Login| Sign Up| Help| Contact|

Patent Searching and Data


Title:
ELECTRICAL MACHINE WITH PERMANENT MAGNETS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2000/011777
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to an electrical machine which is characterised by the following: (a) a first, outer stator part and a second, inner stator part, the two stator parts being coaxial and being radially set apart from each other by an intermediate space; (b) each stator part has a circumferential series of stator poles facing towards the intermediate space, at least a proportion of which are wound; (c) a rotor part, which is located in the intermediate space; (d) a rotor part has a circumferential series of alternating permanent magnets and magnetic flux-transducers, said permanent magnets being magnetised in a circumferential direction; and (e) the width of the permanent magnets - measured in the circumferential direction - is greater on the central radius of the rotor part than in the radially outer and radially inner area on the rotor part and the width of the magnetic flux-transducers - measured in the circumferential direction - is correspondingly smaller on the central radius of the rotor part than in the radially outer and radially inner area of the rotor part.

Inventors:
EHRHART PETER (DE)
Application Number:
PCT/EP1999/006082
Publication Date:
March 02, 2000
Filing Date:
August 19, 1999
Export Citation:
Click for automatic bibliography generation   Help
Assignee:
MAGNET MOTOR GMBH (DE)
EHRHART PETER (DE)
International Classes:
H02K1/20; H02K1/27; H02K5/20; H02K9/197; H02K16/04; (IPC1-7): H02K16/04; H02K1/27; H02K1/20; H02K5/20; H02K9/197
Domestic Patent References:
WO1992020131A21992-11-12
Foreign References:
FR2606951A11988-05-20
DE3915526A11990-08-16
Attorney, Agent or Firm:
Klunker, Schmitt-nilson Hirsch (Winzererstrasse 106 München, DE)
Download PDF:
Claims:
Patentansprüche
1. l.
2. Elektrische Maschine mit folgenden Merkmalen : (a) ein äußerer, erster Statorteil und ein innerer, zweiter Statorteil, wobei die zwei Statorteile koaxial angeordnet und mit einem Zwischenraum radial voneinander beabstandet sind ; (b) jeder Statorteil weist, dem Zwischenraum zugewandt, eine umfangsmäßige Reihe von Statorpolen auf, von denen mindestens eine Teilanzahl bewickelt ist ; (c) ein Rotorteil, das in dem Zwischenraum angeordnet ist ; (d) ein Rotorteil weist eine umfangsmäßige Reihe von in Umfangs richtung magnetisierten Dauermagneten und von Magnetfluß Leitstücken in abwechselnder Folge auf ; (e) die in Umfangsrichtung gemessene Breite der Dauermagnete ist auf mittlerem Radius des Rotorteils größer als radial außen und radial innen an dem Rotorteil, und die in Umfangs richtung gemessene Breite der MagnetflußLeitstücke ist entsprechend auf mittlerem Radius des Rotorteils kleiner als radial außen und radial innen an dem Rotorteil ; (f) eine erste umfangsmäßige Reihe von Magnetkreisen, die jeweils in einer Ebene rechtwinklig zur Rotorachse betrachtet durch zwei einander benachbarte Statorpole des ersten Statorteils in der betrachteten Ebene und durch zwei einander benachbarte MagnetflußLeitstücke des Rotorteils in der betrachteten Ebene und durch den Dauermagneten zwischen den zwei einander benachbarten MagnetflußLeitstücken in der betrachteten Ebene fuhren, und eine zweite umfangsmäßige Reihe von Magnetkreisen, die jeweils in einer Ebene rechtwinklig zur Rotorachse betrachtet durch zwei einander benachbarte Stator pole des zweiten Statorteils in der betrachteten Ebene und durch zwei einander benachbarte MagnetflußLeitstücke des Rotorteils in der betrachteten Ebene und durch den Dauer magneten zwischen den zwei einander benachbarten Magnet flußLeitstücken in der betrachteten Ebene führen.
3. Elektrische Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die genannte Breite der Magnetfluß Lcitstücke radial innen am Rotorteil und radial außen am Rotorteil jeweils kleiner ist als die radiale Abmessung des betreffenden MagnetflußLeitstücks.
4. Elektrische Maschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Rotorteil Bestandteil eines becherförmig ausgebildeten Bereichs des Rotors ist.
5. Elektrische Maschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der becherförmig ausgebildete Bereich des Rotors eine RotorBasiswand aufweist und daß der Rotorteil mittels über den Umfang verteilter Zuganker an der Basis wand befestigt ist, wobei die Zuganker zum einen an der Basiswand befestigt und zum anderen durch Bohrungen in den Magnetfluß Leitstücken und /oder in den Dauermagneten gehen.
6. Elektrische Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die MagnetflußLeitstücke und die Dauermagnete in Richtung der Rotorachse in mehrere, elektrisch voneinander isolierte Abschnitte unterteilt sind.
7. Elektrische Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die MagnetflußLeitstücke und die Dauermagnete in Richtung der Rotorachse in mehrere Abschnitte unterteilt sind, die durch Zwischenringe aus magnetisch nicht leitendem Material getrennt sind.
8. Elektrische Maschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenringe einen kleineren Außendurchmesser als die MagnetflußLeitstücke und die Dauer magnete und/oder einen größeren Innendurchmesser als die Magnet flußLeitstücke und die Dauermagnete haben.
9. Elektrische Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Rotorteil außenseitig mit einer umfangsmäßigen Festigungsbandage, die vorzugsweise eine Dicke von weniger als 1, 5 mm hat, versehen ist.
10. Elektrische Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzahl der Statorpole am ersten Statorteil und die Anzahl der Statorpole am zweiten Statorteil gleich sind.
11. Elektrische Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Statorpol am ersten Statorteil jenseits des Rotorteils ein Statorpol am zweiten Statorteil mit glei cher elektromagnetischer Phasenlage gegenüberliegt, wenn man sich entlang eines Radius nach innen bewegt.
12. Elektrische Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Statorteil und/oder der zweite Statorteil mit einer direkten Kühlung durch Fluidströmung entlang der Wicklungen ausgestattet ist.
13. Elektrische Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Statorteil und/oder der zweite Statorteil mit einer Statorrückenkühlung ausgestattet ist.
14. Elektrische Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Statorteil und der zweite Statorteil an einer gemeinsamen StatorBasiswand befestigt sind.
15. Elektrische Maschine nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß an der StatorBasiswand eine Kühl mittelversorgung sowie elektrische Leistungs und Steuerleitungen angebracht sind.
16. Elektrische Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Statorteil und der zweite Statorteil jeder für sich an dem tragenden Bestandteil der Maschine befestigt sind.
17. Elektrische Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine aktive Wechselrich terelektronik an die Wicklungen der Maschine angeschlossen ist.
18. Elektrische Maschine mit folgenden Merkmalen : (a) ein erster Statorteil und ein zweiter Statorteil, wobei die zwei Statorteile entlang einer gemeinsamen Achse angeordnet und mit einem Zwischenraum axial voneinander beabstandet sind ; (b) jeder Statorteil weist, dem Zwischenraum zugewandt, eine umfangsmäßige Reihe von Statorpolen auf, von denen mindestens eine Teilanzahl bewickelt ist ; (c) ein Rotorteil, das in dem Zwischenraum angeordnet ist ; (d) der Rotorteil weist eine umfangsmäßige Reihe von in Umfangs richtung magnetisierten Dauermagneten und von Magnetfluß Leitstücken in abwechselnder Folge auf ; (e) die in Umfangsrichtung gemessene Breite der Dauermagnete ist im axial mittleren Bereich des Rotorteils größer als an den axialen Stirnseiten des Rotorteils, und die in Umfangsrichtung gemessene Breite der MagnetflußLeitstücke ist entsprechend im axial mittleren Bereich des Rotorteils kleiner als an den axialen Stirnseiten des Rotorteils ; (f) eine erste umfangsmäßige Reihe von Magnetkreisen, die jeweils in einer abgewickelten Umfangsfläche betrachtet durch zwei einander benachbarte Statorpole des ersten Statorteils in der betrachteten Umfangsfläche und durch zwei einander benach barte MagnetflußLeitstücke des Rotorteils in der betrachteten Umfangsfläche und durch den Dauermagneten zwischen den zwei einander benachbarten MagnetflußLeitstücken in der betrachteten Umfangsfläche führen, und eine zweite Reihe von Magnetkreisen, die jeweils in einer abgewickelten Umfangsfläche betrachtet durch zwei einander benachbarte Statorpole des zweiten Statorteils in der betrachteten Umfangsfläche und durch zwei einander benachbarte MagnetflußLeitstücke des Rotorteils in der betrachteten Umfangsfläche und durch den Dauermagneten zwischen den zwei einander benachbarten MagnetflußLeitstücken in der betrachteten Umfangsfläche führen.
19. Elektrische Maschine nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die genannte Breite der Magnetfluß Leitstücke an den axialen Stirnseiten des Rotorteils jeweils kleiner ist als die axiale Abmessung des betreffenden MagnetflußLeit stücks.
20. Elektrische Maschine nach Anspruch 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet, daß der Rotorteil Bestandteil eines schei benförmigen Bereichs des Rotors ist.
21. Elektrische Maschine nach einem der Ansprüche 17 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß der Rotorteil außenseitig mit einer umfangsmäßigen Festigungsbandage versehen ist.
22. Elektrische Maschine nach einem der Ansprüche 17 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzahl der Statorpole am ersten Statorteil und die Anzahl der Statorpole am zweiten Statorteil gleich sind.
23. Elektrische Maschine nach einem der Ansprüche 17 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Statorpol am ersten Statorteil jenseits des Rotorteils ein Statorpol am zweiten Statorteil mit glei cher elektromagnetischer Phasenlage gegenüberliegt, wenn man sich entlang einer Parallelen zur Rotorachse bewegt.
24. Elektrische Maschine nach einem der Ansprüche 17 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Statorteil und/oder der zweite Statorteil mit einer direkten Kühlung durch Fluidströmung entlang der Wicklungen ausgestattet ist.
25. Elektrische Maschine nach einem der Ansprüche 17 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Statorteil und/oder der zweite Statorteil mit einer Statorrückenkühlung ausgestattet ist.
26. Elektrische Maschine nach einem der Ansprüche 17 bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine aktive Wechselrich terelektronik an die Wicklungen der Maschine angeschlossen ist.
Description:
Elektrische Maschine mit Dauermagneten Erster Gegenstand der Erfindung ist eine elektrische Maschine mit folgenden Merkmalen : (a) ein äußerer, erster Statorteil und ein innerer, zweiter Statorteil, wobei die zwei Statorteile koaxial angeordnet und mit einem Zwi- schenraum radial voneinander beabstandet sind ; (b) jeder Statorteil weist, dem Zwischenraum zugewandt, eine umfangs- mäßige Reihe von Statorpolen auf, von denen mindestens eine Teil- anzahl bewickelt ist ; (c) ein Rotorteil, das in dem Zwischenraum angeordnet ist ; (d) der Rotorteil weist eine umfangsmäßige Reihe von in Umfangs- richtung magnetisierten Dauermagneten und von Magnetfluß-Leit- stücken in abwechselnder Folge auf ; (e) die - in Umfangsrichtung gemessene - Breite der Dauermagnete ist auf mittlerem Radius des Rotorteils größer als radial außen und radial innen an dem Rotorteil, und die - in Umfangsrichtung gemessene - Breite der Magnetfluß-Leitstücke ist entsprechend auf mittlerem Radius des Rotorteils kleiner als radial außen und radial innen an dem Rotorteil ; (f) eine erste umfangsmäßige Reihe von Magnetkreisen, die jeweils - in einer Ebene rechtwinklig zur Rotorachse betrachtet - durch zwei einander benachbarte Statorpole des ersten Statorteils in der betrach- teten Ebene und durch zwei einander benachbarte Magnetfluß-Leit- stücke des Rotorteils in der betrachteten Ebene und durch den Dauermagneten zwischen den zwei einander benachbarten Magnet- fluß-Leitstücken in der betrachteten Ebene führen, und eine zweite umfangsmäßige Reihe von Magnetkreisen, die jeweils - in einer Ebene rechtwinklig zur Rotorachse betrachtet - durch zwei einander benachbarte Statorpole des zweiten Statorteils in der betrachteten Ebene und durch zwei einander benachbarte Magnetfluß-Leitstücke

des Rotorteils in der betrachteten Ebene und durch den Dauer- magneten zwischen den zwei einander benachbarten Magnetfluß- Leitstücken in der betrachteten Ebene führen.

Zweiter Gegenstand der Erfindung ist eine elektrische Maschine mit folgenden Merkmalen : (a) ein erster Statorteil und ein zweiter Statorteil, wobei die zwei Statorteile entlang einer gemeinsamen Achse angeordnet und mit einem Zwischenraum axial voneinander beabstandet sind ; (b) jeder Statorteil weist, dem Zwischenraum zugewandt, eine umfangs- mäßige Reihe von Statorpolen auf, von denen mindestens eine Teil- anzahl bewickelt ist ; (c) ein Rotorteil, das in dem Zwischenraum angeordnet ist ; (d) der Rotorteil weist eine umfangsmäßige Reihe von in Umfangs- richtung magnetisierten Dauermagneten und von Magnetfluß-Leit- stücken in abwechselnder Folge auf ; (e) die - in Umfangsrichtung gemessene - Breite der Dauermagnete ist im axial mittleren Bereich des Rotorteils größer als an den axialen Stirnseiten des Rotorteils, und die -in Umfangsrichtung gemessene- Breite der Magnetfluß-Leitstücke ist entsprechend im axial mitt- leren Bereich des Rotorteils kleiner als an den axialen Stirnseiten des Rotorteils ; (f) eine erste umfangsmäßige Reihe von Magnetkreisen, die jeweils - in einer abgewickelten Umfangsfläche betrachtet - durch zwei einander benachbarte Statorpole des ersten Statorteils in der betrachteten Umfangsfläche und durch zwei einander benachbarte Magnetfluß- Leitstücke des Rotorteils in der betrachteten Umfangsfläche und durch den Dauermagneten zwischen den zwei einander benachbarten Magnetfluß-Leitstücken in der betrachteten Umfangsfläche führen, und eine zweite Reihe von Magnetkreisen, die jeweils - in einer abgewickelten Umfangsfläche betrachtet - durch zwei einander benachbarte Statorpole des zweiten Statorteils in der betrachteten Umfangsfläche und durch zwei einander benachbarte Magnetfluß- Leitstücke des Rotorteils in der betrachteten Umfangsfläche und

durch den Dauermagneten zwischen den zwei einander benachbarten Magnetfluß-Leitstücken in der betrachteten Umfangsfläche führen.

Die elektrische Maschine gemäß zweitem Gegenstand der Erfindung unterscheidet sich von der elektrischen Maschine gemäß erstem Gegen- stand der Erfindung dadurch, daß die zwei Luftspalte (ein Luftspalt zwischen dem ersten Statorteil und dem Rotorteil und ein zweiter Luft- spalt zwischen dem Rotorteil und dem zweiten Statorteil) in zwei Ebenen rechtwinklig zur Rotorachse sind, während beim ersten Gegenstand der Erfindung zwei umfangsmäßig verlaufende Luftspalte mit radialem Ab- stand vorhanden waren.

Die erfindungsgemäßen elektrischen Maschinen zeichnen sich durch eine sehr hohe Leistungsdichte aus. Dies resultiert aus dem Vorhandensein von zwei Statorteilen und einem gemeinsamen Rotorteil dazwischen, aber auch aus der angegebenen Geometrie der Magnetfluß-Leitstücke und der Dauermagnete. Außerdem ist der gegenseitige"Selbstveranke- rungseffekt"der Bestandteile des Rotorteils hervorzuheben.

Die erfindungsgemäßen elektrischen Maschinen können insbesondere Maschinen sein, die mechanische Leistung abgeben (d. h. Elektromoto- ren), oder Maschinen sein, die mechanische Leistung aufnehmen (d. h.

Generatoren). Es handelt sich vorzugsweise um elektronisch kommutier- te Elektromotoren oder um Generatoren mit Entnahme elektrischer Leistung über aktive Stromrichter.

Beim ersten Gegenstand der Erfindung ist vorzugsweise die genannte Breite der Magnetfluß-Leitstücke radial innen am Rotorteil und radial außen am Rotorteil jeweils kleiner als die radiale Abmessung des be- treffenden Magnetfluß-Leitstücks. Beim zweiten Gegenstand der Erfin- dung ist analog vorzugsweise die genannte Breite der Magnetfluß-Leit- stücke an den axialen Stirnseiten des Rotorteils jeweils kleiner als die axiale Abmessung des betreffenden Magnetfluß-Leitstücks. In beiden Fällen führt diese Maßnahme dazu, daß der Rotorteil nach dem Prinzip

der Magnetflußkonzentration ausgebildet ist, also am Austritt der Magnetfluß-Leitstücke in den betreffenden Luftspalt eine höhere Magnet- flußdichte herrscht als in dem betreffenden magnetflußerzeugenden Dauermagneten.

Beim ersten Gegenstand der Erfindung ist der Rotorteil vorzugsweise Bestandteil eines becherförmig ausgebildeten Bereichs des Rotors. In diesem Fall läßt sich der Rotor mit Lagerung nur an einer Axialseite der Maschine ausbilden, was für viele Einsatzfelder praktische Vorteile erbringt.

Vorzugsweise weist der becherförmig ausgebildete Bereich des Rotors eine Rotor-Basiswand auf und ist der Rotorteil mittels über den Umfang verteilter Zuganker an der Basiswand befestigt, wobei die Zuganker zum einen an der Basiswand befestigt sind und zum anderen durch Bohrungen in den Magnetfluß-Leitstücken und/oder in den Dauermagneten gehen.

Diese Befestigung durch Zuganker ist produktionstechnisch besonders günstig. Es wird darauf hingewiesen, daß es aufgrund der angesproche- nen Geometrie der Dauermagnete und der Magnetfluß-Leitstücke im Grundsatz ausreichend ist, nur entweder die Magnetfluß-Leitstücke oder die Dauermagnete unmittelbar durch die Zuganker festzulegen, weil die jeweils anderen Bestandteile Dauermagnete/Magnetfluß-Leitstücke indi- rekt über Formschluß gehalten werden. Andererseits ist es durchaus möglich, beide Bestandteile, d. h. Dauermagnete und Magnetfluß- Leitstücke, jeweils mit Zugankem an der Rotor-Basiswand zu befestigen.

Man kann, wie bevorzugt, die Magnetfluß-Leitstücke und/oder die Dauermagnete in Richtung der Rotorachse in mehrere, elektrisch voneinander isolierte Abschnitte unterteilen. Diese Abschnitte können vorzugsweise untereinander verklebt sein und/oder durch Zuganker zusammengehalten sein. ies reduziert Wirbelstromverluste.

Vorzugsweise sind die Magnetfluß-Leitstücke und die Dauermagnete in Richtung der Rotorachse in mehrere Abschnitte unterteilt, die durch Zwischenringe aus magnetisch nicht-leitendem Material getrennt sind, das am besten auch elektrisch nicht-leitend ist. Mittels dieses Aufbaus lassen sich Rotorteile mit erhöhter mechanischer Festigkeit bauen.

Jeweils zwischen den Zwischenringen können die Magnetfluß-Leitstücke und/oder die Dauermagnete nochmals feiner in elektrisch voneinander isolierte Unterabschnitte unterteilt sein. In bestimmten Ausführungfällen kann es günstig sein, Magnetfluß-Leitstück-Abschnitte und/oder Dauermagent-Abschnitte, insbesondere wenn diese nicht unmittelbar von Zugankem gehalten sind, mit den Zwischenringen zu verkleben.

Vorzugsweise haben die Zwischenringe einen kleineren Außendurch- messer als die Magnetfluß-Leitstücke und die Dauermagnete und/oder einen größeren Innendurchmesser als die Magnetfluß-Leitstücke und die Dauermagnete. Dies führt zu verklebungstechnischen Vorteilen und zu einer besseren Gestaltung der Innen- und Außenfläche des Rotorteils.

Vorzugsweise ist der Rotorteil außenseitig mit einer umfangsmäßigen Festigungsbandage versehen, die vorzugsweise eine Dicke von weniger als 1, 5 mm hat. Die Festigungsbandage kann den Aufbau des Rotorteils von einem erheblichen Teil der auftretenden Fliehkräfte entlasten. Da sich die Festigungsbandage im radial äußeren Luftspalt befindet, sollte ihre Dicke möglichst klein sein. Ein bevorzugtes Material für die Festi- gungsbandage ist mit Kohlefasem verstärkter Kunststoff.

Analog ist beim zweiten Gegenstand der Erfindung der Rotorteil vor- zugsweise Bestandteil eines scheibenförmigen Bereichs des Rotors. Auch hier ergeben sich herstellungstechnische Vorteile. Vorzugsweise ist der Rotorteil außenseitig mit einer umfangsmäßigen Festigungsbandage versehen. Im Fall des zweiten Gegenstands der Erfindung ist man in der Dicke der Festigungsbandage freier, weil diese ja nicht in einem Luft- spalt liegt.

Bei beiden Gegenständen der Erfindung ist vorzugsweise die Anzahl der Statorpole am ersten Statorteil gleich der Anzahl der Statorpole am zweiten Statorteil. Außerdem ist in diesem Zusammenhang bevorzugt, daß jedem Statorpol am ersten Statorteil jenseits des Rotorteils ein Sta- torpol am zweiten Statorteil mit gleicher elektromagnetischer Phasenlage gegenüberliegt, wenn man sich (beim ersten Erfindungsgegenstand) entlang eines Radius nach innen bewegt bzw. (beim zweiten Erfindungsgegenstand) entlang einer Parallelen zur Rotorachse bewegt.

Diese Maßnahmen führen zu bester Magnetflußausnutzung und zu einer wünschenswerten Symmetrie der magnetischen Flüsse.

Für beide Erfindungsgegenstände gilt : Vorzugsweise ist der erste Stator- teil und/oder der zweite Statorteil mit einer direkten Kühlung durch Fluidströmung entlang der Wicklungen ausgestattet ; vorzugsweise ist der erste Statorteil und/oder der zweite Statorteil mit einer Statorrückenkühlung ausgestattet. Bei der direkten Kühlung durch Fluid- strömung schließt man vorzugsweise die die Statorpolenden enthaltende Fläche z. B. durch ein Schließelement, wie eine kräftige Folie, allseitig fluiddicht ab. Dann kann man die zu einem erheblichen Teil durch Wicklungsdrähte gefüllten Kanäle jeweils zwischen zwei benachbarten Statorpolen mit einem Kühlfluid durchströmen. Alternativ oder zusätzlich kann man Kühlfluidkanäle in den Statorpolen vorsehen. Als Kühlfluid eignen sich in erster Linie Flüssigkeiten, alternativ sind aber auch gasförmige Kühlmedien möglich. - Die weitere bevorzugte Möglichkeit ist die mehr indirekte Statorrückenkühlung, insbesondere mit Kühlfluidkanälen für flüssiges oder gasförmiges Kühlfluid im oder am Statorrücken. Man kann aber auch die luftspaltabgewandte Oberfläche des Statorrückens mit Kühlflüssigkeit oder mit gasförmigen Kühlfluid kühlen. - Im Fall des ersten Erfindungsgegenstands ist ganz besonders bevorzugt eine Ausbildung mit direkter Flüssigkeitskühlung entlang der Wicklungen beim zweiten Statorteil und mit Statorrückenkühlung beim ersten Statorteil.

Beim ersten Erfindungsgegenstand sind vorzugsweise der erste Statorteil und der zweite Statorteil an einer gemeinsamen Stator-Basiswand be- festigt, wobei man häufig überhaupt kein geschlossenes Gehäuse im konventionellen Sinn mehr benötigt. An oder auch in der Stator- Basiswand kann man vorzugsweise eine Kühlmittelversorgung sowie elektrische Leistungs- und Steuerleitungen anbringen, gewünschtenfalls auch noch die für den Betrieb der Maschine vorgesehene Elektronik.

Nach einer alternativen Ausbildung sind vorzugsweise der erste Statorteil und der zweite Statorteil jeder für sich an dem tragenden Bestandteil der Maschine, vorzugsweise dem Maschinengehäuse, befestigt.

Bei beiden Erfindungsgegenständen ist vorzugsweise vorgesehen, daß mindestens eine aktive Wechselrichterelektronik an die Wicklungen der Maschine angeschlossen ist. Im Fall des Elektromotors leistet die Wech- selrichterelektronik die elektronischen Kommutierungen der Spulenströme und gegebenenfalls die Leistungsregelung und gegebenenfalls die Drehzahlregelung des Elektromotors.

Im Fall des Stromgenerators sieht man vorzugsweise eine an die Wicklungen der Maschine angeschlossene Gleichrichtereinrichtung vor, um mit dem Stromgenerator Gleichstrom zu erzeugen. Im einfachsten Fall kann es sich um einen passiven Gleichrichter handeln. Mehr bevorzugt ist ein gesteuerter Gleichrichter, der z. B. nach dem Prinzip der Phasenanschnittsteuerung arbeitet. Am meisten bevorzugt sind aktive Gleichrichter. Diese können elektronisch wie Wechselrichter aufgebaut sein. Sie können die Funktion haben, eine einstellbare Spannung zu liefern, und/oder die Funktion haben, eine im wesentlichen drehzahlunabhängige Spannung zu liefern.

Die Erfindung und bevorzugte Weiterbildungen der Erfindung werden nachfolgend anhand schematisiert zeichnerisch dargestellter Ausführungs- beispiele noch näher erläutert. Es zeigt : Fig. 1 in einem Querschnitt rechtwinklig zur Rotorachse einen Teil einer elektrischen Maschine erster Ausführungsform ; Fig. 2 in einem Achsenschnitt einen Teil einer elektrischen Maschine zweiter Ausführungsform, zur Veranschaulichung der Befesti- gung des Rotorteils ; Fig. 3 in einem Achsenschnitt einen Teil einer elektrischen Maschine dritter Ausführungsform, zur Veranschaulichung des grund- sätzlichen Gesamtaufbaus; Fig. 4 in einem Achsenschnitt einen Teil einer elektrischen Maschine vierter Ausführungsform, zur Veranschaulichung des grund- sätzlichen Aufbaus; Fig. 5 in einem Querschnitt rechtwinklig zur Rotorachse einen Teil einer elektrischen Maschine, die ähnlich wie die erste Ausfüh- rungsform gemäß Fig. 1 aufgebaut ist, aber jetzt zur Veran- schaulichung der Kühlungseinrichtungen ; Fig. 6 in einem Achsenschnitt einen Teil einer elektrischen Maschine fünfter Ausführungsfonn, zur Veranschaulichung des grund- sätzlichen Aufbaus.

In Fig. 1 erkennt man einen radial äußeren, ersten Statorteil 2, radial innen davon und durch einen ersten, im wesentlichen zylindrischen Luftspalt 4 davon getrennt einen ringförmigen Rotorteil 6, und radial innerhalb davon und durch einen zweiten, im wesentlichen zylindrischen Luftspalt 8 davon getrennt einen radial inneren, zweiten Statorteil 10.

Wie sich die beschriebenen Bestandteile der Maschine in den Gesamt- aufbau der Maschine einfügen, wird bei der Beschreibung der Fig. 3 und 4 weiter unten noch deutlicher werden.

Der erste Statorteil 2 ist mit einer umfangsmäßigen Reihe von vonein- ander beabstandeten Statorpolen 12 ausgestattet, die nach radial innen hin zu dem ersten Luftspalt 4 weisen. Jeder zweite dieser Statorpole 12

ist mit einer Kupferdrahtwicklung 14 bewickelt. Der zweite Statorteil 10 ist ganz analog mit Statorpolen 16 und Wicklungen 18 ausgebildet, wobei die Statorpole 16 allerdings nach radial außen zum zweiten Luft- spalt 8 weisen.

In dem Zwischenraum zwischen dem ersten Statorteil 2 und dem zweiten Statorteil 10 befindet sich der Rotorteil 6, der insgesamt im wesentlichen die Gestalt eines Hohlzylinders hat. Der Rotorteil 6 ist aufgebaut aus Dauermagneten 20, die jeweils einen rautenartigen Querschnitt (zwei Trapeze mit der längeren Grundseite aneinandergesetzt) haben, und Magnetfluß-Leitstücken 22, die jeweils einen X-förmigen Querschnitt (zwei mit ihren kurzen Grundseiten aneinandergesetzte Trapeze) haben.

Dauermagnete 20 und Leitstücke 22 wechseln regelmäßig miteinander ab. Die Dauermagnete 20 sind in Umfangsrichtung magnetisiert, wie mit Pfeilen angedeutet, und zwar abwechselnd von Nord nach Süd im Uhr- zeigersinn und von Nord nach Süd gegen den Uhrzeigersinn. Man er- kennt, daß die Magnetfluß-Austrittsfläche 24 jedes betrachteten Leit- stücks 22 zum ersten Luftspalt 4 bzw. zum zweiten Luftspalt 8 - in Umfangsrichtung gemessen - eine geringere Breite als die - in Radial- richtung gemessene - Abmessung 26 des betrachteten Leitstücks 22 bzw. eines benachbarten Dauermagneten 20 hat, so daß an der Magnetfluß- Austrittsfläche 24 eine höhere Magnetflußdichte als in den Dauermagne- ten 20 herrscht. Der erste Luftspalt 4 befindet sich zwischen der im wesentlichen zylindrischen, radial inneren Begrenzungsfläche des ersten Statorteils 2 und der im wesentlichen zylinderischen, radial äußeren Begrenzungsfläche des Rotorteils 6. Der zweite Luftspalt 8 befindet sich zwischen der im wesentlichen zylindrischen, radial inneren Begrenzungs- fläche des Rotorteils 6 und der im wesentlichen zylindrischen, radial äußeren Begrenzungsfläche des zweiten Statorteils 10.

Außerdem sind in Fig. 1 einige der Magnetkreise 28 eingezeichnet, die letztlich die Funktion der Maschine bewirken. Bezogen auf den ersten Luftspalt 4 sieht man, daß in der betrachteten Querschnittsebene der Maschine (das ist die Zeichnungsebene der Fig. 1) jeder Magnetkreis

durch einen radial äußeren Statorpol 12, durch ein Stück des Sta- torrückens 30 zwischen zwei Statorpolen 12, durch einen umfangsmäßig benachbarten, radial äußeren Statorpol 12, über den ersten Luftspalt 4 hinweg, durch ein Leitstück 22, durch einen in Umfangsrichtung an- schließenden Dauermagneten 20, durch ein anschließendes Flußleitstück 22, und über den ersten Luftspalt 4 hinweg zurück zu dem Ausgangs- Statorpol 12 führt. Bei dem zweiten Luftspalt 8 sind die Verhältnisse ganz analog, wobei hier nur die radial inneren Statorpole 16 an die Stelle der radial äußeren Statorpole 12 treten.

Anhand der Fig. 3 und 4 kann man sich besser vorstellen, wie die be- schriebenen Maschinenbestandteile (erster Statorteil 2, Rotorteil 6, zwei- ter Statorteil 10) in den Gesamtaufbau der Maschine eingegliedert sind.

Jeweils mit der Schnittangabe A-A ist angegeben, wie man sich eine Schnittführung, die zu der Fig. 1 führt, vorstellen kann. Der erste Sta- torteil 2 und der zweite Statorteil 10 sind Bestandteil des (gesamten) Stators 30, der bei der Ausführungsform von Fig. 3 - grob gesprochen - insgesamt becherförmig ist und der bei der Ausführungsform gemäß Fig.

4 in einem im wesentlichen zylindrischen Gehäuse 32 mit hohlzylin- drischem Fortsatz von einer der zwei Gehäusestimwände ausgebildet ist.

Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 3 sind der erste Statorteil 2 und der zweite Statorteil 10 an einer gemeinsamen Stator-Basiswand 34 befestigt, die rechtwinklig zur Rotorachse 36 verläuft. Die Stator-Basis- wand 34 trägt, schematisch angedeutet, an ihrer Außenseite eine Kühl- mittelversorgung 37, Elektronik 38 für den Betrieb der Maschine, und elektrische Leistungs- und Steuerleitungen 40, insbesondere zwischen der Elektronik 38 und den Wicklungen 14 der Statorpole 12 und 16. Sowohl bei der Ausführungsform gemäß Fig. 3 als auch bei der Ausführungs- form gemäß Fig. 4 ist der Rotorteil 6 Bestandteil eines - grob gesprochen - becherförmigen Rotors 42, der drehfest mit einer Welle 44 verbunden ist. Die Welle 44 ist in dem Stator 30 bzw. dem Gehäuse 32 drehbar gelagert.

In Fig. 2 ist eine der bevorzugten Möglichkeiten veranschaulicht, wie man den Rotorteil 6 an einer Rotor-Basiswand 46 eines insgesamt - grob gesprochen - becherförmigen Rotors 42 befestigen kann. Längs des Umfangs verteilt sind eine Vielzahl von Zugankern 48 vorgesehen, z. B. in Form von Gewindebolzen. Am einen Ende ist der betrachtete Zug- anker 48 durch eine Bohrung in der Rotor-Basiswand 46 gesteckt, und dort ist eine erste Mutter 50 aufgeschraubt. Der Zuganker verläuft in Axialrichtung und durchsetzt in Bohrungen eine ganze Reihe von Dauer- magnet-Abschnitten 20a und/oder eine ganze Reihe von Leitstück-Ab- schnitten 22a, wobei zwischen benachbarten Dauermagnet-Abschnitten 20a und zwischen benachbarten Leitstück-Abschnitten 22a jeweils ein Zwischenring 52 aus magnetisch nichtleitendem Material vorgesehen ist, jeweils ebenfalls mit Bohrung, die von dem Zuganker 48 durchsetzt wird. An dem Ende des Zugankers 48, das der Rotor-Basiswand 46 entfernt ist, ist eine weitere Mutter 54 aufgeschraubt, die das ganze "Paket"von Dauermagnet-Abschnitten 20a und Zwischenringen 52 bzw. von Leitstück-Abschnitten 22a und Zwischenringen 52 zusammenspannt und gegen die Rotor-Basiswand 46 spannt. Es versteht sich, daß pro betrachteter Zeichnungsebene auch mehrere Zuganker 48 mit radialem Abstand vorgesehen sein können.

In Fig. 2 erkennt man ferner die Möglichkeit, auf der radial äußeren Begrenzungsfläche des Läuferteils 6 eine Festigungsbandage 56 anzu- bringen, die wie ein Zusammenspannring wirkt und so einen Teil der Kräfte aufnimmt, die durch die Fliehkraft auf die Dauermagnete 20 und die Leitstücke 22 kommen.

Nochmals zurückkommend auf Fig. 1 sieht man, daß durch die Geome- trie der Dauermagnete 20 und der Leitstücke 22 eine gegenseitige "Selbstverankerung"dieser Bauteile erreicht wird. Wenn entweder die Dauermagnete 20 oder die Leitstücke 22 in radialer Richtung fixiert sind, können sich die jeweils anderen Bestandteile nicht unter der Wirkung der Fliehkraft und unter der Wirkung der magnetischen

Anziehungskräfte im ersten Luftspalt 4 radial nach außen oder radial nach innen bewegen.

Die Fig. 5 entspricht weitgehend der Fig. 1, wobei jetzt allerdings noch Elemente der Kühlung der Maschine mit eingezeichnet sind. Beim zwei- ten Statorteil 10 ist an der radial äußeren Begrenzungsfläche, gleichsam über die Enden der Statorpole 16, ein Schließelement 58 gelegt, z. B. in Form einer faserverstärkten, kräftigen Kunststoffolie. Durch das Schließelement 58 werden die Nuten zwischen jeweils benachbarten Statorpolen 16 nach außen hin abgeschlossen, so daß man jetzt - eine nicht eingezeichnete axiale Abdichtung vorausgesetzt - durch die teilweise mit dem Draht der Bewicklung 14 ausgefüllten Nuten eine Kühlflüssigkeit pumpen oder ein Kühlgas blasen kann. Normalerweise ist es jedoch ausreichend, die Wickelköpfe der Spulen, den aus dem Statorteil herausragenden Teil der Wicklungen, wie beschrieben direkt zu kühlen. Auf diese Weise läßt sich eine direkte Wicklungskühlung erreichen, die natürlich auch eine Kühlung des Statormaterials mit sich bringt.

Beim ersten Statorteil 2 ist eine indirekte Kühlung durch Kühlung des Statorrückens 30 eingezeichnet. Auf die radial äußere, im wesentlichen zylindrische Abschlußfläche des ersten Statorteils 2 ist eine Kühlungs- schicht 60 aufgebracht, die Kanäle 62 zum Hindurchpumpen von Kühl- flüssigkeit enthält. Alternativ könnte man auch die Kühlkanäle 62 un- mittelbar in das Statormaterial bohren wie an zwei Stellen in gestrichel- ten Linien angedeutet. Eine weitere Variante wäre die äußere Verrip- pung des ersten Statorteils 2 und dortige Luftkühlung.

In Fig. 6 ist eine elektrische Maschine gemäß der Grundkonzeption des zweiten Erfindungsgegenstands veranschaulicht. Man erkennt wiederum einen ersten Statorteil 102, axial daran anschließend einen ersten Luft- spalt 104, axial daran anschließend ein Rotorteil 106, axial daran an- schließend einen zweiten Luftspalt 108, und axial daran anschließend einen zweiten Statorteil 110. Der erste Statorteil 102 ist Bestandteil eines

insgesamt - grob gesprochen - scheibenförmigen Stators 202, und der zweite Statorteil 110 ist Bestandteil eines insgesamt - grob gesprochen - scheibenförmigen Stators 210. Der Rotorteil 106 ist Bestandteil eines ingesamt - grob gesprochen - scheibenförmigen Rotors 206. Der erste Luftspalt 104 und der zweite Luftspalt 108 liegen jeweils in einer Ebene, die rechtwinklig zur Rotorachse 36 ist.

Um sich die Anordnung der Dauermagnete 20 und der Leitstücke 22 bei der Ausführungsform gemäß Fig. 6 vor Augen zu führen, nimmt man den Rotorteil 6 von Fig. 1 und biegt ihn aus der gezeichneten Kreisform in eine Ebene auf. Wenn man dann diesen"Läuferteil-Streifen"mit den Magnetfluß-Austrittsflächen 24 an den beiden axialen Stirnseiten des Läuferteils 106 plaziert und dann den"Läuferteil-Streifen"um die Rotorachse 36 als Krümmungsachse krümmt, erhält man die Anordnung der Dauermagnete 20 und der Leitstücke 22 in dem Läuferteil 106. Die Magnetkreise 128 der Maschine kann man dann in zylindrischen Um- fangsflächen, am einfachsten nach Abwicklung in eine Ebene, betrach- ten. Jeweils ein kurzer Teil von zwei Magnetkreisen 128 ist in strich- punktierten Linien angedeutet.