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Title:
ELECTRICAL SWITCHING DEVICE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2018/153582
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to an electrical switching device comprising at least one switching point (5, 6). A switching resistor (11a, 11b) is associated with the switching point (5, 6) and is switched electrically in parallel to the switching point (5, 6). The switching resistor (11a, 11b) has a stack of resistance elements.

Inventors:
CHYLA THOMAS (DE)
GIERE STEFAN (DE)
LEHMANN VOLKER (DE)
SCHIMMELPFENNIG JENS (DE)
TEICHMANN JÖRG (DE)
Application Number:
PCT/EP2018/051377
Publication Date:
August 30, 2018
Filing Date:
January 22, 2018
Export Citation:
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Assignee:
SIEMENS AG (DE)
International Classes:
H01H33/14; H01H33/16
Domestic Patent References:
WO2016070907A12016-05-12
Foreign References:
CH669863A51989-04-14
EP0579243A11994-01-19
DE3103373A11982-08-26
US5451731A1995-09-19
DE102006050732A12008-04-24
DE102006004811A12007-08-09
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Claims:
Patentansprüche

1. Elektrische Schalteinrichtung zumindest eine Schaltstelle (5, 6) sowie zumindest einen Schaltwiderstand (IIa, IIb) auf¬ weisend, welcher elektrisch parallel zur Schaltstelle ge¬ schaltet ist,

d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , d a s s der Schaltwiderstand (IIa, IIb) einen Stapel aus Widerstands- elementen (n) aufweist.

2. Elektrische Schalteinrichtung nach Anspruch 1,

d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , d a s s die Anzahl der Widerstandselemente (n) , welche einen Stapel bilden, zum elektrischen Widerstand des Stapels aus Widerstandselementen (n) in Ohm in einem Verhältnis kleiner gleich

2. insbesondere kleiner gleich 1,5 steht.

3. Elektrische Schalteinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , d a s s die Länge des Schaltwiderstandes (IIa, IIb) in mm zum elekt¬ rischen Widerstand des Schaltwiderstandes (IIa, IIb) in Ohm ein Verhältnis von kleiner gleich 8, insbesondere kleiner gleich 6 aufweist.

4. Elektrische Schalteinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3 ,

d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , d a s s die elektrische Schalteinrichtung eine mehrfachunterbrechende Schaltstrecke mit einer ersten Schaltstelle (5) und mit einer zweiten Schaltstelle (6) aufweist, welche miteinander elekt¬ risch kontaktiert sind, wobei zwischen Anschlusspunkten (9, 10) der mehrfachunterbrechenden Schaltstrecke eine Distanz (D) in mm liegt, welche maximal das 30-fache, insbesondere maximal das 25-fache des Betrages des Schaltwiderstandes (IIa, IIb) in Ohm beträgt.

5. Elektrische Schalteinrichtung nach Anspruch 4, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , d a s s zu der ersten Schaltstelle (5) ein erster Schaltwiderstand (IIa) elektrisch parallel geschaltet ist und/oder dass zu der zweiten Schaltstelle (6) ein zweiter Schaltwiderstand (IIb) elektrisch parallel geschaltet ist.

6. Elektrische Schalteinrichtung nach Anspruch 4 oder 5, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , d a s s die erste oder die zweite Schaltstelle (5, 6) von einem Kap¬ selungsgehäuse umgeben ist, wobei ein Schaltwiderstand außer¬ halb des Kapselungsgehäuses angeordnet ist.

7. Elektrische Schalteinrichtung nach Anspruch 4 oder 5, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , d a s s die erste und die zweite Schaltstelle (5, 6) jeweils von ei¬ nem Kapselungsgehäuse (7, 8) umgeben sind, wobei ein Schalt¬ widerstand (IIa, IIb) außerhalb eines Kapselungsgehäuses an¬ geordnet ist.

8. Elektrische Schalteinrichtung nach Anspruch 4 oder 5, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , d a s s die erste oder die zweite Schaltstelle (5, 6) von einem Kap¬ selungsgehäuse (7, 8) umgeben ist, wobei ein Schaltwiderstand (Ha, IIb) innerhalb des Kapselungsgehäuses (7, 8) angeordnet ist .

9. Elektrische Schalteinrichtung nach Anspruch 4 oder 5, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , d a s s die erste und die zweite Schaltstelle (5, 6) jeweils von ei¬ nem Kapselungsgehäuse (7, 8) umgeben sind, wobei ein Schalt¬ widerstand (IIa, IIb) innerhalb eines Kapselungsgehäuses (7, 8) angeordnet ist. 10. Elektrische Schalteinrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 9,

d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , d a s s ein Kapselungsgehäuse (7, 8) ein Druckbehälter ist.

11. Elektrische Schalteinrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 10,

d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , d a s s ein Kapselungsgehäuse (7, 8) mit einem elektrisch isolierenden Fluid befüllt ist.

Description:
Beschreibung

Elektrische Schalteinrichtung Die Erfindung betrifft eine elektrische Schalteinrichtung zu ¬ mindest eine Schaltstelle sowie zumindest einen Schaltwider ¬ stand aufweisend, welcher elektrisch parallel zur Schaltstel ¬ le geschaltet ist. Eine derartige elektrische Schalteinrichtung ist beispiels ¬ weise aus der Offenlegungsschrift DE 10 2006 004 811 AI be ¬ kannt. Zur Potentialsteuerung ist zu einer Schaltstelle ein Schaltwiderstand elektrisch parallel geschaltet. Elektrische Schaltgeräte werden bevorzugt in modularer Bauweise herge- stellt, so dass Baugruppen mehrfach in verschiedenen Serien verwendbar sind. Weiter sind durch modulare Baugruppen elektrische Schaltgeräte vereinfacht an veränderte Anforderungen anpassbar . Daher ergibt sich als Aufgabe der Erfindung eine Schalteinrichtung derart fortzubilden, dass diese variabel ausgestat ¬ tet werden kann.

Erfindungsgemäß wird die Aufgabe bei einer elektrischen

Schalteinrichtung der eingangs genannten Art dadurch gelöst, dass der Schaltwiderstand einen Stapel aus Widerstandselemen ¬ ten aufweist.

Eine elektrische Schalteinrichtung ist eine Einrichtung, wel- che zum Unterbrechen bzw. zum Herstellen eines Strompfades dient. Dabei kann die elektrische Schalteinrichtung mit einem Unterbrechen bzw. einem Herstellen eines Strompfades einen elektrischen Strom unterbrechen bzw. einen elektrischen Strom zuschalten. Je nach Ausgestaltung der elektrischen Schaltein- richtung kann der Betrag des zu beherrschenden elektrischen Stromes variieren. Beispielsweise kann eine elektrische

Schalteinrichtung als Lastschalteinrichtung ausgebildet wer- den, d. h. die elektrische Schalteinrichtung beherrscht Strö ¬ me, die maximal ihrer Bemessungsgröße entsprechen. Es kann jedoch auch vorgesehen sein, dass die elektrische Schalteinrichtung als sogenannte Trennschalteinrichtung ausgebildet ist, d. h. bis auf zu vernachlässigende Lade- und Entladungs ¬ ströme ist die elektrische Schalteinrichtung dazu eingerich ¬ tet, keinen elektrischen Strom zu beherrschen. Eine elektrische Schalteinrichtung kann auch als sogenannte Leistungs ¬ schalteinrichtung ausgebildet sein, d. h. die elektrische Schalteinrichtung dient auch einem Beherrschen von Strömen, die oberhalb ihres Bemessungsstromes liegen. So ist es bei ¬ spielsweise möglich, dass eine Leistungsschalteinrichtung Kurzströme beherrscht, welche ein Vielfaches des Bemessungs ¬ stromes betragen. Elektrische Schalteinrichtungen können je nach ihrer Bauart an verschiedenen Stellen von Elektroenergieübertragungsnetzen eingesetzt werden. Elektrische Schalt ¬ einrichtungen können dabei in Nieder-, Mittel-, Hoch- und Höchstspannungsbereich Verwendung finden. Vorteilhaft ist, wenn es sich bei einer Schaltstelle der Schalteinrichtung um eine mechanische Schaltstelle handelt. An einer mechanischen Schaltstelle wird durch relativ zueinander bewegbare Schalt ¬ kontaktstücke eine Impedanz der Schaltstelle verändert. Al ¬ ternativ kann eine Schaltstelle jedoch beispielsweise auf Halbleiterbasis ausgebildet sein, wobei aufgrund einer äuße- ren Beschaltung die Impedanz der Schaltstelle variieren kann.

Unabhängig von der Gestaltung der Schaltstelle kann vorgesehen sein, dass parallel zur Schaltstelle ein Schaltwiderstand angeordnet ist. Ein Schaltwiderstand unterstützt die Funktion der Schaltstelle. Beispielsweise können bei einem Unterbre ¬ chen eines Phasenleiterzuges und einem gegebenenfalls damit verbundenen Unterbrechen eines elektrischen Stromes Rückwirkungen auf die Schaltstelle erfolgen. Beispielsweise können in Elektroenergieübertragungsnetzen Pendelbewegungen oder Schwingungen von Energieflüssen auftreten, welche zu einer

Spannungsüberhöhung über der Schaltstelle führen. Mittels eines Schaltwiderstandes können sogenannte Wiederkehrspannungen begrenzt werden, wodurch ein sicheres und schnelles Herstel ¬ len eines hochimpedanten Zustandes der Schaltstelle unter ¬ stützt wird. Beispielsweise können in Wechselspannungsnetzen Schwingungsvorgänge auftreten, die über einer Schaltstelle zu Spannungsüberhöhungen führen, welche größer sind als die Bemessungsspannung, für welche die elektrische Schaltstelle ausgelegt ist. Es kann jedoch auch vorgesehen sein, dass die elektrische Schalteinrichtung in einem Gleichspannungssystem eingesetzt wird, wobei dort zum Unterbrechen eines Phasenlei- terzuges ein Schwingen des Gleichstromes, beispielsweise durch einen Stromnulldurchgang durch eine äußere Beschaltung, erzwungen werden kann, um eine vereinfachte Unterbrechung eines Phasenleiterzuges und damit gegebenenfalls eine Unterbre ¬ chen des Gleichstromes zu erzwingen.

Zur Ausgestaltung des Schaltwiderstandes kann vorteilhaft vorgesehen sein, dass dieser aus mehreren Widerstandselementen zusammengesetzt ist, so dass in Summe der miteinander kombinierten Widerstandselemente der erwünschte Widerstands- betrag des Schaltwiderstandes erzielt wird. Die Widerstands ¬ elemente können beispielsweise nach Art eines Stapels zusam ¬ mengefügt werden. Die Widerstandselemente können beispiels ¬ weise jeweils eine Zylinderform aufweisen, insbesondere mit einem kreiszylindrischen oder hohlzylindrischen Querschnitt. Die Stirnseiten mehrerer Widerstandselemente können aneinander liegend angeordnet sein und einen Stapel bilden. Zur Ver ¬ besserung der elektrischen Kontaktierung kann auch eine Anordnung von Kontaktierungselementen zwischen den Widerstandselementen vorgesehen sein. Der Stapel von Widerstandselemen- ten kann zu einem winkelstarren Verbund zusammengefügt sein. Zur Ausbildung eines winkelstarren Verbundes und zur Vermeidung eines Auseinanderfallens eines Stapels von Widerstands ¬ elementen können die Widerstandselemente gegeneinander durch Aufbringen einer äußeren Kraft miteinander verpresst sein. Alternativ oder ergänzend kann der Stapel von Widerstandsele ¬ menten auch von einer Umhüllung umgeben sein, welche einer axialen Führung des Stapels aus Widerstandselementen dient. Die Umhüllung sollte dabei elektrisch isolierend wirken. Bei ¬ spielsweise kann der Stapel von Widerstandselementen innerhalb einer Röhre, aus elektrisch isolierendem Material positioniert werden, wobei die Röhre einem Aufbringen von An- presskräften des Widerstandsstapels dienen kann. So ist es beispielsweise möglich, dass die elektrisch isolierende Röhre den Stapel von Widerstandselementen aufnimmt und endseitig an der isolierenden Röhre Kontaktierungspunkte zum elektrischen Parallelschalten des Schaltwiderstandes zu einer Schaltstelle angeordnet sein. Beispielsweise können die Kontaktierungs ¬ punkte auch einem Halten und Positionieren des Schaltwiderstandes dienen.

Vorteilhafterweise kann vorgesehen sein, dass die Anzahl der Widerstandselemente, welche einen Stapel bilden, zum elektri ¬ schen Widerstand des Stapels aus Widerstandselementen in Ohm in einem Verhältnis kleiner gleich 2, insbesondere kleiner gleich 1,5 steht. Bei einem Verhältnis der Anzahl der Widerstandselemente des Stapels zum elektrischen Widerstand von kleiner gleich 2, insbesondere kleiner gleich 1,5, ist eine günstige Abgabe von Wärme aus dem Stapel von Widerstandselementen ermöglicht. Weiterhin ist die Länge des Stapels von Widerstandselementen derart begrenzt, dass ein elektrisches Parallelschalten zur Schaltstelle vereinfacht ermöglicht ist. Durch eine Festle ¬ gung der Anzahl der Widerstandselemente zum elektrischen Widerstand des Stapels ist die Auslegung des einzelnen Wider ¬ standselementes in Bezug auf den Teilwiderstand, welcher das Widerstandselement zum Gesamtwiderstand des Stapels beiträgt, definiert. Weiterhin ist die Masse des Stapels von Wider ¬ standselementen begrenzt. Als besonders vorteilhaft hat sich herausgestellt, wenn das Verhältnis der Anzahl der Wider ¬ standselemente zum elektrischen Widerstand des Stapels in Ohm sich den Grenzen von ca. 0,5 ... 0,7 bis ca. 1,0 ... 2 bewegt. Durch die Dimensionierungsvorschriften können die Widerstandselemente beispielsweise unter Nutzung von Sinterverfah- ren, insbesondere von Keramiken oder ähnlichem, kostengünstig gefertigt werden.

Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung kann vorsehen, dass die Länge des Schaltwiderstandes in mm zum elektrischen Wi ¬ derstand des Schaltwiderstandes in Ohm ein Verhältnis von kleiner gleich 8, insbesondere kleiner gleich 6 aufweist.

Bei diesem Verhältnis der Länge eines Schaltwiderstandes zum elektrischen Widerstand in Ohm ist die Möglichkeit gegeben, den Schaltwiderstand beispielsweise aus einem oder mehreren Stapeln von Widerstandselementen zu bilden. Dabei kann die Belastbarkeit der Schaltwiderstände durch eine Parallelschal ¬ tung mehrerer Säulen verbessert werden. Es kann jedoch auch vorgesehen sein, dass der Schaltwiderstand lediglich einen

Stapel von Widerstandselementen aufweist, wobei auch bei einer derartigen Ausführung das Verhältnis von Länge zum Widerstand in Ohm des Einschaltwiderstandes, insbesondere des Sta ¬ pels von Widerstandselementen, der Dimensionierungsvorschrift entspricht. Dabei hat sich als vorteilhaft erwiesen, das Ver ¬ hältnis von Länge des Schaltwiderstandes zum Betrag des

Schaltwiderstandes in Ohm in einem Bereich von 3 ... 4 bis 6 ... 8 festzulegen. Vorteilhafterweise kann weiter vorgesehen sein, dass die elektrische Schalteinrichtung eine mehrfachunterbrechende Schaltstrecke mit einer ersten Schaltstelle und mit einer zweiten Schaltstelle aufweist, welche miteinander elektrisch kontaktiert sind, wobei zwischen Anschlusspunkten der mehr- fachunterbrechenden Schaltstrecke eine Distanz in mm liegt, welche maximal das 30-fache, insbesondere maximal das 25- fache des Betrages des Schaltwiderstandes in Ohm beträgt.

Eine elektrische Schalteinrichtung dient wie eingangs be- schrieben einem Schalten eines Strompfades bzw. einem Schalten eines elektrischen Stromes. Nutzt man nunmehr mehrere Schaltstellen, die gemeinsam einem Schalten eines Strompfa- des/elektrischen Stromes dienen, so ist eine elektrische Schalteinrichtung mit mehrfach unterbrechender Schaltstrecke gebildet. Die Schaltstellen sind dabei bevorzugt elektrisch in Reihe miteinander verschaltet, so dass die Schaltstrecke an den Endpunkten der miteinander verbundenen Schaltstellen Anschlusspunkte der elektrischen Schalteinrichtung aufweisen, zwischen welchen ein Schalten eines Phasenleiterzuges (Strompfades) bzw. eines elektrischen Stromes vorgenommen wird. Zur Verbindung der ersten sowie der zweiten Schaltstelle mitei- nander kann beispielsweise ein Kontaktelement dienen, welches die beiden Schaltstellen voneinander beabstandet. Dieses Kontaktelement ist bevorzugt elektrisch leitend auszubilden, so dass eine elektrisch leitende Verbindung von erster und zweiter Schaltstelle über das Kontaktelement erfolgt. Als Kon- taktelement können beispielsweise Getriebeelemente, wie z. B. ein Getriebekopf, dienen, welcher einer Einkoppelung einer Bewegung zur ersten bzw. zur zweiten Schaltstelle dient. Die Schaltstellen können dabei von dem Kontaktierungselement fortragen. Insbesondere können die Schaltstellen an entgegen- setzten Seiten des Kontaktierungselementes angeordnet sein. Vorteilhaft können die Schaltstellen mit entgegengesetztem Richtungssinn zueinander im Wesentlichen fluchtend von dem Kontaktierungselement fortragen. An den von dem Kontaktie ¬ rungselement abgewandten Enden der beiden Schaltstellen kön- nen die Anschlusspunkte der mehrfach unterbrechenden Schaltstrecke liegen. Somit ist es beispielsweise möglich, eine Freiluftschalteinrichtung in live tank Bauweise auszubilden, die beispielsweise mehrere Kapselungsgehäuse in T-Form von einer elektrisch isolierenden Stützeinrichtung fortragend aufweisen kann.

Zur ersten Schaltstelle kann ein erster Schaltwiderstand elektrisch parallel geschaltet sein. Zur zweiten Schaltstelle kann ein zweiter Schaltwiderstand elektrisch parallel ge- schaltet sein. Dabei kann vorgesehen sein, dass sowohl der ersten als auch der zweiten Schaltstelle jeweils ein Schalt ¬ widerstand zugeordnet ist. Es kann jedoch auch vorgesehen sein, dass lediglich der ersten Schaltstelle oder lediglich der zweiten Schaltstelle ein Schaltwiderstand elektrisch pa ¬ rallel geschaltet zugeordnet ist. Durch eine elektrisch pa ¬ rallele Schaltung von Schaltwiderständen wird die Schaltstel- le, zu welcher der Schaltwiderstnd elektrisch parallel ge ¬ schaltet ist, von dem Schaltwiderstand überbrückt. Mit ande ¬ ren Worten, neben der impedanzveränderlichen Schaltstelle wird ein Parallelstrompfad über den Schaltwiderstand aufge ¬ baut. Dabei weist der Schaltwiderstand jedoch einen derart hohen Betrag auf, dass im hochimpedanten Zustand der Schalt ¬ stelle über den Schaltwiderstand lediglich ein zu vernachläs ¬ sigender Leckagestrom fließen kann. Gegebenenfalls ist zur Vermeidung eines Leckagestromes zusätzlich ein temporäres Auftrennen des über den jeweiligen Schaltwiderstand herge- stellten Parallelstrompfades vorzusehen. Ein derartiges Auf ¬ trennen des Parallelstrompfades kann bevorzugt nach einem er ¬ folgten Unterbrechen eines Phasenleiterzuges und nach erfolg ¬ reicher Verfestigung der Schaltstelle erfolgen. Insbesondere bei einer mechanischen Schaltstelle ist eine Verfestigung der Schaltstelle notwendig, um beispielsweise im Bereich der

Schaltstelle befindliche Fremdstoffe wie Abrandprodukte oder andere Störpartikel aus der Schaltstelle zu entfernen. Durch die Nutzung mehrerer Schaltstellen ist weiterhin ein Vorteil gegeben, eine über der Schaltstrecke zu separierende elektri- sehe Spannung auf mehreren Schaltstellen verteilt zu halten, so dass jede der Schaltstellen lediglich eine Teilgröße der zwischen den Kontaktierungspunkten der Schaltstrecke zu beherrschenden Spannung zu übernehmen braucht. Zur Ausbildung eines Kapselungsgehäuses können im Wesentli ¬ chen elektrisch isolierende rohrförmige Strukturen Verwendung finden, welche an den endseitigen Öffnungen mit Armaturen versehen sind. Die Armaturen können dabei elektrisch leitfähig ausgebildet sein, wobei die Armaturen auch zur elektri- sehen Kontaktierung der ersten bzw. der zweiten Schaltstelle, welche im Innern des jeweiligen Kapselungsgehäuses angeordnet sind, dienen können. Weiterhin können über die Armaturen auch die Schaltwiderstände elektrisch parallel zur ersten bzw. zur zweiten Schaltstelle verschaltet werden. Darüber hinaus kön ¬ nen die Armaturen auch als Halteelemente zum Abstützen bzw. Tragen von Schaltwiderständen dienen. Dies kann insbesondere dann vorteilhaft sein, wenn die Schaltwiderstände außerhalb des Kapselungsgehäuses angeordnet sind. Ein Schaltwiderstand kann auch innerhalb eines Kapselungsgehäuses angeordnet sein.

Die vorstehenden Ausführungen hinsichtlich der Möglichkeit der Anordnung bzw. Ausführung eines Kapselungsgehäuses und einer sich daraus ergebenden Konstruktion für eine elektrische Schalteinrichtung sind unabhängig von der Anzahl der Schaltstellen, unabhängig von der Lage und der Position der Schaltstellen sowie unabhängig von der Ausbildung bzw. Lage der Schaltwiderstände auch für die folgend beschriebenen Aus ¬ führungsvarianten in analoger Weise anwendbar.

Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung kann vorsehen, dass die erste oder die zweite Schaltstelle von einem Kapselungs- gehäuse umgeben ist, wobei ein Schaltwiderstand außerhalb des Kapselungsgehäuses angeordnet ist.

Eine Umgebung einer Schaltstelle mit einem Kapselungsgehäuse weist den Vorteil auf, dass die Schaltstelle vor äußeren Ein- flüssen geschützt werden kann. Ein Kapselungsgehäuse kann beispielsweise in Form eines elektrisch isolierenden Rohrkörpers ausgebildet sein, in dessen Ausnehmung eine Schaltstelle angeordnet ist. Endseitig kann der Rohrkörper mit Armaturen versehen sein, um eine elektrische Kontaktierung der im In- nern des Kapselungsgehäuses befindlichen Schaltstelle zu er ¬ möglichen. Bei einer Anordnung eines Schaltwiderstandes au ¬ ßerhalb eines derartigen Kapselungsgehäuses kann das Kapse ¬ lungsgehäuse mit seinem Querschnitt auf die Dimension der je ¬ weiligen Schaltstelle ausgelegt werden. Bedarfsweise kann dann außerhalb des Kapselungsgehäuses ein Schaltwiderstand angeordnet werden. Dadurch wird ein modularer Aufbau eines elektrischen Schaltgerätes weiterhin unterstützt, in dem der Schaltwiderstand lediglich bei Bedarf außerhalb am Kapse ¬ lungsgehäuse angeordnet wird, wobei das Kapselungsgehäuse selbst in seinen Dimensionen auf die Schaltstelle hin opti ¬ miert werden kann.

Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung kann vorsehen, dass die erste und die zweite Schaltstelle jeweils von einem Kap ¬ selungsgehäuse umgeben sind, wobei ein Schaltwiderstand au ¬ ßerhalb eines Kapselungsgehäuses angeordnet ist.

Bei einer Ausstattung sowohl der ersten Schaltstelle als auch der zweiten Schaltstelle mit einem Kapselungsgehäuse ist die Möglichkeit gegeben, jede der Schaltstellen in einem geschützten Raum anzubringen, wobei sowohl beiden Schaltstellen als auch nur einer Schaltstelle ein Schaltwiderstand zugeord ¬ net werden kann. Eine Anordnung des Schaltwiderstandes außer ¬ halb des Kapselungsgehäuses ermöglicht eine im Wesentlichen parallele Ausrichtung von Kapselungsgehäuse und Schaltwider ¬ stand zueinander. Beispielsweise kann der Schaltwiderstand über endseitig am Kapselungsgehäuse befindlichen elektrisch leitenden Körpern (Armaturen), die jeweils die erste bzw. die zweite Schaltstelle kontaktieren, eine elektrische Parallel ¬ schaltung erfahren. Dabei kann sich der Schaltwiderstand am jeweiligen Kapselungsgehäuse abstützen.

Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung kann vorsehen, dass die erste oder die zweite Schaltstelle von einem Kapselungs ¬ gehäuse umgeben ist, wobei ein Schaltwiderstand innerhalb ei ¬ nes Kapselungsgehäuses angeordnet ist.

Eine Anordnung innerhalb des Kapselungsgehäuses, welches die erste oder die zweite Schaltstelle umgibt, weist den Vorteil auf, dass der Schaltwiderstand von der mechanischen Schutzwirkung des Kapselungsgehäuses profitieren kann und selbst keine separate Umhüllung benötigt. Dadurch ist in vereinfachter Weise eine elektrische Kontaktierung des Schaltwiderstandes mit der jeweiligen Schaltstelle ermöglicht. Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung kann vorsehen, dass die erste und die zweite Schaltstelle jeweils von einem Kap ¬ selungsgehäuse umgeben sind, wobei ein Schaltwiderstand in- nerhalb eines Kapselungsgehäuses angeordnet ist.

Eine Ausstattung der ersten als auch der zweiten Schaltstelle mit einem jeweiligen Kapselungsgehäuse ermöglicht es, auch die erste oder die zweite Schaltstelle oder auch beide

Schaltstellen jeweils mit einem Schaltwiderstand auszustat ¬ ten, wobei der Schaltwiderstand in dem jeweiligen Kapselungs ¬ gehäuse der jeweiligen Schaltstelle Anordnung findet. Auch hier ist eine Schutzwirkung des jeweiligen Kapselungsgehäuses auf den Schaltwiderstand ausdehnbar.

Eine vorteilhafte Ausgestaltung kann vorsehen, dass ein Kapselungsgehäuse ein Druckbehälter ist.

Vorteilhaft kann vorgesehen sein, dass ein Kapselungsgehäuse mit einem elektrisch isolierenden Fluid befüllt ist.

Eine Ausgestaltung eines Kapselungsgehäuses als Druckbehälter ermöglicht es, das Innere des Kapselungsgehäuses mit einem elektrisch isolierenden Fluid zu befüllen und dieses elekt- risch isolierende Fluid unter Druck zu setzen, so dass das

Innere des Kapselungsgehäuses gegenüber der Umgebung des Kap ¬ selungsgehäuses einem abweichenden Druck aufweist. Der Druckbehälter ist dabei derart ausgelegt, dass dieser einem Diffe ¬ renzdruck standhält. Dies ermöglicht es, innerhalb des Kapse- lungsgehäuses ein geeignetes Fluid einzuschließen. Beispiels ¬ weise kann das Kapselungsgehäuse mit einem elektrisch isolie ¬ renden Öl oder einem elektrisch isolierenden Gas befüllt werden. Als vorteilhaft haben sich insbesondere Gase bzw. Flüs ¬ sigkeiten mit Fluorkomponenten erwiesen, die einerseits eine hohe elektrisch isolierende Wirkung, andererseits aber auch eine gute lichtbogenlöschende Wirkung aufweisen. So können beispielsweise Schwefelhexafluorid, Fluorketone, Fluornitrile zum Einsatz gelangen. Weiter sind jedoch auch andere elektrisch isolierende Fluide wie Stickstoff, Sauerstoff usw.

nutzbar . Im Folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung sche ¬ matisch in einer Zeichnung gezeigt und nachfolgend näher beschrieben. Dabei zeigt die

Figur eine Seitenansicht einer elektrischen Schalt- einrichtung.

Die elektrische Schalteinrichtung gemäß Figur ist als Frei- luftleistungsschalter in live tank Bauweise im Hochspannungsbereich, insbesondere für Spannungen oberhalb von

800.000 Volt ausgelegt. Die elektrische Schalteinrichtung weist ein Traggestell 1 auf, welches im Allgemeinen aus elektrisch leitfähigem Material gebildet ist und welches Erd ¬ potential führt. Am Traggestell 1 ist eine Antriebseinrich ¬ tung 2 positioniert. Die Antriebseinrichtung 2 ist ebenfalls im Allgemeinen auf Erdpotential liegend angeordnet. Mittels der Antriebseinrichtung 2 ist ein Betätigen der elektrischen Schalteinrichtung, d. h. ein Auftrennen bzw. Herstellen eines Strompfades ermöglicht. Die Antriebseinrichtung 2 stellt die dazu notwendige Energie, hier die notwendige Bewegungsener- gie, bereit. Auf dem Traggestell 1 ist ein elektrisch isolie ¬ render Abschnitt einer Tragsäule 3 angeordnet. Die Tragsäule 3 ist vorliegend aus einem ersten sowie einem zweiten elekt ¬ risch isolierenden Abschnitt zusammengesetzt, wobei die elektrisch isolierenden Abschnitte im Wesentlichen rohrförmig ausgebildet und endseitig mit Armaturen abgeschlossen sind. Einander zugewandte Seiten der elektrisch isolierenden Abschnitte der Tragsäule 3 sind miteinander verschraubt, so dass eine verlängerte rohrförmige Tragsäule 3 gebildet ist. Mit ihrem einen stirnseitigen Ende ist die Tragsäule 3 an dem Traggestell 1 positioniert. Die elektrisch isolierenden Ab ¬ schnitte der Tragsäule 3 sind hohl ausgebildet und außenman- telseitig mit einer Verrippung versehen. Durch die Verrippung ist eine verbesserte Freiluftfestigkeit gegeben, indem

Kriechwege auf der Oberfläche der Tragsäule 3 verlängert wer ¬ den und Tropfnasen an der Tragsäule 3 gebildet sind. Am von dem Traggestell 1 abgewandten Ende der Tragsäule 3 ist ein Getriebekopf 4 angeordnet. Der Getriebekopf 4 schließt die Tragsäule 3 ab und ist winkelstarr mit der Tragsäule 3 ver ¬ bunden. In Querrichtung zum axialen Verlauf der Tragsäule 3 sind eine erste Schaltstelle 5 sowie eine zweite Schaltstelle 6 am Getriebekopf 4 gelagert. Die erste sowie die zweite Schaltstelle sind dazu von einem ersten Kapselungsgehäuse 7 bzw. einem zweiten Kapselungsgehäuse 8 umgeben. Die beiden Kapselungsgehäuse 7, 8 sind einem elektrisch isolierenden Abschnitt der Tragsäule 3 ähnelnd ausgebildet. Das heißt, die beiden Kapselungsgehäuse 7, 8 sind im Wesentlichen hohlzy- lindrisch, elektrisch isolierend in Rohrform ausgeformt, wobei endseitig an den Kapselungsgehäusen 7, 8 jeweils eine Armatur zum Abschluss der Kapselungsgehäuse 7, 8 angeordnet ist. Bezüglich des Getriebekopfes 4 sind die beiden Kapse ¬ lungsgehäuse 7, 8 an entgegengesetzten Seiten des Getriebe- kopfes 4 angeordnet und ragen mit entgegengesetztem Richtungssinn von dem Getriebekopf 4 fort. Die dem Getriebekopf 4 zugewandten Enden der beiden Kapselungsgehäuse 7, 8 sind über die dortigen Armaturen der Kapselungsgehäuse 7, 8 mit dem Ge ¬ triebekopf 4 mechanisch verbunden, so dass die Kapselungsge- häuse 7, 8 über den Getriebekopf 4 auf der Tragsäule 3 abge ¬ stützt sind. Das Gehäuse des Getriebekopfes 4 ist dabei aus einem leitfähigen Material gebildet, wobei eine elektrische Kontaktierung der Armaturen, welche mit dem Getriebekopf 4 verbunden sind, über den Getriebekopf 4 gegeben ist.

Im Innern der Kapselungsgehäuse 7, 8 sind die erste sowie die zweite Schaltstelle 5, 6 angeordnet. Die erste sowie die zweite Schaltstelle 5, 6 weisen jeweils relativ zueinander bewegbare Schaltkontaktstücke auf. Dabei sind die relativ be- wegbaren Schaltkontaktstücke derart ausgebildet, dass diese einander kontaktieren können oder voneinander getrennt werden können. Zur Bewirkung einer Änderung des Zustandes der ersten bzw. der zweiten Schaltstelle 5, 6 ist im Innern der Tragsäu ¬ le 3 eine kinematische Kette, beispielsweise in Form einer axialen verschiebbaren Schaltstange angeordnet, welche bevor ¬ zugt elektrisch isolierend wirkt. So ist es möglich, eine Be- wegung, welche von der Antriebseinrichtung 2 am Traggestell 1 abgegeben wird, innerhalb der Tragsäule 3 bis zum Getriebe ¬ kopf 4 zu transportieren. Im Getriebekopf 4 kann eine Vertei ¬ lung der Bewegung in die beiden Kapselungsgehäuse 7, 8 hinein erfolgen, so dass eine Relativbewegung der Schaltkontaktstü- cke der ersten bzw. der zweiten Schaltstelle 5, 6 vorgenommen werden kann. Die Schaltstellen 5, 6 sind dabei derart ange ¬ ordnet, dass die Schaltstellen mit der Armatur des jeweiligen Kapselungsgehäuses 7, 8 elektrisch kontaktiert sind, welche an dem Getriebekopf 4 angeschlagen sind. Somit sind die

Schaltstellen über die Armaturen, welche mit dem Getriebekopf 4 verbunden sind, über den Getriebekopf 4 miteinander elektrisch in Reihe verschaltet, so dass eine mehrfach unterbre ¬ chende Schaltstrecke gebildet ist. Die beiden Schaltstellen 5, 6 sind mit ihrer jeweils anderen Seite elektrisch leitend mit einer Armatur verbunden, welche am freien Ende des jeweiligen Kapselungsgehäuses 7, 8 das jeweilige Kapselungsgehäuse 7, 8 abschließt. Die dort positionierten Armaturen bilden Anschlusspunkte 9, 10 für die mehrfach (zweifach) unterbrechende Schaltstrecke der elektrischen Schalteinrichtung. Zwischen den Anschlusspunkten 9, 10 erstreckt sich somit eine Distanz D, welche die Länge der elektrisch isolierenden Abschnitte der Kapselungsgehäuse 7, 8 sowie des elektrisch leitfähigen Kontaktierungselementes , welches einer Kontaktierung der bei ¬ den Schaltstellen 5, 6 dient, umfasst.

Sowohl der ersten Schaltstelle 5 als auch der zweiten Schaltstelle 6 ist jeweils ein Schaltwiderstand IIa, IIb zugeord ¬ net. Die beiden Schaltwiderstände IIa, IIb sind jeweils elektrisch parallel zur ersten Schaltstelle 5 bzw. zur zwei- ten Schaltstelle 6 verschaltet. Dazu sind die Schaltwider ¬ stände IIa, IIb jeweils mit den Armaturen, welche das Kapse ¬ lungsgehäuse 7, 8 der jeweiligen Schaltstelle 5, 6 endseitig begrenzen, elektrisch leitend verbunden. Neben einer elektrischen Kontaktierung der Schaltwiderstände IIa, IIb über die Armaturen der Kapselungsgehäuse 7, 8 ist auch ein mechanisches Halten bzw. Tragen der Schaltwiderstände IIa, IIb über die Armaturen und damit über die Kapselungsgehäuse 7, 8 gege ¬ ben. Die Schaltwiderstände IIa, IIb sind jeweils gleichartig aufgebaut. Die Schaltwiderstände IIa, IIb weisen jeweils ei ¬ nen Stapel aus n-Widerstandselementen auf. Die Widerstands ¬ elemente sind dabei jeweils in einem rohrförmigen elektrisch isolierenden Zylinder angeordnet, welcher einerseits einem mechanischen Schutz für den jeweiligen Stapel aus Widerstandselementen bildet. Andererseits dient der Zylinder auch einer Kraftbeaufschlagung der im Innern des Schaltwiderstandes befindlichen Widerstandselemente. Die Anzahl der Schalt- widerstände kann je nach Dimension der jeweiligen Kapselungsgehäuse 7, 8 bzw. des Getriebekopfes 4 variieren. Somit weist ein Stapel von Widerstandselementen n-Widerstandselemente auf . Die Kapselungsgehäuse 7, 8, die Tragsäule 3 sowie der Getrie ¬ bekopf 4 sind jeweils als Druckbehälter ausgeführt, so dass das Innere der Kapselungsgehäuse 7, 8, der Tragsäule 3 sowie des Getriebekopfes 4 mit einem elektrisch isolierenden Fluid befüllt werden kann, welches eingekapselt ist. Dabei sind vor allem elektrisch isolierende Fluide von Vorteil, welche die

Isolationsfestigkeit im Innern der Tragsäule 3 bzw. im Innern der Kapselungsgehäuse 7, 8 befördern. Bevorzugt kann das elektrisch isolierende Fluid im Innern der Kapselungsgehäuse 7, 8 unter Überdruck gesetzt werden, so dass ein Differenz- druck auf dem Kapselungsgehäuse 7, 8 bzw. auch auf der Trag ¬ säule 3 bzw. dem Getriebekopf 4 lasten kann. In diesem Falle sind die Kapselungsgehäuse 7, 8 als Druckbehälter auszufüh ¬ ren .