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Patent Searching and Data


Title:
DEVICE AND METHOD FOR SELECTING DATA SETS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2006/082162
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a method for selecting and displaying travel data, wherein information, particularly images and texts, is read out from a catalogue proposing travel deals for accommodation in a specific destination. The data is digitized and stored in a data set together with data containing information on the origin of said data. Each data set is marked with an identification code. Data sets are created for a plurality of hotels. One or several selection criteria are then interrogated. A characterizing overview part of the data sets is displayed in a hit list. A hit can be selected and the full data set is displayed together with images and texts. A set of parameters clearly identifying the displayed data set is created for the selected hits. A data bank search is then triggered with the aid of a booking machine and a hit list of bookable trips is drawn up. The hit list is displayed on the same surface as the full set of data.

Inventors:
POSMECK ANDREAS (DE)
Application Number:
PCT/EP2006/050492
Publication Date:
August 10, 2006
Filing Date:
January 27, 2006
Export Citation:
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Assignee:
NG INTERAKTIVER TOURISMUSANWEN (DE)
POSMECK ANDREAS (DE)
International Classes:
G06Q30/00; G06Q50/00
Foreign References:
US20020103660A12002-08-01
Other References:
"Commersus Sophisticated Cart Users Guide", 2003, COMERSUS, XP002381510
Attorney, Agent or Firm:
Weisse, Renate (Berlin, DE)
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Claims:
Patentansprüche
1. Verfahren zum Auswählen und Anzeigen von Reisedaten mit den Schritten: (a) Auslesen von Informationen, insbesondere Bilder und Texte, zu einer Unterkunft an einem Reiseziel aus einem Katalog mit Reiseangeboten; (b) Digitalisieren der ausgelesenen Daten; (c) Speichern der digitalisierten Daten zusammen mit Daten, welche Informationen über die Herkunft dieser Daten enthalten, in einem Datensatz, (d) Markieren des zu einer Unterkunft gehörigen Datensatzes mit einem Identifikationscode; (e) Wiederholen der Schritte (a) bis (d) für eine Vielzahl von Unterkünften, Reisezielen und/oder Katalogen; (e) Abfragen eines oder mehrerer Auswahlkriterien, (f) Auslesen und Anzeigen eines charakterisierenden Übersichtsteils eines oder mehrerer Datensätze, welche unter Berücksichtigung der Auswahlkriterien ausgewählt wurden, (g) Auswählen eines der angezeigten Datensätze, und (h) Auslesen und Anzeigen des vollständigen, ausgewählten Datensatzes, gekennzeichnet durch (i) Erstellen eines Parametersatzes mit Parametern, welche den angezeigten Datensatz eindeutig identifizieren, (j) Auslösen einer Datenbanksuche mit einer Buchungsmaschine unter Berücksichtigung des Parametersatzes als Auswahlkriterien und Erstellen einer Trefferliste buchbarer Reisen, und (k) Anzeigen der Trefferliste auf der gleichen Oberfläche wie der vollständige Datensatz.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Parametersatz den Buchungscode des Veranstalters, den Veranstalternamen und die SessionID umfasst.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Parametersatz den Identifikationscode umfasst.
4. Verfahren nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Buchungsmaschine weitere Auswahlkriterien abfragt, diese speichert und eine erneute Datenbanksuche mit einem neuen Parametersatz und den bereits gespeicherten weiteren Auswahlkriterien ausgelöst und eine neue Trefferliste generiert wird, wenn ein neuer Datensatz ausgewählt wird.
5. Verfahren nach einem der vorgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Buchungsmaschine auf Anforderung die Trefferliste auf die Datensätze aller Veranstalter ausweitet.
6. Verfahren nach einem der vorgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Trefferliste nach auswählbaren Sortierkriterien sortiert wird.
7. Vorrichtung zur Durchfuhrung eines Verfahrens nach einem der vorgehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch (a) Mittel zum Auslesen von Informationen, insbesondere Bilder und Texte, zu einer Unterkunft an einem Reiseziel aus einem Katalog mit Reiseangeboten; (b) Digitalisierungsmittel zum Digitalisieren der ausgelesenen Daten; (c) Mittel zum Speichern der digitalisierten Daten zusammen mit Daten, welche Informationen über die Herkunft dieser Daten enthalten, in einer Vielzahl von Datensätzen, (d) Mittel zum Markieren des zu einer Unterkunft gehörigen Datensatzes mit einem Identifikationscode; (e) Abfragemittel zum Abfragen eines oder mehrerer Auswahlkriterien, (f) Mittel zum Auslesen und Anzeigen eines charakterisierenden Übersichtsteils eines oder mehrerer Datensätze, welche unter Berücksichtigung der Auswahlkriterien auswählbar sind, (g) Mittel zum Auswählen eines der angezeigten Datensätze, und (h) Mittel zum Auslesen und Anzeigen des vollständigen, ausgewählten Datensatzes, gekennzeichnet durch (i) Mittel zum Erstellen eines Parametersatzes mit Parametern, welche den angezeigten Datensatz eindeutig identifizieren, (j) Eine Buchungsmaschine für eine Datenbanksuche unter Berücksichtigung des Parametersatzes als Auswahlkriterien und Erstellen einer Trefferliste buchbarer Reisen, und (k) Mittel zum Anzeigen der Trefferliste auf der gleichen Oberfläche wie der vollständige Datensatz.
Description:
Patentanmeldung

Gesellschaft zur Entwicklung und Vermarktung interaktiver Tourismusanwendungen mbH, Schlesische Strasse 26, 10997 Berlin

VORRICHTUNG UND VERFAHREN ZUM AUSWAHLEN VON REISEBEZOGENEN

DATENSÄTZEN

Technisches Gebiet

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Auswählen und Anzeigen von Reisedaten mit den Schritten:

(a) Auslesen von Informationen, insbesondere Bilder und Texte, zu einer Unterkunft an einem Reiseziel aus einem Katalog mit Reiseangeboten;

(b) Digitalisieren der ausgelesenen Daten;

(c) Speichern der digitalisierten Daten zusammen mit Daten, welche Informationen über die Herkunft dieser Daten enthalten, in einem Datensatz

(d) Markieren des zu einer Unterkunft gehörigen Datensatzes mit einem Identifikationscode;

(e) Wiederholen der Schritte (a) bis (d) für eine Vielzahl von Unterkünften, Reisezielen und/oder Katalogen;

(e) Abfragen eines oder mehrerer Auswahlkriterien,

(f) Auslesen und Anzeigen eines charakterisierenden Übersichtsteils eines oder mehrerer Datensätze, welche unter Berücksichtigung der Auswahlkriterien ausgewählt wurden,

(g) Auswählen eines der angezeigten Datensätze, und

(h) Auslesen und Anzeigen des vollständigen, ausgewählten Datensatzes.

Mit diesem Verfahren wird quasi eine Katalogseite aus einem Reisekatalog auf einem Computer angezeigt.

Stand der Technik

Üblicherweise werden Reiseangebote in Katalogform angeboten. Ein Reiseveranstalter druckt einen Katalog in welchem die verschiedenen Unterkünfte in Bildern und Texten dargestellt sind. Der Reisepreis kann auf besonders komplizierte Weise aus einem separaten Preisteil ermittelt werden. Die Reise wird dann über ein Reisebüro gebucht. Der Vorteil dieser Vorgehensweise ist es, dass der Kunde alle ihn interessierenden Reisen einer Region auf ansprechende Weise zusammengefasst und vorliegen hat. Nachteilig ist es jedoch, dass der Preis nur sehr schwer zu berechnen ist. Die Herstellung der Kataloge ist aufwändig und teuer. Weiterhin hat der Kunde keinerlei Informationen über die Verfügbarkeit der Reise. Ein Preisvergleich mit Angeboten anderer Veranstalter für die gleiche Unterkunft ist nur mit großem Aufwand zu bewerkstelligen.

Auf der Internetseite „http://www.veranstalterkataloge.de/" wurden am 25.1.2005 die ansonsten gedruckten Kataloginformationen von Reiseveranstaltern wiedergegeben. Die Internetseite stellt im wesentlichen die Kataloge dar. Nach einer Auswahl eines Veranstalters werden alle zugehörigen Kataloge angezeigt. Diese können dann ausgewählt und „durchgeblättert" werden. Das Blättern erfolgt wie bei einem gedruckten Katalog durch Anklicken eines Buttons „nächstes Hotel". Die Internetseite ist weiterhin mit einer kleinen Suchmaschine ausgestattet, mit welcher eine Katalogseite für ein bestimmtes Hotel (oder eine Rundreise) aufgrund der Lage, des Namens oder des Veranstalters schneller gefunden werden kann. Der Kunde erhält auch hier die

tatsächlichen Reisedaten, insbesondere Informationen über Verfügbarkeit und Preis erst im Reisebüro.

Es sind Programme bekannt, welche die in den jeweiligen Preisteilen der Kataloge enthaltenen Daten verarbeiten und den zu erwartenden Reisepreis für eine Reise berechnen und ausgeben.

Im Internet werden auch direkt buchbare Reisen angeboten. Hierfür werden sogenannte Buchungsmaschinen eingesetzt. Diese ersparen den Gang in das Reisebüro. Eine Buchungsmaschine ist eine Datenbank mit aktuell verfügbaren Reiseangeboten, die zusammen mit einer Suchmaschine Angebotslisten für den Kunden zusammenstellt. Die Buchungsmaschinen zeigen also nur Angebote, welche tatsächlich verfügbar sind. Der Kunde macht zuerst Angaben in einer Eingabemaske. Anschließend werden mit der Buchungsmaschine Reisen ausgewählt und in einer Trefferliste angezeigt. Die Verknüpfung zu den Bildern und Texten über ein Hotel erfolgt über den Buchungscode des Veranstalters.

Nachteilig ist es dabei, dass der Kunde zunächst nur die Reisedaten, wie Hotelname, Reiseziel, Reisezeit und Preis erfährt. Auch ein kleines beigefügtes Bild ist nur wenig geeignet, die Lust, gerade diese Reise zu buchen zu fördern. Der angenehme Eindruck, der beim Kunden durch das Blättern im Katalog erzeugt wird, wird mit einer Buchungsmaschine nicht erzeugt. Erst wenn der Kunde das Angebot in der Trefferliste anklickt, erhält er weitere Informationen und Bilder. Er erhält die Informationen erst nach der Datenbank-Suche. Der Kunde wird also nach wie vor Reisekataloge hinzuziehen um sich vor der Datenbank-Suche anregen zu lassen und sich einen

Eindruck von den angebotenen Hotels zu verschaffen.

Offenbarung der Erfindung

Es ist Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren der eingangs genannten Art zu schaffen, welches es ermöglicht, den Kunden zur Auswahl und Buchung einer Reise unabhängig von deren Verfügbarkeit anzuregen und quasi gleichzeitig verfügbare Reisen anzubieten.

Erfindungsgemäß wird die Aufgabe bei einem Verfahren der eingangs genannten Art gelöst durch die Schritte:

(i) Erstellen eines Parametersatzes mit Parametern, welche den angezeigten Datensatz eindeutig identifizieren,

(j) Auslösen einer Datenbanksuche mit einer Buchungsmaschine unter Berücksichtigung des Parametersatzes als Auswahlkriterien und Erstellen einer Trefferliste buchbarer Reisen, und

(k) Anzeigen der Trefferliste auf der gleichen Oberfläche wie der vollständige Datensatz.

Reisedaten umfassen gewöhnlich Angaben über das Reiseziel, zum Beispiel ein Land oder eine Region und einen in dem Land befindlichen Ort, sowie über die Unterkunft, z.B. einen Hotelnamen. Zu den Reisedaten gehören üblicherweise auch Datumsangaben, d.h. Abflugdatum vom Heimatort und ein Rückreisedatum oder die Reisedauer. Schließlich gehören zu den Reisedaten ein Preis und der Anbieter der Reise.

Informationen zu einer Unterkunft an einem Reiseziel aus einem Katalog mit

Reiseangeboten können Fotografien des Hotels und Beschreibungen der Lage, Ausstattung und sonstiger besonderer Eigenschaften sein. Neben diesen üblichen Informationen können aber auch Videosequenzen oder ähnliches zur Beschreibung des Hotels herangezogen werden. Typischerweise werden bei solchen Informationen die Unterkünfte auf besonders vorteilhafte Weise dargestellt. Die Texte und Bilder bewerben somit das Objekt. Der Begriff Unterkunft umfasst alles, was in Reisekatalogen angeboten wird. Dazu gehören alle Arten von Hotels, aber auch Reisen, welche andere Arten anbieten, etwa in Pensionen, Zelten, Wohnmobilen etc. oder auch vollständige Rundreisen.

Wenn die Informationen in analoger Form vorliegen, z.B. als Ausdruck, müssen diese digitalisiert werden. Dies kann durch Scannen, Eintippen etc. geschehen. Die digitalisierten Daten werden gespeichert. Die Informationen können aber auch bereits in

digitaler Form, z.B. als Druckvorlage vorliegen. Dann können die Informationen ggf. in ein anderes Format konvertiert werden, falls dies erforderlich ist. Insbesondere können die Informationen Kategorien zugeordnet werden. So können Kategorien wie Ausstattung, Lage, Sportmöglichkeiten, Zimmerausstattung, Buchungscode, Hotelkategorie etc. gebildet werden.

Informationen über die Herkunft der Daten umfassen insbesondere den Anbieter, die Katalogbezeichnung und den Buchungscode des Anbieters. Die digitalisierten Daten werden anschließend zusammen mit Daten, welche Informationen über die Herkunft dieser Daten enthalten, in einem Datensatz gespeichert. Selbstverständlich kann die physikalische Speicherung auch an verschiedenen Orten erfolgen und es wird lediglich ein Datensatz mit der Verknüpfung erstellt. Statt also für jeden Datensatz die Bilder und Texte gemeinsam abzuspeichern kann auch die Adresse der jeweiligen Bild- oder Textdatei gespeichert werden. Die Bild- oder Textdatei kann dann mit Hilfe der in dem Datensatz gespeicherten Adresse bei Bedarf aufgerufen und angezeigt werden.

Jeder Datensatz wird mit einem Identifikationscode markiert. Der Identifikationscode gehört zu der Unterkunft des jeweiligen Datensatzes. Zwei Datensätze unterschiedlicher Anbieter für die gleiche Unterkunft haben dann trotz unterschiedlicher Buchungscodes den gleichen Identifikationscode. Dies ist besonders sinnvoll, da in den Katalogen häufig unterschiedliche Namen für das gleiche Hotel verwendet werden.

Für jeden in die Datenbank aufgenommen Katalog werden die Unterkünfte abgearbeitet. Unterkünfte, die in zwei verschiedenen Katalogen des gleichen Anbieters auftauchen, werden durch die Katalogbezeichnung unterschieden.

Die Abfrage eines oder mehrerer Auswahlkriterien erfolgt gewöhnlich mittels üblicher Eingabemasken am Bildschirm eines Personal Computers. Der Computer kann über das Internet oder ein anderes Netzwerk mit dem Rechner verbunden sein, auf dem die Datenbank verwaltet wird. Es ist statt einer Eingabe auch möglich, die Auswahlkriterien einer Datei, z.B. einem gespeicherten Profil oder dergleichen zu entnehmen. Abgefragt werden insbesondere Anbieter, Katalog, Land, Region, Stadt und/oder Hotelname. Auch eine Volltextsuche kann durchgeführt werden. Die Treffer werden in einer Trefferliste

ausgegeben. Dabei kann vorgesehen sein, dass nicht nur die Treffer berücksichtigt werden, sondern auch alle anderen Datensätze, welche einen übereinstimmenden Identifikationscode aufweisen.

In der Trefferliste wird lediglich ein charakterisierender Übersichtsteil eines oder mehrerer Datensätze angezeigt. Ein solcher Übersichtsteil kann den Hotelnamen, das Land, den Anbieter und die Hotelkategorie umfassen. Weiterhin kann ein miniaturisiertes Bild des Hotels angezeigt werden oder auf Besonderheiten aufmerksam gemacht werden.

Aus der Trefferliste kann, z.B. per Mouseklick, ein Datensatz ausgewählt werden. Für diesen Datensatz werden dann die vollständigen, gespeicherten Daten angezeigt. Die angezeigten Daten geben die in den Veranstalterkatalogen aufgeführten Informationen einschließlich der Bilder wieder. Man bekommt quasi die Katalogseite des ausgewählten Hotels angezeigt.

Zum Buchen einer Reise für das ausgewählte Hotel wird dann ein Parametersatz erstellt. Der Parametersatz umfasst Parameter, welche den angezeigten Datensatz eindeutig identifizieren. Diese Parameter sind vorzugsweise der Buchungscode des Veranstalters, der Veranstalternamen und die SessionID. Eine Sitzung, d.h. ein Besuch auf der Internetseite, bei dem in den Online-Katalogen geblättert wird, bekommt ein eindeutiges

Identifikationsmerkmal. Dieses Identifikationsmerkmal ist die sogenannte SessionID. Die SessionID wird an die Buchungsmaschine übergeben. Selbstverständlich kann statt des Veranstalternamens auch eine Abkürzung oder eine Codierung als Parameter verwendet werden. Weiterhin kann der Parametersatz auch den Identifikationscode umfassen. In einigen Fällen ist es je nach Anwendung sinnvoll weitere Parameter aufzunehmen, z.B. Parameter zur Identifizierung des Anwenders, des Programms, aus dem aufgerufen wurde, ein Startdatum, eine Toleranz um das Startdatum herum, eine Reisedauer und Parameter, über welche Layoutinformationen bereitgestellt werden.

Nach Erstellen des Parametersatzes wird eine Buchungsmaschine angesprochen. Eine solche Buchungsmaschine kann sich physikalisch an einem völlig anderen Ort befinden und von einem anderen Betreiber betrieben werden. Die Buchungsmaschine umfasst im wesentlichen eine oder mehrere Datenbanken mit Einträgen zu buchbaren Reisen. Eine

buchbare Reise umfasst konkrete Daten zu Reisedatum und -dauer, Abflughafen, Hotelname, Buchungscode, Preis, Veranstalter, Hotelkategorie und Personenzahl. Zu der Datenbank stellt die Buchungsmaschine eine Suchmaschine bereit, welche anhand von Auswahlkriterien geeignete Reisen in einer Trefferliste ausgibt.

Die Datenbanksuche mit einer Buchungsmaschine erfolgt im vorliegenden Fall unter Berücksichtigung des Parametersatzes als Auswahlkriterien. Die Trefferliste buchbarer Reisen wird also im Gegensatz zu bekannten Buchungsmaschinen nicht ausschließlich aufgrund der Eingabe mittels einer Eingabemaske erzeugt. Vielmehr werden die Parameter, welche aufgrund einer Hotelauswahl erzeugt wurden, ebenfalls berücksichtigt.

Die Trefferliste wird dann auf der gleichen Oberfläche wie der vollständige Datensatz angezeigt. Selbstverständlich kann die Trefferliste auch in einem neuen Fenster angezeigt werden. Die Anzeige erfolgt aber immer im Zusammenhang mit dem zuvor anhand von

Katalogdaten ausgewählten Datensatz mit Bildern und Texten. Der Kunde erhält auf diese Weise erstmals die Möglichkeit, in einem Katalog zu „blättern" und quasi gleichzeitig einen konkreten Preis für seine Reise zu erfahren. Außerdem erfährt der Kunde unmittelbar, ob die Reise verfügbar ist.

Die Vorgehensweise, einen Parametersatz zu erstellen, welcher an eine separate Buchungsmaschine übergeben wird erlaubt eine besonders schnelle Ermittlung und Anzeige der Suchergebnisse. Die zur Buchungsmaschine gehörige Datenbank muss mindestens täglich aktualisiert werden. Sie umfasst mehrere Millionen Datensätze. Die Suche benötigt daher einige Zeit. Die Pflege und Aktualisierung der Datenbank ist aufwändig. Die Buchungsmaschine kann bei der vorliegenden Erfindung völlig unabhängig konzipiert werden. Die gleiche Buchungsmaschine kann von verschiedenen Oberflächen und Anbietern verwendet werden. Die Auswahlkriterien müssen jedoch nicht mehr von Hand eingegeben werden, sondern werden automatisch als Parametersatz übergeben. Besonders vorteilhaft ist es, dass sowohl die detaillierten Angaben zum Hotel als auch die Angaben zum Reisepreis gleichzeitig in einer Oberfläche oder in einem Programm angezeigt werden. Es braucht also nicht der Katalog neben eine Buchungsmaschine gelegt werden oder eine Buchungsmaschine an einer anderen Stelle

betätigt werden, um sich inspirieren zu lassen. Die sonst sehr aufwändige Preisberechnung entfällt. Bei der vorliegenden Erfindung werden die Daten zum Reisepreis von der Buchungsmaschine zur Verfugung gestellt.

Durch die SessionID erhält die Buchungsmaschine die Möglichkeit auch bei Änderungen aufbereite bestehende Suchergebnisse und Eingaben zurückzugreifen.

Die Buchungsmaschine kann weitere Auswahlkriterien abfragen. Dies erfolgt durch eine Eingabemaske. Auswahlkriterien sind zum Beispiel Abflug- und Zielflughafen, Startdatum, Reisedauer, Personenzahl oder Hotelkategorie. Die Buchungsmaschine kann diese Auswahlkriterien anschließend speichern. Es kann eine erneute Datenbanksuche mit einem neuen Parametersatz und den bereits gespeicherten weiteren Auswahlkriterien ausgelöst werden. Dann wird eine neue Trefferliste generiert, wenn ein neuer Datensatz, d.h. ein neues Hotel, ausgewählt wird.

Wenn also einmal ein Startdatum und eine Reisedauer etc. eingegeben wurde, kann sich die Buchungsmaschine diese Daten merken. Bei Aufrufen des nächsten Datensatzes erhält die Buchungsmaschine einen neuen Parametersatz und ermittelt verfügbare Reisen, welche dem neuen Parametersatz und den alten sonstigen Auswahlkriterien entsprechen.

Vorzugsweise weitet die Buchungsmaschine auf Anforderung die Trefferliste auf die Datensätze aller Veranstalter aus. Es werden also nicht nur solche Reisen angezeigt, die von dem Veranstalter des gerade angezeigten Datensatzes angeboten werden, sondern auch vergleichbare Reisen weiterer Veranstalter für dieselbe Unterkunft. Diese Vorgehensweise erlaubt dann z.B. einen Preisvergleich.

Unterschiedliche Veranstalter versehen das gleiche Hotel häufig mit unterschiedlichen Namen. Der Identifikationscode ist aber trotzdem für das Hotel der gleiche. Wenn der Parametersatz den Identifikationscode umfasst, hat das den Vorteil, dass die Buchungsmaschine auch die Reisen anderer Veranstalter anzeigen kann, ohne eine eigene Suche nach dem gleichen Hotel durchführen zu müssen. Auf diese Weise bleiben keine Hotels bei einem Vergleich unberücksichtigt.

Vorzugsweise wird die Trefferliste nach auswählbaren Sortierkriterien sortiert. Ein solches Sortierkriterium ist zum Beispiel der Preis.

Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche. Ein

Ausfuhrungsbeispiel ist nachstehend anhand der beigefügten Zeichnungen näher erläutert.

Kurze Beschreibung der Zeichnungen

Fig. 1 zeigt die Startoberfläche einer Vorrichtung zum Anzeigen von

Reisekatalog- Seiten.

Fig.2 zeigt ein Menü zur Eingabe von Auswahlkriterien, mit denen ein bestimmtes Hotel ausgewählt werden soll.

Fig.3 zeigt eine Trefferliste aus dem charakterisierenden Übersichtsteil eines

Datensatzes für Hotels, welche den Auswahlkriterien entsprechen.

Fig.4 zeigt den oberen Teil einer Oberfläche, in dem Informationen über ein

Hotel detailliert angegeben werden.

Fig.5 zeigt den unteren Teil der Oberfläche aus Fig.4 mit einer Trefferliste mit buchbaren Reisen, welche von einer Buchungsmaschine für einen Veranstalter generiert wurde.

Fig.6 zeigt eine Trefferliste wie in Fig. 5, aber mit Treffern für beliebige

Veranstalter für dieselbe Unterkunft.

Fig.7 zeigt eine Trefferliste für den gleichen Identifikationscode.

Beschreibung des Ausführungsbeispiels

In Fig.l ist eine Oberfläche 10 dargestellt, die auf einem Server bereitgestellt wird. Die Oberfläche 10 ist mittels eines Browsers auf übliche Weise über das Internet aufrufbar. Auf der Oberfläche 10 wird ein Startmenü 12 dargestellt, welches die Suche über verschiedene Auswahlkriterien ermöglicht. Eine erste Suchoption 14 ist die „ExpressSuche". Bei dieser Option erscheint ein Menü, welches in Fig. 2 dargestellt ist. In diesem Menü sind Eingabefelder 16 vorgesehen. Eingaben können für den Hotelnamen, Land, Zielgebiet, Stadt, Kategorie und Veranstalter gemacht werden. Die Eingaben für Land, Kategorie und Veranstalter erfolgen über ein Pull-Down-Menü. Der

Hotelname, das Zielgebiet und die Stadt können per Tastatur eingegeben werden. Weiterhin ist ein Eingabefeld für eine Volltextsuche vorgesehen. Durch Eingabe von Daten in diesen Eingabefeldern und Auslösen mit dem Button 18 „Suche" werden die Auswahlkriterien abgefragt und eine Datenbanksuche durchgeführt. Die Treffer werden ausgelesen und in einer Trefferliste angezeigt. Ein Beispiel für eine solche Trefferliste ist in Fig.3 dargestellt. In der Trefferliste wird ein charakterisierender Übersichtsteil der Datensätze angezeigt, der den Auswahlkriterien entspricht. Im vorliegenden Fall umfasst der Übersichtsteil den Hotelnamen, die Hotelkategorie, den Veranstalter, der durch ein Logo repräsentiert wird, der Name des Veranstalterkatalogs, die Stadt, das Land und das Zielgebiet. Ferner wird die Seite in dem gedruckten Katalog angegeben auf der die Hotelbeschreibung zu finden ist und die Seite im Preisteil des Katalogs. Schließlich wird der Buchungscode und ein Identifikationscode für das gefundene Hotel angegeben. Der Buchungscode ist der Code, der vom Veranstalter vergeben wird. Der Identifikationscode ist ein Veranstalter-unabhängiger Code, der für jedes Hotel nur einmal unabhängig von dessen Namen vergeben wird.

Jeder der gefundenen Datensätze erfüllt die in der Eingabemaske aus Fig.2 eingegebenen Auswahlkriterien. Aus den in der Trefferliste 20 dargestellten Treffern, kann einer der Datensätze 22, 24 oder 26 ausgewählt werden. Dies erfolgt durch Mouseklick auf den Hotelnamen. Für den ausgewählten Datensatz werden alle Bild- und Textdaten gelesen und auf dem Bildschirm angezeigt. Jetzt wird also der vollständige Datensatz angezeigt. Ein Beispiel für einen solchen Datensatz ist in Fig. 4 dargestellt.

Der Datensatz umfasst im Titel den Hotelnamen 28, das Reiseziel 30 und das Reiseland 32. Weiterhin sind Informationen in folgenden Kategorien zu finden: Hotelkategorie, Landeskategorie, Lage, Ausstattung, Zimmer, Verpflegung, Sport und Unterhaltung, Familien und Ermäßigungsmöglichkeiten.

Weiterhin sind wie in einem Katalog Bilder 34 zu finden. Das Logo 36 weist auf den Veranstalter hin. Über ein Menü 38 können weitere Informationen zu Klima und geographischer Lage aufgerufen werden.

Eine Zusammenfassung der Daten zu diesem Objekt, d.h. zu diesem Hotel, befindet sich in einem Bereich 40. Hier werden der Veranstalterkürzel, der Katalog, dem die Daten entnommen sind, der Objektcode, die Katalogseite, die Preisseite und der Identifikationscode angezeigt. Diese Daten entsprechen im wesentlichen dem charakterisierenden Übersichtsteil des Datensatzes.

Auf der gleichen Seite der Katalogansicht aus Fig.4 ist ein Eingabemenü für eine Buchungsmaschine vorgesehen. Das Layout des Eingabemenüs ist and das Layout der Darstellung der digitalen Katalogseite angepasst. Mit Aufrufen eines Hotels, wird ein Parametersatz erstellt, welcher an einer Schnittstelle zu einer Buchungsmaschine bereitgestellt wird. Der Parametersatz enthält im wesentlichen die Daten 40. Im vorliegenden Beispiel sind dies:

SessionID des Nutzers

ID des Users Identifikationscode des Angebots

Veranstaltercode, d.h. ein Kürzel, welches den Veranstalter bezeichnet

Buchungscode des Veranstalters

Programmcode, damit die Buchungsmaschine das Programm, welches den Parametersatz bereitstellt, erkennt Startdatum der Reise als Anfangs wert

Toleranz um das Startdatum herum als Anfangswert

Reisedauer als Anfangswert

Dateiname zur Anpassung des Designs in einen Iframe.

Die Parameter der Parametersatzes kann die Buchungsmaschine als Eingänge zur Initialisierung verwenden. Diese Parameter werden dann in der Eingabemaske 42 als erstes angezeigt. Durch den Parametersatz ist ein Datensatz vollständig identifizierbar. Zusätzlich zu den zwingend notwendigen Daten zur Identifizierung werden noch einige

Anfangswerte für die Buchungsmaschine eingegeben, um die Eingabe zu vereinfachen und zu beschleunigen.

In der Buchungsmaschine können Werte wie Zimmerart, Anzahl der Erwachsenen, Abreisedatum, Abflughafen etc. eingestellt werden. Der Kunde kann während einer

Sitzung einmal eingestellte Werte bei jedem weiteren Hotelaufruf wieder so vorfinden.

Dieses kann die Buchungsmaschine anhand der stets übergebenen SessionID umsetzen, da sie anhand dieser die Sitzung identifizieren und die entsprechenden Einstellungen laden kann.

Das Design der Buchungsmaschine wird an das Design der übrigen Anzeige angepasst.

Da die Buchungsmaschine per Iframe in die verschiedenen Designs eingebettet wird, wird die Buchungsmaschine mittels einer CSS-Datei optisch and das jeweilige Design angepasst. Der Name der CSS-Datei wird als Parameter an die Buchungsmaschine übergeben. Mit Hilfe dieses Adressfragments kann die Buchungsmaschine die vollständige Adresse zusammensetzen und die Datei aufrufen.

Die Buchungsmaschine wird auf diese Weise integraler Bestandteil der Oberfläche. Durch Eingabe der Auswahlkriterien in die Maske 42 und Auslösen der Suche mit dem Button 44 erhält der Nutzer eine Trefferliste. Eine solche Trefferliste ist in Fig. 5 dargestellt. Die Trefferliste wird unmittelbar unterhalb der Eingabemaske auf der gleichen Seite wie die Hoteldetails und die Eingabemaske angezeigt. Im vorliegenden Beispiel ist sie lediglich aus Gründen der besseren Darstellung separat dargestellt. In der Eingabemaske 42 wurden der Abflughafen und das Abreisedatum verändert. Für den Veranstalter, dessen Katalogseite (Fig.4) aktuell angezeigt wird, ergibt sich dann eine Trefferliste 46 mit 7 Treffern.

Durch Anklicken des Buttons 48 werden dann unabhängig vom Veranstalter alle Reisen in dieselbe Unterkunft angezeigt, die die Auswahlkriterien im erforderlichen Maß erfüllen. Dies ist in Fig. 6 dargestellt. Bei den gezeigten Reisen handelt es sich nicht um einem Katalog entnommene Daten, für die ein Preis aus dem Preisteil berechnet wurde. Vielmehr handelt es sich um die Ergebnisse einer Datenbankrecherche, bei welchen auch die Verfügbarkeit gewährleistet ist. Die Trefferliste stellt also nicht einen Computerautomatisierten, verbesserten Preisteil eines Katalogs dar, sondern ist ein wesentliches Verbindungsglied zur tatsächlichen Buchung. Die Buchung kann durch Klick auf einen Button 50 ausgelöst werden. Dann werden die üblichen Formalitäten, wie Zahlungsverkehr etc. bei einem Internetkauf geregelt.

Wesentlicher Bestandteil des vorliegenden Verfahrens ist es, einen Preisvergleich für das gleiche Hotel zu ermöglichen und die Verfügbarkeit zeitnah zu prüfen. Während des gesamten Eingabevorgangs werden die Details aus Fig.4 angezeigt. Eine Verwechslung des gebuchten Hotels, z.B. aufgrund ähnlich klingender oder fremdländischer Namen wird ausgeschlossen.

Da jeder Veranstalter eigene Texte und Bilder in seinem Katalog aufnimmt, wird über einen Button „Vergleich" im Menü 38 in Fig.4 ein Vergleich der unterschiedlichen Darstellungen ermöglicht. Bei Aktivierung dieses Buttons wird eine Suche ausgelöst. Die

Trefferliste ist in Fig. 7 dargestellt. Die Suche definiert alle Datensätze als Treffer, die den gleichen Identifikationscode haben. Im vorliegenden Fall wurden 7 Treffer für den Identifikationscode 669 gefunden. Man erkennt, dass die Treffer mit der Nummer 3 und 4 den gleichen Veranstalter und Veranstaltercode (EDV-Code) haben. Die Datensätze entstammen jedoch unterschiedlichen Katalogen und haben möglicherweise eine unterschiedliche Hotelbeschreibung.

Wie aus der Trefferliste in Fig. 3 kann nun die gewünschte, detaillierte Hotelbeschreibung durch Mouseklick aufgerufen werden.

Bei dieser Hotelbeschreibung ist auch wieder die Eingabemaske der Buchungsmaschine vorgesehen. Die Eingabemaske ist jedoch bereits mit den zuvor getätigten Eingaben gefüllt. Sofern der Nutzer seine Eingaben nicht ändern möchte, braucht er folglich keine

weiteren Eingaben tätigen oder die Buchungsmaschine aktivieren. Die Buchungsmaschine sucht ohne weitere Eingabe alle Angebote aus und zeigt sie in einer Trefferliste analog zu Fig.5 und 6 an.

Wenn ein Hotel über den Menüpunkt „Katalogsuche" im Hauptmenü 12 in Fig. 1 ausgewählt wurde, wird ein Button „nächstes Hotel" zusammen mit den vollständigen Daten angezeigt. Durch aufeinanderfolgende Aktivierung dieses Buttons kann der ausgewählte Katalog seitenweise durchgeblättert werden. Die Buchungsmaschine zeigt ohne weitere Aktivierung die für den gewünschten Reisezeitraum und die gewünschte Personenzahl vorliegenden Reiseangebote an. Es ändern sich also die Hotel- und veranstalterbezogenen Parameter und werden über die Schnittstelle an die Buchungsmaschine übergeben, aber die Auswahlkriterien für die Reise bleiben fest und werden durch Verwendung der SessionID gemerkt.

Die Suche nach einem Hotel kann auch durch eine Volltextsuche unterstützt werden. Zu diesem Zweck ist im Menü in Fig. 2 ein Eingabefeld vorgesehen. Bei der Volltextsuche wird der gesamte Datenbestand durchsucht.