Login| Sign Up| Help| Contact|

Patent Searching and Data


Title:
DEVICE FOR CHOPPING FOOD
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2016/198594
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a device for chopping food, said device comprising a base part that has a receiving element for a cutting part, and an actuation part that can be fixed to the base part in an articulated manner, such that the actuation part can be pivoted towards the cutting part in order to push through the food to be chopped. The device is characterized in that the actuation part can be pivoted towards the cutting part in order to push through the food to be chopped, characterized in that the device comprises at least one pencil sharpener-type comminuting tool.

Inventors:
REPAC CEDOMIR (DE)
Application Number:
PCT/EP2016/063283
Publication Date:
December 15, 2016
Filing Date:
June 10, 2016
Export Citation:
Click for automatic bibliography generation   Help
Assignee:
GENIUS GMBH (DE)
International Classes:
B26D3/26; B26D3/11
Foreign References:
DE102009023167A12010-12-02
DE202009001755U12009-04-23
EP3013540A12016-05-04
EP2969415A12016-01-20
DE202011050041U12011-07-14
DE212005000048U12007-05-10
Attorney, Agent or Firm:
GRABOVAC, Dalibor et al. (DE)
Download PDF:
Claims:
Patentansprüche

Vorrichtung zum Zerkleinern von Lebensmitteln mit einem Basisteil, das eine Aufnahme für ein Schneidteil aufweist, und mit einem Betätigungsteil, das derart gelenkig an dem Basisteil festlegbar ist, dass das Betätigungsteil zum Hindurchdrücken von zu zerkleinerndem Gut gegen das Schneidteil schwenkbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung wenigstens ein Zerkleinerungswerkzeug nach Art eines Anspitzers aufweist.

Vorrichtung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass a. das Zerkleinerungswerkzeug in die Aufnahme einsetzbar ist, und/oder b. das Zerkleinerungswerkzeug anstelle des Schneidteiles in die Aufnahme einsetzbar ist, und/oder c. das Zerkleinerungswerkzeug passgenau in die Aufnahme einsetzbar ist, und/oder d. das Zerkleinerungswerkzeug mit dem Rahmen verrastend in die Aufnahme einsetzbar ist.

Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass a. das Zerkleinerungswerkzeug eine Halteplatte aufweist, die hinsichtlich Form und Größe dieselbe Außenkontur aufweist wie das Schneidteil, und/oder dass b. das Zerkleinerungswerkzeug eine Halteplatte aufweist, in die wahlweise wenigstens einer von mehreren unterschiedlichen Schneideinsätzen einfügbar ist, und/oder dass c. das Zerkleinerungswerkzeug eine Halteplatte aufweist, in die wahlweise wenigstens einer von mehreren unterschiedlichen Schneideinsätzen einfügbar ist, wobei jeder Schneideinsatz einen, insbesondere kegelförmigen, Aufnahmeraum zum Einführen von Lebensmittelgut aufweist, an dessen Wandung eine Schneidklinge angeordnet ist, und/oder dass d. das Zerkleinerungswerkzeug eine Halteplatte aufweist, in die wahlweise wenigstens einer von mehreren unterschiedlichen Schneideinsätzen einfügbar ist, wobei jeder Schneideinsatz einen, insbesondere kegelförmigen, Aufnahmeraum zum Einführen von Lebensmittelgut aufweist, in dem das Lebensmittelgut rotierbar ist. Vorrichtung nach Anspruch 1 , gekennzeichnet durch einen, insbesondere passgenau und/oder verrastend, in die Aufnahme einsetzbaren Einsatz, der sowohl das Schneidteil, als auch das Zerkleinerungswerkzeug aufweist.

Vorrichtung nach Anspruch 1 , gekennzeichnet durch ein weiteres Basisteil, das das Zerkleinerungswerkzeug aufweist und das anstelle des Basisteils gelenkig mit dem Betätigungsteil verbindbar ist.

Vorrichtung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungsteil das Zerkleinerungswerkzeug aufweist.

Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass a. das Zerkleinerungswerkzeug einen, insbesondere kegelförmigen, Aufnahmeraum zum Einführen von Lebensmittelgut aufweist, an dessen Wandung eine Schneidklinge angeordnet ist und/oder dass b. das Zerkleinerungswerkzeug einen, insbesondere kegelförmigen, Aufnahmeraum zum Einführen von Lebensmittelgut aufweist, in dem das Lebensmittelgut rotierbar ist.

Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass eine Schneide der Schneidklinge in den Aufnahmeraum ragt und/oder dass die Schneidklinge derart angeordnet ist, dass sie von einem in dem Aufnahmeraum rotierenden Lebensmittelgut eine Schicht abtrennt.

Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Zerkleinerungswerkzeug von einem in dem Aufnahmeraum in Uhrzeigerrichtung rotierenden Lebensmittelgut eine Schicht einer ersten Dicke abtrennt, und dass das Zerkleinerungswerkzeug von einem in dem Aufnahmeraum entgegen der Uhrzeigerrichtung rotierenden Lebensmittelgut eine Schicht einer zweiten Dicke, die von der ersten Dicke verschieden ist, abtrennt.

Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass a. das Zerkleinerungswerkzeug eine Pendelklinge mit zwei Schneiden aufweist, und/oder dass b. das Zerkleinerungswerkzeug eine Pendelklinge mit zwei Schneiden für unterschiedliche Schneiddicken aufweist, und/oder dass c. das Zerkleinerungswerkzeug eine Pendelklinge mit zwei Schneiden aufweist, von denen - insbesondere automatisch - jeweils eine in Abhängigkeit von der Rotationsrichtung des zu zerkleinerndem Lebensmittelgutes in das Lebensmittelgut schneidet.

Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass a. das Zerkleinerungswerkzeug dazu ausgebildet ist, gleichzeitig mehrere spiralförmige Girlanden von einem Lebensmittelgut abzutrennen und/oder dass b. das Zerkleinerungswerkzeug eine Schneideinrichtung aufweist, die die abzutrennende Schicht oder die bereits abgetrennte Schicht in mehrere zueinander parallele Streifen zerteilt, und/oder dass c. das Zerkleinerungswerkzeug eine Schneidklinge, die eine Schicht von dem Schneidgut abtrennt, und eine Schneideinrichtung, die zu der Schneidklinge senkrecht angeordnete weitere Schneidklingen hat, aufweist.

Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 1 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung wenigstens ein weiteres Zerkleinerungswerkzeug mit den zusätzlichen Merkmalen eines der Ansprüche 2 bis 1 1 aufweist.

Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass das weitere Zerkleinerungswerkzeug eine andere Größe aufweist, als das Zerkleinerungswerkzeug, und/oder dass der Aufnahmeraum des weiteren Zerkleinerungswerkzeugs einen anderen Kegelwinkel aufweist als der Aufnahmeraum des Zerkleinerungswerkzeugs.

Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass a. die Vorrichtung als Deckel für ein Gefäß, insbesondere ein Gefäß für das zerkleinerte Lebensmittelgut, ausgebildet ist, und/oder dass b. die Vorrichtung als Deckel ausgebildet ist, der auf ein Gefäß, insbesondere ein Gefäß für das zerkleinerte Lebensmittelgut, aufsetzbar und/oder an einem Gefäß festlegbar ist, und/oder dass c. die Vorrichtung als Deckel ausgebildet ist, der die Gefäßöffnung vollständig abdeckend auf ein Gefäß, insbesondere ein Gefäß für das zerkleinerte Lebensmittelgut, aufsetzbar und/oder an einem Gefäß festlegbar ist.

Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Basisteil als Gefäß, insbesondere als Gefäß für das zerkleinerte Lebensmittelgut, ausgebildet ist und/oder ein Gefäß, insbesondere ein Gefäß für das zerkleinerte Lebensmittelgut, aufweist.

16. Küchengerät mit einer Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, die als Deckel ausgebildet ist, und mit einem Gefäß, auf das die Vorrichtung - vorzugsweise die Gefäßöffnung vollständig abdeckend - aufgesetzt ist und/oder an dem die Vorrichtung, vorzugsweise werkzeugfrei wieder lösbar, festgelegt ist.

17. Küchengerät nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass das Küchengerät dazu ausgebildet und bestimmt ist, für einen Zerkleinerungsvorgang auf einer Arbeitsfläche aufgestellt zu werden.

18. Zerkleinerungswerkzeug nach Art eines Anspitzers, insbesondere für Lebensmittel, dadurch gekennzeichnet, dass in Abhängigkeit von der Rotationsrichtung Schichten unterschiedlicher Dicke abtrennbar sind.

19. Zerkleinerungswerkzeug nach Anspruch 18, gekennzeichnet durch a. eine Pendelklinge, die zwei Schneiden aufweist, und/oder durch b. eine Pendelklinge mit zwei Schneiden, wobei eine Schneide zum Schneiden in dünne spiralförmige Girlanden dient, während die andere Schneide zum Schneiden in dicke spiralförmige Girlanden dient, und/oder durch c. eine Pendelklinge mit zwei Schneiden, von denen - insbesondere automatisch - jeweils eine in Abhängigkeit von der Rotationsrichtung des zu zerkleinernden Lebensmittelguts in das Lebensmittelgut schneidet.

20. Lebensmittelzerkleinerungssystem umfassend eine Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 15 und umfassend ein Halteteil mit einer Ausgabeöffnung und mit einer Schneideinsatzaufnahme, in der wahlweise einer der Schneideinsätze, insbesondere werkzeugfrei wieder lösbar, festlegbar ist.

21. Lebensmittelzerkleinerungssystem nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass a. das Halteteil einen Griffabschnitt aufweist und/oder dass b. das Halteteil dazu ausgebildet ist, in einer Hand, insbesondere ausschließlich einer Hand, gehalten zu werden und/oder dass c. das Halteteil dazu ausgebildet ist bei seiner Benutzung ausschließlich in einer Hand derart gehalten zu werden, dass der Benutzer mit seiner anderen Hand das Schneidgut relativ zu dem Schneideinsatz rotieren kann.

22. Lebensmi††elzerkleinerungssys†em nach Anspruch 20 oder 21 , dadurch gekennzeichnet, dass a. das Halteteil kreiszylinderförmig ausgebildet ist und/oder dass b. das Halteteil länglich ausgebildet ist und/oder dass c. das Halteteil rohrförmig ausgebildet ist, und/oder dass d. die Schneideinsatzaufnahme und die Ausgabeöffnung an gegenüberliegenden Enden des Halteteils angeordnet sind.

23. Lebensmittelzerkleinerungssystem nach einem der Ansprüche 20 bis 22, gekennzeichnet durch einen Schneidguthalter.

24. Lebensmittelzerkleinerungssystem nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, dass der Schneidguthalter im Wesentlichen scheibenförmig, insbesondere kreisscheibenförmig, ausgebildet ist und/oder dass der Schneidguthalter Haltedorne aufweist.

25. Lebensmittelzerkleinerungssystem nach Anspruch 23 oder 24, dadurch gekennzeichnet, dass a. der Schneidguthalter als Deckel für die Ausgabeöffnung ausgebildet ist und/oder dass b. der Schneidguthalter mittels einer Rastverbindung oder mittels einer Bajonettverbindung oder einer Steckverbindung an dem Halteteil, insbesondere werkzeuglos wieder lösbar, festlegbar ist und/oder dass c. der Schneidguthalter mittels einer Rastverbindung oder mittels einer Bajonettverbindung oder einer Steckverbindung die Ausgabeöffnung vollständig abdeckend an dem Halteteil, insbesondere werkzeuglos wieder lösbar, festlegbar ist.

26. Schneideinsatz für eine Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 15 und/oder für ein Lebensmittelzerkleinerungssystem nach einem der Ansprüche 20 bis 25.

Description:
Vorrichtung zum Zerkleinern von Lebensmitteln

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Zerkleinern von Lebensmitteln mit einem Basisteil, das eine Aufnahme für ein Schneidteil aufweist, und mit einem Betätigungsteil, das derart gelenkig an dem Basisteil festlegbar ist, dass das Betätigungsteil zum Hindurchdrücken von zu zerkleinerndem Gut gegen das Schneidteil schwenkbar ist.

Aus DE 10 2009 023 167 AI ist eine Vorrichtung zum Schneiden von Nahrungsmitteln, wie Obst und Gemüse, mit einem mehrere Schneiden aufweisenden Schneidteil und einem Betätigungsteil, welche gegeneinander verschwenkbar gelagert sind, bekannt. Zum Schneiden des Schneidgutes wird das Betätigungsteil gegen das Schneidteil gedrückt, wobei das Betätigungsteil einen Stempel aufweist, der das Schneidgut durch das Schneidteil hindurchdrückt, wobei die Schneiden in korrespondierende Vertiefungen des Stempels eintauchen. Das Schneidteil weist einen Schneidrahmen auf, in dem Schneidklingen gehalten sind. Die Vorrichtung weist ferner ein Deckelteil zum Anbringen an einem Aufnahmebehälter für das geschnittene Schneidgut auf, wobei das Deckelteil eine Öffnung aufweist, die einen Durchgang für das geschnittene Schneidgut bildet.

Aus DE 20 201 1 050 041 Ul ist ein Schneideinsatz mit einer ersten Schneidklingenanordnung für eine Lebensmittelzerkleinerungsvorrichtung, die ein Pressstempel zum Hindurchdrücken von zu zerkleinerndem Gut durch den Schneideinsatz aufweist, bekannt. Der Schneideinsatz zeichnet sich dadurch aus, dass die erste Schneidklingenanordnung in einem ersten Bereich des Schneideinsatzes angeordnet ist und dass ein zweiter, von dem ersten Bereich verschiedener Bereich eine zweite Schneidklingenanordnung aufweist.

Aus DE 21 2005 000 048 Ul ist eine Lebensmittelverarbeitungsvorrichtung mit einem Behälter mit einem Boden und einer Mehrzahl sich nach oben erstreckender Seitenwände bekannt, wobei die Seitenwände ein oberes Ende und ein Bodenende aufweisen und wobei der Behälter ein oberes Ende und ein Bodenende aufweist, und mit einer Schale, die an dem Behälter näher an dem oberen Ende des Behälters als an dem Bodenende des Behälters befestigt ist, wobei die Schale innerhalb einer Fläche, die durch die Seitenwände des Behälters definiert wird, einen inneren Bereich definiert, wobei die Schale eine Mehrzahl von Schneiden aufweist. Die Lebensmittelverarbeitungsvorrichtung weist außerdem einen Deckel auf, der schwenkbar an dem Behälter angebracht ist, wobei der Deckel eine Mehrzahl von Vorsprüngen aufweist, die hinsichtlich ihrer Größe und Form so gestaltet sind, dass sie zwischen der Mehrzahl von Schneiden aufgenommen werden, wenn der Deckel geschlossen ist.

Durch die Verwendung unterschiedlicher Schneidteile mit unterschiedlichen Klingenanordnungen kann das zu zerkleinernde Lebensmittelgut in unterschiedlich große Scheiben oder Stäbe zerteilt werden.

Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung zum Zerkleinern von Lebensmitteln der eingangs genannten Art anzugeben, die es erlaubt, die zu zerkleinernden Lebensmittel in eine zum Verzieren von Speisen geeignete Form zu schneiden.

Die Aufgabe wird durch eine Vorrichtung zum Zerkleinern von Lebensmitteln der eingangs genannten Art gelöst, die dadurch gekennzeichnet ist, dass die Vorrichtung wenigstens ein Zerkleinerungswerkzeug nach Art eines Anspitzers aufweist.

Die Erfindung hat den ganz besonderen Vorteil, dass zu zerkleinernde Lebensmittel, wie beispielsweise Möhren, Rettich oder Gurken, in spiralförmige Girlanden geschnitten werden können, die insbesondere dazu geeignet sind, eine Mahlzeit, wie beispielsweise eine Salatzubereitung, zu verzieren. Wie weiter unten noch im Detail erläutert wird, kann die erfindungsgemäße Vorrichtung vorteilhaft als Deckel für ein Gefäß ausgebildet sein oder selbst ein Gefäß aufweisen, das die durch Hindurchdrücken durch das Schneidgitter zerkleinerten Lebensmittel auffängt. Nach dem Zerkleinerungsvorgang ist es insbesondere möglich, die zerkleinerten Lebensmittel im Gefäß zu belassen und zusätzlich mit Hilfe des Zerkleinerungswerkzeugs nach Art eines Anspitzers spiralförmige Girlanden zu erzeugen, die ebenfalls in dem Gefäß aufgefangen werden. Auf diese Weise entsteht in dem Gefäß eine Speisezubereitung, bestehend aus, vorzugsweise unterschiedlichen, zerkleinerten Lebensmittelstücken, auf denen oben auf die verzierenden spiralförmigen Girlanden aufliegen. In vorteilhafter Weise kann die verzierte Lebensmittelzubereitung auch in dem Gefäß, vorzugsweise nachdem die Vorrichtung zum Zerkleinern abgenommen wurde, serviert werden.

Bei einer besonders vorteilhaften Ausführung ist das Zerkleinerungswerkzeug nach Art eines Anspitzers, insbesondere anstelle des Schneidteiles, in die Aufnahme einsetzbar. Eine solche Ausführung hat den besonderen Vorteil, dass der Benutzer die Vorrichtung nach einem Zerkleinerungsvorgang, bei dem Lebensmittel mit Hilfe des Betätigungsteils durch das Schneidteil gedrückt wurden, schnell und effizient für ein Erzeugen von spiralförmigen Girlanden umbauen kann. Hierbei kann vorteilhaft vorgesehen sein, dass das Zerkleinerungswerkzeug passgenau und/oder verrastend in die Aufnahme einsetzbar ist. Auf diese Weise ist sichergestellt, dass das Zerkleinerungswerkzeug sicher in seiner Arbeitsposition gehalten ist.

Das Zerkleinerungswerkzeug kann vorteilhaft eine Halteplatte aufweisen, die hinsichtlich Form und Größe dieselbe Außenkontur aufweist, wie das Schneidteil. Hierdurch ist vorteilhaft erreicht, dass wahlweise das Schneidteil oder das Zerkleinerungswerkzeug ohne größeren Aufwand und ohne dass zusätzliche Fixierungsbauteile erforderlich wären, sicher und zuverlässig in der Aufnahme des Basisteils festgelegt werden können.

Bei einer ganz besonders vorteilhaften Ausführung weist das Zerkleinerungswerkzeug eine Halteplatte auf, in die wahlweise wenigstens einer von mehreren unterschiedlichen Schneideinsätzen einfügbar ist. Insbesondere kann vorteilhaft vorgesehen sein, dass jeder Schneideinsatz einen, insbesondere kegelförmigen, Aufnahmeraum zum Einführen von Lebensmittelgut aufweist, an dessen Wandung jeweils eine Schneidklinge angeordnet ist. und/oder dass jeder Schneideinsatz jeweils einen, insbesondere kegelförmigen, Aufnahmeraum zum Einführen von Lebensmittelgut aufweist, in dem das Lebensmittelgut rotierbar ist. Die Schneideinsätze können sich insbesondere in Bezug auf ihre Form und/oder Größe und/oder in Bezug auf die Dicke und/oder Breite der mit ihnen schneidbaren spiralförmigen Girlanden und/oder in Bezug auf die Anzahl der gleichzeitig bei einem Schneidvorgang entstehenden spiralförmigen Girlanden unterscheiden.

Bei einer besonderen Ausführung weist die Vorrichtung einen, insbesondere passgenau und/oder verrastend, in die Aufnahme einsetzbaren Einsatz auf, der sowohl das Schneidteil, als auch das Zerkleinerungswerkzeug aufweist. Eine solche Ausführung hat den besonderen Vorteil, dass die Vorrichtung nicht umgebaut werden muss, wenn nach einem Zerkleinerungsvorgang, bei dem das Schneidteil verwendet wurde, anschließend spiralförmige Girlanden geschnitten werden sollen; oder umgekehrt, wenn nach dem Schneiden spiralförmiger Girlanden ein Zerkleinern unter Verwendung des Schneidteils erfolgen soll.

Bei einer ganz anderen Ausführung weist das Betätigungsteil das Zerkleinerungswerkzeug auf. Dieses kann insbesondere derart angeordnet sein, dass es vorzugsweise bei geschlossenem Betätigungsteil, also wenn das Betätigungsteil gegen das Schneidteil geschwenkt ist, verwendet wird. Werden nun mit Hilfe des Zerkleinerungswerkzeugs spiralförmige Girlanden geschnitten, können diese durch die Aufnahme, in die für diesen Schneidvorgang kein Schneidteil eingesetzt ist, hindurch beispielsweise in ein Gefäß fallen. Es ist alternativ auch möglich, dass das Basisteil neben der Aufnahme hierfür eine eigene Durchlassöffnung aufweist. Bei einer solchen Ausführung kann das Schneidteil beim Schneiden von spiralförmigen Girlanden in der Aufnahme verbleiben.

Das Zerkleinerungswerkzeug kann vorteilhaft in der Weise aufgebaut sein, dass es einen, insbesondere kegelförmigen, Aufnahmeraum zum Einführen von Lebensmittelgut, wie beispielsweise einer Möhre, eines Rettich, einer Gurke oder einer Zucchini, aufweist, an dessen Wandung eine Schneidklinge angeordnet ist. Alternativ oder zusätzlich kann auch vorgesehen sein, dass das Zerkleinerungswerkzeug einen, insbesondere kegelförmigen, Aufnahmeraum zum Einführen von Lebensmiffelguf aufweist, in dem das Lebensmittelgut rotierbar ist. Außerdem weist die Wandung des Aufnahmeraums eine Öffnung auf, durch die hindurch die spiralförmige Girlande aus dem Aufnahmeraum austreten kann. Vorzugsweise ist die Schneidklinge derart angeordnet, dass bei einer Rotationsbewegung - ähnlich wie beim Bleistiftanspitzen - endseitig umlaufend von dem rotierenden Lebensmittel eine spiralförmige Schicht abgetrennt wird. Hierzu kann die Schneide der Schneidklinge derart angeordnet sein, dass sie in den Aufnahmeraum ragt, wobei der Parallelabstand der Schneidklinge zur Aufnahmeraumwandung die Dicke der abgetrennten Schicht bestimmt.

Nach einem unabhängigen Erfindungsgedanken bezüglich des Zerkleinerungswerkzeugs nach Art eines Anspitzers, der auch losgelöst von einer Vorrichtung zum Zerkleinern von Lebensmitteln mit einem Basisteil und einem Betätigungsteil realisierbar ist, können je nach Rotationsrichtung Schichten unterschiedlicher Dicke abgetrennt werden. Eine solche Vorrichtung hat zum einen den ganz besonderen Vorteil, dass der Benutzer individuell entscheiden kann, ob er das Lebensmittelgut in dünne oder dicke spiralförmige Girlanden schneiden will. Zum anderen hat eine solche Ausführung den ganz besonderen Vorteil, dass besonders spröde oder empfindliche Lebensmittel, bei denen die Girlanden dazu neigen zu brechen, wenn sie zu dünn geschnitten werden, alternativ in dickere spiralförmige Girlanden geschnitten werden können. Umgekehrt können Lebensmittel, die für ein Schneiden in dicke spiralförmige Girlanden ungeeignet sind, wahlweise in dünne spiralförmige Girlanden geschnitten werden. Kurz: Eine derartige Ausführung ermöglicht es insbesondere, die Schneiddicke an das jeweilige Lebensmittel anzupassen.

Insbesondere kann vorteilhaft vorgesehen sein, dass das Zerkleinerungswerkzeug von einem in dem Aufnahmeraum in Uhrzeigerrichtung rotierenden Lebensmittelgut eine Schicht einer ersten Dicke abtrennt, und dass das Zerkleinerungswerkzeug von einem in den Aufnahmeraum entgegen dem Uhrzeigersinn rotierenden Lebensmittelgut eine Schicht einer zweiten Dicke, die von der ersten Dicke verschieden ist, abtrennt. Das Schneiden in spiralförmige Girlanden mit unterschiedlichen Schichtdicken, insbesondere in Abhängigkeit von der Rotationsrichtung, kann beispielsweise durch die Verwendung einer Pendelklinge, die zwei Schneiden aufweist, realisiert sein. Hierbei kann insbesondere vorgesehen sein, dass eine Schneide zum Schneiden in dünne spiralförmige Girlanden dient, während die andere Schneide zum Schneiden in dicke spiralförmige Girlanden dient.

Insbesondere kann die Pendelklinge beispielsweise derart angeordnet sein, dass sich in Bezug auf die erste Schneide bei einer Rotation des Lebensmittelgutes in Uhrzeigerrichtung ein erster Abstand zur Wandung des Aufnahmeraums einstellt, während sich bei einer Rotation des Lebensmi††elgu†es entgegen der Uhrzeigerrichtung ein zweiter Abstand der zweiten Schneide zum Aufnahmeraum einstellt, wobei der erste Abstand von dem zweiten Abstand verschieden ist. Insbesondere können die Schneidklingen parallel zueinander und/oder in Bezug auf die Ausrichtung der Schneiden einander entgegengesetzt orientiert sein. Bei einer vorteilhaften Ausführung ist die Pendelklinge derart aufgehängt, dass sich bei einer Rotation des Lebensmittelguts in Uhrzeigerrichtung automatisch die erste Schneide in den Aufnahmeraum dreht, während die zweite Schneide aus dem Aufnahmeraum herausgedreht wird, und dass sich umgekehrt bei einer Rotation des Lebensmittelguts entgegen dem Uhrzeigersinn automatisch die zweite Schneide in den Aufnahmeraum dreht, während die erste Schneide aus dem Aufnahmeraum herausgedreht wird.

In vorteilhafter Weise kann insbesondere auch vorgesehen sein, dass das Zerkleinerungswerkzeug eine Pendelklinge mit zwei Schneiden aufweist, von denen - insbesondere automatisch - jeweils eine in Abhängigkeit von der Rotationsrichtung des zu zerkleinernden Lebensmittelguts in das Lebensmittelgut schneidet.

Bei einer besonderen Ausführung ist das Zerkleinerungswerkzeug dazu ausgebildet, gleichzeitig mehrere spiralförmige Girlanden von einem Lebensmittelgut abzutrennen. Auf diese Weise kann Gemüse vorteilhaft in Gemüsenudeln, beispielsweise Zucchininudeln, geschnitten werden. Das Zerkleinerungswerkzeug kann insbesondere eine Schneideinrichtung aufweisen, die die abzutrennende Schicht oder die bereits abgetrennte Schicht in mehrere zueinander parallele Streifen zerteilt. Alternativ oder zusätzlich kann auch vorgesehen, dass das Zerkleinerungswerkzeug eine Schneidklinge, die eine Schicht von dem Schneidgut abtrennt, und eine Schneideinrichtung, die zu der Schneidklinge senkrecht angeordnete weitere Schneidklingen hat, aufweist. Die weiteren Schneidklingen können dazu dienen, die abzutrennende Schicht oder die bereits abgetrennte Schicht in mehrere zueinander parallele Streifen zu zerteilen.

Die Vorrichtung zum Zerkleinern von Lebensmitteln kann genau ein Zerkleinerungswerkzeug nach Art eines Anspitzers aufweisen. Es ist jedoch durchaus vorteilhaft möglich, dass die Vorrichtung ein weiteres Zerkleinerungswerkzeug nach Art eines Anspitzers oder mehrere weitere Zerkleinerungswerkzeuge jeweils nach Art eines Anspitzers aufweist. Insbesondere kann vorteilhaft vorgesehen sein, dass das weitere Zerkleinerungswerkzeug eine andere Größe aufweist, als das Zerkleinerungswerkzeug, und/oder dass der Aufnahmeraum des weiteren Zerkleinerungswerkzeugs einen anderen Keilwinkel aufweist, als der Aufnahmeraum des Zerkleinerungswerkzeugs. Auf diese Weise ist es ermöglicht, wahlweise unterschiedlich geformte spiralförmige Girlanden zu schneiden. Auch ist es möglich, bei einem im Durchmesser kleinen Lebensmittelgut ein kleineres der Zerkleinerungswerkzeuge zu verwenden, und bei einem im Durchmesser größeren Lebensmittelgut ein größeres der Zerkleinerungswerkzeuge.

In vorteilhafter Weise kann die Vorrichtung als Deckel ausgebildet sein, der auf ein Gefäß, insbesondere ein Gefäß für das zerkleinerte Lebensmittelgut und/oder für das in spiralförmige Girlanden geschnittene Lebensmittelgut, ausgebildet ist. Insbesondere kann die Vorrichtung als Deckel ausgebildet sein, der auf ein Gefäß aufsetzbar und/oder an einem Gefäß festlegbar ist. Besonders vorteilhaft ist eine Ausführung, bei der die Vorrichtung als Deckel ausgebildet ist, der - die Gefäßöffnung vollständig abdeckend - auf ein Gefäß aufsetzbar und/oder an einem Gefäß festlegbar ist.

Beispielsweise das durch Hindurchdrücken durch das Schneidteil zerkleinerte Lebensmittelgut kann auf diese Weise sicher und zuverlässig in dem Gefäß aufgefangen werden. Es ist auch möglich, dass in dem Gefäß, insbesondere automatisch, das in spiralförmige Girlanden geschnittene Lebensmittelgut, aufgefangen wird

Bei einer besonderen Ausführung ist das Gefäß als Ständer zum Aufstellen der Vorrichtung zum Zerkleinern auf einer Arbeitsfläche ausgebildet.

Alternativ zu einer Ausbildung der Vorrichtung als Deckel für ein Gefäß kann vorteilhaft auch vorgesehen sein, dass das Basisteil und/oder das weitere Basisteil ein Gefäß, insbesondere ein Gefäß für das zerkleinerte Lebensmittelgut und/oder für das in spiralförmige Girlanden geschnittene Lebensmittelgut, aufweist.

Ganz besonders vorteilhaft ist ein Küchengerät, das ein Gefäß zum Auffangen des zerkleinerten Lebensmittelgutes und eine erfindungsgemäße Vorrichtung zum Zerkleinern von Lebensmitteln, die auf das Gefäß, insbesondere die Gefäßöffnung vollständig abdeckend, aufgesetzt ist und/oder aufsetzbar ist, aufweist. Hierbei kann insbesondere Vorteilhaft vorgesehen sein, dass die Vorrichtung, insbesondere werkzeugfrei, wieder lösbar an dem Gefäß festgelegt werden kann.

In vorteilhafter Weise kann vorgesehen sein, dass das Küchengerät dazu ausgebildet und bestimmt ist, für einen Zerkleinerungsvorgang auf eine Arbeitsfläche aufgestellt zu werden. Eine solche Ausführung hat den besonderen Vorteil, dass der Benutzer sich alleine auf den Zerkleinerungsvorgang konzentrieren kann, ohne die Vorrichtung insgesamt in der Luft halten zu müssen.

Von ganz besonderem Vorteil ist ein Lebensmittelzerkleinerungssystem, das eine erfindungsgemäße Vorrichtung und zusätzlich ein Halteteil mit einer Ausgabeöffnung und mit einer Schneideinsatzaufnahme aufweist, in der wahlweise einer der Schneideinsätze, insbesondere werkzeugfrei wieder lösbar, festlegbar ist. Es sei klarstellungshalber darauf hingewiesen, dass es sich bei dem Halteteil nicht um die weiter oben bereits erwähnte, insbesondere in die Aufnahme einsetzbare, Halteplatte handelt. Vielmehr dient das Halteteil dazu, wahlweise jeweils einen der Schneideinsätze unabhängig von dem Basisteil, dem Betätigungsteil und der Halteplatte verwenden zu können, was nachfolgend im Detail beschrieben ist.

Ein solches Lebensmittelzerkleinerungssystem hat den ganz besonderen Vorteil, dass der Benutzer die Schneideinsätze einerseits so wie oben beschrieben unter Verwendung der Halteplatte einsetzen kann und zusätzlich die Möglichkeit hat, die Schneideinsätze unabhängig von dem Basisteil mit einem separaten Halteteil zu verwenden. Auf diese Weise ist es insbesondere auch ermöglicht, dass ein Benutzer Lebensmittel dadurch zerkleinert, dass er diese mittels des Betätigungsteils durch das Schneidteil drückt, während ein anderer Benutzer gleichzeitig andere Lebensmittel mit Hilfe eines in das Halteteil eingesetzten Schneideinsatzes in spiralförmige Girlanden schneidet. Es ist auch möglich, dass zwei Benutzer - einer unter Verwendung der in die Aufnahme eingesetzten Halteplatte, in die ein Schneideinsatz eingefügt ist, der andere unter Verwendung des Halteteils, in das ein anderer Schneideinsatz eingefügt ist - gleichzeitig spiralförmige Girlanden schneiden.

Insbesondere kann vorteilhaft vorgesehen sein, dass der Schneideinsatz rastend und/oder mit einer Bajonettverbindung in der Schneideinsatzaufnahme, insbesondere werkzeugfrei wieder lösbar, festlegbar ist. Vorzugsweise handelt es sich um denselben Typ von Rastverbindung beziehungsweise Bajonettverbindung, den auch die Halteplatte aufweist, so dass die Schneideinsätze, ohne dass zusätzliche Adapter erforderlich wären, sowohl an der Halteplatte, als auch an dem Halteteil festgelegt werden können.

In ganz besonders vorteilhafter Weise kann das Halteteil dazu ausgebildet sein, bei seiner Benutzung ausschließlich in einer Hand derart gehalten zu werden, so dass der Benutzer mit der anderen Hand das Schneidgut relativ zu dem in die Schneideinsatzaufnahme eingesetzten Schneideinsatz rotieren kann. Insbesondere zu diesem Zweck kann das Halteteil vorteilhaft einen Griffabschnitt aufweisen.

Bei einer besonders vorteilhaften Ausführung ist das Halteteil kreiszylinderförmig und/oder länglich ausgebildet. Eine solche Ausführung hat den besonderen Vorteil, dass der Benutzer das Halteteil einfach und zuverlässig umgreifen und während des Schneidvorganges sicher festhalten kann. Der Durchmesser des Halteteils kann vorteilhaft im Bereich von 5 cm bis 9 cm, insbesondere im Bereich von 6 cm bis 8 cm, liegen oder ganz insbesondere 7,5 cm betragen Besonders ergonomisch zu handhaben ist eine Ausführung, bei der die Schneideinsatzaufnahme und die Ausgabeöffnung an gegenüberliegenden Enden des Halteteils angeordnet sind. Insbesondere kann das Halteteil rohrförmig ausgebildet sein, wobei eine Rohröffnung die Ausgabeöffnung bildet, während die andere Rohröffnung den Eingang zur Schneideinsatzaufnahme bildet.

Bei einer besonders vorteilhaften Ausführung weist das Lebensmittelzerkleinerungssystem einen Schneidguthalter auf. Der Schneidguthalter ist dazu ausgebildet, drehfest mit dem zu schneidenden Lebensmittelgut in Verbindung gebracht zu werden. Hierzu kann der Schneidguthalter beispielsweise eine Vielzahl von Dornen aufweisen, die in das Lebensmittelgut hineingedrückt werden.

Der Schneidguthalter kann in vorteilhafter Weise im Wesentlichen scheibenförmig, insbesondere kreisscheibenförmig ausgebildet sein. Die Dornen können bei einer scheibenförmigen Ausbildung, insbesondere senkrecht, von der Kreisscheibe abstehend angeordnet sein. Die Verwendung eines Schneidguthalters hat den besonderen Vorteil, dass der Benutzer das Schneidgut besser unter Kontrolle hat. Dies insbesondere, wenn das Schneidgut feucht ist oder einen kleinen Durchmesser aufweist oder wenn es aus anderen Gründen mit der Hand schwierig zu greifen ist. Der Schneidguthalter kann vorteilhaft einen Durchmesser aufweisen, der größer ist, als der Durchmesser des Aufnahmeraums der zu verwendenden Schneideinsätze. Auf diese Weise ist vorteilhaft erreicht, dass der Benutzer auf Grund des großen Hebels ein besonders großes Drehmoment auf das zu schneidende Lebensmittelgut ausüben kann. Dies insbesondere dann, wenn das Lebensmittelgut selbst einen kleinen Durchmesser aufweist.

Bei einer besonders vorteilhaften Ausführung ist der Schneidguthalter als Deckel für die Ausgabeöffnung ausgebildet. Insbesondere kann vorteilhaft vorgesehen sein, dass der Schneidguthalter mittels einer Rastverbindung oder mittels einer Bajonettverbindung an dem Halteteil, insbesondere werkzeuglos wieder lösbar, festlegbar ist. Hierbei kann insbesondere vorgesehen sein, dass der als Deckel ausgebildete Schneidguthalter die Ausgabeöffnung vollständig abdeckt, wenn er an dem Halteteil festgelegt ist.

Das Halteteil weist bei einer besonderen Ausführung im Bereich der Ausgabeöffnung ein Außengewinde auf, das dazu bestimmt ist, mit einem Innengewinde des als Deckel verwendbaren Schneidguthalters zusammen zu wirken.

In analoger Weise kann das Halteteil auch im Bereich der Schneideinsatzaufnahme ein Außengewinde aufweisen, das mit einem Innengewinde des Schneideinsatzes zusammen wirkt, um den Schneideinsatz, insbesondere werkzeugfrei wieder lösbar, in der Schneideinsatzaufnahme festlegen zu können.

Bei einer ganz besonders vorteilhaften Ausführung weist das Halteteil zwei identische Öffnungen auf, die so ausgebildet sind, dass jede der Öffnungen entweder als Ausgabeöffnung oder als Öffnung zum Einführen eines Schneidteils fungieren kann. Bei einer solchen Ausführung kann vorteilhaft auch vorgesehen sein, dass das Halteteil im Bereich der Öffnungen gleiche Außengewinde aufweist, so dass ein Festlegen eines Schneideinsatzes oder des Schneidguthalters im Bereich jeder der Öffnungen ermöglichst ist.

Natürlich ist es alternativ auch möglich, dass das Halteteil zum Festlegen des Schneideinsatzes und/oder des Schneidguthalters ein Innengewinde aufweist, während der Schneideinsatz und/oder Schneidguthalter ein Außengewinde aufweisen. Anstelle einer, insbesondere bajonettartigen, Gewindeverbindung kann alternativ oder zusätzlich auch eine Rastverbindung und/oder eine Steckverbindung vorgesehen sein.

In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielhaft und schematisch dargestellt und wird anhand der Figuren nachfolgend beschrieben, wobei gleiche oder gleich wirkende Elemente zumeist mit denselben Bezugszeichen versehen sind. Dabei zeigen:

Fig. 1 ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Zerkleinern von

Lebensmitteln, Fig. 2 die Vorrichtung umgerüstet zum Schneiden von spiralförmigen Girlanden,

Fig. 3 ein anderes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zum

Zerkleinern von Lebensmitteln, Fig. 4 das anderes Ausführungsbeispiel bei geöffnetem Betätigungsteil,

Fig. 5 ein weiteres Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zum

Zerkleinern von Lebensmitteln, Fig. 6 eine Detailansicht eines vierten Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen

Vorrichtung zum Zerkleinern von Lebensmitteln, Fig. 7 das in Figur 6 dargestellte Detail in einer Explosionsdarstellung,

Fig. 8 eine Detailansicht eines fünften Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen

Vorrichtung zum Zerkleinern von Lebensmitteln,

Fig. 9 ein erstes Ausführungsbeispiel eines Schneideinsatzes,

Fig. 10 das erste Ausführungsbeispiel eines Schneideinsatzes in einer Seitenansicht,

Fig. 1 1 das erste Ausführungsbeispiel eines Schneideinsatzes in einer perspektivischen

Darstellung,

Fig. 12 ein zweites Ausführungsbeispiel eines Schneideinsatzes in einer perspektivischen

Darstellung,

Fig. 13 ein drittes Ausführungsbeispiel eines Schneideinsatzes in einer perspektivischen

Darstellung,

Fig. 14 ein viertes Ausführungsbeispiel eines Schneideinsatzes in einer perspektivischen

Darstellung,

Fig. 15 eine Detailansicht eines erfindungsgemäßen Lebensmittelzerkleinerungssystems, und

Fig. 16 eine weitere Detailansicht eines erfindungsgemäßen

Lebensmittelzerkleinerungssystems.

Figur 1 zeigt ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Zerkleinern von Lebensmitteln während eines Zerkleinerungsvorganges. Die Vorrichtung weist ein Basisteil 1 auf, das eine Aufnahme 2 für ein Schneidteil 3 hat. Das Basisteil 1 ist mit einem Betätigungsteil 4 mittels einer Gelenkverbindung 5 derart gelenkig verbunden, dass das Betätigungsteil 4 zum Hindurchdrücken von zu zerkleinerndem Gut 6 gegen das Schneidteil 3 geschwenkt werden kann. Das Schneidteil 3 weist mehrere Schneidteilklingen 7 auf, zwischen die die Pressstempel 8 des Betätigungsteils 4 beim Zerkleinerungsvorgang eintauchen. Am freien Ende des Betätigungsteils 4 ist ein Handgriff 10 angeordnet. Das Basisteil 1 ist, die Gefäßöffnung vollständig abdeckend, auf ein Gefäß 9 aufgesetzt und dort, werkzeugfrei wieder lösbar, festgelegt.

Figur 2 zeigt die Vorrichtung umgerüstet zum Schneiden von spiralförmigen Girlanden. Zum Umrüsten wurde das Schneidteil 3 aus der Aufnahme 2 entfernt und stattdessen ein Zerkleinerungswerkzeug 1 1 nach Art eines Anspitzers in die Aufnahme 2 eingefügt. Das Zerkleinerungswerkzeug 1 1 weist eine Halteplatte 12 auf, die hinsichtlich Form und Größe dieselbe Außenkontur aufweist wie das Schneidteil 3. Dies ermöglicht es, das Zerkleinerungswerkzeug - ohne dass zusätzliche Fixierungsbauteile erforderlich sind - anstelle des Schneidteils 3 in der Aufnahme 2 des Basisteils 1 vorübergehend festzulegen. In der Halteplatte 12 des Zerkleinerungswerkzeugs 1 1 ist außerdem ein weiteres Zerkleinerungswerkzeug 13 gehalten.

Das Zerkleinerungswerkzeug 1 1 weist einen kegelförmigen Aufnahmeraum 14 zum Einführen von Lebensmittelgut, wie beispielsweise einer Möhre eines Rettich oder einer Gurke, auf, an dessen Wandung eine Schneidklinge 15 angeordnet ist. Durch Rotieren des in den Aufnahmeraum 14 eingeführten Lebensmittelgutes tritt dessen Spitze in Wirkverbindung mit der Schneidklinge 15, wodurch eine (nicht dargestellte) spiralförmige Girlande spanend abgetrennt wird. Außerdem weist die Wandung des Aufnahmeraums 14 eine (nicht dargestellte) Öffnung auf, durch die hindurch die spiralförmige Girlande aus dem Aufnahmeraum 14 austreten kann. Die spiralförmige Girlande wird automatisch in dem Gefäß 9 aufgefangen.

Das weitere Zerkleinerungswerkzeug 13 nach Art eines Anspitzers weist eine andere Größe auf, als das Zerkleinerungswerkzeug 1 1. Außerdem weist der weitere Aufnahmeraum 16 des weiteren Zerkleinerungswerkzeugs 13 einen anderen Keilwinkel auf, als der Aufnahmeraum 14 des Zerkleinerungswerkzeugs 1 1. An der Wandung des weiteren Aufnahmeraums 16 ist eine in den weiteren Aufnahmeraum 16 ragende weitere Schneidklinge 17 angeordnet, die von einem Lebensmittelgut, das in dem weiteren Aufnahmeraum um die Rotationsmittelachse des weiteren Aufnahmeraumes 16 rotiert wird, eine (nicht dargestellte) spiralförmige Girlande abtrennt. Auch die Wandung des weiteren Aufnahmeraums 16 weist eine Öffnung auf, durch die hindurch die dort abgetrennte spiralförmige Girlande aus dem weiteren Aufnahmeraum 16 austreten kann und so in das Gefäß 9 gelangt.

Die Figuren 3 und 4 zeigen ein anderes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Zerkleinern von Lebensmitteln. Bei dieser Ausführung ist das Zerkleinerungswerkzeug 1 1 nach Art eines Anspitzers in dem Betätigungsteil 4 angeordnet.

Das Betätigungsteil 4 weist einen ersten Abschnitt mit Pressstempeln 8 auf, die dazu dienen, zu zerkleinerndes Lebensmittelgut durch ein mit Schneidteilklingen 7 versehenes Schneidteil 3 zu drücken, indem das Betätigungsteil 4 gegen das Schneidteil 3 geschwenkt wird. Das Zerkleinerungswerkzeug 1 1 ist in einem zweiten Abschnitt des Betätigungsteils 4 angeordnet.

Das Schneidteil 3 weist bei diesem Ausführungsbeispiel eine Durchgangsöffnung 18 auf, die frei von Schneidteilklingen ist. Ein Teil des Zerkleinerungswerkzeugs 1 1 ragt bei geschlossenem Betätigungsteil 4 durch die Durchgangsöffnung 18 hindurch. Außerdem kann die (nicht dargestellte) abgespante, spiralförmige Girlande durch die Durchgangsöffnung 18 hindurch in das Gefäß 9 gelangen.

Das Zerkleinerungswerkzeug 1 1 weist einen kegelförmigen Aufnahmeraum 14 zum Einführen von Lebensmittelgut, wie beispielsweise einer Möhre eines Rettich oder einer Gurke, auf, an dessen Wandung eine Schneidklinge 15 angeordnet ist. Durch Rotieren des in den Aufnahmeraum eingeführten Lebensmittelgutes tritt dessen Spitze in Wirkverbindung mit der Schneidklinge 15, wodurch die (nicht dargestellte) spiralförmige Girlande spanend abgetrennt wird. Außerdem weist die Wandung des Aufnahmeraums 14 eine (nicht dargestellte) Öffnung auf, durch die hindurch die spiralförmige Girlande aus dem Aufnahmeraum 14 austreten kann.

Fig. 5 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Vorrichtung. Bei diesem Ausführungsbeispiel weist das Zerkleinerungswerkzeug 1 1 eine Halteplatte 12 auf, in die wahlweise wenigstens einer von mehreren unterschiedlichen Schneideinsätzen 19 einfügbar ist. Die Schneideinsätze 19 weisen jeweils einen kegelförmigen, Aufnahmeraum 14 zum Einführen von Lebensmittelgut auf, an dessen Wandung jeweils eine Schneidklinge 15 angeordnet ist und in dem das Lebensmittelgut rotierbar ist. Die Schneideinsätze 19 können sich insbesondere in Bezug auf ihre Form und/oder Größe und/oder in Bezug auf die Dicke und/oder Breite der mit ihnen schneidbaren spiralförmigen Girlanden und/oder in Bezug auf die Anzahl der gleichzeitig bei einem Schneidvorgang entstehenden spiralförmigen Girlanden unterscheiden.

Der jeweils in die Halteplatte 12 eingesetzte Schneideinsatz kann beispielsweise mittels einer Rasteinrichtung oder einer Bajonettbefestigung, insbesondere werkzeuglos, wieder lösbar festgelegt werden.

Die Halteplatte 12 weist hinsichtlich Form und Größe dieselbe Außenkontur auf wie ein in die Aufnahme einfügbares Schneidteil 3. Dies ermöglicht es, das Zerkleinerungswerkzeug 1 1 - ohne dass zusätzliche Fixierungsbauteile erforderlich sind - anstelle eines Schneidteils 3 in der Aufnahme 2 des Basisteils 1 vorübergehend festzulegen. Darüber hinaus weist die Halteplatte einen zylinderförmigen Vorsprung 32 auf, in den jeweils ein Schneideinsatz 33 einfügbar ist.

Figur 6 zeigt eine Detailansicht eines vierten Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Vorrichtung. Da zum Schneiden des Lebensmittelgutes in spiralförmige Girlanden das Betätigungsteil 4 nicht erforderlich ist, wurde dieses vom Basisteil 1 vorrübergehend abgenommen. Die gelenkige Verbindung ist, damit das Betätigungsteil 4 abgenommen werden kann, lösbar ausgebildet. Von der gelenkigen Verbindung 5 sind in Figur 6 lediglich die Lagerzapfen 20 erkennbar, die zum Hersfellen der gelenkigen Verbindung 5 mit dem Befäfigungsfeil 4 radial in Gelenkaufnahmen des Befäfigungsfeils 4 eingeschoben werden.

Das Basisfeil 1 weist eine Aufnahme 2 auf, in die eine Halteplatte 12 eingesetzt ist. Die Halteplatte 12 weist einen zylinderrohrförmigen Vorsprung 21 auf, in den ein Schneideinsatz 19 eingesetzt ist. Wie weiter unten noch im Detail erläutert ist, ist es möglich, in die Halteplatte 12 wahlweise einen von mehreren unterschiedlichen Schneideinsätzen 19 einzufügen. Der Benutzer hat damit die Möglichkeit, unterschiedlich breite und/oder unterschiedlich dicke spiralförmige Girlanden zu schneiden und/oder den Schneideinsatz entsprechend der Größe oder der Beschaffenheit des zu schneidenden Lebensmittelgutes auszuwählen.

Auch bei dieser Ausführung ist es möglich, die Halteplatte 12 aus der Aufnahme 2 zu entfernen und stattdessen ein Schneidteil 3 einzufügen, um mit Hilfe des Betätigungsteils 4 zu zerkleinerndes Lebensmittelguts durch das Schneidteil 3 hindurchdrücken zu können.

Figur 7 zeigt das in Figur 6 dargestellte Detail der erfindungsgemäßen Vorrichtung in einer Explosionsdarstellung. Es ist zu erkennen, dass die Halteplatte 12 mehrere Rastnasen 22 aufweist, die die Halteplatte 12 sicher in der Aufnahme 2 fixieren und die dennoch so ausgebildet sind, dass die Halteplatte 12 werkzeuglos wieder aus der Aufnahme 2 entnommen werden kann.

Der zylinderförmige Vorsprung 21 weist ein bajonettartiges Außengewinde 23 auf, das dazu bestimmt ist, mit einem Innengewinde 24 des Schneideinsatzes 19 zusammen zu wirken. Auf diese Weise ist es ermöglicht, den Schneideinsatz 19 schnell und sicher an der Halteplatte 12 festlegen zu können und nach Gebrauch einfach und werkzeugfrei wieder abnehmen zu können.

Figur 8 zeigt eine Detailansicht eines fünften Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Vorrichtung. Diese Ausführung unterscheidet sich von der in den Figuren 6 und 7 gezeigten Ausführung insbesondere dadurch, dass die Lagerzapfen 20 der Schwenklagerung 5 in der Öffnung des Basisteils 1 angeordnet sind.

Figur 9 zeigt ein erstes Ausführungsbeispiel eines Schneideinsatzes 19 in der Draufsicht in axialer Richtung. Der Schneideinsatz 19 weist einen kegelförmigen Aufnahmeraum 14 auf, in den ein Lebensmittelgut, wie beispielsweise die Spitze einer Gurke, einer Möhre oder eines Rettich, eingeführt werden kann. In den Aufnahmeraum 14 ragt eine Schneidklinge 15, die von dem in den Aufnahmeraum 14 rotierenden Lebensmittelgut gleichzeitig mehrere spiralförmige Girlanden spanend abtrennt. Das gleichzeitige Abtrennen mehrerer spiralförmiger Girlanden ist dadurch erreicht, dass der Schneideinsatz 19 weitere Schneidklingen 25 aufweist, die ebenfalls in den Aufnahmeraum 14 ragen und die senkrecht zur Schneidklinge 15 angeordnet sind. Diese weiteren Schneidklingen 25 fungieren als Julienne-Messer, die die mittels der Schneidklinge 15 abzutrennende Schicht in mehrere Streifen schneidet. Figur 10 zeigt den bereits in Figur 9 dargestellten Schneideinsatz 19 in einer Seitenansicht. Es ist zu erkennen, dass der Schneideinsatz 19 einen Griffabschnitt 26 aufweist, an dem der Schneideinsatz 19 zum Einsetzen in die Halteplatte 12 oder in eine Schneidteilaufnahme eines Halteteils gehalten und (falls zum Befestigen erforderlich) gedreht werden kann. Nach dem Einsetzen des Schneidteils ist dieses vorzugsweise drehfest in dem Halteteil gehalten. Der Schneideinsatz 19 weist im Bereich der Schneidklinge 15 und der weiteren Schneidklingen 25 eine Schlitzöffnung 27 auf, durch die hindurch die spiralförmigen Girlanden aus dem Aufnahmeraum 14 austreten können.

Figur 1 1 zeigt den bereits in den Figuren 9 und 10 dargestellten Schneideinsatz 19 in einer perspektivischen Darstellung. Der Schneideinsatz 19 weist im Bereich seines Griffabschnittes 26 einen umlaufenden Kragen mit einem bajonettartigen Innengewinde 24 auf, das dazu bestimmt ist, mit dem Außengewinde 23 der Halteplatte 12 oder mit einem entsprechenden Außengewinde 23 eines Halteteils zusammen zu wirken. Figur 12 zeigt ein zweites Ausführungsbeispiel eines Schneideinsatzes 19, der sich von dem in den Figuren 9 bis 1 1 dargestellten Ausführungsbeispiel dadurch unterscheidet, dass der Abstand der weiteren Schneidklingen 25 voneinander größer ist, so dass bei Verwendung dieses Schneideinsatzes 3 breitere spiralförmige Girlanden entstehen. Hinsichtlich des Griffteils 26 und hinsichtlich des bajonettartigen Innengewindes 24 ist der in Figur 12 gezeigte Schneideinsatz 3 identisch aufgebaut, wie der in den Figuren 9 bis 1 1 gezeigte Schneideinsatz, was gewährleistet, dass der Benutzer die unterschiedlichen Schneideinsätze 19 in identischer Weise an der Halteplatte 12 oder an dem Halteteil 28, das unter Bezugnahme auf die Figuren 15 und 16 noch im Detail beschrieben ist, festlegen und wieder lösen kann. Figur 13 zeigt ein drittes Ausführungsbeispiel eines Schneideinsatzes 19, der keine weiteren Schneidklingen 25 aufweist. Bei Verwendung dieses dritten Ausführungsbeispiels eines Schneideinsatzes 19 werden besonders breite spiralförmige Girlanden geschnitten.

Figur 14 zeigt ein viertes Ausführungsbeispiel eines Schneideinsatzes 19, der einen Aufnahmeraum 14 mit kleinerem Eingangsdurchmesser und verringertem Kegelwinkel aufweist. Dieser Schneideinsatz 19 kann insbesondere dazu verwendet werden, von im Durchmesser dünnen Lebensmitteln gleichzeitig eine Vielzahl von spiralförmigen Girlanden abzutrennen. Figur 15 zeigt eine Detailansicht eines erfindungsgemäßen Lebensmittelzerkleinerungssystems. Das Lebensmittelzerkleinerungssystem weist ein Halteteil 28 auf, das eine Schneideinsatzaufnahme 29 bereitstellt. In die Schneideinsatzaufnahme 29 kann ein Schneideinsatz 19, wie er beispielsweise in den Figuren 9 bis 14 dargestellt ist, eingesetzt werden. Hierzu weist das Halteteil 28, das im Wesentlichen kreiszylinderförmig aufgebaut ist, endseitig ein Außengewinde 23 auf, das mit einem Innengewinde 24 eines der Schneideinsätze 19 zusammenwirken kann. Der Benutzer kann frei entscheiden, welchen von mehreren Schneideinsätzen 19 er verwenden möchte und hat damit die Möglichkeit, unterschiedlich breite und/oder unterschiedlich dicke spiralförmige Girlanden zu schneiden und/oder den Schneideinsatz 19 entsprechend der Größe oder der Beschaffenheit des zu schneidenden Lebensmittelgutes auszuwählen.

An dem der Schneideinsatzaufnahme 29 gegenüberliegenden Ende weist das Halteteil 28 eine Ausgabeöffnung auf, die mittels eines Schneidguthalters 31 , der zusätzlich auch als Deckel für die Ausgabeöffnung ausgebildet ist, verschlossen werden kann.

Wie Figur 16 zeigt, weist das Halteteil 28 auch im Bereich seiner Ausgabeöffnung ein Außengewinde 23 auf, das mit einem bajonettartigen Innengewinde des Schneidguthalters 31 zusammenwirkt, wenn der Schneidguthalter 31 auf die Ausgabeöffnung aufgesetzt ist.

Die Möglichkeit, den Schneidguthalter 31 an der Ausgabeöffnung befestigen zu können hat den ganz besonderen Vorteil, dass der Schneidguthalter 31 unmittelbar am Halteteil 28 aufbewahrt werden kann und beim Lagern des Lebensmittelzerkleinerungssystems nicht versehentlich verloren gehen kann.

Der Schneidguthalter 31 weist senkrecht abstehende Dorne 30 auf, die dazu bestimmt sind, in das zu verarbeitende Lebensmittelgut axial eingestochen zu werden, so dass das Lebessmittelgut mit Hilfe des Schneidguthalters 31 sicher und zuverlässig in dem Aufnahmeraum 14 des Schneideinsatzes 19 rotiert werden kann. Bezuqszeichenliste:

1 Basisteil

2 Aufnahme

3 Schneidteil

4 Betätigungsteil

5 Gelenkverbindung

6 Zu zerkleinerndes Lebensmittelgut

7 Schneidteilklingen

8 Pressstempel

9 Gefäß

10 Griff

1 1 Zerkleinerungswerkzeug

12 Halteplatte

13 weiteres Zerkleinerungswerkzeug

14 Aufnahmeraum

15 Schneidklinge

16 weiterer Aufnahmeraum

17 weitere Schneidklinge

18 Durchgangsöffnung

19 Schneideinsatz

20 Gelenkkopf

21 Zylinderförmiger Vorsprung

22 Rastnasen

23 Außengewinde

24 Innengewinde

25 Weitere Schneidklingen

26 Griffabschnitt

27 Schlitzöffnung

28 Halteteil

29 Schneideinsatzaufnahme

30 Dorne

31 Schneidguthalter

32 zylinderförmiger Vorsprung