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Patent Searching and Data


Title:
DEVICE FOR CHOPPING FOOD AND FOR PITTING STONE FRUIT
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2016/198593
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a device for chopping food, said device comprising a base part that has a receiving element for a cutting part, and an actuation part that can be fixed to the base part in an articulated manner, such that the actuation part can be pivoted towards the cutting part in order to push through the food to be chopped. The device has a stone fruit holder for holding at least one piece of stone fruit and at least one push-out plunger, so that the stone of a piece of stone fruit held by the stone fruit holder can be pushed out from the stone fruit by pivoting the push-out plunger relative to the stone fruit holder.

Inventors:
REPAC CEDOMIR (DE)
Application Number:
PCT/EP2016/063282
Publication Date:
December 15, 2016
Filing Date:
June 10, 2016
Export Citation:
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Assignee:
GENIUS GMBH (DE)
International Classes:
B26D3/26; A47J23/00; B26D3/18; B26D7/27; B26D7/01
Foreign References:
DE102009023167A12010-12-02
DE9111101U11991-11-28
EP3013540A12016-05-04
DE202011050041U12011-07-14
DE212005000048U12007-05-10
Attorney, Agent or Firm:
GRABOVAC, Dalibor et al. (DE)
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Claims:
Patentansprüche

Vorrichtung zum Zerkleinern von Lebensmitteln mit einem Basisteil, das eine Aufnahme für ein Schneidteil aufweist, und mit einem Betätigungsteil, das derart gelenkig an dem Basisteil festlegbar ist, dass das Betätigungsteil zum Hindurchdrücken von zu zerkleinerndem Gut gegen das Schneidteil schwenkbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung einen Steinobsthalter zum Halten wenigsten eines Stückes Steinobst und wenigstens einen Ausdrückdorn aufweist, so dass durch eine Schwenkbewegung des Ausdrückdornes relativ zu dem Steinobsthalter der Stein eines von dem Steinobsthalter gehaltenen Stückes Steinobst aus dem Steinobst herausdrückbar ist.

Vorrichtung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass der Ausdrückdorn an dem Betätigungsteil festgelegt ist oder an dem Betätigungsteil festlegbar ist.

Vorrichtung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass ein weiteres Betätigungsteil vorhanden ist, das den Ausdrückdorn aufweist und das anstelle des Betätigungsteils an dem Basisteil gelenkig festlegbar ist.

Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass a. das Schneidteil passgenau in die Aufnahme einsetzbar ist, und/oder b. das Schneidteil mit dem Basisteil verrastend in die Aufnahme einsetzbar ist. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass a. der Steinobsthalter in die Aufnahme einsetzbar ist, und/oder b. der Steinobsthalter anstelle des Schneidteiles in die Aufnahme einsetzbar ist, und/oder c. der Steinobsthalter passgenau in die Aufnahme einsetzbar ist, und/oder d. der Steinobsthalter mit dem Rahmen verrastend in die Aufnahme einsetzbar ist.

Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Steinobsthalter eine Halteplatte aufweist, die hinsichtlich Form und Größe dieselbe Außenkontur aufweist, wie das Schneidteil. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch ein weiteres Basisteil, das zum Entsteinen von Steinobst anstelle des Basisteils verwendbar ist und das den Steinobsthalter aufweist.

Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungsteil oder das weitere Betätigungsteil gelenkig an dem weiteren Basisteil festlegbar ist.

Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass a. das Betätigungsteil derart gelenkig an dem weiteren Basisteil festlegbar ist, dass das Betätigungsteil zum Entsteinen von Steinobst gegen das weitere Basisteil schwenkbar ist, oder dass b. das weitere Betätigungsteil derart gelenkig an dem weiteren Basisteil festlegbar ist, dass das weitere Betätigungsteil zum Entsteinen von Steinobst gegen das weitere Basisteil schwenkbar ist.

Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, gekennzeichnet durch eine federbelastete Niederdrückplatte, die das Steinobst nach einem Entsteinungsvorgang von dem Ausdrückdorn schiebt.

Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass a. ein Vorratsbehälter für eine Vielzahl von zu entsteinenden Stücken Steinobst vorhanden ist, und/oder dass b. ein Vorratsbehälter für eine Vielzahl von zu entsteinenden Stücken Steinobst vorhanden ist, aus dem, insbesondere automatisch, nach jedem Entsteinungsvorgang wenigstens ein zu entsteinendes Stück Steinobst zu dem Steinobsthalter nachrückt.

Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 1 1 , dadurch gekennzeichnet, dass a. die Vorrichtung als Deckel für ein Gefäß, insbesondere ein Gefäß für das zerkleinerte Lebensmittelgut und/oder für herausgedrückte Steine und/oder für entsteintes Steinobst, ausgebildet ist, und/oder dass b. die Vorrichtung als Deckel ausgebildet ist, der auf ein Gefäß, insbesondere ein Gefäß für das zerkleinerte Lebensmittelgut und/oder für herausgedrückte Steine und/oder für entsteintes Steinobst, aufsetzbar und/oder an einem Gefäß festlegbar ist, und/oder dass c. die Vorrichtung als Deckel ausgebildet ist, der die Gefäßöffnung vollständig abdeckend auf ein Gefäß, insbesondere ein Gefäß für das zerkleinerte Lebensmittelgut und/oder für herausgedrückte Steine und/oder für entsteintes Steinobst, aufsetzbar und/oder an einem Gefäß festlegbar ist.

3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Basisteil ein Gefäß, insbesondere ein Gefäß für das zerkleinerte Lebensmittelgut und/oder für herausgedrückte Steine und/oder für entsteintes Steinobst, aufweist.

4. Küchengerät mit einer Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, die als Deckel ausgebildet ist, und mit einem Gefäß, auf das die Vorrichtung - vorzugsweise die Gefäßöffnung vollständig abdeckend - aufgesetzt ist und/oder an dem die Vorrichtung, vorzugsweise werkzeugfrei wieder lösbar, festgelegt ist.

5. Küchengerät nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass das Küchengerät dazu ausgebildet und bestimmt ist, für einen Zerkleinerungsvorgang und/oder für einen Entsteinungsvorgang auf einer Arbeitsfläche aufgestellt zu werden.

Description:
Vorrichtung zum Zerkleinern von Lebensmitteln und zum Entsteinen von Steinobst

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Zerkleinern von Lebensmitteln mit einem Basisteil, das eine Aufnahme für ein Schneidteil aufweist, und mit einem Betätigungsteil, das derart gelenkig an dem Basisteil festlegbar ist, dass das Betätigungsteil zum Hindurchdrücken von zu zerkleinerndem Gut gegen das Schneidteil schwenkbar ist.

Aus DE 10 2009 023 167 AI ist eine Vorrichtung zum Schneiden von Nahrungsmitteln, wie Obst und Gemüse, mit einem mehrere Schneiden aufweisenden Schneidteil und einem Betätigungsteil, welche gegeneinander verschwenkbar gelagert sind, bekannt. Zum Schneiden des Schneidgutes wird das Betätigungsteil gegen das Schneidteil gedrückt, wobei das Betätigungsteil einen Stempel aufweist, der das Schneidgut durch das Schneidteil hindurchdrückt, wobei die Schneiden in korrespondierende Vertiefungen des Stempels eintauchen. Das Schneidteil weist einen Schneidrahmen auf, in dem Schneidklingen gehalten sind. Die Vorrichtung weist ferner ein Deckelteil zum Anbringen an einem Aufnahmebehälter für das geschnittene Schneidgut auf, wobei das Deckelteil eine Öffnung aufweist, die einen Durchgang für das geschnittene Schneidgut bildet.

Aus DE 20 201 1 050 041 U l ist ein Schneideinsatz mit einer ersten Schneidklingenanordnung für eine Lebensmittelzerkleinerungsvorrichtung, die ein Pressstempel zum Hindurchdrücken von zu zerkleinerndem Gut durch den Schneideinsatz aufweist, bekannt. Der Schneideinsatz zeichnet sich dadurch aus, dass die erste Schneidklingenanordnung in einem ersten Bereich des Schneideinsatzes angeordnet ist und dass ein zweiter, von dem ersten Bereich verschiedener Bereich eine zweite Schneidklingenanordnung aufweist.

Aus DE 21 2005 000 048 U l ist eine Lebensmittelverarbeitungsvorrichtung mit einem Behälter mit einem Boden und einer Mehrzahl sich nach oben erstreckender Seitenwände bekannt, wobei die Seitenwände ein oberes Ende und ein Bodenende aufweisen und wobei der Behälter ein oberes Ende und ein Bodenende aufweist, und mit einer Schale, die an dem Behälter näher an dem oberen Ende des Behälters als an dem Bodenende des Behälters befestigt ist, wobei die Schale innerhalb einer Fläche, die durch die Seitenwände des Behälters definiert wird, einen inneren Bereich definiert, wobei die Schale eine Mehrzahl von Schneiden aufweist. Die Lebensmittelverarbeitungsvorrichtung weist außerdem einen Deckel auf, der schwenkbar an dem Behälter angebracht ist, wobei der Deckel eine Mehrzahl von Vorsprüngen aufweist, die hinsichtlich ihrer Größe und Form so gestaltet sind, dass sie zwischen der Mehrzahl von Schneiden aufgenommen werden, wenn der Deckel geschlossen ist.

Vorrichtungen zum Zerkleinern von Lebensmitteln der oben geschilderten Art sind vielseitig zum Zerkleinern von Obst und Gemüse mit Ausnahme von Steinobst einsetzbar.

Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung zum Zerkleinern von Lebensmitteln anzugeben, bei der es zusätzlich ermöglicht ist, auch Steinobst schnell und effizient verarbeiten zu können.

Die Aufgabe wird durch eine Vorrichtung zum Zerkleinern von Lebensmitteln der eingangs genannten Art gelöst, die dadurch gekennzeichnet ist, dass die Vorrichtung einen Steinobsthalter zum Halten wenigsten eines Stückes Steinobst und wenigstens einen Ausdrückdorn aufweist, so dass durch eine Schwenkbewegung des Ausdrückdornes relativ zu dem Steinobsthalter der Stein eines von dem Steinobsthalter gehaltenen Stückes Steinobst aus dem Steinobst herausdrückbar ist.

Die Erfindung hat den ganz besonderen Vorteil, dass außer steinlosen Lebensmitteln auch Steinobst verarbeitet werden kann. Dies kann insbesondere in der Weise geschehen, dass in einem ersten Arbeitsgang ein Entsteinen erfolgt und dass das entsteinte Steinobst anschließend dadurch zerkleinert wird, dass es mittels des Betätigungsteils durch ein Schneidteil gedrückt wird. Es ist auch möglich, die entsteinten Früchte nicht weiter zu zerkleinern, sondern am Stück zu verwenden.

Das Schneidteil kann beispielsweise mehrere zueinander parallele Schneidklingen aufweisen, um das zu zerkleinernde Lebensmittelgut in Scheiben zu schneiden. Es ist beispielsweise auch möglich, dass das Schneidteil eine Gitteranordnung von Schneidklingen aufweist, um das zu zerkleinernde Lebensmittelgut, insbesondere das entsteinte Steinobst, in Stäbe oder Würfel zu schneiden.

Bei einer besonderen Ausführungsform ist der Ausdrückdorn an dem Betätigungsteil festgelegt. Es ist auch möglich, dass der Ausdrückdorn, insbesondere werkzeugfrei, wieder lösbar an dem Betätigungsteil festgelegt werden kann. Beispielsweise ist bei einer besonderen Ausführung vorgesehen, dass der Ausdrückdorn von dem Betätigungsteil entfernt wird, wenn das Betätigungsteil zum Hindurchdrücken von zu zerkleinernden Gut durch das Schneidteil verwendet wird und dass der Ausdrückdorn an dem Betätigungsteil befestigt wird, wenn Steinobst entsteint werden soll. Der Ausdrückdorn kann vorteilhaft als Klinge ausgebildet sein oder wenigstens eine Klinge aufweisen, die beim Entsteinungsvorgang durch die Haut und das Fruchtfleisch des Steinobstes dringt, bis es den Stein erreicht und diesen solange vor sich herschiebt, bis der Stein aus dem jeweiligen Stück Steinobst herausgedrückt ist. Auf diese Weise ist gewährleistet, dass das Fruchtfleisch nicht oder nur unwesentlich zerdrückt wird. Eine besondere Stabilität des Ausdrückdorns kann dadurch erreicht werden, dass dieser durch zwei gekreuzte Klingen gebildet ist. Das Festlegen des Ausdrückdorns an dem Betätigungsteil kann vorteilhaft insbesondere mittels einer Steckverbindung realisiert sein. Eine Steckverbindung ermöglicht es in vorteilhafter Weise, den Ausdrückdorn stabil an dem Betätigungsteil festzulegen, wobei es dennoch ermöglicht ist, den Ausdrückdorn schnell und unkompliziert wieder entfernen zu können. Alternativ zu einem an dem Betätigungsteil festgelegten oder festlegbaren Ausdrückdorn ist bei einer besonderen Ausführung ein weiteres Betätigungsteil vorhanden, das den Ausdrückdorn aufweist und das anstelle des Betätigungsteils an dem Basisteil gelenkig festlegbar ist. Bei dieser Ausführung erfolgt ein Zerkleinern des zu zerkleinernden Lebensmittelguts unter Verwendung des Betätigungsteils, um das Lebensmittelgut durch das Schneidteil hindurchzudrücken. Wenn statt einem Zerkleinern ein Entsteinen von Steinobst stattfinden soll, wird das Betätigungsteil von dem Basisteil gelöst und stattdessen das weitere Betätigungsteil, das den Ausdrückdorn (oder mehrere Ausdrückdorne zum gleichzeitigen Entsteinen mehrerer Stücke Steinobst) aufweist, an dem Basisteil gelenkig festgelegt. Der Steinobsthalter ist vorzugsweise derart ausgebildet und angeordnet, dass das jeweils zu entsteinende Stück Steinobst während des Entsteinungsvorgangs zuverlässig in einer Entsteinungsposition gehalten wird, insbesondere ohne dass das zu entsteinende Stück Steinobst dem Ausdrückdorn ausweichen kann. Bei einer besonderen Ausführung ist der Steinobsthalter, insbesondere passgenau und/oder verrastend, in die Aufnahme einsetzbar. In ganz besonders vorteilhafter Weise kann vorgesehen sein, dass der Steinobsthalter anstelle des Schneidteils in die Aufnahme eingesetzt werden kann, wenn statt eines Zerkleinerungsvorgangs ein Entsteinungsvorgang durchgeführt werden soll. Dies kann beispielsweise in der Weise realisiert sein, dass der Steinobsthalter eine Halteplatte aufweist, die hinsichtlich Form und Größe dieselbe Außenkontur aufweist, wie das Schneidteil.

Analog ist bei einer besonderen Ausführung vorgesehen, dass das Schneidteil, wenn ein Zerkleinerungsvorgang durchgeführt werden soll, insbesondere passgenau und/oder verrastend, in die Aufnahme eingesetzt werden kann.

Alternativ zu einem Einsetzen des Steinobsthalters in die Aufnahme ist bei einer besonderen Ausführung für den Fall, dass ein Entsteinungsvorgang durchgeführt werden soll, vorgesehen, das Basisteil durch ein weiteres Basisteil zu ersetzen, das den Steinobsthalter aufweist. Dies kann insbesondere in der Weise geschehen, dass die gelenkige Verbindung des Betätigungsteils mit dem Basisteil gelöst wird und anschließend das Betätigungsteil oder das weitere Betätigungsteil mit dem weiteren Basisteil gelenkig verbunden wird. Dies insbesondere in der Weise, dass das Betätigungsteil derart gelenkig an dem weiteren Basisteil festlegbar ist, dass das Betätigungsteil zum Entsteinen von Steinobst gegen das weitere Basisteil schwenkbar ist oder dass das weitere Betätigungsteil derart gelenkig an dem weiteren Betätigungsteil festlegbar ist, dass das weitere Betätigungsteil zum Entsteinen von Steinobst gegen das weitere Basisteil schwenkbar ist.

Bei einer ganz besonders vorteilhaften Ausführung weist die Vorrichtung einen Vorratsbehälter für eine Vielzahl von zu entsteinenden Stücken Steinobst auf. Insbesondere kann vorteilhaft vorgesehen sein, dass der Vorratsbehälter derart ausgebildet und angeordnet ist, dass nach jedem Entsteinungsvorgang, insbesondere automatisch, wenigstens ein zu entsteinendes Stück Steinobst zu dem Steinobsthalter, insbesondere in die Entsteinungsposition, nachrückt. Es sei darauf hingewiesen, dass im Sinne dieser Anmeldung mit der Formulierung „ein Stück Steinobst" jeweils eine ganze Steinobstfrucht gemeint ist und nicht etwa ein Stück einer Steinobstfrucht. Ein Stück Steinobst kann beispielsweise eine Kirsche oder eine Pflaume oder eine Mirabelle sein. In vorteilhafter Weise kann die Vorrichtung als Deckel ausgebildet sein, der auf ein Gefäß, insbesondere ein Gefäß für das zerkleinerte Lebensmittelgut und/oder für herausgedrückte Steine und/oder für entsteintes Steinobst, ausgebildet ist. Insbesondere kann die Vorrichtung als Deckel ausgebildet sein, der auf ein Gefäß aufsetzbar und/oder an einem Gefäß festlegbar ist. Besonders vorteilhaft ist eine Ausführung, bei der die Vorrichtung als Deckel ausgebildet ist, der die Gefäßöffnung vollständig abdeckend auf ein Gefäß aufsetzbar und/oder an einem Gefäß festlegbar ist.

Beispielsweise das durch Hindurchdrücken durch das Schneidteil zerkleinerte Lebensmittelgut kann auf diese Weise sicher und zuverlässig in dem Gefäß aufgefangen werden. Es ist auch möglich, dass in dem Gefäß die Steine und/oder das entsteinte Steinobst, insbesondere automatisch, aufgefangen werden. Insbesondere kann vorteilhaft vorgesehen sein, dass das Gefäß zwei voneinander getrennte Kammern aufweist und der Entsteinungsvorgang derart abläuft, dass in einer Kammer die Steine und in der anderen Kammer die entsteinten Steinobstfrüchte aufgefangen werden. Zusätzlich kann ein solches Gefäß auch als Ständer zum Aufstellen der Vorrichtung zum Zerkleinern auf einer Arbeitsfläche ausgebildet sein.

Alternativ zu einer Ausbildung der Vorrichtung als Deckel für ein Gefäß kann vorteilhaft auch vorgesehen sein, dass das Basisteil und/oder das weitere Basisteil ein Gefäß, insbesondere ein Gefäß für das zerkleinerte Lebensmittelgut und/oder für herausgedrückte Steine und/oder für entsteintes Steinobst, aufweist.

Ganz besonders vorteilhaft ist ein Küchengerät, das ein Gefäß zum Auffangen des zerkleinerten Lebensmittelgutes und eine erfindungsgemäße Vorrichtung zum Zerkleinern von Lebensmitteln, die auf das Gefäß, insbesondere die Gefäßöffnung vollständig abdeckend, aufgesetzt ist und/oder aufsetzbar ist, aufweist. Hierbei kann insbesondere Vorteilhaft vorgesehen sein, dass die Vorrichtung, insbesondere werkzeugfrei wieder lösbar, an dem Gefäß festgelegt werden kann.

In vorteilhafter Weise kann vorgesehen sein, dass das Küchengerät dazu ausgebildet und bestimmt ist, für einen Zerkleinerungsvorgang und/oder für einen Entsteinungsvorgang auf eine Arbeitsfläche aufgestellt zu werden. Eine solche Ausführung hat den besonderen Vorteil, dass der Benutzer sich alleine auf den Zerkleinerungsvorgang beziehungsweise den Entsteinungsvorgang konzentrieren kann, ohne die Vorrichtung insgesamt in der Luft halten zu müssen.

Bei einer besonderen Ausführung weist das Betätigungsteil und/oder das weitere Betätigungsteil mehrere Ausdrückdorne auf, die dazu ausgebildet und angeordnet sind, gleichzeitig mehrere Stücke Steinobst zu entsteinen. Hierzu kann insbesondere vorgesehen sein, dass der Steinobsthalter dazu ausgebildet und angeordnet ist, gleichzeitig mehrere Stücke Steinobst jeweils in einer Entsteinungsposition zu halten.

In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielhaft und schematisch dargestellt und wird anhand der Figuren nachfolgend beschrieben, wobei gleiche oder gleich wirkende Elemente zumeist mit denselben Bezugszeichen versehen sind. Dabei zeigen:

Fig. 1 ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Zerkleinern von

Lebensmitteln während eines Zerkleinerungsvorgangs,

Fig. 2 die Vorrichtung zu Beginn eines Entsteinungsvorganges,

Fig. 3 die Vorrichtung nach dem Herausdrücken des Steines,

Fig. 4 ein anderes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Vorrichtung,

Fig. 5 ein weiteres Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Vorrichtung, eingestellt zum Entsteinen von Kirschen,

Fig. 6 das weitere Ausführungsbeispiel, eingestellt zum Entsteinen von Pflaumen, Fig. 7 einen Sfeinobsthalfer des weiteren Ausführungsbeispiels,

Fig. 8-1 1 ein am Befätigungsfeil befesfigbares Kirschenenfsteinungsmodul des weiteren

Ausführungsbeispiels, Fig.12-15 ein am Betätigungsteil befestigbares Pflaumenentsteinungsmodul des weiteren

Ausführungsbeispiels,

Fig. 16 das weitere Ausführungsbeispiel, eingestellt zum Entsteinen von Pflaumen, in der

Draufsicht,

Fig. 17 das weitere Ausführungsbeispiel, eingestellt zum Entsteinen von Pflaumen in einer

Seitquerschnittsdarstellung,

Fig. 18 das weitere Ausführungsbeispiel, eingestellt zum Entsteinen von Kirschen, in einer

Draufsicht, und

Fig. 19 das weitere Ausführungsbeispiel, eingestellt zum Entsteinen von Pflaumen in einer

Seitquerschnittsdarstellung. Figur 1 zeigt ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Zerkleinern von Lebensmitteln während eines Zerkleinerungsvorganges. Die Vorrichtung weist ein Basisteil 1 auf, das eine Aufnahme 2 für ein Schneidteil 3 hat. Das Basisteil 1 ist mit einem Betätigungsteil 4 mittels einer Gelenkverbindung 5 derart gelenkig verbunden, dass das Betätigungsteil 4 zum Hindurchdrücken von zu zerkleinerndem Gut 6 gegen das Schneidteil 3 geschwenkt werden kann. Das Schneidteil 3 weist mehrere Schneidklingen 7 auf, zwischen die Pressstempel 8 des Betätigungsteils 4 beim Zerkleinerungsvorgang eintauchen. Am freien Ende des Betätigungsteils 4 ist ein Handgriff 16 angeordnet. Das Basisteil 1 ist, die Gefäßöffnung vollständig abdeckend, auf ein Gefäß 9 aufgesetzt und dort, werkzeugfrei wieder lösbar, festgelegt. Figur 2 zeigt die Vorrichtung zu Beginn eines Entsteinungsvorganges. Um einen Entsteinungsvorgang durchführen zu können, wurde das Betätigungsteil 4 durch ein weiteres Betätigungsteil 10, das einen Ausdrückdorn 1 1 aufweist, ersetzt. Hierzu wurde die gelenkige Verbindung 5 des Betätigungsteils 4 mit dem Basisteil 1 gelöst und stattdessen das weitere Betätigungsteil 10 gelenkig mit dem Basisteil 1 verbunden. Darüber hinaus wurde in die Aufnahme 2 anstelle des Schneidteils 3 ein Steinobsthalter 12 eingesetzt, der dazu ausgebildet ist, ein Stück Steinobst 13, wie beispielsweise eine Kirsche 14, das einen herauszudrückenden Stein 15 aufweist, in einer Entsteinungsposition zu halten.

Beim Entsteinungsvorgang wird das weitere Betätigungsteil in Richtung auf das Basisteil geschwenkt, so dass durch die Schwenkbewegung des Ausdrückdornes 11 relativ zu dem Steinobsthalter 12 der Stein 15 des von dem Steinobsthalter 12 gehaltenen Stückes Steinobst 13 aus dem Steinobst 13 herausgedrückt, was in Figur 3 dargestellt ist. Der herausgedrückte Stein 15 fällt dabei in das Gefäß 9. Nach dem Entsteinungsvorgang kann das weitere Betätigungsteil wieder nach oben verschwenkt und das entsteinte Stück Steinobst 13 entnommen werden.

Figur 4 zeigt ein anderes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Vorrichtung, bei der der Ausdrückdorn zum Durchführen eines Entsteinungsvorgangs an dem Basisteil 4, das die Pressstempel 8 aufweist, mittels einer nicht näher dargestellten Steckverbindung befestigt wird. Der Entsteinungsvorgang selbst vollzieht sich bei dieser Vorrichtung analog so, wie es in den Figuren 2 und 3 dargestellt ist.

Figur 5 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Vorrichtung. Die Vorrichtung weist ein Basisteil 1 auf, das gelenkig mit einem Betätigungsteil 4 verbunden ist. Das Basisteil 1 weist eine Aufnahme 2 auf, in die ein Steinobsthalter 12 eingesetzt ist. Anstelle des Steinobsthalters 12 kann auch ein (in dieser Figur nicht dargestelltes) Schneidteil in die Aufnahme 2 eingesetzt werden, um Lebensmittel zu zerkleinern. Hierzu werden die Lebensmittel auf das Schneidteil gelegt und anschließend mittels der Pressstempel 8 durch das Schneidteil gedrückt, indem das Betätigungsteil 4 gegen das Schneidteil 3 geschwenkt wird.

Figur 5 zeigt eine Einstellung der Vorrichtung zum Entsteinen von Kirschen. Hierzu wurde an dem Betätigungsteil 4 ein Kirschenentsteinungsmodul 17 befestigt, das vier Ausdrückdorne 1 1 aufweist. Der genaue Aufbau des Kirschenentsteinungsmoduls 1 1 ist weiter unten unter Bezugnahme auf die Figuren 8 bis 1 1 genauer beschrieben.

Der in die Aufnahme 2 eingesetzte Steinobsthalter 12 weist eine Halteplatte 12 auf, die hinsichtlich Form und Größe dieselbe Außenkontur aufweist, wie das alternativ in die Aufnahme einsetzbare Schneidteil 3.

Wie weiter unten unter Bezugnahme auf Figur 7 noch im Detail erläutert ist, weist der Steinobsthalter 12 vier Kirschenaufnahmemulden 18 und eine Pflaumenaufnahmemulde 19 auf. Wenn statt eines Entsteinens von Kirschen ein Entsteinen von Pflaumen gewünscht ist, kann der Benutzer den Steinobsthalter 12 um 180° gedreht in die Aufnahme 2 einsetzen, was in Figur 6 dargestellt ist.

Der Benutzer hat bei der in Figur 5 gezeigten Einstellung die Möglichkeit, vier Kirschen gleichzeitig zu entsteinen. Hierzu wird in jede der Kirschenaufnahmemulden 18 jeweils eine Kirsche 14 (in Figur 5 nicht dargestellt) eingelegt und anschließend das Betätigungsteil 4, an dem das Kirschenentsteinungsmodul 17 befestigt ist, gegen das Basisteil 1 geschwenkt. Die jeweils aus zwei gekreuzten Klingen gebildeten Ausdrückdorne 1 1 dringen hierbei in die Kirschen 14 ein und schieben den jeweiligen Stein 15 solange vor sich her, bis er aus der Kirsche 14 austritt. Jede der Kirschenaufnahmemulden 18 weist eine Öffnung auf, durch die der herausgedrückte Stein 15 in das Gefäß 9 gelangt. Nach dem Entsteinungsvorgang kann der Benutzer das Betätigungsteil 4 wieder nach oben schwenken und die entsteinten Kirschen 14 entnehmen.

Um zu verhindern, dass die entsteinten Kirschen beim Nach-oben-schwenken des Betätigungsteils 4 an den Ausdrückdornen 1 1 haften bleiben, ist das Kirschenentsteinungsmodul 17 mit einer federbelasteten Niederhalteplatte 20 ausgerüstet, was weiter unten unter Bezugnahme auf die Figuren 8 bis 1 1 genauer erläutert ist.

Um die Vorrichtung zum Entsteinen von Pflaumen verwenden zu können, muss der Benutzer den Steinobsthalter 12 um 180° gedreht in die Aufnahme 2 einsetzen. Außerdem muss der Benutzer statt des Kirschenentsteinungsmoduls 17 ein Pflaumenentsteinungsmodul 21 an dem Betätigungsteil 4 befestigen. Das Pflaumenentsteinungsmodul 21 weist einen einzigen Ausdrückdorn 1 1 auf. Der genaue Aufbau des Pflaumenentsteinungsmoduls 21 ist weiter unten unter Bezugnahme auf die Figuren 12 bis 15 genauer erläutert.

Figur 6 zeigt das weitere Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung, eingestellt zum Entsteinen von Pflaumen. Zum Entsteinen einer Pflaume, wird die Pflaume in die Pflaumenaufnahmemulde 19 des Steinobsthalters 12 eingelegt. Anschließend wird das Betätigungsteil 4 mit dem daran befestigten Pflaumenentsteinungsmodul 21 gegen das Basisteil 1 geschwenkt. Durch den Ausdrückdorn 1 1 des Pflaumenentsteinungsmoduls 21 wird dabei, analog wie beim Entsteinen von Kirschen, der Stein aus der Pflaume herausgedrückt, so dass dieser durch eine Öffnung in der Pflaumenhaltemulde 19 hindurch in das Gefäß 9 gelangt. Der Ausdrückdorn 1 1 des Pflaumenentsteinungsmoduls 21 ist, was weiter unten noch im Detail beschrieben ist, derart ausgebildet, dass nicht nur ein Entsteinen erfolgt, sondern dass die Pflaume simultan auch seitlich aufgeschnitten wird. Dies hat den ganz besonderen Vorteil, dass die entsteinten Pflaumen unmittelbar zum Belegen eines Obstkuchens vorbereitet sind und ein zusätzlicher Arbeitsschritt, bei dem die Pflaumen nach dem Entsteinen aufgeschnitten werden, entfällt. Figur 7 zeigt den Steinobsthalter 12. Der Steinobsthalter 12 weist zwei Handgriffe 22 auf, die es erlauben, den Steinobsthalter 12 einfach und zuverlässig in die Aufnahme 2 einfügen und wieder aus der Aufnahme 2 entfernen zu können. Der Steinobsthalter 12 weist vier Kirschenaufnahmemulden 18 und eine Pflaumenaufnahmemulde 19 auf. Sowohl die Kirschenaufnahmemulden 18, als auch die Pflaumenaufnahmemulde 19 weisen jeweils eine Öffnung auf, durch die hindurch der herausgedrückte Stein treten kann. Durch die besagten Öffnungen tritt beim Entsteinungsvorgang auch der jeweilige Ausdrückdorn 1 1. Wie weiter unten noch im Detail beschrieben ist, weist das Kirschenentsteinungsmodul 17 einen Gegenhalter 23 auf, der verhindert, dass die federbelastete Widerhalteplatte 20 von dem Kirschenentsteinungsmodul 17 herunterspringt. Beim Entsteinungsvorgang tritt der Gegenhalter 23 durch eine Durchlassöffnung 24 des Steinobsthalters 12. Analog weist das Pflaumenentsteinungsmodul 21 zwei Gegenhalter 23 auf, die die federbelastete Niederhalteplatte 20 des Pflaumenentsteinungsmoduls 21 halten und führen. Diese Gegenhalter 23 treten beim Entsteinungsvorgang durch weitere Durchgangsöffnungen 25 des Steinobsthalters 12.

Figur 8 zeigt das Kirschenentsteinungsmodul 17 in einer perspektivischen Darstellung bei niedergedrückter Niederhalteplatte 20. Es ist zu erkennen, dass das Kirschenentsteinungsmodul 17 vier Ausdrückdorne aufweist, die jeweils aus 2 gekreuzten Klingen gebildet sind. Die freien Enden der Ausdrückdorne 1 1 sind konkav ausgeformt, was den Vorteil hat, dass der auszudrückende Stein nicht seitlich ausweichen kann. Das Kirschenentsteinungsmodul 17 weist ein Befestigungselement 24 auf, an dem die Ausdrückdorne 1 1 unbeweglich gehalten sind. Das Befestigungselement 24 ist als Teil einer Steckverbindung ausgebildet, die es ermöglicht, das Kirschenentsteinungsmodul 17, insbesondere werkzeugfrei wieder lösbar, an dem Betätigungsteil 4 befestigen zu können. Wie bereits erwähnt weist das Kirschenentsteinungsmodul 17 eine Niederhalteplatte 20 auf, die gewährleistet, dass die Früchte nach einem Entsteinungsvorgang wieder von den Ausdrückdornen 1 1 heruntergeschoben werden. Die Niederhalteplatte 20 kann gegen die Kraft einer Schraubenfeder 25 in Richtung auf das Befestigungselement gedrückt werden. Wird das Betätigungsteil 4 wieder in die geöffnete Stellung geschwenkt, drückt die Feder 25 die Niederhalteplatte 20 zu den freien Enden der Ausdrückdorne 1 1 hin, wodurch die aufgespießten Früchte zuverlässig von den Ausdrückdornen 1 1 geschoben werden. Diese federinitiierte Bewegung der Niederhalteplatte 20 endet, sobald die Niederhalteplatte 20 den Endanschlag 26 eines Gegenhalters 23 erreicht hat. Diese Stellung ist in Figur 9 gezeigt. Figur 10 zeigt das Kirschenentsteinungsmodul 17 in einer Seitdarstellung. Es ist zu erkennen, dass die Ausdrückdorne 1 1 gebogen ausgebildet sind, um eine Schnitt- und Ausdrückbewegung entsprechend der Schwenkbewegung des Betätigungsteils ausführen zu können. Während Figur 10 das Kirschenentsteinungsmodul 17 bei niedergedrückter Niederhalteplatte 20 darstellt, zeigt Figur 1 1 das Kirschenentsteinungsmodul 17 in einer Stellung, bei der sich die Niederhalteplatte 20 im Bereich der freien Enden der Ausdrückdorne 1 1 befindet.

Figur 12 zeigt das Pflaumenentsteinungsmodul 21 bei niedergedrückter Niederhalteplatte 20. Das Pflaumenentsteinungsmodul 21 weist einen einzigen Ausdrückdorn 1 1 auf, der aus zwei gekreuzten Klingen gebildet ist. Allerdings ist ein Klingenschenkel 27 so weit radial nach außen gezogen, dass dieser die Pflaume beim Entsteinungsvorgang seitlich aufschneidet.

Das Pflaumenentsteinungsmodul 21 weist zwei Gegenhalter 23 auf, die die Niederhalteplatte 20 führen und Anschläge 26 für die Niederhalteplatte 20 aufweisen. Auch das Pflaumenentsteinungsmodul 21 weist ein Befestigungselement 24 auf. Wie Figur 13 zeigt, stützen sich zwei Schraubenfedern 25, die jeweils koaxial zu einem der Gegenhalter 23 angeordnet sind, einerseits an dem Befestigungselement 24 und andererseits an der Niederhalteplatte 20 ab. Gegen die Kraft dieser Schraubenfedern 25 kann die Niederhalteplatte 20 beim Entsteinungsvorgang in Richtung auf das Befestigungselement 24 verschoben werden. Nach dem Entsteinungsvorgang schiebt die Niederhalteplatte 20 die Pflaume sicher und zuverlässig von dem Ausdrückdorn 1 1 solange, bis sie die Anschläge 26 der Gegenhalter 23 erreicht.

Analog wie beim Kirschenentsteinungsmodul 17 dient das Befestigungselement 24 auch dazu, dass der Pflaumenentsteinungsmodul 21 vorrübergehend an dem Betätigungsteil 4 sicher und zuverlässig festlegen zu können. Die Figuren 14 und 15 zeigen das Pflaumenentsteinungsmodul 21 in einer Seitansicht einmal mit niedergedrückter Niederhalteplatte 20 und einmal mit nicht niedergedrückter Niederhalteplatte 20. Figur 16 zeigt das Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Vorrichtung, eingestellt zum Entsteinen von Pflaumen. Hierzu ist an dem Betätigungsteil 4 das Pflaumenentsteinungsmodul 21 angeordnet, sowie der Steinobsthalter 12 derart in der Aufnahme 2 des Basisteils 1 positioniert, dass der Ausdrückdorn 1 1 des Pflaumenentsteinungsmoduls 21 durch die Öffnung der Pflaumenaufnahmemulde 19 bei einem Entsteinungsvorgang tritt, was in Figur 17 dargestellt ist. Die Kirschenaufnahmemulden des Steinobsthalters 12 werden in dieser Einstellung nicht verwendet.

Figur 18 zeigt das weitere Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung, eingestellt zum Entsteinen von Kirschen. Hierzu ist das Kirschenentsteinungsmodul 17 an dem Betätigungsteil 4 angeordnet. Der Steinobsthalter 12 ist in dieser Einstellung derart in die Aufnahme 2 des Basisteils eingesetzt, dass die Ausdrückdorne 1 1 des Kirschenentsteinungsmoduls 17 durch die Öffnungen der Kirschenaufnahmemulden 18 treten, wenn das Betätigungsteil 4 gegen das Basisteil 1 geschwenkt wird, was in Figur 19 dargestellt ist. In dieser Einstellung wird die Pflaumenaufnahmemulde 19 des Steinobsthalters 12 nicht verwendet.

Bezuqszeichenliste:

1 Basisteil

2 Aufnahme

3 Schneidteil

4 Betätigungsteil

5 Gelenkverbindung

6 Zu zerkleinerndes Lebensmittelgut

7 Schneidklingen

8 Pressstempel

9 Gefäß

10 Weiteres Betätigungsteil

1 1 Ausdrückdorn

12 Steinobsthalter

13 Steinobst

14 Kirsche

15 Herausgedrückter Stein

16 Griff

17 Kirschenentsteinungsmodul

18 Kirschenaufnahmemulde

19 Pflaumenaufnahmemulde

20 Niederhalteplatte

21 Pflaumenentsteinungsmodul

22 Handgriffe

23 Gegenhalter

24 Befestigungselement

25 Schraubenfeder

26 Anschlag

27 Klingenschenkel