.

Gemmas einer weiteren bevorzugten Weiterbildung ist der Da- tenübertragungskanal ein Eunkkanal.

Gemäß einer weiteren bevorzugten Weiterbildung ist die Be- stimmungseinrichtung derart gestaltet, daß sie die Ande- rungsgeschwindigkeit des Datenübertragungskanals bestimmt.

Gemäß einer weiteren bevorzugten Weiterbildung trifft die Auswahleinrichtung die Auswahl derart, daß Interferenzen in der Empfangseinrichtung eliminiert werden, wenn die mande- rungsgeschwindigkeit des Datenübertragungskanals einen vor- bestimmten Wert uberschreitet, und daß Interferenzen in der Sendeeinrichtung eliminiert werden, wenn die Anderungsge- schwindigkeit des Datenübertragungskanals einen vorbestimm- ten Wert unterschreitet.

Gemä# einer weiteren bevorzugten Weiterbildung ist die Be- stimmungseinrichtung derart gestaltet, daß sie die maximale Verzögerung des Datenubertragungskanals bestimmt.

Gemmas einer weiteren bevorzugten Weiterbildung die Auswahleinrichtung die Auswahl derart, daß sie eine Über- tragungstechnik mit einer bestimmten Burststruktur in Ab- hängigkeit von der ermittelten maximalen Verzögerung des Datenübertragungskanalsauswählt. <BR> <BR> <BR> <BR> <BR> <BR> <BR> weiterenbevorzugtenWeiterbildungtrifftdieGemä#einer <BR> <BR> <BR> <BR> <BR> <BR> Auswahlderart,da#sieeineÜber-Auswahleinrichtungdie tragungstechnik mit einem bestimmten Referenzsignal in Ab- hängigkeit von der ermittelten maximalen Verzogerung des Datenübertragungskanals und/oder Änderungsge- schwindigkeit auswählt.

Gemmas einer weiteren bevorzugten Weiterbildung ist die Da- tenübertragungsvorrichtung eine Mobilfunkeinrichtung, vor- zugsweise ein Mobiltelefon.

ZEICHNUNGEN Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und in der nachfolgenden 3eschreibung näher er- läutert.

Es zeigen : Fig. 1 eine schematische Darstellung einer Datenubertra- gungsvorrichtung als erstes Ausführungsbeikspiel der vorliegenden Erfindung ; Fig. 2 eine schematische Darstellung einer Datenubertra- gungsvorrichtung als zweites Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ; Fig. 3 eine schematische Darstellung einer Datenübertra- gungsvorrichtung als drittes Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ; Fig. 4 Burststrukturen zur Schatzung kurzer und langer Anale ; und

Fig. 5 Burststrukturen zur Schätzung langsam und schnell veranderlicher Kanale.

AUSFÜHRUNGSBEISPIELEBESCHREIBUNGDER In den Figuren bezeichnen gleiche Bezugszeichen gleiche oder funktionsgleiche Bestandteile.

Fig. 1 zeigt eine schematische Darstellung einer Datenüber- tragungsvorrichtung als erstes Ausführungsbeispiel der vor- liegenden Erfindung.

In Figur 1 bezeichnen 10 einen Sender, 20 einen Empfanger, 101 eine Bestimmungseinrichtung zum Bestimmen der Übertra- gungseigenschaften des Übertragungskanals, 102 eine Auswah- leinrichtung zum Auswahlen einer bestimmten Datenübertra- gungstechnik Datenübertragungsparameternso-bestimmten wie D1 und D2 Datennachrichten.

Gemmas der Darstellung von Fig. 1 sendet zunächst der Sender 10 eine Ancrage an den Empfanger 20 und fordert diesen auf, mit verschiedenen Übertragungstechniken bzw.-parametern zu antworten. Daraufhin sendet der Empfänger 20 die Datennach- richt D1 zum Sender 10 und teilt damit mit, welche Techni- ken und zugehörige Parameter unterstützt werden.

Daraufhin bestimmt die Bestimmungseinrichtung 101 die Uber- tragungseigenschaften des oder der Datenübertragungskanäle, und die Auswahleinrichtung 102 wahlt eine bestimmte Datez-

übertragungstechnik mit Datenübertragungsparame- tern entsprechend dem Ergebnis der Bestimmung.

Der Sender 10 teilt dem Empfänger 20 die gewahlte Technik und zugehörigen Parameter in der Datennachricht D2 mit.

Fig. 2 zeigt eine schematische Darstellung einer Datenüber- tragungsvorrichtung als zweites Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.

In Figur 2 bezeichnen zusatzlich zu den bereits eingeführ- ten Bezugszeichen 201 eine Bestimmungseinrichtung zum Be- stimmen der Obertragungseigenscha-cLten des Datenübertra- gungskanals, 202 eine Auswahleinrichtung zum Auswählen ei- ner bestimmten Datenübertragungstechnik mit bestimmten Da- tenubertragungsparametern sowie D1'und D2'Datennachrich- ten.

Gemmas der Darstellung von Fig. 2 sende_ zunächst der Emp- franger 20 eine Anfrage an den Sender 10 und iordert diesen auf, Übertragungstechnikenbzw.-para-verschiedenen metern zu antworten. Daraufhin sendet der Sender 10 die Da- tennachricht D2'zum Empfänger 20 und teilt damit mit, wel- che Techniken und zugehörige Parameter unterstützt werden.

Daraufhin bestimmt die Bestimmungseinrichtung 201 die Über- oderderDatenübertragungskanäle,tragungseigenschaftendes und 202wählteinebestimmtenDaten-Auswahleinrichtung

ubertragungstechnik mit bestimmten Datenubertragungsparame- tern entsprechend dem Ergebnis der Bestimmung.

Der Empfänger 20 teilt dem Sender 10 die gewählte Technik und zugehörigen Parameter in der Datennachricht D1 mit.

Fig. 3 zeigt eine schematische Darstellung einer Datenüber- drittesAusführungsbeispieldertragungsvorrichtungals vorliegenden Erfindung.

Die Datenübertragungsvorrichtung als Ausführungsform der vorliegenden Erfindung nach Fig. 3 ist ein zelluläres Funk- übertragungssystem, bei dem eine Obertragung von einer Ba- sisstation BS zu mehren Mobilstationen MS in der Vorwarts- strecke stattfindet sowie eine Übertragung von den mehreren Mobilstationen MS zur Basisstation BS in der Rückwärts- strecke. Die Trennung der Datenstrome verschiedener Benut- zer (Mobilstationen MS) findet beispielsweise durch Code- Vielfachzugriff (CDKK) statt.

Bei dem dargestellten TDD-Funkubertragungssystem liegen die Vorwärts- und Rückwärtstrecke im selben Frequenzband. Die Trennung von Vorwarts-und Riickwartsstrecke erfolgt zeit- lich durch abwechselnde Übertragung von Sendebursts in der Rückwärtsstrecke.Vorwärts-und Die Interferenzeliminierung der Vorwärtstrecke findet wahl- weise im Sender oder Empfänger statt, beispielsweise durch Eliminierung im Sender durch gemeinsame Vorentzerrung oder

durch Eliminierung im Empfänger durch gemeinsame Detektion entsprechend Klein et al. (s. o.).

Ein Beispiel far die Wahl der Interierenzeliminierungstech- nik der Vorwärtsstrecke liegt in der Bestimmung der mande- rungsgeschwindigkeit des Funkkanals durch Vergleich aufein- anderfolgender Kanalschätzungen in der Basisstation und ei- ne Interferenzeliminierung durch gemeinsame Vorentzerrung im Sender, wenn die Änderungsgeschwindigkeit unter einem bestimmten Schwellwert liegt, sowie der Eliminierung durch gemeinsame Detektion im Empfanger, wenn die Anderungsge- schwindigkeit über dem Schwellwert liegt.

In Figur 3 bezeichnen SD Sendedaten, ED Empfangsdaten, 30 und 30' Duplexer, M1 ein Modulator ohne Vorentzerrung, M2 einen Modulator mit Vorentzerrung, M einen Modulator, 40 und 40'und 40''einen Detektor, 50 und 50'einen Kanal- schätzer, 60 eine Bestimmungseinrichtung und 70 eine Ent- scheidungseinrichtung bzw. Auswahleinrichtung. S und S'be- zeichnen durch die Entscheidungseinrichtung 70 umstellbare Schalter.

Die Basisstation BS hat einen Sendeteil mit de Modulatoren M1 und M2 ohne bzw. mit Vorentzerrung und einen Emp- fangsteil mit dem Detektor 40 und dem Kanalschätzer 50 so- wie einem Entscheidungsteil zur Entscheidung zwischen Vor- entzerrung und gemeinsamer Detektion bestehend aus der Be- stimmungseinrichtung 60 und der Entscheidungseinrichtung 70. Der Auswahlschalter S dient zur Wahl des Modulators M1

bzw. M2. Der Auswahlschalter S wird durch die Entschei- dungseinrichtung 70 gesteuert.

Die Mobilstation MS hat einen Sendeeil mit dem Modulator M und einen Empfangsteil mit dem Kanalschätzer 50'sowie dem Detektor 40'zur gemeinsamen Detektion und dem Detektor t0''zur einfachen Detektion.

Die Entscheidungseinrichtung 70 in der Basisstation BS wahlt entsprechend dem Resultat des Kanalschätzers 50 und der Bestimmungseinrichtung 60 entweder keine Vorentzerrung in der Basisstation BS und gemeinsame Detektion in der Mo- bilstation MS oder Vorentzerrung in der Basisstation BS und einfache Detektion in der Mobilstatin MS. Die von der Ent- scheidungseinrichtung 70 der Basisstation BS getroffene Entscheidung wird der Mobilstation MS über die Funkschnitt- stelle mitgeteilt.

Fig. 4 zeigt Burststrukturen zur Scnätzung kurzer und lan- ger Kanale.

Ein weiteres Beispiel far ein zelluläres Funkübertragungs- system als erfindungsgemä#enDaten-der eineblockweiseDatenübertra-übertragungsvorrichtungsieht gung in einer Datenburststruktur vor, wie in rigur 4 veran- schaulicht, in der DB1 einen ersten Datenblock, DB2 einen zweiten Datenblock und MA eine dazv ; ischengeschaltete Midam- ble bezeichnet. t stellt die von links nach rechts verlau- fende Zeit dar.

Wahlweise gibt. es eine von zwei moglichen Burststrukturen in der Ruckwartsstrecke, namlich eine Burststruktur mit langen Datenblöcken und einer kurzen Midamble sowie eine Burststruktur mit kurzen Datenblöcken und einer langen Mi- damble. Die Wahl der Datenburststruktur wird auf Grund ei- ner Bestimmung der maximalen Kanalverzögerung durch die Mo- bilstation in der Vorwärtsstrecke getroffen.

Die Wahl der Burststruktur der Rückwärtsstrecke wird ent- sprechend der bestimmten maximalen Verzogerung getroffen, nämlich eine lange Midamble MA bei langen Verzögerungen und eine kurze Midamble bei kurzen Verzögerungen.

Welcher Bursttyp gesendet wurde, wird im Empfänger anhand des empfangenen Signals bestimmt. Dieses Ausführungsbei- spiel ist insbesondere im UMTS TDD-Modus anwendbar.

Fig. 5 zeigt Burststrukturen zur Schätzung langsam und schnell veranderlicher Kanale.

Bei diesem Ausführungsbeispiel in Form eines zellulären Funkübertragungssystems findet eine blockweise 3atenüber- tragung in einer Datenburststruktur statt. Das Reierenzsi- gnal R bzw. RI bzw. R2 und der Datenblock DB bzw. DB1 bzw.

DB2 werden zeitlich aufeinanderfolgend gesendet. Wahlweise wird eine von zwei möglichen 3urststrukLuren verwendet, nämlich ein langes Referenzsignal R und ein langer Daten- block DB bzw. mehrere kurze Referenzsignale Ri, R2, die

durch verkleinerte Datenblöcke DB1, DB2 voneinander ge- trennt sind.

Die Wahl der Burststruktur erfolgt durch Bestimmung der An- derungsgeschwindigkeit des Funkkanals mit Hilfe des Refe- renzsignals durch Vergleich aufeinanderfolgender Kanal- schätzungen in der Basisstation BS oder in der Mobilstation MS.

Der Burst mit dem langen Referenzsignal R wird gewahlt, falls die Änderungsgeschwindigkeit des Kanals unter einem bestimmten Schwellwert liegt, und der Burst mit den mehre- ren kurzen Referenzsignale R1, R2, falls die Änderungsge- schwindigkeit aber dem Schwellwert liegt.

Welcher Bursttyp gesendet wurde, wird im Empianger anhand des emnfangenen Signals bestimmt. Auch dieses Ausführungs- fürdenUMTS-Standardanwendbar.beispielist Obwonl die vorliegende Erfindung vorstehend anhand bevor- zugter Ausführungsbeispiele beschrieben wurde, ist sie dar- auf nicht beschränkt, sondern auf vielfältige Weise modifi- zierbar.

Bei e-nem weiteren Ausführungsbeispiel könnte es sich um ein Funkübertragungssystem handeln, das verschiedene Stan- dards unterstützt, beisnielsweise eine Übertragung nach dem GSM-Sandard und eine Übertragung entsprechend dem USTM- Standard.

Hier konnte eine Bestimmung der Änderungsgeschwindingkeit des Funkkanals und der maximale Kanalverzögerung vorgese- hen sein. Die Wahl der Übertragungstechnik mit den zugehö- rigenderarterfolgen,da#könnte die dergemessenenÄnderungs-bei geschwindigkeit und den gemessenen Verzogerungen optimiert wird.

Entgegen der Beschreibung in den obigen Ausführungsbeispie- len kann der Sender bzw. Empfanger seiner Gegenstation auch ohne explizite Aufforderung mitteiien, welche Ilbertragungs- -parametererunterstützt,z.B.direktnachtechnikenbzw. der Verbindungsetablierung.




 
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