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Patent Searching and Data


Title:
DELIVERY UNIT
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2003/098027
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a delivery unit for delivering fuel in a motor vehicle. The invention is characterised in that a plastic casing (11) of a rotor (10) of an electric motor (1) is configured as one piece with a bush (13). A housing part (5) of a delivery pump (2) comprises a bearing shell (14) for said bush (13). This permits the delivery unit to be produced and mounted in a particularly cost-effective manner.

Inventors:
BECKER DIRK (DE)
Application Number:
PCT/DE2003/001356
Publication Date:
November 27, 2003
Filing Date:
April 25, 2003
Export Citation:
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Assignee:
SIEMENS AG (DE)
BECKER DIRK (DE)
International Classes:
F02M37/08; F04D5/00; F04D29/02; F04D29/04; F04D29/047; F04D29/62; F16C17/08; F16C17/26; H02K5/15; H02K5/167; H02K7/14; H02K7/00; (IPC1-7): F02M37/08
Foreign References:
EP0549008A11993-06-30
US5013222A1991-05-07
US4662827A1987-05-05
US20010051098A12001-12-13
Attorney, Agent or Firm:
SIEMENS AKTIENGESELLSCHAFT (München, DE)
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Claims:
Patentansprüche
1. Fördereinheit, insbesondere zur Förderung von Kraft stoff, mit einer von einem Elektromotor angetriebenen Förderpumpe, mit einem zwischen Gehäuseteilen gelager ten und mit einer von dem Elektromotor angetriebenen Welle drehfest verbundenen Laufrad der Förderpumpe und mit einer Lagerung der Welle in einem Gehäuseteil, da durch gekennzeichnet, dass ein Kunststoffmantel (11) eines Rotors (10) des Elektromotors (1) einstückig mit einer in dem Gehäuseteil (5) angeordneten Buchse (13) gefertigt ist und dass das Gehäuseteil (5) eine Lager schale (14) für die Buchse (13) aufweist.
2. Fördereinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Buchse (13) eine Kupplung (16) zur drehfesten Verbindung mit dem Laufrad (7) hat.
3. Fördereinheit nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn zeichnet, dass die Kupplung (16) der Buchse (13) eine seitliche Abflachung zur drehfesten Verbindung mit dem Laufrad (7) aufweist.
4. Fördereinheit nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kupplung (16) zur Erzeugung eines Formschlusses zwischen den Axialflächen der Buchse (13) und des Laufrades (7) aus gebildet ist.
5. Fördereinheit nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Axialflä chen der Buchse (13) und des Laufrades (7) miteinander korrespondierende Vorsprünge (17) und Ausnehmungen (18) aufweisen. Fördereinheit nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Buchse (13) auf der Welle (8) angeordnet ist. Fördereinheit nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Buchse (13) einstückig mit einem inneren (11) und mehreren äußeren Kunststoffmänteln (12) des Rotors (10) gefertigt ist.
Description:
Beschreibung Fördereinheit Die Erfindung betrifft eine Fördereinheit, insbesondere zur Förderung von Kraftstoff, mit einer von einem Elektromotor angetriebenen Förderpumpe, mit einem zwischen Gehäuseteilen gelagerten und mit einer von dem Elektromotor angetriebenen Welle drehfest verbundenen Laufrad der Förderpumpe und mit einer Lagerung der Welle in einem Gehäuseteil.

Solche Fördereinheiten werden in heutigen Kraftfahrzeugen häufig eingesetzt und sind aus der Praxis bekannt. Bei einer bekannten Fördereinheit hat die Welle des Elektromotors in einem der Gehäuseteile der Förderpumpe eine Radiallagerung.

Zur Erzeugung der Radiallagerung wird in das Gehäuseteil eine Kohlebuchse eingepresst. Die Kohlebuchse hat eine der Welle entsprechende Bohrung.

Nachteilig bei der bekannten Fördereinheit ist, dass bei der Montage durch ein Verkanten der Buchse oder zu große Ein- presskräfte die Buchse beschädigt werden kann. Hierdurch weist die Fördereinheit eine geringe Lebensdauer auf. Weiter- hin führt die Kohlebuchse zu sehr hohen Montage-und Materi- alkosten der Fördereinheit.

Der Erfindung liegt das Problem zugrunde, eine Fördereinheit der eingangs genannten Art so zu gestalten, dass sie beson- ders kostengünstig herstellbar ist und eine besonders lange Lebensdauer aufweist.

Dieses Problem wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass eine Kunststoffummantelung eines Rotors des Elektromotors einstük- kig mit einer in dem Gehäuseteil angeordneten Buchse gefer- tigt ist und dass das Gehäuseteil eine Lagerschale für die Buchse aufweist.

Durch diese Gestaltung wird die Radiallagerung unmittelbar von dem Gehäuseteil und der sich bis in das Gehäuseteil er- streckenden Kunststoffummantelung erzeugt. Dank der Erfindung wird für die Radiallagerung keine Kohlebuchse benötigt. Da die Kunststoffummantelung bei Elektromotoren für heutige För- dereinheiten ohnehin vorhanden ist, erfordert die erfindungs- gemäße Fördereinheit eine besonders geringe Anzahl von Bau- teilen. Die erfindungsgemäße Fördereinheit lässt sich daher besonders kostengünstig fertigen.

Die Welle könnte wie bei der bekannten Fördereinheit eine Ab- flachung zur drehfesten Mitnahme des Laufrades aufweisen. Zur weiteren Verringerung der Fertigungskosten der erfindungsge- mäßen Fördereinheit trägt es jedoch bei, wenn die Buchse eine Kupplung zur drehfesten Verbindung mit dem Laufrad hat. Durch diese Gestaltung kann die Welle im Bereich der Förderpumpe zylindrisch gestaltet sein. Durch diese Gestaltung überträgt die Welle kein Drehmoment, da dieses unmittelbar von dem Kunststoffmantel des Rotors des Elektromotors in das Laufrad der Förderpumpe übertragen wird. Daher werden keine Torsions- kräfte in die Welle eingeleitet, so dass sie mit einem beson- ders geringen Durchmesser und damit einem geringen Gewicht gefertigt werden kann.

Die Kupplung gestaltet sich gemäß einer anderen vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung konstruktiv besonders einfach, wenn die Kupplung der Buchse eine seitliche Abflachung zur drehfesten Verbindung mit dem Laufrad aufweist.

Eine seitliche Abflachung der Buchse erfordert häufig einen sehr großen Bauraum im Zentrum des Laufrades. Die Förderpumpe lässt sich gemäß einer anderen vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung besonders kompakt gestalten, wenn die Kupplung zur Erzeugung eines Formschlusses zwischen den Axialflächen der Buchse und des Laufrades ausgebildet ist.

Zur weiteren Vereinfachung des konstruktiven Aufbaus der er- findungsgemäßen Fördereinheit trägt es bei, wenn die Axial- flächen der Buchse und des Laufrades miteinander korrespon- dierende Vorsprünge und Ausnehmungen aufweisen. Hierdurch lässt sich zudem eine lagerichtige Montage des Laufrades in der Förderpumpe sicherstellen.

Die Buchse könnte beispielsweise die Welle im Bereich der Förderpumpe ersetzen. Die erfindungsgemäße Fördereinheit hat jedoch eine besonders hohe Stabilität, wenn die Buchse auf der Welle angeordnet ist.

Häufig weisen Rotoren für Elektromotoren heutiger Förderein- heiten zumindest zwei Kunststoffmäntel auf. Bei solchen Elek- tromotoren lässt sich gemäß einer anderen vorteilhaften Wei- terbildung der Erfindung eine zuverlässige Abstützung der Buchse durch die Welle einfach sicherstellen, wenn die Buchse einstückig mit einem inneren und mehreren äußeren Kunststoff- mänteln des Rotors gefertigt ist.

Die Erfindung lässt zahlreiche Ausführungsformen zu. Zur wei- teren Verdeutlichung ihres Grundprinzips ist eine davon in der Zeichnung dargestellt und wird nachfolgend beschrieben.

Diese zeigt in einer einzigen Figur einen Längsschnitt durch eine erfindungsgemäße Fördereinheit.

Die Fördereinheit hat eine von einem Elektromotor 1 angetrie- bene Förderpumpe 2. Die Förderpumpe 2 ist als Seitenkanalpum- pe ausgebildet und dient zur Förderung von Kraftstoff in ei- nem Kraftfahrzeug. Der Kraftstoff wird durch einen in einem Gehäuseteil 3 angeordneten Einlasskanal 4 axial durch die Förderpumpe 2 zu einem in einem weiteren Gehäuseteil 5 ange- ordneten Auslasskanal 6 gefördert. Ein Laufrad 7 der Förder- pumpe 2 ist axial zwischen den Gehäuseteilen 3,5 gelagert und drehfest mit einer Welle 8 des Elektromotors 1 verbunden.

Der Elektromotor 1 hat einen feststehenden Stator 9 und einen Rotor 10 mit der Welle 8. Der Rotor 10 weist einen inneren Kunststoffmantel 11 und ein äußeren Kunststoffmantel 12 auf.

Der innere Kunststoffmantel 11 ist einstückig mit einer in einem der Gehäuseteile 5 der Förderpumpe 2 angeordneten Buch- se 13 gefertigt. Das Gehäuseteil 5 weist eine Lagerschale 14 für die Buchse 13 auf. Hierdurch ist die Welle 8 radial in dem Gehäuseteil 5 gelagert. In dem anderen Gehäuseteil 3 der Förderpumpe 2 ist eine Kugel 15 als Axiallagerung für die Welle 8 angeordnet. Zur drehfesten Verbindung des Laufrades 7 der Förderpumpe 2 mit dem Rotor 10 des Elektromotors 1 sind an den aneinandergrenzenden Stirnseiten der Buchse 13 und des Laufrades 7 eine Kupplung 16 mit miteinander korrespondieren- den und über den Umfang wechselnden Vorsprüngen 17 und Aus- nehmungen 18 angeordnet. Die Vorsprünge 17 und Ausnehmungen 18 greifen ineinander ein und verbinden das Laufrad 7 form- schlüssig mit der Buchse 13.