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Title:
ELECTRICAL CONTROL DEVICE FOR HEIGHT ADJUSTMENT OF A BLACKBOARD
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1980/000299
Kind Code:
A1
Abstract:
To achieve a synchronisation, such devices operated either with a motor and a mechanical shaft, or with two motors connected by a so-called electrical shaft. The device is operated by an electrical motor (10) forming with a helical wheeled and worm transmission (20), a driven poulie (40) and an elastic coupling, a unit which may be located on top of the guiding upright of the blackboard into which the motor is arranged vertically and has a hollow shaft (31) through which passes the driving cable. Such a device is mounted in the inside and on top of each of the two guiding uprights. These two devices are set on and off at the same time and do not require electrical shaft.

Inventors:
WEIDMANN U (CH)
Application Number:
PCT/CH1979/000101
Publication Date:
March 06, 1980
Filing Date:
July 16, 1979
Export Citation:
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Assignee:
WEIDMANNS ERBEN MASCH (CH)
WEIDMANN U (CH)
International Classes:
A47B97/06; E05F15/665; (IPC1-7): A47B97/06; E05F15/16
Foreign References:
US3134273A1964-05-26
DE2612628A11977-09-29
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Claims:
A n s p r ü c h e
1. Elektrische Antriebsvorrichtung für eine in der Höhe verstellbare Wandtafel, deren Gegengewichte in beidseits der Tafel angebrachten hohlen Eührungsbalken unterge¬ bracht sind, dadurch gekennzeichnet, dass ein Elektro¬ motor mit Schneckengetriebe, eine angetriebene Seilrolle und eine Rutschkupplung zu einer Baueinheit zusammenge . fasst sind, die in den hohlen Eührungsbalken einbaubar ist, wozu der Motor vertikal angeordnet ist und eine Hohlwelle aufweist, durch die das Antriebsseil hindurch¬ geführt ist.
2. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich¬ net dass die Rutschkupplung der Baueinheit auf ein maximal übertragbares Drehmoment eingestellt und auf der Welle der Seilrolle angebracht ist.
3. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich¬ net, dass die Rutschkupplung eine fest auf der Welle«an¬ geordnete mit einem Bremsbelag versehene Scheibe (42) aufweist, an den die auf der Welle drehbar und achsial verschiebbare Seilrolle durch Eederelemente angepresst wird», welch'letztgenannte von einer Gegendruckecheibe (<Sl,62) unter Spannung gehalten werden. O PI .
4. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekenn¬ zeichnet, dass die Gegendruckscheibe zweiteilig ausge¬ bildet ist, indem sie eine erste fest auf der Welle ange ordnete Scheibe (6.) und eine zweite drehbare und achsial verschiebbare Scheibe (6z) aufweist, dass in den beiden einander zugekehrten Seiten dieser Scheiben einander gegenüberliegende Vertiefungen angebracht sind in denen je eine Kugel liegt, wobei die Vertiefungen in der ersten Scheibe tiefer sind als in der zweiten Scheibe, so dass bei einer Verdrehung der zweiten Scheibe relativ zur ersten Scheibe d e Kugeln neben den Vertiefungen der zweiten Scheibe aufliegen und dass die beiden Scheiben in dieser letztgenannten Lage gegen Verdrehung miteinander verriegelbar sind. OMPI.
Description:
Elektrische Antriebsvorrichtung für eine in der Höhe verstellbare Wandtafel

Die Erfindung bezieht sich auf eine elektrische An¬ triebsvorrichtung für eine in der Höhe, verstellbare Wandtafel. Bei den heute üblichen, sehr breiten und relativ niedrigen Wandtafeln, wie sie in Hörsälen ver¬ wendet werden, besteht das Problem darin, ein Verkanten der Tafel in den Führungen zu vermeiden. Bei solchen breiten Wandtafeln hat man beispielsweise oberhalb den seitlichen üh_rangsbalken eine Welle angebracht, die den Gleichlauf beider an den Seiten der Wandtafel angebrach¬ ten Seilen oder Ketten garantiert. In der Schweiz. Patent¬ schrift 600.832 ist eine Antriebsvorrichtung mit zwei parallel geschalteten Hydraulikmotoren beschrieben. Bei Antrieben mit Elektromotoren hat man von der Möglichkeit einer sogenannten elektrischen Welle Gebrauch gemächt.

Die Erfindung stellt sich zur Aufgabe, den Antrieb mit zwei einfachen Elektromotoren ohne elektrische Welle auszuführen, wobei insbesondere der Einbau in den seit¬ lichen -Führungsbalken möglich sein soll.

Die Erfindung löst diese Aufgabe mit einer Antriebsvor¬ richtung, die sich dadurch auszeichnet, dass ein Elektromotor

OMPI /., WIPO - Λ

.mit Schneckengetriebe, eine angetriebene Seilrolle und eine Rutschkupplung zu einer Baueinheit zusa mengefasst sind, die in den hohlen E hrungsbalken einbaubar ist, wozu der Motor vertikal angeordnet ist und eine Hohl¬ welle aufweist, durch die das Antriebsseil hindurchge¬ führt ist.

Es ist dabei von " Vorteil, wenn die Rutschkupplung so aus ' gebildet ist, dass sie mindestens während der Montage di angetriebene Seilrolle freigeben kann. Dies erlaubt dan das Gewicht der Wandtafel genau auf das Gewicht der beid Gegengewichte zu tarieren.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfin- dungsgegenstandes dargestellt:

Fig. 1 zeigt die Antriebsvorrichtung in Einbaulage, teilweise im Schnitt

Eig. 2 dieselbe Vorrichtung in Seitenansicht

Eig. 3 einen Teil der Vorrichtung in grösserem Massstab und

Eig. 4 zwei Scheiben in perspektivischer Darstellun

Bei der in Eig. 1 und 2 dargestellten Antriebsvorrichtun ist der Führungsbalken E, in dessen oberem Bereich nie untergebracht ist, durch dicke Strichpunktlinien ange¬ deutet. Das angetriebene Seilrad ragt dabei ein wenig aus dem Balken heraus, er weist mindestens in diesem Be¬ reich eine Ausnehmung auf.

OM WI

Das Motorgehäuse 10 ist in seinem oberen Bereich er¬ weitert, so dass darin ein Schneckengetriebe 20 Platz findet. Die Schnecke 21 ist auf der Hohlwelle 31 des Elektromotors 30 angebracht. Das Schneckenrad 22 ist auf einer Welle 23 befestigt, die auf einer Seite durch das Gehäuse 10 hindurch nach aussen geführt ist.

Die Hohlwelle 31 des Motors 30 ist oben und unten im Gehäuse in Kugellagern 32 drehbar gelagert. In den Ab¬ deckkappen 11 für diese lager ist ein zentrisch zur Hohl¬ welle 31 angeordnetes, festes (nicht mitdrehendes) Eührungsrohr 12 befestigt. Durchdas Rohr 12 ist ein Seil S hindurchgeführt. Ein Ende des Seiles ist mit einem nicht dargestellten, im Eührungsbalken angebrachten Gegenge¬ wicht verbunden. Das andere Ende des Seiles S ist an der ebenfalls nicht dargestellten Wandtafel angehängt. Das Seil ist dazu über die Seilrolle 40 geführt.

Die Seilrolle 40 wird von einem auf der Welle 23 be¬ festigten verzahnten Rad 24 mit Hilfe eines Zahnriemens 25 angetrieben. Dazu ist auf der Welle 41 » auf der auch die Seilrolle 40 gelagert ist, ein verzahntes Rad 26 ange¬ bracht. Die Welle 41 ist in den Lagerplatten 13,14, die mit dem Gehäuse 10 verbunden sind, drehbar gelagert. Die lagerplatte 13 ist fest, die Platte 14 lösbar mit dem Gehäuse 10 verbunden.

Die Welle 41 mit den darauf angebrachten Teilen ist in Eig. 3 in grösserem Massstab dargestellt. Auf der Welle 41

sind das verzahnte Rad 26 und eine mit einem Bremsbelag 4 versehene Scheibe 42 fest angeordnet. Dazu dienen ein Bund 43 und ein Einlegekeil 44» Die Seilrolle 40 ist drehbar und achsial verschiebbar auf der Welle 41 gelager In Eig. 3 ist die Seilrolle 40 dazu mit einer aus selbst¬ schmierender Bronze hergestellten Gleitlagerbüchse ver¬ sehen. Sie könnte auch mit einem Nadellager versehen sein da die er orderliche Achsialverschiebung nur sehr gering ist.

Die Seilrolle 40 liegt mit ihrer rechten Seite auf dem Bremsbelag 46 auf. Auf der linken Seite sind drei federnd Tellerscheiben 45 angebracht, die sich gegen eine zwei¬ teilige Gegendruckscheibe 60 abstützen.

Die Gegendruckscheibe ist zweiteilig ausgebildet damit sie

1. im Herstellungsbetrieb auf den richtigen Wert des maximal zu übertragenden Drehmoments einstellbar ist

2. bei der Montage der Wandtafel zwecks Gewichts- tarierung gelöst und

3« zum Schluss wieder genau auf den eingestellten Wert des Drehmomentes zurückgebracht werden kann.

Die zweiteilige Gegendurckscheibe 60 umfasst dazu eine fest auf der Welle 41 angebrachte Scheibe 61 und eine drehbar und ein wenig achsial auf der Welle 41 ver-

schiebbare lose Scheibe 62. Die Scheibe 61 ist mit einem Innengewinde versehen und zwecks Einstellung des Drucks auf das Gewinde 47 der Welle 41 aufgeschraubt und in der richtigen Einstellage mittels der Stellschrau¬ be 63 fixiert (sh. auch Eig. 4).

In den beiden Scheiben 61,62 sind an den einander gegen¬ überliegenden Seiten Vertiefungen 64,65 angebracht, in denen je eine gehärtete Kugel 66 liegt. Die Vertiefungen 64 in der Scheibe 61 sind tiefer als diejenigen in der Scheibe 62, so dass die Kugeln in der Scheibe 61 an ihrem grössten Durchmesser darin Halt finden.

liegen die Kugeln beidseits in den Vertiefungen 64,65 sind die Tellerfedern entlastet und kann sich die Seil¬ rolle 40 frei auf der Welle 41 drehen. Wird nun aber die Scheibe 62 gegen die Scheibe 61 gedreht, kommen die Kugeln ββ neben die Vertiefungen 65 auf die Oberfläche der Scheibe 62 zu liegen. Dadurch vergrössert sich der Abstand zwischen den Scheiben 61,62, die Eedern 45 werden gespannt und die Seilscheibe 40 liegt mit entsprechendem Druck am Bremsmat-erial 46 der Scheibe 42 an.

In dieser Lage liegen die beiden Nuten 67,68 in den Scheiben 61,62 einander gegenüber und ein in die Nuten einlegbarer (nicht dargestellter) Keil verriegelt sie miteinander. Mittels einer in die Gewindebohrung 69 in der Nut 67 eingeschraubten Schraube wird der Keil in dieser läge gehalten. Diese verriegelte läge entspricht

sowohl der Lage beim Einstellen des Anpressdruckes im Herstellerwerk als auch der normalen Betriebslage. Lediglich bei der Montage wird die Verriegelung gelöst damit die Seilrolle sich frei drehen kann.

In beiden Eührungssäulen E, beidseits der Wandtafel ist ein solcher Antrieb eingebaut. Als Motoren werden mit Vorteil Dreiphasenmotoren mit Kurzschlussanker ver¬ wendet, die mittels Schaltschützen gleichzeitig ent¬ weder für Rechts- oder Linkslauf eingeschaltet werden. Es hat sich gezeigt, dass man dann ohne elektrische Welle auskommt. Natürlich ist die Wandtafel zusätzlich mit einer durch Seile und Rollen erzwungenen Parallel¬ führung versehen. Geringfügige Gleichlauffehler der Motoren werden durch diese Parallelführung in Kombina¬ tion mit den Rutschkupplungen ausgeglichen.