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Patent Searching and Data


Title:
DEVICE AND METHOD FOR REMOVING THE DENTS IN SHEET STEEL PARTS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2003/008125
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a method and a device for removing a dent (39) in sheet steel part (42). A spotter (1), which comprises a plurality of adjustable load introducing means (5), is secured by means of point welding on a surface. The dent is reduced by means of a directed force (FO). Subsequently, the spotter (1) is detached and the procedure is repeated according to requirements.

Inventors:
MEICHTRY RALPH (CH)
Application Number:
PCT/CH2002/000403
Publication Date:
January 30, 2003
Filing Date:
July 19, 2002
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Assignee:
MEICHTRY RALPH (CH)
International Classes:
B21D1/06; (IPC1-7): B21D1/06
Foreign References:
EP1157758A12001-11-28
EP0916424A21999-05-19
US4930335A1990-06-05
US2949144A1960-08-16
US4914942A1990-04-10
Attorney, Agent or Firm:
IP & T RENTSCH UND PARTNER (Fraumünsterstrasse 9 Postfach 2441 Zürich, CH)
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Claims:
Patentansprüche
1. Verfahren zum Entfernen einer Beule (39) an einem Blechteil (42) beinhaltend die folgenden Schritte : a) Aufsetzen von Kontaktzonen (12) von mindestens zwei Lasteinleitungsmitteln (5) eines Spot ters (1), welche Lasteinleitungsmittel (5) beabstandet zueinander beweglich an einem Adapter (3) des Spotters (1) angeordnet sind ; b) Anschweissen der Kontaktzonen (12) von einem oder gleichzeitig mehreren Lasteinleitungs mitteln an die Oberfläche des zu bearbeitenden Blechteils (42) ; c) falls erforderlich, Wiederholen des vorhergehenden Schrittes (b) bis alle oder die gewünschte Anzahl Lasteinleitungsmittel durch Punktschweissungen mit der Oberfläche des zu bearbei tenden Blechteils verbunden sind ; d) Aufbringen einer gerichteten Kraft auf den Spotter (1) mittels einer Ausziehvorrichtung zwecks Verringerung der Beule (39) im Blechteil (42) ; e) Ablösen des Spotters (1) von der Oberfläche des zu bearbeitenden Teils (42) ; falls erforderlich, Wiederholen der Schritte (a) bis (e).
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass durch Stellmittel (20,21) und/oder Ausgleichsmittel (43, 72) die auf die Lasteinleitungsmittel (5) übertragenden Kräf te bestimmt und/der ausgeglichen werden.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass als Stellmittel (20) Unterlege scheiben, Federn oder Stellschrauben verwendet werden.
4. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Lasteinleitungsmittel (5) gleichzeitig oder nacheinander durch seitliches Wippen oder Drehen abgelöst werden.
5. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Aus ziehvorrichtung ein Hebelmechanismus, ein Handgriff und/oder eine andere Vorrichtung ist und dass die gerichtete (F0) Kraft kontinuierlich oder stossweise aufgebracht wird.
6. Spotter zum Ausbeulen eines Blechteils, mit einer Halterung gekennzeichnet durch mindes tens zwei Lasteinleitungsmittel (5), die je eine mittels einer temporären Schweissverbindung zum Einleiten von Kräften in ein Blechteil dienende Kontaktzone (12) aufweisen.
7. Spotter (1) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens zwei Lasteinlei tungsmittel (5) beweglich zur Halterung (2) angeordnet sind.
8. Spotter (1) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Lasteinleitungsmittel (5) Stifte (5) sind, die in parallel angeordneten Bohrungen (4) der Halterung (2) elastisch gela gert sind.
9. Spotter (1) nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontaktzonen (12) Lasteinleitungsmittel (5) mit einem Anschluss (11) für eine Schweissanlage elektrisch leitend verbindbar sind, derart dass eine Kontaktzone (12) einzeln oder mehrere Kontaktzonen (12) gleichzeitig mit einem Blechteil (42) verbindbar sind.
10. Spotter (1) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Schweissstrom über ein Ener gieverteilungsmittel kontrolliert und verteilt wird.
11. Spotter (1) nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Lasteinlei tungsmittel (5) über Ausgleichsmittel (43,72) wirkverbunden sind, derart, dass eine in den Spotter (1) eingeleitete Kraft (F0) im Wesentlichen gleichmässig auf das zu bearbeitende Blechteil (42) übertragen wird.
12. Spotter nach einem der Ansprüche 6 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Lasteinlei tungsmittel auswechselbare Einsätze (18,80) aufweisen.
Description:
Vorrichtung und Verfahren zum Entbeulen von Blechteilen Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Entfernen von Beulen in einem Blech- teil gemäss dem Oberbegriff der unabhängigen Patentansprüche.

Der Aufwand und die Kosten zum Reparieren von Beulen an Blechteilen von Fahrzeugen sind er- heblich. Aus dem Stand der Technik sind daher verschiedene Verfahren und Vorrichtungen bekannt, die eine kostengünstige Reparatur ermöglichen sollen. Diese beruhen in der Regel darauf, dass die Deformation durch eine Krafteinwirkung beseitigt wird. Diverse Ansätze sind bekannt um die zum Entbeulen notwendigen Kräfte in ein Blechteil einzubringen. Eines der Ziele besteht dabei darin das Blechteil nur minimal zu beeinflussen, so dass eine allfällige Nachbearbeitung möglichst gering aus- fällt. Nachfolgend werden einzelne aus dem Stand der Technik bekannte Verfahren und Vorrichtung kurz vorgestellt.

Ein erstes Verfahren verwendet einen durch eine Punktschweissung temporär befestigten Bolzen.

Der Bolzen wird im Bereich des Zentrums oder der Peripherie der gebeulten Stelle nacheinander an mehreren Punkten angeschweisst und abgelöst. An jedem Punkt werden Kräfte eingeleitet, die der Deformation entgegenwirken. Die Kräfte werden z. B. stossweise aufgebracht, indem ein Gewicht entlang einem Führungsstab gegen einen Anschlag geschlagen wird. Eine auf dem gleichen Prinzip beruhende Vorrichtung, die jedoch ein Hebelsystem zum Aufbringen der Ausbeulungskraft verwen- det, ist ebenfalls bekannt.

Ein zweites Ausbeulverfahren beruht darauf, dass ein Draht wellenförmig auf dem zu entbeulenden Teil befestigt wird, derart, dass abstehende Laschen entstehen. An diesen Laschen wird anschlies- send eine krallenförmige Zugvorrichtung eingehängt. Das Befestigen des Drahtes mittels einzelner Punktschweissungen für jede Kontaktstelle ist jedoch sehr zeitaufwändig. Die Kräfte können bei diesem Verfahren nicht oder nur sehr schwer kontrolliert eingebracht werden, da aufgrund der Beul- geometrie nicht alle Laschen zum Tragen kommen. Lasteinleitungen in Randbereichen sind prinzip- bedingt nicht möglich.

In der Regel sind die aus dem Stand der Technik bekannten Verfahren problematisch, da die zum Entbeulen eingeleiteten Kräfte zeitlich und örtlich nur schlecht kontrolliert werden können. Die er-

zielbaren Resultate sind daher oft ungenügend und erfordern eine aufwändige Nachbearbeitung.

Zudem besteht die Gefahr, dass die Lasteinleitungsmittel, infolge zu hoher Kräfte, lokal zu einer Überlastung des zu bearbeitenden Teils führen oder sogar abgetrennt werden. Weitere Nachteile bestehen im erheblichen Zeitaufwand und beschränkter Flexibilität.

Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Ausbeulen von schweissbaren Blechteilen zu zeigen, die es ermöglichen die Lasteinleitung örtlich und zeitlich situationsgerecht abzustimmen und zu kontrollieren.

Diese Aufgabe wird durch das Verfahren und die Vorrichtung gemäss den Ansprüchen gelöst.

Die Erfindung beruht darauf, dass Ausbeulkräfte örtlich und zeitlich kontrolliert und abhängig von der Beulgeometrie eingeleitet werden. Um eine verteilte Lasteinleitung zu erreichen, sieht die Erfin- dung einen Spotter mit einer Halterung für mehrere Lasteinleitungsmittel vor. Die Lasteinleitungs- mittel dienen zum Übertragen der Ausbeulkräfte auf das zu bearbeitende Blechteil. Sie sind dabei bevorzugt in einer oder mehreren Richtungen beweglich mit der Halterung verbunden, derart, dass ihre Position der Kontur der Beule angepasst werden kann.

Um eine ausgeglichene Krafteinleitung zu erzielen, können Lasteinleitungsmittel über Ausgleichs- mittel miteinander wirkverbunden sein, welche die eingeleiteten Lasten untereinander ausgleichen.

Die Lasteinleitungsmittel weisen bei Bedarf gegenüber der Halterung eine feststellbare Arretierung oder einen Anschlag auf, derart, dass die richtungsabhängige Lasteinleitung örtlich und zeitlich be- einflussbar ist. Als mechanische Anschläge, resp. Arretierungen werden bevorzugt Distanzelemente (Unterlegescheiben), Stellgewinde, Feststellschrauben, Federn oder Klemmmittel verwendet. Die Halterung ist dabei so ausgebildet, dass die in die Lasteinleitungsmittel eingeleiteten Kräfte bewusst kontrolliert und verteilt werden können, wodurch es möglich wird, Kräfte in bestimmten Zonen z. B. zuerst am Beulenrand gerichtet einzuleiten.

Die Halterung für die Lasteinleitungsmittel kann selber ein-oder mehrteilig ausgestaltet sein. Eine mehrteilige Halterung ermöglicht es beispielsweise Lasteinleitungszonen zu bilden, derart, dass spe- zifische Zonen einer Beule isoliert belastet werden können. Die Lasteinleitungszonen können, bei-

spielsweise mittels Kupplungen, oder Lastausgleichsmitteln, untereinander oder mit einer Ziehvor- richtung wirkverbunden werden. Über Ausgleichsmittel, die ausgleichend wirken, kann z. B. erreicht werden, dass die eingeleiteten Kräfte gleichmässig oder gewichtet eingeleitet werden.

Die Lasteinleitungsmittel, beziehungsweise deren Kontaktzonen, eines Spotters sind in einem Grund- riss betrachtet bevorzugt auf einer Linie oder einem Kreis angeordnet.

Die Lasteinleitungsmittel werden in der Regel durch Abdrehen oder Abkippen von einer Unterlage gelöst. Die Anordnung der Lasteinleitungsmittel und die Ausgestaltung der Halterung ist so gewählt, dass entsprechende Ablösebewegungen, entweder für jede Elektrode einzeln oder alle gemeinsam, möglich sind. Dies kann z. B. dadurch erreicht werden, dass die Elektroden um ihre Längsachse dreh- bar oder seitlich kippbar angeordnet sind.

Bei den Lasteinleitungsmitteln handelt es sich bevorzugt um stiftförmige Elektroden, die mittels Punktschweissungen am schweissbaren Grundmaterial, z. B. Stahlblech oder Aluminium, temporär befestigt werden. Geeignete alternative Befestigungsmöglichkeiten sind entsprechend möglich. Die Befestigung mehrerer Lasteinleitungsmittel erfolgt vorzugsweise gleichzeitig. Um ein vereinfachtes Anbringen zu ermöglichen, kann die Halterung elektrisch leitend ausgebildet und mit einem An- schluss für eine elektrische Schweissvorrichtung versehen sein, derart, dass Schweissenergie über die Halterung auf die Lasteinleitungsmittel übertragbar ist. Zwischen der Halterung und den Lasteinlei- tungsmittel sind, falls erforderlich, leitfähige Verbindungen, z. B. Kabelverbindungen, angeordnet, welche der Energieverteilung dienen. Die Verbindungen können gleichzeitig als Federn ausgestaltet sein, welche auf die Lasteinleitungsmittel einwirken. Die Lasteinleitungsmittel bestehen bevorzugt aus einem schweissbaren Material, das mit einem Material höherer Leitfähigkeit ganz oder teilweise beschichtet sein kann. Die Materialwahl wird auf das Grundmaterial des zu bearbeitenden Teils ab- gestimmt.

Systeme mit einer grösseren Anzahl von Lasteinleitungsmitteln, können in voneinander elektrisch isolierte Zonen unterteilt sein, die jede einen Anschluss für eine Schweissanlage aufweisen. Dadurch wird erreicht, dass nicht alle Lasteinleitungsmittel in einem Schritt befestigt werden müssen. Kon- taktprobleme, insbesondere bei grossen Spottern mit einer Vielzahl von Kontaktzonen, sind dadurch in den Schweisszonen in der Regel vermeidbar.

Falls der zur Verfügung stehende Schweissstrom einer Schweissanlage für einen Spotter, mit z. B. acht Elektroden, nicht ausreicht, können ein oder mehrere Energieverteilungsmittel vorgesehen werden, das zwischen einem oder mehreren Lasteinleitungsmitteln (Elektroden) und der Schweissanlage an- geordnet ist und dafür sorgt, dass pro Schweissvorgang nur eine je selektive Anzahl, z. B je zwei Lasteinleitungsmittel, mit dem zu bearbeitenden Blechteil verbunden wird. Bei dem Energievertei- lungsmittel handelt es sich beispielsweise um eine Umschaltevorrichtung, die derart ausgebildet ist, dass sie sequentiell jeweils mindestens ein Lasteinleitungsmittel mit der Schweissanlage verbindet.

Als Umschaltevorrichtungen eignen sich mechanisch oder elektronisch betätigte Umschalter, Die Umschaltevorrichtung kann im Spotter integriert oder extern angeordnet sein und muss geeignet sein entsprechend hohe Ströme zu schalten.

Bei den mechanischen Umschaltern handelt es sich vorzugsweise um Schleifkontakte die nachein- ander miteinander in Wirkverbindung gebracht werden können. Eine bevorzugte Ausführungsform besteht in einem im Zentrum eines Kreises angeordneter, auf einer Achse gelagerte Schleifarm und peripher auf dem Kreis angeordneten Kontaktelementen, die durch Drehen der Achse mit dem Schleifarm in Kontakt gebracht werden können.

Eine weitere Möglichkeit für eine Umschaltvorrichtung bieten entsprechend ausgebildete Schweiss- geräte (Punktschweissgeräte). Eine bevorzugte Ausführungsform beinhaltet die folgenden Gruppen : Netztransformatoren, Thyristoreinheit, Steuereinheit, Betätigungseinheit und Signalisierung. Die einzelnen Gruppen weisen die folgenden Funktionen auf : Der Netztransformator dient zur Stromver- sorgung der Steuereinheit und gleichzeitig ist er die Quelle der Schweisspunktenergie für mehrere (unhabhängige) Elektroden. Dabei wird der effektive Spitzenschweissstrom bestimmt durch : a) Se- kundärspannung des Netztrafo ; b) Inneren Widerstand des Netztransformators ; c) Zerstreuungsin- duktion des Netztransformators ; d) Widerstand des oder der Verbindungskabel zwischen der Schweissanlage und den Elektroden (Schweisskabei) ; e) Parasitische Induktion in den Schweisska- beln ; f) Spannungs-Strom Charakteristik eines zugeschalteten Thyristors. Zur Stromversorgung der Steuereinheit und zum Synchronisieren der Steuereinheit wird bevorzugt die sekundäre Spannung des Netztrafos ausgenützt. Das Synchronisieren des Prozessors der Steuereinheit ist von den Augen- blicken abgeleitet, bei welchen die sekundäre Spannung des Netztrafos mit Frequenz 50 Hz den Nullpunkt durch durchläuft. Die Betätigungseinheit ist mit der Steuereinheit durch eines oder meh- rere Kabel verbunden. Die Betätigungseinheit ist bevorzugt so aufgebaut, dass sie das Einstellen von

Punktschweisszeiten im Bereich 0, 05 bis 0. 50 Sekunden ermöglicht. Je nach Anwendungsfall kön- nen kürzere oder längere Zeiten verwendet werden.

Besonders relevant ist der Widerstand der Schweisskabel, der insbesondere durch deren Länge und Querschnitt bestimmt wird. Vorteilhaft sind daher kurze Verbindungen mit einem grossen Durchmes- ser.

Zum Erzeugen des Schweissstroms und zum Ansteuern der einzelnen Elektroden eignet sich beson- ders eine Thyristoreinheit verwendet. Diese weist bevorzugt zwei identische Partien auf, wobei jede dieser Partien mit acht parallel geschalteten Thyristoren bestückt ist. Die Ausgangsspannung des Netztransformators wird dabei mittels der Thyristoren und den damit wirkverbundenen Schweisska- beln zu einer oder mehreren Schweisselektroden gleichzeitig oder sequentiell übertragen. Die Thy- ristoren werden durch Steuersignale aus der Steuereinheit nacheinander, respektive stufenweise, eingeschaltet, Ein Thyristor aus der Paarung der parallel verbundenen Thyristoren dient in der Regel zum Einschalten der positiven Halbwelle und der zweite Thyristor dient zum Einschalten der negati- ven Halbwelle des Schweissstroms.

Um eine Beschädigung eines zu reparierenden Blechteils infolge eines lokal zu hohen Schweiss- stroms zu verhindern, können Strombegrenzungsmittel vorgesehen werden, die den Schweissstrom für alle Kontaktzonen gemeinsam oder für jede einzeln kontrollieren und begrenzen. Geeignet sind z. B. Schmelzsicherungen, elektronisch gesteuerte Begrenzungen oder ähnliche Mittel.

Die als Lasteinleitungsmittel dienenden Elektroden weisen mindestens eine Kontaktzone auf, die zum temporären Anschweissen an ein zu reparierendes Teil dient. Bei stiftförmigen Elektroden sind die Kontaktbereiche z. B. im Bereich einer an einem Ende ausgebildeten Spitze angeordnet.

Die im Spotter verwendeten Elektroden sind, abhängig vom zu verarbeitenden Material und je nach Anwendungsgebiet, wieder verwendbar oder werden nach jedem Gerbrauch ausgetauscht. Die Elekt- roden können für spezielle Anwendungsbereiche auch mehrteilig ausgestaltet sein, derart, dass sie z. B. spezielle, auswechselbare und auf das Material abgestimmte stift-oder drahtförmige Einsätze aufnehmen können.

Gewisse Teile des Spotters an die keine besonderen Anforderungen hinsichtlich Leitfähigkeit gestellt werden, sind bevorzugt Kunststoffspritzgiessteile. Der Kunststoff der für hochbeanspruchte Teile verwendet wird weist, falls erforderlich, Verstärkungsfasern auf, die bei der Herstellung beigemischt werden.

Anschliessend werden die wesentlichen Schritte, die zum Entfernen einer Beule notwendig sind, stichwortartig kurz erläutert. a) Bereitstellen einer gereinigten Metalloberfläche im Bereich der Beule des zu reparierenden Blechteils, die zum Erstellen einer Schweissverbindung geeignet ist ; b) Aufsetzen von Kontaktzonen von zwei oder mehr Lasteinleitungsmitteln eines Spotters auf die gereinigte Metalloberfläche ; c) Aufbringen einer gerichteten Kraft auf den Spotter, derart, dass die Kontaktzonen der Lastein- leitungsmittel mit der Metalloberfläche des Blechteils in Kontakt treten ; d) wenn dies noch nicht geschehen ist, Anschliessen einer elektrischen Schweissanlage an den Spotter und das zu bearbeitende Blechteil ; e) punktuelles Anschweissen der Kontaktzonen von einem oder gleichzeitig mehreren Lasteinlei- tungsmitteln an die Oberfläche des zu bearbeitenden Blechteils ; falls erforderlich, Wiederholen des vorhergehenden Schrittes (e) bis alle oder die gewünschte Anzahl Lasteinleitungsmittel durch Punktschweissungen mit der Oberfläche des zu bearbei- tenden Blechteils verbunden sind ; g) Aufbringen einer gerichteten Kraft auf den Spotter von Hand oder durch eine Ausziehvorrich- tung mit dem Zweck die Deformation zu verringern ;

h) Ablösen des Spotters von der Oberfläche des zu bearbeitenden Teils, z. B. durch seitliches Wip- pen der Lasteinleitungsmittel um den Schweisspunkt oder durch Drehen um eine Achse, die im Wesentlichen senkrecht zum Anschweisspunkt steht ; i) falls erforderlich, Wiederholen der Schritte (a) bis (h) bis das gewünschte Resultat erreicht ist.

Die beim Ausbeulen in die einzelnen Lasteinleitungsmittel eingebrachten Kräfte werden bei Bedarf durch Stellmittel und/oder Ausgleichsmittel beeinflusst oder ausgeglichen. Als Stellmittel eignen sich z. B. Unterlegescheiben, Federn oder Stellschrauben.

Die Erfindung wird anhand der nachfolgenden Figuren näher erläutert. Es zeigen schematisch und stark vereinfacht : Figur 1 eine erste Ausführungsform eines Spotters in einer perspektivischen Darstellung ; Figur 2 eine zweite Ausführungsform eines Spotters in einer perspektivischen Darstellung ; Figur 3 eine dritte Ausführungsform eines Spotters in einer Seitenansicht ; Figur 4 eine vierte Ausführungsform eines Spotters mit verschiedenen Lasteinleitungs-und Distanzmitteln ; Figuren 5,6 eine fünfte Ausführungsform eines Spotters mit einer variablen Lasteinleitung ; Figuren 7,8 eine sechste Ausführungsform eines Spotters mit einer kreisförmigen Anordnung von Figuren 9,10 eine siebente Ausführungsform eines Spotters mit einer sternförmigen Anordnung der Lasteinleitungsmittel ; Figur 11 eine achte Ausführungsform eines Spotters mit Ausgleichsmitteln ;

Figur 12 zeigt eine neunte Ausführungsform eines Spotters elektrisch leitend verbundenen Lasteinleitungsmitteln ; Figur 13 zeigt in einer perspektivischen Darstellung eine zehnte Ausführungsform eines Spot- ters ; Figur 14 zeigt ein Spotter mit einem Ausgleichsmittel ; Figur 15 zeigt verschiedene Ausführungsformen von Einsätzen ; Figur 16 zeigt einen Spotter mit elektrisch getrennten Adaptern und Elektroden ; Figur 17 zeigt einen Spotter mit einer Umschaltvorrichtung.

Figur 1 zeigt eine Vorrichtung 1 zum Einleiten von Lasten in ein Blechteil, auch Spotter genannt.

Der Spotter 1 weist eine u-förmige Halterung 2 mit zwei Schenkeln 8 auf, die an ihren freien Enden mit einem abnehmbaren Steg 9 verbunden sind. Zwischen den beiden Schenkeln 8 ist ein im We- sentlichen quaderförmiger Adapter 3 angeordnet. Die Dimensionen des Adapters 3 sind so gewählt, dass zwischen dem Adapter 3 um dem Steg 9 ein Zwischenraum vorhanden ist. Die Halterung 2 und der Adapter 3 können aber auch gemeinsam in einem Teil integriert sein. Der Adapter 3 weist vier nichtdurchgängige, parallele erste Bohrungen 4 auf, die in einer Linie und zueinander beabstandet angeordnet und in Richtung des Stegs 9 ausgerichtet sind. Der Steg 9 weist ebenfalls vier auf einer Linie angeordnete zweite Bohrungen 10 auf, die je einzeln zu entsprechenden ersten Bohrungen 4 fluchten, In den nicht-durchgängigen Bohrungen 4 sind stiftförmige Lasteinleitungsmittel 5 angeordnet, die durch die zweiten Bohrungen 10 im Steg 9 hindurch ragen und am sichtbaren Ende eine Spitze aufweisen, In den Bohrungen 4 sind hinter den Stiften 5 Federn angebracht (in der hier gezeigten Darstellung nicht zu erkennen) welche die Stiften 5 in Richtung des Stegs 9 drücken. Durch die fe- dernde Lagerung passen sich die Stifte, wenn diese gegen eine unregelmässig geformte Oberfläche gepresst werden, deren Kontur optimal an.

Die Stifte 5 weisen, im Bereich zwischen dem Adapter 3 und dem Steg 9, Nuten 6 auf in denen Splintringe 7 angebracht sind. Die Splintringe 7 dienen, u. a. beim Ausbeulen, zum Einleiten von Kräften in die Stifte 5, indem sie mit dem Steg 9 oder einem anderen Element in Anschlag gebracht werden. Gleichzeitig verhindern sie, dass die Stifte 5 aus den Bohrungen 4 fallen. Zwischen den Splintringen 7 und dem Steg 9 oder dem Adapter 3 können bei Bedarf Distanzmittel, z. B. Unterlege- scheiben oder Federelemente, angeordnet werden, um die Lasteinleitung in die Stifte 5 zu beeinflus- sen, resp. zu steuern.

Am Adapter 3 ist ein Anschlussmittel 11 angebracht, das zum Anschliessen einer elektrischen Schweissanlage (nicht näher dargestellt) dient. Der Adapter 3 und das Anschlussmittel 11 sind aus elektrisch gut leitendem Material, z. B. Kupfer, hergestellt. Sie dienen dazu einen von der Schweissan- lage erzeugten Schweissstrom auf die Stifte 5 zu übertragen, so dass diese an ihrer Spitze 12 durch einen Lichtbogen mit einer Oberfläche eines Blechteils verschweissbar sind. Der gezeigte Spotter 1 ist derart ausgestaltet, dass alle Stifte 5 über das Anschlussmittel 11 mit Schweissstrom versorgbar sind, damit ein gleichzeitiges Anbringen möglich ist. Infolge der linienförmigen Anordnung der Stifte 5 kann der Spotter 1 durch seitliches Wippen wieder von der Oberfläche des Blechteils gelöst wer- den. Selbstverständlich ist es möglich entsprechende Spotter mit einer anderen als der gezeigten Anzahl oder Anordnung der Stifte 5 zu konstruieren. Möglich sind z. B. linien-oder sternförmige, oder auf konzentrischen Kreisen liegende Anordnungen. Andere Anordnungen, insb. Mischformen, sind entsprechend möglich.

Der Spotter 1 ist derart ausgestaltet, dass eine Ausziehvorrichtung anbringbar ist, die zum Aufbrin- gen der Ausbeulkräfte dient. Bevorzugt sind Ausziehvorrichtungen wie sie aus PCT/CH00/00643 bekannt sind.

Um eine Beule in einem Blechteil zu reparieren, wird an der Stelle, an welcher der Spotter ange- bracht werden soll, die Oberfläche gereinigt, derart, dass eine Schweissverbindung herstellbar ist.

Anschliessend wird der Spotter 1 mit den Spitzen 12 der Stifte 5 an der gewünschten Stelle auf die Oberfläche gesetzt, so dass alle Spitzen 12 die Oberfläche des Blechteils berühren. Aufgrund der Ausgestaltung des Spotters 1, insb. der flexiblen Lagerung der Lasteinleitungsmittel 5, ist eine flexib- le Anordnung des Spotters auch an Oberflächen mit grossen Niveauunterschieden möglich. Nach- dem der Spotter 1 auf der zu bearbeitenden Fläche positioniert ist, wird er festgeschweisst, so dass

er im Wesentlichen in Richtung der aufzubringenden Kraft zeigt. Nachdem der Spotter 1 mit dem Blechteil über die Spitzen 12 verbunden ist, wird eine Zugvorrichtung, wie beispielsweise aus PCT/CHOO/00643 bekannt, an den Spotter 1 angeschlossen und die gewünschte Kraft in einem oder in mehreren Schritten und Richtungen aufgebracht, um die Deformation zu beseitigen.

Um die auf die einzelnen Stifte 5 übertragenen Kräfte zu beeinflussen werden bei der gezeigten Ausführungsform Unterlegescheiben (nicht näher dargestellt) zwischen Steg 9 und Splintringen 7 eingelegt. Andere Stellmittel und Ausgleichsmittel, beispielsweise Federn oder Stellschrauben wären ebenfalls geeignet, um die Kennlinie der zu übertragenden Kräfte zu beeinflussen.

Figur 2 zeigt eine weitere Ausführungsform eines Spotters 1. Der Spotter 1 weist eine Halterung 2 mit einer Öffnung 13 auf, in welcher mehrere Adapter 3 nebeneinander angeordnet sind. Die Adap- ter 3 weisen längs verlaufende, durchgehende Bohrungen 4 auf, die zueinander im Wesentlichen parallel angeordnet sind. In den Bohrungen 4 sind Stifte 5 angeordnet, die beidseits aus den Boh- rungen 4 ragen und entlang diesen verschiebbar sind. Auf der unteren Seite sind in Nuten 6 sitzen- de Splintringe 7 angeordnet. Auf der oberen Seite weisen die Stifte 5 Köpfe 14 auf, die einen grös- seren Durchmesser als die Bohrungen 4 aufweisen. Die Köpfe 14 und die Splintringe 7dienen beim Ausbeulen zum Einleiten von Kräften in die Stifte 5. Sie verhindern zudem ein Herausfallen der Stifte 5 aus den Bohrungen 4.

Die Köpfe 14 weisen je eine Vertiefung 15 mit einem Querschnitt auf, der zum Anschliessen eines entsprechenden Werkzeugs mittels Formschluss dient. Dadurch ist es möglich die Stifte 5 durch Dre- hen um ihre Längsachse von der Oberfläche eines Bauteils zu lösen. Zwischen den Splintringen 7 und den Adaptern 3 und/oder den Köpfen 14 und den Adapter 3 können z. B. Federn und/oder Unterlegscheiben angeordnet werden, um das Verhalten des Spotters 1 bei der Krafteinleitung in ein Bauteil zu beeinflussen.

Die Adapter 3 und mit ihnen die Stifte 5 sind gegenüber der Halterung 1 in Pfeilrichtung A ver- schiebbar angeordnet, respektive können aus dieser ausgeführt werden, nachdem ein Feststellmittel, hier die seitlich an der Halterung 2 angebrachte Rändelschraube 16 gelöst wurde. Wird die Rändel- schraube 16 angezogen, werden die Adapter 3 in einer bestimmten Position in der Halterung 2 arre- tiert. Dies ermöglicht die Position der Stifte 5 der Kontur des zu bearbeitenden Blechteils anzupas-

sen. Beispielsweise bei der Verarbeitung von Materialien wie Aluminium kann es erforderlich sein, dass beim Festschweissen eine Oxidschicht zu durchbrechen ist. Über die oben erwähnte Einstell- möglichkeit ist es möglich, die einzelnen Stifte in einem definierten Abstand zur Oberfläche anzu- ordnen, so dass alle denselben Abstand zu dieser aufweisen.

Bei einer entsprechenden Ausgestaltung der Halterung 2 ist es möglich die Lasteinleitungsmittel 5 auch quer zu ihrer Längsrichtung zu schwenken. Damit wird in gewissen Fällen eine weiter verbes- serte Anpassbarkeit erreicht.

Der hier gezeigte Spotter 1 weist einen modularen Aufbau auf, der in vielfältiger Weise beeinfluss- und konfigurierbar ist. Mittels einer geeignet ausgestalteten Halterung 2 ist es beispielsweise mög- lich, den Spotter 1 mit einer unterschiedlichen Anzahl von Stiften 5 und Adapter 3 zusammenzustel- len.

Die Stifte 5 werden bevorzugt mittels Punktschweissungen auf dem zu bearbeitenden Blechteil an- gebracht. Entweder der Halter 2, die Adapter 3 oder die Stifte 5 weisen hierzu Anschlussmittel zum Anschliessen einer Schweissvorrichtung auf. Die Bestandteile des Spotters 1 sind bevorzugt ganz oder teilweise aus gut leitendem Material, z. B. Kupfer, gefertigt oder beschichtet. Zwischen den Last- einleitungsmitteln 5 und dem Anschluss für eine Schweissvorrichtung können zudem Kabelverbin- dungen, oder andere Mittel welche die Leitfähigkeit erhöhen, angeordnet sein. Die Kabelverbindun- gen weisen für eine gleichmässige Verteilung bevorzugt dieselbe Länge auf.

An der Halterung 2 ist ein Bügell7 angeordnet, der um eine Achse B schwenkbar angeordnet ist.

Der Bügel 17 dient zum Anschliessen einer Ausziehvorrichtung.

Figur 3 zeigt eine weitere Ausführungsform eines Spotters 1. Der Spotter 1 weist einen Halter 2 auf in dem fünf Stifte 5 in Pfeilrichtung A verschiebbar gelagert sind. An den Stiften 5 sind Splintringe angeordnet, die unter anderem zur Lasteinleitung in diese dienen. Die Stifte 5 weisen Köpfe 14 auf, die zum Verbinden und Ablösen der Stifte 5 an einer Oberfläche eines Blechteils dienen. Bei der gezeigten Ausführungsform des Spotters 1 werden die Stifte 5 bevorzugt einzeln über Punktschweis- sungen angebracht.

Beim hier gezeigten Spotter 1 sind die Spitzen 12 der Stifte 5 als Einsätze 18 ausgebildet, die aus- wechselbar sind. Dadurch ist es möglich für jedes Material und jede Geometrie eine optimal abge- stimmte Spitze zu verwenden. Die Lasteinleitung in das Blechteil kann über den Spotter 1 oder über ein separates Werkzeug erfolgen. Insbesondere für die Verarbeitung von Aluminium sind auswech- selbare Spitzen von Vorteil. Die Befestigung der Einsätze 18 erfolgt bevorzugt durch Einschrauben oder mittels Feststell-oder Klemmmitteln, z. B. Stellschrauben.

Die Kräfte zum Ausbeulen werden hier durch einen von Hand bedienbaren Bügel 17 in die Halte- rung 2 eingeleitet.

Figur 4 zeigt eine weitere Ausführungsform eines Spotters 1. Der Spotter 1 weist einen Halter 2 auf in der ein Adapter 3 integriert ist. Der Spotter 1 weist acht Stifte 5 auf, die in Pfeilrichtung A fe- dernd verschiebbar angeordnet sind. An jedem Stift 5 ist ein Splintring 7 angeordnet, der zwischen dem Adapter 3 und einem Steg 9 angeordnet ist. Wie zu erkennen ist, ist zwischen dem Steg 9 und den Splintringen 7 der mittleren vier Stifte 5 ein Distanzmittel 20 angeordnet. Dieses dient zum Einstellen und Anpassen der Position der Spitzen 12 gegenüber einem zu bearbeitenden Blechteil.

Neben dem Spotter 1 sind diverse weitere Distanzmittel 20 in verschiedenen Ansichten zu erkennen.

Bei den Distanzmitteln 20 handelt es sich um Distanzscheiben 21 und Distanzringe 22 unterschied- licher Dicke, die zum variablen Einlegen zwischen dem Steg 9 und den Splintringe 7 dienen. Da- durch wird die Position der Stifte 5 beeinflusst. Durch eine gezielte Anpassung der Position der Stifte 5 wird die zeitliche und die örtliche Lasteinleitung in ein mit dem Spotter 1 verbundenes Blechteil (nicht näher dargestellt) bestimmt und beeinflusst.

Die Figuren 5 und 6 zeigen die Frontalansicht von einer weiteren Ausführungsform eines Spotters 1.

Der Spotter 1 weist eine Halterung 2 auf in der acht Stifte 5 gelagert sind.

Um Kräfte zum Entbeulen eines Blechteils gezielt über eine beschränkte Anzahl von Stiften 5 auf dieses zu übertragen, ist ein Kupplungsmittel 23 vorhanden. Das Kupplungsmittel 23 ist in Pfeilrich- tung seitlich verschiebbar angeordnet und kann dadurch gleichzeitig mit einer gewissen Anzahl und Anordnung von Köpfen 14 wirkverbunden werden. Wie in Figur 6 dargestellt, kann durch ein ande- res Lasteinleitungsmittel 23 die Auswahl der Stifte 5, auf die Lasten übertragen werden, verändert

werden. Durch die gezeigte Ausführungsform ist es möglich den zeitlichen und örtlichen Verlauf der eingeleiteten Kräfte zu steuern und zu kontrollieren.

Systeme wie das hier gezeigte, mit einer grösseren Anzahl von Lasteinleitungsmitteln, werden bevor- zugt in voneinander elektrisch isolierte Zonen unterteilt. Dadurch wird ermöglicht erreicht, dass nicht alle Lasteinleitungsmittel in einem Schritt befestigt werden müssen.

Falls der zur Verfügung stehende Schweissstrom für den hier gezeigten Spotter 1 mit acht Elektroden 5, nicht ausreicht, können ein oder mehrere Elektroden 5 über ein Energieverteilungsmittel 23 se- quentiell mit einer Schweissanlage (nicht näher dargestellt) verbunden werden, so dass pro Schweissvorgang z. B. nur je eine Elektrode, mit dem zu bearbeitenden Blechteil verbunden wird. Bei dem Energieverteilungsmittel 23 handelt es sich um eine mechanische Umschaltevorrichtung, die derart ausgebildet ist, dass sie sequentiell jeweils mindestens ein Lasteinleitungsmittel mit der Schweissanlage verbindet.

Die Figuren 7 und 8 zeigen eine weitere Ausführungsform eines Spotters 1 in einer Draufsicht (Figur 7) und in einer Seitenansicht (Figur 8). Der Spotter 1 weist hier eine Halterung 2, ein zwei Adapter 3.1, 3. 2 und zwölf Stifte 5 auf, die auf zwei konzentrischen Kreisen 24,25 angeordnet sind. Die Stifte 5 jedes konzentrischen Kreises 24,25 sind je in einem Adapter 3. 1, 3. 2 gelagert. Splintringe 7 sind an den Stiften 5 angebracht dienen zum Einleiten von Lasten in diese. Anstelle der Splintrin- ge 7 können auch andere geeignete Mittel, wie z. B. Stellmuttern, usw. verwendet werden. Die Adap- ter 3.1, 3. 2 sind an der im Wesentlichen zylindrisch ausgebildeten Halterung 2 befestigt, die eine Bohrung 26 aufweist. In dieser Bohrung 26 ist ein hier parallel zu den Stiften 5 angeordnete Achse 27 angeordnet. Diese weist an ihrem oberen Ende 28 einen Anschlusskopf 29 auf, der zum Einlei- ten von Kräften zum Ausbeulen dient. Am unteren Ende der Achse 27 befindet sich eine Kupplung 30, die entweder mit dem inneren Adapter 3. 2 oder dem äusseren Adapter 3.1 oder mit beiden wirkverbindbar ist, indem die Achse 27 in verschiedene Stellungen gedreht wird. Dadurch ist es beim Ausbeulen möglich gezielt Kräfte in die innen liegenden oder die aussen liegenden oder alle Stifte 5 einzuleiten. Die Stifte 5 sind bis zu einem gewissen Mass in Längsrichtung verschiebbar gelagert, so dass sie mit einer unebenen Kontur in Verbindung gebracht werden können. Die Befestigung der Stifte 5 an einem Blechteil erfolgt dabei in Analogie zu den in den anderen Figuren gezeigten Aus- führungsformen. Am von einem Blechteil abgewandten Ende weisen die Stifte 5 einen quadrati-

schen Querschnitt auf, der zum Anschluss eines Werkzeugs dient, mittels dem die Stifte 5 Lösen von einer Unterlage, um ihre Längsachse gedreht werden können. Die Verhaltensweise des Spotters 1 kann durch unterlagen von Distanz-oder Ausgleichsmittel (nicht näher dargestellt) unter die Splint- ringe 7 gezielt beeinflusst werden.

Die Figuren 9 und 10 zeigen eine weitere Ausführungsform eines Spotters 1 in einer Draufsicht (Figur 9) und einer Seitenansicht (Figur 10). Der Spotter 1 weist eine zentrale Halterung 2 auf die gleichzeitig die Funktion eines Adapters 3. 1 übernimmt. An der Halterung 2 sind sternförmig vier Adapter 3. 2 angeordnet. Diese sind jeweils um eine Achse 42 in Pfeilrichtung schwenkbar um die zentrale Halterung 2 gelagert. Die Adapter 3. 2, die hier je vier Lasteinleitungsmittel 5 aufweisen, entsprechen in Aufbau und Funktionsweise grundsätzlich dem in Figur 1 gezeigten Spotter. Der Mit- telteil 41 weist fünf Lasteinleitungsmittel 5 auf, von denen vier peripher und einer im Zentrum an- geordnet sind. Der Mittelteil 2 weist einen Anschluss zum Anschliessen einer Ziehvorrichtung auf. Er dient zudem zur Verteilung und zum Ausgleich der in die Arme 3. 2 eingeleiteten Kräfte. Der gezeig- te sternförmige Spotter 1 ist aufgrund seiner Grösse und Einstellbarkeit primär geeignet zum Bear- beiten von grösseren Deformationen. Er kann so aufgebaut sein, dass die Arme 40 und der Mittel- teil 41 zwecks Montage und Demontage voneinander getrennt werden können.

Figur 11 zeigt schematisch einen Aufbau eines Spotters 1, der an einem Blechteil 42 mit einer Beule 39 befestigt ist. Der Spotter 1 weist acht Stifte 5 auf, die am Blechteil 42 befestigt sind. Die Stifte 5 sind untereinander über Ausgleichsmittel 43 miteinander verbunden, derart, dass eine eingeleitete Kraft FO gleichmässig (Kräfte F1 bis F8) auf das Blechteil 42 übertragen werden. Die Ausgleichsmit- tel 43 sind derart ausgestaltet, dass die Kräfte unabhängig von der Position und der Oberfläche des Bauteils 43 verteilt und eingeleitet werden. Bei der gezeigten Anordnung wird die Kraft FO gleich- mässig auf die Lasteinleitungspunkte übertragen, so dass die Kräfte F1 bis F8 hier gleich gross sind.

Durch eine entsprechende Ausgestaltung der Ausgleichsmittel 43 kann jedoch erreicht werden, dass die Kräfte örtlich und/oder zeitlich verteilt eingeleitet werden, beispielsweise so, dass die Randzone oder das Zentrum der Beule 39 stärker belastet wird.

Figur 12 zeigt einen weiteren Spotter 1 mit acht Stiften 5. Die Stifte 5 sind in einem Adapter 3 in Pfeilrichtung A verschiebbar gelagert. Die Stifte 5 sind über elektrisch leitende Verbindungen 50 direkt mit einem Anschluss für eine Schweissvorrichtung 11 verbunden. Es handelt sich z. B. um Ka-

belverbindungen, die für eine gleichmässige Verteilung bevorzugt gleich lang ausgestaltet sind. Die Stifte 5 weisen eine Oberflächenbeschichtung 51 aus Kupfer oder einem anderen gut leitfähigen Material auf, welche die Leitfähigkeit erhöht und damit die Energieverteilung verbessert. Anstelle von nur einem Anschluss 11 für eine Schweissvorrichtung, können auch mehrere Anschlüsse vorge- sehen werden, an denen einzelne untereinander elektrisch isolierte Gruppen, hier vereinfacht durch die Linie 52 verdeutlicht, von Lasteinleitungsmitteln zugeordnet sind. Dies bietet insbesondere bei Spottern 1 mit einer Vielzahl von Lasteinleitungsmitteln 5 Vorteile, da so optimierte Punktschweiss- verbindungen beim Anschluss an einem Blechteil erzielbar sind. Zudem ist es möglich die Lasteinlei- tungsmittel selektiv anzuschliessen, so dass nur über bestimmte Stellen des Spotters Kräfte übertra- gen werden.

Figur 13 zeigt eine weitere Ausführungsform eines Spotters 1 in einer perspektivischen Darstellung.

Bei dieser Ausführungsform sind ein Halter 2 und ein Adapter 3 als ein Teil ausgebildet. Ein hier schwenkbarer Bügel 59 dient zum Anschliessen einer Zugvorrichtung zum Aufbringen von Ausbeul- kräften. Der Halter 2, der hier im Wesentlichen die Form eines Parallelflachs aufweist, zeigt fünf parallele, durchgehende Bohrungen 4. In diesen sind Stifte 5 angeordnet, die auf beiden Seiten über den Halter 2 überstehen. Die Halterung 2 ist aus gut leitfähigem Material gefertigt und weist einen Anschluss 11 für einen Schweissanlage auf. Schweissenergie wird hier primär über Kontaktflächen in den Bohrungen 4 auf die Stifte 5 übertragen. Um eine verbesserte Leitfähigkeit zu erreichen oder allfällige Oxidationsprobleme zu vermeiden, können zusätzliche Mittel, z. B. Kabelverbindungen, Be- schichtungen, Hilfsstoffe, usw. vorgesehen werden.

Auf der unteren Seite der Halterung 2 sind die Stifte 5 mit Splintringen 7 versehen und auf der obe- ren Seite weisen sie Köpfe 14 auf. Anstelle der oder zusammen mit den Splintringen 7 können auch Stellschrauben oder äquivalente Mittel vorgesehen werden. Zwischen dem Halter 2 und den Splint- ringen 7, resp. den Köpfen 14 sind Spiralfedern 60 zu erkennen, die auf den Stiften 5 sitzen. Diese Spiralfedern 60, die unterschiedliche Federeigenschaften aufweisen können, dienen einerseits um einen gleichzeitigen, resp. gleichmässigen Kontakt mit einer Oberfläche eines Blechteils zu erzielen, Andererseits dienen sie dazu um die zum Ausbeulen aufgebrachten Lasten vom Halter 2 auf die Stifte 5 zu übertragen und zu verteilen.

Figur 14 zeigt eine Ausführungsform eines Spotters 1 in der das in Figur 11 gezeigte Funktionsprin- zip realisiert ist. Der Spotter 1 weist eine Halterung 2 auf an der ein Bügel 17 mit einem Anschluss 13 angebracht ist, der zum Wirkverbinden des Spotters 1 mit einer Ausziehvorrichtung (nicht näher dargestellt) dient. Der Spotter 1 weist vier Lasteinleitungsmittel 5 in vier parallel angeordneten Boh- rungen 4 geführt sind. Ein Ende der Stifte 5 ragt aus der Halterung 2 des Spotters 1 hervor und weist eine Spitze 12 die zum Verbinden mit einem Blechteil dient. Am anderen Ende weisen die Lasteinleitungsmittel 5 je ein Umlenkmittel 70 auf, die je eine abgerundete erste Öffnung 71 auf- weisen. Die Halterung 2 weist ebenfalls abgerundete zweite Öffnungen 72 auf. Durch die ersten Öffnungen 71 der Umlenkmittel 70 und die zweiten Öffnungen 72 der Halterung 2 ist ein Seil 73 geführt, das an beiden Enden an der Halterung 2 befestigt ist. Zwischen jedem Umlenkmittel 70 und der Halterung 2 sind Spiralfedern 74 angeordnet. Durch die gezeigte Anordnung wird erreicht, dass die Lasteinleitungsmittel 5 die in den Spotter 1 eingeleiteten Kräfte zum Ausbeulen gleichmäs- sig und unabhängig von ihrer Position auf das zu bearbeitende Blechteil übertragen. Das Seil 73 dient dabei als Ausgleichsmittel und Lastverteilungsmittel, in dem es die einzelnen Lasteinleitungs- mittel untereinander und mit der Halterung 2 koppelt, so dass die Lasteinleitungsmittel 5 ihre Posi- tion verändern können, ohne dass sie ihre Tragfähigkeit einbüssen. Die Spiralfedern 74 bewirken, dass die Lasteinleitungsmittel 5 elastisch gelagert sind und dass das Seil 73 gespannt ist. Wenn der Spotter 1 auf eine Oberfläche 75 eines zu bearbeitenden Blechteils 42 gepresst wird, bewirken die Federn, dass alle Lasteinleitungsmittel kontrolliert mit der Oberfläche in Kontakt treten. Eine relative Verschiebung der Lasteinleitungsmittel 5 wird durch ein Verschieben des Seils 73 kompensiert. Die Öffnungen 71,72 sind bevorzugt so ausgestaltet, dass das Seil 73 möglichst reibungsfrei umlenken, derart dass eine Relatiwerschiebung nicht negativ behindert wird.

Die Halterung 2 und die Umlenkmittel 70 können beispielsweise aus Kunststoff mittels Spritzgies- sen hergestellt werden. Die elektrische Verbindung der Lasteinleitungsmittel 5 mit einer Schweissan- lage, sind in dieser Figur, der Übersichtlichkeit halber, nicht näher dargestellt, Der Anschluss erfolgt jedoch in Analogie zu der in den anderen Ausführungsformen gezeigten Art und Weise.

Figur 15 zeigt drei auswechselbare Einsätze 80 für Lasteinleitungsmittel eines Spotters. Die Einsätze 80 weisen an ihrem hinteren Ende einen Gewindebereich 81 auf der zum Anschliessen an ein Last- einleitungsmittel dient, indem sie in diese eingeschraubt werden. Die Einsätze 80 unterscheiden sich durch die unterschiedliche Ausgestaltung der Spitzen 12. Der in Figur 15a gezeigte Einsatz weist

eine punktförmige Auflagefläche auf, der in Figur 15b gezeigte Einsatz eine linienförmige und der in Figur 15c gezeigte eine Spitze 12 mit mehreren Auflageflächen die auf einer Linie angeordnet sind.

Anstelle einer Schraubverbindung können die Einsätze 80 bei entsprechender Ausgestaltung auch über eine Klemmverbindung mit einem Lasteinleitungsmittel verbunden werden.

Figur 16 zeigt in einer perspektivischen Schnittdarstellung eine Ausführungsform eines Spotters 1 mit mehreren nebeneinander angeordneten Elektroden 5. Diese Elektroden 5 sind mit im Wesentli- chen quaderförmig ausgebildeten Adaptern 3 wirkverbunden. Die Elektroden 5 und die Adapter 3 sind von einem Gehäuse 82 umgeben, das als Schutz und zum Einleiten von Kräften dient. An das Gehäuse 82 wird eine Zugvorrichtung (nicht näher dargestellt) zu Ausziehen einer Beule angebracht.

Die Adapter 3 weisen an ihrem hinteren Ende Stifte 83 auf, auf denen Spiralfedern 84 sitzen. Die Stifte 83 sind in einem isolierend ausgebildeten hinteren Führungsblock 85 gelagert. Die Spiralfe- dern 84 dienen dazu um die Adapter 3 und die Elektroden 5 gegen einen Anschlag, der durch einen vorderen, ebenfalls isolierend ausgebildeten Führungsblock 86 gebildet wird, zu drücken. Die Elekt- roden 5 und die Adapter 3 sind in Längsrichtung elastisch gelagert, so dass sie sich einer unreel- mässigen Oberfläche anpassen können. Die Adapter 3 besitzen einen rechteckigen Querschnitt und weisen seitlich je einen Anschluss 87 für eine Schweissanlage oder ein Schweisskabel (nicht näher dargestellt) auf. Der vordere Führungsblock 86 weist Öffnungen auf, die mit dem Querschnitt der Adapter 3 korrespondiert und diese dadurch gegen Verdrehen sichert. Das Gehäuse 82 weist an seinem unteren Ende eine schlitzförmige Öffnung 88 auf, durch welche die Elektroden 5 ragen. Da- durch, dass bei der hier gezeigten Ausführungsform die Elektroden 5 und die Adapter 3 elektrische isoliert sind und je einen einzelnen Anschluss für eine Schweissanlage aufweisen, ist es möglich se- quentiell jede Elektrode 5 einzeln, oder mehrere Elektroden 5 gleichzeitig, mit einer Metalloberfläche zu verbinden. Dafür ist ein manuelles oder automatisches Umschaltmittel erforderlich. Bei der ge- zeigten Ausführungsform wird bevorzugt ein Umschaltmittel verwendet, das im Schweissgerät integ- riert ist oder aber separat, z. B. in der Nähe des Spotters 1 angeordnet ist.

Figur 17 zeigt stark vereinfacht ein Umschaltmittel 90 mit dem mehrere untereinander isolierte Elektroden 5, respektive Adapter 3 eines Spotters 1 über eine elektrische Verbindung 92 mit einer Schweissanlage (nicht näher dargestellt) wirkverbindbar sind. Das Umschaltmittel 90 wird bevorzugt direkt in einem Spotter 1 eingebaut, da dadurch nur ein Minimum an Kabelverbindungen erforder-

lich ist. Mittels einer hier im Wesentlichen hufeisenförmig ausgebildeten Klemme 91, die gegenüber den Adaptern 3 seitlich verschiebbar ist, wird eine elektrische Verbindung zwischen einer Schweiss- anlage und einem Adapter 3 hergestellt, so dass Schweissstrom in diesen Adapter 3 eingeleitet wer- den kann. Die Elektroden 5 können so nacheinander mit einer Metalloberfläche wirkverbunden wer- den. Die Klemme 91 ist so ausgebildet, dass eine besonders grosse Kontaktfläche entsteht, die das Übertragen von hohen Strömen störungsfrei ermöglicht. Vorzugsweise wirkt die Klemme 91 von mehreren Seiten auf die Adapter 3 oder die Elektroden 5 ein. Falls erforderlich ist die Klemme so ausgebildet und angeordnet, dass sie eine Bewegung der Elektroden 5, respektive der Adapter 3 in Längsrichtung (z-Richtung) nicht behindert. Falls erforderlich kann die Klemme in eine Position ge- bracht werden, in der sie nicht in Wirkverbindung mit einem der Adapter 3 steht. Für eine bessere Verbindung können zusätzliche Anpressmittel vorgesehen werden.

Beim hier gezeigten Umschaltmittel 90 wird die Klemme 91 mittels einer Spindel 95, die durch ei- nen Elektromotor 96 angetrieben wird, seitlich (x-Richtung) verschoben und so mit den Adaptern 3, respektive den Elektroden 5, in Wirkverbindung gebracht. Der Elektromotor 96 wird bevorzugt durch eine Elektronik (nicht näher dargestellt) bedient, die auch den Schweissvorgang kontrolliert oder auf diesen abgestimmt ist. Damit der Spotter 1 mit einer zu reparierenden Oberfläche verbunden werden kann, werden die Elektroden 5 des Spotters mit der zu reparierenden Oberfläche in Kontakt gebracht.

Anschliessend wird ein Auslöser betätigt, der bewirkt, dass die Klemme 91 mit einem ersten Adapter 3 wirkverbunden wird. Dann in diesen ersten Adapter Schweissstrom eingeleitet, so dass die mit dem ersten Adapter wirkverbundene Elektrode 5 an der Metalloberfläche angeschweisst wird. Nach dem der Befestigung der Elektrode, wird die Klemme 91 durch den Motor 96 mit dem nächsten Adapter 3, respektive Elektrode 5 leitend verbunden und der selbe Vorgang wiederholt, bis alle Elektroden 5 an der Oberfläche befestigt sind. Falls erforderlich, kann anstelle des automatischen auch ein manu- eller Antrieb vorgesehen werden, beispielsweise mit einem Mechanismus, der zum gleichzeitig zum Steuern des Schweissstroms und dem Verschieben der Klemme 91 dient.

Der Umschaltmechanismus 90 wird bevorzugt in einem Schweissgerät, zwischen einem Schweissge- rät und einem Spotter oder in einem Spotter angeordnet. Bei besonderen Ausführungsformen kann das Schweissgerät, die Umschaltvorrichtung 90 und der Spotter in einem Gerät integriert werden.

Anstelle eines mechanischen Umschalters kann auch ein geeigneter elektronischer Umschalter ver- wendet werden.

Weitere Ausführungsformen eines erfindungsgemässen Spotters sind durch Kombination der gezeig- ten Ausführungsformen möglich.