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Title:
DEVICE FOR COUNTING AND CALCULATING
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2024/040277
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a device (10) for counting and calculating, in particular with decimal numbers, comprising: at least one dial (11, 12) having numbers arranged one behind the other along a curve, beginning with a starting number and ending with a final number; and at least two rotatably mounted pointer elements (21, 22), which can be moved clockwise or anticlockwise substantially independently of one another, wherein at least two pointer elements (21, 22) are mounted for rotation about the same pivot (21a) and belong to a common dial (11). In order to simulate and demonstrate a mathematical denominational number system in as simple and clear a manner as possible, the device (10) comprises a step mechanism (40) which is designed to move at least one pointer element (21, 22) in steps, wherein each step is assigned a number, and one pointer element of the at least two pointer elements (21, 22) is an entraining pointer element and a further pointer element of the at least two pointer elements (21, 22) is a entrained pointer element, and the device (10) comprises an entraining mechanism which is designed to move the entrained pointer element by means of the entraining pointer element by one step if there is a trigger event, wherein the trigger event is defined by the entraining pointer element passing the starting number or the final number.

Inventors:
SIMEONOV EMIL (AT)
Application Number:
PCT/AT2023/060277
Publication Date:
February 29, 2024
Filing Date:
August 17, 2023
Export Citation:
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Assignee:
VON OEMIS E U (AT)
International Classes:
G04C17/00; G04B19/24; G06C15/04
Domestic Patent References:
WO2015062839A22015-05-07
WO2004029907A12004-04-08
Foreign References:
CH714357B12021-04-15
CH701836B12011-03-31
CH80463A41965-01-29
EP1174844A22002-01-23
DE3816713A11989-11-30
US1619849A1927-03-08
AT390846B1990-07-10
CN111326050A2020-06-23
US2797047A1957-06-25
US2533443A1950-12-12
Attorney, Agent or Firm:
BABELUK, Michael (AT)
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Claims:
P A T E N T A N S P R Ü C H E Vorrichtung (10) zum Zählen und Rechnen, insbesondere mit Dezimalzahlen, mit zumindest einem Zifferblatt (11, 12) mit nacheinander entlang einer Kurve angeordneten Ziffern, beginnend mit einer Anfangsziffer und endend mit einer Endziffer, und zumindest zwei drehbar gelagerte Zeigelemente (21, 22), welche im Wesentlichen unabhängig voneinander im oder entgegen dem Uhrzeigersinn verstellbar sind, wobei zumindest zwei Zeigelemente (21, 22) um dieselbe Drehachse (21a) drehbar gelagert sind und einem gemeinsamen Zifferblatt (11) angehören, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (10) einen Schrittmechanismus (40) aufweist, welcher ausgebildet ist, um zumindest ein Zeigelement (21, 22) schrittweise zu verstellen, wobei jeder Schritt einer Ziffer zugeordnet ist, und dass ein Zeigelement der zumindest zwei Zeigelemente (21, 22) ein mitnehmendes Zeigelement und ein weiteres Zeigelement der zumindest zwei Zeigelemente (21, 22) ein mitgenommenes Zeigelement ist, und dass die Vorrichtung (10) einen Mitnehmermechanismus (50) aufweist, welcher ausgebildet ist, um das mitgenommene Zeigelement durch das mitnehmende Zeigelement bei einem Auslöseereignis um einen Schritt weiterzubewegen, wobei das Auslöseereignis durch das Passieren des mitnehmenden Zeigelements an der Anfangsziffer oder der Endziffer definiert ist. Vorrichtung (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das mitnehmende Zeigelement durch ein erstes Zeigelement (21) gebildet ist und das mitgenommene Zeigelement durch ein zweites Zeigelement (22) gebildet ist, wobei zumindest ein Auslöseereignis durch das Passieren des ersten Zeigelements (21) an der Anfangsziffer oder der Endziffer definiert ist, und wobei vorzugsweise dem ersten Zeigelement (21) eine Einerstelle und dem zweiten Zeigelement (22) eine Zehnerstelle zugeordnet sind. Vorrichtung (10) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (10) ein drehbar gelagertes drittes Zeigelement aufweist, wobei der Mechanismus ausgebildet ist, um das dritte Zeigelement bei einem zweiten Auslöseereignis um einen Schritt weiterzubewegen, wobei zumindest ein Auslöseereignis durch das Passieren des zweiten Zeigelements (22) an der Anfangsziffer oder der Endziffer definiert ist, wobei vorzugsweise dem dritten Zeigelement eine Hunderterstelle zugeordnet ist. Vorrichtung (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass alle Zeigelemente (21, 22) - um dieselbe Drehachse (21a) drehbar gelagert sind und einem gemeinsamen Zifferblatt (11) angehören. Vorrichtung (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest zwei Zeigelemente (21, 22) um verschiedene Drehachsen (21a, 22a) drehbar gelagert sind und verschiedenen Zifferblättern (11, 12) angehören. Vorrichtung (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Anfangsziffer null ist. Vorrichtung (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Ziffern dem Dezimalsystem angehören und dass die Endziffer neun ist. Vorrichtung (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Ziffern dem Oktalsystem angehören und dass die Endziffer 7 ist. Vorrichtung (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Ziffern dem Hexadezimalsystem angehören und dass die Endziffer F ist. Vorrichtung (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Ziffern im Uhrzeigersinn aufsteigend gereiht angeordnet sind. Vorrichtung (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Ziffern entgegen dem Uhrzeigersinn aufsteigend gereiht angeordnet sind. Vorrichtung (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Schrittmechanismus (40) zumindest ein Rastelement (41) aufweist, welches in einem jeweils einer Ziffer zugeordneten Schritt in ein Schrittelement (42) eines mit einem Zeigelement (21, 22) drehfest verbundenen Rades (51, 52), vorzugsweise eines Zahnrades, eingreift. Vorrichtung (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Mitnehmermechanismus (50) einen Mitnehmer (530) aufweist, welcher auf einem mitnehmenden Rad (51) eines mitnehmenden Zeigelements angeordnet ist, wobei der Mitnehmer (530) bei Eintreten des Auslöseereignisses in ein Formschlusselement eines mitgenommenen Rades des mitgenommenen Zeigelements eingreift, wobei vorzugsweise das mitnehmende Rad und das mitgenommene Rad in verschiedenen Radebenen (51e, 52e) angeordnet sind. Vorrichtung (10)nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Mitnehmermechanismus (50) einen Signalgeber (59) aufweist, welcher ausgebildet ist, um bei zumindest einem Auslöseereignis ein vorzugsweise akustisches Signal abzugeben. Vorrichtung (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Ziffern kreis- oder spiral- oder schraubenförmig angeordnet sind. Vorrichtung (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Zeigelement (21, 22) durch einen Zeiger oder eine Zeigerscheibe oder eine Ziffernscheibe gebildet ist.
Description:
Vorrichtung zum Zählen und Rechnen

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Zählen und Rechnen, insbesondere mit Dezimalzahlen, mit zumindest einem Zifferblatt mit nacheinander entlang einer Kurve angeordneten Ziffern, beginnend mit einer Anfangsziffer und endend mit einer Endziffer, und zumindest zwei drehbar gelagerte Zeigelemente, welche im Wesentlichen unabhängig voneinander im oder entgegen dem Uhrzeigersinn verstellbar sind, wobei zumindest zwei Zeigelemente um dieselbe Drehachse drehbar gelagert sind und einem gemeinsamen Zifferblatt angehören.

Um Kindern anschaulich ein mathematisches Stellenwertsystem - insbesondere ein Dezimalsystem im Hunderterraum - zu lehren, werden verschiedene Lehrmittel zur Darstellung von Zahlen wie beispielsweise russische Rechenmaschine, Mehrsystemblöcke, Zahlenstrahl, Hundertertafel, Rechenrad, Hunderterkette, Cuisen- aire-Stäbe, Abaco, Montessori Perlenmaterial oder dergleichen eingesetzt.

Diese Lehrmittel weisen zum Teil viele Einzelteile auf, erfordern eigene Schulungen, sind unübersichtlich oder wenig anschaulich und/oder in der Herstellung und Handhabung aufwendig.

Die US 1 619 849 A beschreibt ein uhrenförmiges Rechenspiel, das ein Zifferblatt mit dreizehn Zahlen von 0 bis 12 aufweist, wobei zwei Zeiger drehbar gelagert sind und diese unabhängig voneinander vorwärts oder rückwärts gedreht werden können. Durch einen dritten Zeiger wird die Rechenoperation zufällig ausgewählt.

Die AT 390 846 B zeigt eine Dezimaluhr mit einem Zifferblatt mit zehn Zahlen von 1 bis 10 und zwei Zeiger, welche nicht unabhängig voneinander in beide Richtungen drehbar sind.

Die Veröffentlichungen CN 111326050 A, US 2797047 A, WO 2004/029907 Al und US 2533443 A offenbaren Zählsysteme im Dezimalsystem, bestehend aus mehreren Ziffernscheiben, wobei jede Ziffernscheibe für eine Stelle steht. Die Ziffernscheiben haben die Ziffern 0 bis 9 ringförmig am äußeren Rand angeordnet. Die Mechaniken sind jeweils so ausgelegt, dass die einzelnen Ziffern schrittweise verstellt werden und keine Zwischenstellungen möglich sind. Dazu werden unterschiedliche Federmechanismen mit Rastelementen verwendet. Beim schrittweisen händischen Betätigen der Ziffernscheiben wird beim Übergang von der Ziffer 9 auf die Ziffer 0 die nächste Stelle um 1 erhöht. Jede Ziffernscheibe ist auf einer eigenen Drehachse angeordnet und kann individuell verstellt werden.

ERSATZBLATT (REGEL 26) Aufgabe der Erfindung ist es die genannten Nachteile zu vermeiden und eine Vorrichtung zu schaffen, mit der auf möglichst einfache und anschauliche Weise das Stellenwertsystem simuliert und demonstriert werden kann.

Diese Aufgabe wird mit einer Vorrichtung der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass die Vorrichtung einen Schrittmechanismus aufweist, welcher ausgebildet ist, um zumindest ein Zeigelement schrittweise zu verstellen, wobei jeder Schritt einer Ziffer zugeordnet ist, und dass ein Zeigelement der zumindest zwei Zeigelemente ein mitnehmendes Zeigelement und ein weiteres Zeigelement der zumindest zwei Zeigelemente ein mitgenommenes Zeigelement ist, und dass die Vorrichtung einen Mitnehmermechanismus aufweist, welcher ausgebildet ist, um das mitgenommene Zeigelement durch das mitnehmende Zeigelement bei einem Auslöseereignis um einen Schritt weiterzubewegen, wobei das Auslöseereignis durch das Passieren des mitnehmenden Zeigelements an der Anfangsziffer oder der Endziffer definiert ist.

Die Arbeit mit der Vorrichtung wird vorteilhafterweise eingeübt und führt zu einer neuen bzw. alternativen Intuition beim Zählen und Rechnen. Sie benötigt keine zeitaufwändigen Aufbau- oder Vorbereitungsarbeiten. Die nur wenigen Einzelteile erlauben eine einfache und kostengünstige Herstellung.

Die Vorrichtung kann im Wesentlichen als ein uhrenähnliches Objekt ausgebildet sein.

Zumindest ein Zeigelement kann durch einen - beispielsweise von analogen Uhren bekannten - Zeiger gebildet sein. Als Zeiger ausgebildete Zeigelemente, welche auf Ziffern eines stillstehenden Zifferblattes zeigen, haben gegenüber drehbaren Ziffernscheiben pädagogische Vorteile.

Alternativ dazu kann zumindest ein Zeigelement durch eine Zeigerscheibe oder eine Ziffernscheibe gebildet sein.

Eine Zeigerscheibe ist eine flächige beispielsweise kreisförmige oder kreissegmentförmige Scheibe, welche eine Darstellung eines Zeigers aufweist. Der Zeiger kann auf der Scheibe aufgemalt, aufgedruckt oder aufgeprägt sein.

Durch den Schrittmechanismus sind die Zeigelemente nicht kontinuierlich, sondern diskontinuierlich, also schrittweise zu verstellen. Die Zeigelemente können somit nur stabile Positionen einnehmen, welche jeweils genau einer Ziffer zugeordnet sind. Zwischenpositionen zwischen den Ziffern sind instabil, das heißt, dass das Zeigelement von selbst zu der nächstliegenden Ziffer umschnappt. Dies ermöglicht eine eindeutige Zuordnung der Stellung des Zeigelementes zu genau einer Ziffer.

ERSATZBLATT (REGEL 26) Somit werden mehrdeutige Interpretationen vermieden und die Aussagesicherheit erhöht.

Jedes Zeigelement ist manuell unabhängig von den anderen Zeigelementen beweg- und einstellbar. Dennoch sind jeweils ein mitnehmendes Zeigelement und ein mitgenommenes Zeigelement dahingehend aneinander gekoppelt, dass das vorwärtsdrehende mitnehmende Zeigelement beim Passieren der Endziffer - in einem Dezimalsystem beispielsweise 9 - das mitgenommene Zeigelement um einen Schritt vorwärts bewegt, und dass das rückwärtsdrehende mitnehmende Zeigelement beim Passieren der Anfangsziffer - beispielsweise 0 - das mitgenommene Zeigelement um einen Schritt rückwärts bewegt. Unter Vorwärtsdrehen ist ein Drehen in Richtung zunehmender Ziffern- bzw. Zahlenwerte und unter Rückwärtsdrehen ein Drehen in Richtung abnehmender Ziffern- bzw. Zahlenwerte zu verstehen.

Günstigerweise ist das mitnehmende Zeigelement durch ein erstes Zeigelement und das mitgenommene Zeigelement durch ein zweites Zeigelement gebildet, wobei zumindest ein Auslöseereignis durch das Passieren des ersten Zeigelements an der Anfangsziffer oder der Endziffer definiert ist, und wobei vorzugsweise dem ersten Zeigelement eine Einerstelle und dem zweiten Zeigelement eine Zehnerstelle zugeordnet sind. Auf diese Weise lässt sich in einem Dezimalsystem der Zahlenraum von 0 bis 99 darstellen.

In einer Ausführungsvariante der Erfindung ist vorgesehen, dass die Vorrichtung ein drehbar gelagertes drittes Zeigelement aufweist, wobei der Mechanismus ausgebildet ist, um das dritte Zeigelement bei einem zweiten Auslöseereignis um einen Schritt weiterzubewegen, wobei zumindest ein Auslöseereignis durch das Passieren des zweiten Zeigelements an der Anfangsziffer oder der Endziffer definiert ist, wobei vorzugsweise dem dritten Zeigelement eine Hunderterstelle zugeordnet ist. Auf diese Weise lässt sich in einem Dezimalsystem der Zahlenraum von 0 bis 999 darstellen.

Durch Vorsehen weiterer Zeigelemente können in analoger Weise Tausenderstellen, Zehntausenderstellen, Hunderttausenderstellen etc. diesen weiteren Zeigerelementen zugeordnet und auf diese Weise größere Zahlenräume dargestellt werden.

Prinzipiell eignet sich die Vorrichtung für alle Basen, die größer oder gleich drei sind. Alternativ zu einem Dezimalsystem können die Ziffern beispielsweise auch einem Oktalsystem oder einem Hexadezimalsystem angehören. In einem Oktalsystem ist dabei die Endziffer beispielsweise 7, in einem Hexadezimalsystem ist die Endziffer beispielsweise F (was für 15 steht).

ERSATZBLATT (REGEL 26) Wie bei einer konventionellen Uhr können alle Zeigelemente koaxial angeordnet und um eine Drehachse drehbar gelagert sein. Die Vorrichtung weist dabei ein einziges Zifferblatt auf. Alternativ dazu kann auch vorgesehen sein, dass zumindest zwei Zeigelemente um verschiedene Achsen drehbar gelagert sind und verschiedenen Zifferblättern angehören.

Die Ziffern 0 bis 9 bei einem Dezimalsystem, 0 bis 7 bei einem Oktalsystem oder 0 bis F bei einem Hexadezimalsystem können im Uhrzeigersinn oder entgegen dem Uhrzeigersinn aufsteigend gereiht angeordnet sein.

Die Ziffern können dabei beispielsweise kreisförmig, kreisbogenförmig, spiralförmig oder schraubenförmig angeordnet sein.

In einer Ausführungsvariante der Erfindung ist vorgesehen, dass der Schrittmechanismus zumindest ein Rastelement aufweist, welches in einem jeweils einer Ziffer zugeordneten Schritt in ein Schrittelement eines mit einem Zeigelement drehfest verbundenen Rades, vorzugsweise eines Zahnrades, eingreift.

Eine weitere erfindungsgemäße Ausführungsvariante sieht vor, dass der Mitnehmermechanismus einen Mitnehmer aufweist, welcher auf einem mitnehmenden Rad eines mitnehmenden Zeigelements angeordnet ist, wobei der Mitnehmerzapfen bei Eintreten des Auslöseereignisses in ein Formschlusselement eines mitgenommenen Rades des mitgenommenen Zeigelements eingreift, wobei vorzugsweise das mitnehmende Rad und das mitgenommene Rad in verschiedenen Radebenen angeordnet sind.

Um den Stellenwertwechsel deutlich anzuzeigen ist es vorteilhaft, wenn der Mitnehmermechanismus einen Signalgeber aufweist, welcher ausgebildet ist, um bei zumindest einem Auslöseereignis ein vorzugsweise akustisches Signal abzugeben.

Die Erfindung wird im Folgenden anhand der in den Figuren gezeigten nichteinschränkenden Ausführungsbeispiele näher erläutert. Darin zeigen:

Fig. 1 eine erfindungsgemäße Vorrichtung in einer ersten Ausführungsvariante;

Fig. 2 eine erfindungsgemäße Vorrichtung in einer zweiten Ausführungsvariante;

Fig. 3 eine erfindungsgemäße Vorrichtung in einer dritten Ausführungsvariante;

Fig. 4 eine erfindungsgemäße Vorrichtung in einer vierten Ausführungsvariante;

ERSATZBLATT (REGEL 26) Fig. 5 eine erfindungsgemäße Vorrichtung in einer fünften Ausführungsvariante;

Fig. 6 einen Betätigungsmechanismus der in den Fig. 1 bis Fig. 3 dargestellten Ausführungsvarianten der Vorrichtung in einer axonometri- schen Darstellung;

Fig. 7 diesen Betätigungsmechanismus in einer Frontalansicht;

Fig. 8 den Betätigungsmechanismus in einem Schnitt gemäß der Linie VIII - VIII in Fig. 7;

Fig. 9 ein zweites Rad des Betätigungsmechanismus in einer axonometri- schen Darstellung;

Fig. 10 einen Nabenteil des Betätigungsmechanismus in einer axonometri- schen Darstellung;

Fig. 11 ein Mitnehmerrad des Betätigungsmechanismus in einer axonome- trischen Darstellung;

Fig. 12 ein erstes Rad des Betätigungsmechanismus in einer axonometri- schen Darstellung;

Fig. 13 ein erstes Zeigelement;

Fig. 14 ein zweites Zeigelement;

Fig. 15 einen ersten Gehäusteil der Vorrichtung, von Innen betrachtet;

Fig. 16 einen zweiten Gehäusteil der Vorrichtung, von Innen betrachtet;

Fig. 17 die Vorrichtung aus Fig. 4 mit entfernten Abdeckscheiben in einer Vorderansicht;

Fig. 18 den Mitnehmermechanismus dieser Vorrichtung;

Fig. 19 diese Vorrichtung in einem Schnitt gemäß der Linie XIX in Fig. 17;

Fig. 20 die Vorrichtung aus Fig. 3 in einer Vorderansicht;

Fig. 21 den Mitnehmermechanismus dieser Vorrichtung;

Fig. 22 diese Vorrichtung in einer Draufsicht;

ERSATZBLATT (REGEL 26) Fig. 23 eine erfindungsgemäße Vorrichtung in einer sechsten Ausführungsvariante in einer Vorderansicht;

Fig. 24 den Mitnehmermechanismus dieser Vorrichtung;

Fig. 25 diese Vorrichtung in einer Draufsicht;

Fig. 26 eine erfindungsgemäße Vorrichtung in einer siebenten Ausführungsvariante in einer Vorderansicht;

Fig. 27 den Mitnehmermechanismus dieser Vorrichtung;

Fig. 28 diese Vorrichtung in einer Draufsicht;

Fig. 29 eine erfindungsgemäße Vorrichtung in einer achten Ausführungsvariante in einer Vorderansicht;

Fig. 30 den Mitnehmermechanismus dieser Vorrichtung;

Fig. 31 diese Vorrichtung in einer Draufsicht;

Fig. 32 eine erfindungsgemäße Vorrichtung in einer neunten Ausführungsvariante in einer Vorderansicht;

Fig. 33 den Mitnehmermechanismus dieser Vorrichtung;

Fig. 34 diese Vorrichtung in einer Draufsicht;

Fig. 35 eine erfindungsgemäße Vorrichtung in einer zehnten Ausführungsvariante in einer Vorderansicht;

Fig. 36 den Betätigungsmechanismus dieser Vorrichtung;

Fig. 37 diese Vorrichtung in einer Draufsicht;

Fig. 38 ein Detail des Betätigungsmechanismus aus Fig. 36;

Fig. 39 den Betätigungsmechanismus in einem Schnitt gemäß der Linie XXXIX - XXXIX in Fig. 38;

Fig. 40 einen Schrittmechanismus in einer Ausführungsvariante in einem Schnitt gemäß der Linie XL - XL in Fig. 41;

Fig. 41 ein zweites Rad dieses Schrittmechanismus in einer Ansicht;

ERSATZBLATT (REGEL 26) Fig. 42 einen Schrittmechanismus einer erfindungsgemäßen Vorrichtung in einer weiteren Ausführungsvariante in einem Querschnitt; und

Fig. 43 einen Schrittmechanismus einer erfindungsgemäßen Vorrichtung in einer weiteren Ausführungsvariante in einem Querschnitt.

Gleiche Teile sind in den Ausführungsvarianten mit gleichen Bezugszeichen versehen.

Fig. 1 zeigt eine erfindungsgemäße uhrenähnliche Vorrichtung 10 zur Darstellung von Zahlen in einer ersten Ausführungsvariante mit einem Zifferblatt 11 mit nacheinander entlang einer Kurve, beispielsweise entlang eines Kreises oder eines Kreisbogens angeordnete Ziffern, beginnend mit der Anfangsziffer "0" und endend mit der Endziffer "9", und zwei im vorliegenden Fall durch Zeiger gebildete Zeigelemente 21, 22, welche im Wesentlichen unabhängig voneinander drehbar um eine Drehachse 21a angeordnet sind. Die Ziffern "0" bis "9" sind hier entlang einer Kreislinie koaxial um die Drehachse 21a angeordnet.

Ein erstes Zeigelement 21 der beiden Zeigelemente 21, 22 ist ein mitnehmendes Zeigelement und ein zweites Zeigelement 22 der beiden Zeigelemente 21, 22 ist ein mitgenommenes Zeigelement. Dabei kann es Varianten geben, bei denen das erste Zeigelement 21 unter dem zweiten Zeigelement 22 platziert ist (wie die hier beschriebenen Varianten) und analoge Varianten, bei denen das erste Zeigelement 21 über dem zweiten Zeigelement 22 platziert ist. Durch einen im Folgenden noch im Detail beschriebenen Mitnehmermechanismus 50 kann das mitgenommene zweite Zeigelement 22 durch das mitnehmende erste Zeigelement 21 bei einem Auslöseereignis um einen Schritt weiterbewegt werden. Das Auslöseereignis ist durch das Passieren der Endziffer "9" - beim Drehen im Uhrzeigersinn bzw. in Richtung der ansteigenden Ziffern - oder durch das Passieren des mitnehmenden ersten Zeigelements 21 an der Anfangsziffer "0" - beim Drehen gegen den Uhrzeigersinn bzw. in Richtung der abfallenden Ziffern - definiert. Wird also das erste Zeigelement 21 im Uhrzeigersinn in Richtung der ansteigenden Ziffern bewegt, so wird das zweite Zeigelement 22 einen Schritt im Uhrzeigersinn - beispielsweise von "0" auf "1" - weiterbewegt, wenn das erste Zeigelement von "9" auf "0" springt. Wird also das erste Zeigelement 21 entgegen dem Uhrzeigersinn in Richtung der abfallenden Ziffern bewegt, so wird das zweite Zeigelement 22 einen Schritt entgegen dem Uhrzeigersinn - beispielsweise von "1" auf "0" - weiterbewegt, wenn das erste Zeigelement von "0" auf "9" springt.

In der in Fig. 1 gezeigten Grundversion besteht die Vorrichtung 10 also aus einem Ziffernblatt 11, auf dem die Ziffern von "0" bis "9" kreis- oder spiralförmig ange-

ERSATZBLATT (REGEL 26) ordnet sind, sowie aus durch zwei gut unterscheidbare Zeiger gebildete Zeigelemente 21, 22 , und zwar einem ler-Zeigelement - dem ersten Zeigelement 21 - und dem 10er-Zeiger - dem zweiten Zeigelement 22 -, die in der Mitte des Ziffernblatts 11 ähnlich wie bei einer Uhr angebracht und drehbar gelagert sind.

Der ler-Zeiger (erstes Zeigelement 21) kann durch äußere Einwirkung (z.B. händisch) in beide Richtungen unabhängig vom 10er Zeiger (zweites Zeigelement 22) bewegt werden, wobei er immer von einer der Ziffern, auf die er zeigt, zur nächsten oder zur vorherigen springt, also sich nicht kontinuierlich bewegt, sondern in Schritten, die der Anordnung der Ziffern am Ziffernblatt 11 entsprechen. Wenn der ler-Zeiger (erstes Zeigelement 21) von "9" zu "0" bewegt wird, springt der 10er- Zeiger (zweites Zeigelement 22) um einen Schritt weiter, zum Beispiel von sechs auf sieben. Wenn der ler-Zeiger von "0" zu "9" bewegt wird, so springt der 10er- Zeiger (zweites Zeigelement 22) um einen Schritt zurück, beispielsweise von "6" auf "5" oder von "0" auf "9". Darüber hinaus kann der 10er-Zeiger (zweites Zeigelement 22) auch unabhängig bewegt werden, um eine gewünschte Ziffer anzuzeigen. Wenn der 10er-Zeiger (zweites Zeigelement 22) etwa die Ziffer "3" anzeigt und der ler-Zeiger die Ziffer "7", so kann das als die Zahl "37" interpretiert (bzw. abgelesen) werden. Somit erfüllt die Vorrichtung 10 die Funktion eines Zählers, der Zahlen im Bereich zwischen "0" (beide Zeiger zeigen auf "0") und "99" (beide Zeiger zeigen auf "9") anzeigt. Dabei werden die Schritte des ler-Zeigers (erstes Zeigelement 21) gezählt und die Anzahl dieser Schritte wird durch die Position der beiden Zeiger (Zeigelemente 21, 22) angegeben. Die Vorrichtung 10 erlaubt sowohl ein Vorwärtszählen als auch ein Rückwärtszählen im Bereich von "0" bis "99", wobei es am Rand dieses Bereichs zu "Fehlern" kommt: Wenn beispielsweise die Vorrichtung 10 auf "99" steht und der ler-Zeiger (erstes Zeigelement 21) einen Schritt vorwärts bewegt wird, so zeigt die Vorrichtung 10 auf "0", was mathematisch unrichtig ist (es sollte "100" sein, aber diese Anzeige gibt es bei zwei Zeigelementen 21, 22 nicht). Dieses Problem ist etwa von Kilometerzählern in Autos bekannt. Die Vorrichtung 10 unterscheidet sich von solchen gängigen Zählern dadurch, dass einerseits in Schritten gezählt wird, wobei Zwischenpositionen innerhalb eines Schrittes nicht angezeigt werden, und andererseits, dass auch rückwärts gezählt werden kann. Ein analoger "Fehler" tritt beim Rückwärtszählen auf, wenn der 10er-Zeiger (zweites Zeigelement 22) der Vorrichtung 10 von "0" auf "99" springt, wenn der ler-Zeiger(erstes Zeigelement 21) um einen Schritt zurückbewegt wird. Diese Fehler können vermieden werden indem weitere Zeiger - also lOOer-Zeiger, lOOOer-Zeiger, etc. - hinzugefügt werden und/oder indem auf dem Ziffernblatt 11 negative Zahlen dargestellt werden. Statt der Ziffer "9" würde also "-1" stehen, statt "8" die Zahl "-2", ... und statt "1" die Zahl "-9". Diese negativen Zahlen können statt mit Minuszeichen etwa auch durch eine andere

ERSATZBLATT (REGEL 26) Farbe dargestellt werden: positive Zahlen können beispielsweise schwarz, negative Zahlen rot dargestellt werden.

Fig. 2 zeigt eine erfindungsgemäße Vorrichtung 10 in einer zweiten Ausbildung, welche sich von der ersten Ausführungsvariante dadurch unterscheidet, dass die durch Zeiger gebildeten Zeigelemente 21, 22 durch eine um die Drehachse 21a drehbare Abdeckscheibe 13 abgedeckt sind. Zur Betätigung der Zeigelemente 21, 22 über Finger sind Grifföffnungen 23, 24 in der transparenten Schutzscheibe 13 vorgesehen.

Fig. 3 zeigt eine erfindungsgemäße Vorrichtung 10 in einer dritten Ausführungsvariante, welche sich von der ersten Ausführungsvariante dadurch unterscheidet, dass die Zeigelemente 21, 22 durch Zeigerscheiben gebildet sind. Die Zeigerscheiben sind beispielsweise durch Kreisscheiben gebildet und weisen aufgemalte, aufgedruckte oder aufgeprägte Zeiger auf. Die Zeiger können dabei auch die Kreislinie der kreisscheibe überragen, wie aus Fig. 20 ersichtlich ist. In die Kreisscheiben sind Grifföffnungen 23, 24 oder Einbuchtungen eingearbeitet, um das manuelle Drehen der Zeigelemente 21, 22 zu erleichtern.

Fig. 20 zeigt die Vorrichtung aus Fig. 3 in einer Vorderansicht. Fig. 21 zeigt den Mitnehmermechanismus 50 des Betätigungsmechanismus 30 mit einem ersten Rad 51, einem (in Fig. 21 vom ersten Rad 51 verdeckten) zweiten Rad 52 und einem Mitnehmerrad 53, welche als Zahnräder ausgebildet sind. Das Mitnehmerrad 53 steht mit dem ersten Rad 51 im Zahneingriff und weist einen in Fig. 21 und Fig. 22 nicht ersichtlichen Mitnehmer 530 auf. Wie in der in Fig. 22 gezeigten Draufsicht auf die Vorrichtung 10 zu entnehmen ist, ist die Radebene 52e des zweiten Rades 52 versetzt zu der Radebene 51e des ersten Rades 51 und des Mitnehmerrades 53 ausgebildet. Das zweite Rad 52 kann somit durch den Mitnehmer 530 bei einem Auslöseereignis in der beschriebenen Weise um jeweils einen Schritt bewegt werden.

Die Fig. 4 und Fig. 5 zeigen jeweils eine erfindungsgemäße Vorrichtung 10 in einer vierten und fünften Ausführungsvariante, welche sich von den Ausführungsvarianten in den Fig. 1 bis Fig. 3 dadurch unterscheiden, dass jeweils zwei Zifferblätter 11, 12 vorgesehen sind, und dass auf dem ersten Zifferblatt 11 ein erstes Zeigelement 21 und auf dem zweiten Zifferblatt 12 ein zweites Zeigelement 22 drehbar angeordnet ist. Auf jedem der beiden Zifferblätter 11, 12 sind jeweils nacheinander entlang einer Kurve Ziffern, beginnend mit der Anfangsziffer "0" und endend mit der Endziffer "9" angeordnet. Die Ziffern "0" bis "9" sind jeweils entlang einer Kreislinie koaxial um die Drehachse 21a bzw. 22a angeordnet.

ERSATZBLATT (REGEL 26) Bei der in Fig. 4 gezeigten vierten Ausführungsvariante sind die Zeigelemente 21, 22 durch Zeiger und bei der in Fig. 5 dargestellten fünften Ausführungsvariante durch Zeigerscheiben mit aufgemalte, aufgedruckte oder aufgeprägte Zeiger gebildet. In Fig. 4 sind die Zeigelemente 21, 22 jeweils durch eine um die Drehachse 21a drehbare Abdeckscheibe 13, 14 abgedeckt. Zur Betätigung der Zeigelemente 21, 22 sind Grifföffnungen 23, 24 in jeder transparenten Schutzscheibe 13, 14 vorgesehen.

Fig. 17 zeigt die Vorrichtung aus Fig. 4 in einer Vorderansicht ohne Schutzscheiben 13, 14. Fig. 18 zeigt den Mitnehmermechanismus 50 des Betätigungsmechanismus 30 mit einem ersten Rad 51, einem zweiten Rad 52 und einem Mitnehmerrad 53, welche als Zahnräder ausgebildet sind. Das Mitnehmerrad 53 steht mit dem ersten Rad 51 im Zahneingriff und weist einen nicht ersichtlichen Mitnehmer 530 auf. Die Radebene 52e des zweiten Rades 52 ist versetzt zu der Radebene 5 le des ersten Rades 51 und des Mitnehmerrades 53 ausgebildet und somit kann das zweite Rad 52 durch den Mitnehmer 530 bei einem Auslöseereignis in der beschriebenen Weise um jeweils einen Schritt bewegt werden. Fig. 19 zeigt einen Schnitt durch die Vorrichtung 10. Deutlich ist die verdrehbare transparente Schutzscheibe 13 mit den Grifföffnungen 23 zu erkennen. Das Zifferblatt 11 ist durch einen am ersten Gehäuseteil 15 aufsteckbaren Ring gebildet.

Die Fig. 6 bis Fig. 8 zeigen einen Betätigungsmechanismus 30 der Vorrichtung 10 für die in den Fig. 1 bis Fig. 3 dargestellten Ausführungsvarianten eins bis drei. Die Vorrichtung 10 weist einen in Fig. 15 gezeigten ersten Gehäuseteil 15 und einen in Fig. 16 dargestellten zweiten Gehäuseteil 16 auf. Der erste Gehäuseteil 15 bildet die Vorderseite mit dem Zifferblatt 11 und der zweiten Gehäuseteil 16 bildet die Rückwand. Der erste Gehäuseteil 13 und der zweite Gehäuseteil 16 sind über eine Rastverbindung 17 miteinander fest verbindbar. Wie aus Fig. 8 erkennbar, weist der erste Gehäuseteil 15 eine Einbuchung 150 zur Aufnahme der Zeigelemente 21, 22 auf. Die Einbuchtung 150 ist nach vorne durch eine Abdeckscheibe 13 abgedeckt. In der Abdeckscheibe 13 sind die Grifföffnungen 23 zu erkennen.

Der Betätigungsmechanismus 30 weist einen Schrittmechanismus 40 und einen Mitnehmermechanismus 50 auf.

Der Schrittmechanismus 40 ist ausgebildet, um zumindest ein Zeigelement 21, 22 schrittweise zu verstellen, wobei jeder Schritt genau einer Ziffer zugeordnet ist.

Der Schrittmechanismus 40 weist zumindest ein Rastelement 41 auf, welches in einem jeweils einer Ziffer zugeordneten Schritt in ein Schrittelement 42 eines mit einem Zeigelement 21, 22 drehfest verbundenen Rades 51, 52 eingreift. Bei einem

ERSATZBLATT (REGEL 26) Zehnersystem sind zehn, bei einem Oktalsystem acht, bei einem Hexadezimalsystem sechzehn Schrittelemente 42 vorgesehen, welche entlang dem Umfang bzw. einer Mantelfläche (Fig. 6, Fig. 7; Fig. 42) oder an einer Stirnseite (Fig. 36, Fig. 37; Fig. 40, Fig. 41 ) des ersten Rades 51 und/oder zweiten Rades 52 oder eines Nabenteils 54 (Fig. 43) - insbesondere gleichmäßig - verteilt angeordnet sind.

Das Schrittelement 42 kann beispielsweise jeweils eine Zahnlücke zwischen zwei benachbarten Zähnen zumindest eines als Zahnrad ausgebildeten Rades 51, 52 sein. Wie in Fig. 6 ersichtlich ist, können pro Rad 51, 52 zwei diametral bezüglich der Drehachse 21a, 22a gegenüberliegende Rastelemente 41 vorgesehen sein. In Fig. 6 sind auf jeder Seite jeweils ein Rastelement 41 des Rades 51 und des Rades 52 angeordnet. Somit sind hier insgesamt vier Rastelemente 41 vorgesehen. Die Rastelemente 41 werden durch Federkraft eines Federelementes 43 gegen die Schrittelemente 42 gepresst. Bei den in Fig. 6 bis Fig. 8 dargestellten Ausführungsvarianten sind die Rastelemente 41 jeweils durch eine gebogene Blattfeder gebildet - Rastelement 41 und Federelement 43 sind hier somit durch denselben Teil gebildet.

Der Mitnehmermechanismus 50 ist ausgebildet, um das mitgenommene Zeigelement - beispielsweise das zweite Zeigelement 22 - durch das mitnehmende Zeigelement - beispielsweise erste Zeigelement 21 - bei einem Auslöseereignis um einen Schritt weiterzubewegen, wobei das Auslöseereignis durch das Passieren des mitnehmenden ersten Zeigelements 21 an der Anfangsziffer oder der Endziffer definiert ist.

Der Mitnehmermechanismus 50 weist ein mit dem mitnehmenden Zeigelement - beispielsweise dem ersten Zeigelement 21 - drehfest über einen ersten Formschlussteil 510 verbundenes mitnehmendes erstes Rad 51, ein mit dem mitgenommenen Zeigelement - beispielsweise dem zweiten Zeigelement 22 - drehfest über einen zweiten Formschlussteil 520 verbundenes mitgenommenes zweites Rad 52, und ein Mitnehmerrad 53 auf, welches mit dem mitnehmenden ersten Rad 51 im Zahneingriff steht. Auf dem Mitnehmerrad 53 ist ein beispielsweise durch einen axialen Zapfen oder eine Zahnverdickung ausgebildeter Mitnehmer 530 angeordnet, dessen Drehwinkelposition am Mitnehmerrad 53 mit dem Auslöseereignis korreliert. Der Mitnehmer 53 ist von der Drehachse 53a des Mitnehmerrades 53 be- abstandet, wobei der Abstand zwischen dem Mitnehmer 530 und der Drehachse 53a so gewählt ist, dass der Mitnehmer 530 bei Eintreten des Auslöseereignisses in ein durch eine Zahnlücke zwischen zwei benachbarten Zähnen des mitgenommenen zweiten Rades 52 gebildetes Formschlusselement eingreifen kann. Das mitnehmende erste Rad 51 und das mitgenommene zweite Rad 52 sind dabei in verschiedenen Radebenen 51e, 52e angeordnet.

ERSATZBLATT (REGEL 26) Der Mitnehmermechanismus 50 weist einen Signalgeber 59 auf, welcher ausgebildet ist, um bei zumindest einem Auslöseereignis ein beispielsweise akustisches Signal abzugeben.

Wie aus Fig. 10 ersichtlich ist, kann der zweite Formschlussteil 520 die Form eines Vierkantes ausweisen und beispielsweise durch einen Nabenteil 54 gebildet sein. Auf dem Nabenteil 54 ist das erste Rad 51 drehbar über die zylindrische Lagerfläche 542 gelagert. Der Nabenteil 54 ist weiters über eine Drehverbindung 540 drehfest mit dem zweiten Rad 52 verbunden. Die Drehverbindung 540 weist beispielsweise einen Steg 541 auf, der in - in Fig. 9 gezeigte - stirnseitige Ausnehmungen 521 des zweiten Rades 52 formschlüssig eingreift. Der Steg 541 kann auf der dem zweiten Rad 52 zugewandten Seite abgerundet sein und somit bei Überlast als Rutschkupplung fungieren, um Schäden am Mitnehmermechanismus 50 zu vermeiden. Die Drehverbindung kann zugleich auch den Schrittmechanismus 40 bilden, wobei der Steg 541 das Rastelement 41 und die stirnseitigen Ausnehmungen 521 die Schrittelemente 42 bilden. Der Nabenteil 54 aus Fig. 10 ist in deutlich größerem Maßstab dargestellt als die in den Fig. 9 und 12 gezeigten Räder 51, 52 und das Zwischenrad 53 in Fig. 11.

Der beispielsweise als Vierkant geformte erste Formschlussteil 510 kann einstückig mit dem ersten Rad 51 ausgebildet sein, wie aus Fig. 12 ersichtlich ist.

Fig. 11 zeigt ein durch ein Zahnrad gebildetes Mitnehmerrad 53 mit einem Mitnehmer 530, welcher durch eine Zahnverdickung eines Zahnes des Mitnehmerrades 53 gebildet ist.

Fig. 13 zeigt ein als Zeiger ausgebildetes erstes Zeigelement 21. Die Drehverbindung mit dem ersten Formschlussteil 510 erfolgt über eine entsprechend der Form des Formschlussteiles 510 geformte - hier quadratische - erste Profilöffnung 210.

Fig. 14 zeigt ein als Zeiger ausgebildetes zweites Zeigelement 22, welches im dargestellten Ausführungsbeispiel eine geringere radiale Erstreckung aufweist als das erste Zeigelement 21. Dies ermöglicht ein manuelles Verdrehen des ersten Zeigelementes 21 ohne Behinderung durch das zweite Zeigelement 22. Somit wird also ein versehentliches Verstellen des zweiten Zeigelementes 22 beim Verdrehen des ersten Zeigelementes 21 verhindert. Die Drehverbindung mit dem zweiten Formschlussteil 520 erfolgt über eine entsprechend der Form des zweiten Formschlussteiles 520 geformte - hier quadratische - zweite Profilöffnung 220. Der Querschnitt der zweiten Profilöffnung 220 - und somit des zweiten Formschlussteiles 520 - ist deutlich kleiner als der Querschnitt der ersten Profilöffnung 210 bzw. des ersten Formschlussteiles 510.

ERSATZBLATT (REGEL 26) Fig. 15 zeigt die Innenseite des ersten Gehäuseteils 15 der Vorrichtung 10 und Fig. 16 die Innenseite des zweiten Gehäuseteils 16 der Vorrichtung 10. Deutlich ist zu erkennen, dass jeweils zwei Rastelemente 41 im ersten Gehäuseteil 15 und zwei Rastelemente 41 im zweiten Gehäuseteil 16 befestigt sind. Der Signalgeber 59 ist im zweiten Gehäusteil 16 fixiert.

Die Fig. 23 bis Fig. 25 zeigen eine Vorrichtung 10 in einer sechsten Ausführungsvariante, die sich von der in Fig. 1 gezeigten ersten Ausführungsvariante dadurch unterscheidet, dass für die Betätigung der Zeigelemente 21, 22 mit diesen drehfest verbundene große Einstellräder 211, 221 vorgesehen sind, wobei die Einstellräder 211, 221 jeweils einen Durchmesser D aufweisen, der gleich oder größer ist als der Durchmesser des Ziffernblattes 11. Jedes Einstellrad 211, 221 ist zwischen zwei Wänden 151, 152; 161, 162 des ersten Gehäuseteils 15 bzw. zweiten Gehäuseteils 16 angeordnet, wobei eine erste Wand 151, 161 jedes Gehäuseteils 15, 16 auf jeweils einer Seite rückgesetzt ausgebildet ist, also eine geringere Entfernung e von einer die Drehachse 21a beinhaltenden Mittelebene s aufweist, als die jeweilige zweite Wand 151, 162 und das jeweilige Einstellrad 211, 221, um eine einfache Betätigung zu ermöglichen.

Die Fig. 26 bis Fig. 28 zeigen eine Vorrichtung 10 in einer siebenten Ausführungsvariante, die sich von der in den Fig. 23 bis Fig. 25 gezeigten sechsten Ausführungsvariante dadurch unterscheidet, dass an Stelle von großen Einstellrädern kleinere Einstellräder 211, 221 für das Einstellen der Zeigelemente 21, 22 vorgesehen sind, deren Durchmesser D geringer ist als der Durchmesser des Ziffernblattes 11. Der Mitnehmermechanismus 50 ist dabei etwas anders ausgebildet als bei den bisher beschriebenen Ausführungen. Der Mitnehmermechanismus 50 weist hier ein mit dem ersten Zeigelement 21 drehfest verbundenes erstes Rad 51 mit einem einzigen Zahn auf, der den Mitnehmer 530 bildet. Der Mitnehmer 530 greift in die Verzahnung eines Zwischenzahnrades 55 ein, welches drehfest mit dem zweiten Einstellrad 221 verbunden ist. Das als Zahnrad ausgebildete zweite Einstellrad 221 steht im Zahneingriff mit dem zweiten Rad 52, welches drehfest mit dem zweiten Zeigelement 22 verbunden ist. Das erste Einstellrad 211 ist über ein Zugmittel 56, beispielsweise einen Zahnriemen, mit dem ersten Rad 51 antriebsverbunden. Durch das Zugmittel 56 wird erreicht, dass das erste Einstellrad 211 und das erste Rad 51 die gleiche Drehrichtung aufweisen. Dagegen weisen das zweite Einstellrad 221 und das zweite Rad 52 zum ersten Rad 51 unterschiedliche (entgegengesetzte) Drehrichtungen auf. Die Durchmesser D der als Zahnräder ausgebildeten Einstellräder 211, 221 sind so gewählt, dass die Zähne der Zahnräder die Gehäuseteile 15, 16 seitlich geringfügig überragen, sodass eine einfache Betätigung möglich ist (siehe Fig. 27).

ERSATZBLATT (REGEL 26) Die Fig. 29 bis Fig. 31 zeigen eine Vorrichtung 10 in einer achten Ausführungsvariante, die sich von der in den Fig. 23 bis Fig. 25 gezeigten sechsten Ausführungsvariante dadurch unterscheidet, dass das Zeigelement 22 nicht durch einen Zeiger, sondern durch eine Ziffernscheibe mit in ein Sichtfenster 25 sichtbaren Ziffern gebildet ist, welche zugleich das zweite Einstellrad 221 für die Zehnerstelle bildet. Für die Betätigung des ersten Zeigelementes 21 ist ein großes erstes Einstellrad 211 vorgesehen, dessen Durchmesser D mindestens dem Durchmesser des Ziffernblattes 11 entspricht. Das erste Einstellrad 211 ist zwischen zwei Wänden 161, 162 des zweiten Gehäuseteils 16 angeordnet, wobei eine erste Wand 161 des zweiten Gehäuseteils 16 auf einer Seite rückgesetzt ausgebildet ist, also eine geringere Entfernung e von einer die Drehachse 21a beinhaltenden Mittelebene s aufweist, als die zweite Wand 162 und das zweite Einstellrad 221, um eine einfache Betätigung zu ermöglichen.

Die Fig. 32 bis Fig. 34 zeigen eine Vorrichtung 10 in einer neunten Ausführungsvariante, die sich von der in den Fig. 29 bis Fig. 31 gezeigten achten Ausführungsvariante dadurch unterscheidet, dass an Stelle eines großen ersten Einstellrades ein kleines erstes Einstellrad 211 für das Einstellen des ersten Zeigelementes 21 vorgesehen ist, dessen Durchmesser D geringer ist als der Durchmesser des Ziffernblattes 11. Der Mitnehmermechanismus 50 weist hier - ähnlich zu der in den Fig. 29 bis Fig. 31 gezeigten achten Ausführungsvariante - ein mit dem ersten Zeigelement 21 drehfest verbundenes erstes Rad 51 mit einem einzigen Zahn auf, der den Mitnehmer 530 bildet. Der Mitnehmer 530 greift in die Verzahnung des zweiten Rades 52 ein, welches drehfest mit dem zweiten Einstellrad 221 bzw. dem, zweiten Zeigelement 22 verbunden ist. Ähnlich der in den Fig. 26 bis Fig. 28 gezeigten siebenten Ausführungsvariante ist das erste Einstellrad 211 über ein Zugmittel 56, beispielsweise einen Zahnriemen, mit dem ersten Rad 51 antriebsverbunden. Durch das Zugmittel 56 wird erreicht, dass das erste Einstellrad 211 und das erste Rad 51 die gleiche Drehrichtung aufweisen. Die Durchmesser D der Einstellräder 211, 221 sind so gewählt, dass die Einstellräder 211, 221 die Gehäuseteile 15, 16 seitlich geringfügig überragen, sodass eine einfache Betätigung möglich ist (siehe Fig. 34).

Die Fig. 35 bis Fig. 37 zeigen eine zehnte Ausführungsvariante der Vorrichtung 10, wobei die Ziffern der Einerstellen entlang eines Kreisbogens angeordnet sind. Das erste Zeigelement 21 ist durch einen Zeiger gebildet. Die Ziffern der Zehnerstelle werden - wie bei den in den Fig. 29 bis Fig. 34 gezeigten Ausführungsvarianten - in einem Sichtfenster 25 angezeigt. Das zweite Zeigelement 22 ist also nicht durch einen Zeiger, sondern durch eine Ziffernscheibe mit in das Sichtfenster 25 bewegbare Ziffern gebildet ist, welche zugleich das zweite Einstellrad 221 für die Zehnerstelle bildet. Der Mitnehmermechanismus 50 ist unterschiedlich zu den bisher

ERSATZBLATT (REGEL 26) beschriebenen Ausführungsvarianten ausgebildet und weist ein Malteserkreuzgetriebe auf. Ein Malteserkreuzgetriebe ist ein bekanntes Schrittgetriebe, welches ein mehrstrahliges Sternrad und ein Kurbelrad aufweist, dessen Kurbel in radiale Schlitze des Sternrades eingreift, wodurch pro Umdrehung des Kurbelrades das Sternenrad einen definierten Schritt weitergedreht wird. Das mit dem ersten Zeigelement 21 drehfest verbundene erste Rad 51 bildet hier das Kurbelrad, wobei die Kurbel des Kurbelrades den Mitnehmer 530 bildet. Das mit dem zweiten Zeigelement 22 bzw. dem zweiten Einstellrad 221 drehfest verbundene zweite Rad 52 bildet - bei einem Dezimalsystem - ein zehnstrahliges Sternrad des Malteserkreuzgetriebes. Wie aus Fig. 36 und Fig. 37 hervorgeht, weist der Schrittmechanismus 40 weiters ein durch einen Querstift gebildetes Rastelement 41 auf, welches in eines von mehreren Schrittelementen 42 einrastet. Die Schrittelemente 42 werden hier durch nahe der Drehachse 22a des zweiten Rades 52 in dieses sternförmig eingeformte radiale Kerben gebildet. Durch zumindest ein Federelement 43, beispielsweise eine sich gegen den ersten Gehäuseteil 15 abstützende Federscheibe, wird das Rastelement 41 in das Schrittelement 42 gedrückt.

In Fig. 38 ist das als zehnstrahliges Sternrad ausgebildete zweite Rad 52 sowie der Schrittmechanismus 40 im Detail gezeigt. Wie insbesondere aus Fig. 39 hervorgeht, ist das durch den Querstift gebildete Rastelement 41 mit einem axial verschiebbaren Nabenteil 54 verbunden und wird durch ein - in Fig. 39 nicht ersichtliches - Federelement 43 axial gegen das zweite Rad 52 gepresst.

Die Fig. 40 und Fig. 41 zeigen eine alternative Ausführung eines Schrittmechanismus 40, wobei das Rastelement 41 durch eine Kugel gebildet ist, welche durch das Federelement 43 in ein durch eine Vertiefung in einer Stirnseite des beispielsweise zweiten Rades 52 gebildetes Schrittelement 42 gedrückt wird. Mit Bezugszeichen 44 ist eine axiale Sackbohrung bezeichnet, in welcher das Federelement 43 und das Rastelement 41 angeordnet sind.

Fig. 42 zeigt eine weitere Ausbildung eines Schrittmechanismus 40, wobei das Rastelement 41 in einer radialen Sackbohrung 44 des Nabenteils 54 und die durch Vertiefungen gebildeten Schrittelemente 42 am Innenmantel eines beispielsweise zweiten Rades 52 angeordnet ist. Fig. 43 zeigt eine dazu reziproke Ausführung, bei der die durch Kerben gebildeten Schrittelemente 42 am Außenmantel des Nabenteils und das Rastelement 41 samt Federelement 43 in einer radialen Sackbohrung 44 des zweiten Rades 52 angeordnet sind.

ERSATZBLATT (REGEL 26)