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Title:
DISPLAY APPARATUS OF A MEDICAL TREATMENT DEVICE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2020/053097
Kind Code:
A1
Abstract:
The present invention relates to a display apparatus of a dialysis machine for displaying various parameters at least including a set or a number of treatment parameters, preferably patient-related treatment parameters, and a set or a number of CIS parameters, preferably clinic-related CIS parameters, said display apparatus comprising exactly one display, which is integrated in the dialysis machine, and at least one input unit which is adapted to individually modify at least the set or the number of treatment parameters, preferably patient-related treatment parameters, and the set or the number of CIS parameters, preferably clinic-related CIS parameters. The exactly one display has a display area that is subdivided in virtual fashion into two display fields, the first display field of which has large dimensions and the second display field of which has a small dimensions, said display being switchable, preferably by way of the input unit, into at least two preset display configurations relating to a treatment configuration, in which the set or the number of treatment parameters, preferably patient-related treatment parameters, is displayed only in the first display field and the set or the number of CIS parameters, preferably clinic-related CIS parameters, is displayed only in the second display field, and to a CIS configuration, in which the set or the number of treatment parameters, preferably patient-related treatment parameters, is displayed only in the second display field and the set or the number of CIS parameters, preferably clinic-related CIS parameters, is displayed only in the first display field.

Inventors:
RITTER KAI-UWE (DE)
Application Number:
PCT/EP2019/073861
Publication Date:
March 19, 2020
Filing Date:
September 06, 2019
Export Citation:
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Assignee:
BRAUN AVITUM AG (DE)
International Classes:
G16H40/63
Foreign References:
US20130317850A12013-11-28
Other References:
ANONYMOUS: "Dialog+ Dialysis Machine", 31 May 2016 (2016-05-31), XP055643203, Retrieved from the Internet [retrieved on 20191115]
Attorney, Agent or Firm:
WINTER BRANDL FÜRNISS HÜBNER RÖSS KAISER POLTE - PARTNERSCHAFT MBB (DE)
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Claims:
Ansprüche

1. Darstellungsvorrichtung (1 ) eines medizinische Behandlungsgeräts,

insbesondere einer Dialysemaschine, zur Darstellung von verschiedenen Parametern zumindest beinhaltend einen Satz oder eine Menge an vorzugsweise

patientenbezogenen Behandlungsparametern und einen Satz oder eine Menge an vorzugsweise klinikbezogenen CIS-Parametern, mit

genau einen Display (2), welches in die Dialysemaschine integriert ist und zumindest einer Eingabeeinheit (4), die dazu angepasst ist, zumindest den Satz oder die Menge an vorzugsweise patientenbezogenen Behandlungsparametern und den Satz oder die Menge an vorzugsweise klinikbezogenen CIS-Parametern individuell zu modifizieren,

dadurch gekennzeichnet, dass

das genau eine Display (2)

- eine in zwei Anzeigefelder (5, 6) unterteilte Anzeigefläche hat, von denen das erste Anzeigefeld groß dimensioniert und das zweite Anzeigefeld klein dimensioniert ist und

- in wenigstens zwei voreingestellte Anzeige-Konfigurationen vorzugsweise über die Eingabeeinheit schaltbar ist, betreffend eine Behandlungskonfiguration, in welcher der Satz oder die Menge an vorzugsweise patientenbezogenen

Behandlungsparametern ausschließlich im ersten Anzeigefeld (5) und der Satz oder die Menge an vorzugsweise klinikbezogenen CIS-Parametern ausschließlich im zweiten Anzeigefeld (6) angezeigt sind und eine CIS-Konfiguration, in welcher der Satz oder die Menge an vorzugsweise patientenbezogenen Behandlungsparametern ausschließlich im zweiten Anzeigefeld (6) und der Satz oder die Menge an vorzugsweise

klinikbezogenen CIS-Parametern ausschließlich im ersten Anzeigefeld (5) angezeigt sind, und

die Darstellung des Satzes oder der Menge an vorzugsweise klinikbezogenen CIS-Parametern im ersten Anzeigefeld und/oder im zweiten Anzeigefeld durch einen von dem Satz oder der Menge an vorzugsweise patientenbezogenen

Behandlungsparametern unabhängigen Prozess erfolgt.

2. Darstellungsvorrichtung (1 ) nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass das erste Anzeigefeld (5) auf der Anzeigefläche priorisiert ist und unter automatischer Verdrängung oder Aufteilung des zweiten Anzeigefelds (6) manuell vorzugsweise über die Eingabeeinheit (4) verschoben wird.

3. Darstellungsvorrichtung (1 ) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass in der Behandlungskonfiguration die Darstellung des Satzes oder der Menge an vorzugsweise klinikbezogenen CIS-Parametern im zweiten Anzeigefeld (6) in einem Teilbildmodus erfolgt, dessen Größenverhältnis zur Fläche des zweiten Anzeigefelds (6) vorzugsweise veränderbar insbesondere automatisch angepasst ist, derart, dass dessen Seitenlängenverhältnis unabhängig von deren Darstellung im ersten oder zweiten Anzeigefeld (5, 6) gleich bleibt.

4. Darstellungsvorrichtung (1 ) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass in der Behandlungskonfiguration die Darstellung des Satzes oder der Menge an vorzugsweise klinikbezogenen CIS-Parametern im zweiten Anzeigefeld (6) im

Teilbildmodus nur dann erfolgt, wenn die vorzugsweise klinikbezogenen CIS-Parameter verarbeitet/gespeichert/aktualisiert werden.

5. Darstellungsvorrichtung (1 ) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sowohl in der Behandlungskonfiguration als auch in der CIS- Konfiguration im zweiten Anzeigefeld (6) zumindest eine Schaltfläche (7) vorgesehen ist, welche als eine Eingabeeinheit (4) dient.

6. Darstellungsvorrichtung (1 ) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Display (2) der Darstellungsvorrichtung zur Darstellung des ersten Anzeigefelds (5) und des zweiten Anzeigefelds (6) ein gesamtes

Seitenlängenverhältnis von 16:9 hat.

7. Darstellungsvorrichtung (1 ) gemäß Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass eine Höhenauflösung des Displays (2) identisch zu einer Höhenauflösung des ersten Anzeigefelds (5) sowohl in der Behandlungskonfiguration als auch in der CIS- Konfiguration ist.

8. Darstellungsvorrichtung (1 ) gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Anzeigefeld (5) mit 1024x768 Pixel ausgebildet ist und das zweite Anzeigefeld (6) mit 768x342 Pixel ausgebildet ist.

9. Dialysemaschine mit einer Darstellungsvorrichtung (1 ) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche.

Description:
Darstellungsvorrichtung eines medizinischen Behandlungsgeräts

Beschreibung

Technisches Gebiet

Die vorliegende Offenbarung betrifft eine Darstellungsvorrichtung eines

medizinischen Behandlungsgeräts, insbesondere einer Dialysemaschine zur

Darstellung von verschiedenen Parametern zumindest beinhaltend einen Satz oder eine Menge an vorzugsweise patientenbezogenen Behandlungsparametern und einen Satz oder eine Menge an vorzugsweise klinikbezogenen CIS-Parametern gemäß dem

Oberbegriff des Anspruchs 1.

Aus dem Stand der Technik ist bekannt, dass Anwender während einer

Behandlung, insbesondere während einer Dialysebehandlung auf ein klinisches

Informationssystem zurückgreifen müssen. Unter dem klinischen Informationssystem (im Englischen: clinical Information System; kurz: CIS), nachfolgend als„CIS“

bezeichnet, wird ein computergestütztes System verstanden, welches der Erfassung, Speicherung, Manipulation und Bereitstellung klinischer Informationen, die für den Gesundheitsversorgungsprozess wichtig sind, dient. Ein CIS kann auf einen einzigen Bereich beschränkt, wie beispielsweise ein Dialysesystem, Laborsystem etc., oder weiter verbreitet sein und praktisch alle Aspekte der klinischen Informationen umfassen, wie beispielsweise elektronische Krankenakten. Hierbei bietet das CIS einen klinischen Datenspeicher, der Informationen über den Patienten, von seinen persönlichen Daten wie Name, Alter, Adresse und Geschlecht bis hin zu allen Aspekten der Behandlung durch das Krankenhaus sammelt, speichert und verwaltet. Des Weiteren stehen den Anwendern Werkzeuge zur Verfügung, mit denen geeignete Informationen erfasst, manipuliert, angewendet und angezeigt werden können, um korrekte, zeitnahe und evidenzbasierte klinische Entscheidungen treffen zu können. In anderen Worten, stellt das CIS eine zentrale Sammlung verschiedener Informationen zur Patientenversorgung an verteilten Standorten dar. Des Weiteren ist aus dem Stand der Technik bekannt, dass für den Zugriff auf das CIS bei einer Dialysebehandlung ein„COW“ (Englisch: Computer on wheels; Deutsch: Computer auf Rädern) vorgesehen ist. Der COW ist ein von der Dialysemaschine separater und flexibel bewegbarer„Thin Client“, welcher bisher den Zugriff auf das CIS ermöglicht. Unter einem Thin Client wird ein Computer oder ein Programm verstanden, das auf die Hilfe eines Servers angewiesen ist, um seine Aufgaben erfüllen zu können. In dem Stand der Technik wird der Thin Client mit dem CIS-Server verbunden, um so über den COW auf Daten und Informationen des CIS während der Behandlung zuzugreifen und zu aktualisieren. Ein Nachteil dieser Lösung ist jedoch, dass der COW ein zusätzliches externes Gerät ist, welches zusätzlich zur Dialysemaschine Platz benötigt und für zwei Patientenbetten verwendet wird. Der zuletzt genannte Aspekt bringt vor allem hygienische Bedenken mit sich.

Des Weiteren ist aus dem Stand der Technik bekannt, dass der Thin Client in die Dialysemaschine integriert sein kann. Ein Beispiel hierfür ist das 2008T CDX System von Fresenius. Dabei ist das„FMC CDX System“ (Englisch: Fresenius Medical Care Clinical Data Exchange) ein kleiner Computer, welcher in die Dialysemaschine eingebaut ist und es den Anwendern, wie dem Pflegepersonal oder Ärzten, erlaubt, von jedem beliebigen Dialyseplatz aus, auf das Informationssystem zuzugreifen. Somit werden alle eingegebenen Informationen sofort erfasst und in das Informationssystem hochgeladen, ohne dass der Anwender den Dialysebereich verlassen muss, um zu einem zentralen Rechner zu wechseln.

Hierbei weist das System genau ein Display auf, welches in die Dialysemaschine integriert ist, und eine sogenannte CDX-Taste, die dazu angepasst ist, zwischen einem Behandlungsbildschirm und dem Bildschirm zur Darstellung des CIS umzuschalten. Hierbei ist nachteilig, dass die Fresenius CDX Lösung entweder nur einen Satz an patientenbezogenen Behandlungsparametern oder nur einen Satz an klinikbezogenen CIS-Parametern auf dem Display der Dialysemaschine darstellen kann und zwischen diesen beiden Darstellungskonfiguration, nur mittels einer extra Taste auf der

Eingabeeinheit/Bedieneinheit umgeschaltet werden kann. Nachfolgend werden die beiden Darstellungskonfiguration/Anzeige-Konfigurationen als

Behandlungskonfiguration und CIS-Konfiguration bezeichnet. Des Weiteren haben praktisch alle derzeit auf dem Markt befindlichen höherwertigen Dialysemaschinen einen 15“ Monitor mit einem Seitenverhältnis von 4:3. Auf dieses Format der Displays der Dialysemaschinen ist die graphische

Benutzeroberfläche ausgerichtet.

Der Erfindung liegt daher als eine Aufgabe zugrunde, eine Darstellungsvorrichtung einer Dialysemaschine zur Verfügung zu stellen, welche sowohl eine einfache

Bedienbarkeit als auch eine übersichtliche Darstellung verschiedener Parameter in einem Display ermöglicht und die Nutzung von CIS mit einer Dialysemaschine, ohne zusätzliche externe Geräte, ermöglicht.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Darstellungsvorrichtung einer Dialysemaschine mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte

Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der beigefügten Unteransprüche.

Der Erfindung liegt die allgemeine Idee zugrunde, genau ein Display vorzusehen, welches in die Dialysemaschine integriert ist, und zumindest eine Eingabeeinheit hat, die dazu angepasst ist, zumindest einen Satz oder eine Menge an vorzugsweise patientenbezogenen Behandlungsparametern und einen Satz oder eine Menge an vorzugsweise klinikbezogenen CIS-Parametern individuell zu modifizieren.

Unter einem Satz oder einer Menge an vorzugsweise patientenbezogenen

Behandlungsparametern werden aktuelle Werte des Patienten verstanden, welche kontinuierlich aufgezeichnet und auf dem Display dargestellt werden, wie beispielsweise Blutfluss, Blutdruck, Dialyseflüssigkeit, Ultrafiltration, Grenzwerte, Heparin, abgelaufene Zeit, etc. Der Satz oder die Menge an vorzugsweise klinikbezogenen CIS-Parametern entspricht der vorstehenden Erklärung im Stand der Technik.

Gemäß der zugrundeliegenden allgemeinen Idee soll das Umschalten zwischen dem Satz oder Menge an vorzugsweise patientenbezogenen Behandlungsparametern und dem Satz oder der Menge an vorzugsweise klinikbezogenen CIS-Parametern einfach zu bedienen und ohne extra dafür vorgesehene Umschalttaste auf einer Tastatur möglich sein. Des Weiteren sollen sowohl der Satz oder die Menge an vorzugsweise patientenbezogenen Behandlungsparametern als auch der Satz oder die Menge an vorzugsweise klinikbezogenen ClS-Parametern bei Bedarf gleichzeitig auf einem Display angezeigt werden.

Im Einzelnen hat die Darstellungsvorrichtung einer Dialysemaschine zur

Darstellung von verschiedenen Parametern genau einen Display, der eine in zwei Anzeigefelder virtuell unterteilte Anzeigefläche hat, von denen das erste Anzeigefeld groß dimensioniert und das zweite Anzeigefeld klein dimensioniert ist und wenigstens zwei voreingestellte Anzeige-Konfigurationen hat, welche vorzugsweise über die

Eingabeeinheit schaltbar sind, betreffend eine Behandlungskonfiguration, in welcher der Satz oder die Menge an vorzugsweise patientenbezogenen Behandlungsparametern ausschließlich im ersten Anzeigefeld und der Satz oder die Menge an vorzugsweise klinikbezogenen ClS-Parametern ausschließlich im zweiten Anzeigefeld angezeigt sind und eine CIS-Konfiguration, in welcher der Satz oder die Menge an vorzugsweise patientenbezogenen Behandlungsparametern ausschließlich im zweiten Anzeigefeld und der Satz oder die Menge an vorzugsweise klinikbezogenen ClS-Parametern ausschließlich im ersten Anzeigefeld angezeigt sind.

Hierbei ist es bevorzugt, wenn das erste Anzeigefeld ein Seitenverhältnis von 4:3 aufweist. Dies hat den Hintergrund, dass die aktuell auf dem Markt befindlichen

Dialysemaschinen mit einer grafischen Benutzeroberfläche (nachstehend als GUI bezeichnet) entsprechend diesem Seitenverhältnis, wie vorstehend beschrieben, ausgebildet sind. Bei Beibehaltung des Seiten- und/oder Größenverhältnisses wird der Aufwand an Modifikationen an der graphischen Benutzeroberfläche für das erste Anzeigefeld erheblich minimiert und die Implementierung ist mit einem geringen

Aufwand umsetzbar, da die 4:3 GUIs weiterhin benutzt werden können. Dieses

Seitenlängenverhältnis des ersten Anzeigefelds entspricht der voreingestellten

Konfiguration für beide Anzeige-Konfigurationen.

Der Anwender kann von dieser voreingestellten Konfiguration abweichen, indem er die Größe des ersten Anzeigefelds manuell durch Ziehen der Grenze zwischen dem ersten und zweiten Anzeigefeld mit dem Finger dynamisch verändert. Eine solche Veränderung ist soweit möglich, bis das Verhältnis von dem ersten Anzeigefeld zu dem zweiten Anzeigefeld zum Beispiel 50:50 beträgt. Welches Verhältnis eingestellt wird, ist abhängig von der dazustellenden Information.

Des Weiteren ist es von Vorteil, wenn das Display als ein Touchscreen

ausgebildet ist und die Eingabeeinheit mittels Berührung des Displays bedient werden kann. Alternativ ist auch eine Tastatur alleine oder in Kombination mit einer Computer- Maus oder in Kombination mit einem Touchscreen oder eine Kombination aller drei Eingabemittel denkbar. So kann zwischen den beiden voreingestellten Anzeige- Konfigurationen durch einfaches Berühren gewechselt werden. Notwendige Eingaben oder Anpassungen von bspw. Werten werden vorzugsweise direkt am Display vorgenommen, wodurch eine separate Tastatur, welche wiederum Platz benötigt, eingespart wird. Eine virtuelle Tastatur kann als Overlay auf dem Bildschirm bei Bedarf automatisch oder manuell eingeblendet werden.

In der CIS-Konfiguration, also wenn der Satz oder die Menge an vorzugsweise patientenbezogenen Behandlungsparametern in dem zweiten Anzeigefeld und der Satz oder die Menge an vorzugsweise klinikbezogenen CIS-Parametern in dem ersten Anzeigefeld dargestellt sind, ist es bevorzugt, wenn die vorzugsweise

patientenbezogenen Behandlungsparameter auf die wichtigsten Parameter, wie bspw. die abgelaufene Zeit, der Blutdruck und die Filtration, reduziert werden.

Bevorzugt ist, wenn das erste Anzeigefeld auf der Anzeigefläche priorisiert ist und unter automatischer Verdrängung oder Aufteilung des zweiten Anzeigefelds manuell vorzugsweise über die Eingabeeinheit verschoben wird. Somit kann das erste

Anzeigefeld in der Mitte des Displays angezeigt werden. In dem Fall teilt sich das zweite Anzeigefeld in zwei Teile auf. Jeweils ein Teil des zweiten Anzeigefelds befindet sich dann seitlich von dem ersten Anzeigefeld. Das erste Anzeigefeld steht hierbei immer im Vordergrund und wird nicht geteilt oder ganz bzw. teilweise verdeckt. Alternativ kann das erste Anzeigefeld am Rand des Displays angeordnet sein. In dem Fall befindet sich das gesamte zweite Anzeigefeld entweder links oder rechts vom ersten Anzeigefeld.

Durch die Verwendung der Eingabeeinheit, ausgebildet als Touchscreen gemäß vorstehender Beschreibung, kann das erste Anzeigefeld durch Berühren und dementsprechendes Ziehen dieses ersten Anzeigefelds beliebig auf dem Display positioniert werden.

Weiter vorteilhaft ist, wenn in der Behandlungskonfiguration die Darstellung des Satzes oder der Menge an vorzugsweise klinikbezogenen CIS-Parametern im zweiten Anzeigefeld in einem Teilbildmodus erfolgt, dessen Größenverhältnis zur Fläche des zweiten Anzeigefelds vorzugsweise veränderbar insbesondere automatisch angepasst ist, derart, dass dessen Seitenlängenverhältnis unabhängig von deren Darstellung im ersten oder zweiten Anzeigefeld gleich bleibt. In anderen Worten bedeutet das, dass die von dem Satz oder der Menge an vorzugsweise klinikbezogenen CIS-Parametern belegte Fläche des zweiten Anzeigefelds in der Behandlungskonfiguration angepasst an die Positionierung des ersten Anzeigefelds ist. Die Schriftgrößen werden

entsprechend skaliert, jedoch nicht unter einer minimalen für die Ablesbarkeit erforderlichen Frontgröße.

Im Einzelnen bedeutet das, wenn das erste Anzeigefeld auf einer Seite des Displays angeordnet ist, ergibt die Addition der horizontalen Länge des ersten

Anzeigefelds und der horizontalen Länge des zweiten Anzeigefelds die horizontale Gesamtlänge des Displays. Hierbei bleibt das Seitenlängenverhältnis der durch den Satz oder die Menge an vorzugsweise klinikbezogenen CIS-Parametern entsprechend dem ersten Anzeigefeld bei 4:3. Es ändert sich lediglich die Größe. Wenn das erste Anzeigefeld mittig von dem Display angeordnet ist, wird der Satz oder die Menge an vorzugsweise klinikbezogenen CIS-Parametern entweder auf der rechten oder auf der linken Seite angezeigt. Hierbei verändert sich wiederum nur die Größe und nicht das Seitenlängenverhältnis der von dem Satz oder der Menge an vorzugsweise

klinikbezogenen CIS-Parametern belegten Fläche. Die horizontale Länge dieser belegten Fläche entspricht der horizontalen Länge des aufgeteilten zweiten

Anzeigefelds, in welchem der Satz oder die Menge an vorzugsweise klinikbezogenen CIS-Parametern dargestellt ist. Die Darstellung des Satzes oder der Menge an vorzugsweise klinikbezogenen CIS-Parametern wird nachfolgend als minimiertes Fenster bezeichnet.

Sinngemäß ist die Erfindung auch auf ein hochkant gestelltes 16:9 Display anwendbar, wobei die Fenster dann über- statt nebeneinander liegen würden. Bevorzugter Weise ist in der Behandlungskonfiguration die Darstellung des Satzes oder der Menge an vorzugsweise klinikbezogenen ClS-Parametern im zweiten

Anzeigefeld im Teilbildmodus nur dann erfolgt, wenn die vorzugsweise klinikbezogenen CIS-Parameter verarbeitet/gespeichert/aktualisiert werden. Der Zeitpunkt, in welchem die vorzugsweise klinikbezogenen CIS-Parameter

bearbeitet/verarbeitet/gespeichert/aktualisiert werden, wird nachstehend als CIS- Sitzung bezeichnet. Nachdem der Satz oder die Menge an vorzugsweise

klinikbezogenen ClS-Parametern in der CIS-Konfiguration in einer CIS-Sitzung durch einen Anwender bearbeitet bzw. aktualisiert wurde und der Anwender in die

Behandlungskonfiguration wechselt, bevor die CIS-Sitzung vollständig

beendet/abgeschlossen ist, wird der Satz oder die Menge an vorzugsweise

klinikbezogenen ClS-Parametern im zweiten Anzeigefeld weiter dargestellt. Dies geschieht solange, wie die CIS-Sitzung im Hintergrund arbeitet/läuft, um Daten zu verarbeiten/speichern/aktualisieren. Solange die CIS-Sitzung aktiv ist, kann durch ein Berühren des im Teilbildmodus befindlichen minimierten Fensters in die CIS- Konfiguration gewechselt werden. Somit dient das minimierte Fenster der CIS-Sitzung als Ikon.

Es ist vorteilhaft, wenn sowohl in der Behandlungskonfiguration als auch in der CIS-Konfiguration im zweiten Anzeigefeld zumindest eine Schaltfläche vorgesehen ist, welche als eine Eingabeeinheit dient. Die Anordnung der zumindest einen Schaltfläche ist abhängig von der Positionierung des ersten Anzeigefelds auf dem Display. Das bedeutet, dass sich die zumindest eine Schaltfläche entsprechend der Position des ersten Anzeigefelds in dem zweiten Anzeigefeld verteilt. Je nachdem, welche der beiden verfügbaren Anzeige-Konfigurationen in dem Display angezeigt ist, passt sich die Anordnung der zumindest einen Schaltfläche, vorzugsweise automatisch, an. Das heißt, dass in der CIS-Konfiguration sowohl die zumindest eine Schaltfläche als auch die, wie vorstehend beschrieben, auf die wichtigsten Behandlungsparameter

reduzierten Daten in dem zweiten Anzeigefeld untergebracht sind. Entsprechendes gilt in der Behandlungskonfiguration für die Anzeige der aktiven CIS-Sitzung in dem minimierten Fenster und der zumindest einen Schaltfläche. Eine Schaltfläche kann in unterschiedlichen Formen/Symbolen ausgebildet und mit verschiedenen Funktionen belegt sein. Es ist bevorzugt, wenn in dem zweiten Anzeigefeld eine Schaltfläche zum Starten bzw. Stoppen der Behandlung,

Schaltflächen zum manuellen Erhöhen bzw. Senken von Werten, vorzugsweise in Pfeilform, sowie eine Zurück-Schaltfläche und eine Stumm bzw. Laut-Schaltfläche vorgesehen ist. Weiterhin kann ein Emergency-Button/Notfall-Schaltfläche vorhanden sein, der mehrere Parameter gleichzeitig in einen bei einem Notfall bevorzugten Bereich stellt.

Vorzugsweise hat das Display der Darstellungsvorrichtung zur Darstellung des ersten Anzeigefelds und des zweiten Anzeigefelds ein gesamtes Seitenlängenverhältnis von 16:9. Die Verwendung eines Displays mit solch einem Seitenlängenverhältnis hat den Vorteil, dass dem allgemeinen Trend des nicht auf medizinische

Behandlungsgeräte, insbesondere Dialysemaschine, n bezogenen Marktes hin zu Bildschirmen mit einem 16:9 Format gefolgt werden kann und somit keine vollständig neuen Bildschirmformate in Produktion gegeben werden müssen. Dieser Aspekt wirkt sich wiederum positiv auf die Kosten aus. Bei der Verwendung eines 16:9 Bildschirms in Kombination mit einem ersten Anzeigefeld auf dem Display gemäß den vorstehend beschriebenen Seitenverhältnis 4:3 bleibt eine Restfläche übrig. Diese Restfläche definiert das zweite Anzeigefeld. Sinngemäß können natürlich Displays mit ähnlichen Seitenverhältnissen, wie zum Beispiel 20:10 verwendet werden.

Vorteilhafterweise ist eine Höhenauflösung des Displays identisch zu einer Höhenauflösung des ersten Anzeigefelds sowohl in der Behandlungskonfiguration als auch in der CIS-Konfiguration. Dies hat den Vorteil, dass die Fläche des ersten

Anzeigefelds den sonst üblichen 4:3 Bildschirmen in der Größe und dem Format entspricht und somit die bereits vorhandenen GUIs übernommen werden können. Dies gewährleistet die gleiche Lesbarkeit für die GUI ohne dies zu resamplen/wieder abzutasten.

Dementsprechend ist es bevorzugt, wenn das erste Anzeigefeld mit 1024x768 Pixel entsprechend einem 4:3 Seitenverhältnis ausgebildet ist und das zweite

Anzeigefeld mit 768x342 Pixel ausgebildet ist. Des Weiteren ist es bevorzugt, wenn die Darstellung des Satzes oder der Menge an vorzugsweise klinikbezogenen ClS-Parametern im ersten Anzeigefeld und/oder im zweiten Anzeigefeld durch einen von dem Satz oder der Menge an vorzugsweise patientenbezogenen Behandlungsparametern unabhängigen Prozess erfolgt.

Demzufolge läuft die CIS-Sitzung vorzugsweise in einem Browser-Fenster, welches die vorzugsweise klinikbezogenen CIS-Parameter anzeigt. Diese Unabhängigkeit der beiden Prozesse erhöht die Sicherheit des Geräts und somit auch des Patienten. Stürzt beispielweise die CIS-Sitzung ab, kann die Behandlung, ohne dass die Gesundheit des Patienten in Gefahr gebracht wird, weiterlaufen. Ein anderes Beispiel ist, wenn von Unbefugten/Hackern auf den CIS-Server zugegriffen wird, kann nicht direkt auf die Behandlungsdaten zugegriffen und diese schließlich manipuliert werden, was womöglich für den Patienten lebensgefährlich werden könnte.

Gemäß einem anderen Aspekt der Erfindung, ist es vorteilhaft, wenn die

Dialysemaschine mit einer Darstellungsvorrichtung gemäß einem der vorstehenden Aspekte ausgebildet ist.

Kurzbeschreibung der Figuren

Fig. 1 ist eine schematische Darstellung eines ersten Anzeigefelds auf einer Seite eines Displays in einer Behandlungskonfiguration gemäß der vorliegenden Offenbarung mit einem Vergleich zum Stand der Technik;

Fig. 2 ist eine schematische Darstellung des ersten Anzeigefelds in der Mitte des Displays in der Behandlungskonfiguration gemäß der vorliegenden Offenbarung mit einem Vergleich zum Stand der Technik;

Fig. 3 ist eine schematische Darstellung des ersten Anzeigefelds in der Mitte des Displays in der Behandlungskonfiguration mit Schaltflächen gemäß der vorliegenden Offenbarung mit einem Vergleich zum Stand der Technik;

Fig. 4 ist eine schematische Darstellung des ersten Anzeigefelds auf einer Seite des Displays in einer CIS-Konfiguration gemäß der vorliegenden Offenbarung; Fig. 5 ist eine schematische Darstellung des ersten Anzeigefelds auf einer Seite des Displays in der CIS-Konfiguration mit einer Eingabeeinheit gemäß der vorliegenden Offenbarung; und

Fig. 6 ist eine schematische Darstellung des ersten Anzeigefelds in der Mitte des Displays in der Behandlungskonfiguration und einer aktiven CIS-Sitzung gemäß der vorliegenden Offenbarung.

Beschreibung des Ausführungsbeispiels

Nachstehend werden Ausführungsbeispiele der vorliegenden Offenbarung auf der Basis der zugehörigen Figuren beschrieben. Gleiche oder funktional äquivalente Merkmale sind in den einzelnen Figuren mit denselben Bezugszeichen versehen und werden zweckmäßig nicht mehrfach beschrieben.

In den Fign. 1 b), 2b) und 3b) wird jeweils auf die Darstellungsvorrichtung 1 einer Dialysemaschine zur Darstellung von verschiedenen Parametern in einem Display 2 gemäß der vorliegenden Offenbarung abgebildet. In den Fign. 1 a), 2a) und 3a) ist jeweils eine Abbildung der Darstellungsvorrichtung 1 mit einem Display 2 aus dem Stand der Technik gezeigt.

Die Darstellungsvorrichtung 1 in den Fign. 1 a), 2a) und 3a) gemäß dem Stand der Technik, zeigt ein Display 2, welches die Behandlungsdaten anzeigt. In der unteren Leiste der Darstellungsvorrichtung 1 unterhalb des Displays 2 sind verschiedene Schaltknöpfe 3 abgebildet. Die Darstellungsvorrichtung 1 zeigt in dem Display 2 ausschließlich ein Anzeigefeld 5 an, welches die Behandlungsdaten ausgibt. Eine Tastatur, welche als Eingabeeinheit 4 dient, ist nicht abgebildet. Das Display 2 und dementsprechend das Anzeigefeld 5 haben ein Seitenverhältnis von 4:3.

Fig. 1 b) zeigt eine schematische Darstellung eines ersten Anzeigefelds 5 auf einer Seite (hier der rechten Seite) eines Displays 2 in einer Behandlungskonfiguration gemäß der vorliegenden Offenbarung. Das Display 2 weist ein Seitenverhältnis von 16:9 auf. Die Anzeigefläche des Displays 2 ist in ein erstes und ein zweites Anzeigefeld 5 und 6 unterteilt. Das erste Anzeigefeld 5 zeigt den Satz oder die Menge an vorzugsweise patientenbezogenen Behandlungsparametern. Der von dem ersten Anzeigefeld 5 nicht belegte Rest bildet das zweite Anzeigefeld 6 und ist in dieser beispielhaften Figur leer/schwarz. Das erste Anzeigefeld 5 ist mit einem

Seitenlängenverhältnis von 4:3 auf der rechten Seite des Displays 2 ausgebildet.

Alternativ kann das erste Anzeigefeld 5 auch auf der linken Seite des Displays 2 dargestellt sein. In dem Fall verschiebt sich das zweite Anzeigefeld 5 von der linken Seite, wie dargestellt, auf die rechte Seite.

Fig. 2b) zeigt eine schematische Darstellung des ersten Anzeigefelds 5 in der Mitte des Displays 2 in der Behandlungskonfiguration gemäß der vorliegenden

Offenbarung mit einem Vergleich zum Stand der Technik gemäß vorstehender

Beschreibung. In der beispielhaften Ausführung weist das erste Anzeigefeld 5 weiter ein Seitenverhältnis von 4:3 auf und das zweite Anzeigefeld 6 verteilt sich auf die restliche vom ersten Anzeigefeld 5 nicht belegte Anzeigefläche des Displays 2. Im Unterschied zur Fig. 1 sind nun mehr zwei zweite Anzeigeflächen 6 vorhanden. Das erste

Anzeigefeld 5 zeigt wieder den Satz oder die Menge an vorzugsweise

patientenbezogenen Behandlungsparametern an und die zwei zweiten Anzeigefelder 6 sind leer/schwarz dargestellt.

Fig. 3b) ist eine schematische Darstellung des ersten Anzeigefelds 5 in der Mitte des Displays 2 in der Behandlungskonfiguration mit Schaltflächen 7 gemäß der vorliegenden Offenbarung mit einem Vergleich zum in Fig. 3a) dargestellten Stand der Technik gemäß vorstehender Beschreibung. Fig. 3b) zeigt das erste Anzeigefeld 5 und das geteilte zweite Anzeigefeld 6 jeweils rechts und links von dem ersten Anzeigefeld 5. Im Unterschied zu Fig. 2b) ist das zweite Anzeigefeld mit Schaltflächen 7 ausgebildet.

In der Fig. 3b) sind in dem zweiten Anzeigefeld 6 auf der linken Seite des Displays 2 beispielhaft als Schaltfläche 7 eine aktivierbare automatische Blutdrucküberwachung als ABPM (Englisch: automatic blood pressure monitoring) dargestellt, Pfeiltasten mit Plus bzw. Minus zum Einstellen manuell veränderbarer Werte, und eine Stopp-Taste zwischen den beiden Pfeiltasten gezeigt. In dem zweiten Anzeigefeld 6, welches auf der rechten Seite des Displays 2 angeordnet ist, sind beispielhaft ein Stopp-Symbol, eine Zurücktaste, sowie ein Lautsprechersymbol dargestellt. Die Anordnung der

Schaltflächen 7 ist nicht auf die hier dargestellte Anordnung und nicht auf die dargestellten Arten an Schaltflächen 7 begrenzt. Beispielsweise können alle Schaltflächen 7 auch in einer Hälfte des zweiten Anzeigefelds 6 angeordnet sein.

Fig. 4 zeigt eine schematische Darstellung des ersten Anzeigefelds 5 auf einer Seite des Displays 2 in einer CIS-Konfiguration gemäß der vorliegenden Offenbarung.

In der Darstellungsvorrichtung 1 zeigt das erste Anzeigefeld 5 den Satz oder die Menge an vorzugsweise klinikbezogenen CIS-Parametern in einem von dem Satz oder der Menge an vorzugsweise patientenbezogenen Behandlungsparametern unabhängigen Fenster/Browser-Fenster.

Auf der linken Seite des Displays 2 im zweiten Anzeigefeld 6 ist der Satz oder die Menge an vorzugsweise patientenbezogenen Behandlungsparametern dargestellt, welche auf die wichtigsten Behandlungsparameter, wie die Zeit, die Ultrafiltration (in den Fign. 4 und 5 als„UF“ bezeichnet), der Blutdruck (in den Fign. 4 und 5 als„BP“ bezeichnet) und der Blutfluss (in den Fign. 4 und 5 als„BF“ bezeichnet), reduziert sind. Des Weiteren werden in der beispielhaften Darstellung dauerhaft der Pegel in der arteriellen Expansionskammer (in der Fig. 4 als„Art“ bezeichnet) und der Pegel in der venösen Expansionskammer (in der Fig. 4 als„Ven“ bezeichnet), sowie der blutseitige Eingangsdruck an der Dialysemaschine (in der Fig. als„PBE“ bezeichnet) angezeigt. Alternativ besteht die Möglichkeit, die Auswahl der in der CIS-Konfiguration

voreingestellten, priorisierten patientenbezogenen Behandlungsparameter manuell auszutauschen.

Unterhalb des Satzes oder der Menge an vorzugsweise patientenbezogenen Behandlungsparametern sind die Schaltflächen 7 angeordnet. Im Gegensatz zu der Anordnung der Schaltflächen 7 gemäß Fig. 3b), sind diese in Fig. 4 komprimiert im zweiten Anzeigefeld 6 angeordnet. In der CIS-Konfiguration kann der Anwender auf den CIS-Server von der Dialysemaschine aus zugreifen, sowie Daten

eingeben/anpassen/modifizieren oder sich ausgeben lassen und gleichzeitig die kontinuierlichen patientenbezogenen Behandlungsparameter beobachten. Durch eine Berührung des Displays 2 im zweiten Anzeigefeld 6 im Bereich der

Behandlungsparameter, kann der Anwender in die Behandlungskonfiguration wechseln. Fig. 5 zeigt eine schematische Darstellung des ersten Anzeigefelds 5 auf einer Seite des Displays 2 in der CIS-Konfiguration mit einer Eingabeeinheit 4 gemäß der vorliegenden Offenbarung. In der CIS-Konfiguration ist vorzugsweise vorgesehen, dass die Eingabeeinheit 4 eine Tastatur ist, vorzugsweise in der unteren Hälfte des Displays 2 innerhalb des ersten Anzeigefelds 5, welche mittels Berührung des Touchscreens bedient wird. Über diese Eingabeeinheit 4 werden die vorzugsweise klinikbezogenen CIS-Parameter durch den Anwender geändert/angepasst. Nachdem der Anwender die Eingabe über die Eingabeeinheit 4 abgeschlossen hat und in die

Behandlungskonfiguration wechselt, solange die CIS-Sitzung im Hintergrund weiterhin aktiv ist, um Daten/Änderungen/Eingaben zu speichern/zu verarbeiten, ist das

Fenster/Browser-Fenster zur Darstellung der aktiven CIS-Sitzung in einem minimierten Fenster 8 im zweiten Anzeigefeld 6 dargestellt, wie in Fig. 6 gezeigt.

Fig. 6 zeigt eine schematische Darstellung des ersten Anzeigefelds 5 in der Mitte des Displays 2 in der Behandlungskonfiguration und einer aktiven CIS-Sitzung gemäß der vorliegenden Offenbarung. Das minimierte Fenster 8 zur Darstellung der aktiven CIS-Sitzung im Hintergrund während sich das System in der Behandlungskonfiguration befindet, entspricht dem dargestellten Fenster im ersten Anzeigefeld 5 gemäß Fig. 5 zur Darstellung des Satzes oder der Menge an vorzugsweise klinikbezogenen CIS- Parametern in minimierter Form. Der Anwender hat, während die aktive CIS-Sitzung im Hintergrund arbeitet, die Option durch Berühren des minimierten Fensters 8, welches als Ikon dient, in die CIS-Konfiguration zurückzuwechseln. Vorzugsweise behält das minimierte Fenster 8 das Seitenlängenverhältnis des ersten Anzeigefelds 5 im Format 4:3 bei. Optional kann die Größe und das Format durch Ziehen der Grenzen mit den Fingern dynamisch angepasst werden.

Es versteht sich, dass den beschriebenen Ausführungsbeispielen und nicht maßstabsgetreuen Zeichnungen lediglich beispielhafter Charakter zukommt und sich insoweit für den Fachmann Modifikationen ohne Weiteres ergeben können, ohne dass dadurch der beschreibungsgemäße Rahmen und der durch die beigefügten Ansprüche definierte Schutzumfang verlassen werden. Ebenso unterliegen äußere Formen, Dimensionen und dergleichen keinen besonderen Beschränkungen, solange durch sie die erfindungsgemäße Wirkung und Funktionalität bereitgestellt und erzielt wird.