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Title:
DEVICE FOR HIDDEN AND DETACHABLE CONNECTIONS, AND MARKING GAUGE FOR ITS ASSEMBLY
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2008/011736
Kind Code:
A2
Abstract:
Provided are at least two connecting elements (3, 4, 27) which engage into one another, a first connecting element of which is to be arranged on a workpiece (1) and a second of which is to be arranged on a surface (2) to which the workpiece (1) is to be fastened. At least one of the connecting elements (3, 4) has at least one fold or flange (8), with the purpose of directing the pressure, which is generated during the assembly of the connecting elements (3, 4) on the workpiece (1), to the region of that side of the workpiece (1) which is hidden after assembly, and of absorbing said pressure there. The marking gauge has a clamping device in order to be able to fixedly clamp it in a detachable fashion in a depression (5, 6) which is provided for holding a connecting element (3, 4). This permits more precise assembly.

Inventors:
DOERIG WERNER (CH)
Application Number:
PCT/CH2007/000339
Publication Date:
January 31, 2008
Filing Date:
July 12, 2007
Export Citation:
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Assignee:
DOERIG WERNER (CH)
International Classes:
F16B5/07
Foreign References:
GB831824A1960-03-30
GB2147077A1985-05-01
DE10227661B32004-01-08
FR933802A1948-05-03
FR2498271A11982-07-23
US4353663A1982-10-12
FR2389031A11978-11-24
GB200826A1924-07-03
Attorney, Agent or Firm:
RÖMPLER, Aldo (Postfach 229, Heiden, CH)
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Claims:
Patentansprüche

1. Vorrichtung für unsichtbare und wieder lösbare Verbindungen zweier Flächen, wovon mindestens eine Fläche zu einem mobilen Werkteil (1) gehört, wobei mindestens zwei ineinander greifende Verbindungselemente (3, 4, 27) vorhanden sind, von denen ein erstes Verbindungselement am Werkteil (1) und ein zweites an der Fläche (2) anzuordnen ist an der das Werkteil (1 ) zu befestigen ist, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eines der Verbindungselemente (3, 4) an seinem Umfang mindestens einen Falz oder einen Flansch (8) aufweist, mit dem Zweck, den sich bei der Montage des Verbindungselementes (3, 4) am Werkteil (1 ) ergebenden Druck auf den Bereich der nach der Montage unsichtbaren Seite des Werkteils (1 ) zu richten und dort aufzufangen.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass der Falz oder der Flansch (8) abgestuft ausgebildet ist.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass am Umfang des Verbindungselementes (3, 4) mindestens zwei voneinander getrennte Falze oder Flansche (8) vorhanden sind.

4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 - 3, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein die Falz- oder Flanschfläche vergrössemder Ring vorhanden ist, der von der Rückseite her am Falz oder Flansch (8) anliegt.

5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 - 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Wände und/oder der Boden mindestens eines Verbindungselementes (3, 4) geschlossen oder schliessbar ausgebildet ist.

6. Vorrichtung nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch mindestens einen in eine öffnung steckbaren oder schraubbaren Verschluss (11).

7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 - 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungselemente (3, 4) mindestens einen Haken (12, 13) aufweisen, der mit einem Verstärkungsteil (16) versehen ist, zum Beispiel aus Metall, mit dem Zweck, die Belastungswerte der Vorrichtung zu erhöhen.

8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Verstärkungsteil (16) durch Pressen und/oder Kleben am Haken (12, 13) befestigt ist.

9. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Verstärkungsteil (16) so ausgebildet und angeordnet ist, dass eine Schraube, zum Beispiel eine Befestigungsschraube eines Verbindungselementes (3, 4) durch ihn hindurch führbar ist, wozu es ein Loch in der Achse eines Loches (10) dieses Verbindungselementes (3, 4) aufweist.

10.Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 - 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungselemente (3, 4, 27) mindestens eine Einlage aus isolierendem, schalldämmendem und/oder feuerhemmendem Material aufweisen.

11.Anreisslehre zur Montage einer Vorrichtung nach Anspruch 1 , gekennzeichnet durch eine Klemmeinrichtung (18), mit dem Zweck, die Anreisslehre (17) in einer zur Aufnahme eines Verbindungselementes (3, 4) bestimmten Vertiefung (5, 6) lösbar festklemmen zu können.

12.Anreisslehre nach Anspruch 11 , gekennzeichnet durch Krallen oder Spitzen (19), die dazu bestimmt sind, in mindestens einen Boden oder eine Wand der Vertiefung (6) gedrückt zu werden.

13.Anreisslehre nach Anspruch 11 oder 12, gekennzeichnet durch mindestens ein Klemmteil (22) das dazu bestimmt ist, an einer Wand oder Kante der Vertiefung (6) anzuliegen.

14.Anreisslehre nach Anspruch 12 oder 13, gekennzeichnet durch mindestens eine Feder (21) durch welche die Krallen oder Spitzen (19) und/oder mindestens ein Klemmteil (22) gegen die Wand oder Kante der Vertiefung (6) drückbar ist/sind.

1 δ.Anreisslehre nach Anspruch 14, gekennzeichnet durch Backen (20), die durch mindestens eine Feder (21) auseinander gedrückt werden, bei deren Loslassen die Krallen oder Spitzen (19) und/oder mindestens ein Klemmteil (22) gegen die Wand oder Kante der Vertiefung (6) drückbar ist.

Description:

Vorrichtung für unsichtbare und wieder lösbare Verbindungen und Anreisslehre zu deren Montage

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung für unsichtbare und wieder lösbare Verbindungen zweier Flächen, wovon mindestens eine Fläche zu einem mobilen Werkteil gehört, wobei mindestens zwei ineinander greifende Verbindungselemente vorhanden sind, von denen ein erstes Verbindungselement am Werkteil und ein zweites an der Fläche anzuordnen ist an der das Werkteil zu befestigen ist. Weiter bezieht sich die Erfindung auf eine Anreisslehre zur Montage dieser Vorrichtung.

In Bohrlöchern anzuordnende, topfförmige Verbindungselemente sind aus CH 662 599 desselben Anmelders bekannt. Verwendet werden sie zur Montage von Werkteilen wie furnierten oder beschichteten Tafelelementen und Wandverkleidungen. Weiter zum Einhängen des äusseren Türdoppels bei Haustüren oder schalldämmenden Türen. Letztlich sind bezüglich der Anwendungsmöglichkeiten kaum Grenzen gesetzt. An und für sich haben sich diese Verbindungselemente auch hervorragend bewährt. In der Praxis hat sich aber gezeigt, dass es aber Anwendungen gibt, bei denen Probleme auftreten können. Beispielsweise dort, wo besonders dünne Werkteile zu montieren sind. Dabei kann es vorkommen, dass auf der nach der Montage nach aussen gerichteten Seite des Werkteils Druckstellen, das heisst, leichte Auswölbungen sichtbar werden. Für schwerere Werkteile sind die Verbindungselemente aus Kunststoff zudem ungeeignet. Ebenso kann es vorkommen, dass im Bereich der Verbindungselemente Feuchtigkeit in das Werkteil eindringt.

Auf der Grundlage dieser Erkenntnisse setzt sich die Erfindung die Aufgabe, ein Vorrichtung für unsichtbare und wieder lösbare Verbindungen zu schaffen, bei der die vorgenannten Probleme nicht mehr auftreten können. Weiter soll eine Anreisslehre zur exakten Montage dieser Vorrichtung angegeben werden.

Die erfindungsgemässe Vorrichtung entspricht den kennzeichnenden Merkmalen des Patentanspruchs 1. Die Anreisslehre geht aus Patentanspruch 11 hervor. Weitere vorteilhafte Ausbildungen des Erfindungsgedankens sind aus den abhängigen Patentansprüchen ersichtlich.

Nachfolgend werden bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung näher beschrieben.

Fig. 1 zeigt eine Ansicht eines Verbindungselementes,

Fig. 2 zeigt einen Schnitt entlang der Linie A - A des Verbindungselementes nach Fig. 1 ,

Fig. 3 zeigt eine Variante des Verbindungselementes nach Fig. 1 und 2,

Fig. 4 - 7 zeigen eine Anreisslehre zur Montage des Verbindungselementes nach den Fig. 1 - 3,

Fig. 8 - 9 zeigen ein weiteres Verbindungselement, das mit einem Verbindungselement nach Fig. 1 - 3 kombinierbar ist,

Fig. 10 - 11 zeigen eine Anreisslehre zur Montage des Verbindungselementes nach den Fig. 8 - 9.

Zur Montage eines Werkteils 1 an einer Fläche 2 sind zwei ineinander greifende Verbindungselemente 3 und 4 vorgesehen. Von diesen, zum Beispiel dosenförmigen Verbindungselementen 3 und 4, ist ein erstes Verbindungselement 3 am Werkteil 1 und ein zweites Verbindungselement 4 an der Fläche 2 anzuordnen. Dieses zweite Verbindungselement ist in Fig. 2 nur gestrichelt angedeutet. Um die Verbindungselemente 3 und 4 am Werkteil 1 beziehungsweise an der Fläche 2 anzubringen, wird an vorbestimmter Stelle je eine Vertiefung 5 und 6 in das Werkteil 1 und die Fläche 2 eingebracht, vorzugsweise mittels eines Bohrers. Damit diese Vertiefungen 5 und 6 exakt aufeinander passen wird, wie dies im eingangs genannten Stand der Technik beschrieben ist, in die zuerst gebohrte Vertiefung 5 oder 6 eine eine Zentrierspitze aufweisende Anreisslehre gesteckt. Das Werkteil 1 wird dann in der richtigen Lage gegen die Fläche 2 gedrückt, so dass die Zentrierspitze einen Abdruck hinterlässt, der als Markierung für das Bohren der zweiten Vertiefung 5 oder 6 dient. Dadurch liegen dann die Vertiefungen 5 und 6 sowie die darin anzuordnenden Verbindungselemente 3 und 4 genau übereinander. Auf die neuentwickelte Anreissiehre wird später eingegangen.

Damit der sich bei der Montage des Verbindungselementes 3 am Werkteil 1 und beim Hängen dieses Werkteils 1 ergebende Druck nicht negativ auf die nach der Montage sichtbare Seite des Werkteils 1 auswirkt, ist das Verbindungselement 3 besonders ausgebildet. Bisher war dieser Druck auf die Wände und insbesondere auf den Boden der Vertiefung 5 gerichtet. Gerade bei dünnen Werkteilen 1 verbleibt aber zwischen diesem Boden und der nach der Montage sichtbaren Seite des Werkteils 1 oft eine nur geringe Wandstärke 7.

Durch mindestens einen Falz oder Flansch 8, vorzugsweise handelt es sich um einen rundum laufenden Falz oder Flansch 8, wird dieser Druck nun auf den Bereich der unsichtbaren Seite des Werkteils 1 gerichtet und

dort aufgefangen. Dadurch besteht keine Gefahr mehr, dass die sichtbare Seite 9, insbesondere bei dünnen Werkteilen 1 , beschädigt wird. Auch das Abzeichnen der Verbindungselemente 3 und 4 bei Flächen mit feiner Oberfläche kann so verhindert werden.

Zudem ist es dadurch auch möglich, die Wände und den Boden der Verbindungselemente 3 und 4 geschlossen zu gestalten oder schliessbar auszubilden. Dies erfolgt einerseits damit, dass die für eine allfällige Ver- schraubung des Verbindungselementes 3 oder 4 an einem Werkteil 1 grosserer Wandstärke vorhandenen Löcher 10 nicht durchgehend sondern als Vertiefungen ausgebildet sind. Andererseits können die sich bei der Herstellung der Verbindungselementes 3 und 4 ergebenden Durchbrechungen durch einen Verschluss 11 geschlossen werden. Diese kann beliebig ausgebildet werden. Damit kann ein Endringen von Feuchtigkeit durch die Wände oder den Boden der Verbindungselemente 3 und 4 verhindert werden. Feuchtigkeit kann den oftmals nicht wasserfesten Kern des Werkteils 1 beschädigen und in der Folge auch zum Ablösen von Furnieren führen. Das Eindringen der Feuchtigkeit über die Nahtstelle zwischen der jeweiligen Vertiefung 5 oder 6 und dem Verbindungselement 3 oder 4, das heisst entlang der Bohrlochwand, wird darüber hinaus vom zuvor beschriebenen Falz oder Flansch 8 verhindert, sofern es sich um einen rundum laufenden Falz oder Flansch 8 handelt. Dieser erfüllt also mehr als nur eine Funktion.

Bezüglich der genauen Ausbildung des Falzes oder Flansches 8 sind verschiedene Varianten möglich. Es kann sich um einen einfachen, flachen Flansch handeln oder, wie in den Fig. 2 und 3 gezeichnet, um eine falzförmige Ausbildung der Wand des Verbindungselementes 3 und 4 handeln, wodurch das Verbindungselement 3 oder 4 nach Art einer Senkschraube in der Vertiefung 5 oder 6 steckt. Der Falz kann, wie ebenfalls dargestellt, abgestuft sein. Wie zuvor angedeutet, wäre es theoretisch auch denkbar, am Umfang des Verbindungselementes 3 oder 4 nur

einzelne Falze oder Flansche 8 vorzusehen, vorzugsweise mindestens zwei. Ferner könnte mindestens ein die Falz- oder Flanschfläche vergrös- sernder Ring vorgesehen werden, der von der Rückseite her an mindestens einem Falz oder Flansch 8 anliegt. Es könnte sich um einen geschlossenen oder auch um einen offenen Ring handeln.

Gemäss dem bekannten Stand der Technik, können die Verbindungselemente 3 und 4 jeweils einen Haken 12 und 13 aufweisen, vorzugsweise einen Keilhaken. Die Verbindungselemente 3 und 4 sind dann jeweils derart um 180° gedreht zueinander anzuordnen, dass diese Haken 12 und 13 ineinander greifen können. Die Verbindungselemente lassen sich im übrigen so ausbilden, dass die Haken 12 und 13 jeweils nur zentriert greifen können, wozu beispielsweise Führungsstege 14 und 15 am Verbindungselement 3 und/oder 4 vorzusehen sind. Werden diese Führungsstege 14 und 15 weggelassen, dann bleibt das Werkteil 1 gegenüber der Fläche 2 und ein gewisses Mass seitlich verschiebbar, was in bestimmten Fällen nützlich sein kann.

Um die Belastungswerte der Verbindungselemente 3 und 4 zu erhöhen, kann am Haken 12 und 13 ein Verstärkungsteil 16 eingefügt werden, beispielsweise aus Metall. Dieses kann durch Pressen und/oder Kleben befestigt sein. Das Verstärkungsteil 16 kann auch so ausgebildet und angeordnet werden, dass eine Schraube, zum Beispiel eine Befestigungsschraube durch ihn hindurch führt, wozu es ein Loch in der Achse eines der Löcher 10 des Verbindungselementes 3 oder 4 aufweisen kann.

Zur Montage der Verbindungselemente 3 und 4 in der jeweils richtigen Position ist eine Anreisslehre 17 vorgesehen. Diese ist in den Fig. 4 - 7 dargestellt. Eine kreisrunde Anreisslehre mit einer Zentrierspitze ist aus der eingangs erwähnten CH 662 599 bekannt. Wird der Durchmesser der Vertiefung 5 oder 6 in welche die Anreisslehre zu stecken ist nur minimal überschritten, rutscht die Anreisslehre in dieser Vertiefung 5 oder 6

umher, was zu Ungenauigkeiten beim Anreissen führt. Dies kann zur Folge haben, dass das Werkteil 1 nicht montiert werden kann, denn es ist absolute Genauigkeit erforderlich. Ein weiterer Nachteil der bisherigen Anreisslehre liegt darin, dass sie bei Arbeiten an einer senkrechten Wand aus der Vertiefung 6 herausfallen kann. Beim Ausrichten des Werkteils 1 kann es zudem vorkommen, dass die Zentrierspitze hängen bleibt und dadurch kippt. Die Markierung kann daher unbemerkt an der falschen Stelle erfolgen. Schliesslich kann die bekannte Anreisslehre beispielsweise bei Leichtbauplatten mit Wabenstruktur nicht eingesetzt werden. Im Wabenkern findet sie nicht mehr genügend Stabilität.

Bei der erfindungsgemässen Anreisslehre 17 sind diese Nachteile wirksam vermieden. Sie wird nicht nur in die Vertiefung 5 oder 6 eingesteckt, sondern wird darin sicher befestigt. Hierzu weist sie eine Klemmeinrichtung 18 auf. Durch diese werden im vorliegenden Ausführungsbeispiel Krallen oder Spitzen 19 in die Wand der Vertiefung 6 gedrückt. Siehe hierzu Fig. 4 und Fig. 7, die einen Schnitt nach der Linie B - B in Fig. 4 darstellt. Beim Einsetzen der Anreisslehre 17 werden Backen 20 zusammengedrückt. Diese werden durch mindestens eine Feder 21 auseinander gedrückt. Siehe hierzu ebenfalls Fig. 4 und Fig. 6, die einen Schnitt nach der Linie A - A in Fig. 4 darstellt. Nach dem Loslassen der Backen 20 halten die Krallen oder Spitzen 19 die Anreisslehre 17 in der Vertiefung 6 unverrückbar fest. Bei Leichbauplatten öffnen sich die Krallen oder Spitzen 19 soweit, dass das Klemmteil 22 oberhalb der Krallen oder Spitzen 19 jeweils an der Deckschicht 23 der Leichtbauplatte anliegt und die Anreisslehre 17 festklemmt. Voraussetzung ist nur eine Deckschicht 23 genügender Wandstärke; je nach Werkstoff zum Beispiel 0.8 mm. Die Zentrierspitze 24 kann beispielsweise von der Rückseite 25 her bezüglich ihrer Höhe und Eindringtiefe verstellbar gestaltet werden. Im vorliegenden Fall ist sie mittels eines Inbusschlüssels schraubbar. Die Zentrierspitze 24 kann ein leicht stumpfes Ende 26 aufweisen. Dadurch kann das Werkteil 1 beim Positionieren verschoben werden, ohne dass es sofort an der

Zentrierspitze 24 hängen bleibt. Der gewünschte Abdruck wird erst beim Andrücken des Werkteils 1 gebildet. Leichte Ungenauigkeiten der Vertiefung 6 werden durch die erfindungsgemässe Anreisslehre 17 abgefangen. Arbeiten an einer senkrechten Wand, ja sogar an einer Decke, sind nun problemlos möglich. Auch ein zu Fehlmarkierungen führendes Kippen der Anreisslehre 17 kann nicht mehr vorkommen.

Um ein Werkteil 1 an einer Fläche 2 anzubringen, in die eine Vertiefung 6 nicht oder nur sehr schwierig anzubringen ist, kann ein besonderes Verbindungselement 27 nach den Fig. 8 und 9 vorgesehen werden. Dieses ersetzt das zweite, üblicherweise identische Verbindungselement 4. Hier werden also ein vorgehend beschriebenes Verbindungselement 3 und das besondere Verbindungselement 27 miteinander verbunden. Letzteres benötigt keine Vertiefung 6. Durch seine Plattenform kann er direkt auf der Fläche 2 befestigt werden. Die Fläche 2 kann beispielsweise aus Beton, aus einem Mauerwerk oder auch aus Metall, Kunststoff oder Holz bestehen. Das Verbindungselement 27 kann zum Beispiel durch Schrauben, Kleben, Schweissen oder sogar durch Nieten an der Fläche 2 befestigt werden. Selbstverständlich kann auch. das Verbindungselement 27 so ausgebildet sein, dass es entweder nur zentriert greift oder um ein gewisses Mass seitlich verschiebbar ist.

Bei Verwendung des Verbindungselementes 27 wird auch eine besondere Anreisslehre 28 benötigt. Diese geht aus den Fig. 10 und 11 hervor. Zuerst wird das Verbindungselement 27 an der gewünschten Position montiert. Mit der Anreisslehre 28 besteht nun die Möglichkeit, die Postion des montierten Verbindungselementes 27 exakt auf das Werkteil 1 zu kopieren. Zu diesem Zweck wird die Anreisslehre 28 auf das Verbindungselement 27 gesteckt. Am Boden der Anreisslehre 28 können hierzu Ausformungen 29, zum Beispiel Bolzen vorhanden sein, die in entsprechende Ausnehmungen 30 des Verbindungselementes 27 greifen. Siehe auch Fig. 8. Dadurch ist die Anreisslehre 28 auch im Fall von einem seitlich ver-

schiebbaren Verbindungselement 27 exakt zentriert. Ausserdem kann die Anreisslehre 28 einen Haken oder einen verschiebbaren Riegel 31 aufweisen, der hinter einen Haken des Verbindungselementes 27 zu greifen bestimmt ist. Im verriegelten Zustand des vorzugsweise noch mittels einer Feder 32 gesicherten Riegels 31 ist deshalb auch bei kleinen Erschütterungen ein sicherer Halt der Anreisslehre 28 auf dem Verbindungselement 27 gewährleistet. Zudem ist das Verbindungselement 27 während des Kopierens gegen Druck geschützt. Das Kopien erfolgt wie beim vorgehenden Beispiel dadurch, dass das Werkteil 1 auf die Zentrierspitze 33 gedrückt wird.

Sowohl bei der Kombination von zwei identischen Verbindungselementen

3 und 4 als auch im Fall, dass ein besonderes Verbindungselement 27 verwendet wird, kann hinter dem Verbindungselement 3, 4 oder 27 mindestens eine Einlage vorgesehen werden, sei es aus isolierendem, schalldämmendem und/oder feuerhemmendem Material. Bei den Verbindungselementen 3 und 4 muss hierzu, wie aus Fig. 2 hervorgeht, die jeweilige Vertiefung 5 oder 6 tiefer als die Dicke des Verbindungselementes 3 oder

4 sein. Sowohl beim Verbindungselement 3 oder 4 wie auch beim Verbindungselement 27 kann die Einlage auf dessen Rückseite angeordnet, zum Beispiel geklebt werden.

Es liegt im Rahmen der Erfindung, die beschriebenen Teile der Vorrichtung auch anders als gezeichnet auszubilden.

Die erfindungsgemässe Vorrichtung kann im Holzbau, insbesondere im Innenausbau, Ladenbau, Möbelbau, Türenbau und so weiter verwendet werden. Ebenso im Messebau sowie im Schiffs- und Metallbau. Damit lassen sich zum Beispiel Elemente aus Massivholz, Plattenmaterial, Leichtbauelemente, Wandverkleidungen, Blenden, Verkleidungen, Zierelemente und dergleichen montieren.