Login| Sign Up| Help| Contact|

Patent Searching and Data


Title:
DEVICE FOR MARKING AND TRACING ON LARGE SURFACES, PARTICULARLY WALLS OF A ROOM
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1997/039209
Kind Code:
A1
Abstract:
This invention concerning a device for marking and tracing on large surfaces, particularly on walls of a room, consists of a base plate (1) which can be secured in detachable fashion to a wall or a support placed close to the wall and at least one straightedge (14) which can be pivotingly secured on the base plate (1) or the support.

More Like This:
Inventors:
KLEIN CHRISTOPH (AT)
Application Number:
PCT/AT1997/000070
Publication Date:
October 23, 1997
Filing Date:
April 10, 1997
Export Citation:
Click for automatic bibliography generation   Help
Assignee:
WMC MEDIATION & CONSULTING GMB (AT)
KLEIN CHRISTOPH (AT)
International Classes:
B25H7/02; E04F21/00; G01C15/02; (IPC1-7): E04F21/00
Foreign References:
US4423555A1984-01-03
FR2498750A11982-07-30
Other References:
OTTO KRUSE: "Fachkunde für Fliesenleger", 1982, B. G. TEUBNER, STUTTGART, XP002036221
Download PDF:
Claims:
P a t e n t a n s p r ü c h e
1. Vorrichtung zum Markieren und Anzeichnen auf großen Flächen, insbesondere Wänden eines Raumes, umfassend eine an der Wand lösbar festlegbare Grundplatte (1, 51, 59) bzw. Halterung nahe der Wand und wenigstens ein an der Grund¬ platte (1, 51, 59) bzw. an der Halterung (63) insbesondere drehbar festlegbares Lineal (14) .
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundplatte (1, 59) mittels eines doppelseitigen Klebe¬ bandes (7) und/oder eines Nagels (6, 62) an der Wand fest¬ legbar ist bzw. als Saugnapf (51) ausgebildet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich¬ net, daß die Grundplatte (1) von ihrer ebenen, an der Wand anliegenden Grundfläche vorragend einen im wesentlichen rohrförmigen Fortsatz (2, 52) aufweist, an welchem das eine komplementäre Ausnehmung (15) aufweisende Lineal (14) dreh bar festlegbar ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem rohrförmigen Fortsatz (2, 52) ein insbesondere kap¬ penartiges Arretierungselement (11) zur Sicherung des Li neals (14) festlegbar ist, wobei das Arretierungselement (11) vorzugsweise mit einer Winkelcodierung (13) versehen ist bzw. eine Winkelcodierung (54) festlegt.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch ge kennzeichnet, daß das Lineal (14, 22) wenigstens über einen Teil seiner Länge eine Führung (17) oder Aufnahmeeinrichtung (16) zur Festlegung oder Führung eines weiteren, insbeson¬ dere darauf senkrecht stehenden Lineals (19) oder anderer Hilfsmittel (22, 26, 30, 34, 42, 72) zum Markieren oder An zeichnen, wie beispielsweise eines Zirkels, einer Wasser¬ waage, einer Aufnahmeeinrichtung zur Halterung von Stiften oder dgl., aufweist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Führung (17) oder Aufnahmeeinrichtung (16) von einer einen verbreiterten Kopf aufweisenden Erhöhung oder einer Ausnehmung mit hinterschnittenen Rändern gebildet ist, welche mit komplementären Profilen an dem weiteren Lineal (19) und/oder den anderen Hilfsmitteln (22, 26, 30, 34, 42) zusammenwirken.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch ge¬ kennzeichnet, daß das (die) Lineal(e) (14, 19, 22) mit Durchtrittsöffnungen (23) für einen Nagel (6) oder dgl. zur Festlegung an der Wand ausgebildet ist (sind).
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch ge¬ kennzeichnet, daß die Lineale (14, 19, 22) Arretierungsein¬ richtungen (67, 68) für eine Festlegung der gegenseitigen Positionierung aufweisen.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß auf das freie Ende der Lineale (14, 19, 22) aufsteckbare bzw. aufschiebbare Abschlußelemente (30, 42) vorgesehen sind, welche vorzugsweise über doppelseitige Klebebänder (32) an der Wand befestigbar sind.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundplatte (1) und die Lineale (14, 19, 22) sowie das Arretierungselement (11) aus einem leich¬ ten Material, insbesondere spritzgußfähigen Kunststoffen oder Aluminium, hergestellt ist.
Description:
VORRICHTUNG ZUM MARKIEREN UND ANZEICHNEN AUF GROSSEN FLÄCHEN. INSBESONDERE WÄNDEN EINES RAUMES

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Markieren und Anzeichnen auf großen Flächen, insbeson¬ dere Wänden eines Raumes.

Zum Markieren und Anzeichnen von Positionen bzw. Linien auf großen Flächen, insbesondere wänden eines Raumes, sind eine Mehrzahl von Hilfsmitteln bekannt, wobei in diesem Zusammen¬ hang beispielsweise auf Lineale bzw. entsprechend lange Ma߬ bänder, Wasserwaagen oder Schlauchwaagen, Winkelmesser bzw. allgemein Winkel unterschiedlichster Ausführungsformen und Größen, Anreißlatten, Zirkeln oder dgl. verwiesen werden kann. Wie unmittelbar einsichtig, ist bei Verwendung derar¬ tiger Hilfsmittel für ein Anzeichnen von Positionen oder Li¬ nien auf großen Flächen, insbesondere wänden eines Raumes, ein exaktes und genaues Arbeiten aufgrund der teilweise großen Entfernungen zwischen einzelnen Meßpunkten bzw. Fix- punkten des Raumes umständlich und schwierig und es müssen für eine Vielzahl von Arbeiten wenigstens zwei Personen zu¬ sammenarbeiten, um ein brauchbares Ergebnis zu erzielen. Da¬ rüberhinaus sind, wie oben angedeutet, eine Vielzahl von Hilfsmitteln bzw. Werkzeugen oder Geräten gleichzeitig er- forderlich, bei welchen unter Umständen eine gleichzeitige Anwendung einer Mehrzahl derselben aufgrund unterschied¬ licher Ausführungen, welche nicht notwendigerweise aufeinan¬ der abgestimmt sind, mit weiteren Schwierigkeiten verbunden ist.

Die vorliegende Erfindung setzt sich daher zum Ziel, eine Vorrichtung zum Markieren und Anzeichnen auf großen Flächen, insbesondere Wänden eines Raumes, zu schaffen, in welche zum einen eine Mehrzahl der oben angeführten Hilfsmittel bzw. Werkzeuge integriert bzw. integrierbar sind und mit welcher es auch einer Einzelperson sicher und reproduzierbar ge¬ lingt, auf großen Flächen und über große Entfernungen genaue

und exakte Positionen oder Linien einzuzeichnen. Zur Lösung dieser Aufgabe betrifft die vorliegende Erfindung daher eine Vorrichtung zum Markieren und Anzeichnen auf großen Flächen, insbesondere Wänden eines Raumes, umfassend eine an der Wand lösbar festlegbare Grundplatte bzw. Halterung nahe der Wand und wenigstens ein an der Grundplatte bzw. an der Halterung insbesondere drehbar festlegbares Lineal. Dadurch, daß er¬ findungsgemäß eine an der Fläche bzw. wand lösbar festleg¬ bare Grundplatte bzw. eine Halterung nahe der Wand vorge- sehen ist, läßt sich in einfacher Weise an einer vorab be¬ stimmbaren Position ein sogenannter Nullpunkt oder ein Aus¬ gangspunkt definieren und für die weiteren Zeichen- oder An¬ reißarbeiten exakt und aufgrund der Festlegbarkeit unver¬ rückbar vorsehen. In der einfachsten Ausführungsform ist er- findungsgemäß an der Grundplatte bzw. Halterung nahe der Wand wenigstens ein insbesondere drehbar festlegbares Lineal vorgesehen, sodaß bei entsprechender Länge des Lineals aus¬ gehend von dem durch die lösbar festgelegte Grundplatte fi¬ xierten Ausgangspunkt exakte Linien über große Längen selbst von einer Einzelperson einzeichenbar sind.

Für eine einfache und sichere Festlegung der Grundplatte und somit einer ordnungsgemäßen Definition des Ausgangspunktes bzw. der Nullage ist in diesem Zusammenhang bevorzugt vorge- sehen, daß die Grundplatte mittels eines doppelseitigen Klebebandes und/oder eines Nagels an der Wand festlegbar ist bzw. als Saugnapf ausgebildet ist. Bei Verwenden eines dop¬ pelseitigen Klebebandes oder der Ausbildung als Saugnapf lassen sich somit eine Beschädigung oder Beeinträchtigung der nachträglich reinigbaren Flächen oder Wände vermeiden sowie eine sichere Fixierung der Grundplatte vornehmen, wo¬ bei eine derartige Festlegungsart beispielsweise bei Fliesen oder ähnlichen, insbesondere glatten Oberflächen vorgenommen werden kann. Zusätzlich oder alternativ kann eine Festlegung der Grundplatte mit einem Nagel erfolgen, wobei diese Vor¬ gangsweise insbesondere bei gegebenenfalls nachträglich an

der Wand vorzunehmenden Verputzarbeiten oder dgl. ohne weiteres durchführbar ist.

Wie oben angedeutet, ist in einer einfachen Ausführungsform bzw. einer Grundversion der erfindungsgemäßen Vorrichtung vorgesehen, daß an der Grundplatte ein insbesondere dreh¬ bares Lineal angeordnet werden kann, wobei in diesem Zusam¬ menhang bevorzugt vorgeschlagen wird, daß die Grundplatte von ihrer ebenen, an der Wand anliegenden Grundfläche vorra- gend einen im wesentlichen rohrförmigen Fortsatz aufweist, an welchem das eine komplementäre Ausnehmung aufweisende Lineal drehbar festlegbar ist. Durch einen derartigen, im wesentlichen rohrförmigen Fortsatz, welcher von der Grund¬ platte vorragt, läßt sich eine einfache und sichere Dreh- achse für das Lineal mit einer entsprechenden komplementären Ausnehmung schaffen, wobei durch eine derartige Ausführungs¬ form auch die erforderlichen Toleranzen und Bearbeitungsge- nauigkeiten bei der Herstellung der erfindungsgemäßen Vor¬ richtung ohne weiteres eingehalten werden können. In diesem Zusammenhang ist darüberhinaus bevorzugt vorgesehen, daß auf dem rohrföπnigen Fortsatz ein insbesondere kappenartiges Ar¬ retierungselement zur Sicherung des Lineals festlegbar ist, wobei das Arretierungselement vorzugsweise mit einer Winkel- Codierung versehen ist bzw. eine Winkelcodierung festlegt, wodurch eine sichere und einfach lösbare Festlegung des Li¬ neals an der Grundplatte bei Aufrechterhaltung einer ein¬ fachen Drehbarkeit desselben erzielt werden kann.

Für eine einfache Festlegung eines zusätzlichen Hilfsmittels zum Markieren oder Anzeichnen ist darüberhinaus vorgesehen, daß das Lineal wenigstens über einen Teil seiner Länge eine Führung oder Aufnahmeeinrichtung zur Festlegung oder Führung eines weiteren, insbesondere darauf senkrecht stehenden Lineals oder anderer Hilfsmittel zum Markieren oder Anzeich- nen, wie beispielsweise eines Zirkels, einer Wasserwaage, einer Aufnähmeeinrichtung zur Halterung von Stiften oder dgl., aufweist, wie dies einer weiteren bevorzugten Ausfüh-

rungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung entspricht. Es ist somit unmittelbar einsichtig, daß mit der erfindungs¬ gemäßen Vorrichtung ein System geschaffen wird, welches nach Art eines Baukastens bzw. nach einem Modulprinzip den Ein- satz einer Vielzahl von unterschiedlichen Geräten oder Werk¬ zeugen, wie sie einleitend angeführt wurden, sowie der Inte¬ gration in ein einfaches und einfach zu handhabendes System ermöglicht.

Für eine besonders zuverlässige Führung der einzelnen Ele¬ mente aneinander ist darüberhinaus bevorzugt vorgesehen, daß die Führung oder Aufnahmeeinrichtung von einer einen ver¬ breiterten Kopf aufweisenden Erhöhung oder einer Ausnehmung mit hinterschnittenen Rändern gebildet ist, welche mit kom- plementären Profilen an dem weiteren Lineal und/oder den anderen Hilfsmitteln zusammenwirken. Mit einer derartigen Ausbildung der Führungen in Form von einen verbreiterten Kopf aufweisenden Erhöhungen oder Ausnehmungen mit hinter¬ schnittenen Rändern ist zum einen auch über große Längen eine sichere und exakte Führung der einzelnen Teile aneinan¬ der sichergestellt, wobei darüberhinaus derartige Führungen mit der erforderlichen Genauigkeit unter Einhaltung der not¬ wendigen Toleranzen auch einfach und kostengünstig herge¬ stellt werden können.

Wie oben bereits angedeutet, zeichnet sich die erfindungsge¬ mäße Vorrichtung unter anderem auch dadurch aus, daß selbst über große Entfernungen von einer Einzelperson zuverlässig Positionen markiert werden können bzw. auch entsprechende Linien gezogen werden können. In diesem Zusammenhang wird für eine exakte Definierung von Endlagen vorgeschlagen, daß das (die) Lineal(e) mit Durchtrittsöffnungen für einen Nagel oder dgl. zur Festlegung an der Wand ausgebildet ist (sind), wie dies einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung entspricht.

Für eine gegenseitige sichere Positionierung der Lineale aneinander wird gemäß einer weiteren bevorzugten Ausfüh¬ rungsform vorgeschlagen, daß die Lineale Arretierungsein¬ richtungen für eine Festlegung der gegenseitigen Positionie- rung aufweisen.

Für eine einfache Verlängerung der in der erfindungsgemäßen Vorrichtung verwendbaren Lineale und/oder eine einfache An¬ bringung von Abschlußelementen, welche selbst wiederum in einfacher Weise an der Wand festgelegt werden können, ist darüberhinaus bevorzugt vorgesehen, daß auf das freie Ende der Lineale aufsteckbare bzw. aufschiebbare Abschlußelemente vorgesehen sind, welche vorzugsweise über doppelseitige Klebebänder an der Wand befestigbar sind.

Für eine besonders einfache Fertigung und leichte Handhabung wird darüberhinaus bevorzugt vorgeschlagen, daß die Grund¬ platte und die Lineale sowie das Arretierungselement aus einem leichten Material, insbesondere spritzgußfähigen Kunststoffen oder Aluminium, hergestellt ist. Derartige leichte Materialien, wie beispielsweise spritzgußfähige Kunststoffe oder Aluminium, erlauben eine einfache und kos¬ tengünstige Fertigung bei einem entsprechend geringen Ge¬ samtgewicht der Vorrichtung auch bei Vorsehen von beispiels- weise Linealen mit vergleichsweise großen Abmessungen.

Die Erfindung wird nachfolgend anhand von in den beiliegen¬ den Zeichnungen schematisch dargestellten Ausführungsbei- spielen näher erläutert. In diesen zeigen: Fig. 1 eine schematische Draufsicht auf eine erste Ausfüh¬ rungsform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung; Fig. 2 in vergrößertem Maßstab und teilweise im Schnitt Ein¬ zelteile der Grundplatte der erfindungsgemäßen Vorrichtung, wobei Fig. 2a eine Draufsicht auf die Grundplatte darstellt, Fig. 2b einen Schnitt durch die Grundplatte darstellt, wobei Fig. 2a eine Ansicht in Richtung des Pfeils Ila der Fig. 2b darstellt, Fig. 2c die Ausbildung eines doppelseitigen

Klebebandes zur Festlegung der Grundplatte darstellt, Fig. 2d einen Schnitt durch die Anordnung eines Nagels zur Fest¬ legung der Grundplatte darstellt, Fig. 2e einen Schnitt durch die Grundplatte in der Darstellung gemäß Fig. 2b bei aufgesetzter Arretierungskappe zur Festlegung eines Lineals an der Grundplatte darstellt, Fig. 2f eine Ansicht in Rich¬ tung des Pfeiles Ilf in Fig. 2e darstellt, Fig. 2g eine An¬ sicht einer abgewandelten Ausführungsform einer Grundplatte als Saugnapf ist, Fig. 2h die Grundplatte gemäß Fig. 2g mit darauf festgelegter Winkelcodierung darstellt, Fig. 2i die Verwendung eines abgewandelten Nagels zur Festlegung einer Grundplatte andeutet, Fig. 2j eine weitere abgewandelte Aus¬ bildung eines Nagels zur Festlegung einer Grundplatte zeigt und Fig. 2k die Festlegung eines Lineals unter Verwendung eines Stativs bzw. einer Halterung nahe der Wand zeigt;

Fig. 3 wiederum teilweise im Schnitt unterschiedliche An¬ sichten des an der Grundplatte festlegbaren Lineals, wobei Fig. 3a eine Darstellung des Lineals in gegenüber Fig. 1 vergrößertem Maßstab ist, Fig. 3b einen Schnitt nach der Linie Illb-Illb darstellt, und Fig. 3c einen Schnitt nach der Linie IIIc-IIIc der Fig. 3a darstellt;

Fig. 4 wiederum in vergrößertem Maßstab und teilweise im Schnitt die Anordnung eines auf das drehbare Lineal senk¬ recht stehenden, weiteren Lineals, wobei Fig. 4a eine Drauf- sieht auf den Verbindungsbereich der zwei Lineale darstellt, Fig. 4b einen Schnitt nach der Linie IVb-IVb der gegenseiti¬ gen Anlenkung der Lineale aneinander zeigt, Fig. 4c einen Schnitt nach der Linie IVc-IVc darstellt, Fig. 4d in einer Draufsicht gemäß Fig. 4a eine abgewandelte Ausführungsform eines Verbindungsbereiches von zwei Linealen darstellt und Fig. 4e und Fig. 4f zwei unterschiedliche Ausführungsformen der Arretierung zweier Lineale zeigen;

Fig. 5 wiederum in vergrößertem Maßstab und teilweise im Schnitt Zusatzelemente für die Festlegung am Lineal der er- findungsgemäßen Vorrichtung gemäß Fig. 1, wobei Fig. 5a eine Draufsicht auf eine Verlängerung des Lineals darstellt, Fig. 5b einen Schnitt nach der Linie Vb-Vb der Fig. 5a darstellt,

Fig. 5c einen Schnitt nach der Linie Vc-Vc der Fig. 5a mit aufgesetztem Wasserwaagen-Element zeigt, Fig. 5d in einer Frontansicht eine Darstellung des Wasserwaagen-Elementes zeigt, Fig. 5e und 5f eine abgewandelte Ausführungsform eines Wasserwaagenelementes zeigen, wobei Fig. 5f einen Schnitt nach der Linie Vf-Vf darstellt, Fig. 5g ein zur Dar¬ stellung gemäß Fig. 5c abgewandeltes Profil zeigt und Fig. 5h eine abgewandelte Ausführungsform zur Verbindung zweier benachbarter Lineale zeigt; Fig. 6 weitere Hilfseinrichtungen zur Festlegung an der er¬ findungsgemäßen Vorrichtung, wobei Fig. 6a teilweise in Ex¬ plosionsdarstellung die Ausbildung von zusätzlichen Befesti¬ gungseinrichtungen, beispielsweise in Form eines Nagels zeigt, Fig. 6b in unterschiedlichen Ansichten ein Abschluß- element zeigt, welches beispielsweise über ein doppelseiti¬ ges Klebeband an der Wand befestigt werden kann, und Fig. 6c wiederum teilweise in Explosionsdarstellung die Ausbildung eines Zirkels unter Verwendung der erfindungsgemäßen Vor¬ richtung zeigt; und Fig. 7 weitere abgewandelte Ausführungsformen teilweise im Schnitt von Linealen oder Zusatzeinrichtungen der erfin¬ dungsgemäßen Vorrichtung, wobei Fig. 7a eine Darstellung eines Lineals zeigt, in welches ein in Fig. 7b dargestelltes Abschlußelement eingeschoben werden kann, Fig. 7c einen Schnitt nach der Linie VIIc-VIlc der Fig. 7b zeigt, Fig. 7d eine abgewandelte Ausführungsform eines Lineals zeigt, Fig. 7e einen Schnitt nach der Linie Vlle-VIIe der Fig. 7d dar¬ stellt und in Fig. 7f ein bei dieser Ausführungsform ein¬ setzbares Abschlußelement gezeigt ist, Fig. 7g eine weitere abgewandelte Ausführungsform eines Lineals zeigt, Fig. 7h einen Schnitt nach der Linie Vllh-VIIh der Fig. 7g zeigt und ein in Fig. 7i dargestelltes Abschluß- bzw. Verlängerungs- element in die Ausbildung des Lineals gemäß Fig. 7g einführ¬ bar ist, und Fig. 7j ein alternatives Befestigungselement für harte und/oder glatte Untergründe zeigt.

In Fig. 1 ist eine schematische Draufsicht auf eine Vor¬ richtung zum Markieren und Anzeichnen auf großen Flächen, insbesondere wänden eines Raumes, dargestellt, wobei an einer in Fig. 2 näher dargestellten Grundplatte 1 mit einem Drehpunkt 4 ein eine Öffnung 15 aufweisendes Lineal 14 im Sinne der Pfeile 48 drehbar festgelegt ist. Das Lineal 14 ist hierbei in größerem Detail in Fig. 3 näher dargestellt und weist beispielsweise an seinem Ende eine Öffnung 23 für den Durchtritt eines Nagels oder dgl. zur Festlegung dieses Endes auf. Weiters ist am Ende des Lineals 14 eine Aufnahme- vorrichtung 16 angedeutet, in welche beispielsweise ein weiteres Lineal 22 zur Verlängerung eingeschoben werden kann, wie dies in größerem Detail beispielsweise in den Fig. 5 und 7 dargestellt ist.

An dem Lineal 14 ist beispielsweise senkrecht hierzu ein weiteres Lineal 19 im Sinne der Pfeile 49 verschiebbar fest¬ gelegt, wobei die gegenseitige Führung der Lineale 14 und 19 aneinander in größerem Detail in Fig. 4 gezeigt ist. In Fig. 1 sind weiters schematisch Führungen an den einzelnen Linea¬ len 14, 19 und 22 mit 17 angedeutet, wobei diese Führungen ebenfalls in größerem Detail in den nachfolgenden Figuren dargestellt sind.

In Fig. 2 ist die für die Festlegung der Vorrichtung an einer Wand vorgesehene Aufhängeeinrichtung dargestellt, wobei eine beispielsweise runde Grundplatte 1 vorgesehen ist, welche einen Durchmesser zwischen 8 und 25 cm, bei¬ spielsweise etwa 15 cm aufweisen kann. Im Zentrum der Grund- platte 1 befindet sich eine Bohrung 4, beispielsweise mit einem Durchmesser von 2 - 8 mm, wobei weiters von der Grund¬ platte 1 konzentrisch und im rechten Winkel ein rohrförmiger Fortsatz 2 vorragt, welcher in weiterer Folge die Drehachse für ein auf der Grundplatte 1 drehbar festlegbares Lineal darstellt. Das Rohr 2 kann hierbei beispielsweise einen Innendurchmesser von 2 - 8 cm aufweisen, wobei ein Durchmes¬ ser von etwa 2 cm günstig und ausreichend erscheint.

Der rohrförmige Fortsatz 2 definiert weiters einen zylind¬ rischen Hohlraum 3, welcher in weiterer Folge zur Positio¬ nierung eines Nagels 6 unter Verwendung eines DistanzStückes 5 dienen kann, wobei eine Festlegung der Grundplatte 1 über den Nagel 6 beispielsweise bei Vorliegen eines relativ wei¬ chen Untergrundes, wie beispielsweise aus Holz, Gips oder Pappe, vorgeschlagen wird. Das Distanzstück 5 weist eine zentrale Bohrung zur Aufnahme des Nagels 6 auf, wobei dieser Nagel 6 beispielsweise aus Stahl bestehen kann und einen relativ langen Kopf aufweisen sollte, damit bei einer nach¬ träglichen Demontage der Grundplatte 1 der Nagel 6 leicht entfernt werden kann. Wie aus den Fig. 2b und 2d ersicht¬ lich, weist das Distanzstück 5 günstigerweise zur lichten Höhe des rohrförmigen Fortsatzes 2 idente Abmessungen auf, wodurch das Entfernen des Nagels 6 im Sinne des Pfeils 50 erleichtert wird.

Anstelle einer Festlegung mit einem Nagel 6 oder auch zu- sätzlich hierzu kann ein doppelseitig klebendes Material verwendet werden, welches günstigerweise eine der Grund¬ platte 1 entsprechende Außenform aufweist und welches in Fig. 2c mit 7 bezeichnet ist. Analog zur Öffnung 4 der Grundplatte ist auch hier eine zentrale Öffnung 8 vorge- sehen. Weiters ist eine Lasche 9 ersichtlich, welche nicht aus dem Material des Klebebandes 7 besteht. Vor dem Aufbrin¬ gen der Grundplatte 1 auf glatten oder harten Materialien, wie beispielweise Marmor, Fliesen oder Beton, wird somit das doppelseitig klebende Material 7 auf die Rückseite der Grundplatte 1 aufgeklebt. Anschließend wird die Grundplatte 1 gemeinsam mit dem doppelseitig klebenden Material 7 auf dem glatten Untergrund justiert und aufgeklebt. Durch Vor¬ sehen der Lasche 9 aus nicht klebendem Material wird nach erfolgtem Einsatz das Entfernen der Grundplatte 1 vom Unter- grund erleichtert und es kann weiters das doppelseitig kle¬ bende Material 7 einfach von der Rückseite der Grundplatte entfernt werden.

Wie oben bereits angedeutet, kann für eine entsprechend sichere Festlegung der Grundplatte 1 auch eine Kombination einer Verwendung des doppelseitig klebenden Materials 7 mit dem Anbringen eines Nagels 6 in dem rohrförmigen Fortsatzes 2 vorgesehen sein. Wie unmittelbar einsichtig, ergibt die Positionierung der Grundplatte 1 einen Ausgangspunkt bzw. eine Nullpunktlage für eine sichere Festlegung des am rohr¬ förmigen Fortsatz 2 über die Öffnung 5 festlegbaren Lineals 14.

In Fig. 2e und 2f ist darüberhinaus dargestellt, daß für eine sichere Festlegung des Lineals 14 am rohrförmigen Fortsatz 2 nach Anbringen des Lineals über den Fortsatz 2 ein kappenartiges Arretierungelement 11 aufsetzbar ist, wobei die Grundfläche 10 des Arretierungselementes weitest- gehend den Außenabmessungen der Grundplatte 1 entspricht. Durch die kappenartige Ausbildung 11 ist unmittelbar sicher¬ gestellt, daß oberhalb des rohrförmigen Fortsatzes 2 ein ausreichender Freiraum für den Fall verbleibt, daß die Festlegung der Grundplatte 1 beispielsweise mit dem in Fig. 2d dargestellten Nagel 6 erfolgt. Die auf den Außendurch¬ messer des rohrförmigen Fortsatzes 2 abgestimmte Öffnung in der Bodenplatte 10 des Arretierungselementes ist mit 12 angedeutet. Weiters ist an der Außenseite der Bodenplatte 10 des Arretierungselementes eine Winkelcodierung 13 angedeu¬ tet, sodaß unmittelbar eine gewünschte Winkeleinstellung im Sinne der Drehbewegung des Pfeiles 48 der Fig. 1 bei Fest¬ legung des Lineals 14 an der Grundplatte 1 ermöglicht wird.

Alternativ kann bei glatten und harten Untergründen ein Saugnapf 51 verwendet werden, der als Grundplatte fungiert, wie dies beispielsweise in Fig. 2g und 2h dargestellt ist. Der Saugnapf 51 verfügt über eine Achse 52, auf der das nicht näher dargestellte Grundlineal 14 eingehängt wird. Die Achse 52 hat in der axialen Verlängerung einen Gewindezapfen 53, der in eine Scheibe mit Winkelcodierung 54 mit der

zentrischen Bohrung 61 eingeführt werden kann. Die Scheibe 54 wird mit einer Schraubmutter 55 arretiert.

Wie schon in Fig. 2d dargestellt, wird ein Spezialnagel 6 zusammen mit einer Distanz- und Pufferrolle 5 benötigt, um u.a. die Grundplatte 1 auf der Wand befestigen zu können. Um die Grundplatte 1 auch mit einem normalen Nagel befestigen zukönnen, wird eine alternative Puffer- bzw. Distanzrolle 56 in Fig. 2i dargestellt. Wird die Grundplattte 1 mit einem normalen Nagel und der Pufferrolle 56 an der Wand befestigt, so schiebt sich die Verjüngung 57 der Pufferrolle 56 zusam¬ men. Durch die zusammengeschobene Verjüngung 57 hat der lin¬ senförmige Kopf des Nagels eine Distanz zur Oberkante der Achse 2 von der Grundplatte 1. Der Nagel kann mit einer nor- malen Kneifzange einfach wieder entfernt werden. Die Puf¬ ferrolle 56 besteht vorzugsweise aus einem weichen Kunst¬ stoff und ist ein Verschleißteil. Alternativ kann auch eine Distanzrolle 5, wie in Fig. 6a dargestellt, verwendet werden, wobei eine Unterlagsscheibe 28 verwendet werden muß, um einen normalen Nagel wieder herausziehen zu können.

Eine alternative Grundplatte zur Grundplatte 1 wird in Fig. 2j dargestellt. Ein Nagel mit Schraubgewinde 62 wird an einem beliebigen Fixpunkt in die Wand geschlagen. Die abge- wandelte Grundplatte 59 hat eine zentrische und zylindrische Achse 52, wobei durch die Achse 52 und die Grundplatte 59 eine zentrische Bohrung 60 verläuft. Die Grundplatte 59 wird mit der Bohrung 60 auf das aus der Wand ragende Schraubge¬ winde geschoben, sodaß ein Teil des Gewindes aus der Achse 52 herausragt. Danach wird das nicht näher dargestellte Grundlineal 14 auf die Achse 52 geschoben. Anschließend wird die Scheibe mit Winkelcodierung 54 mit der Bohrung 61 auf das Gewinde geschoben. Danach werden mit der Schraubmutter 55 die Scheibe 54 und das nicht näher dargestellte Grund- lineal 14 arretiert.

Unter Umständen kann auf eine Wandbefestigung mittels einer Grundplatte gänzlich verzichtet werden. Um die gewünschte Linealkonstruktion anfänglich fixieren zu können, bieten sich alternativ Stative für Fotoapparate und/oder Videokame- ras an. Fast alle Stative verfügen in der Regel über einen genormten Gewindebolzen, mit dem die Fotoapparate und/oder Videokameras auf dem Stativ befestigt werden können. Mit diesem Gewindebolzen kann auf dem Stativ eine Einzelkon¬ struktion, die in Fig. 2k dargestellt ist, befestigt werden, auf dem das Grundlineal 14, ähnlich wie bei den verschie¬ denen Grundplatten, aufgehängt und beliebig verlängert wer¬ den kann. Das Stativ kann dicht an die Wand gestellt und beliebig in der Höhe verstellt werden, um einen Nullpunkt ähnlich einer Grundplatte an der Wand zu ergeben.

Die Winkelkonstruktion 63 hat am Boden eine Gewindebohrung 64 zur Aufnahme des Gewindebolzens vom Stativ. Der Rest ist identisch mit der Darstellung gemäß Fig. 2h.

In Fig. 3 ist das an der Grundplatte 1 drehbar festlegbare Lineal 14 im Detail in vergrößtertem Maßstab dargestellt. Das Lineal 14 weist an einem Ende einen verbreiterten Kopf mit einer Öffnung 15 auf, deren Abmessungen auf die Außen¬ abmessungen des rohrförmigen Fortsatzes 2 der Grundplatte 1 abgestimmt sind, sodaß durch ein Aufschieben des verbreiter¬ ten Kopfes des Lineals 14 auf den rohrförmigen Fortsatz 2 der Grundplatte 1 nach der Festlegung der Grundplatte 1 am Untergrund unmittelbar eine entsprechend drehbare Festlegung des Lineals 14 erfolgt. Das Lineal 14 weist hierbei an sei- nem dem Kopf mit der Aufnahmeöffnung 15 abgewandten Ende eine Aufnahmevorrichtung 16 auf, in welche beispielsweise eine Verlängerung des Lineals 14 oder auch entsprechend aus¬ gebildete Abschlußelemente eingeführt werden können, wie dies beispielsweise in Fig. 5 oder 7 näher dargestellt ist. Es ist im Endbereich des Lineals 14 weiters eine Öffnung 23 vorgesehen, durch welche eine Festlegung des zweiten freien Endes des Lineals an der Wand erfolgen kann. In Richtung der

LängserStreckung ist darüberhinaus das Lineal 14 mit einer Führung 17 ausgebildet, welche beispielsweise die in Fig. 3c dargestellten Querschnittsform einer Erhöhung mit einem ver¬ breiterten Kopf aufweisen kann.

Weiters ist in Fig. 3b ein Schnitt durch den Bereich der Aufnahmevorrichtung 16 dargestellt, wobei für eine entspre¬ chend sichere Führung beispielsweise einer Verlängerung oder eines Abschlußelementes in diesem Fall die Führung in Form einer Ausnehmung mit hinterschnittenen Rändern ausgebildet ist. Darüberhinaus ist am Lineal 14 eine entspechende Mar¬ kierung bzw. ein entsprechender Maßstab 18 vorgesehen.

In Fig. 4 ist die Festlegung eines auf das Lineal 14 normal stehenden Lineals 19 an diesem näher dargestellt. Das Lineal 19 weist hierbei einen Einschubbereich 20 auf, wie er ge¬ nauer in Fig. 4b dargestellt ist. Es ist ersichtlich, daß der Einschubbereich 20 des Lineals 19 mit zu der Führung 17 sowie der Außenkontur des Lineals 14 komplementärer Form versehen ist, um unmittelbar eine Verschiebebewegung im Sinne der Pfeile 49 entlang der Führung 17 des Lineals 14 zu ermöglichen. Darüberhinaus kann auch das Lineal 19 eine Füh¬ rung 17 wenigstens über einen Teilbereich der Länge des Li¬ neals 19 aufweisen, um eine Festlegung eines weiteren Li- neals oder anderer Hilfsmittel, wie sie in den nachfolgenden Figuren noch näher dargestellt sind, zu ermöglichen. Mar¬ kierungen bzw. Maßangaben 21 sind in der Ausbildung des Li¬ neals 19 an beiden Seiten desselben vorgesehen.

Aufgrund der Tatsache, daß das Lineal 14 in dem durch die Grundplatte 1 definierten Drehpunkt drehbar ist, kann somit auch das am Lineal 14 verschiebbar festgelegte Lineal 19 im wesentlichen jede Winkelposition einnehmen, sodaß eine ent¬ sprechende Markierung unterschiedlichster Linien bzw. Punkte ermöglicht wird. Ebenso kann das Lineal 19 an seinen Enden mit zu der Aufnahmevorrichtung des Lineals 14 ähnlichen

Aufnahmevorrichtungen zur Festlegung von Verlängerungen oder weiteren Hilfsmitteln versehen sein.

In Fig. 4d ist eine Alternative zu Lineal 19 (Fig. 4a) dar- gestellt, wobei sich das Adapterstück 19 über die Schienen der Lineale 14 und 22 beliebig in beide Richtungen ver¬ schieben läßt. An beiden Enden läßt sich das Adapterstück 19 über die Aufnahmen 16 mit den Standardlinealen 22 beliebig verlängern. Die Bohrung 71 im Boden der Aufnahme 16 dient zur Aufnahme eines Schnappbolzens 67 (Fig. 4e), wobei diese Bohrung weggelassen werden kann, wenn mit einem Schraubsys¬ tem, wie in Fig. 4f dargestellt, gearbeitet wird.

In Fig. 4e betreffend einen Schnappverschluß und Fig. 4f be- treffend einen Schraubverschluß sind zwei verschiedene Mög¬ lichkeiten aufgeführt, um die Lineale untereinander arretie¬ ren zu können. Dabei können auch beide Verschlußsysteme in die alternativen und unterschiedlichen Zungensysteme von Li¬ neal 22 integriert werden.

Die Profile 17 und 24 in Fig. 4e und 4f haben das Profil von Fig. 5b, wobei ein zusätzlicher Vorsprung 68 als Alternative eingearbeitet werden kann, der als Unterschneidung dienen soll, wenn zwei Lineale zusammengeschoben werden. Somit wird eine noch höhere Stabilität unter den zusammengeschobenen Linealen erreicht. In Fi.g 4e ist in der Zunge eine kleine Hohlkammer 65 eingearbeitet, die eine Feder 66 und einen Ar¬ retierungsstift 67 beinhaltet. Schiebt man nun das Lineal 22 mit der Zunge in die Aufnahme 16 eines anderen Lineals, so arretiert sich das Lineal automatisch in der Bohrung 71. Wird der Arretierungsstift 67 wieder in den Hohlraum einge¬ drückt, so kann man die Lineale wieder auseinanderziehen. In Fig. 4f wurde als Alternative eine versenkbare Schraube 70 gewählt, wobei 69 ein Schraubgewinde ist. wird die Bohrung 71 in den Aufnahmen von Lineal 14 und 22 weggelassen, so muß die Schraube entsprechend kürzer sein, um im T-Profil 17 versenkbar zu sein. Wird die Schraube nun zugeschraubt, wird

auf dem Boden von Aufnahme 16 ein Druck erzeugt, der beide zusammengeschobenen Lineale arretiert.

In Fig. 5 und 6 sind unterschiedliche Zusatzelemente bzw. Hilfsmittel dargestellt. Hierbei zeigt Fig. 5a eine abgewan¬ delte Ausführungsform eines Lineals 22, welches beispiels¬ weise mit seinem in der Zeichnung rechten Seite dargestell¬ ten Ende in eine Aufnahmeeinrichtung 16 des Lineals 14 eingeschoben werden kann. Darüberhinaus weist auch dieses Lineal 22 an seinem an der linken Seite angeordneten Ende eine Aufnahmevorrichtung 16 gemeinsam mit einer Bohrung bzw. Öffnung 23 zur Aufnahme eines Nagels auf. Aus dem in Fig. 5b dargestellten Schnitt ist ersichtlich, daß in dieser Ausfüh¬ rung die Schiene bzw. Führung 17 mit einem in den Grund- körper des Lineals 22 eingesetzten Einsatz bzw. einer Zunge 24 ausgebildet ist.

An der Führung bzw. Schiene 17 kann, wie dies in Fig. 5c ge¬ zeigt ist, beispielsweise ein mit einem komplementären Pro- fil in Form eines Einschnitts 27 versehenes Wasserwaagen- Element 26 angeordnet bzw. festgelegt werden, wobei mit 25 in den Fig. 5c und 5d das Röhrchen mit dem Wasser, der Luft¬ blase und der Markierung der Wasserwaage 26 angedeutet ist. Es läßt sich somit einfach durch Aufsetzen der Wasserwaage 26 auf die Führung bzw. Schiene 17 ein Ausrichten eines Li¬ neals 14, 19 oder 22 vornehmen und nach erfolgter Ausrich¬ tung beispielsweise durch zusätzliche Fixierung durch die Öffnung 23 eine sichere Festlegung erzielen.

Für eine Festlegung eines Lineals 14, 19 oder 22 durch die Öffnung 23 und gegebenenfalls auch für die Festlegung der Grundplatte 1 im Inneren des rohrförmigen Fortsatzes 2 kann hiebei ähnlich zu der in Fig. 2d dargestellten Ausführungs- form eines Nagels 6 mit entsprechendem Distanzstück auch die in Fig. 6a dargestellte Ausführungsform eines Befestigungs¬ nagels Verwendung finden. Hierbei ist zwischen dem Kopf des Nagels 6 und einem entsprechend ausgebildeten Distanzstück 5

eine Beilagscheibe 28, beispielsweise aus Metall, vorge¬ sehen, wobei die Beilagscheibe 28 eine Durchtrittsöffnung 29 für den Nagel 6 aufweist.

In Fig. 5e und 5f ist ein zu Fig. 5c alternatives Wasser¬ waagenelement 72 dargestellt, wobei 25 das Wasserröhrchen und 73 die Aussparung für das T-Profil 17 ist. Die Konstruk¬ tion ist beim Loten genauer als die Konstruktion gemäß Fig. 5c, da das Wasserwaagenelement beidseitig geführt und zentriert wird.

In Fig. 5g wird ein alternatives Profil zum Schnitt gemäß Fig. 5c dargestellt. Das Hohlprofil 75 spart Gewicht und Material.

In Fig. 5h wird schematisch angedeutet, daß die Zunge 24 bzw. 75 auch anders gestaltet werden kann. Eine konisch ver¬ laufende oder spitz zulaufende Zunge hat den Vorteil, daß sich das Lineal 22 beim Zusammenschieben mit einem anderen Lineal leichter in die Aufnahme 16 einführen läßt. Auch hie- bei kann eine Arretierungsvorrichtung, wie dies in Fig. 4e und 4f dargestellt ist, sowie das T-Profil auf der Zunge integriert werden. Die Aufnahme 15 muß dann entsprechend an die neue Zunge angepaßt werden.

Alternativ zur Festlegung eines Lineals am freien Ende über die Bohrung 23 mittels eines Nagels 6 können die Lineale 14 oder 22 auch über eine entsprechend ausgebildete Abschlu߬ kappe 30 an der Wand fixiert werden, wie dies in Fig. 6b angedeutet ist. Die Abschlußkappe 30 weist einen entspre¬ chenden Hohlraum 31 auf, in welchen die jeweiligen Aufnahme- vorrichtungen 16 der Lineale 14 oder 22 eingeschoben werden können. Nachfolgend wird die handgerichtete Seite der Ab¬ schlußkappe 30 über ein wiederum doppelseitig klebendes Ma- terial 32 an der Wand fixiert, wobei bei dem doppelseitig klebenden Material 32 in ähnlicher Weise wie bei dem Mate¬ rial 7 zur Befestigung der Grundplatte 1 wiederum eine

Lasche 33 vorgesehen ist, welche ein einfaches Lösen der Ab¬ schlußkappe 30 gemeinsam mit dem Lineal ermöglicht.

In Fig. 6c ist als weiteres Hilfselement ein auf einer Schiene bzw. Führung 17 am Lineal 14 oder 22 festlegbarer Zirkelaufsatz 34 in unterschiedlichen Ansichten dargestellt. Der Zirkelaufsatz 34 weist eine zur Außenkontur der Schiene bzw. Führung 17 komplementäre Ausnehmung 39 auf und kann entsprechend längs der Längserstreckung des Lineals 14 oder 22 oder gegebenenfalls auch 19 zu einer beliebigen Position verschoben werden. Die Befestigung des Zirkelaufsatzes 34 erfolgt über ein in eine Gewindebohrung 35 einschraubbare Schraube 37, deren Gewinde mit 38 angedeutet ist. An dem vorragenden Ende des Zirkelaufsatzes 34 ist parallel zur Durchtrittsöffnung 35 für die Schraube 37 eine Öffnung 36 vorgesehen, in welcher unterschiedliche Stifte 40 oder dgl. im Zirkelaufsatz 34 angeordnet und fixiert werden können. Bei entsprechender Anordnung des Zirkelaufsatzes 34 am Li¬ neal ist es somit möglich, mit dem Zirkelaufsatz 34 beliebig große Kreise auf der Wand zu zeichnen, da sich die Lineale 14 und 22 um die durch den rohrförmigen Fortsatz 2 der Grundplatte 1 definierten Achse drehen lassen.

In Fig. 7 sind weitere Hilfsmittel bzw. Zusatzeinrichtungen oder abgewandelte Ausführungsformen für die Ausbildung der Lineale bzw. deren Führungen der AufnähmeVorrichtungen dargestellt.

In Fig. 7a bis 7c ist hierbei der die Aufnahmevorrichtung 16 eines Lineals 14 oder 22 aufweisende Teilbereich darge¬ stellt, wobei in die Aufnahmevorrichtung 16 eine Abschlu߬ leiste 41 eingeschoben werden kann, wobei dadurch, daß an der Abschlußleiste 41 eine der Führung 17 entsprechende Füh¬ rung vorgesehen ist, sich über die gesamte Länge des Lineals eine durchgehende Schiene bzw. Führung 17 erstreckt. In Fig. 7c ist hierbei ein Schnitt durch die in Fig. 7b dargestellte Abschlußleiste 41 gezeigt.

In den Fig. 7d und 7e ist eine abgewandelte Ausführungsform eines Stecksystems für den Endbereich bzw. Abschlußbereich eines Lineals 22 oder 14 dargestellt, wobei bei dem in Fig. 7e dargestellten Schnitt ersichtlich ist, daß im Bereich der Aufnahmevorrichtung 16 ein entsprechend komplementäres Pro¬ fil einer Führung bzw. Schiene 17 eingeschoben werden kann.

Bei Verwendung eines in den Fig. 7a bis 7c oder 7d und 7e dargestellten Abschluß- bzw. Stecksystems muß anstelle der in Fig. 6b dargestellten Abschlußkappe eine abgewandelte Ausführungsform Verwendung finden, um eine Aufnahme der auch im Endbereich des Lineals vorgesehenen Schiene 17 zu gewähr¬ leisten. In diesem Zusammenhang ist in Fig. 7f eine derar- tige Abschlußkappe 42 dargestellt, wobei an eine Seiten¬ fläche 43 Seitenkanten 44 und 45 anschließen, wobei durch Aufbringen eines doppelseitigen Klebestreifens wiederum eine einfache Fixierung des Endes des Lineals im Bereich der Auf¬ nahmevorrichtung erzielbar ist.

Neben der Möglichkeit einer Fixierung der Enden der Lineale unter Verwendung der Abschlußkappen 30 oder 42 sowie doppel¬ seitigen Klebematerials können derartige Abschlußkappen auch als Schutz für den Endbereich der Lineale 14, 19 oder 22 gegenüber Beschädigungen eingesetzt werden.

In den Fig. 7g bis 7i ist ein weiteres abgewandeltes Steck¬ system im Bereich des freien Endes des Lineals 14 oder 22 dargestellt, wobei in dieser Ausführungsform anstelle der Ausnehmung 16 mit nach oben offener Deckfläche eine allsei¬ tig geschlossene Ausnehmung 46 mit im wesentlichen recht¬ eckigem Querschnitt vorgesehen ist, wobei beispielsweise zur Verlängerung der Lineale 14 oder 22 ein weiteres Lineal mit einem den Abmessungen der Ausnehmung 46 entsprechenden Fort- satz 47 vorgesehen ist. Ein einfaches Einstecken der Zunge bzw. des Fortsatzes 47 in die Ausnehmung 46 ergibt ein ein-

faches Stecksystem zur Erzielung der gewünschten Lineal¬ längen.

In Fig. 7j ist eine alternative Befestigungsmöglichkeit für harte und/oder glatte Untergründe aufgeführt, um die Lineale nach dem Loten endgültig zu fixieren. Dabei wird der Ge¬ windebolzen 76, wobei der Saugnapf 51 mit der offenen Seite Richtung Wand steht, durch die Bohrung 23 oder 71 der jewei¬ ligen Aufnahmeöffnung 16 durchgeführt. Anschließend wird auf den Gewindebolzen 76 die Schraubmutter 55 aufgeschraubt. Hat man nun waagerecht gelotet, so wird anschließend das nicht näher dargestellte Lineal mit dem Saugnapf gegen die glatte Wand gedrückt und das Lineal ist fixiert.

Für eine besonders einfache Herstellung und zur Erzielung eines geringen Gewichtes der Gesamtkonstruktion können hie- bei im wesentlichen sämtliche Teile bis auf den Nagel, die Klebestreifen sowie gegebenenfalls die Distanzstücke aus spritzgußfähigem Material oder auch aus Aluminium herge- stellt sein. Daher können auch Lineale mit großen Abmes¬ sungen, beispielsweise von einigen Metern, ohne weiteres eingesetzt und von einer Person bedient werden oder auch durch Zusammenstecken einer Mehrzahl derartiger Lineale er¬ halten werden.