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Title:
DEVICE FOR SLICING FOOD PRODUCTS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2003/031126
Kind Code:
A2
Abstract:
The invention relates to a device for slicing food products, in particular ham, sausage, cheese or similar, comprising a machine housing (1), a product feed system with a cutting edge (5) provided at one end and a cutting-head housing (3) with a rotatably driven blade that revolves on a cutting plane defined by the cutting edge. An adjustment device (2) is provided between the blade and/or parts that essentially retain said blade and the machine housing (1). Said adjustment device allows the position of the trajectory of the blade to be adjusted in the X and Y direction, relative to the product chamber (6) that is allocated to the cutting edge, at least on the cutting plane defined by x and y co-ordinates.

Inventors:
WEBER GUENTHER (DE)
Application Number:
PCT/EP2002/010149
Publication Date:
April 17, 2003
Filing Date:
September 10, 2002
Export Citation:
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Assignee:
WEBER MASCHB GMBH & CO KG (DE)
WEBER GUENTHER (DE)
International Classes:
B26D1/00; B26D3/28; B26D7/26; (IPC1-7): B26D/
Foreign References:
EP1020260A22000-07-19
US5241887A1993-09-07
EP0867263A21998-09-30
DE3714810A11988-11-17
Other References:
None
Attorney, Agent or Firm:
MANITZ, FINSTERWALD & PARTNER GBR (München, DE)
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Claims:
Patentansprüche
1. Vorrichtung zum Aufschneiden von Lebensmittelprodukten, insbe sondere Schinken, Wurst, Speck, Käse und dergleichen, mit einem Maschinengehäuse, einem Produktzuführsystem mit endseitig vorgesehener Schneidkante und einem Schneidkopfgehäu se mit einem rotierend angetriebenen, in einer durch die Schneid kante bestimmten Schneidebene umlaufenden Messer, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem angetriebenen Messer und/oder den dieses Messer im wesentlichen haltenden Teilen und dem Maschinenge häuse (1) eine Verstelleinrichtung (2) vorgesehen ist, mittels der zu mindest in der durch xund yKoordinaten definierten Schneidebe ne vorgebbare Einstellungen der Position des Flugkreises (4) des Messers relativ zur Schneidkante (5) bzw. des der Schneidkante zu geordneten Produktraums (6) des Produktzuführungssystems in der Xund/oder YRichtung durchführbar sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verstellvorrichtung (2) zwischen dem Schneidkopfgehäuse (3) und dem Maschinengehäuse (1) vorgesehen ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Verstelleinrichtung (2) eine zumindest in Xund Y Richtung verfahrbare Schlittenanordnung umfasst.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Verstellung des Messers und insbesondere des Schneid kopfgehäuses (3) in Abhängigkeit von Höhe und/oder Breite des je weiligen Produkts und/oder der Produktkonsistenz und/oder der Anzahl gleichzeitig aufzuschneidender Produkte und/oder der Pro duktart erfolgt.
5. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Schneidstation mit dem verstellbaren Messer und insbe sondere dem verstellbaren Schneidkopfgehäuse (3) sowohl das Pro duktzuführsystem als insbesondere auch ein der Schneidstation nachgeordnetes System zur Portionsbildung und/oder zum Ab transport der aufgeschnittenen Produkte jeweils in einer Standard ausführung mit produktunabhängigen Grundeinstellungen zuge ordnet ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Bewegungsbahn der aufgeschnittenen Produkte zwischen der Schneidebene und dem Produktabführsystem durch Verstellung des Messer bzw. des Schneidkopfgehäuses (3) vorgebbar ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass zur Überwachung der Portionsund/oder Stapelbildung ein Bilderfassungssystem vorgesehen ist, und dass die Verstelleinrich tung (2) in Abhängigkeit von Abweichungen von vorgegebenen Porti onsund/oder Stapelkonfigurationen durch das Bilderfassungssys tem korrigierend kontinuierlich oder diskontinuierlich angesteuert ist.
8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schlittenanordnung über Stellspindeln betätigbar ist.
9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Messer und insbesondere das Schneidkopfgehäuse zur Ausführung von Leerschnitten in ZRichtung verfahrbar ist.
10. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden An sprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Messer aus einem Sichelmesser besteht.
Description:
Vorrichtung zum Aufschneiden von Lebensmittelprodukten Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Aufschneiden von Lebensmit- telprodukten, insbesondere Schinken, Wurst, Speck, Käse und derglei- chen, mit einem Maschinengehäuse, einem Produktzuführsystem mit endseitig vorgesehener Schneidkante und einem Schneidkopfgehäuse mit einem rotierend angetriebenen, in einer durch die Schneidkante bestimm- ten Schneidebene umlaufenden Messer.

Bei bekannten Vorrichtungen dieser Art, die auch Slicer genannt werden und mit hoher Schnittgeschwindigkeit arbeiten, müssen insbesondere im Produktzuführsystem Verstellmöglichkeiten vorgesehen sein, um in Ab- hängigkeit von dem jeweils aufzuschneiden Produkt, insbesondere in Abhängigkeit von der Produktgröße, die Relativlage zwischen Produkt, Messer und Schneidkante bestmöglich einstellen zu können. Dazu sind relativ aufwändige Einstellvorgänge und entsprechend ausgebildete Pro- duktzuführsysteme erforderlich.

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, die Vorrichtung der eingangs angegebenen Art so auszubilden, dass die geschilderten Nachteile beseitigt und vereinfachte Möglichkeiten zum optimalen Aufschneiden unterschied- licher Produkte geschaffen werden.

Diese Aufgabe wird nach der Erfindung im wesentlichen dadurch gelöst, dass zwischen dem angetriebenen Messer und/oder den dieses Messer im wesentlichen haltenden Teilen und dem Maschinengehäuse eine Verstell- einrichtung vorgesehen ist, mittels der zumindest in der durch x-und y- Koordinaten definierten Schneidebene vorgebbare Einstellungen der Posi- tion des Flugkreises des Messers relativ zur Schneidkante bzw. des der Schneidkante zugeordneten Produktraums des Produktzuführungssys- tems in der X-und/oder Y-Richtung durchführbar sind.

Durch die gemäß der Erfindung vorgesehene Möglichkeit der exakten, d. h. mit sehr hoher Genauigkeit durchführbaren Verstellung des Schneidmes- sers und vorzugsweise des gesamten Schneidkopfgehäuses wird erreicht, dass jede gewünschte Position des Messers bzw. des Flugkreises des Messers bezüglich der Schneidkante exakt einstellbar ist. Dies bedeutet gleichzeitig, dass mit einem Standard-Produktzuführsystem gearbeitet werden kann und auf der Produktzuführseite keinerlei produktabhängige Verstellvorgänge durchgeführt werden müssen, da abhängig von dem jeweils aufzuschneidenden Produkt und dessen Position im Produktraum des Produktzuführungssystems durch alleinige Verstellung des Messers in der X-und/oder Y-Richtung die die jeweils optimale Position des Messer- flugkreises bezüglich der Schneidkante bzw. des ihr zugeordneten Pro- duktraums auf einfache Weise erreichbar ist.

Als zwischen dem Messer und den es im wesentlichen haltenden Teilen sowie dem Maschinengehäuse vorgesehene Verstelleinrichtung wird vor- zugsweise eine zumindest im X-und Y-Richtung verfahrbare Schlittenan- ordnung mit hoher Führungsgenauigkeit verwendet, wobei die Verstellung der Schlittenanordnung bevorzugt über hochgenaue Spindeln erfolgt, und zwar entweder manuell oder über entsprechend geeignete Steuereinheiten, die eine Automatisierung ermöglichen.

Die Verstellung des Messers und vorzugsweise des Schneidkopfgehäuses über die in X-und Y-Richtung verfahrbare Schlittenanordnung erfolgt insbesondere in Abhängigkeit von Höhe und Breite des jeweiligen Pro- dukts, der Produktkonsistenz, der Produktart und auch in Abhängigkeit von der Anzahl gleichzeitig aufzuschneidender Produkte. Über diese Ein- stellung von Messer bzw. Schneidkopfgehäuse kann der optimale Ein- tauchwinkel des Messers in das aufzuschneidende Produkt vorgegeben werden, und es ist insbesondere auch möglich, die Einstellung während des Aufschneidvorgangs produktabhängig zu verändern.

Aufgrund der durch die Erfindung bestehenden Möglichkeit, den Ein- tauchwinkel des Messers in das jeweilige Produkt frei zu wählen und die Relativlage zwischen dem Messerflugkreis und der Schneidkante beliebig einzustellen, entfallen Einstell-bzw. Verstellvorgänge sowohl auf der Produktzuführseite als auch auf der Produktabführseite, d. h. es ist eine Standardisierung sowohl des Produktzuführsystems als auch des Abführ- systems bzw. der Abführbänder möglich. Da der Eintauchwinkel des Messers in das Produkt maßgeblich für die Flugbahn der gebildeten Scheiben und damit auch für die Portionsbildung auf dem der Schneidsta- tion nachgeordneten Band ist, kann durch die Verstellung des Messers bzw. des Schneidkopfgehäuses erreicht werden, dass ohne jegliche Verän- derung der Position von Abführbändern optimale Portions-bzw. Stapelbil- dungen erhalten werden. In diesem Zusammenhang ist ferner von Bedeu- tung, dass zur Überwachung der Portions-und/oder Stapelbildung ein Bilderfassungssystem bzw. eine Kamera vorgesehen werden kann, wobei die Verstelleinrichtung in Abhängigkeit von Abweichungen von vorgegebe- nen Portions-und/oder Stapelkonfigurationen durch Kamerasignale bzw. in der erforderlichen Weise aufbereitete Kamerasignale korrigierend ange- steuert werden kann.

Vorzugsweise wird als Messer ein Sichelmesser verwendet, und es ist prinzipiell auch möglich, die Verstelleinrichtung so auszugestalten, dass das Messer bzw. Schneidkopfgehäuse über kurze Distanzen in Z-Richtung bewegt werden kann, um auf diese Weise Leerschnitte durchzuführen.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung beschrieben, wobei die sehr schematisch dargestellten Prinzip- darstellungen der Fig. 1 bis 4 unterschiedliche Relativpositionen des Messerflugkreises bezüglich der Schneidkante bzw. des Produktraumes zeigen.

Fig. 1 zeigt in schematischer Weise ein Maschinengehäuse 1, eine am Maschinengehäuse angebrachte Verstellvorrichtung 2 sowie ein mit der Verstellvorrichtung 2 verbundenes Schneidkopfgehäuse 3. wobei der Flugkreis des verwendeten Sichelmessers des Schneidkopfes mit 4 be- zeichnet ist.

Die Verstellvorrichtung 2 wird von einer Präzisions-Schlittenanordnung gebildet, die ein Verfahren des Schneidkopfgehäuses 3 in X-Richtung und Y-Richtung ermöglicht. Zur Ausführung dieser Bewegungen sind vorzugs- weise Stellspindeln vorgesehen, die manuell oder automatisch betätigbar sind.

Nicht dargestellt sind im einzelnen das zur Gesamtvorrichtung gehörende Produktzuführsystem sowie ein im Regelfall aus gesteuerten Bändern bestehendes Portionsbildungs-bzw. Produktabführsystem. Diese Systeme können in konventioneller Art ausgebildet sein, wobei in der bereits er- wähnten Weise im Rahmen der Erfindung von Bedeutung ist, dass in Verbindung mit dem verstellbaren Schneidkopfgehäuse sowohl auf der Produktzuführseite als auch auf der Produktabführseite Standardsysteme ohne aufwändige Einstell-und Verstellmöglichkeiten einsetzbar sind.

Schematisch dargestellt ist in Fig. 1 ferner die am Ende des Produktzu- führungssystems vorgesehene Schneidkante sowie der dieser Schneidkan- te 5 zugeordnete Produktraum 6. Die Schneidkante 5 definiert die Schneidebene, in der das Messer umläuft. Das jeweils aufzuschneidende Produkt bzw. die jeweils gegebenenfalls gleichzeitig aufzuschneidenden Produkte können innerhalb des Produktraums 6 unterschiedlich positio- niert angeordnet sein.

Wie die Figuren 1 bis 4 deutlich erkennen lassen, ist es über die das Schneidkopfgehäuse 3 tragende Verstelleinrichtung 2 in Form einer Präzi- sionsschlittenanordnung möglich, durch Verstellung in X-und Y-Richtung das Schneidkopfgehäuse 3 bzw. die Position des Messers relativ zur Schneidkante 5 so zu verstellen, dass der Messerflugkreis praktisch belie- big vorgebbare Positionen relativ zur Schneidkante 5 bzw. dem Produkt- raum 6 einnimmt.

Die entsprechende Einstellung kann vor Beginn eines Aufschneidevor- gangs produktabhängig vorgenommen werden, aber es ist auch möglich, die Einstellung während des Aufschneidevorgangs in Abhängigkeit von Schneidergebnissen und/oder während des Schneidvorgangs erhaltenen Messwerten zu verändern. Beispielsweise kann dabei die Schneidfähigkeit des Produkts berücksichtigt und eventuellen Konsistenzänderungen des Produkts Rechnung getragen werden.




 
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