Login| Sign Up| Help| Contact|

Patent Searching and Data


Title:
DISPLAY DEVICE OF A MOTOR VEHICLE AND METHOD FOR GENERATING AN OPERATING MODE DISPLAY ON A DISPLAY DEVICE OF A MOTOR VEHICLE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2011/103905
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a display device (10) of a motor vehicle, by means of which an operating mode of a hybrid vehicle can be displayed, namely at least one of the operating modes of purely electric-motor driving and/or purely internal-combustion-engine driving and/or combined electric-motor and internal-combustion-engine driving and, as a special case of the combined electric-motor and internal-combustion-engine driving, electric-motor boosting, wherein an available boost duration can be displayed when the operating mode of electric-motor boosting is displayed.

Inventors:
KRAUSS LUTZ (DE)
SEEHAUS TIMO (DE)
BOETTIGER ALBRECHT (DE)
HARTMANN ROLF (DE)
Application Number:
PCT/EP2010/007770
Publication Date:
September 01, 2011
Filing Date:
December 18, 2010
Export Citation:
Click for automatic bibliography generation   Help
Assignee:
PORSCHE AG (DE)
KRAUSS LUTZ (DE)
SEEHAUS TIMO (DE)
BOETTIGER ALBRECHT (DE)
HARTMANN ROLF (DE)
International Classes:
B60K6/22; B60K35/00; B60K37/00; B60L50/16; B60W50/08; B60W50/14; B60W10/06; B60W10/08; B60W10/26; B60W20/00
Domestic Patent References:
WO2010037947A12010-04-08
Foreign References:
DE102007030524A12008-12-18
DE10336542A12004-03-04
EP2108558A12009-10-14
DE102007004636A12007-08-30
Other References:
None
Download PDF:
Claims:
Patentansprüche

1. Anzeigevorrichtung eines Kraftfahrzeugs, über die ein Betriebsmodus eines

Hybridfahrzeugs anzeigbar ist, nämlich zumindest einer der Betriebsmodi rein elektromotorisches Fahren und/oder rein verbrennungsmotorisches Fahren und/oder kombiniertes elektro- und verbrennungsmotorisches Fahren und als Sonderfall des kombinierten elektro- und verbrennungsmotorischen Fahrens elektromotorisches Boosten, dadurch gekennzeichnet, dass bei Anzeige des Betriebsmodus elektromotorisches Boosten zusätzlich zum Betriebsmodus eine zur Verfügung stehende Boostdauer anzeigbar ist.

2. Anzeigevorrichtung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass derselben eine Steuerungseinrichtung zugeordnet ist, welche die Anzeigevorrichtung (10) derart ansteuert, dass die Anzeigevorrichtung in einem ersten Anzeigebereich (11) einen an einem Betriebsmodusauswahlelement(12) fahrerseitig ausgewählten Betriebsmodus anzeigt, wobei das Betriebsmodusauswahlelement (12) ein

Boostauswahlelement (15) umfasst.

3. Anzeigevorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die

Steuerungseinrichtung in einem definierten Betätigungsmuster des

Boostauswahlelements (15) bei elektromotorischem Boosten in Standbyfunktion auf der Anzeigevorrichtung in einem zweiten Anzeigebereich (16) derselben eine Anzeige generiert, welche die zum Boosten insgesamt zur Verfügung stehende Boostdauer anzeigt.

4. Anzeigevorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die

Steuerungseinrichtung in einem definierten Betätigungsmuster des

Boostauswahlelements (15) bei aktiviertem elektromotorischem Boosten auf der Anzeigevorrichtung in einem zweiten Anzeigebereich (16) derselben eine Anzeige generiert, welche die beim Boosten restlich zur Verfügung stehende Boostdauer anzeigt.

5. Anzeigevorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass eine Boostfunktion in Standbyfunktion oder eine aktivierte Boostfunktion und/oder die insgesamt zur Verfügung stehende Boostdauer oder die restlich zur Verfügung stehende Boostdauer jeweils in unterschiedlichen Anzeigemodi anzeigbar ist bzw. sind.

6. Anzeigevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass dieselbe Bestandteil eines Kombiinstruments ist.

7. Verfahren zum Generieren einer Betriebsmodusanzeige auf einer

Anzeigevorrichtung eines Kraftfahrzeugs, welches ein

Betriebsmodusauswahlelement mit einem Boostauswahlelement umfasst, wobei auf der Anzeigevorrichtung ein an dem Betriebsmodusauswahlelement fahrerseitig ausgewählter Betriebsmodus angezeigt wird, dadurch gekennzeichnet, dass bei Anzeige des Betriebsmodus elektromotorisches Boosten eine zur Verfügung stehende Boostdauer anzeigt wird.

8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass in einem ersten

Betätigungsmuster des Boostauswahlelements bei elektromotorischem Boosten in Standbyfunktion die zum Boosten insgesamt zur Verfügung stehende Boostdauer angezeigt wird.

9. Verfahren nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass in einem

zweiten Betätigungsmuster des Boostauswahlelements bei aktiviertem

elektromotorischem Boosten die beim Boosten restlich zur Verfügung stehende Boostdauer angezeigt wird.

Description:
ANZEIGEVORRICHTUNG EINES KRAFTFAHRZEUGS UND

VERFAHREN ZUM GENERIEREN EINER BETRIEBSMODUSANZEIGE AUF EINER ANZEIGEVORRICHTUNG EINES KRAFTFAHRZEUGS

Die Erfindung betrifft eine Anzeigevorrichtung eines Kraftfahrzeugs gemäß dem

Oberbegriff des Patentanspruchs 1. Des Weiteren betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Generieren einer Betriebsmodusanzeige auf einer Anzeigevorrichtung eines

Kraftfahrzeugs gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 7.

Ein Hybridfahrzeug, dessen Antriebsaggregat einen Verbrennungsmotor und mindestens eine elektrische Maschine umfasst, kann in unterschiedlichen Betriebsmodi betrieben werden, nämlich zumindest im Betriebsmodus rein elektromotorischen Fahrens und im Betriebsmodus kombiniertes elektro- und verbrennungsmotorisches Fahren. Dann, wenn das Hybridfahrzeug als Sportwagen ausgelegt ist, können weitere Betriebsmodi vorhanden sein, so zum Beispiel ein Betriebsmodus für kombiniertes elektro- und verbrennungsmotorisches Fahren unter Sportbedingungen sowie als weiterer Sonderfall für ein kombiniertes elektro- und verbrennungsmotorisches Fahren elektromotorisches Boosten, wobei beim elektromotorischen Boosten über die oder jede elektrische

Maschine des Hybridantriebs kurzzeitig ein hohes elektrisches Antriebsmoment am Antriebsstrang des Kraftfahrzeugs bereitgestellt werden kann.

Die Auswahl des Betriebsmodus für ein Hybridfahrzeug erfolgt fahrerseitig über ein Betriebsmodusauswahlelement des Kraftfahrzeugs, wobei es bereits bekannt ist, den fahrerseitig am Betriebsmodusauswahlelement ausgewählten Betriebsmodus für das Hybridfahrzeug auf einer Anzeigevorrichtung des Kraftfahrzeugs für den Fahrer zu visualisieren, um dem Fahrer eine Kontrolle über den ausgewählten Betriebsmodus zu ermöglichen.

Hiervon ausgehend liegt der vorliegenden Erfindung das Problem zu Grunde ein neuartige Anzeigevorrichtung eines Kraftfahrzeugs mit einer erweiterten Funktionalität sowie ein Verfahren zum Generieren einer Betriebsmodusanzeige auf einer Anzeigevorrichtung eines Kraftfahrzeugs zu schaffen. Dieses Problem wird durch eine Anzeigevorrichtung gemäß Patentanspruch 1 gelöst. Die erfindungsgemäße Anzeigevorrichtung zeigt bei Anzeige des Betriebsmodus

elektromotorisches Boosten eine zur Verfügung stehende Boostdauer.

Die erfindungsgemäße Anzeigevorrichtung zeigt nicht nur den fahrerseitig ausgewählten Betriebsmodus an, sondern dann, wenn als Betriebsmodus elektromotorisches Boosten fahrerseitig ausgewählt wurde, auch die zur Verfügung stehende Boostdauer. Dadurch kann einem Fahrer ein zusätzlicher Informationsgrad zur Verfügung gestellt werden, der es dem Fahrer ermöglicht, das Kraftfahrzeug effizienter zu betreiben.

Nach einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung generiert eine der

Anzeigevorrichtung zugeordnete Steuerungseinrichtung in einem ersten

Betätigungsmuster eines Boostauswahlelements bei elektromotorischem Boosten in Standbyfunktion auf der Anzeigevorrichtung eine Anzeige, welche die zum Boosten insgesamt zur Verfügung stehende Boostdauer anzeigt, wobei die Steuerungseinrichtung in einem zweiten Betätigungsmuster des Boostauswahlelements bei aktiviertem

elektromotorischem Boosten auf der Anzeigevorrichtung eine Anzeige generiert, welche die beim Boosten restlich zur Verfügung stehende Boostdauer anzeigt.

Dann, wenn einerseits im Standbybetrieb des elektromotorischen Boostens die insgesamt zum Boosten zur Verfügung stehende Boostdauer angezeigt wird, und wenn weiterhin bei aktiviertem Boosten die beim Boosten restlich zur Verfügung stehende Boostdauer angezeigt wird, kann ein optimaler, fahrerseitiger Betrieb des Kraftfahrzeugs

gewährleistet werden.

So kann der Fahrer in dem Standbybetrieb des Boostens anhand der angezeigten, insgesamt zur Verfügung stehenden Boostdauer entscheiden, ob eine Aktivierung des elektromotorischen Boosten überhaupt sinnvoll ist. Die Anzeige der restlich zur Verfügung stehenden Boostdauer bei aktiviertem

elektromotorischem Boosten gibt einem Fahrer Aufschluss darüber, wann das durch den Boostbetrieb im Antriebsstrang bereitgestellte Boostmoment nicht mehr zur Verfügung steht und gegebenenfalls durch Betätigen des Fahrpedals ein stärkeres

verbrennungsmotorisches Moment abgerufen werden muss.

Das erfindungsgemäße Verfahren zum Generieren einer Betriebsmodusanzeige auf einer Anzeigevorrichtung eines Kraftfahrzeugs ist in Anspruch 7 definiert.

Bevorzugte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen und der nachfolgenden Beschreibung. Ausführungsbeispiele der Erfindung werden, ohne hierauf beschränkt zu sein, an Hand der Zeichnung näher erläutert. Dabei zeigt:

Fig. 1 ein Betriebsmodusauswahlelement eines Kraftfahrzeugs, welches ein

Boostauswahlelement umfasst;

Fig. 2 eine schematisierte Darstellung einer erfindungsgemäßen Anzeigevorrichtung eines Kraftfahrzeugs in einem ersten Zustand; und

Fig. 3 die Anzeigevorrichtung der Fig. 2 in einem zweiten Zustand.

Die Erfindung betrifft eine Anzeigevorrichtung eines Kraftfahrzeugs, nämlich eine

Betriebsmodus-Anzeigevorrichtung eines Hybridfahrzeugs, und ein Verfahren zum Generieren einer Betriebsmodusanzeige auf einer solchen Anzeigevorrichtung.

Fig. 2 zeigt eine erfindungsgemäße Anzeigevorrichtung 10 eines Hybridfahrzeugs, über die ein Betriebsmodus des Hybridfahrzeugs anzeigbar ist, nämlich zumindest einer der Betriebsmodi rein elektromotorisches Fahren und/oder rein verbrennungsmotorisches Fahren und/oder kombiniertes elektro- und verbrennungsmotorisches Fahren sowie als Sonderfall des kombinierten elektro- und verbrennungsmotorischen Fahrens

elektromotorisches Boosten. In einem ersten Anzeigebereich 1 1 der Anzeigevorrichtung 10 ist in Fig. 2 als aktueller, fahrerseitig ausgewählter Betriebsmodus elektromotorisches Boosten angezeigt, nämlich in Form der Anzeige "BOOST".

Fig. 1 zeigt ein Betriebsmodusauswahlelement 12 des Hybridfahrzeugs, an welchem fahrerseitig einer von mehreren Betriebsmodi ausgewählt werden kann. So verfügt das Betriebsmodusauswahlelement 12 der Fig. 1 über ein in Richtung des Doppelpfeils 13 verdrehbares Wählelement 14, über welches im gezeigten Ausführungsbeispiel einer von vier Betriebsmodi E, H, S und R fahrerseitig ausgewählt werden kann, wobei es sich beim Betriebsmodus H um kombiniertes elektro- und verbrennungsmotorisches Fahren, beim Betriebsmodus E um rein elektromotorisches Fahren, beim Betriebsmodus S um kombiniertes elektro- und verbrennungsmotorisches Fahren unter Sportbedingungen und beim Betriebsmodus R um ein kombiniertes elektro- und verbrennungsmotorisches Fahren unter Rennbedingungen handelt.

Es sei bereits an dieser Stelle darauf hingewiesen, dass die in Fig. 1 über das

Wählelement 14 fahrerseitig anwählbaren Betriebsmodi E,H , S und R rein exemplarischer Natur sind. So kann zum Beispiel der Betriebsmodus R und/oder der Betriebsmodus S entfallen. Zusätzlich kann ein Betriebsmodus für rein verbrennungsmotorisches Fahren vorhanden sein.

Zusätzlich zu dem im Sinne des Doppelpfeils 13 drehbaren Wählelement 14 verfügt das Betriebsmodusauswahlelement 12 weiterhin über ein Boostauswahlelement 15, welches in der Mitte des Betriebsmodusauswahlelements 12 positioniert und als Taster bzw. Betätigungsknopf ausgebildet ist. Durch Drücken des Boostauswahlelements 15 des Betriebsmodusauswahlelements 12 kann insbesondere in den Betriebsmodi H, S und R als Sonderfall des kombinierten, elektro- und verbrennungsmotorischen Fahrens elektromotorisches Boosten aktiviert werden. Im Unterschied hierzu ist es auch möglich, das elektromotorische Boosten ausschließlich in den Betriebsmodi R und S zuzulassen, jedoch nicht im Betriebsmodus H. Im Sinne der hier vorliegenden Erfindung zeigt nun die Anzeigevorrichtung 10 nicht nur den fahrerseitig am Betriebsmodusauswahlelement 12 ausgewählten Betriebsmodus, sondern zusätzlich im Fall des Betriebsmodus elektromotorisches Boosten eine zur Verfügung stehende Boostdauer an. So verfügt im gezeigten Ausführungsbeispiel die Anzeigevorrichtung 10 unterhalb des ersten Anzeigebereichs 11 , in welchem der Betriebsmodus angezeigt wird, über einen zweiten Anzeigebereich 16, mit welchem die zum Boosten zur Verfügung stehende Boostdauer angezeigt wird.

Nach einer vorteilhaften Weiterbildung der hier vorliegenden Erfindung erfolgt die

Ansteuerung der Anzeigeeinrichtung 10 über eine nicht gezeigte Steuerungseinrichtung, die zwischen die Anzeigeeinrichtung 10 und das Betriebsmodusauswahlelement 12 geschaltet ist, und abhängig von der fahrerseitigen Betätigung des

Betriebsmodusauswahlelements 12 im Anzeigebereich 11 der Anzeigevorrichtung 10 den Betriebsmodus anzeigt.

Die Steuerungseinrichtung generiert weiterhin in einem ersten Betätigungsmuster des Boostauswahlelements 15 bei elektromotorischem Boosten in Standbyfunktion auf der Anzeigevorrichtung 10, nämlich im Anzeigebereich 16 derselben, eine Anzeige, welche die zum Boosten insgesamt zur Verfügung stehende Boostdauer anzeigt.

So kann zum Beispiel vorgesehen sein, dass nach einmaligem, kurzzeitigem Betätigen des Boostauswahlelements 15 eine bislang inaktivierte Boostfunktion für

elektromotorisches Boosten zunächst in eine Standbyfunktion überführt wird und dann im Anzeigebereich 16 gesteuert durch die Steuerungseinrichtung die auf Grundlage der Speicherkapazität des elektrischen Energiespeichers zum Boosten insgesamt zur Verfügung stehende Boostdauer angezeigt wird, um so dem Fahrer eine Abschätzung zu ermöglichen, ob das Aktivieren des elektromotorischen Boostens abhängig von der aktuellen Fahrsituation überhaupt sinnvoll ist. In einem zweiten Betätigungsmuster des Boostauswahlelements 15, so zum Beispiel bei permanentem Betätigen des Boostauswahlelements 15, kann bei aktiviertem Boosten im Anzeigebereich 16 der Anzeigevorrichtung 10 im Sinne eines rückwärts laufenden Countdowns die beim Boosten restlich zur Verfügung stehende Boostdauer angezeigt werden, um so dem Fahrer eine Information darüber zu geben, wann das durch elektromotorisches Boosten am Antriebsstrang bereitgestellte Antriebsmoment zusammenbricht und gegebenenfalls durch stärkeres Betätigen des Fahrpedals und Abrufen von zusätzlichem verbrennungsmotorischem Antriebsmoment kompensiert werden muss.

Eine dahingehende Differenzierung, ob sich die Boostfunktion in Standbyfunktion befindet oder aktiviert ist und ob die angezeigte Boostdauer die insgesamt zur Verfügung stehende Boostdauer oder die restlich zur Verfügung stehende Boostdauer ist, kann in der Anzeigevorrichtung 10 dadurch erfolgen, dass in den Anzeigebereichen 11 und/oder 16 der Betriebsmodus und/oder die zum Boosten zur Verfügung stehende Boostdauer in unterschiedlichen Anzeigemodi angezeigt werden.

So ist es zum Beispiel möglich, bei Boosten in Standbyfunktion die Anzeigen in

Anzeigebereichen 11 und 16 im Sinne eines pulsierenden Blinkens und im Fall eines aktivieren Boostens im Sinne einer permanenten Anzeige zu gestalten. Diese

Differenzierung kann alternativ oder zusätzlich auch über unterschiedliche Farben realisiert werden, wobei dann zum Beispiel bei Boosten in Standbyfunktion die

Anzeigebereiche 11 und 16 der Anzeigevorrichtung 10 in einer ersten Farbe und bei aktiviertem Boosten die Anzeigebereiche 11 und 16 in einer zweiten Farbe erscheinen.

Das Generieren der Betriebsmodusanzeige auf der Anzeigevorrichtung 10 erfolgt demnach abhängig von einer fahrerseitigen Betätigung des

Betriebsmodusauswahlelements 12, welches das Boostauswahlelement 15 umfasst, wobei erfindungsgemäß bei Anzeige des Betriebsmodus elektrisches Boosten auch eine zur Verfügung stehende Boostdauer angezeigt wird, nämlich derart, dass in einem ersten Betätigungsmuster des Boostauswahlelements 15 bei Boosten in Standbyfunktion die zum elektromotorischen Boosten insgesamt zur Verfügung stehende Boostdauer angezeigt wird, und wobei in einem zweiten Betätigungsmuster des

Boostauswahlelements 15 bei aktiviertem Boosten die beim elektromotorischen Boosten restlich zur Verfügung stehende Boostdauer im Sinne eines rückwärts laufenden

Countdowns angezeigt wird. Dies ermöglicht ein besonders effektives, fahrerseitiges Einsetzen eines elektromotorischen Boostens abhängig von einer Fahrsituation.

Die Steuerungseinrichtung, welche abhängig von der Betätigung des

Boostauswahlelements 15 die zur Verfügung stehende Boostdauer anzeigt, benötigt hierzu als Information lediglich eine Speicherkapazität eines elektrischen

Energiespeichers des Hybridfahrzeugs, die zum elektromotorischen Boosten zur

Verfügung steht.

Die Anzeigevorrichtung 10 ist vorzugsweise Bestandteil eines Kombiinstruments. Dabei dient gemäß Fig. 2 und 3 die Anzeigevorrichtung 10 auch der Anzeige eines Füllstands eines Kraftstofftanks sowie eines Ladezustands eines elektrischen Energiespeichers, nämlich in einem Anzeigebereich 17 der Füllstandsanzeige des Kraftstofftanks und in einem Anzeigebereich 18 der Ladezustandsanzeige des elektrischen Energiespeichers.

Die Anzeigevorrichtung 10 zeigt in Fig. 3 im Unterscheid zur Fig. 2 eine verkürzte restlich zur Verfügung stehende Boostdauer an, wobei sich im Anzeigezustand der Fig. 3 durch das Boosten der Ladezustand des elektrischen Energiespeichers verringert hat.