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Title:
DEVICE FOR ALIGNING MAGNETIC OR MAGNETISABLE PARTICLES, AND MACHINE FOR GENERATING OPTICALLY VARIABLE IMAGE ELEMENTS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2022/228822
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a device for aligning magnetic or magnetisable particles (P) which are contained in a coating agent (06), said device comprising: a cylinder (26) which, in the region of its outer circumference, has, in the form of a matrix, a number of n x m (in words n times m; where n and m are chosen from 0 and 1) elements (24) that provide magnetic fields, or magnetic elements (24) for short, which are arranged one behind the other in m columns extending in the circumferential direction of the cylinder (26) and side by side in n rows extending parallel to the axis, wherein, in several of the columns of magnetic elements (24) arranged one behind the other in the circumferential direction, at least one of the magnetic elements (24) is positioned and/or mounted on a single-part or multi-part cylinder body (29) of the cylinder (26) so as to be adjustable in the axial direction independently of at least one further magnetic element (24) in the same column, and wherein the magnetic elements (24) in these columns are each mounted as a group at or on a common support element (31) and can be varied with the support element (31) as a group jointly and independently of the magnetic elements (24) in an adjacent column with respect to their axial position in or on the cylinder (26). In addition to this device, the invention also relates to a machine for generating optically variable image elements.

Inventors:
BECK EUGEN (DE)
KREPS EDWIN (DE)
KRIEGE BJÖRN (DE)
Application Number:
PCT/EP2022/058603
Publication Date:
November 03, 2022
Filing Date:
March 31, 2022
Export Citation:
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Assignee:
KOENIG & BAUER AG (DE)
International Classes:
B41F27/02; B41F11/02; B41F13/08; B41F19/00; B42D25/369; G03G19/00
Domestic Patent References:
WO2020094291A12020-05-14
Foreign References:
US5711223A1998-01-27
GB1261165A1972-01-26
EP2114678B12011-07-13
US20110168088A12011-07-14
CN103192591A2013-07-10
EP2892723B12016-07-27
Attorney, Agent or Firm:
KOENIG & BAUER AG (DE)
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Claims:
Ansprüche

1. Vorrichtung zum Ausrichten von in Beschichtungsmittel (06) enthaltenen magnetischen oder magnetisierbaren Partikeln (P) mit einem Zylinder (26), welcher im Bereich seines Außenumfangs matrixartig eine Anzahl von n x m (in Worten n mal m; mit n, m 0 Ί) magnetische Felder bereitstellenden Elementen (24), kurz Magnetelementen (24) umfasst, welche hintereinander in m in Umfangsrichtung des Zylinders (26) verlaufenden Spalten und nebeneinander in n achsparallel verlaufenden Zeilen angeordnet sind, wobei in mehreren der Spalten von in Umfangsrichtung hintereinander angeordneten Magnetelementen (24) je mindestens eines der Magnetelemente (24) unabhängig von mindestens einem weiteren Magnetelement (24) derselben Spalte in axialer Richtung verstellbar an einem ein- oder mehrteiligen Zylinderkörper (29) des Zylinders (26) angeordnet und/oder gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Magnetelemente (24) dieser Spalten jeweils als Gruppe an oder auf einem gemeinsamen Tragelement (31) gelagert und mit dem Tragelement (31) als Gruppe gemeinsam und unabhängig von den Magnetelementen (24) einer benachbarten Spalte bezüglich ihrer axialen Lage im oder am Zylinder (26) variierbar sind.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Magnetelemente (24) am betreffenden Tragelement (31) in Umfangsrichtung positionierbar und/oder gänzlich vom Zylinder (26) entfernbar sind.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass in sämtlichen Spalten die Magnetelemente (24) der Spalte als Gruppe an einem selben Tragelement (31) angeordnet und unabhängig von jeweils mehreren oder allen anderen Magnetelementen (24) derselben Gruppe axial verstellbar sind.

4. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Tragelemente (31) auf einer vom Zylinder (26) umfassten Welle angeordnet sind.

5. Vorrichtung nach Anspruch 1 , 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Tragelemente (31) aller oder zumindest der beiden stirnseitennächsten von mindestens drei Gruppen von Magnetelementen (24) unabhängig von den anderen Tragelementen (31) axial verstellbar im oder am Zylinder (26) und/oder auf einer vom Zylinder (26) umfassten Welle angeordnet gelagert sind.

6. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2, 3, 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die axial stellbar am Tragelement (31) gelagerten Magnetelemente (24) über Stellmittel (42, 43, 44) axial verstellbar sind.

7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Stellmittel (42, 43, 44) ein eine Rotationsbewegung in eine Linearbewegung wandelndes Getriebe und/oder einen Gewindetrieb umfassen.

8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass ein die axiale Bewegung des Magnetelementes (24) begrenzendes Anschlagmittel vorgesehen ist, dessen die axiale Lage begrenzende Anschlagfläche über den Gewindetrieb variierbar ist.

9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, das das Anschlagmittel durch ein Ende eines Gewindeschaftes oder eines diesen fortsetzenden Anbaus, insbesondere durch einen Schraubenkopf einer den Gewindeschaft umfassenden Stellschraube (42), gebildet ist, wobei der Gewindeschaft in eine am Magnetelement (24) oder an einer von diesem umfassten Halterung (28) vorgesehenes Innengewinde eingreift, und sich das Ende des Gewindeschaftes (42) oder des Anbaus in axialer Richtung gegen einen zylinderfesten Teil des Zylinderkörpers (29) abstützt. 10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Magnetelement (24) über ein das Magnetelement (24) über mit Kraft beaufschlagende Mittel (44) durch eine axial wirkende Kraft in Richtung der Anlage des Anschlagmittels vorgespannt ist.

11. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Magnetelement (24) oder eine von diesem umfasste Halterung (28) Befestigungsmittel (39, 41, 46) aufweist, über welche das Magnetelement (24) bzw. dessen Halterung (28) am Tragelement (31) fixierbar und zum Zweck eines axialen Stehens des Magnetelementes (24) zumindest soweit lösbar ist, dass das Magnetelement (24) zumindest innerhalb eines Stellbereichs axial relativbeweglich zum Tragelement (31) bewegbar ist.

12. Vorrichtung nach Anspruch 11 , dadurch gekennzeichnet, dass als Befestigungsmittel (39, 41 , 46) für die Magnetelemente (24) zwischen dem jeweiligen Magnetelement (24) und dem Tragelement (31) eine Klemmverbindung (39, 41, 46) vorgesehen ist, wobei der Magnetelement (24) oder einer dieses tragenden Halterung (28) über einen in radialer Richtung verlaufenden Steg (47) mit einem vertikalbeweglichen Klemmelement (41) verbunden ist, das durch einen Klemmantrieb (39) vom Zylinderinneren her beidseitig gegen eine beidseitig des Steges (47) vorgesehene zylinderkörperfeste und/oder tragelementfeste Abstützung (46) anziehbar ist.

13. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9, 10, 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass das jeweilige axial verstellbare Magnetelement (24) in oder an einer Halterung (28) lösbar auf oder in dem Tragelement (31) angeordnet und samt Halterung (28) am Tragelement (31) axial stellbar und/oder in Umfangsrichtung positionierbar ist. 14. Maschine (01) zur Erzeugung optisch variabler Bildelemente (03) auf Bedruckstoffabschnitten (02), umfassend eine Bedruckstoffvorlage (13), wenigstens eine Druckeinheit (04) mit mindestens einem Druckwerk (11; 12), durch welches auf einem Transportpfad durch die Maschine geführte Bedruckstoffabschnitte (02) zumindest auf einer erste Seite matrixartig mit Nutzen (09) einer Anzahl von Spalten und einer Anzahl von Zeilen bedruckt wird und/oder werden kann, eine Produktaufnahme (22), durch welche bearbeitete Bedruckstoffabschnitte (02) in Gebinden zusammenfassbar sind, sowie eine im Transportpfad der Bedruckstoffabschnitte (02) zwischen Druckeinheit (04) und Produktaufnahme (22) vorgesehene Vorrichtung (07) zum Ausrichten von magnetischen oder magnetisierbaren Partikeln (P) nach einem der Ansprüche 1 bis 13.

15. Maschine nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Zylinder (26) eine der Anzahl der Spalten von Nutzen (09) entsprechende Anzahl m von Gruppen mit Magnetelementen (24) und/oder eine der Anzahl von Zeilen von Nutzen (09) je Bedruckstoffabschnitt (02) entsprechende Anzahl n von je Gruppe in Umfangsrichtung hintereinander angeordneten Magnetelementen (24) umfasst.

Description:
Beschreibung

Vorrichtung zum Ausrichten von magnetischen oder magnetisierbaren Partikeln sowie Maschine zur Erzeugung optisch variabler Bildelemente

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Ausrichten von magnetischen oder magnetisierbaren Partikeln sowie eine Maschine zur Erzeugung optisch variabler Bildelemente gemäß Anspruchs 1 bzw. 14.

Durch die EP 2 114678 B1 ist eine Druckmaschine mit einer Siebdruckeinheit und einer Vorrichtung zum Ausrichten von in der Druckfarbe oder dem Lack enthaltenden magnetischen oder magnetisierbaren Partikeln bekannt, wobei die Vorrichtung einen Zylinder mit einer Mehrzahl von ein Magnetfeld bewirkenden Elementen am Umfang umfasst, die in mehreren axial justierbaren Unterstützungsringen angeordnet sind.

Die US 2011/0168088 A1 betrifft eine Vorrichtung für das Orientieren von Magnetischen Flocken, wobei in einer Ausführung Magnete auf dem Umfang von Scheiben angeordnet sind, welche auf einer Achse angeordnet und gegen Scheiben mit anderer Verteilung austauschbar sind.

Durch die CN 103 192 591 A ist eine Vorrichtung zum Ausrichten von in Beschichtungsmittel enthaltenen magnetischen oder magnetisierbaren Partikeln mit einem Zylinder offenbart, welcher im Bereich seines Außenumfangs matrixartig angeordnete Magnetelemente umfasst. Dabei sind in Umfangsrichtung hintereinander angeordnete Gruppen von axial nebeneinander angeordneten Magnetelementen jeweils auf axial verlaufenden Tragelementen angeordnet und auf diesen axial bewegbar, sodass in Umfangsrichtung hintereinander angeordnete Magnetelemente einer selben Spalte unabhängig von anderen Magnetelementen derselben Spalte in axialer Richtung verstellbar sind. Nach dem axialen Positionieren sind die Magnetelemente in den Tragelementen durch in Umfangsrichtung wirkende Schrauben im betreffenden Tragelement klemmbar. Die Tragelemente sind in Umfangsrichtung positionierbar.

Die EP 2 892 723 B1 offenbart einen Magnetzylinder mit mehreren Zylinderabschnitten, welche auf ihrem Umfang hintereinander mehrere Magnetelemente sowie beidseitig der Magnetelemente umlaufende Bereiche mit Saugluftöffnungen umfassen.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Ausrichten von magnetischen oder magnetisierbaren Partikeln sowie eine Maschine zur Erzeugung optisch variabler Bildelemente zu schaffen.

Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruches 1 bzw. 14 gelöst.

Die mit der Erfindung erzielbaren Vorteile bestehen insbesondere darin, dass durch die Ausrichtvorrichtung eine verbesserte Genauigkeit bei der Behandlung von optisch variablen Bildelementen und/oder ein breiteres Anwendungs- oder Prozessspektrum für die Bereitstellung optisch variabler Bildelemente und/oder eine schnellere Umstellung auf schmalere Nutzen ermöglicht wird.

Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung können sowohl formatbedingte Abstandsänderungen zwischen Spalten von Magnetelementen als auch zufällige oder systematische Registerabweichungen einzelner Magnetelemente zum Bedruckstoffpfad und/oder zu anderen, eine selbe Spalte von Nutzen betreffenden Magnetelementen korrigiert oder ggf. auch bewusst variiert werden. Für den Fall zufälliger Abweichungen sind beispielsweise Herstellungs- und/oder Montagetoleranzen für die Magnetelemente denkbar. Systematische Fehler können insbesondere durch vorherige Prozessschritte bedingt sein, die sich beispielsweise als geringfügige Verformungen des Bedruckstoffes äußern. Beispielsweise können sich Bedruckstoffbogen durch starke mechanische Belastung in einem vorangehenden Prozess, z. B. beim Durchlaufen eines Intaglio- Druckwerkes, sich zum nachlaufenden Ende hin geringfügig trapezförmig verbreitern. Ein solcher Prozess kann inline oder durch eine gesonderte Maschine erfolgt sein. Für den Fall bahnförmigen Bedruckstoffs ist als Ursache einer systematischen Abweichung von einer konstanten Nutzen- bzw. Bedruckstoffbreite auf dem Bedruckstoff eine geringfügige Einschnürung denkbar, die infolge einer Bahnspannung zwischen einer der Ausrichteinrichtung vorgeordneten und einer der Ausrichtvorrichtung nachgeordnete Klemmstelle entstehen kann. Formatbedingte Änderungen sind beispielsweise bei einem Umrüsten auf den Druck schmalerer Nutzen erforderlich.

Nach dem Auftrag von Druckfarbe mit magnetischen oder magnetisierbaren Partikeln liegen die Partikel mehr oder weniger ungeordnet in der Farbmatrix vor. Durch eine anschließende Ausrichtung eines oder mehrerer Teilbereiche zur Herstellung eines Bildmotivs oder Musters innerhalb der zuvor bedruckten Fläche, im Folgenden auch als bildgebende Ausrichtung bezeichnet, werden ein Teil der Partikel gezielt derart ausgerichtet, dass der erwünschte optische Effekt bei Betrachten des Druckbildes hergestellt wird. Gerade bei feinen und/oder mehrfarbigen Strukturen, die durch den optischen Effekt abgebildet werden sollen, ist eine exakte Positionierung und ein korrekter Verlauf der Magnetfeldlinien relativ zum auszurichtenden Bereich auf dem Substrat für eine qualitative hochwertige Darstellung unverzichtbar.

Eine besonders zu bevorzugende Vorrichtung zum Ausrichten von in Beschichtungsmittel enthaltenen magnetischen oder magnetisierbaren Partikeln umfasst einen Zylinder, welcher im Bereich seines Außenumfangs matrixartig eine Anzahl von n x m (in Worten n mal m; mit n, m 0 Ί) Magnetelementen umfasst, welche hintereinander in m in Umfangsrichtung des Zylinders verlaufenden Spalten und nebeneinander in m in Achsrichtung verlaufenden Zeilen angeordnet sind, wobei in mehreren der Spalten von in Umfangsrichtung hintereinander angeordneten Magnetelementen je mindestens eines der Magnetelemente unabhängig von mindestens einem weiteren Magnetelement derselben Spalte in axialer Richtung verstellbar an einem ein- oder mehrteiligen Zylinderkörper des Zylinders angeordnet und/oder gelagert ist, wobei die Magnetelemente zumindest dieser Spalten jeweils als Gruppe an oder auf einem gemeinsamen Tragelement gelagert und mit dem Tragelement als Gruppe gemeinsam und unabhängig von den Magnetelementen einer benachbarten Spalte bezüglich ihrer axialen Lage im oder am Zylinder variierbar sind.

Anders ausgedrückt umfasst eine ebenfalls besonders vorteilhafter Ausführung der Vorrichtung zum Ausrichten von in Beschichtungsmittel auf einem Substrat enthaltenen magnetischen oder magnetisierbaren Partikeln z. B. einen Zylinder, welcher im Bereich seines Außenumfangs in axialer Richtung betrachtet nebeneinander eine Anzahl m von Gruppen mit jeweils einer Anzahl n von in Umfangsrichtung hintereinander angeordneten Magnetelementen umfasst, wobei die Magnetelemente einer selben Gruppe auf einem gemeinsamen Tragelement gelagert und mit diesem gemeinsam und unabhängig von Magnetelementen einer benachbarten Gruppe bezüglich ihrer axialen Lage im oder am Zylinder variierbar sind, und wobei mindestens eines der auf dem Tragelement gelagerten Magnetelemente unabhängig von mindestens einem weiteren auf demselben Tragelement gelagerten Magnetelement in axialer Richtung verstellbar am Tragelement angeordnet und/oder gelagert ist.

Vorzugsweise sind mehrere oder gar sämtliche Magnetelemente mehrerer oder gar sämtlicher Gruppen derart axial verstellbar gelagert bzw. gelagert.

Insbesondere eine Maschine, z. B. Wertpapierdruckmaschine, zur Erzeugung optisch variabler Bildelemente auf Bedruckstoffabschnitten, mit einer Bedruckstoffvorlage, insbesondere ausgeführt als Bogenanleger, mit wenigstens einer Druckeinheit mit mindestens einem Druckwerk, insbesondere einem Siebdruckwerk, durch welches auf einem Transportpfad durch die Maschine geführte Bedruckstoffabschnitte zumindest auf einer erste Seite matrixartig mit Nutzen einer Anzahl von Spalten und einer Anzahl von Zeilen bedruckt wird und/oder werden kann, und mit einer Produktaufnahme, durch welche bearbeitete Bedruckstoffabschnitte in Gebinden zusammenfassbar sind, insbesondere ausgeführt als Stapelauslage, umfasst vorzugsweise im Transportpfad der Bedruckstoffabschnitte zwischen Druckeinheit und Produktaufnahme eine o. g. Vorrichtung zum Ausrichten von magnetischen oder magnetisierbaren Partikeln.

Weitere Einzelheiten und Ausführungsvarianten sind den folgenden Ausführungsbeispielen zu entnehmen.

Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden im Folgenden näher beschrieben.

Es zeigen:

Fig. 1 ein Ausführungsbeispiel für eine Maschine zur Erzeugung optisch variabler Bildelemente auf einem Substrat;

Fig. 2 eine schematische Darstellung eines in Druckelementen mit optisch variablem Beschichtungsmittel bedruckten Substrates, wobei a) einen Zustand mit noch nicht orientierten magnetischen oder magnetisierbaren Partikeln und b) einen Zustand nach einem Ausrichten eines bildgebenden Teils zeigt, hier exemplarisch in Form einer Ziffer „1“;

Fig. 3 eine schematische Darstellung eines Druck- und stromabwärtigen

Ausrichtprozesses mit einem bildgebenden Druckwerkzylinder und einem Magnetelemente aufweisenden Zylinder, beispielhaft dargestellt mit einem sich zum nachlaufenden Ende hin trapezförmig verbreiternden Substratbogen;

Fig. 4 eine Schrägansicht einer Ausführung für einen Magnetelemente aufweisenden Zylinder;

Fig. 5 eine Einzeldarstellung a) eines in Umfangsrichtung hintereinander mit mehreren Magnetelementen bestückten oder bestückbaren Tragelementes gemäß Fig. 4 und b) eins vergrößert dargestellten Magnetelementes aus a);

Fig. 6 einen Schnitt durch einen Sockel des Magnetelementes aus Fig. 5 in radialer Richtung des Magnetzylinders betrachtet auf Höhe der Befestigungs- und Stellmittel;

Fig. 7 einen Schnitt durch ein Magnetelement in Umfangsrichtung des Magnetzylinders betrachtet auf Höhe des Klemmantriebes und der Stellmittel.

Eine Maschine 01, z. B. Druckmaschine 01, insbesondere Wertpapierdruckmaschine 01, zur Erzeugung optisch variabler Bildelemente 03 auf einem Substrat 02, z. B. einem bahn- oder bogenförmigen Bedruckstoff 02, umfasst eine Auftrageinrichtung 04, z. B. eine Druckeinheit 04, durch welche optisch variables Beschichtungsmittel 06, z. B. optisch variable Druckfarbe 06 oder Lack 06, an mindestens einer Auftragstelle, z. B. Druckstelle, auf zumindest eine erste Seite des Substrates 02, z. B. des Bedruckstoffs 02, vollflächig oder in Teilbereichen in Form von Druckbildelemente 08 aufbringbar ist, sowie eine Vorrichtung 07 zum Ausrichtung von im optisch variablen und auf dem Substrat 02 aufgebrachten Beschichtungsmittel 06 enthaltenen und für die optische Variabilität verantwortlichen Partikel P (siehe z. B. Fig. 1). Diese Vorrichtung 07 wird im Folgenden auch kurz als Ausrichtvorrichtung 07 oder, da sie durch definierte Ausrichtung der Partikel P eine Bildgebung für das optisch variable Muster bzw. Motiv bewirkt, auch als bildgebende Ausrichtvorrichtung 07 bezeichnet. Ein Auftrag von Partikel P enthaltendem Beschichtungsmittel 06 auf dem Bedruckstoff 02 und ein durch anschließendes bildgebendes Ausrichten von vormals zufällig orientierten Partikeln P gewonnenes Bildelement 03 ist z. B. in Fig. 2 schematisch anhand einer Darstellung der Ziffer „1“ dargestellt. Dabei stellt a) einen Zustand dar, in welchem das Beschichtungsmittel 06 aufgebracht ist und beispielsweise noch zufällig orientiert vorliegt und b) einen Zustand, in welchem eine bildgebende Ausrichtung stattgefunden hat.

Die vor der Behandlung durch die Ausrichtvorrichtung 07 durch die Auftrageinrichtung 04 auf das Substrat 02 aufgebrachten Druckbildelemente 08 aus variablem Beschichtungsmittel 06 können in Größe und Lage den zu erzeugenden optisch variablen Bildelementen 03 entsprechen oder ggf. auch größer als diese sein, sich ggf. gar über die Fläche mehrere Nutzen 09 erstrecken. Im Fall größerer Druckbildelemente 08 wird beispielsweise nicht auf der gesamten mit optisch variablem Beschichtungsmittel 06 beschichtete Fläche durch Ausrichten ein optisch variables Bildelement 03 erzeugt.

Als für die optische Variabilität verantwortliche Partikel P sind hier im Beschichtungsmittel 06, z. B. der Druckfarbe 06 oder dem Lack 06, magnetische oder magnetisierbare, nicht sphärische Partikel P, z. B. Pigmentpartikel P, im Folgenden auch kurz als magnetische Flocken bezeichnet, enthalten.

Die Maschine 01 ist vorzugsweise zur Herstellung von Nutzen 09, z. B. Wertpapieren 09, insbesondere Banknoten 09, ausgeführt. Hierunter soll insbesondere auch das Herstellen von Wertpapierzwischenprodukten, z. B. die Herstellung von Bedruckstoff 02, insbesondere Form von bahn- oder bogenförmiger Bedruckstoffabschnitten 02, insbesondere Bedruckstoffbogen 02, mit Druckbildern mehrerer Wertpapiere 09 gefasst sein. Das Substrat 02 kann durch - z. B. Zellulose- oder bevorzugt baumwollfaserbasiertes oder zumindest enthaltendes - Papier, durch Kunststoffpolymer oder durch ein Hybridprodukt hieraus gebildet sein. Es kann vor dem Beschichten in o. g. Auftrageinrichtung 04 unbeschichtet vorliegen oder bereits beschichtet worden sein, es kann unbedruckt oder bereits in einem oder mehreren vorgelagerten Prozessen ein- oder mehrfach bedruckt oder anderweitig mechanisch bearbeitet worden sein. Auf einem durch einen Längsabschnitt bahnförmigen Substrates 02 oder einem durch einen Bogen eines bogenförmigen Substrates 02 gebildeten Bedruckstoffabschnitt 02 sind bevorzugt matrixartig mehrere Nutzen 09, z. B. herzustellende Banknoten 09 bzw. deren Druckbilder, in quer zur Transportrichtung T verlaufenden Zeilen nebeneinander und in in Transportrichtung T verlaufenden Spalten hintereinander angeordnet bzw. im Verlauf der Bearbeitung des Substrates 02 anzuordnen (angedeutet z. B. in Fig. 2 und in Fig. 3).

Die als Druckmaschine 01 ausgeführte Maschine 01 kann grundsätzlich ein oder mehrere Druckeinheiten 04 mit einem oder mehreren Druckwerken 11; 12 beliebiger Druckverfahren umfassen. In bevorzugter Ausführung umfasst sie jedoch eine Druckeinheit 04 mit zumindest einem nach dem Flexodruckverfahren oder bevorzugt nach dem Siebdruckverfahren arbeitenden Druckwerk 11; 12, durch welches das optisch variable Beschichtungsmittel 06 auf einer ersten Seite des Bedruckstoffs 02 aufgetragen wird bzw. werden kann. Durch die genannten Druckverfahren, insbesondere das Siebdruckverfahren, ist z. B. eine gegenüber anderen Druckverfahren größere Schichtstärke aufbringbar. Der Ausdruck der „ersten Seite“ des Substrates 02 bzw. des Bedruckstoffs 02 ist hierbei willkürlich gewählt und soll hier diejenige Seite des Bedruckstoffs 02 bezeichnen, auf welcher durch die Ausrichteinrichtung 07 stromabwärts zu behandelndes optisch variables Beschichtungsmittel 06 aufgetragen ist bzw. wurde oder werden kann.

In dargestellter und bevorzugter Ausgestaltung umfasst die Druckmaschine 01 eine Bedruckstoffvorlage 13, z. B. einen Rollenabwickler 13 oder aber bevorzugt einen Bogenanleger 13, von welchem der z. B. bahn- oder bevorzugt bogenförmige Bedruckstoff 02 - ggf. über weitere Druck- oder Bearbeitungseinheiten - der das optisch variable Beschichtungsmittel 06 auftragenden Druckeinheit 04, z. B. Flexo- oder bevorzugt Siebdruckeinheit 04, mit mindestens einem Druckwerk 11; 12, z. B. Flexo- oder bevorzugt Siebdruckwerk 11; 12, zugeführt wird bzw. werden kann. In dargestellter und vorteilhafter Ausführung sind zwei Siebdruckwerke 11; 12 vorgesehen, die bevorzugt in einer selben Druckeinheit 04 zusammengefasst sind und zwischen je einem Formzylinder 14; 16, z. B. einem Siebdruckzylinder 14; 16, und einem gemeinsamen Gegendruckzylinder 17 zwei Druckstellen für die selbe, hier erste, Seite des Bedruckstoffs 02 bilden (siehe z. B. Fig. 1).

Bevorzugt umfasst das Druckwerk 11; 12 als bildgebenden Zylinder einen Formzylinder 14; 16 mit einer Vielzahl von, insbesondere gleichartigen und/oder selben, bildgebenden Druckelementen 18, im Folgenden auch als Drucksujets 18 bezeichnet, oder, insbesondere gleichartigen und/oder selben, Gruppen von bildgebenden Druckelementen 18 bzw. Drucksujets 18 am Umfang, welche auf einer der Druckbildlänge entsprechenden Umfangslänge in mehreren, z. B. eine Anzahl, z. B. von vier bis acht, insbesondere fünf bis sieben, z. B. sechs, quer zur Transportrichtung T voneinander beabstandeten Spalten und auf einer der Druckbildbreite entsprechenden Zylinderbreite in mehreren in Transportrichtung T voneinander beabstandeten Zeilen angeordnet sind. Diese Drucksujets 18 sind im Fall eines nach dem Flexodruck arbeitenden Druckwerks 11; 12 in Art von Hochdruckreliefs und im bevorzugten Fall eines nach dem Siebdruck arbeitenden Druckwerk 11; 12 in Art von Durchdruckschablonen ausgebildet.

Die jeweilige in Umfangsrichtung des Formzylinders 14; 16 verlaufende Spalte von bildgebenden Drucksujets 18 betreffen eine selbe Spalte von auf dem Substrat 02 hintereinander vorgesehener bzw. vorzusehender Nutzen 09. Diese Nutzen 09 fluchten idealer Weise miteinander entlang der Transportrichtung T und weisen eine einheitliche Breite auf. In hiervon abweichenden Fällen, beispielsweise, wenn in einem vorgelagerten Prozess oder durch anderweitige mechanische oder physikalische Beanspruchung eine trapezartige Verformung des bereits vormals im Muster der Nutzen 09 bedruckten Substrates 02 erfolgt ist, kann einer solch geänderten Geometrie durch entsprechend variierte Anordnung der Drucksujets 18 auf dem Formzylinder 14; 16 entgegengetreten werden. Dann fluchten die Drucksujets 18 einzelner Spalten z. B. nicht streng miteinander in Umfangsrichtung, sondern liegen beispielweise zum Teil auf geringfügig gegen die Umfangslinie geneigten Schraubenlinien (z. B. in Fig. 3 für eine bessere Wahrnehmung überzogen dargestellt). Die Breite der Nutzen 09 auf dem Substrat 02 nimmt dabei z. B. vom vorlaufenden zum nachlaufenden Ende des Substratabschnittes bzw. Substratbogens 02 zu oder - z. B. bei entsprechender Zufuhr eingangs der Druckmaschine 01 - ggf. umgekehrt

Von der das optisch variable Beschichtungsmittel 06 auftragenden Druckeinheit 04 ist der Bedruckstoff 02 über Fördermittel einer ersten Fördereinrichtung 19 der Ausrichtvorrichtung 07 zuführbar. Für den Fall bahnförmigen Bedruckstoffs 02 können dies ein oder mehrere zwangsgetriebene und/oder ungetriebene Walzen sein, über welche der Bedruckstoff 02 eingangsseitig in die Ausrichtvorrichtung 07 führbar ist bzw. geführt wird. Für den bevorzugten Fall bogenförmigen Bedruckstoffs 02, d. h. einzelne die Druckeinheit 04 durchlaufende Bedruckstoffbogen 02, sind als Fördermittel bogenfördernde Mittel wie z. B. eine oder mehrere Transferzylinder oder -trommeln oder wie dargestellt eine z. B. als Greiferumlaufförderer 19 ausgebildete Fördereinrichtung 19, z. B. als sog. Kettengreifersystem 19, vorgesehen.

Nach Durchlaufen der unten detaillierter beschriebenen Ausrichtvorrichtung 07 ist der Bedruckstoff 02 über Fördermittel einerweiteren, z. B. zweiten Fördereinrichtung 21 einer Produktaufnahme 22 zur Aufnahme des in der Maschine 01 ver- und/oder bearbeiteten Bedruckstoffs 02, z. B. einem Aufwickler 22 im Fall von bahnförmigem Bedruckstoff 02 oder einer Stapelauslage 22 im bevorzugten Fall bogenförmigen Bedruckstoffs 02, führbar. Für den Fall bahnförmigen Bedruckstoffs 02 können dies wieder ein oder mehrere zwangsgetriebene oder ungetriebene Walzen sein, welche den Transportpfad der ersten Fördereinrichtung 19 durch die Ausrichtvorrichtung 07 fortsetzten und über welche der Bedruckstoff 02 eingangsseitig in den Aufwickler 22 führbar ist bzw. geführt wird. Für den bevorzugten Fall bogenförmigen Bedruckstoffs 02 sind als Fördermittel bogenfördernde Mittel, z. B. eine oder mehrere Transferzylinder oder -trommeln oder wie hier dargestellt eine z. B. als Greiferumlaufförderer 21 ausgebildete Fördereinrichtung 21 , insbesondere ein Kettengreifersystem 21, vorgesehen, durch welche die Bedruckstoffbogen 02 vom Transportpfadabschnitt der Ausrichteinrichtung 07 übernommen und z. B. der Stapelauslage 22 zugeführt werden.

Am von der Ausrichtvorrichtung 07 wegführenden Transportpfad kann mindestens eine Trockeneinrichtung mit einem oder mehreren auf die erste Seite des Bedruckstoffs 02 gerichteten Trocknern 23, z. B. Strahlungstrocknern 23, und ggf. eine nicht dargestellte Kühleinrichtung, z. B. Kühlwalze, vorgesehen sein. In einer nicht dargestellten Weiterbildung kann auf dem Transportpfad zwischen Ausrichtvorrichtung 07 und Stapelauslage 22 eine nicht dargestellte Inspektionseinrichtung, z. B. eine Flächen- oder Zeilenkamera, vorgesehen sein.

Die im Folgenden detailliert dargelegte Ausrichtvorrichtung 07 ist in ihren Ausführungen, Ausführungsvarianten oder Konfigurationen zwar grundsätzlich beliebig, jedoch bevorzugt in einer oben beschriebenen Maschine 01 bzw. Druckmaschine 01 vorgesehen oder vorsehbar. In einer vorteilhaften Ausgestaltung ist sie in Art eines Moduls ausgeführt und mit ein- und ausgangsseitigen Schnittstellen zu den offenen Abschnittenden eines sich stromauf- und stromabwärts fortsetzenden Fördersystems in den Transportpfad der auszurüstenden Maschine 01 einfügbar.

Die Ausrichtvorrichtung 07 zur Bildung optisch variabler Bildelemente 03, z. B. zum Bilden des optisch variablen Effektes in das zuvor - z. B. in Form von Druckbildelementen 08 - auf das Substrat 02, insbesondere auf den Bedruckstoff 02, aufgebrachte optisch variable Beschichtungsmittel 06, umfasst einen definierten Transportpfad, entlang welchem das durch die Ausrichtvorrichtung 07 zu fördernde Substrat 02 von einem Eingangsbereich, in welchem das zu behandelnde und auf seiner ersten Seite optisch variables Beschichtungsmittel 06 aufweisende Substrat 02 zugeführt wird bzw. zuführbar ist, in definierter Weise mit einer Ausrichteinrichtung 26, welche magnetische Felder bereitstellende Elemente 24, kurz und Magnetelemente 24 umfasst, in Wirkverbindung verbracht wird bzw. werden kann, bevorzugt derart, sodass sich die der bildgebenden Ausrichtung dienenden Magnetelemente 24 der Ausrichteinrichtung 26 und der mit der die Partikel P enthaltenden Druckfarbe 06 bedruckte Bedruckstoff 02 zumindest auf einem Abschnitt des Transportpfades synchron zueinander bewegen. Vorzugsweise ist die Ausrichteinrichtung 26 als magnetisch wirksamer Zylinder 26, kurz Magnetzylinder 26, ausgebildet, welcher am Umfang die Anordnung von Magnetelementen 24 aufweist und über welchen der Bedruckstoff 02 von einem Eingangsbereich her in Richtung eines Ausgangsbereichs der Ausrichtvorrichtung 07 geführt oder gefördert wird.

Die Magnetelemente 24 können direkt durch Magnete selbst gebildet sein oder bevorzugt ein oder mehrere Magnete 27 umfassen, der oder die in oder an einer Halterung 28, - bevorzugt lösbar - angeordnet ist bzw. sind. Als Magnete 27 sind hier allgemein magnetisch wirksame Vorrichtungen zu verstehen, die dauerhaft oder schaltbar zumindest zur Seite des Transportpfades hin ein - insbesondere zur Ausrichtung von im Beschichtungsmittel 06 enthaltenen Partikeln P auf dem wie hier beschrieben darüber geführten Substrat 02 hinreichend starkes - Magnetfeld bewirken. Die Magnete 27 können dabei durch ein oder mehrere Permanentmagnete mit oder ohne Gravur, durch Elektromagnete oder durch Kombinationen ein oder mehrerer Permanent- und/oder ein oder mehrerer Elektromagnete gebildet sein. Unabhängig davon, ob es sich um einen einzelnen oder eine Kombination aus mehreren Magneten, z. B. Permanent- und/oder Elektromagneten handelt, sind im Folgenden unter dem Ausdruck Magnet 27 auch mehrere einem selben Magnetelement 24 zugeordnete und in ihrer Gesamtheit eine Wirkeinheit bildende Magnete 27 zu verstehen, sofern nicht explizit anderweitig zum Ausdruck gebracht.

Es können im Transportpfad grundsätzlich auch zwei derartige Ausrichteinrichtungen 26, insbesondere Zylinder 26, vorgesehen sein, die auf derselben oder aber auf verschiedenen Seiten eines entlang des Transportpfades zu fördernden Substrates 02 angeordnet sind. In vorteilhafter Ausführung ist der Ausrichtvorrichtung 07 eine Trocknungs- und/oder Aushärteeinrichtung 37, z. B. ein Strahlungstrockner 37, insbesondere UV- Strahlungstrockner 37, kurz UV-Trockner 37, zugeordnet, der bevorzugt als UV-LED- Trockner 37 ausgeführt ist und/oder auf eine Stelle im Transportpfad gerichtet ist, an welcher das Substrat 02 mit der Ausrichteinrichtung zusammenwirkt.

Die Ausrichteinrichtung 26, insbesondere der Magnetzylinder 26, ist im Transportpfad des zu fördernden Substrates 02 bevorzugt auf dessen zweiter Seite angeordnet, sodass er mit seiner ersten, insbesondere stromaufwärts inline mit optisch variablem Beschichtungsmittel 06 beschichteten Seite beim Passieren der Ausrichteinrichtung 26, insbesondere dem Transport über den Magnetzylinder 26 nach außen weist.

Die Ausrichteinrichtung 26 umfasst einen ein- oder bevorzugt mehrteiligen Magnetelementträger 29, an oder auf welchem die Magnetelemente 24 - bevorzugt lösbar - angeordnet sind. Für den bevorzugten Fall eines als rotierbar in einem Gestell gelagerten Zylinders 26 ist der Magnetelementträger 29 beispielsweise durch einen ein- oder bevorzugt mehrteiligen Zylinderkörper 29 gebildet. Dabei soll der Begriff des Zylinderkörpers 29 sowohl geschlossene Strukturen, d. h. mit mehr oder weniger geschlossener Zylindermantelfläche, als auch offene Strukturen, d. h. gerüst- oder rahmenartige Gebilde wie z. B. das zu Fig. 4 dargelegte Beispiel, umfassen.

Die bevorzugt als Magnetzylinder 26 ausgebildete Ausrichteinrichtung 26 weist im Bereich der dem Substratpfad zugewandten Seite, z. B. im Bereich des Außenumfangs, insbesondere im Bereich einer äußeren zylindrischen Hüllfläche des Zylinderkörpers 29, die Mehrzahl von Magnetelementen 24 auf, welche der Orientierung zumindest eines Teils der magnetischen oder magnetisierbaren Partikel P des auf dem passierenden Bedruckstoff 02 aufgebrachten Beschichtungsmittels 06 dienen.

Insbesondere für den hier bevorzugten und dargelegten Fall einer Mehrzahl von Nutzen 09 je Substratabschnitt, z. B. je Bedruckstoff- bzw. Substratbogen 02, sind am Magnetelementträger 29, beispielsweise am Zylinderkörper 29 in axialer Richtung betrachtet mehrere, insbesondere eine der Spaltenzahl auf dem Bedruckstoffabschnitt 02 entsprechenden Anzahl m (m 0 1 > 1) von Spalten bzw. Gruppen mit jeweils mehreren, insbesondere einer der Zeilenanzahl von Nutzen 09 auf dem zu behandelnden Bedruckstoffabschnitt 02 entsprechende Anzahl n (n 01 > 1) von in Transportrichtung T des Substrates 02 und/oder in Umfangsrichtung des Zylinders 26 betrachtet hintereinander angeordnete Magnetelemente 24 vorgesehen bzw. eine Anzahl von n x m (in Worten n mal m; mit n, m 0 Ί) Magnetelemente 24 matrixartig angeordnet, vorzugsweise derart, dass je Spalte bzw. Gruppe eine selbe Anzahl n von Magnetelementen 24 am Umfang vorgesehen und in achsparallel verlaufenden Zeilen angeordnet sind und/oder insbesondere derart, sodass sie in Abwicklung auf dem Substrat 02 - ein korrektes Register zwischen Substratlage in Transportrichtung T und Zylinderwinkellage vorausgesetzt - mit dem Muster der auf dem Substrat 02 mit Magnetfeldern zu beaufschlagenden Bildelemente 03 korrespondieren. Die hintereinander angeordneten Magnetelemente 24 der Gruppen sind in Umfangsrichtung insbesondere in der Weise hintereinander angeordnet, dass sie sich in Abrollung entlang einer Umfangslinie zumindest überschneiden und/oder in Nutzen 09 einer selben Spalte eines zu behandelnden Substrates 02 zu liegen kommen.

Mit dem Führen des Substrates 02 über einen in solcher Weise ausgestalteten Magnetzylinder 26, wobei beispielsweise die erste Substratseite beim Transport über den ersten Zylinder 26 nach außen weist, ist eine Ausrichtung bzw. Orientieren von Partikeln P im Bereich der auf den Nutzen 09 vorgesehenen Bildelemente 03 mittels der Magnetelemente 24, hier also z. B. durch das Substrat 02 hindurch bewirkbar.

Dabei liegt die Anzahl m der Gruppen beispielsweise bei vier bis acht, insbesondere bei fünf und sieben, z. B. bei sechs und/oder die Anzahl n der Magnetelemente 24 einer Gruppe z. B. bei zwei und zwölf, vorteilhaft bei fünf bis zehn. Die Ausrichteinrichtung 26 bzw. der Magnetelementträger 29 ist bevorzugt derart ausgebildet, dass die Anzahl m von Gruppen und/oder die Anzahl n von in einer Gruppe hintereinander angeordneten Magnetelemente 24 - beispielsweise innerhalb oben genannter grenzen - variierbar sind um sie an voneinander verschiedene Erfordernisse anzupassen.

Um zufällige oder systematische Registerabweichungen einzelner Magnetelemente 24 zum Bedruckstoffpfad, d. h. zur seitlichen Lage des geförderten Bedruckstoffes 02, und/oder zu anderen, eine selbe Spalte von in Transportrichtung T hintereinander liegenden Nutzen 09 betreffenden Magnetelementen 24 korrigieren oder ggf. auch bewusst variieren zu können, ist in mehreren der in Umfangsrichtung verlaufenden Gruppen von Magnetelementen 24 je mindestens eines der Magnetelemente 24 unabhängig von mindestens einem weiteren Magnetelement 24 derselben Gruppe in axialer Richtung verstellbar bzw. bewegbar, insbesondere justierbar am Magnetelementträger 29, insbesondere am Zylinderkörper 29 des Magnetzylinders 26, gelagert. Bevorzugter Weise sind mehrere, vorteilhaft zumindest alle bis auf eines (d. h. mindestens n-1), insbesondere vorteilhaft jedoch alle (d. h. n) Magnetelemente 24 einer selben Gruppe unabhängig von anderen Magnetelementen 24 der Gruppe axial beweglich und/oder mehrere, vorteilhaft alle bis auf eines (n-1) oder alle Magnetelemente 24 zumindest der beiden stirnseitennächsten von mindestens drei Gruppen unabhängig von anderen Magnetelementen 24 der Gruppe axial beweglich im oder am Magnetelementträger 29, insbesondere Zylinderkörper 29, gelagert.

Für eine o. g. matrixartige Anordnung können die Magnetelemente 24 an oder in einem Magnetelementträger 29, insbesondere Zylinderkörper 29, derart angeordnet und gelagert sein, sodass zumindest die relativ zu anderen Magnetelementen 24 derselben Gruppen von Magnetelementen 24 in ihrer axialen Lage relativ zum ein- oder mehrteiligen Magnetelementträger 29 bzw. Zylinderköper 29 variierbar an oder in diesem gelagert sind.

Vorzugsweise sind die Magnetelemente 24 - bevorzugt in oder an einer entsprechenden Halterung 28 - lösbar am Zylinder 26 derart angeordnet oder anordenbar, so dass sie in montiertem Zustand an einem definierten Ort am Umfang des Zylinders 26 anordenbar und vorzugsweise gänzlich vom Zylinder 26 entfernbar und/oder am Umfang des Zylinders 26 in Axial- und/oder Umfangsrichtung positionierbar sind.

Die Magnetelemente 24 einer Gruppe - sind zusätzlich zur o. g. unabhängigen axialen Positionierbarkeit einzelner oder sämtlicher Magnetelemente 24 der Gruppe - auch insgesamt und unabhängig von einer benachbarten Gruppe bezüglich ihrer axialen Lage in der Ausrichteinrichtung 26 bzw. im Zylinder 26 variierbar. Insbesondere sind in dieser Weise mehrere, vorteilhaft zumindest die beiden stirnseitennächsten von mindestens drei Gruppen, vorteilhaft sämtliche Gruppen axial beweglich im oder am Magnetelementträger 29, insbesondere Zylinderkörper 29, gelagert.

Hierzu sind die Magnetelemente 24 in oder an mehreren, z. B. einer Anzahl m von vier bis acht, insbesondere von fünf bis sieben, z. B. sechs, axial voneinander beabstandeten und bevorzugt zu einem o. g. Teil oder bevorzugt sämtlich in axialer Richtung auf einer Achse oder Welle positionierbaren Tragelementen 31, z. B. hier Ringelementen 31, angeordnet oder anordenbar, wobei in oder an diesen Ringelementen 31 wiederum jeweils mehrere, z. B. von zwei bis zwölf, vorteilhaft fünf bis zehn, Magnetelemente 24 in Umfangsrichtung hintereinander und bevorzugt zumindest zum Teil oder sämtlich in Umfangsrichtung positionierbar angeordnet oder anordenbar sind (siehe z. B. Fig. 4). Die Ringelemente 31 sind im Bereich ihres Außenumfangs beispielsweise durch umlaufende Abdeckungen 32, z. B. mit den Ringrippen einstückig verbundene Decken 32 oder aufgesetzte Deckbleche 32, geschlossen, in welchen z. B. Säugöffnungen 33 sowie nicht bezeichnete Aussparungen am jeweiligen Ort der Magnetelemente 24 vorgesehen sind (exemplarisch angedeutet für einen Teil des rechten Ringelementes 31 in Fig. 4). Alternativ kann ein axial über sämtliche Ringelemente 31 reichendes Deckblech 32 vorgesehen sein, welches an den betreffenden Stellen die Aussparungen und/oder Säugöffnungen 33 umfasst. Die Säugöffnungen 33, insbesondere darunterliegende Saugkanäle 34, stehen über z. B. eine stirnseitige Drehdurchführung mit einer Vakuumpumpe in Leitungsverbindung.

Der Magnetzylinder 26 kann für den Fall bahnförmigen Substrates 02 ohne jegliche auf das Substrat 02 wirkende Haltemittel und z. B. mit in Umfangsrichtung geschlossenen Ringelementen 31 ausgeführt sein. Ggf. können am Umfang o. g. Saugluftöffnungen 33 vorgesehen sein, die mit einer Vakuumpumpe verbunden sind und für ein sicheres Aufliegen des Substrates 02 auf der Mantelfläche sorgen. Für den hier bevorzugten Fall bogenförmigen Substrates 02 sind am Umfang des Zylinders 26 vorzugsweise Haltemittel 36, z. B. Greifer 36 einer sog. Greiferleiste, vorgesehen, durch welche ein über den Zylinder 26 zu fördernder Substratbogen 02 mit seinem vorlaufenden Ende aufgenommen und während einer Rotation des Zylinder 26 über einen Winkelbereich hinweg gehalten werden kann bzw. wird. Ein derartig ausgestalteter Magnetzylinder 26 dient dabei gleichzeitig dem Transport des Substrates 02. Die Ringelemente 31 sind hierbei z. B. wie dargestellt zur Aufnahme der Haltemittel 36 in Umfangsrichtung unterbrochen.

In einer vorteilhaften Ausführung ist der mindestens eine Magnet 27 bzw. eine Magnetanordnung auf oder in einer o. g. Halterung 28 angeordnet. Dabei kann er in einem Gehäuse 38 aufgenommen sein, welches z. B. von der Halterung 28 lösbar in oder auf der Halterung 28 angeordnet ist.

Ein Bewegen bzw. Stellen des Magnetelementes 24 bzw. des von diesem umfassten Halterung 28 in Axialrichtung erfolgt bevorzugter Weise - im Gegensatz zu beispielsweise einem rein händisches und/oder werkzeugloses Bewegen - über insbesondere mechanische, insbesondere ein Getriebe umfassende Stellmittel 42, 43, 44, mit z. B. einem eine - insbesondere eingangsseitige - Rotationsbewegung - in eine Linearbewegung - insbesondere des Magnetelementes 24 oder der das Magnetelemente 24 tragenden Halterung 28 z. B. mittel- oder unmittelbar - wandelnden Getriebe, vorzugsweise einem Gewindetrieb, d. h. über eine rotative Relativbewegung zwischen einem Innen- und einem Außengewinde. Bevorzugt erfolgt hierbei die rotative Relativbewegung um eine Achse bzw. erstreckt sich die Gewindeachse entlang einer Achse, die parallel zur Drehachse des Zylinders 26 verläuft.

Dabei kann in einer nicht dargestellten Ausführung ein sich mit seiner Längsachse achsparallel zum Zylinder 26 erstreckender, drehbar aber in axialer Richtung fest am Zylinderkörper 29 gelagerter Gewindeschaft mit Außengewinde in eine Gewindehülse der Halterung 28 mit Innengewinde eingreifen und diese durch Verdrehen des Schraubgewindes in axialer Richtung bewegen. Dabei kann der Gewindeschaft als Teil einer Schraube ausgebildet sein, deren Ende oder Mittelstück durch einen mit Werkzeug betätigbaren Schraubenkopf gebildet ist.

In anderer Ausführung kann ein die axiale Bewegung das Magnetelement 24 auf einer Seite hin begrenzendes Anschlagmittel vorgesehen sein, dessen die axiale Lage begrenzende Anschlagfläche über einen Gewindetrieb variierbar ist, wobei das Magnetelement 24 vorzugsweise über ein das Magnetelement 24 mit Kraft beaufschlagendes Mittel 44 durch eine Kraft, z. B. eine Feder- oder pneumatische Kraft, in Richtung der Anlage des Anschlagmittels vorgespannt ist. Ein solches Anschlagmittel kann in einer Ausführungsform beispielsweise durch ein Ende, z. B. einen Schraubenkopf, eines Gewindeschafts mit Außengewinde gegeben sein, der drehbar in eine am Magnetelementträger 29 bzw. Zylinder 26 vorgesehene Gewindehülse eingreift, wobei die Lage des Anschlages und damit des Magnetelementes 24 durch Verdrehen des Gewindestiftes, z. B. einer Schraube, in die eine oder andere Richtung erfolgt. In anderer, hier dargestellter Ausführungsform ist das Anschlagmittel durch ein Ende eines Gewindeschaftes 42 oder eines dieses fortsetzenden Anbaus an denselben, z. B. als Schaft und Kopf einer Stellschraube 42, gebildet, der bzw. die drehbar in eine am Magnetelement 24 bzw. an der Halterung 28 vorgesehene Gewindehülse eingreift, und sich in axialer Richtung gegen einen zylinderfesten Teil des Zylinderkörpers 29 abstützt. Dabei ist das Magnetelement 24 bzw. die Halterung 28 vorzugsweise in axialer Richtung zur Anlage des Anschlages hin federvorgespannt. Hierzu ist z. B. auf der der Stellschraube 42 gegenüberliegenden Seite des Magnetelementes 24 bzw. des von diesem umfassten Halterung 28 mindestens ein durch ein federndes Mittel 44, z. B. eine Druckfeder 44, als kraftbeaufschlagendes Mittel 43 vorgespannter Anschlag 43, z. B. Stößel 43 vorgesehen, der sich mit einem aus der Halterung 28 heraus ragenden Ende gegen einen zylinderfesten Teil des Zylinderkörpers 29 abstützt. Vorzugsweise sind zwei derartige Stößel 43 vorgesehen. Durch Verdrehen der auf der einen Seite des Magnetelementes 24 bzw. Halterung 28 vorgesehenen Stellschraube 42 in die eine Richtung wird das Magnetelement 24 bzw. der Halterung 28 gegen die Federkraft weiter zur Seite des bzw. der Stößel 43 verlagert, während das Magnetelement 24 bzw. der Halterung 28 durch Verdrehen in die andere Richtung weiter zur Seite der Stellschraube 42 verlagert wird.

Ein Stellbereich in axialer Richtung beträgt aus einer Mittellage her betrachtet z. B. mindestens ± 1,0 mm (d. h. insgesamt mindestens 2 mm Verstellweg), bevorzugt mindestens ± 1,2 mm, z. B. ± 1,5 mm.

Ein axiales Stellen des betreffenden Magnetelementes 24 kann zwar in einer komfortableren Ausführung durch je ein fernbetätigbares Antriebsmittel, z. B. einen den Gewindetrieb antreibenden Elektromotor erfolgen. In einer weniger aufwändigen und hier dargestellten Ausführung ist dies jedoch manuell über ein Werkzeug 48, z. B. einen zur Stellschraube 42 korrespondierenden Schraubenschlüssel 48, manuell bewirkbar.

Grundsätzlich kann das Magnetelement 24 bzw. dessen Halterung 28 durch Reibung im Sitz des Magnetelementes 24 bzw. des von diesem umfassten Halterung 28 und/oder durch Reibung im Stellantrieb, z. B. dem o. g. Gewindetrieb, in Position gehalten sein. In einer vorteilhaften weil z. B. sichereren Ausführung weist das Magnetelement 24 bzw. die von diesem umfasste Halterung 28 - z. B. in einem Fußbereich - Befestigungsmittel 39, 41, 46 auf, über welche das Magnetelement 24 bzw. dessen Halterung 28 am Magnetelementträger 29 bzw. Zylinder 26 fixierbar und zum Zweck eines axialen Justierens bzw. Stehens zumindest soweit lösbar ist, dass das Magnetelement 24 zumindest innerhalb des Stellbereichs axialbewegbar ist.

Als Befestigungsmittel 39, 41, 46 für die Magnetelemente 24 kann in bevorzugter Ausführung zwischen dem jeweiligen Magnetelement 24 und dem Zylinderkörper 29 eine Klemmverbindung 39, 41, 46 vorgesehen sein, wobei z. B. am Magnetelement 24 ein vertikalbewegliches Klemmelement 41, z. B. ein Klemmklotz 41, vorgesehen ist, der durch einen Klemmantrieb 39, z. B. eine Schraube 39, von unten, d. h. dem Zylinderinneren her insbesondere beidseitig gegen eine zylinderkörperfeste, insbesondere tragelementfeste Abstützung 46, z. B. Stützrippe 46, anziehbar ist. Dabei können Halterung 28 und Klemmelement 41 durch eine im Innern des Magnetelementes 24 durch den Boden der Halterung 28 ragende und mit einem Gewinde im Klemmelement 41 zusammenwirkende Schaube aneinander angezogen werden oder - wie hier dargestellt - durch einen Keilantrieb mit z. B. einer Schraube 39, die mit einer keil- oder trapezartig ausgeformten Spitze in eine Nut oder einen Durchbruch 49 eines das Klemmelement 41 tragenden, insbesondere radial verlaufenden Steges 47 in Art eines Keilantriebes eingreift. Nut oder einen Durchbruch 49 sowie Schraube 39 sind derart zueinander angeordnet, dass der Steg 47 und damit das Klemmelement 41 zur Halterung 28 hin angezogen und ein Klemmen zwischen Klemmelement 41 und Stützrippe 46 bewirkt wird, wenn die Schraube 39 weiter über ein entsprechendes Gewinde in der Halterung 28 hindurch in die Nut bzw. in den Durchbruch 49 hinein verlagert gedrückt wird. Bei Herausdrehen der Schraube 39 wird dahingegen das Anheben des Klemmelementes 41 zurückgenommen und die Klemmung entspannt. In dieser Ausführung ist ein Klemmen möglich, ohne dass ein Magnet 27 oder ein einen Magneten 27 aufnehmendes Gehäuse 38 aus der Halterung 28 entnommen werden muss. Vorzugsweise ist das Klemmen ebenfalls mit einem Werkzeug, bevorzugt mit demselben Werkzeug 48 bewirkbar wie das axiale Stellen.

Ein Abstand zwischen den Stützrippen 46 beiderseits des Steges 47 in Axialrichtung des Zylinders 26 ist derart dimensioniert, dass der Steg 47 oder eine oben genannte, durch den Boden der Halterung 28 greifende Schraube in einer mittleren Lage betrachtet nach beiden axialen Richtungen hin zumindest ein dem Stellbereich entsprechendes Spiel aufweist.

In besonders vorteilhafter Weiterbildung verlaufen die o. g. Stützrippen 46 und die dazwischenliegende Unterbrechung in Umfangsrichtung über eine Länge, die eine Verlagerung wenigstens eines der Magnetelemente 24 einer betreffenden Gruppe in Umfangsrichtung über zumindest einen Umfangsabschnitt von mehr als 10 mm, bevorzugt mehr als 50 mm, besonders bevorzugt kontinuierlich über zumindest den halben Zylinderumfang erlaubt.

Bezugszeichenliste

01 Maschine zur Erzeugung optisch variabler Bildelemente, Druckmaschine, Wertpapierdruckmaschine

02 Substrat, Bedruckstoff, Bedruckstoffabschnitt, Bedruckstoffbogen, Substratbogen

03 Bildelement

04 Auftrageinrichtung, Druckeinheit, Flexodruckeinheit, Siebdruckeinheit

05

06 Beschichtungsmittel, Druckfarbe, Lack

07 Vorrichtung zum Ausrichtung magnetischer Partikel in Bildelementen, Ausrichtvorrichtung 08 Druckbildelement

09 Nutzen, Wertpapier, Banknote

10

11 Druckwerk, Flexodruckwerk, Siebdruckwerk

12 Druckwerk, Flexodruckwerk, Siebdruckwerk

13 Bedruckstoffvorlage, Rollenabwickler, Bogenanleger

14 Formzylinder, Siebdruckzylinder

15

16 Formzylinder, Siebdruckzylinder

17 Gegendruckzylinder

18 Druckelement, Drucksujet

19 Fördereinrichtung, Greiferumlaufförderer, Kettengreifersystem 0 1 Fördereinrichtung, Greiferumlaufförderer, Kettengreifersystem 2 Produktaufnahme, Aufwickler, Stapelauslage 3 Trockner, Strahlungstrockner 4 Element, Magnetelement 5 26 Ausrichteinrichtung, Zylinder, Magnetzylinder

27 Magnet

28 Tragelement, Halterung

29 Magnetelementträger, Zylinderkörper

30

31 Tragelement, Ringelement

32 Abdeckung, Decke, Deckblech

33 Säugöffnung

34 Saugkanal

35

36 Haltemittel, Greifer

37 Trocknungs- und/oder Aushärteeinrichtung, Strahlungstrockner, UV- Strahlungstrockner, UV-Trockner, UV-LED-Trockner

38 Gehäuse

39 Klemmantrieb, Schraube

40

41 Klemmelement, Klemmklotz

42 Gewindeschaft, Stellschraube

43 Mittel, Anschlag, Stößel

44 Mittel, federnd, Druckfeder

45

46 Abstützung, Stützrippe

47 Steg

48 Werkzeug, Schraubenschlüssel

49 Durchbruch

P Partikel, Pigmentpartikel T Transportrichtung