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US4530226A | 1985-07-23 | |||
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DE60132646T2 | 2009-01-22 |
Patentansprüche 1. Einrichtung (10) zum Rollformprofilieren und zum Bombieren von vorzugsweise Dach- und/oder Fassadenelementen aus Metall, mit einer Abwickelstation (14) für ein Metallbandcoil , mit einer Schneidstation (16) zum Längs- und/oder Querschneiden des Metallbandes (13), mit einer Rollformstation (20) zum Profilieren des betreffenden Metallbandabschnittes und mit einer Station (25) zum Bombieren des profilierten Metallbandabschnittes, dadurch gekennzeichnet, dass die Rollformstation (20) in einer vertikalen Ebene angeordnet ist und die Station (25) zum Bombieren, die gleichfalls in einer vertikalen Ebene angeordnet ist, unmittelbar und übergangslos an die Rollformstation (20) anschließt . 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Rollformstation (20) Gruppen von Formgebungseinheiten (22) zum Einformen von Bodensicken und/oder zum ein- oder beidseitigen Aufrichten von Seitenrändern und/oder zum Profilieren von ineinander passenden kanalartigen Strukturen an den freien Enden der Seitenränder (17, 18) aufweist. 3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Schneidstation (16) zum Längsschneiden des Metallbandes (13) mit vertikal gegeneinander bewegbaren Schneidkanten versehen ist. 4. Einrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Station (25) zum Bombieren den fertig profilierten Metallbandabschnitt in eine Richtung senkrecht zur vertikalen Ebene, in der die Rollformstation (20) und die Station (25) zum Bombieren angeordnet sind, formt. 5. Einrichtung nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das vorlaufende Ende des fertig profilierten Metallbandabschnitts nach Verlassen der Rollformstation (20) unmittelbar in die Station (25) zum Bombieren einläuft. 6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Station (25) zum Bombieren einen vorgegebenen starren Abstand zum Ende der Rollformstation (20) aufweist . 7. Einrichtung nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Station (25) zum Bombieren gegenüber der vertikalen Ebene neigbar gehalten ist. |
Beschreibung
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zum Rollformprofilieren und zum Bombieren von vorzugsweise Dach- und/oder Fassadenelementen aus Metall nach dem
Oberbegriff des Anspruchs 1.
Einrichtungen dieser Art sind in zwei Vorrichtungen
aufgeteilt, nämlich eine Vorrichtung zum Rollformprofilieren des betreffenden Metallbandabschnittes und eine Vorrichtung zum Bombieren des fertig profilierten Metallbandabschnittes. Dabei wird der fertig profilierte Metallbandabschnxtt aus der Vorrichtung zum Rollformprofilieren von Hand entnommen und zu der örtlich getrennt davon angeordneten Vorrichtung zum
Bombieren transportiert und in diese Vorrichtung eingefädelt. Während des Transports muss der rollformprofilierte
Metallbandabschnitt um 90° gedreht werden, da Vorrichtungen zum Rollformprofilieren von Metallbandabschnitten auf einer horizontalen Ebene angeordnet sind (vergleiche DE 601 32 646 T2) und die Vorrichtungen zum Bombieren der fertig
profilierten Metallbandabschnitte in einer senkrechten Ebene, um Freiraum für entsprechendes Bombieren in einer Richtung senkrecht zur dieser vertikalen Ebene bereitzustellen, in welchen Freiraum sich das so dreidimensional bombierte
Metallband erstrecken kann. Nachteilig hierbei ist sowohl das Handhaben des fertig profilierten Metallbandabschnittes am Ende der Vorrichtung zum Rollformprofilen sowie das Einfädeln in die Vorrichtung zum Bombieren als auch dessen Transport, da es sich oft um erhebliche Längen des Metallbandabschnittes von mehreren Metern handelt. Außerdem erfolgt die Handhabung zumeist in größeren Höhen entweder auf einem Gebäudedach oder längs ' von Außenwänden. Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Einrichtung zum Rollformprofilieren und zum Bombieren von
Metallbandabschnitten der eingangs genannten Art zu schaffen, bei der die Zwischenhandhabung zwischen der Vorrichtung zum Rollformprofilieren und der Vorrichtung zum Bombieren
entfällt.
Zur Lösung dieser Aufgabe sind bei einer Einrichtung zum Rollformprofilieren und zum Bombieren von vorzugsweise Dach- und/oder Fassadenelementen aus Metall der eingangs genannten Art die im Anspruch 1 angegebenen Merkmale vorgesehen.
Durch die erfindungsgemäßen Maßnahmen ist zum einen erreicht, dass die Handhabung der Metallbandabschnitte zwischen den beiden Bearbeitungsvorgängen des Rollformprofilierens und des Bombierens entfällt und dadurch die Bearbeitung ohne
Unterbrechung zeitlich schneller vor sich gehen kann. Zum anderen ergibt sich eine qualitative Verbesserung des
Vorgangs des Bombierens, da es bisher schwierig war, die fertig profilierten Metallbandabschnitte in korrekter Weise in die separate Vorrichtung zum Bombieren einzufädeln.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Rollformstation ergibt sich aus den Merkmalen nach Anspruch 2.
Mit den Merkmalen nach Anspruch 3 ist erreicht, dass das Metallband in Längsrichtung in beziehungsweise zu
verschiedenen randseitigen Formen geschnitten werden kann.
In bevorzugter Ausgestaltung vorliegender Erfindung sind die Merkmale nach Anspruch 4 vorgesehen. Entsprechendes gilt dann, wenn die Merkmale nach Anspruch 5 und/oder 6 vorgesehen sind . Mit den Merkmalen nach Anspruch 7 ist erreicht, dass beim Bombieren die betreffenden Metallbandabschnitte auch um Ihre Längsachse leicht gedreht werden können.
Weitere Einzelheiten der Erfindung sind der folgenden
Beschreibung zu entnehmen, in der die Erfindung anhand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher beschrieben und erläutert ist. Es zeigen:
Figur 1 in schematischer perspektivischer Darstellung eine
Einrichtung zum Rollformprofilieren und zum Bombieren von Metallbandabschnitten gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel vorliegender
Erfindung,
Figur 2 eine Seitenansicht gemäß Pfeil II der Figur 1 und
Figur 3 eine Draufsicht gemäß Pfeil III der Figur 2.
Die in der Zeichnung dargestellte Einrichtung 10 dient als eine Einheit sowohl zum Rollformprofilieren als auch zum Bombieren von Metallbandabschnitten zum Herstellen von vorzugsweise Dach- und/oder Fassadenbauelementen, die an den betreffenden Orten nebeneinander oder übereinander gelegt und längsrandseitig miteinander verbunden werden. Derartige profilierte und bombierte Bauelemente werden aus
Metallbandabschnitten hergestellt, die von einem als Coil um eine Haspel 11 gewickelten Metallband 13 abgezogen und auf Länge geschnitten werden. Dabei können die
Metallbandabschnitte nicht nur unterschiedliche Länge
besitzen, sondern auch mit unterschiedlichsten
längsrandseitigen Formen sowie dreidimensionalen Formen nach dem Rollformprofilieren und/oder nach dem Bombieren versehen sein beziehungsweise aufweisen. Die Einrichtung 10 besitzt eine mit einer senkrechten Achse 12 versehene Haspel 11, auf der das Metallband 13 bestimmter Breite gewickelt ist. Von diesem senkrecht auf einer
horizontalen Ebene stehenden Coil wird das Metallband 13 durch nicht im Einzelnen dargestellte Abzugswalzen einer Abwickelstation 14 abgewickelt und geführt. In
Abwickelrichtung A hinter der Abwickelstation 14 ist eine Schneidstation 16 angeordnet, in welcher das zu profilierende und zu bombierende noch ebene Metallband 13 zu einem
Metallbandabschnitt entsprechender Länge in Querrichtung abgeschnitten wird. Außerdem besitzt die Schneidstation 16 in nicht im Einzelnen dargestellter Weise zusätzlich zu den Querschneiden zur längenbestimmten Trennung der
Metallbandabschnitte vom Metallband 13 weitere
Schneidelemente, die dem Schneiden eines Längsrandes oder beider Längsränder des Metallbandes 13 beziehungsweise der Metallbandabschnitte dient. Damit können Metallbandabschnitte beliebiger ebener Form hergestellt werden. Die Schneidstation 16 kann eine Plasma- oder Laserschneidvorrichtung besitzen. Sowohl das Metallband 13 als auch die Abwickelstation 14 und die Schneidstation 16 sind in einer vertikalen Ebene
angeordnet .
Die Einrichtung 10 besitzt ferner eine Station 20 zum
Rollformprofilieren der abgetrennten Metallbandabschnitte, welche Station 20 ebenfalls in einer vertikalen Ebene
angeordnet ist. Die Station 20 besitzt mehrere in Richtung A hintereinander angeordnete Gruppen von Formgebungseinheiten 22, die in bekannter Weise ausgeführt und deshalb nicht im Einzelnen dargestellt sind und die es ermöglichen, die
Metallbandabschnitte längs der gesamten Breite und damit längs eines Seitenrandes oder beider Seitenränder gleich oder unterschiedlich zu profilieren. Im Einzelnen ist dabei nicht dargestellt, dass die Station 20 zum Profilieren
beziehungsweise deren Formgebungseinheiten 22 dazu dienen, Bodensicken einzuformen und/oder die beiden Seitenränder der Metallbandabschnitte aufzurichten und gegebenenfalls die freien Enden der Seitenränder derart zu profilieren, dass benachbarte profilierte Metallbandabschnitte mit ihren randseitigen kanalartigen Strukturen ineinander passend verbunden werden können. Die Gruppen der Formgebungseinheiten 22 der Station 20 zum Rollformprofilieren der
Metallbandabschnitte sind derart ausgebildet, dass die einzelnen Profilierungen nacheinander zu einem beispielsweise im Querschnitt ü-förmigen Metallbandabschnitt mit
bodenseitigen Sicken und randseitigen kanalartigen
Bördelungen vorgenommen werden.
Die einzelnen Gruppen der Formgebungseinheiten 22 sind in an sich bekannter Weise ausgebildet, wobei Antriebswalzen und Formgebungswalzen vorgesehen sind. Sämtliche Gruppen der Formgebungseinheiten 22 sind, wie erwähnt, in
Durchlaufrichtung A hintereinander in derselben vertikalen Ebene angeordnet und gehalten und können in einem Durchlauf die Metallbandabschnitte mittig und längs beider
Längsrandbereiche profilieren.
Die Einrichtung 10 besitzt des Weiteren eine Station 25 zum Bombieren, die am Auslaufende 21 der in Richtung A letzten Formgebungsgruppe 22 der Station 20 angeordnet ist. In unmittelbarer Nachbarschaft des Auslaufendes 21 ist das
Zulaufende 26 einer Bombiergruppe 27 der Station 25 zum
Bombieren der fertig profilierten Metallbandabschnitte vorgesehen, wobei auch die Bombiergruppe 27 der Station 25 in der genannten vertikalen Ebene angeordnet und gehalten ist. Der Abstand der beiden Stationen 20 und 25 in Richtung A ist fest eingestellt.
Somit wird jeder fertig rollformprofilierte
Metallbandabschnitt, der aus dem Auslaufende 21 der Station 20 austritt, ohne Unterbrechung des Bearbeitungsvorganges, das heißt kontinuierlich und automatisch in das Zulaufende 26 der Bombiergruppe 27 der Station 25 eingeschoben, ohne Quer- und/oder Schrägversatz zu befürchten ist, und bombiert. Das Bombieren dieses fertig profilierten Metallbandabschnittes erfolgt derart, dass der Metallbandabschnitt in einer
Richtung senkrecht zur vertikalen Ebene, in der der
Metallbandabschnitt verläuft, in weiterer Weise geformt wird. Hierzu ist es, wie aus Figur 1 hervorgeht, notwendig, dass die Bombiergruppe 27 oder -gruppen in Richtung des vertikalen Doppelpfeiles B und/oder in Richtung des horizontalen
Doppelpfeiles C hin und her und relativ zueinander bewegt werden können.
Um ein Bombieren auch über ein Längsverdrehen um die
Längsachse des Metallbandabschnittes zusätzlich zu erreichen, ist beziehungsweise sind die Station 25 beziehungsweise deren Gruppe 27 oder Gruppen in einer Richtung gemäß Doppelpfeil D gegenüber der vertikalen Ebene um einen bestimmten (kleinen) Winkel neigbar. Auf diese Weise kann eine Bombierung der rollformprofliierten Metallbandabschnitte bestimmter Länge zu nahezu beliebigen dreidimensionalen Formen erfolgen.
Die Figuren 1 bis 3 zeigen weitere Einrichtungselemente, wie Elektroschaltschrank 30, Hydraulik- und Druckluft-Generator 31 sowie Monitor 32 zum Überwachen beziehungsweise
Kontrollieren der vorgegebenen und entstandenen Formgebung.
Figur 3 zeigt des Weiteren die Möglichkeit, die Einrichtung 10 in einem Container 35 unterzubringen, wobei die Gruppen der Station 20 an einer Zwischenwand 36 vertikal gehalten sind, hinter welcher sich in einer Seitenwand 37 des
Containers 35 eine nicht dargestellte AuswurfÖffnung für Schneidabfall von der Schneidstation 16 befindet. Mit anderen Worten, die erfindungsgemäße Einrichtung 10 kann als Einheit in einem Container 35 über das zu belegende Dach gebracht werden, so dass in diesem Bereich die profilierten und bombierten Metallbandabschnitte hergestellt und unmittelbar verlegt werden können.
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