Login| Sign Up| Help| Contact|

Patent Searching and Data


Title:
DRIVE ARRANGEMENT COMPRISING A SHAFT, A ROPE DRUM, A RETAINING MEANS AND A GEAR MOTOR
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2022/242899
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a drive arrangement comprising a shaft, a rope drum, a retaining means and a gear motor, in which: the gear motor has a gear driven by an electric motor of the gear motor, the output shaft of said gear being designed as a hollow shaft; bearings for rotatable mounting of the output shaft are accommodated in a housing part of the gear; the shaft is mounted rotatably by means of bearings accommodated in the retaining means; the rope drum is connected to the shaft for conjoint rotation; a torque support is connected to the retaining means; at least one screw passing though an opening in the torque support is screwed - into a threaded bore of the housing part of the gear or - into a threaded bore of a part resting against the housing part of the gear; the screw with its screw head presses a first damping ring onto the torque support and thus the torque support presses a second damping ring towards the housing part of the gear.

Inventors:
QIONGHUA GAO (CN)
Application Number:
PCT/EP2022/025164
Publication Date:
November 24, 2022
Filing Date:
April 21, 2022
Export Citation:
Click for automatic bibliography generation   Help
Assignee:
SEW EURODRIVE GMBH & CO KG (DE)
International Classes:
B66C3/02; B66C3/12; B66D1/26; B66D1/28; B66D1/36
Foreign References:
CN210635638U2020-05-29
CN202897905U2013-04-24
US20060163546A12006-07-27
US5167401A1992-12-01
DE10321760B42006-10-12
US20060163546A12006-07-27
US20160236918A12016-08-18
CN103803435A2014-05-21
DE4335791A11995-04-27
DE19903227C22001-03-29
US20160031686A12016-02-04
Download PDF:
Claims:
Patentansprüche:

1. Antriebsanordnung mit einer Welle, einer Seiltrommel, einem Haltemittel und einem Getriebemotor, wobei der Getriebemotor ein von einem Elektromotor des Getriebemotors angetriebenes Getriebe aufweist, dessen Abtriebswelle, insbesondere abtreibende Welle, als Hohlwelle ausgeführt ist, wobei in einem Gehäuseteil des Getriebes Lager aufgenommen sind zur drehbaren Lagerung der Abtriebswelle, dadurch gekennzeichnet, dass die Welle mittels im Haltemittel aufgenommener Lager drehbar gelagert ist, insbesondere relativ zum Haltemittel, wobei die Seiltrommel drehfest verbunden ist mit der Welle, wobei auf der Seiltrommel zwei, insbesondere voneinander in axialer Richtung beabstandete Seile zumindest teilweise aufgewickelt sind, wobei am Haltemittel eine erste Rollenhalterung befestigt ist, an welcher zwei Rollen aufgenommen und drehbar gelagert sind, wobei die Rollen voneinander beabstandet und zueinander koaxial ausgerichtet sind, wobei die Drehachse der Rollen parallel zur Drehachse der Seiltrommel ausgerichtet ist, wobei, insbesondere zur Verhinderung einer mehrlagigen Bewicklung der Seiltrommel, der minimale Abstand zwischen der Seiltrommel und der jeweiligen Rolle kleiner als das Zweifache des Seildurchmessers, insbesondere des Durchmessers des Seils, ist und/oder größer als der Seildurchmesser ist oder dem Seildurchmesser gleicht.

2. Antriebsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der von der Seiltrommel in axialer Richtung überdeckte Bereich den von den beiden Rollen in axialer Richtung überdeckten Bereich umfasst.

3. Antriebsanordnung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die erste der Rollen ein erstes Seil oberhalb derjenigen Stelle berührt, an welcher das erste Seil beginnt, die Seiltrommel zu berühren, wobei bezogen auf die Drehachse der Seiltrommel die erste Rolle 33 einen Umfangswinkelabstandswert zwischen 10° und 50° zu dieser Stelle und/oder zur Horizontalebene aufweist, insbesondere wobei das erste Seil von der Seiltrommel, insbesondere von der Stelle, bis zu einem ersten Korbteil im Wesentlichen vertikal verläuft, insbesondere wobei das erste Seil mit seinem Endbereich am ersten Korbteil befestigt ist, und/oder dass die zweite der Rollen ein zweites Seil oberhalb derjenigen Stelle berührt, an welcher das zweite Seil beginnt, die Seiltrommel zu berühren, wobei bezogen auf die Drehachse der Seiltrommel die zweite Rolle 33 einen Umfangswinkelabstandswert zwischen 10° und 50° zu dieser Stelle und/oder zur Horizontalebene aufweist, insbesondere wobei das zweite Seil von der Seiltrommel, insbesondere von der Stelle, bis zu einem zweiten Korbteil im Wesentlichen vertikal verläuft, insbesondere wobei das zweite Seil mit seinem Endbereich am zweiten Korbteil befestigt ist. 4. Antriebsanordnung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass am Haltemittel eine zweite Rollenhalterung befestigt ist, an welcher eine dritte Rolle (34) aufgenommen und drehbar gelagert ist, wobei die dritte Rolle von den beiden anderen Rollen (33) in Umfangsrichtung beabstandet ist. wobei die Drehachse der dritten Rolle parallel zur Drehachse der Seiltrommel ausgerichtet ist, wobei, insbesondere zur Verhinderung einer mehrlagigen Bewicklung der Seiltrommel, der minimale Abstand zwischen der Seiltrommel und der dritten Rolle kleiner als das Zweifache des Seildurchmessers, insbesondere des Durchmessers des Seils, ist und/oder größer als der Seildurchmesser ist oder dem Seildurchmesser gleicht, insbesondere wobei der von der Seiltrommel in axialer Richtung überdeckte Bereich den von der dritten Rolle in axialer Richtung überdeckte Bereich umfasst.

5. Antriebsanordnung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Drehmomentstütze, insbesondere ein Drehmomentstützteil, mit dem Haltemittel verbunden ist, insbesondere mittels Schrauben verbunden ist, wobei zumindest eine durch eine Ausnehmung der Drehmomentstütze durchgehende Schraube in eine Gewindebohrung des Gehäuseteils des Getriebes oder in eine Gewindebohrung eines am Gehäuseteil des Getriebes anliegenden Teils, insbesondere in Richtung der Drehachse der Welle formschlüssig mit dem Gehäuseteil verbundenen Teils, eingeschraubt ist, wobei die Schraube mit ihrem Schraubenkopf einen ersten Dämpfungsring auf die Drehmomentstütze drückt und somit die Drehmomentstütze einen zweiten Dämpfungsring zu dem Gehäuseteil des Getriebes hindrückt. 6. Antriebsanordnung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Getriebe als Parallelwellengetriebe ausgeführt ist und die Rotorwelle des Elektromotors parallel zur Welle ausgerichtet ist.

7. Antriebsanordnung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der lichte Innendurchmesser der Ausnehmung in der Drehmomentstütze (24) größer ist als der maximale Außendurchmesser desjenigen Bereichs der Schraube, der in axialer Richtung denselben Bereich überdeckt, welchen auch die Ausnehmung in axialer Richtung überdeckt.

8. Antriebsanordnung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Dämpfungsringe aus einem Material gefertigt sind, welches eine höhere Elastizität aufweist als das Material, aus welchem die Drehmomentstütze gefertigt ist und/oder aus welchem das Gehäuseteil gefertigt ist.

9. Antriebsanordnung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Dämpfungsringe aus Kunststoff und/oder Gummi gefertigt sind.

10. Antriebsanordnung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehmomentstütze als L-förmig gebogenes Stahlteil ausgeführt ist, wobei ein erster Schenkel des L sich parallel zur Drehachse der Welle erstreckt und der andere Schenkel sich senkrecht zur Drehachse der Welle erstreckt.

11. Antriebsanordnung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Dämpfungsring mehrstückig ausgeführt ist. 12. Antriebsanordnung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Dämpfungsring als Stapel von Ringen ausgeführt ist, die jeweils aus unterschiedlichem Material gefertigt sind, und/oder dass die Welle teilweise in die Hohlwelle eingesteckt ist und drehfest verbunden ist, insbesondere mittels Passfederverbindung.

13. Antriebsanordnung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Seiltrommel Seile aufwickelbar sind, wobei ein jeweiliges Seil mit einem jeweiligen Korbteil eines Greifkorbs verbunden ist, und/oder dass die Korbteile um eine gemeinsame Drehachse drehbar gelagert angeordnet sind, wobei jedes Korbteil über ein jeweiliges Drehlager mit einer Stange verbunden ist, die mit dem Haltemittel verbunden ist, insbesondere spielbehaftet verbunden ist.

14. Antriebsanordnung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass am Haltemittel eine Rollenhalterung zum drehbaren Lagern und Halten einer Rolle befestigt ist, wobei der minimale Abstand zwischen der Rolle und der Seiltrommel dem Durchmesser des Seils, insbesondere des auf der Seiltrommel aufgewickelten Seils gleicht, insbesondere so, dass das Seil auf der Seiltrommel nur einlagig aufwickelbar ist.

15. Antriebsanordnung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Elektromotor, insbesondere mit seinem Gehäuse, an der Rollenhalterung anliegt.

Description:
Antriebsanordnung mit einer Welle, einer Seiltrommel, einem Haltemittel und einem Getriebemotor

Beschreibung:

Die Erfindung betrifft eine Antriebsanordnung mit einer Welle, einer Seiltrommel, einem Haltemittel und einem Getriebemotor.

Es ist allgemein bekannt, dass eine Antriebsanordnung mit einer Welle, einer Seiltrommel, einem Haltemittel und einem Getriebemotor ausgeführt ist.

Aus der US 5 167401 A ist als nächstliegender Stand der Technik ein Seilantrieb bekannt.

Aus der DE 103 21 760 B4 ist eine Seilwinde bekannt.

Aus der US 2006 / 0 163546 A1 ist eine Seildetektionsvorrichtung bekannt.

Aus der US 2016 / 0 236918 A1 ist eine Seiltrommel bekannt.

Aus der CN 1 03803435 A ist eine Seilwinde bekannt.

Aus der DE 43 35791 A1 ist eine Vorrichtung zum Hochziehen einer übereine größere Horizontallänge sich erstreckende Last bekannt.

Aus der DE 199 03 227 C2 ist ein Seilzug mit Überlastsicherung bekannt.

Aus der US 2016 / 0 031 686 A1 ist ein Direktantrieb mit lagerlosem Motor bekannt.

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Antriebsanordnung mit einer Welle, einer Seiltrommel, einem Haltemittel und einem Getriebemotor mit erhöhter Standzeit weiterzubilden. Erfindungsgemäß wird die Aufgabe bei der Antriebsanordnung mit einer Welle, einer Seiltrommel, einem Haltemittel und einem Getriebemotor nach den in Anspruch 1 angegebenen Merkmalen gelöst.

Wichtige Merkmale der Erfindung bei der Antriebsanordnung mit einer Welle, einer Seiltrommel, einem Haltemittel und einem Getriebemotor, sind, dass der Getriebemotor ein von einem Elektromotor des Getriebemotors angetriebenes Getriebe aufweist, dessen Abtriebswelle, insbesondere abtreibende Welle, als Hohlwelle ausgeführt ist, wobei in einem Gehäuseteil des Getriebes Lager aufgenommen sind zur drehbaren Lagerung der Abtriebswelle, wobei die Welle mittels im Haltemittel aufgenommener Lager drehbar gelagert ist, insbesondere relativ zum Haltemittel, wobei die Seiltrommel drehfest verbunden ist mit der Welle, wobei auf der Seiltrommel zwei, insbesondere voneinander in axialer Richtung beabstandete Seile zumindest teilweise aufgewickelt sind, wobei am Haltemittel eine erste Rollenhalterung befestigt ist, an welcher zwei Rollen aufgenommen und drehbar gelagert sind, wobei die Rollen voneinander beabstandet und zueinander koaxial ausgerichtet sind, wobei die Drehachse der Rollen parallel zur Drehachse der Seiltrommel ausgerichtet ist, wobei, insbesondere zur Verhinderung einer mehrlagigen Bewicklung der Seiltrommel, der minimale Abstand zwischen der Seiltrommel und der jeweiligen Rolle kleiner als das Zweifache des Seildurchmessers, insbesondere des Durchmessers des Seils, ist und/oder größer als der Seildurchmesser ist oder dem Seildurchmesser gleicht. Von Vorteil ist dabei, dass das Aufwickeln der Seile kontrolliert erfolgt und somit Verschleiß der Seile und das Risiko von Rissen vermindert wird. Somit wird die Standzeit erhöht. Außerdem ist die erfindungsgemäße Antriebsanordnung kompakt und robust ausbildbar.

Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung umfasst der von der Seiltrommel in axialer Richtung überdeckte Bereich den von den beiden Rollen in axialer Richtung überdeckten Bereich. Von Vorteil ist dabei, dass beide Rollen den Wickelbereich der beiden Seile auf der Seiltrommel abdecken. Insbesondere ist jede Seilwindung entlang des gesamten Wickelbereichs von je einer der beiden Rollen berührbar. Somit ist ein radiales Herauswandern einer Seilwindung verhinderbar.

Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung berührt die erste der Rollen ein erstes Seil oberhalb derjenigen Stelle, an welcher das erste Seil beginnt, die Seiltrommel zu berühren, wobei bezogen auf die Drehachse der Seiltrommel die erste Rolle einen Umfangswinkelabstandswert zwischen 10° und 50° zu dieser Stelle und/oder zur Horizontalebene aufweist, insbesondere wobei das erste Seil von der Seiltrommel, insbesondere von der Stelle, bis zu einem ersten Korbteil im Wesentlichen vertikal verläuft, insbesondere wobei das erste Seil mit seinem Endbereich am ersten Korbteil befestigt ist, und/oder die zweite der Rollen berührt ein zweites Seil oberhalb derjenigen Stelle, an welcher das zweite Seil beginnt, die Seiltrommel zu berühren, wobei bezogen auf die Drehachse der Seiltrommel die zweite Rolle 33 einen Umfangswinkelabstandswert zwischen 10° und 50° zu dieser Stelle und/oder zur Horizontalebene aufweist, insbesondere wobei das zweite Seil von der Seiltrommel, insbesondere von der Stelle, bis zu einem zweiten Korbteil im Wesentlichen vertikal verläuft, insbesondere wobei das zweite Seil mit seinem Endbereich am zweiten Korbteil befestigt ist. Von Vorteil ist dabei, dass ein mehrlagiges unkontrolliertes und/oder ungeordnetes Aufwickeln des Seils verhinderbar ist. Somit ist auch der Verschleiß der Seile verringert. Mit den beiden Seilen sind die Korbteile eines Greifkorbs betätigbar, so dass der aus den beiden Korbteilen gebildete Greifkorb öffenbar oder schließbar ist. Die beiden Seile werden synchron aufgewickelt, so dass die beiden Korbteile ebenfalls synchron betätigbar sind und der Greifkorb sich daher möglichst symmetrisch schließt oder öffnet. Hierzu ist das Aufwickeln oder Abwickeln der beiden Seile auf derselben Seiltrommel vorteilhaft.

Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung ist am Haltemittel eine zweite Rollenhalterung befestigt, an welcher eine dritte Rolle aufgenommen und drehbar gelagert ist, wobei die dritte Rolle von den beiden anderen Rollen in Umfangsrichtung beabstandet ist. wobei die Drehachse der dritten Rolle parallel zur Drehachse der Seiltrommel ausgerichtet ist, wobei, insbesondere zur Verhinderung einer mehrlagigen Bewicklung der Seiltrommel, der minimale Abstand zwischen der Seiltrommel und der dritten Rolle kleiner als das Zweifache des Seildurchmessers, insbesondere des Durchmessers des Seils, ist und/oder größer als der Seildurchmesser ist oder dem Seildurchmesser gleicht, insbesondere wobei der von der Seiltrommel in axialer Richtung überdeckte Bereich den von der dritten Rolle in axialer Richtung überdeckte Bereich umfasst. Von Vorteil ist dabei, dass die Sicherheit gegen Verlieren des Seils oder gegen unkontrolliertes ungeordnetes Aufwickeln des Seils verringert ist.

Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung ist eine Drehmomentstütze, insbesondere ein Drehmomentstützteil, mit dem Haltemittel verbunden, insbesondere mittels Schrauben verbunden, wobei zumindest eine durch eine Ausnehmung der Drehmomentstütze durchgehende Schraube in eine Gewindebohrung des Gehäuseteils des Getriebes oder in eine Gewindebohrung eines am Gehäuseteil des Getriebes anliegenden Teils, insbesondere in Richtung der Drehachse der Welle formschlüssig mit dem Gehäuseteil verbundenen Teils, eingeschraubt ist, wobei die Schraube mit ihrem Schraubenkopf einen ersten Dämpfungsring auf die Drehmomentstütze drückt und somit die Drehmomentstütze einen zweiten Dämpfungsring zu dem Gehäuseteil des Getriebes hindrückt.

Von Vorteil ist dabei, dass Stoßbelastungen, welche über die Stangen an das Haltemittel weitergeleitet werden zum Getriebemotor hin abdämpfbar sind. Somit ist die Antriebsanordnung robust ausgeführt. Außerdem ist die Seiltrommel über die Welle direkt mit der Abtriebswelle des Getriebes verbunden. Ein Adapter oder eine Kupplung ist nicht vorgesehen. Daher ist eine kompakte Lösung erreicht.

Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung ist das Getriebe als Parallelwellengetriebe ausgeführt und die Rotorwelle des Elektromotors ist parallel zur Welle ausgerichtet. Von Vorteil ist dabei, dass eine kostengünstige Herstellung ermöglicht ist.

Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung ist der lichte Innendurchmesser der Ausnehmung größer als der maximale Außendurchmesser desjenigen Bereichs der Schraube, der in axialer Richtung denselben Bereich überdeckt, welchen auch die Ausnehmung in axialer Richtung überdeckt. Von Vorteil ist dabei, dass die Schraube beabstandet ist von der Drehmomentstütze.

Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung sind die Dämpfungsringe aus einem Material gefertigt sind, welches weicher ist als und/oder eine höhere Elastizität und/oder einfachere Verformbarkeit aufweist als das Material, aus welchem die Drehmomentstütze gefertigt ist und/oder aus welchem das Gehäuseteil gefertigt ist. Von Vorteil ist dabei, dass eine hohe Dämpfung erreichbar ist.

Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung sind die Dämpfungsringe aus Kunststoff und/oder Gummi gefertigt. Von Vorteil ist dabei, dass eine Dämpfung von Stoßbelastungen erreichbar ist. Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung ist die Drehmomentstütze als L-förmig gebogenes Stahlteil ausgeführt, wobei ein erster Schenkel des L sich parallel zur Drehachse der Welle erstreckt und der andere Schenkel sich senkrecht zur Drehachse der Welle erstreckt. Von Vorteil ist dabei, dass eine einfache Herstellung eines robusten Bauteils ermöglicht ist.

Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung ist jeder Dämpfungsring mehrstückig ausgeführt. Von Vorteil ist dabei, dass eine verbesserte Dämpfung erreichbar ist.

Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung ist jeder Dämpfungsring als Stapel von Ringen ausgeführt, die jeweils aus unterschiedlichem Material gefertigt sind. Von Vorteil ist dabei, dass eine verbesserte Dämpfung von Stoßwellen erreichbar ist und somit der Getriebemotor geschützt angeordnet ist.

Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung ist die Welle teilweise in die Hohlwelle eingesteckt und drehfest verbunden, insbesondere mittels Passfederverbindung. Von Vorteil ist dabei, dass eine kompakte und trotzdem robuste Ausführung in einfacher Weise ermöglicht ist.

Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung sind auf der Seiltrommel Seile aufwickelbar, wobei ein jeweiliges Seil mit einem jeweiligen Korbteil eines Greifkorbs verbunden ist. Von Vorteil ist dabei, dass eine einfache robuste Antriebslösung für den Greifkorb erreichbar ist.

Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung sind die Korbteile um eine gemeinsame Drehachse drehbar gelagert angeordnet, wobei jedes Korbteil über ein jeweiliges Drehlager mit einer Stange verbunden ist, die mit dem Haltemittel verbunden ist, insbesondere spielbehaftet verbunden ist. Von Vorteil ist dabei, dass eine einfache kostengünstige Herstellung ermöglicht ist.

Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung ist am Haltemittel eine Rollenhalterung zum drehbaren Lagern und Halten einer Dämpfungsrolle befestigt, wobei der Elektromotor, insbesondere mit seinem Gehäuse, an der Rollenhalterung anliegt. Von Vorteil ist dabei, dass eine wirksame Abdämpfung erreichbar ist, da der Motor, insbesondere sein Gehäuse, nur lose anliegt und somit Stoßwellen sich nur schwer zum Motor hin ausbreiten können. Weitere Vorteile ergeben sich aus den Unteransprüchen. Die Erfindung ist nicht auf die Merkmalskombination der Ansprüche beschränkt. Für den Fachmann ergeben sich weitere sinnvolle Kombinationsmöglichkeiten von Ansprüchen und/oder einzelnen Anspruchsmerkmalen und/oder Merkmalen der Beschreibung und/oder der Figuren, insbesondere aus der Aufgabenstellung und/oder der sich durch Vergleich mit dem Stand der Technik stellenden Aufgabe.

Die Erfindung wird nun anhand von schematischen Abbildungen näher erläutert:

In der Figur 1 ist ein Greifkorbantrieb, insbesondere Schaufelantrieb, schematisch skizziert.

In der Figur 2 ist ein Antriebsbereich des erfindungsgemäßen Antriebs, aufweisend einen Getriebemotor, in Schrägansicht dargestellt.

In der Figur 3 der Antriebsbereich ohne Getriebemotor dargestellt.

Wie in den Figuren dargestellt, weist der Greifkorb zwei relativ zueinander bewegbare Korbteile, insbesondere Schaufeln, auf. die beiden Korbteile sind um eine gemeinsame Drehachse drehbar angeordnet. In Figur 1 ist die Drehachse in einer ersten Position 1 und in einer zweiten Position 2 schematisch angedeutet. Abhängig von der Drehstellung der Korbteile um die Drehachse herum wird also die Position der Drehachse verschoben, da jedes Korbteil über ein Drehgelenk mit einer Stange 5 verbunden ist, die mit nur geringem Spiel mit einem Haltemittel 23 eines Seilwindenantriebs 3 verbunden ist.

Am Haltemittel 23 ist eines Welle 31 drehbar gelagert, auf welche eine von einem Getriebemotor (20, 21) des Seilwindenantriebs 3 antreibbare Seiltrommel des Seilwindenantriebs 3 aufgesteckt ist und drehfest verbunden ist. Die Seiltrommel wird von einer als Hohlwelle 22 ausgeführten Abtriebswelle eines Getriebes 21 des Getriebemotors angetrieben. Dabei ist die Hohlwelle 22 auf die axial hervorragende Welle 31 aufgesteckt und drehfest verbunden.

Das Getriebe 21 ist von einem Elektromotor 20 angetrieben.

Auf der Seiltrommel sind zwei Seile 4 aufwickelbar, wobei jedes der Seile 4 mit einem jeweiligen Korbteil 6 verbunden ist, so dass durch Aufwickeln oder Abwickeln der Seile 4 auf der Seiltrommel ein Schwenken des jeweiligen Korbteils ermöglicht. Mit dem Haltemittel 23 ist eine Drehmomentstütze 24 verbunden, durch welche das Reaktionsmoment des Getriebemotors ableitbar ist. Zur Verbindung der Drehmomentstütze 24 sind Schrauben 25 in Gewindebohrungen des Gehäuseteils des Getriebes oder eines am Gehäuseteil des Getriebes anliegenden Blechteils eingeschraubt.

Die Schrauben 25 ragen durch die Drehmomentstütze 24 hindurch, wobei beidseitig der Drehmomentstütze Dämpfungsringe 32 angebracht sind, durch welche die Schrauben 25 ebenfalls hindurchragen.

Somit liegt der Schraubenkopf der jeweiligen Schraube 25 an einem ersten der Dämpfungsringe 32 an, welcher an der Drehmomentstütze 24 anliegt, welche über einen jeweiligen zweiten Dämpfungsring 32 zum Gehäuseteil des Getriebes hingedrückt ist. Dabei ragen die Schrauben 25 durch eine Ausnehmung der Drehmomentstütze hindurch, wobei die Ausnehmung einen größeren lichten Innendurchmesser aufweist als der Außendurchmesser der Schraube 25 ist. Vorzugsweise ist also ein genügend großes Spiel zwischen der jeweiligen Schraube 25 und der Drehmomentstütze 24 vorhanden, dass bei stoßartigen Belastungen der Korbteile 6 der Getriebemotor nur gering belastet wird.

Zwar werden Stoßbelastungen, welche auf die Seile 4 wirken, über die Seiltrommel und die Welle 31 auf die Hohlwelle 22 übertragen, jedoch werden Stoßbelastungen, welche über die Stangen 5 eingetragen werden nur über das Haltemittel 23 und die Drehmomentstütze 24 und die zwischengeordneten Dämpfungsringe 32 zum Getriebe hinübertragen.

Die Dämpfungsringe 32 sind aus einem weicheren Material als die vorzugsweise aus Stahl gefertigte Drehmomentstütze 24 und das vorzugsweise aus Stahl gefertigte Gehäuseteil des Getriebes. Als Material der Dämpfungsringe 32 eignet sich ein Kunststoff und/oder Gummi.

Der Elektromotor 20, insbesondere das Gehäuse des Elektromotors 20, liegt vorzugsweise an einer Rollenhalterung 35 an, so dass der Getriebemotor vor Stößen geschützt ist.

Die Drehmomentstütze 24 ist als L-förmig gebogenes Stahlteil ausgeführt, wobei ein erster Schenkel des L sich parallel zur Drehachse der Welle erstreckt und der andere Schenkel sich senkrecht zur Drehachse der Welle erstreckt. Die Rollenhalterung 35 ist am Haltemittel 23 befestigt und lagert zwei zueinander koaxial ausgerichtete Rollen 33 drehbar. Die beiden Rollen 33 sind voneinander axial beabstandet. Dabei sind die Drehachsen der Rollen 33 parallel zur Drehachse der Seiltrommel 30 ausgerichtet. Der minimale Abstand zwischen der Seiltrommel 30 und der jeweiligen Rolle 33 gleicht dabei dem Durchmesser des Seils 4. Somit ist das jeweilige Seil 4 nur einlagig auf der Seiltrommel 30 aufwickelbar. Beim Aufwickeln oder Abwickeln des jeweiligen Seils 4 führt die Rolle 33 das jeweilige Seil 4. Somit fungiert die Rolle 33 als Verliersicherung.

Die Rollen 33 berühren das jeweilige Seil 4 oberhalb derjenigen Stelle, an welcher das Seil 4 beginnt, die Seiltrommel 30 zu berühren. Bezogen auf die Drehachse der Seiltrommel 30 weist die Rolle 33 jeweils einen Umfangswinkelabstandswert zwischen 10° und 50° zu dieser Stelle und/oder zur Horizontalebene auf. Das Seil 4 verläuft von der Seiltrommel 30, insbesondere von der Stelle, bis zum jeweiligen Korbteil 6 im Wesentlichen vertikal.

Der von der Seiltrommel 30 in axialer Richtung überdeckte Bereich umfasst den von den beiden Rollen 33 jeweils in axialer Richtung überdeckten Bereich.

Eine dritte Rolle 34 ist ebenfalls an einer mit dem Haltemittel 23 verbundenen weiteren Halterung drehbar gelagert, wobei die Drehachse dieser dritten Rolle 34 ebenfalls parallel zur Drehachse der Seiltrommel 30 ausgerichtet ist.

Der in axialer Richtung von der Seiltrommel überdeckte Bereich umfasst ebenfalls den von der dritten Rolle 34 in axialer Richtung überdeckten Bereich. Der minimale Abstand zwischen der Seiltrommel 30 und der dritten Rolle 34 gleicht dabei ebenfalls dem Durchmesser des Seils 4. Somit ist eine weitere Sicherung für das Seil 4 erreicht. Denn auch die dritte Rolle 34 gibt nur eine einlagige Bewicklung der Seiltrommel 30 mit dem Seil 4 frei, insbesondere verhindert also eine zweilagige oder mehrlagige Bewicklung.

Der von der dritten Rolle 34 in axialer Richtung überdeckte Bereich umfasst den von der ersten und zweiten Rolle 33 in axialer Richtung überdeckten Bereich. Somit ist nur eine einzige dritte Rolle 34 zur Sicherung des Aufwickelns beider Seile 4 notwendig. Die dritte Rolle 34 weist bezogen auf die Drehachse der Seiltrommel 30 einen Winkelabstand zur ersten Rolle 33 entgegen der Umfangsrichtung betragsmäßig zwischen 70° und 90° auf. Somit ist die dritte Rolle 34 unterhalb, also in Gravitationsrichtung unterhalb, der ersten Rolle 33 angeordnet. Die Rollenhalterung 35 weist eine fest mit dem Haltemittel 23 verbundene Achse auf, auf der die hohlzylindrisch ausgeführten Rollen 33 mittels eines Wälzlagers, insbesondere Nadellager, oder mittels Gleitlager drehbar gelagert sind. Die Achse ist dabei mittig mit dem Härtemittel 23 verbunden, so dass die beiden Rollen 33 symmetrisch zu dieser mittigen Verbindungsstelle anordenbar sind.

Hingegen ist die weitere Rollenhalterung für die dritte Rolle 34 zweiteilig ausgeführt, so dass beide Enden der dritten Rolle 34 jeweils über ein Wälzlager, insbesondere Nadellager, oder mittels Gleitlager gelagert sind und jedes der beiden Teile der Rollenhalterung mit dem Haltemittel 23 jeweils fest verbunden ist.

Bei weiteren erfindungsgemäßen Ausführungsbeispielen wird als genannter jeweiliger minimaler Abstand nicht der Seildurchmesser gewählt, sondern ein größerer Wert, der aber kleiner als das Doppelte des Seildurchmessers ist. Somit ist etwas Spiel für das Seil vorhanden, aber eine zweilagige oder mehrlagige Bewicklung weiterhin verhindert.

Bei weiteren erfindungsgemäßen Ausführungsbeispielen wird jeder Dämpfungsring mehrstückig ausgeführt. Dabei ist also jeder Dämpfungsring durch einen Stapel von Ringen ausführbar, die jeweils aus unterschiedlichem Material gefertigt sind. Somit ist eine weiter verbesserte Dämpfung erreichbar.

Bezugszeichenliste

1 erste Position 2 zweite Position

3 Seilwindenantrieb

4 Seil

5 Stange

6 Korbteil, insbesondere Schaufel 20 Elektromotor

21 Getriebe

22 Hohlwelle, insbesondere Abtriebswelle

23 Haltemittel

24 Drehmomentstütze 25 Schrauben

30 Seiltrommel

31 Welle

32 Dämpfungsring

33 erste oder zweite Rolle 34 dritte Rolle

35 Rollenhalterung