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Patent Searching and Data


Title:
DEVICE USEFUL AS CLIMBING AID
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2007/079604
Kind Code:
A1
Abstract:
Climbing aid (2, 50, 100, 200) and ski binding with climbing aid (2, 50, 100, 200) for walking with a ski (6, 254) by means of which a boot (151) retained in a ski binding can be supported in a position in which a desired climbing angle is formed between the boot (151) and the ski (6). On a slope, this prevents a heel zone of the boot from being lowered to a position parallel to the ski, and keeps the boot in an approximately horizontal position. An automatic mechanism ensures that the desired climbing angle is automatically adjusted, thus continuously and automatically compensating any changes in the inclination of the slope during mountain climbing. The climbing aid comprises a device for determining by mechanical, hydraulic, electric or electromagnetic means the distance that must be kept between the boot and the ski (6) in order to prevent the boot or the boot sole holder (3-5) from being lowered below the horizontal position, or only to an insignificant extent. Additionally, the climbing aid comprises a mechanical, hydraulic, electric or electromagnetic actuator (101) that is directly or indirectly controlled and is suitable for adjusting and/or keeping the desired climbing angle between the boot (151) or boot sole holder and the ski (6).

Inventors:
MOSER WERNER (AT)
Application Number:
PCT/CH2007/000011
Publication Date:
July 19, 2007
Filing Date:
January 11, 2007
Export Citation:
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Assignee:
FRITSCHI AG SWISS BINDINGS (CH)
MOSER WERNER (AT)
International Classes:
A63C9/00; A63C9/08; G01C9/00; H01H35/02
Foreign References:
AT403890B1998-06-25
US20050178017A12005-08-18
DE2064754A11972-07-20
AT359897B1980-12-10
DE10208946A12003-09-18
Other References:
See also references of EP 1971408A1
Attorney, Agent or Firm:
ROSHARDT, Werner, A. et al. (Schmiedenplatz 5 Postfach, Bern 7, CH)
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Claims:

Patentansprüche

1. Vorrichtung als Steighilfe (2, 50, 100, 200) beim Gehen mit einem Schi (6), mit welcher ein in einer Schibindung gehaltener Schuh (151) in einer Lage unterstützt werden kann, in welcher zwischen Schuh (151) und Schi (6) ein gewünschter Steigwinkel besteht, so dass bei einer Geländeneigung ein Absinken eines

Fersenbereichs des Schuhs (151) in eine schiparallele Lage verhindert und der Schuh (151) in einer vorgegebenen, insbesondere annähernd horizontalen, Lage gehalten werden kann, dadurch gekennzeichnet, dass eine Automatik vorgesehen ist, welche den gewünschten Steigwinkel selbstregelnd einstellen kann, derart dass eine änderung der Geländeneigung automatisch ausgeglichen wird.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine Sohlenhalterung (3-5) für den Schuh umfasst.

3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, gekennzeichnet durch

a) eine erste Einrichtung zum Feststellen des gewünschten Steigwinkels, welcher zwischen Schuh und Schi eingehalten werden muss, um den Schuh nicht oder nur unwesentlich unter die vorgegebene Lage absinken zu lassen; und

b) eine von dieser ersten Einrichtung direkt oder indirekt gesteuerte zweite Einrichtung, welche geeignet ist, den gewünschten Steigwinkel zwischen Schuh und Schi zu halten.

4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Einrichtung eine Messvorrichtung umfasst, welche eine Horizontale erkennt.

5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Messvorrichtung aufgrund der Lage von Schi und/oder Schuh in Relation zur Horizontalen und/oder zueinander den gewünschten Steigwinkel erkennt.

6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Einrichtung ein Stellglied (22, 101) umfasst, welches durch die erste Einrichtung direkt oder indirekt gesteuert ist und welches den gewünschten Steigwinkel in geeigneter Weise einstellen bzw. halten kann.

7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Einrichtung, insbesondere das Stellglied (22, 101), mechanisch, elektrisch, elektromagnetisch oder hydraulisch einstellbar und/oder blockierbar ist.

8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet dass die erste Einrichtung, insbesondere die Messvorrichtung, die Horizontale und/oder die Lage von Schi und/oder Schuh mechanisch, hydraulisch, elektrisch oder elektromagnetisch feststellt.

9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass ein zwischen Schi (6) und Schuh (151) wirkender Abstandhalter vorgesehen ist, mit einem Element (101) , welches zusammendrückbar und derart blockierbar ist, dass es nicht weiter zusammengedrückt werden kann, wenn der gewünschte Steigwinkel zwischen

Schi und Schuh erreicht ist.

10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass ein schwenkbarer Fersenhebel (202, 250) mit mehreren Rastpositionen (203, 255) vorgesehen ist, die verschiedene Steigwinkel definieren, und dass ein Auflageelement (204) vorgesehen ist, welches in Abhängigkeit einer Schwenkstellung des fersenhebels (202, 250) mit einer bestimmten Rastposition derart zusammenwirkt, dass ein Absinken eines Fersenbereichs des Schuhs unter diese Rastposition verhindert wird und wobei die Schwenkstellung des Fersenhebels (202, 250) gegenüber dem Schi (254) aufgrund der Lage von Schi (254) und Schuh in Relation zur Horizontalen und/oder zueinander automatisch eingestellt wird.

1 1. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Auflageelement (204) derart beweglich ausgebildet ist, dass es in Abhängigkeit von der Lage des Schuhs in Relation zur Horizontalen unterschiedliche Positionen in Schilängsrichtung annimmt und somit mit unterschiedlichen Rastpositiorten zusammenwirken kann.

12. Vorrichtung nach Anspruch 1 1 , dadurch gekennzeichnet, dass das Auflageelement (204) einen Rollkörper (204) umfasst, welcher in einer Aufnahme (210) frei beweglich aufgenommen ist, wobei die Aufnahme (210) derart ausgebildet ist, dass der Rollkörper (204) innerhalb der Aufnahme (210) in Abhängigkeit von der Lage des Schuhs in Relation zur Horizontalen unterschiedliche Positionen annehmen kann.

13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 1 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass eine Führung für das bewegliche Auflageelement (204) vorgesehen ist, welche das Auflageelement (204) beim Zusammenwirken mit den Rastpositionen im Rahmen eines weiteren Absenkens in eine vorgegebene Längsposition führt.

14. Vorrichtung nach Anspruch 13, gekennzeichnet durch eine Federrast, mit welcher der Fersenhebel in einer jeweiligen Schwenkstellung verrastbar ist, wobei die

Federrast derart ausgebildet ist, dass sie durch Zusammenwirken des Auflageelements mit dem Fersenhebel im Rahmen des weiteren Absenkens überwunden werden kann, so dass der Fersenhebel je nach Position des Auflageelements beim Kontaktieren der Rastpositionen nach der Absenkbewegung eine neue Schwenkstellung annimmt.

15. Schibindung mit einem um eine Querachse schwenkbar gelagerten Träger (3) mit einem Vorder- (4) und einem Fersenbacken (5) als Sohlenhalterung für einen Schuh, gekennzeichnet durch eine Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14.

16. Schibindung, insbesondere mit einer Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 14, mit einer um eine Querachse im Bereich eines Vorderbackens schwenkbar gelagerten

Sohlenhalterung und einer Steighilfe zum Unterstützen der Sohlenhalterung, welche

derart ausgebildet ist, dass zum Bergaufwärtsgehen ein Absinken eines Fersenbereichs des Schuhs auf einen Schi, an welchem die Schibindung angebracht ist, verhindert wird und die Sohlenhalterung in einem annähernd horizontalen Bereich gehalten werden kann, wobei die Sohlenhalterung am Schi verriegelbar ist, um mit dem Schi abfahren zu können, wobei die Steighilfe derart ausgebildet ist, dass sie sich selbst regelnd einstellen oder arretieren kann, damit eine Geländesteigung beim Bergaufwärtsgehen automatisch ausgeglichen wird.

Description:

Vorrichtung als Steighilfe

Technisches Gebiet

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung als Steighilfe beim Gehen mit einem Schi, mit welcher ein in einer Schibindung gehaltener Schuh in einer Lage unterstützt werden kann, in welcher zwischen Schuh und Schi ein gewünschter Steigwinkel besteht, so dass bei einer Geländeneigung ein Absinken eines Fersenbereichs des Schuhs in eine schiparallele Lage verhindert und der Schuh in einer vorgegebenen, insbesondere annähernd horizontalen, Lage gehalten werden kann.

Stand der Technik

Schibindungen mit einer schwenkbar gelagerten Sohle oder Sohlenhalterung ergeben die Möglichkeit, den Schuh bzw. dessen Sohle oder die Sohlenhalterung entweder starr mit dem Schi zu verbinden oder im Fersenbereich vom Schi abhebbar zu halten, sodass solche Schibindungen sowohl den Anforderungen einer Abfahrt als auch des Gehens entsprechen und demzufolge als so genannte Tourenbindungen eingesetzt werden. Neben dem für die Ver- und Entriegelung der Schuhaufnahme oder des Schuhes im Fersenbereich dienenden Verriegelungshebel oder Fersenbacken weist die Verriegelungseinrichtung häufig noch einen Stützhebel auf, der in seiner Wirkstellung eine Auflage für den über den Fersenbacken hinaus verlängerten entriegelten Träger mit Abstand oberhalb des Schis bildet und damit eine die Geländesteigung beim Bergaufgehen ausgleichende Steighilfe in einer oder mehreren Stufen bietet, die ein sonst notwendiges Beugen des im Schischuh in seiner Bewegungsfreiheit eingeschränkten Sprunggelenkes erübrigt oder abmindert.

Bei einer bekannten Schibindung dieser Art (AT 403890 B) wird ein Stützhebel, welcher zugleich als Verriegelungshebel Anwendung findet, in einzelnen Schwenkstellungen für die

Ver- und Entriegelung sowie die Abstützung des Raststückes über eine Federrast verrastet, verstellt. Die Verstellung des Stützhebels erfolgt in der Regel mittels Schistock, welcher vorerst in den Stützhebel in eine dort vorgesehene Aussparung eingeführt wird, um so einen verlängerten Hebel zusammen mit demselben zu bilden. Sodann wird der Stützhebel nach oben oder nach unten verstellt, je nachdem wie die Anpassung an das Gelände erfolgen soll.

Der Nachteil dieser Steighilfe liegt darin, dass zur Verstellung des Stützhebels in der Regel angehalten werden muss, was den Bewegungsfluss hemmt. Es ist aber gerade für Anfänger nicht immer leicht, eine Verstellung des Hebels im steilen Gelände, - aber eben genau dort ist diese meist notwendig-, ohne Sturzgefahr auszuführen. Auch andere Arten von Steighilfen bedürfen einer entsprechend schwierigen Bedienung durch den Tourengeher selbst.

Darstellung der Erfindung

Aufgabe der Erfindung ist es, mit einfachen konstruktiven Mitteln eine dem eingangs genannten technischen Gebiet zugehörende Vorrichtung als Steighilfe beim Gehen mit einem Schi, insbesondere auch eine Schibindung mit Steighilfe, zu schaffen, welche einfach bedienbar ist.

Die Lösung der Aufgabe ist durch die Merkmale des Anspruchs 1 definiert. Gemäss der Erfindung ist bei der Vorrichtung zur Steighilfe eine Automatik vorgesehen, welche den gewünschten Steigwinkel selbst regelnd einstellen kann, derart dass eine änderung der Geländeneigung automatisch ausgeglichen wird. Insbesondere wird die Aufgabe mit einer Schibindung mit Steighilfe gelöst, bei welcher die Steighilfe derart ausgebildet ist, dass sie sich selbst regelnd einstellen und/oder arretieren kann, damit eine änderung der Geländesteigung automatisch ausgeglichen wird.

Die Vorrichtung als Steighilfe bzw. die Steighilfe der Schibindung passt sich während des Aufstiegs laufend an die momentan herrschende Geländesteigung an und stellt somit sicher, dass der Tourengeher im steileren Gelände stets optimal unterstützt wird, indem die Steighilfe ein vollständiges Absinken des Fusses bzw. eines den Fuss haltenden Schuhs im Fersenbereich auf die Höhe der Schioberfläche in der Art verhindert, dass sie z.B. eine vom Fuss bzw. Schuh auf und ab bewegte Haltevorrichtung für den Schuh bzw. die Sohle des Schuhs selbst unterstützt, und dies geregelt in Abhängigkeit vom Gelände. Die maximale Absenkung entspricht stets ungefähr einer vorgegebenen Lage, insbesondere im Wesentlichen einer Horizontallage, des Schuhs, unabhängig von der Steigung des Geländes und damit unabhängig vom aktuellen Neigungswinkel des Schis. Dadurch wird ein Beugen des im Schuh in seiner Bewegungsfreiheit eingeschränkten Sprunggelenkes verhindert oder abgemindert.

Die Schibindung bzw. die Vorrichtung als Steighilfe ist vorzugsweise so beschaffen, dass die automatische Regelung die bei allen gängigen Hangsteigungen auftretenden Neigungen des Schis, beispielsweise zwischen 0 und 30°, ausgleichen kann. Die Vorrichtung als Steighilfe kann aber auch derart ausgebildet sein, dass sehr steile Hänge mit grosseren Neigungen ausgeglichen werden können. In jedem Fall ist im Unterschied zu

konventionellen Tourenbindungen keine manuelle Intervention des Tourengehers bzw. keine Intervention durch einen vom Skiläufer bedienten Skistock notwendig, sondern die Anpassung an das Gelände wird automatisch durchgeführt bzw. geregelt. Vorzugsweise ist die Steighilfe bzw. die Schibindung derart beschaffen, dass bei einem möglichen Ausfall der Automatik die Steighilfenfunktion auch manuell bedienbar ist.

Grundsätzlich ist die Anwendung der erfindungsgemässen Vorrichtung nicht auf das Tourengehen mit Schis beschränkt und es ist auch denkbar, eine erfindungsgemässe Steighilfe bei anderen Sportarten zur Anwendung zu bringen. Eine erfindungsgemässe selbst regelnde Steighilfenautomatik könnte z.B. auch beim Langlaufen oder "Back- country" Skilaufen zum Einsatz kommen.

Es ist auch denkbar, dass nicht nur eine automatische Regelung der Steighilfe beim Bergaufwärtsgehen vorgesehen ist, sondern die Steighilfe z.B. auch durch eine oder mehrere Trittbewegungen bzw. der Gehbewegung ähnliche Bewegungen des Schiläufers geregelt bzw. verstellt wird, während der Schiläufer am Ort bleibt und sich nicht fortbewegt.

Im Vorherigen sowie im Folgenden wird mit einem Steigwinkel zwischen einem Schuh und einem Ski derjenige Winkel bezeichnet, welcher zwischen einer Skioberfläche und der Ebene einer Sohlenunterseite des Schuhs eingeschlossen ist.

Die Ermittelung einer horizontalen Richtung definiert auch eine vertikale Richtung, nämliche diejenige Richtung, welche senkrecht auf der horizontalen Richtung steht. Im Folgenden wird daher im Zusammenhang mit der Ermittelung einer Horizontalen oder einer horizontalen Lage bzw. horizontalen Richtung auch die Möglichkeit einer Ermittlung einer Vertikalen eingeschlossen, da beide Richtungen eindeutig über einen rechten Winkel miteinander verknüpft sind.

Bevorzugt umfasst die Vorrichtung eine Sohlenhalterung für den Schuh. Während die Steighilfe einerseits als separates, abgeschlossenes Bauteil ausgeführt sein kann, welches z.B. bei einer bestehenden Schibindung zur Anwendung kommen kann, umfasst die Steighilfe bevorzugt auch die Sohlenhalterung einer Schibindung. Die Sohlenhalterung kann dabei z.B. einen Skischuhträger mit einem Vorderbacken und einem Fersenbacken

umfassen, zwischen welchen der Schuh gehalten ist. Der Skischuhträger erstreckt sich dann wenigstens bis zum Fersenbacken, kann aber auch über diesen nach hinten überstehen. Indem Teile der Schibindung auch Komponenten der Steighilfe bilden, wird erreicht, dass einzelne Teile, insbesondere z.B. die Sohlenhalterung, verschiedene Funktionen übernehmen, einerseits als Teil der Schibindung und andererseits als Teil der Steighilfe, und somit das Gesamtgewicht der vom Skiläufer zu bewegenden Ausrüstung reduziert werden kann.

Die erfindungsgemässe Schibindung mit einer Steighilfe umfasst mit Vorteil eine erste Einrichtung zum Feststellen des gewünschten Steigwinkels, welcher zwischen Schuh und Schi eingehalten werden muss, um den Schuh nicht oder nur unwesentlich unter die vorgegebene Lage absinken zu lassen, sowie eine von dieser ersten Einrichtung direkt oder indirekt gesteuerte zweite Einrichtung, welche geeignet ist, den gewünschten Steigwinkel zwischen Schuh und Schi zu halten. Es wird also eine Art Regelkreis geschaffen, welcher ohne Einwirkung oder Hilfe durch den Anwender selbstständig in der Lage ist, den Schuh in einer vorgegebenen Lage, insbesondere im annähernd horizontalen Bereich zu halten, wenn der Schi belastet werden soll.

Einerseits ist es möglich, in geeigneter Form den Zeitpunkt in dem die Schuhsohle bzw. der Sohlenhalter die horizontale Position erreicht, festzustellen und zu diesem Zeitpunkt ein weiteres Absinken in Richtung Schi zu verhindern. Andererseits kann in geeigneter Form die Schräglage des Schi festgestellt und darauf basierend ein geeigneter Abstand zwischen Schi und Schuhsohle oder Sohlenhalterung eingestellt werden.

Dazu kann es verschiedene Ansätze geben. Die beiden Einrichtungen bezeichnen hierbei funktionelle Einheiten, welche sich nicht in allen Teilen unterscheiden müssen, d.h. es können überschneidungen in der Ausbildung der ersten und der zweiten Einrichtung bestehen. Insbesondere können Komponenten der ersten Einrichtung auch Funktionen der zweiten Einrichtung erfüllen, d.h. Komponenten der zweiten Einrichtung bilden, und umgekehrt. Die Einrichtungen können getrennt voneinander oder auch als Baueinheit ausgeführt sein.

Es ist z.B. denkbar, dass die erste Einrichtung an der Sohlenhalterung bzw. am Schuh ausgebildet ist und die zweite Einrichtung schifest angebracht ist. Die selbstregelnde

Einstellung des Steigwinkels durch die Automatik kann dann beispielsweise durch ein Zusammenwirken der ersten Einrichtung an der Sohlenhalterung oder am Schuh und der zweiten, schifest angebrachten Einrichtung erzeugt werden. Es können aber auch die zweite Einrichtung an der Sohlenhalterung bzw. am Schuh und die erste Einrichtung schifest ausgebildet sein, oder es können die erste und die zweite Einrichtung beide schifest oder an der Sohlenhalterung bzw. am Schuh ausgebildet sein. Es sind auch Ausführungen denkbar, bei welchen die Sohlenhalterung oder der Schuh mit der Automatik der Steighilfe zusammenwirkt, um die automatische Einstellung des erforderlichen Steigwinkels zu erzeugen. Insbesondere kann sich das Zusammenwirken nur in einer Phase der Gehbewegung, z.B. beim Absenken eines Fersenbereichs der Sohlenhalterung mit Schuh in Richtung zum Schi, ergeben. Es ist aber auch denkbar, dass das Zusammenwirken in anderen Phasen der Gehbewegung erfolgt, wie z.B. beim Abheben eines Fersenbereichs.

Die erste Einrichtung kann beispielsweise auf einem hydraulischen Prinzip basieren und Ventile umfassen, welche in Abhängigkeit der Neigungsstellung des entsprechenden

Elements geöffnet oder geschlossen werden. Die erste Einrichtung kann auch mit Hilfe eines an sich bekannten Neigungsschalters oder Neigungsmessers (z. B. eines

Quecksilberschalters) realisiert werden. Auch rein mechanische Lösungen sind denkbar, welche darauf basieren, dass in Abhängigkeit des Neigungswinkels eines bestimmten mechanischen Elements unterschiedliche Kräfte (insbesondere Gewichtskräfte), d. h.

Kräfte anderer Richtung und/oder anderen Betrags, darauf einwirken.

Bevorzugt umfasst die erste Einrichtung eine Messvorrichtung, welche eine Horizontale erkennt. In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform erkennt die Messvorrichtung aufgrund der Lage von Schi bzw. Schuh in Relation zur Horizontalen und/oder zueinander den gewünschten Steigwinkel, d.h. den Winkel zwischen Schi und Schuh, welcher Steigwinkel zwischen Schuh und Schi eingehalten werden muss, damit der Schuh oder die Sohlenhalterung nicht oder nur unwesentlich unter die horizontale Lage absinkt. Die Messvorrichtung kann dabei verschiedene Komponenten wie z.B. ein Vergleichs- und Regelglied, aber auch weitere Glieder umfassen. Weitere Glieder können z.B. dazu dienen, den erkannten Steigwinkel auszuwerten und an z.B. die zweite Einrichtung der Steighilfe bzw. der Schibindung weiterzugeben bzw. zu übertragen.

Die erste Einrichtung stellt die Lage von Schi oder Schuh vorzugsweise mechanisch, hydraulisch, elektrisch oder elektromagnetisch fest. Insbesondere kann die Messvorrichtung der ersten Einrichtung, insbesondere das Vergleichs- und Regelglied, die Lage von Schi oder Schuh mechanisch, hydraulisch, elektrisch oder elektromagnetisch feststellen. Die Lage von Schi und/oder Schuh kann aber auch auf jede andere geeignet erscheinende Art festgestellt werden und ist nicht auf die oben genannte Liste beschränkt.

Die zweite Einrichtung kann ein längenverstellbares Element umfassen, dessen Länge hydraulisch, elektrisch oder mechanisch, beispielsweise mit Hilfe einer Feder, verändert werden kann. Es kann auch ein Element mit mehreren Rastpositionen eingesetzt werden, die unterschiedliche Winkelstellungen des Schischuhs relativ zum Schi definieren und wahlweise in Eingriff mit einem Auflageelement am Schuh bzw. an der Sohlenhalterung gebracht werden können. Auch das Element mit den Rastpositionen und/oder das damit zusammenwirkende Auflageelement können hydraulisch, elektrisch oder mechanisch bewegt werden. Weiter denkbar ist der Einsatz eines Elements einer geeigneten Form, welches je nach Lage und/oder Orientierung verschiedene Abstände zwischen dem Schuh bzw. dem Sohlenhalter und dem Schi definiert. Es ist z.B. denkbar einen Fersenhebel mit verschiedenen Rastpositionen skifest um eine Achse verschwenkbar am Schi bereitzustellen. Je nach Schwenkstellung kann dann eine andere Rastposition derart mit dem Auflageelement zusammenwirken, dass der Schuh einen gewünschten Steigwinkel mit dem Schi einschliesst.

Allgemein umfasst die zweite Einrichtung vorzugsweise ein Stellglied, welches durch die Messvorrichtung bzw. durch das Vergleichs- und Regelglied direkt oder indirekt gesteuert ist und welches den Steigwinkel zwischen Schi und Schuh in geeigneter Weise einstellen bzw. halten kann, so dass der Schuh nicht oder nur unwesentlich unter die vorgegebene, insbesondere horizontale, Lage absinken kann. Das Stellglied kann dabei als eine Abstandshalter ausgebildet sein, welches z.B. einen Fersenbereich des Schuhs auf einem gewünschten Abstand vom Schi hält und somit den gewünschten Steigwinkel einstellt. Je nach Ausbildung der Steighilfe, insbesondere abhängig von der Ausbildung der Messvorrichtung der ersten Einrichtung, kann das Stellglied z.B. direkt von der Messvorrichtung angesteuert werden, oder es ist eine zwischen die Messvorrichtung und Stellglied geschaltete zusätzliche Auswertungseinheit vorhanden, welche den von der

Messvorrichtung erkannten Steigwinkel auswertet und an das Stellglied weitergibt. Die Auswertungseinheit kann dabei z.B. Teil der ersten und/oder der zweiten Einrichtung sein oder kann auch durch eine separate Einheit gebildet werden. Bei einer Ausführung des Stellgliedes als skifest angelenkter Fersenhebel mit verschiedenen Rastpositionen ist es z.B. denkbar, die Messvorrichtung der ersten Einrichtung im Fersenhebel selbst vorzusehen. Damit weist der als Stellglied der zweiten Einrichtung ausgebildete Fersenhebel auch die Funktion der Messvorrichtung der ersten Einrichtung auf. Es sind auch Ausführungen denkbar, in welcher die erste sowie die zweite Einrichtung am Fersenhebel ausgebildet ist und somit erreicht wird, dass der Fersenhebel die gesamte selbst regelnde Steighilfenautomatik umfasst.

Bevorzugt ist die zweite Einrichtung, insbesondere das Stellglied der zweiten Einrichtung, mechanisch, elektrisch, elektromagnetisch oder hydraulisch einstellbar und/oder blockierbar. Die Betätigung des Stellgliedes, d. h. Einstellung oder Blockierung, kann aber auch auf jede andere geeignet erscheinende Art erfolgen und ist nicht auf die oben genannte Liste beschränkt. Dabei können die Blockierung und die Einstellung des Stellgliedes jeweils auf unterschiedliche Art erfolgen. Es ist z.B. denkbar, dass eine mechanische Blockierung mit einer hydraulischen Einstellung kombiniert wird. Es sind aber auch beliebige andere Kombinationen denkbar.

Bevorzugt umfasst die Vorrichtung als Steighilfe einen zwischen Schi und Schuh wirkenden Abstandhalter, mit einem Element, welches zusammendrückbar und derart blockierbar ist, dass es nicht weiter zusammengedrückt werden kann, wenn der gewünschte Steigwinkel zwischen Schi und Schuh erreicht ist. Ein derartiger Abstandshaiter kann z.B. durch ein elastisches Element, welches z.B. aufblasbar ist, ausgeführt sein. Je nach Luftdruck im elastischen Element wird dann ein anderer Steigwinkel bzw. Abstand erreicht. Es sind aber auch andere Ausführungen denkbar, wie z.B. ein hydraulischer Teleskopzylinder oder ein hydraulisches System aus Kolben und Zylinder.

Vorzugsweise ist ein schwenkbarer Fersenhebel mit mehreren Rastpositionen vorgesehen, die verschiedene Steigwinkel definieren, und weiter ein Auflageelement vorgesehen ist, welches in Abhängigkeit einer Schwenkstellung des Fersenhebels mit einer bestimmten

Rastposition derart zusammenwirkt, dass ein Absinken eines Fersenbereichs des Schuhs unter diese Rastposition verhindert wird und wobei die Schwenkstellung des Fersenhebels gegenüber dem Schi aufgrund der Lage von Schi und Schuh in Relation zur Horizontalen und/oder zueinander automatisch eingestellt wird. Der schwenkbare Fersenhebel ermöglicht durch das erfindungsgemässe Zusammenwirken des Auflageelements mit den verschiedenen Rastpositionen das Halten eines erwünschten Abstandes zwischen Schuh bzw. Sohlenhalterung und Schi. Das Auflageelement und der Fersenhebel zusammen bilden somit Komponenten der zweiten Einrichtung der Steighilfe. Damit ist aber nicht ausgeschlossen, dass der Fersenhebel bzw. das Aufiageelement auch eine Komponente der ersten Einrichtung der Steighilfe bilden bzw. umfassen. Das Auflageelement kann z.B. am Schuh ausgebildet sein. Bei einer Ausführungsform mit Sohlenhalterung kann das Auflageelement aber auch an der Sohlenhalterung, z.B. an einem Skischuhträger ausgebildet sein. Grundsätzlich ist es aber auch denkbar, dass das Auflageelement auch am Fersenhebel selbst ausgebildet ist und z.B. der Schuh oder ein Bindungsteil auf das Auflageelement abgesenkt wird.

Es sind aber auch Ausführungsformen denkbar, bei welchen der Fersenhebel z.B. einen Massenkörper umfasst. Der Massenkörper kann z.B. als Kugel oder Bolzen in einer am Fersenhebel ausgebildeten Aufnahme frei beweglich ausgebildet sein. Der Massenkörper kann dabei z.B. je nach Lage des Schis bzw. je nach Lage des Fersenhebels in Relation zu einer Horizontalen in der Aufnahme in eine andere Position gebracht werden. Je nach seiner Position kann der Massenkörper dann eine andere Rastposition für das Auflageelement bilden. Es ist z.B. denkbar, dass das Auflageelement verschiedene Rastauflagen aufweist, welche den verschiedenen Positionen des Massenkörpers entsprechen. Der Massenkörper bildet dann je nach Position eine Rastposition für eine der Rastauflagen des Auflageelements.

Der Massenkörper kann aber auch als schwerkraftgesteuerter Schalter dienen, welcher das Auflageelement je nach Position des Massenkörpers auf eine andere Rastposition lenkt.

Das Auflageelement kann aber gleichzeitig zur Ermittlung eine Lage des Schuhs gegenüber einer Horizontalen ausgebildet sein, und nicht nur das Absinken des Fersenbereichs des

Schuhs bzw. der Sohlenhalterung verhindern. Bevorzugt ist das Auflageelement derart beweglich ausgebildet und gelagert, dass es in Abhängigkeit von der Lage des in Relation zur Horizontalen unterschiedliche Positionen in Schilängsrichtung annimmt und somit mit unterschiedlichen Rastpositionen zusammenwirken kann.

Das Auflageelement kann dann zusammen mit den verschiedenen Rastpositionen des Fersenhebels z.B. als Messvorrichtung der ersten Einrichtung wirken. Die Position des Auflageelements in Schilängsrichtung entspricht einer Lage des Schuhs in Relation zu einer Horizontalen. Je nach der Längsposition kann das Auflageelement mit unterschiedlichen Rastpositionen zusammenwirken und somit beim Absenken auf die Rastpositionen, bei gleicher Schwenkstellung des Fersenhebels gegenüber dem Schi, in unterschiedliche Rastpositionen eingebracht werden. Es ist z.B. denkbar, dass das Auflageelement durch seine Längsposition z.B. drei Lagezustände des Schuhs unterscheidet, nämlich "oberhalb einer horizontalen Lage", "in einer horizontalen Lage" und "unterhalb einer horizontalen Lage". Je nach Längsposition kann dann das Auflageelement mit einer entsprechenden Rastposition derart zusammenwirken, dass der Steigwinkel in die gewünschte Richtung korrigiert wird. Andere Ausführungsformen des beweglichen Auflageelements können aber auch mehr als drei Längspositionen annehmen um z.B. eine feinere Abstufung der Lageermittlung zu erreichen.

In einer bevorzugten Ausführungsform umfasst das Auflageelement einen Rollkörper, welcher in einer Aufnahme frei beweglich aufgenommen ist, wobei die Aufnahme derart ausgebildet ist, dass der Rollkörper innerhalb der Aufnahme in Abhängigkeit von der Lage des Schuhs in Relation zur Horizontalen unterschiedliche Positionen annehmen kann.

Insbesondere ist der Rollkörper derart ausgebildet, dass er beim Kontaktieren der

Rastpositionen im Rahmen einer Absenkbewegung des Schuhs in einer Längsposition ist, welche zu diesem Zeitpunkt der relativen Lage des Schuhs zu einer Horizontalen entspricht. Die Aufnahme für den Rollkörper kann z.B. am Schuh aber auch an einer

Sohlenhalterung der Bindung ausgebildet sein.

Vorzugsweise ist eine Führung für das bewegliche Auflageelement vorgesehen, welche das

Auflageelement beim Zusammenwirken mit den Rastpositionen im Rahmen eines weiteren Absenkens in eine vorgegebene Längsposition führt. Ist das Auflageelement beim

Kontaktieren der Rastpositionen im Rahmen einer Absenkbewegung des Schuhs in einer Längsposition, so wird es durch die Führung beim weiteren Absenken des Schuhs in eine vorgegebene Längsposition gebracht. Damit kann erreicht werden, dass z.B. beim Absenken auf die Rastpositionen je nach Längslage des Auflageelements dieses in eine entsprechend Rastposition eingebracht, z.B. verrastet, wird und beim weiteren Absenken durch die geführte Längsverschiebung in die vorgegebene Längsposition ein Drehmoment auf den verschwenkbaren Fersenhebel ausübt. Damit kann der Fersenhebel durch die Absenkbewegung in eine neue Schwenkstellung gebracht werden.

Vorzugsweise umfasst die Steighilfe eine Federrast, mit welcher der Fersenhebel in einer jeweiligen Schwenkstellung verrastbar ist. Dabei ist die Federrast derart ausgebildet, dass sie durch Zusammenwirken des Auflageelements mit dem Fersenhebel im Rahmen einer

Absenkbewegung des Schuhs überwunden werden kann, so dass der Fersenhebel je nach

Position des Auflageelements nach der Absenkbewegung eine neue Schwenkstellung annehmen kann. Bei einer Ausführung des Auflageelements als z.B. ein Rollkörper nimmt der Rollkörper beim Kontaktieren und weiteren Absenken des Schuhs eine vorgesehene

Position ein. Dabei wird er z.B. von der Lage beim ersten Kontakt mit dem Fersenhebel beim weiteren Absenken in Längsrichtung der Sohlenhalterung verschoben. Der Rollbolzen kann während der Verschiebung in Längsrichtung bei geeigneter Ausführung des

Fersenhebels diesen entgegen der Kraft der Federrast mitnehmen und in eine neue Schwenkstellung bringen. Die Kraft der Federrast des Fersenhebels kann aber auch auf andere Art als durch das Zusammenwirken mit einem Rollkörper überwunden werden und hängt unter anderem von der Ausführung des Auflageelements ab.

Die Steighilfe kann als separates Teil, z.B. als Nachrüstsatz für eine bestehende Schibindung ausgebildet sein oder auch als integraler Teil einer Schibindung. Die Erfindung umfasst folglich auch eine Schibindung, insbesondere mit einem um eine Querachse schwenkbar gelagerten Träger mit einem Vorder- und einem Hinterbacken als Sohlenhalterung für den Schuh, welche eine Vorrichtung zur Steighilfe wie vorgängig beschrieben aufweist. Als Nachrüstsatz ist es denkbar, die Steighilfe modular, das heisst als funktionelle Einheit, auszuführen, welche z.B. ohne wesentliche baulichen Massnahmen an der bestehenden Bindung derart angebracht werden kann, dass sie die erfindungsgemässe Funktion einer automatischen Steighilfe erfüllt. Es ist aber auch

denkbar, dass die Funktionalität der modularen Steighilfe sich erst aus einem Zusammenwirken mit bereits vorhandenen Teilen der Schibindung ergibt. Ist die Steighilfe hingegen ein integraler Bestandteil einer Schibindung, so können die beiden funktionellen Einrichtungen der Steighilfe z.B. in die Teile der Schibindung integriert sein oder ebenfalls als separate Einheiten ausgebildet sein.

Vorzugsweise weist die Schibindung insbesondere eine um eine Querachse im Bereich eines Vorderbackens schwenkbar gelagerte Sohlenhalterung und eine Steighilfe zum Unterstützen der Sohlenhalterung auf, welche derart ausgebildet ist, dass beim Bergaufwärtsgehen ein Absinken eines Fersenbereichs des Schuhs auf einen Schi, an welchem die Schibindung angebracht ist, verhindert wird und die Sohlenhalterung in einem annähernd horizontalen Bereich gehalten werden kann, wobei die Sohlenhalterung am Schi verriegelbar ist, um mit dem Schi abfahren zu können, wobei die Steighilfe derart ausgebildet ist, dass sie sich selbst regelnd einstellen oder arretieren kann, damit eine Geländesteigung beim Bergaufwärtsgehen automatisch ausgeglichen wird.

Es versteht sich, dass die Steighilfe der Schibindung auch gemäss den vorgängig beschriebenen Merkmalskombinationen abgewandelt werden kann und in den entsprechenden Ausführungen ausgeführt sein kann.

Aus der nachfolgenden Detailbeschreibung und der Gesamtheit der Patentansprüche ergeben sich weitere vorteilhafte Ausführungsformen und Merkmalskombinationen der Erfindung.

Kurze Beschreibung der Zeichnungen

Die zur Erläuterung des Ausführungsbeispiels verwendeten Zeichnungen zeigen schematisch:

Fig. 1a Eine Ansicht einer auf einem horizontal ausgerichteten Schi befestigten Schibindung mit einer erfindungsgemässen hydraulischen Steighilfe;

Fig. 1 b eine vergrösserte Teilansicht des hydraulischen Mechanismus der Steighilfe der Fig. 1a;

Fig. 2a eine Ansicht der Schibindung der Fig. 1, wobei der Schi gegenüber einer

Horizontalen geneigt ist;

Fig. 2b eine vergrösserte Teilansicht des hydraulischen Mechanismus der Steighilfe der Fig. 2a;

Fig. 3 eine Ansicht einer Schibindung mit einer weiteren Ausführung einer

Schibindung mit erfindungsgemässer hydraulischer Steighilfe;

Fig. 4 eine Ansicht einer Schibindung mit einer weiteren Ausführung einer

Schibindung mit erfindungsgemässer hydraulischer Steighilfe;

Fig. 5a eine Ansicht der erfindungsgemässen Steighilfe gemäss Fig. 4 in einer horizontalen Lage in entlastetem Zustand;

Fig. 5b eine Ansicht der Steighilfe gemäss Fig. 5a in einer horizontalen Lage in belastetem Zustand;

Fig. 6 eine Ansicht der Steighilfe der Fig. 5a und 5b in einer Anwendung bei einer

Schibindung ohne Schischuhträger;

Fig. 7a eine Teilansicht einer Schibindung mit einem Schischuhträger und einer mechanischen Ausführung einer erfindungsgemässen Steighilfe in einer ersten Stellung;

Fig. 7b eine Teilansicht der Steighilfe der Fig. 7a in einer zweiten Stellung;

Fig. 7c eine Teilansicht der Steighiife der Fig. 7a in einer dritten Stellung;

Fig. 7d eine Teilansicht der Steighilfe der Fig. 7a in einer vierten Stellung;

Fig. 8a eine seitliche Teilansicht eines Fersenbereichs des Schischuhträgers der

Figuren 7a-7d mit einem als Rollkörper ausgebildeten Auflageelement;

Fig. 8b eine Draufsicht des Schischuhträgers der Fig. 8b;

Fig. 8c eine Teilansicht eines Querschnitts des Schischuhträgers der Fig. 8a;

Fig. 9a eine Seitenansicht eines Fersenhebels einer erfindungsgemässen mechanischen Steighilfe in zwei verschiedenen Schwenkstellungen;

Fig. 9b eine Draufsicht eines Fersenhebels Steighilfe der Fig. 9a.

Grundsätzlich sind in den Figuren gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen versehen.

Wege zur Ausführung der Erfindung

Eine Möglichkeit zur Ausführung der Erfindung ist es, einen Abstandhalter zwischen Schi und Sohle bzw. Sohlenhaiter vorzusetzen, welcher sich zusammendrücken lässt, um in eben dem Moment des Erreichens der horizontalen Lage des Trägers zu blockieren, sodass der Abstandhalter nicht weiter zusammengedrückt werden kann und daher der gewünschte Abstand gehalten wird, so dass die Sohle nicht oder nur unwesentlich unter die horizontale Lage absinken kann. Konstruktionsbedingt kann dies gegebenenfalls auch über geeignete Kräfteumleitungen geschehen.

Eine solche Möglichkeit wird durch die in Fig.1 und 2 gezeigte Kombination aus einem von Schwerkraft und/oder Auftrieb geregelten Ventil 1 1 und einen durch dasselbe blockierbaren Kolben 14 sowie einer schiefen Ebene 10 gezeigt. Das Ventil 1 1 ist so konstruiert, dass bei Entlastung des Kolbens 14, wie in Fig. 1 gezeigt, wenn derselbe durch eine Feder 16 aus dem vollständig mit Hydraulikflüssigkeit 12 gefüllten Zylinder 13 gezogen wird und zusätzlich der Zylinder 13 in eine so nach oben weisende Position gebracht wird, die Schwimmkugel 19 nach oben ausweichen kann und sodann die Schwimmkugel 19 durch Strömung und Auftrieb aus dem Konus 18 herausbewegt und schließlich am Gitter 20 gehalten wird. Das Ventil 1 1 ist somit geöffnet, die Hydraulikflüssigkeit 12 kann ungehindert strömen und somit der Kolben 14 frei bewegt werden. Wenn nun die Sohle wieder nach unten bewegt wird und der Kolben 14 durch die schiefe Ebene 10 in den Zylinder 13 gedrückt wird, hält sich die Schwimmkugel 19 durch Auftrieb bis zum Erreichen einer etwa horizontalen Position am Gitter 20 und wird dann unter Einfluss von Strömung und nun sich umkehrendem Auftrieb in den Konus 18 bewegt. Dadurch wird das Ventil 1 1 geschlossen und ein Strömen der Hydraulikflüssigkeit 12 unterbunden. Entsprechend der hydraulischen Gesetzmäßigkeit, dass Flüssigkeiten nicht

oder fast nicht komprimierbar sind, kann sich der Kolben 14 nicht weiter bewegen. Damit wird ein weiteres Absinken der Sohle verhindert.

Die Sohle bleibt in der horizontalen Lage blockiert. Zusätzlich kann die Bindung, wie in Fig. 1 oder auch den anderen Figuren gezeigt, mit einer Verriegelungseinrichtung 21 für die Abfahrt festgestellt werden. Figur 2 zeigt die gleiche Anordnung wie Fig. 1 , jedoch in der Situation, dass der Schi 6 geneigt ist wie beim Bergaufgehen.

Mit anderen Worten kann die in Fig. 1a-1 b und Fig. 2a-2b dargestellte schematische Ansicht einer Schibindung 1 mit erfindungsgemässer Steighilfe 2 wie folgt beschrieben werden: Die Schibindung 1 weist einen länglichen Schischuhträger 3 auf, an welchem ein Vorderbacken 4 und ein Fersenbacken 5 angebracht ist. Der Schischuhträger 3 ist dabei um eine geometrische Querachse A an einem Schi 6 derart schwenkbar angelenkt, dass ein Fersenbereich des Schischuhträgers 3 in einer Gehbewegung vom Schi 6 abgehoben und wieder auf diesen abgesenkt werden kann. Der Schischuhträger 3 kann dabei in eine Vielzahl von Schwenkstellungen gebracht werden, welche sich durch unterschiedliche Winkel α auszeichnen, wobei der Winkel α den Winkel bezeichnet, der zwischen einer Schischuhträgerlängsachse G und der Schioberfläche eingeschlossen ist. Eine Schwenkstellung, bei welcher der Fersenbereich des Schischuhträgers 3 vollständig auf den Schi 6 abgesenkt ist, d.h. α=0, wird im Folgenden mit "Abfahrtsstellung" bezeichnet.

Die Querachse A ist dabei parallel zu einer Schioberfläche ausgerichtet und steht senkrecht auf einer durch den Vorderbacken 4 und Fersenbacken 5 in der Abfahrtsstellung definierten Längsrichtung B der Bindung 1. Die Bindung 1 weist ein vorderes schifestes

Basisteil 8 auf, an welchem der Schischuhträger 3 um die geometrische Achse A verschwenkbar angelenkt ist. Die geometrische Querachse A kann dabei auf verschiedene

Art ausgestaltet sein und z.B. Achskörper, Achszapfen, Scharniergelenke oder jede andere geeignet erscheinende Ausführung einer gelenkigen Verbindung umfassen.

In der dargestellten Ausführungsform ist ein schifestes fersenseitiges Basisteil 9 vorhanden, welches auf einer dem Vorderbacken 4 zugewandten Seite als schiefe Ebene 10 ausgebildet ist. Die schiefe Ebene 10 ist dabei derart ausgerichtet, dass sie zur Achse A parallel und derart geneigt ist, dass der Abstand der schiefen Ebene 10 zu einem

Vorderbacken 4 bzw. zu der Achse A an einem schifernen Punkt der schliefen Ebene 10 grösser ist, als an einem schinahen Punkt.

Die automatische Steighilfe 2 umfasst in der dargestellten Ausführungsform einen in einem länglichen hohlen Zylinder 13 in Längsrichtung verschiebbar geführten scheibenförmigen Kolben 14 sowie ein durch Schwerkraft und/oder Auftrieb geregeltes Ventil 1 1. Der Zylinder 13 ist mit seiner Längsachse koaxial mit der Schischuhträgerlängsrichtung C fest am Schischuhträger 3 angebracht. Der Zylinder 13 steht dabei fersenseitig in der Verlängerung des Schischuhträgers 3 über den Fersenbacken 5 über. Der Hohlraum des Zylinders 13 ist von dem Kolben 14 flüssigkeitsdicht in einen hinteren Bereich 15 und einen vorderen Bereich 23 unterteilt. An einem vorderen Längsende des Hohlraums des Zylinders 13 ist das Ventil 1 1 ausgebildet und begrenzt zusammen mit dem Kolben 14 den vorderen Bereich 23. Am gegenüberliegenden Längsende des Zylinders 13 ist ein stabförmiges Teil 22, das mit dem Kolben 14 verbunden ist, durch einen Durchbruch fluiddicht in Längsrichtung verschiebbar aus dem Zylinder 13 herausgeführt. Der hintere Bereich 15 des Hohlraums ist durch den Kolben 14 und das Längsende des Zylinders 13 mit Durchbruch begrenzt. Das mit dem Kolben 14 verbundene stabförmige Teil 22 ist dabei derart ausgebildet, dass es aus dem Zylinder 13 nach hinten übersteht und mit einem hinteren Längsende 17 einen hintersten Bereich des Systems Schischuhträger 3, Zylinder 13 und Kolben 14 (siehe auch Fig. 1 b).

Die beiden Bereiche 15 und 23 des Hohlraums des Zylinders 13 sind über das Ventil 1 1 miteinander verbunden und kommunizieren bei geöffnetem Ventil 1 1 miteinander. Der gesamte Hohlraum des Zylinders 13 ist vollständig mit einer Hydraulikflüssigkeit 12 gefüllt. Bei geöffnetem Ventil 1 1 wird somit beim Verschieben des Kolbens 14 in Längsrichtung zum Vorderbacken 4 hin, d.h. nach vorne, Flüssigkeit 12 vom vorderen Bereich 23 in den hinteren Bereich 15 gepumpt und bei einer Verschiebung des Kolbens 14 vom Vorderbacken 4 weg, d.h. nach hinten, wird Flüssigkeit 12 in umgekehrter Richtung verlagert.

Ist das Ventil 1 1 geschlossen, so ist der vordere Bereich 23 gegenüber dem hinteren

Bereich 15 derart abgeschlossen, dass keine Flüssigkeit 12 von vorne nach hinten fliessen kann (Fig. 2a und Fig. 2b). Idealerweise ist die Flüssigkeit 12 nicht komprimierbar und der

Kolben 14 ist dann bei geschlossenem Ventil 1 1 derart blockiert, dass er nicht mehr im Zylinder 13 zum Vorderbacken 4 hin verschoben werden kann. Damit kann auch das mit dem Kolben 14 fest verbundene stabförmige Teil 22 nicht nach vorne verschoben werden. Das Ventil 1 1 ist derart ausgebildet, dass ein Strömen der Flüssigkeit 12 vom Bereich 15 in den Bereich 23 immer möglich ist und somit auch eine Verschiebung des Kolbens 14 nach hinten immer möglich ist.

Das Ventil 1 1 umfasst eine von einem Lager 18 umschlossene öffnung 24 und einen Schwimmkörper 19. Der vordere Bereich 23 ist über die öffnung 24 mit dem hinteren Bereich 15 verbunden. Das Lager 18 ist derart ausgebildet, dass bei im Lager 18 angeordnetem Schwimmkörper 19 die Verbindung des Bereichs 23 mit dem Bereich 15 flüssigkeitsdicht verschlossen ist, d.h. das Ventil 1 1 geschlossen ist. Das Lager 18 kann z.B. die Form eines Konus' haben, kann aber auch durch einen Dichtungsring gebildet werden oder eine abschnittweise zum Schwimmkörper 19 komplementäre Form aufweisen. Bevorzugt ist der Schwimmkörper 19 kugelförmig ausgebildet.

Der Schwimmkörper 19 ist im Bereich 23 in einem beschränkten Bereich im Wesentlichen frei beweglich angeordnet, d.h. schwimmt in der Flüssigkeit 12. Die Beweglichkeit des Schwimmkörpers 19 wird einerseits durch das Lager 18 und andererseits durch ein im vorderen Bereich 23 vorhandenes Gitter 20 begrenzt. Der Schwimmkörper 19 ist derart beschaffen, dass er in der Flüssigkeit 12 eine Auftriebskraft erfährt. Je nach einer (nichtverschwindenden) Neigung der Längsachse des Zylinders 13 gegenüber einer horizontalen Richtung erfährt der Schwimmkörper 19 somit aufgrund der Auftriebskraft eine Kraft in Richtung zum Lager 18 oder in Richtung zum Gitter 20 hin. Ist das Längsende 17 gegenüber einer Horizontalen tiefer angeordnet als das Ventil 1 1 bzw. das Lager 18, so schwimmt der Schwimmkörper 19 zum Lager 18. Ist hingegen das Längsende 17 höher angeordnet als das Ventil 1 1, so schwimmt der Körper 19 zum Gitter 20. Da der Zylinder 13 koaxial fest mit dem Schischuhträger 3 verbunden ist, entspricht der Neigungszustand des Zylinders 13 also einer Neigung des Schischuhträgers 3 gegenüber einer Horizontalen.

Weiter ist eine Schraubenfeder 16 vorgesehen, welche koaxial mit dem stabförmigen Teil angeordnet ist und mit diesem derart zusammenwirkt, dass der Kolben 14 bei geöffneten Ventil 1 1 durch die Feder 16 in Längsrichtung im Zylinder 13 nach hinten verschoben bzw.

gezogen wird, sofern keine weiteren Kräfte auf den Kolben 14 wirken. Das Längsende 17 des stabförmigen Teils 22 ist derart ausgestaltet, dass es in einem Schwenkbereich des Schischuhträgers 3 beim Abheben und beim Absenken des Fersenbereichs des Schischuhträgers 3 mit der schiefen Ebene 10 in Kontakt ist. Beim Verschwenken des Schischuhträgers 3 verschiebt sich der Kontaktbereich des Längsendes 17 auf der schiefen Ebene 10 von einem schifernen zu einem schinahen Bereich (Absenken) oder von einem Schinahen Bereich zu einem Schifernen Bereich (Abheben).

Im Folgenden wird die Funktionsweise der Steighilfe 2 anhand des Absenkens des Schischuhträgers 3 aus einer Schwenkposition auf den Schi 6 beschrieben.

In einer Schwenkstellung des Schischuhträgers 3, in welcher das Längsende 17 keinen Kontakt mit der schiefen Ebene 10 hat, ist der Kolben 14 entlastet und wird über das stabförmige Teil 22 durch die Feder 16 bis zu einer vorgegebenen Extremalposition im Zylinder 13 nach hinten gezogen bzw. geschoben. Das Ventil 1 1 erlaubt dabei das ungehinderte Strömen von Flüssigkeit 12 aus dem hinteren Bereich 15 in den vorderen Bereich 23 bis die Extremalposition des Kolbens 14 erreicht ist. Ist die Schwenkstellung des Schischuhträgers 3 dabei derart, dass der fersenseitige Bereich des Schischuhträgers 3 höher über einer Horizontalen liegt, als ein Bereich beim Vorderbacken 4, so schwimmt der Schwimmkörper 19 aufgrund der Auftriebskraft vom Lager 18 weg zum Gitter 20 hin. Einerseits durch Strömung und andererseits, bei genügend grosser Neigung, durch Auftrieb wird der Schwimmkörper 19 vom Lager 18 heraus- bzw. wegbewegt und zum Gitter 20 hin getrieben und allenfalls dort gehalten.

Kommt nun das Längsende 17 des stabförmigen Teils 22 beim Absenken des Fersenbereichs des Schischuhträgers 3 mit der schiefen Ebene 10 in Kontakt, wird beim weiteren Absenken in Richtung zum Schi 6 das Längsende 17 auf der schiefen Ebene 10 geführt. Das Längsende 17 kommt beim Absenken auf einer gewissen Höhe über dem Schi 6 in Kontakt mit der schiefen Ebene 10 und wird auf der schiefen Ebene 10 bei weiterem Absenken des Fersenbereichs des Schischuhträgers 3 an einen schinäheren Ort geführt. Somit wirkt beim Absenken aufgrund des sich verringernden Abstands der schiefen Ebene 10 zur Querachse A eine Kraft in Längsrichtung C des Schischuhträgers 3 bzw. in Längsrichtung des Zylinders 13 nach vorne auf das stabförmige Teil 22 und damit auf den

Kolben 14. Der Kolben 14 wird über das stabförmige Teil 22 entgegen der Federkraft der Feder 16 im Zylinder 13 nach vorne gedrückt. Aufgrund der Auftriebskraft hält sich dabei der Schwimmkörper 19 bis zum Erreichen einer etwa horizontalen Position des Zylinders 13 (und damit des Schischuhträgers 3) am Gitter 20.

Unter Einfluss von Strömung und bei überschreiten einer horizontalen Lage des Zylinders 13 kehrt sich die Richtung der aus dem Auftrieb resultierenden Kraft auf den Schwimmkörper 19 um. Der Schwimmkörper 19 wird nun vom Gitter 20 weg zum Lager 18 getrieben bzw. geströmt. Kommt der Schwimmkörper 19 im Lager 18 zu liegen, ist das Ventil 1 1 verschlossen und die Hydraulikflüssigkeit 12 kann nicht mehr aus dem vorderen Bereich 23 ausströmen (Fig. 2). Der Kolben 14 ist blockiert und kann nicht mehr im Zylinder 13 verschoben werden. Um den Schischuhträger 3 weiter absenken zu können, müsste der Kolben 14, welcher über das stabförmige Teil 22 an der schiefen Ebene 10 abgestützt ist, weiter im Zylinder 13 verschoben werden können, um sich dem verringernden Abstand zwischen schiefer Ebene 10 und Querachse A anzupassen. Da aber der Kolben 14 nicht mehr weiter im Zylinder 13 nach vorne verschoben werden kann, ist ein weiteres Absenken des Schischuhträgers 3 somit nicht mehr möglich. Die Steighilfe 2 hat also aufgrund des Schwimmkörpers 19 das Erreichen einer horizontalen Lage des Schischuhträgers 3 ermittelt und über eine Blockierung des Kolbens 14 ein weiteres Absenken des Schischuhträgers 3 verhindert.

Beim Wiederabheben des Fersenbereichs des Schischuhträgers 3 wird der Kolben 14 durch die Feder 16 über das stabförmige Teil 22 im Zylinder 13 wieder nach hinten gezogen bzw. gedrückt. Flüssigkeit 12 strömt ungehindert aus dem hinteren Bereich 15 in den vorderen Bereich 23 nach, bis wieder die Extremalposition des Kolbens 14 erreicht ist und das Längsende 17 des stabförmigen Teils 22 den Kontakt mit der schiefen Ebene 10 verliert.

Eine andere auf demselben Prinzip wie oben beruhende Möglichkeit ist in Fig. 3 dargestellt. Hier wird ein Kolben 52 senkrecht auf dem Sohlenhalter bzw. Schischuhträger 3 montiert, wodurch die in der vorangehenden Lösung der Fig. 1 und 2 gezeigte schiefe Ebene 10 entfallen kann, was aber andere konstruktive Voraussetzungen und ggf. Designmerkmale

bedingt. So ist das Ventil 53 in diesem Fall beispielsweise anders zu konstruieren. Hier in etwa als eine auf den Prinzipien der Schwerkraft basierende Pendelklappe 53.

Die Darstellung der Fig. 3 zeigt eine im Wesentlichen gleichartige Schibindung wie Fig. 1 mit einer andersartig ausgebildeten Steighilfe 50. Auf gleichartige Teile wird daher ohne erneute Beschreibung mit denselben Bezugszeichen wie in der Beschreibung der Fig. 1 und 2 referenziert.

Die automatische Steighilfe 50 umfasst in der in Fig. 3 dargestellten Ausführungsform einen in einem länglichen hohlen Zylinder 51 in Längsrichtung verschiebbar geführten scheibenförmigen Kolben 52 sowie ein durch Schwerkraft geregeltes Pendelklappenventil 53. Der Zylinder 51 ist dabei senkrecht zur Schischuhträgerlängsrichtung C an einem fersenseitigen überstand 56 des Schischuhträgers 3 fest angebracht. Eine Längsachse des Zylinders 51 liegt dabei in der Ebene der Schwenkbewegung des Schischuhträgers 3. Das Pendelklappenventil 53 ist derart ausgebildet, dass es in einer vertikalen Lage des Zylinders 51 in einem geschlossenen Zustand ist.

Der Hohlraum des Zylinders 51 ist von dem Kolben 52 flüssigkeitsdicht in einen schinahen Bereich 54 und einen schifemen Bereich 55 unterteilt und ist vollständig mit einer Hydraulikflüssigkeit 57 gefüllt. Das Ventil 53 ist an einem schifernen Längsende des Hohlraums des Zylinders 51 ausgebildet und begrenzt zusammen mit dem Kolben 52 den schifernen Bereich 55 des Hohlraums. An einem schinahen Längsende des Zylinders 51 ist ein stabförmiges Teil 58, das fest mit dem Kolben 52 verbunden ist, durch einen stirnseitigen Durchbruch fluiddicht in Längsrichtung des Zylinders 51 verschiebbar aus dem Zylinder 51 in Richtung zum Schi 6 herausgeführt. Der schinahe Bereich 54 des Hohlraums ist durch den Kolben 52 und das schinahe Längsende des Zylinders 51 begrenzt. Die beiden Bereiche 54 und 55 sind analog zu dem hinteren 15 und vorderen Bereich 23 der Ausführungsform der Fig. 1 und 2 derart über das Ventil 53 miteinander Verbunden, dass bei geschlossenem Ventil 53 keine Flüssigkeit vom schifernen Bereich 55 in den schinahen Bereich 54 strömen kann. In umgekehrte Richtung kann die Flüssigkeit jedoch immer frei strömen. Hierbei ist eine Feder 60 vorgesehen, welche derart mit Kolben 52 und Zylinder 51 zusammenwirkt, dass der Kolben 52 bei Abwesenheit weiterer Kräfte in eine Extremalposition zum Schinahen Längsende des Zylinders 51 hin verschoben wird.

Im Gegensatz zur Ausführungsform der Fig. 1 und 2 ist bei der Ausführung der Fig. 3 keine schiefe Ebene nötig, welche beim Absenken des Schischuhträgers 3 den Kolben 52 in Längsrichtung des Zylinders 51 verschiebt. Beim Absenken des Schischuhträgers 3 auf die Schioberfläche 61 kommt ein schinahes Längsende 59 des stabförmigen Teils 58 direkt in Kontakt mit der Schioberfläche 61. Je nach Länge des stabförmigen Teils 58 steht dieses dann im Wesentlichen senkrecht auf der Schioberfläche 61. Da das stabförmige Teil 58 mit dem Kolben 52 starr verbunden ist, wird damit ein weiteres Absenken des Kolbens 52 in Richtung zum Schi 6 verhindert. Bei geöffnetem Ventil 53 kann der Schischuhträger 3 weiter abgesenkt werden, da Flüssigkeit ungehindert vom schifernen Bereich 55 in den schinahen Bereich 54 strömen kann und dadurch der Kolben 52 ungehindert im Zylinder 51 verschiebbar ist. Wird eine vertikale Lage des Zylinders 51, d.h. eine horizontale Lage des Schischuhträgers 3, erreicht, so schliesst sich das Pendelklappenventil 53. Damit wird ein weiteres Strömen von Flüssigkeit aus dem Bereich 55 in den Bereich 54 verhindert und der Kolben 52 ist nicht, mehr im Zylinder 51 verschiebbar. Da der Kolben 52 über das stabförmige Teil 58 auf der Schioberfläche 61 abgestützt ist, kann somit auch der fest mit dem Zylinder 51 verbundene Schischuhträger 3 nicht mehr weiter abgesenkt werden. Die Steighilfe 50 ermittelt über das Pendelklappenventil 53 das Erreichen einer vertikalen Lage des Zylinders 51 bzw. einer horizontalen Stellung des Schischuhträgers 3 und verhindert bzw. blockiert dann automatisch ein weiteres Absenken des Schischuhträgers 3.

Beim Wiederabheben des Schischuhträgers 3 vom Schi 6 wird der Kolben 52 durch die Feder 60 über das stabförmige Teil 58 im Zylinder 51 in Richtung zum Schi 6 verschoben, bis er in einer Extremalposition angelangt ist, wenn das Längsende des stabförmigen Teils 58 den Kontakt mit der Schioberfläche 61 verliert.

Damit ergibt sich beispielsweise eine ebenfalls auf hydraulischen Gesetzmäßigkeiten basierende Möglichkeit die in der Fig. 4 dargestellt wird. Hier bewirkt die Schwerkraft, dass je nach Schräglage des am Schi 6 montierten Vorratsbehälters 102, mehr oder weniger Hydraulikflüssigkeit 103 in einen durch eine Feder 105 ausgedehnten

Teleskopzylinder 101 fließt. Beim nach unten bewegen von Schuh oder Sohlenhalter bzw.

Schischuhträger 3 wird das Ventil (bestehend aus Zufluss 108 und unterem Zylinderring 104.1) geschlossen, da der schwerer als die anderen ausgebildete Zylinderring 104.1 bei

Belastung des Teleskopzylinders 101 sofort nach unten geht. So kann der Zylinder 101 in

Abhängigkeit der in den Zylinder 101 geflossenen Flüssigkeit nur mehr begrenzt zusammengedrückt werden.

Die Fig. 5 zeigt den Teleskopzylinder in ebener Lage. In dieser lässt er sich vollständig zusammendrücken, da auf Grund der ebenen Lage keine zusätzliche Flüssigkeit in den Teleskopzylinder einfließt. Erst durch die Schräglage des Schis fließt mehr oder weniger Flüssigkeit in den Kolben wodurch dieser nur mehr begrenzt zusammengedrückt werden kann.

In anderen Worten zeigt die Fig. 4 eine weitere mögliche Ausführungsform einer hydraulischen Lösung einer erfindungsgemässen Steighilfe 100, welche einen Abstandshalter in Form eines zusammendrückbaren Teleskopzylinders 101 sowie ein Reservoir 102 einer Hydraulikflüssigkeit 103 umfasst. Der Teleskopzylinder 101 ist dabei auf einer Oberfläche 61 des Schis 6 in einem Bereich ausgebildet, in welchem bei abgesenktem Schischuhträger 3 der Fersenbereich angeordnet ist und ist in Richtung senkrecht zur Schioberfläche ό 1 zusammendrückbar. Das Flüssigkeitsreservoir 102 ist in Längsrichtung B vor dem Teleskopzylinder 101 angeordnet und erstreckt sich flach in einem Bereich auf der Schioberfläche 61 zum Vorderbacken 4 hin.

Der Teleskopzylinder 101 umfasst in der Darstellung der Fig. 4-5 sieben koaxial ineinander geschachtelte Rohrstutzen 104.1...104.7 unterschiedlichen Durchmessers mit jeweils gleicher Höhe, welche vollständig ineinander geschoben werden können. In vollständig zusammen geschobenem Zustand weist der Teleskopzylinder 101 im Wesentlichen die Höhe eines einzelnen der Rohrstutzen 104 auf. Die Rohrstutzen 104 sind dabei gegeneinander flüssigkeitsdicht abgedichtet. Wirkt keine äussere Kraft auf den Teleskopzylinder 101, so wird er durch eine im Innenraum 106 des Teleskopzylinders 101 angeordnete Feder 105 auf eine maximale Höhe auseinander geschoben. Vorzugsweise ist das Reservoir 102 derart ausgebildet, dass seine Höhe die Höhe des zusammen geschobenem Teleskopzylinders 101 nicht übersteigt.

Eine Schifeste Basis 107 des Teleskopzylinders 101 schliesst den Innenraum 106 flüssigkeitsdicht ab. An der Basis 107 ist der der Innenraum 106 über eine Verbindung 108 an das Flüssigkeitsreservoir 102 angeschlossen, derart, dass bei vollständig auseinander

geschobenen Zustand des Teleskopzylinders 101 die Flüssigkeit 103 frei vom Reservoir 102 in den Innenraum 106 und umgekehrt strömen kann.

Wirkt eine äussere Kraft in weitgehend senkrechter Richtung zur Schioberfläche 61 hin auf den Teleskopzylinder 101, welche grösser ist als die Kraft der Feder 105, so werden die Rohrstutzen 104 derart gegenüber der Basis 107 zum Schi 6 hin verschoben, dass die Verbindung 108 zwischen dem Reservoir 102 und dem Innenraum 106 verschlossen wird. Bevorzugt verschliesst der schinächste Rohrstutzen 104.1 , welcher den grössten Durchmesser hat, die Verbindung 108.

Die Fig. 4 zeigt eine Darstellung eines Schis 6, der gegenüber einer Horizontalen derart geneigt ist, dass ein vorderes Ende des Schis 6 höher liegt als ein hinteres Ende. Der

Schischuhträger 3 ist derart verschwenkt, dass der Fersenbereich vom Schi 6 abgehoben ist und ihn auch dank Teleskopzylinder 101 nicht berührt. Der Teleskopzylinder 101 ist daher maximal auseinander geschoben und der Innenraum 106 steht in Verbindung mit dem Reservoir 102. Flüssigkeit 103 fliesst aufgrund der Neigung des Schis 6 vom Reservoir in den Innenraum 106 bis sich aufgrund der Schwerkraft gemäss dem Prinzip der kommunizierenden Röhren ein horizontaler Spiegel 109 eingestellt hat.

Wird nun der Schischuhträger 3 auf den Teleskopzylinder 101 abgesenkt, wird eine Kraft in Richtung des Schis 6 auf den Teleskopzylinder 101 ausgeübt. Dadurch werden die Rohrstutzen 104 in die Basis 107 verschoben und die Verbindung 108 wird durch den untersten Rohrstutzen 104.1 verschlossen. Dies wird dadurch erreicht, dass der Rohrstutzen 104.1 schwerer als die übrigen Rohrstutzen 104.2...104.7 ausgebildet ist, wodurch erreicht wird, dass sich der Rohrstutzen 104.1 unmittelbar beim anfänglichen Zusammendrücken auf die Basis 107 absenkt. Es kann bei abgesenktem untersten Rohrstutzen 104.1 keine Flüssigkeit 103 mehr vom Reservoir 102 in den Teleskopzylinder 101 oder umgekehrt gelangen. Aufgrund der im Innenraum 106 vorhanden Flüssigkeitsmenge kann der Teleskopzylinder 101 nur begrenzt, insbesondere nicht vollständig, zusammen geschoben werden. Damit wird ein vollständiges Absenken des Fersenbereichs des Schischuhträgers 3 auf den Schi 6 verhindert. Insbesondere wird das weitere Absenken auf einer vom Flüssigkeitsstand im Innenraum 106 abhängigen Höhe blockiert. Die Flüssigkeitsmenge im Innenraum 106 hängt jedoch von der Neigung des

Schis 6 ab: je steiler der Schi 6 geneigt, desto mehr Flüssigkeit fliesst in den Innenraum 106 und desto weniger lässt sich der Zylinder 101 bei Belastung zusammen drücken. Es findet also eine automatische Blockierung des Absenkens des Schischuhträgers 3 statt, wodurch eine änderung der Geländeneigung ausgeglichen wird.

Figuren 5a und 5b zeigen eine Vergrösserte Ansicht der Steighilfe 100 ohne Schi. Die Steighilfe 100 ist dabei in einer horizontalen Lage, bei welcher das Reservoir 102 und die Basis 107 des Teleskopzylinders 101 horizontal ausgerichtet sind. Der Flüssigkeitsspiegel 109 ist ebenfalls horizontal ausgerichtet.

In Fig. 5a ist der Teleskopzylinder 101 nicht belastet und wird durch die Feder 106 vollständig auseinander geschoben. Die Verbindung 108 ist geöffnet und die Flüssigkeit 103 kann frei zwischen dem Innenraum 106 und dem Reservoiri 02 strömen.

Figur 5b zeigt die horizontal ausgerichtete Steighilfe 100 bei belastetem Teleskopzylinder 101. Der Teleskopzylinder 101 ist vollständig zusammen geschoben und die resultierende Höhe des Zylinders 101 entspricht im Wesentlichen der Höhe eines einzelnen der Rohrstutzen 104. Der Rohrstutzen 104.1 ist auf die Basis abgesenkt und verschliesst die Verbindung 108, sodass keine Flüssigkeit 103 aus dem Innenraum 106 in das Reservoir 102 strömen kann. Da es sich jedoch um die horizontale Lage handelt, ist die Flüssigkeitsmenge im Innenraum 106 derart bemessen, dass der Teleskopzylinder 101 vollständig zusammen geschoben ist und somit ein vollständiges Absenken des Schischuhträgers 3 in die Abfahrtsstellung möglich ist.

In Fig. 6 ist noch eine weitere Möglichkeit für einen im Zehenbereich geeignet aufgehängten Schuh 151 gezeigt. Hier erübrigt sich eine Sohlenhalterung.

Anstelle eines Schischuhträgers wird in der dargestellten Bindung 150 der Schuh 151 direkt um eine Querachse A in einem Zehenbereich an der Schischuhspitze 153 verschwenkt. Der Schuh 151 selbst ist dabei an einem Bindungsbasisteil 154 angelenkt. Die Steighilfe 100 entspricht den Darstellungen der Fig. 4 und 5 und bedarf keiner baulichen änderungen für die Anwendung bei einer Schischuhträgerlosen Bindung 150. Anstelle des Schischuhträgers wird nunmehr ein Fersenbereich des Schuhs 151 selbst auf den Teleskopzylinder 101 abgesenkt.

Diese auf hydraulischen Gesetzmäßigkeiten beruhenden Lösungsmöglichkeiten sind aber nicht die einzigen. Ebenso kann man eine solche Regelung auf elektrischem Wege erreichen. Etwa durch Einsatz eines Schalters wie beispielsweise eines Quecksilberschalters durch welchen die Erreichung der Horizontallage ermittelt wird und einer daraus resultierend beispielsweise elektromagnetisch gesteuerten Vorrichtung, welche das weitere Absinken des Trägers verhindert.

Gleichwohl kann die Schräglage des Schi festgestellt werden und daraus resultierend ein Abstand mittels Motor über eine Spindel, einen Linearmotor gegebenenfalls in Verbindung mit der schiefen Ebene aus Fig. 1 in der dort angezeigten oder einer abgewandelten Form oder andere geeignete Mittel eingestellt werden.

Jede sich so ergebende Kombination wie etwa der Ersatz des Ventils aus der ersten Lösung durch einen Quecksilberschalter und ein damit gesteuertes Magnetventil unter Beibehaltung des Stellgliedes ist denk- und machbar.

Eine weitere mögliche Ausführungsform einer erfindungsgemässen Schibindung bzw. Steighilfe, welche ebenfalls mit Merkmalen der vorherigen Ausführungsformen kombiniert werden kann, wird durch die im Folgenden beschriebene rein mechanische Ausführungsform bereitgestellt.

Figuren 7a-7d zeigen vier schematische Teilansichten einer erfindungsgemässen Steighilfe 200 in einer rein mechanischen Ausführung. Die Figuren 8A-8d zeigen eine detaillierte Ansicht der Steighilfe 200. Die Figuren sind im Folgenden gemeinsam beschrieben und es wird in der Beschreibung auf die einzelnen Darstellungen Bezug genommen.

Figuren 7a-7d zeigen jeweils eine Teilansicht eines länglichen Schischuhträgers 201 (Längsachse E) mit einem Auflageelement 204 und einen Fersenhebel 202 einer erfindungsgemässen Schibindung mit Steighilfe 200. Vom Schischuhträger 201 ist nur ein hinterster Teil mit dem Auflageelement 204 dargestellt, welches mit dem Fersenhebel 202 als Steighilfe 200 zusammenwirkt.

Der Fersenhebel 202 ist um eine Querachse D verschwenkbar an einem (nicht dargestellten) schifesten Basisteil angelenkt. Der Fersenhebel 202 kann dann in eine Vielzahl von Schwenkstellungen um die Achse D verschwenkt werden. Es ist dabei z.B.

denkbar, dass der Fersenhebel durch eine Federrast in verschiedenen Schwenkstellungen verrastbar ist. Der Fersenhebel 202 weist weiter eine Vielzahl von Rastkerben 203 auf, welche jeweils eine Auflage mit unterschiedlicher Höhe über einem mit der Steighilfe 200 versehenen Schi (nicht dargestellt) für ein Auflageelement 204 des Schischuhträgers 201 bilden. Das Auflageelement 204 des Schischuhträgers 201 ist in einem hintersten Bereich des Schischuhträgers 201 ausgebildet und ist weiter unten näher beschrieben. Je nach Schwenkstellung des Fersenhebels 202 kommen andere Rastkerben 203 in den Bereich der Schwenkbahn des Auflageelements 204. Je nach Rastkerbe 203, in welcher das Auflageelement 204 zu liegen kommt, wird ein weiteres Absenken des Schischuhträgers 201 auf der entsprechenden Höhe der jeweiligen Rastkerbe 203 über dem Schi blockiert. In der Darstellung der Figuren 7 sind, bei abgesenktem Schischuhträger 201 die Rastkerben 203 beidseitig des Schischuhträgers 201 ausgebildet und das Auflageelement 204 steht derart an beiden Seiten des Schischuhträgers 201 über, dass es an beiden Seiten in die Rastkerben 203 eingreifen kann.

Das Auflageelement 204 des Schischuhträgers 201 ist in Längsrichtung E des Schischuhträgers 201 in einem begrenzten Bereich 205 verschiebbar gelagert. Ebenso ist das Auflageelement 204 in einer Richtung senkrecht zu einer Längsrichtung des Schischuhträgers 201 verschiebbar gelagert. Insbesondere ist das Auflageelement 204 derart gelagert, dass es bei einer Verschiebung gegenüber dem Schischuhträger 201 in einer Richtung senkrecht zur Längsrichtung des Schischuhträgers 201 nach oben, d.h. in Richtung zu einem vom Schischuhträger 201 gehaltenen Schuh (nicht dargestellt), 204 aus seiner momentanen Position im Längsbereich 205 zwangsweise in eine vorgegebene Längslage 206 bezüglich des Schischuhträgers 201 verschoben wird. Eine derartige Verschiebung nach oben tritt beispielsweise auf, wenn das Auflageelement 204 derart abgesenkt ist, dass es gerade mit den Rastkerben 203 des Fersenhebels 202 in Kontakt kommt und dann der Schischuhträger 201 weiter abgesenkt wird. Die Längsposition 206 entspricht dabei bei abgesenktem Schischuhträger 201 weitgehend einer Längslage der Schwenkachse D des Fersenhebels 202. Dadurch wirkt bei einer Kraftwirkung auf den Fersenhebel 202, welche in einer der Längsposition 206 entsprechenden Position an den Rastkerben 203 angreift und zum Schi hin gerichtet ist, kein Drehmoment bezüglich der Drehachse D auf den Fersenhebel. Diese Position der entsprechenden Rastkerbe, an

welcher die Kraft angreift ohne ein Moment auf den Fersenhebel zu erzeugen, wird im Folgenden als neutral bezeichnet.

Je nach seiner momentanen Längsposition im Bereich 205 wird das Auflageelement 204 beim Absenken auf die Rastkerben 203 in einer entsprechenden Rastkerbe 203 verrastet. Das Auflageelement 204 kann, dabei bei einer gegebenen Schwenkstellung des Fersenhebels 202 gegenüber dem Schi je nach momentaner Längsposition in unterschiedliche Rastkerben 203.1-203.3 gelangen. Ist das Auflageelement 204 in eine Rastkerbe 203.2 eingebracht und dort verrastet, wird beim weiteren Absenken des Schischuhträgers 201 das Auflageelement 204 gegenüber dem Schischuhträger 201 nach oben verschoben. Ist das Auflageelement 204 zum Zeitpunkt des Absenkens auf die Rastkerben 203 bereits in der Längsposition 206, so gelangt das Auflageelement 204 in eine Rastkerbe 203.2, welche in der neutralen Position ist. Da das Auflageelement 204 bereits in der Längsposition 206 ist findet beim weiteren Absenken keine Verschiebung in Längsrichtung des Schischuhträgers 201 statt (Fig. 7a).

Ist das Auflageelement 204 wie in Fig. 7b dargestellt beim Einbringen in eine Rastkerbe 203.3 nicht in der Längsposition 206, so erfolgt beim weiteren Absenken des Schischuhträgers 201 durch die Verschiebung nach oben die zwangsweise Verschiebung des Auflageelements 204 in die Längsposition 206 (Fig. 7c, 7d). Da das Auflageelement 204 dann bereits in der Rastkerbe 203.3 verrastet ist, nimmt es bei der Verschiebung in die Längsposition 206 den Fersenhebel 202 mit und übt ein Moment auf den Fersenhebel 202 bezüglich der Achse D aus. Die Verschiebung des Auflageelements 204 in die Längsposition 206 bedingt somit eine änderung der Schwenkstellung des Fersenhebels 202 derart, dass die Rastkerbe 203.3 in die neutrale Position gebracht wird (Fig. 7d). Bei einer Ausführung mit Federrast ist die notwendige Kraft zur überwindung der Federrast derart bemessen, dass das Auflageelement 204 beim Absenken des Schischuhträgers 201 den Fersenhebel 202 in eine andere Schwenkstellung bzw. Rastposition bringen kann.

Weiter ist das Auflageelement 204 derart am Schischuhträger 201 gelagert, dass bei abgehobenem Schischuhträger 201 je nach Neigung des Schischuhträgers 201 gegenüber einer Horizontalen das Auflageelement 204 im Bereich 205 durch die Wirkung der Schwerkraft in unterschiedliche Längslagen gebracht werden kann. Die Längsposition 206

entspricht dabei der Lage, welche das Auflageelement 204 einnimmt, wenn es nicht in einer Rastkerbe verrastet ist und der Schischuhträger 201 sich in einer horizontalen Lage befindet. Befindet sich eine Rastkerbe mit einer erwünschten Steighilfenhöhe in der neutralen Position, d.h. die Höhe dieser Rastkerbe über der Schioberfläche entspricht der durch eine Neigung des Schis erforderlichen Höhe um ein Absenken des Schischuhträgers 201 in einer im Wesentlichen horizontalen Lage zu blockieren, so wird beim Absenken des Schischuhträgers 201 das Auflageelement 204 in die Rastkerbe in neutraler Position eingebracht und die Schwenkstellung des Fersenhebels 202 wird nicht verändert, da kein Moment auf den Fersenhebel 202 wirkt.

Wird während des Absenkens eine Horizontallage des Schischuhträgers 201 unterschritten, d.h. der Fersenbereich des Schischuhträgers 201 liegt tiefer unter einer Horizontalen als ein vorderer Bereich des Schischuhträgers 201 , so wird aufgrund der Schwerkraftwirkung das Auflageelement 204 in eine Längsposition hinter der Position 206 verschoben. Dadurch wird das Auflageelement 204 beim Absenken auf die Rastkerben 203 nicht in eine Rastkerbe 203.2 eingebracht, welche in der neutralen Position ist, sondern in eine hintere z.B. benachbarte Kerbe 203.3. Beim weiteren Absenken wird dann aufgrund der zwangsweisen Verschiebung des Auflageelements 204 in die Längsposition 206 der Fersenhebel 202 über das in der Rastkerbe 203.3 verrastete Auflageeiement 204 in eine Schwenkstellung gebracht, in welcher die Rastkerbe 203.3 in der neutralen Stellung ist.

Entspricht bei der Durchführung des nächsten Schritts die Rastkerbe 203.3 der erwünschten Steighilfenhöhe und befindet sie sich in der neutralen Stellung, so wird das weitere Absenken des Schischuhträgers 201 in einer im Wesentlichen horizontalen Lage blockiert. Entspricht die Rastkerbe 203.2 nicht der erwünschten Steighilfenhöhe, so wird eine andere Rastkerbe durch den oben beschriebenen Mechanismus in die neutrale Position gebracht. Der Vorgang wiederholt sich bei jeder Durchführung eines Gehschritts so lange, bis eine Rastkerbe mit der erwünschten Steighilfenhöhe in der neutralen Position ist.

Wird das Auflageelement 204 vor Erreichen der horizontalen Lage auf die Rastkerben abgesenkt, so befindet sich das Auflageelement 204 in einer Längsposition vor der

Position 206. Dadurch wird beim Absenken des Auflageelements 204 auf die Rastkerben 203 das Auflageelement 204 nicht in die Rastkerbe eingebracht, welche momentan in neutraler Position ist, sondern in eine vordere z.B. benachbarte Kerbe. Beim weiteren Absenken wird dann aufgrund der zwangsweisen Verschiebung des Auflageelements 204 in die Längsposition 206 der Fersenhebel 202 in eine Schwenkstellung gebracht, welche die Rastkerbe, in welcher das Auflageelement 204 verrastet ist, in die neutrale Position bringt. Auch dieser Vorgang wiederholt sich mit jedem Gehschritt so lange, bis eine Rastkerbe mit der erwünschten Steighilfenhöhe in der neutralen Position ist und beim Absenken kein Moment bezüglich der Achse D mehr auf den Fersenhebel 202 wirkt.

Zusammenfassend wird bei der wiederholten Durchführung der Gehbewegung bei der Steighilfe 200 die momentane Steighilfenhöhe inkrementell oder dekrementeil angepasst, so lange, bis eine erwünschte Steighilfenhöhe erreicht ist und das Absenken des Schischuhträgers 201 in einer im Wesentlichen horizontalen Lage blockiert wird. Die Anpassung erfolgt dabei automatisch in Abhängigkeit einer Neigung des Schis.

Wie in Fig. 8a-8d dargestellt wird die Funktionalität des Auflageelements 204 erreicht indem ein quer zur Schischuhträgerlängsrichtung E angeordneten Rollbolzen in einer quer und parallel zur Schioberfläche durch den Schischuhträger 201 hindurch tretenden eine Aufnahme für das Auflageelement 204 bildende Aussparung 210 frei beweglich gelagert ist. Die Aussparung 210 hat dabei einen annähernd dreieckigen Querschnitt 21 1 mit abgerundeten Ecken 212-214, wobei eine Basis 216 des Dreiecks in etwa parallel zu der Schischuhträgerlängsrichtung E angeordnet ist. Die Basis 216 des Dreiecks erstreckt sich von einer vorderen Ecke 212 zu einer hinteren Ecke 214 wobei die schuhnahe Ecke 213 der Basis 216 des Dreiecks gegenüber liegt. Die Länge der Basis 216 entspricht dabei der Länge des Bereichs 205. Die Basis 216 des Dreiecks ist dabei nicht vollständig flach sondern weist einen vom Schuh wegzeigende leichte Giebelform auf, wobei der Giebel 217 der Ecke 213 gegenüberliegt und vom Schuh weg, bzw. bei vollständig abgesenktem Schischuhträger 201 nach unten zum Schi hin, gerichtet ist. Giebel 217 und Ecke 213 sind beide in einer Position angeordnet, welche der Längsposition 206 entspricht. Die Neigungen der Giebelseiten sind dabei derart bemessen, dass bei leichtem Unter- oder überschreiten der horizontalen Lage des Schischuhträgers 201 der Rollbolzen 204 in der

Aussparung 210 in eine Position vor bzw. hinter der Längsposition 206 rollt. In der horizontalen Lage rollt der Rollbolzen 204 in den Giebel 217.

Wird der Rollbolzen 204 innerhalb der Aussparung 210 nach oben verschoben, d.h. zu einem Schischuh hin, so wird der Rollbolzen 204 durch die in der Ecke 209 zusammenlaufenden Wände der Aussparung 210 in die Längsposition 206 gebracht.

Durch die giebelförmige Ausgestaltung der Basis 216 wird erreicht, dass der Rollbolzen 204 abhängig von der Ausrichtung des Schischuhträgers 201 bezüglich einer Horizontalen aufgrund der Schwerkraft in einer Position vor, hinter oder in der Längsposition 206 angeordnet ist. Aufgrund der Dreiecksform der Aussparung 210, insbesondere aufgrund der in der Ecke 209 zusammenlaufenden Wände wird erreicht, dass bei einer Verschiebung des Rollbolzens 204 in einer Richtung senkrecht zur Achse E der Rollbolzen in die Ecke

209 und damit in die Längsposition 206 gebracht wird.

Der Rollbolzen 204 tritt an beiden Seiten des Schischuhträgers 201 durch die Aussparung

210 hindurch, derart, dass die Längsenden des Rollbolzens 204 an beiden Seiten des Schischuhträgers 201 überstehen und dadurch in die Rastkerben 203 des Fersenhebels

202 eingreifen können. In der dargestellten Ausführung umfasst der Rollbolzen 204 in einem Bereich innerhalb des Schischuhträgers ein walzenförmiges Zusatzgewicht 218 um die träge sowie die schwere Masse des Rollbolzens 204 zu erhöhen.

In der Ausführung der Figs. 8a - c weist die Aussparung 210 an den Wänden eine Zahnung 220 auf und der Rollbolzen 204 weist eine dazu komplementäre Zahnung 221 in den Bereichen auf, in welchen der Rollbolzen 204 in der Aussparung abrollt. Damit wird eine verbesserte Führung des Rollbolzens 204 beim Abrollen in der Aussparung 210 erreicht.

Figur 8a zeigt eine Seitenansicht des Fersenbereichs des Schischuhträgers 201 mit der Aussparung 210 und dem darin befindlichen Rollbolzen 204. Der Schischuhträger 201 ist dabei als Hohlprofil 226 ausgebildet, wobei die Aussparung 210 in Seitenwänden des Hohlprofils 226 zwei miteinander fluchtende dreieckförmige öffnungen 223 gebildet wird. Wie oben beschrieben weist der dreieckförmige Querschnitt abgerundete Ecken 212-214 auf und hat eine nach unten mit einem Giebel 217 ausgebuchtete Basis 216.

Der Rollkörper 204 ist achsförmig ausgebildet und reicht quer durch die Aussparung 210 durch das Hohlprofil 226 hindurch und steht seitlich über das Hohlprofil 226 durch die öffnungen 223 hindurch (siehe auch Fig. 8b). Der Rollkörper 204 ist in Bereichen 227, an welchen er in den öffnungen 223 der Aussparung 210 auf Seitenwänden 224 des Schischuhträgers 201 aufliegt, zahnradartig mit der Zahnung 221 versehen. Der Rand der öffnungen 223 ist dabei mit einer der Zahnung 221 entsprechenden Zahnung 222 versehen. Der Rollkörper 204 weist in einem Innenraum 225 des Hohlprofils 226 einen als das walzenförmige Gewicht 218 vergrösserten Querschnitt auf.

In Fig. 8b ist eine Draufsicht desselben Bereichs des Schischuhträgers 201 dargestellt. Das Hohlprofil 226 weist zur freien Beweglichkeit des Rollkörpers 204 im Rahmen des durch die Aussparung 210 vorgegebenen Bereich, insbesondere zur Aufnahme des Gewichts 218, weitere Aussparungen 228 in einer Ober- und einer Unterseite auf, welche derart bemessen sind, dass das Gewicht 218 über den jeweiligen Querschnitt des Hohlprofils 226 hinausreichen kann.

Figur 8c zeigt eine Ansicht des Fersenbereichs des Schischuhträgers 201 in Längsrichtung E.

Figuren 9a-9b zeigen verschiedene schematische Ansichten eines Fersenhebels 250 einer erfindungsgemässen Steighilfe.

Figur 9a zeigt eine Seitenansicht des Fersenhebels 250 in zwei verschiedenen Schwenkpositionen. In einer ersten Stellung 251 ist der Hebel 250 vollständig um eine an einem schinahen Längsende 253 des Hebels 250 angeordneten Schwenkachse F auf einen mit der Steighilfe versehenen Schi 254 abgesenkt. Die Achse F ist dabei parallel zu einer

Schioberfläche angeordnet und steht quer zu einer Schilängsrichtung. In einer zweiten

Stellung 252 ist der Hebel 250 vollständig um die Achse F derart verschwenkt, dass er annähernd senkrecht auf dem Schi 254 steht. Der Fersenhebel 250 weist dabei eine

Vielzahl von Rastkerben 255 auf, welche im Wesentlichen in Längsrichtung des Hebels 250 angeordnet sind. In der Darstellung der Fig. 9a sind die Rastkerben 255 auf einer gekrümmten Kurve angeordnet, welche in Stellung 251 vom Schi 254 weg gewölbt ist.

Eine derartige Anordnung erleichtert einerseits das exakte Einbringen eines Auflageelements eines Schischuhträgers und erlaubt andererseits eine Optimierung der

Kraftwirkung beim weiter oben beschriebenen automatischen Verstellen des Fersenhebels bzw. der Steighilfe. Jede der Rastkerben 255 weist, wenn sie in der neutralen Stellung vertikal über der Achse F angeordnet ist, einen anderen Abstand zum Schi 254 auf. Rastkerben mit einem geringeren Abstand sind näher am Längsende 253 angeordnet während Rastkerben mit einem grosseren Abstand näher am gegenüber liegenden Längsende 256 des Hebels 250 angeordnet sind. Dabei sind etwa 10-20 Rastkerben in der Ausführung der Figs. 9a-b gezeigt. Es sind aber auch Ausführungsformen mit mehr oder weniger Rastkerben denkbar.

Figur 9b zeigt eine Draufsicht auf den Hebel 250 in Richtung zum Schi 254. Der Hebel 250 befindet sich dabei in der Stellung 251 in vollständig auf den Schi 254 abgesenkten Zustand. Der Hebel 250 weist zwei beabstandete Seitenwände 257 und 258 auf, an deren Innenwänden 259 und 260 die Rastkerben 255 ausgebildet sind. Die beiden Seitenwände 257 und 258 stehen dabei senkrecht zur Achse F und sind parallel angeordnet. Der Abstand der Seitenwände 257 und 258 und der daran inwendig angeformten Rastkerben 255 ist derart bemessen, dass ein Fersenbereich eines Schischuhträgers wie z.B. das Hohlprofil 226 des Schischuhträgers 201 der Figs. 7a-d und 8a-8c zwischen die Seitenwände 257 und 258 und insbesondere zwischen die Rastkerben 255 eingebracht werden kann. Die Rastkerben 255 erstrecken sich dabei derart weit von den Innenwänden 259 und 260 in den Bereich 261 zwischen den Seitenwänden 257 und 258, dass ein Auflageelement des Schischuhträgers wie z.B. der Rollkörper 204 der Fig. 7a-d und 8a-c mit seitlichen überständen beidseitig in die Rastkerben 255 eingreifen kann, wenn der Schischuhträger zwischen die Seitenwände 257 und 258 abgesenkt wird. Die Rastkerben 255 bilden somit je nach Schwenkstellung des Fersenhebels 250 Auflagen mit unterschiedlichen Abständen vom Schi 254 für einen Schischuhträger bzw. ein Auflageelement eines Schischuhträgers.

Zusammenfassend ist festzustellen, dass die Erfindung durch die Einführung eines Regelkreises bei einer Steighilfe eine selbstregelnde automatische Anpassung der Bindung bzw. der Steighilfe an das Gelände erlaubt. Wenngleich eine rein hydraulische bzw. eine rein mechanische Lösung gegenüber einer elektrischen den Vorteil hat, dass keine zusätzliche Energiequelle für den Regelkreis benötigt wird, ist doch jede Kombination

elektrischer, hydraulischer, mechanischer oder sonstiger Vergleichs-, Regel- oder Stellglieder in geeigneter Form zur Konstruktion eines solchen Regelkreises möglich.