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Title:
DEVICE FOR MEASURING THE TEMPERATURE IN THE ANUS OR VAGINA OF AN ANIMAL
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2016/015069
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a device for measuring the temperature in the anus or in the vagina of an animal, wherein a front longitudinal part (1), an abutment part (3) and a rear longitudinal part (2) lie in succession on the device, wherein the front longitudinal part (1) is equipped with a temperature sensor (4) and, when used as intended, it is intended to be inserted into the anus or the vagina of the animal until the abutment part (3) approximately rests against the outside of the body of the animal. One or more further temperature sensors (5) are attached to the rear longitudinal part (2) and/or to the abutment part (3), which, when used as intended, are provided for measuring the temperature in the surroundings of the animal.

Inventors:
AUER WOLFGANG (AT)
Application Number:
PCT/AT2015/000104
Publication Date:
February 04, 2016
Filing Date:
July 28, 2015
Export Citation:
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Assignee:
SMARTBOW GMBH (AT)
International Classes:
A61B5/01; G01K5/22; G01K13/00
Domestic Patent References:
WO2008003139A12008-01-10
WO2013188895A22013-12-27
WO2010054312A12010-05-14
WO2009045868A12009-04-09
Foreign References:
DE202007004889U12007-07-19
DE69425492T22001-01-11
US5792070A1998-08-11
US6347039B12002-02-12
Other References:
See also references of EP 3174456A1
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Claims:
Patentansprüche

1. Vorrichtung für die Temperaturmessung im Anus oder in der Vagina eines Tieres wobei an der Vorrichtung ein vorderer Längsteil (1) , ein Anschlagteil (3) und ein hinterer Längsteil (2) hintereinanderliegen, wobei der vordere Längsteil (1) mit einem Temperatursensor (4) ausgestattet ist und bei bestimmungsgemäßer Anwendung in den Anus bzw. die Vagina des Tieres einzustecken ist, etwa bis der Anschlagteil (3) am Körper des Tieres außen anliegt, dadurch gekennzeichnet, dass

am hinteren Längsteil (2) und/oder am Anschlagteil (3) ein oder mehrere weiterer Temperatursensor (5) angebracht sind, welche bestimmungsgemäß dazu vorgesehen sind, die Temperatur in der Umgebung des Tieres zu messen.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine elektronische Schaltung enthält, welche dazu in der Lage ist, die Ergebnisse der Temperaturmessungen per Funk auszusenden .

3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine elektronische Schaltung enthält, in welcher eine Identifikationssignatur der Vorrichtung auslesbar und/oder aussendbar hinterlegt ist.

4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass ein Oberflächenbereich, welcher beim Einstecken des vorderen Längsteils (1) in das Tier mit dem Tier in Berührung kommt, eine Elektrodenfläche (6) aufweist, durch welche elektrische Signale mit dem Körper des Tieres als Leitmedium für elektrische Signale austauschbar sind.

5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Elektrodenfläche am Endbereich des dem hinteren Längsteil (2) zugewandten Endbereich des vorderen Längsteils (1) angeordnet ist .

6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Temperatursensor 4 ein Infrarotstrahlungs- sensor ist.

7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass sie einen Sensor aufweist, mit welchem die Vollständigkeit des Einstecken des Längsteils (1) in die Körperöffnung am Tier detektierbar ist.

8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass sie einen Sensor aufweist, durch welchen auch bei nicht vollständig eingestecktem Längsteil (1) messbar ist, wie tief der Längsteil (1) in den Anus oder die Vagina des Tieres eingesteckt ist.

9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass sie einen Signalgeber aufweist, durch welchen das Ende des Messvorgangs signalisierbar ist.

10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der eine oder die mehreren Sensoren (5) auf dem Messprinzip der Messung von Infrarotstrahlung basieren.

11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass sie mit einem Beschleunigungssensor ausgestattet ist und dass in Abhängigkeit von Messergebnissen des Beschleunigungssensors ein TemperaturmessVorgang startbar ist .

Description:
Vorrichtung für die Temperaturmessung im Anus oder in der Vagina eines Tieres

Die WO 2013188895 A2 beschreibt ein Verfahren und ein System für die Aufzeichnung von Daten in einem Datennetzwerk, wobei die Daten Manipulationen wie beispielsweise Fiebermessungen an einem Tier betreffen. Dabei sind das Tier, das Manipulationsgerät und jene Person, welche die Manipulation durchführt, in einem Datennetzwerk registriert und jeweils mit elektronischen Vorrichtungen ausgestattet, welche dazu im Stande sind, eine eindeutige Identifikationssignatur auszusenden und wobei die ausgesendeten Identifikationssignaturen durch eine zentrale Datensammelstelle empfangen werden. Dabei sind Teile des Übertragungsweges der als elektrische Signale übertragenen Identifikationssignaturen der Körper der die Manipulation durchführenden Person und der Körper des Tieres an dem die Manipulation durchgeführt wird.

Die Schriften DE 694 25 492 T2, WO 2010/054312 AI, US 5792070 A, US 6347039 Bl, WO 2009045868 AI zeigen gattungsgemäße Vorrichtungen, also Vorrichtungen für die Temperaturmessung im Anus oder in der Vagina eines Tieres. Die Vorrichtungen sind im Wesentlichen von schlanker, länglicher Gestalt. Bestimmungsgemäß wird bei diesen Vorrichtungen der vordere Längsbereich, welcher mit einem Temperatursensor ausgestattet ist, bis zu einer gewissen Tiefe in den Anus oder die Vagina eingesteckt. Der hintere Längsbereich bleibt dabei aus der Körperöffnung herausragend. Am Grenzbereich zwischen vorderem und hinterem Längsbereich weisen die Vorrichtungen eine Verdickung oder einen in Querrichtung abstehenden Teil auf. Indem die Vorrichtung genau so weit in die Körperöffnung eingesteckt wird, bis diese Verdickung bzw. dieser abstehende Teil außen an der Oberfläche des Tieres anliegt, ist die Einstecktiefe genau definiert, was für die Reproduzierbarkeit der Messung und auch um Schmerzen oder Verletzungen zu vermeiden vorteilhaft ist. An dem außerhalb des Körpers des Tieres verbleibenden Teil der Vorrichtung kann entweder die gemessene Temperatur abgelesen werden oder es führen davon Leitungen zu einer Auswerte- und/oder Datensammeleinheit weg.

Im Fall einer Manipulation kann das Aussenden der Identifikationssignaturen automatisch dadurch gestartet werden, dass die manipulierende Person das betreffende Tier berührt oder dass das verwendete Manipulationsgerät (z.B. Fieberthermometer) das betreffende Tier berührt. In der zentralen Datensammelstelle kann damit automatisch gespeichert werden, welche Person mit welchem Gerät an welchem Tier zu welchem Zeitpunkt eine Manipulation vorgenommen hat. Abgesehen davon, dass das verwendete Fieberthermometer zu besagter Datenübertragung im Stande sein muss, ist das verwendete Fieberthermometer nicht näher definiert.

Die der Erfindung zu Grunde liegende Aufgabe besteht darin, eine Vorrichtungen für die Temperaturmessung im Anus oder in der Vagina eines Tieres gegenüber den besprochenen Vorrichtungen dieser Art dahingehend zu verbessern, dass die Aussagekraft der gewonnenen Messergebnisse über den Zustand des Tieres, an welchem gemessen wurde, verbessert ist.

Für das Lösen der Aufgabe wird von der bekannten Bauweise ausgegangen, wonach die Vorrichtung von länglicher, schlanker Gestalt ist, wobei bei der bestimmungsgemäßen Anwendung ein Längsteil, welcher mit einem Temperatursensor ausgestattet ist, in den Anus bzw. die Vagina des Tieres einzustecken ist und wobei ein weiterer Längsteil aus der Körperöffnung hervorragt und wobei die Vorrichtung im Grenzbereich zwischen den beiden Längsteilen einen Anschlagteil aufweist, welcher außen an dem Tier anliegt und somit als Anschlag verhindert, dass die Vorrichtung zu weit in die Körperöffnung des Tieres hineingleitet.

Als erfindungsgemäße Verbesserung dazu wird vorgeschlagen, dass die Vorrichtung einen zweiten Temperatursensor aufweist, nämlich an jenem Längsteil, welcher bestimmungsgemäß nicht in die Körper- Öffnung des Tieres hineinragt, wobei dieser zweite Temperatursensor dazu vorgesehen ist, die Umgebungstemperatur zu messen.

Beim Messen der Körpertemperatur mit dem einen (inneren) Temperatursensor, kann somit mit dem zweiten (äußeren) Temperatursensor in einem definierten Abstand zum Tier auch die Umgebungstemperatur gemessen und mit registriert werden. Indem bei der Messung der Körpertemperatur auch die Umgebungstemperatur bekannt ist, ist das Messergebnis bezüglich Körpertemperatur aussagekräftiger, als wenn die Umgebungstemperatur nicht bekannt wäre. Die Körpertemperatur schwankt nämlich in einen gewissen geringen Maß und auch mit (veränderlicher) zeitlicher Verzögerung mit Schwankungen der Umgebungstemperatur mit. Zwecks genauerer Beurteilung des Ge- sundheits- oder Fertilitäts zustandes des Tieres kann damit dieses Mitschwanken der Körpertemperatur mit Schwankungen der Umgebungstemperatur weitestgehend herausgerechnet werden.

In einer bevorzugten Ausführungsform ist die Vorrichtung mit einer Elektronik ausgestattet, welche dazu in der Lage ist, die gemessenen Ergebnisse per Funk auszusenden, sodass eine entfernt befindliche Empfangsstation die Ergebnisse empfangen und speichern kann, ohne dass ein Mensch als "Zwischendatenträger" arbeiten muss .

In einer weiter bevorzugten Ausführungsform hat die Vorrichtung selbst eine eindeutige, datentechnisch hinterlegte Identifikationssignatur, welche sie wie auch die Messergebnisse aussenden kann, sodass empfangsseitig zu den Messergebnissen auch automatisch aufgezeichnet werden kann, mit welchem Gerät genau die Temperaturmessungen durchgeführt wurden.

In einer weiter bevorzugten Ausführungsform hat die Vorrichtung an der bei bestimmungsgemäßer Anwendung mit dem Tier in Berührung kommenden Oberfläche eine Elektrode, durch welche elektrische Signale mit dem Körper des Tieres als Leitmedium für elektrische Signale ausgetauscht werden können. Damit ist es möglich den Kör- per des Tieres als Teil des Übertragungsweges von elektrischen Signalen, die von der Vorrichtung aus gesandt wurden, zu verwenden. Weiters ist es damit einfach möglich, Berührung der Vorrichtung mit dem Tier automatisch zu detektieren, da dazu nur überprüft werden muss, ob - unter Zuhilfenahme eines weiteren Funkknotens - eine Signalübertragung über den Körper des Tieres möglich ist oder nicht.

Fig. 1: zeigt eine beispielhafte erfindungsgemäße Vorrichtung in perspektivischer Ansicht.

An großen Teilen hat die beispielhafte erfindungsgemäße Vorrichtung gemäß Fig. 1:

- einen vorderen (inneren) Längsteil 1, welche bestimmungsgemäß bei der Temperaturmessung an einem Tier in dessen Anus oder Vagina eingeführt wird,

- einen hinteren (äußeren) Längsteil 2, welcher bestimmungsgemäß vom Tier weg ragt,

- einen Anschlagteil 3, welcher gegenüber dem vorderen Längsteil 1 eine Verbreiterung darstellt, sodass er beim Einführen des Längsteils 1 in die Körperöffnung des Tieres außen am Tier zum Anliegen kommt und einen Anschlag gegen zu weites Einführen der Vorrichtung bildet.

Im vorderen Teil des Längsteils 1 ist ein erster Temperatursensor 4 angebracht, welcher bestimmungsgemäß dazu dient, die Körpertemperatur des Tieres in dessen Inneren zu messen. Der Temperatursensor kann beispielsweise ein temperaturabhängiger elektrischer Widerstand oder ein Thermoelement sein. In einer bevorzugten Ausführung ist es ein hinter einer strahlungsdurchlässigen Scheibe angeordneter Infrarotstrahlungssensor. Das ist deshalb bevorzugt, weil derartige Sensoren besonders schnell messen, sodass sie schon in Sekundenbruchteilen zu einem brauchbaren Messergebnis kommen können. An der bestimmungsgemäß vom Tier abgewandten Seite des hinteren Längsteils ist der zweite Temperatursensor 5 angebracht, welcher dazu bestimmt ist, die Umgebungstemperatur außerhalb des Tieres zu messen.

In der dargestellten vorteilhaften Ausführungsform ist der vordere Längsteil 1 nahe an seinem dem hinteren Längsteil 2 zugewandten Endbereich mit einer Elektrodenfläche 6 versehen, welche bei Kontakt mit dem Körper des Tieres dazu in der Lage ist, elektrische Signale zwischen dem Körper des Tieres und einer in der Vorrichtung enthaltenen Elektronik (nicht eingezeichnet) zu übertragen. Die Elektrodenfläche 6 ist damit nicht nur für die Datenübertragung - in der weiter oben erwähnten Weise über den Körper des Tieres - anwendbar, sondern auch als Sensorfläche, mittels derer feststellbar ist, ob der vordere Längsteil 1 (weitgehend) vollständig in die Körperöffnung des Tieres eingesteckt ist.

Natürlich ist ein das vollständige Einstecken detektierender Sensor auch mit anderen Mitteln realisierbar, beispielsweise mit Hilfe eines Druckschalters, welcher am Anschlagteil 3 oder knapp davor am Längsteil 1 angeordnet ist.

Eine weitere, für die Datenübertragung per Funk zu und von der Vorrichtung erforderliche (nicht eingezeichnete) Elektrodenfläche ist bevorzugt eine als Antenne wirksame elektrisch leitfähige Fläche, die möglichst an dem vom vorderen Längsteil 1 abgewandten Endbereich des hinteren Längsteils 2 angeordnet ist.

Die - nicht eingezeichnete - in der Vorrichtung enthaltene Elektronik betreibt die Temperatursensoren, liest ggf. die Identifikationssignatur der Vorrichtung aus und betreibt das Senden und Empfangen von Funksignalen zu einer Datensammelstation .

In einer alternativen Bauweise zu der in Fig. 1 dargestellten Bauweise kann an den beiden freien Endbereichen des Anschlagsteils jeweils ein - bevorzugt auf Infrarotstrahlungsmessung basierender - Temperatursensor 5 angebracht sein, deren Detektorfläche bei der bestimmungsgemäßen Anwendung nicht direkt mit dem Tier in Kontakt kommen. Durch die Anwendung von zwei Temperatursensoren 5 und logische Auswertung der Ergebnisse können Messfehler besser vermieden werden als wenn nur ein Temperatursensor angewandt wird.

Am freien Ende des hinteren Längsteils 2 kann dann beispielsweise eine Öffnung für ein Fach für eine austauschbare Batterie angebracht sein.

Der bzw. die Temperatursensoren 5, welche bestimmungsgemäß die Umgebungstemperatur messen basieren auf Grund der erreichbaren Schnelligkeit bevorzugt ebenfalls auf dem an sich bekannten Prinzip der Infrarotstrahlungsmessung. Dazu ist die der Umgebung zugewandte Fläche des Sensors eine möglichst dünne, aber gerade noch ausreichend mechanisch robuste Schicht, typischerweise aus Kunststoff, welche auf Grund ihrer Dünnheit sehr schnell die Umgebungstemperatur annimmt. Die strahlungssensitive Messfläche des im Inneren des Längsteils 2 bzw. 3 angeordneten Sensors ist so ausgerichtet, dass sie genau die Strahlung, welche von der dünnen Schicht nach innen hin wegstrahlt empfängt.

In einer bevorzugten Weiterentwicklung enthält die Vorrichtung einen Signalgeber, der durch die in der Vorrichtung enthaltene Elektronik dazu angesteuert wird, ein Signal abzugeben, wenn die Temperaturmessung fertig ist. Als Signal kann eine Leuchte aufleuchten, ein Ton abgegeben werden oder auch eine Vibrationsvorrichtung kurz vibrieren.

In einer bevorzugten Weiterentwicklung ist der vordere Längsteil 1 mit einer Sensorvorrichtung ausgestattet, welche die Einstecktiefe des Längsteils 1 in die Körperöffnung des Tieres misst auch wenn der Längsteil nicht vollständig eingesteckt ist. Das ist dann wichtig, wenn es aus irgendeinem Grund nicht angebracht oder möglich ist, den vorderen Längsteil 1 zur Temperaturmessung vollständig in die Körperöff ung des Tieres einzustecken. In einer vorteilhaften Ausführungsform, welche auf Messung von kapazitiv geleitetem elektrischem Strom beruht, ist dieser Sensor durch eine Reihe von entlang des Längsteils angeordneten Elektrodenflächen realisiert, wobei die Elektroden knapp unterhalb der Oberfläche des Längsteils angeordnet sind, von der Umgebung aber durch eine elektrische Isolierschicht getrennt sind. Die Elektroden werden mit Wechselspannung hoher Frequenz angesteuert. Das Messprinzip beruht darauf dass je nachdem ob die Oberfläche des vorderen Längsteils 1 an welcher sich eine Elektrode befindet an Luft ist oder in einer Körperöffnung des Tieres, kapazitiver Stromfluss zwischen der Elektrode und der Umgebung kleiner oder größer ist.

Es sind natürlich auch andere Messprinzipien für das Messen der Einstecktiefe denkbar. Beispielsweise können entlang der Mantelfläche des vorderen Längsteils 1 hinter transparenten Scheiben eine Reihe von optischen Sensoren angeordnet sein, welche die Helligkeit messen. Anstelle von optischen Sensoren können auch Drucksensoren angeordnet sein, welche den mechanischen vom Inneren des Tieres aus an den vorderen Längsteil 1 ausgeübten Druck erfassen. Weiters ist es beispielsweise auch möglich, die Einstecktiefe des vorderen Längsteils 1 an Hand des ohmschen Widerstandes zwischen elektrischen Kontakten festzustellen, wozu entlang der Oberfläche des Längsteils 1 elektrische Kontakte angebracht sind, zwischen denen bei eingestecktem Längsteil 1 elektrischer Kontakt über die anliegenden Körperbereiche des Tieres stattfindet.

Eine oder mehrere Sensorflächen, welche detektieren ob der Längsteil 1 vollständig in die Körperöffnung des Tieres eingesteckt ist, können auch an der dem Längsteil 1 zugewandten Seite des Anschlagteils 3 angeordnet sein. Auch diese Sensorflächen können nach dem zuvor beschrieben Messprinzip, welches auf kapazitiv geleitetem elektrischem Strom basiert, funktionieren. Sie können beispielsweise aber auch als Drucksensor, Lichtsensor, Temperatursensor oder ohmscher Sensor ausgeführt sein. In einer bevorzugten Ausführungsform ist die Vorrichtung mit einem Beschleunigungssensor ausgestattet und die in der Vorrichtung enthaltene Elektronik ist dazu ausgelegt, einen charakteristischen Beschleunigungsverlauf zu erkennen und als Folge davon der Ablauf eines Temperaturmessvorganges zu starten. Indem damit auf Schalter oder Taster für das Starten eines Temperaturmessvorganges verzichtet werden kann, kann die Vorrichtung besser vollständig dicht und damit weniger anfällig für Verschmutzung ausgeführt werden .