Es ist bekannt, an der Außenseite eine U-förmigen Randprofils einen Vorsprung anzuformen, der eine Längsnut für ein Dichtprofil aufweist. Ein solcher Vorsprung wirkt optisch störend und bildet Ecken, in denen sich Schmutz absetzt.

Aufgabe der Erfindung ist es, ein Randprofil der eingangs genannten Art so zu verbessern, dass für die Befestigung des Dichtprofils ein Vorsprung am Randprofil nicht erforderlich ist.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass die Längsnut im Inneren des Randprofils liegt.

Hierdurch wird die Längsnut zu einem integrierten Bestandteil des Randprofils, so dass die Längsnut nicht mehr sichtbar ist und das Dichtprofil kaum noch auffällt.

Vielmehr tritt das Randprofil so stark hervor, dass das Dichtprofil zweitrangig wird.

Auch faßt sich ein solches Randprofil leichter sauber halten, da verschmutzende Kanten und Ecken nicht mehr vorhanden sind.

Hierbei ist es besonders vorteilhaft, wenn das Randprofil aus Metall besteht. Die metallenen Flächen des Randprofils sind hierbei so viel größer als die sichtbaren Teile des Dichtprofils, das die letzteren kaum noch sichtbar sind.

Besonders vorteilhaft ist hierbei, wenn die Längsöffnung des Randprofils in der Ebene der Basis des Randprofils liegt.

Vorzugsweise wird vorgeschlagen, dass der in der Längsnut einliegende Bereich des Dichtprofils in seinem Querschnitt in Größe und Form dem Querschnitt der Längsnut entspricht. Hierbei ist von Vorteil, wenn der Querschnitt vom einliegenden Bereich des Dichtprofils und von der Längsnut kreisförmig ist.

Vorzugsweise wird vorgeschlagen, dass das Dichtprofil aus Kunststoff oder Gummi ist. Vorteilhaft ist auch, wenn das Randprofil aus nichtrostendem Stahl oder verchromten Messing ist.

Die erfindungsgemäßen Vorteile machen sich besonders bemerkbar, wenn die Trennwand eine Duschabtrennung ist bzw. wenn die Tür eine Duschentür ist.

Ein sicherer Halt ohne zusätzliche Befestigungsmaßnahmen wird erreicht, wenn die zwei Schenkel des Randprofils klemmend an den Glasscheibenseiten anliegen.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung in Querschnitten dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigen : Figur 1 : Ein auf einen Glasscheibenrand aufgesetztes Randprofil ohne Dichtprofil.

Figur 2 : Das Randprofil nach Figur 1 im noch nicht aufgesetzten Zustand.

Figur 3 : Querschnitte verschiedener Dichtprofile für das Randprofil nach Figur 1 und 2, Figur 4 eine perspektivische Ansicht des Randprofils, Figur 5 ein Randprofil mit einer Längsnut mit dreieckigem Querschnitt, Figur 6 ein Randprofil mit einer Längsnut mit viereckigem Querschnitt, Figur 7 ein Randprofil mit einer Längsnut, die sich in einem Schenkel öffnet, Figur 8 ein Randprofil mit einer Längsnut, die sich im anderen Schenkel öffnet.

Das Randprofil 1 besteht aus einem mehrfach abgewinkelten Blech aus nicht rostendem Stahl oder verchromten Messing und weist im wesentlichen einen U-förmigen Querschnitt auf. Das Randprofil 1 wird mit seinen beiden Schenkel 2 und 3 auf den Rand einer Glasscheibe 4 aufgeschoben, die insbesondere die Wand oder die Tür einer Duschkabine bildet. Im aufgesetzten Zustand liegen die beiden Schenkel 2 und 3 zueinander parallel an den Seiten der Glasscheibe 4 an, und da im nicht aufgesetzten Zustand die beiden Schenkel aufeinander zugebogen sind, bilden sie im aufgesetzten Zustand eine Klemmkraft, die als Halt auf der Glasscheibe ausreicht, ohne zusätzliche Befestigungsmittel.

Die stirnseitige Basis 5 des Randprofils 1 ist zu einer innenliegenden Längsnut 6 derart gebogen, dass die gesamte Längsnut sich innerhalb des Randprofils 1 befindet, und die spaltförmige Längsöffnung 7 in der Basis 5 bzw. im stirnseitigen Rand des Profils 1 liegt. Alternativ kann die Längsöffnung 7 aber auch in einem der Schenkel 2,3 nahe der Basis 5 sein, wie dies Fig. 7 und 8 zeigen.

In den Ausführungsbeispielen nach Fig. 1,2,4 und 7 bis 10 ist der Querschnitt der Längsnut 6 kreisförmig. Das Innere der Längsnut 6 kann aber auch anders geformt sein, insbesondere oval oder eckig, wie Fig. 5 und zeigen.. Im Inneren der Längsnut 6 liegt ein Befestigungsbereich 8 eines Dichtprofils 9 ein. Der Befestigungsbereich 8 weist somit denselben im Ausführungsbeispiel runden, eckigen oder ovalen Querschnitt auf wie das Innere der Längsnut 6.

Am Befestigungsbereich 8 des Dichtprofils 9 ist der dichtwirksame Bereich 10 angeformt in Form eines Dichtungsbereichs 10 und/oder einer Dichtlippe 11. Das Dichtprofil besteht aus Gummi oder einem elastischen Kunststoff.

In einer nicht dargestellten Ausführung trägt der Dichtbereich einen Magnetstreifen, um an einem metallenen Profil oder Magnetstreifen der gegenüberliegenden Seite Halt zu finden.

Die erfindungsgemäßen Konstruktionen können bei den verschiedensten Türen und Wänden angewandt werden.