Login| Sign Up| Help| Contact|

Patent Searching and Data


Title:
ELECTROMOBILITY CHARGE INTERFACE SOCKET AND MODULAR CLOSURE DEVICE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2017/055410
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to an electromobility charge interface socket for connecting an electromobility charging station to an electromobility vehicle, said socket comprising a socket housing, which comprises a front plate with a plug face receiving opening and a rear face with a contact socket, and comprising an inner part which is arranged in the contact socket and which comprises a plug face with a plurality of electric contacts. A closure device which is separate from the socket housing is arranged on the front plate of the socket housing, and the closure device has a bearing holder, said bearing holder having a base portion which extends along the front plate and parallel thereto, two holder securing holes arranged in the base portion for releasably securing the bearing holder to the socket housing, two securing tabs arranged on the base portion, and a bearing which is mounted in the securing tabs for supporting a cover. The two holder securing holes are arranged congruently with the two securing holes of the socket housing such that the holder securing holes overlap with the securing holes when the bearing holder is arranged on the front plate and laterally to the plug face receiving opening.

Inventors:
EFFENBERGER FREDERIK (DE)
JIANJUN DONG (CN)
Application Number:
PCT/EP2016/073207
Publication Date:
April 06, 2017
Filing Date:
September 29, 2016
Export Citation:
Click for automatic bibliography generation   Help
Assignee:
PHOENIX CONTACT E-MOBILITY GMBH (DE)
International Classes:
B60L11/18
Foreign References:
EP2772994A12014-09-03
DE202012102992U12013-03-27
EP2712761A12014-04-02
EP2032384A22009-03-11
DE102012105139A12013-12-19
EP2317612A12011-05-04
Other References:
None
Attorney, Agent or Firm:
JANKE, Christiane (DE)
Download PDF:
Claims:
Patentansprüche

1 . Elektromobilitäts-Ladeschnittstellensteckbuchse (10) zum Verbinden einer

Elektromobilitäts-Ladestation mit einem Elektromobilitäts-Fahrzeug, umfassend ein Steckbuchsengehäuse (12) mit einer Frontplatte (20) mit einer Steckgesicht- Auf nahmeöffnung (22) und mit einer Rückseite mit einer Kontaktdose (18), ein in der Kontaktdose (18) angeordnetes Innenteil mit einem Steckgesicht (30) mit einer Mehrzahl elektrischer Kontakte (32),

einen an der Frontplatte (20) des Steckbuchsengehäuses (12) angeordneten und die Steckgesicht-Aufnahmeöffnung (22) umschließenden Kragen (24), der über die Frontplatte (20) hervorsteht,

an der Frontplatte (20) des Steckbuchsengehäuses (12) seitlich der

Steckgesicht-Aufnahmeöffnung (22) angeordnete Befestigungslöcher (26), in denen die Elektromobilitäts-Ladeschnittstellensteckbuchse (10) an der

Elektromobilitäts-Ladestation befestigbar ist,

eine an der Frontplatte (20) des Steckbuchsengehäuses (12) angeordnete und von dem Steckbuchsengehäuse (12) separate Verschlusseinrichtung (40), wobei die Verschlusseinrichtung (40) einen Lagerhalter (50) aufweist, wobei der Lagerhalter (50) der Verschlusseinrichtung (40) einen sich entlang der Frontplatte (20) und parallel zu der Frontplatte (20) erstreckenden

Basisabschnitt (51 ), zwei in dem Basisabschnitt (51 ) angeordnete Halter- Befestigungslöcher (52) zum lösbaren Befestigen des Lagerhalters (50) an dem Steckbuchsengehäuse (12), eine auf dem Basisabschnitt (51 ) angeordnete Befestigungslasche (56) sowie ein in der Befestigungslasche (56) gelagertes Lager (46) zur Lagerung eines Deckels (42) aufweist,

wobei die zwei Halter-Befestigungslöcher (52) deckungsgleich zu zwei der Befestigungslöcher (26) des Steckbuchsengehäuses (26) angeordnet sind, so dass sich die Halter-Befestigungslöcher (52) mit den Befestigungslöchern (26) überlappen, wenn der Lagerhalter (50) an der Frontplatte (20) und seitlich der Steckgesicht-Aufnahmeöffnung (22) angeordnet ist.

2. Elektromobilitäts-Ladeschnittstellensteckbuchse (10) nach dem vorstehenden Anspruch,

wobei die Befestigungslasche (56) des Lagerhalters (50) zwischen den Halter- Befestigungslöchern (52) angeordnet ist. Elektromobilitäts-Ladeschnittstellensteckbuchse (10) nach einem der vorstehenden Ansprüche,

ferner mit einer zweiten Befestigungslasche (57), wobei das Lager (46) zwischen den Befestigungslaschen (56, 57) gelagert ist.

Elektromobilitäts-Ladeschnittstellensteckbuchse nach einem der vorstehenden Ansprüche,

wobei die Befestigungslöcher (26) eine Mehrzahl, insbesondere vier oder mehr als vier, an der Frontplatte (20) des Steckbuchsengehäuses (12) um die

Steckgesicht-Aufnahmeöffnung (22) herum im jeweils zueinander gleichen Abstand angeordnete Befestigungslöcher (26) sind,

wobei der Lagerhalter (50) wählbar an einer der, insbesondere vier, Seiten des Steckbuchsengehäuses (12) an zwei benachbarten Befestigungslöchern (26) anordnenbar und lösbar mit dem Steckbuchsengehäuse (12) verbindbar ist.

Elektromobilitäts-Ladeschnittstellensteckbuchse (10) nach einem der vorstehenden Ansprüche,

mit einem in dem Lager (46) des Lagerhalters (50) gelagerten Deckel (42), welcher in einem geschlossenen Zustand die Steckgesicht-Aufnahmeöffnung (22) verschließt,

wobei an dem Lager (46) des Lagerhalters (50) ein Dämpfer (43), insbesondere eine Feder für ein langsames Öffnen oder Schließen des Deckels, angeordnet ist.

Elektromobilitäts-Ladeschnittstellensteckbuchse (10) nach einem der vorstehenden Ansprüche,

wobei der um die Steckgesicht-Aufnahmeöffnung (22) umlaufende Kragen (24) an seiner Oberseite ein Verriegelungsloch (28) aufweist, in welches ein

Verriegelungszapfen (76) des Elektromobilitäts-Ladesteckers (70) zum Halten des Elektromobilitäts-Ladesteckers (70) an der Elektromobilitäts- Ladeschnittstellensteckbuchse (10) eingreifen kann,

wobei der Lagerhalter (50) an einer in Richtung der Steckgesicht- Auf na hmeöffnung (22) liegenden Innenkante eine von dem Kragen (24) weggerichtete Wölbung (59) aufweist, die derart gestaltet ist, dass der

Verriegelungszapfen (76) des Elektromobilitäts-Ladesteckers (70) zwischen dem Kragen (24) und dem Lagerhalter (50) hindurchgeführt werden kann,

insbesondere wenn der Lagerhalter (50) an der Oberseite der Elektromobilitäts- Ladeschnittstellensteckbuchse (10) montiert ist.

Elektromobilitäts-Ladeschnittstellensteckbuchse (10) nach einem der

vorstehenden Ansprüche,

wobei die Verschlusseinrichtung (40) ferner einen gegenüber dem Lagerhalter (50) angeordneten Rasthalter (60) aufweist,

wobei der Rasthalter (60) einen sich entlang der Frontplatte (20) und parallel zu der Frontplatte (20) erstreckenden Basisabschnitt (61 ), zwei in dem

Basisabschnitt (61 ) angeordnete Halter-Befestigungslöcher (62) zum lösbaren Befestigen des Rasthalters (60) an dem Steckbuchsengehäuse (12), zwei auf dem Basisabschnitt (61 ) angeordnete Befestigungslaschen (66, 67) sowie eine in die zwei Befestigungslaschen (66, 67) eingreifende Raste (48) zum Verrasten des Deckels (42) im geschlossenen Zustand des Deckels (42) aufweist.

Elektromobilitäts-Ladeschnittstellensteckbuchse (10) nach dem vorstehenden Anspruch,

wobei der um die Steckgesicht-Aufnahmeöffnung (22) umlaufende Kragen (24) an seiner Oberseite ein Verriegelungsloch (28) aufweist, in welches ein

Verriegelungszapfen (76) des Elektromobilitäts-Ladesteckers (70) zum Halten des Elektromobilitäts-Ladestecker (70) an der Elektromobilitäts- Ladeschnittstellensteckbuchse (10) eingreifen kann,

wobei der Rasthalter (60) an einer in Richtung des Kragens (24) liegenden Innenkante eine von dem Kragen (24) weggerichtete Wölbung (69) aufweist, die derart gestaltet ist, dass der Verriegelungszapfen (76) des Elektromobilitäts- Ladesteckers (70) zwischen dem Kragen (24) und dem Rasthalter (60) hindurchgeführt werden kann, insbesondere wenn der Rasthalter (60) an der Oberseite der Elektromobilitäts-Ladeschnittstellensteckbuchse (10) montiert ist.

Elektromobilitäts-Ladeschnittstellensteckbuchse (10) nach einem der

vorstehenden Ansprüche, wobei der Basisabschnitt (51 ) mit den Halter- Befestigungslöchern (52) und den Befestigungslaschen (56, 57) des Lagerhalters (50) identisch zu dem Basisabschnitt (61 ) des Rasthalters (60) ausgebildet ist.

Elektromobilitäts-Ladeschnittstellensteckbuchse (10) nach einem der

vorstehenden Ansprüche, wobei die Elektromobilitäts- Ladeschnittstellensteckbuchse (10) kompatibel zu SAE J1772/IEC 62196-2, zu GB/T-20234.2 oder zu IEC 62196-3 hergerichtet ist.

Modulare Verschlusseinrichtung (40) für eine Elektromobilitäts- Ladeschnittstellensteckbuchse (10), umfassend:

einen an einer Frontplatte (20) eines Steckbuchsengehäuses (12) der

Elektromobilitäts-Ladeschnittstellensteckbuchse (10) seitlich einer Steckgesicht- Auf nahm eöffnung (22) anordenbaren Lagerhalter (50),

wobei der Lagerhalter (50) der Verschlusseinrichtung (40) einen sich entlang der Frontplatte (20) und parallel zu der Frontplatte (20) erstreckenden

Basisabschnitt (51 ), zwei in dem Basisabschnitt (51 ) angeordnete Halter- Befestigungslöcher (52) zum lösbaren Befestigen des Lagerhalters (50) an dem Steckbuchsengehäuse (12), eine auf dem Basisabschnitt (51 ) angeordnete Befestigungslasche (56) sowie ein in der Befestigungslasche (56) gelagertes Lager (46) zur Lagerung eines Deckels (42) aufweist,

wobei die zwei Halter-Befestigungslöcher (52) deckungsgleich zu zwei

Befestigungslöchern (26) des Steckbuchsengehäuses (12) anordenbar sind, so dass sich die Halter-Befestigungslöcher (52) mit den Befestigungslöchern (26) überlappen, wenn der Lagerhalter (50) an der Frontplatte (20) und seitlich der Steckgesicht-Aufnahmeöffnung (22) angeordnet ist

einen in dem Lager (46) des Lagerhalters (50) gelagerten Deckel (42), welcher in einem geschlossenen Zustand die Steckgesicht-Aufnahmeöffnung (22) verschließt.

Modulare Verschlusseinrichtung (40) nach dem vorstehenden Anspruch, ferner umfassend:

einen an der Frontplatte (20) des Steckbuchsengehäuses (12) seitlich der Steckgesicht-Aufnahmeöffnung (22) anordenbaren Rasthalter (60),

wobei der Rasthalter (60) einen sich entlang der Frontplatte (20) und parallel zu der Frontplatte (20) erstreckenden Basisabschnitt (61 ), zwei in dem

Basisabschnitt (61 ) angeordnete Halter-Befestigungslöcher (62) zum lösbaren Befestigen des Rasthalters (60) an dem Steckbuchsengehäuse (12), eine auf dem Basisabschnitt (61 ) angeordnete Befestigungslasche (66) sowie eine in die Befestigungslasche (66) eingreifende Raste (48) zum Verrasten des Deckels (42) im geschlossenen Zustand des Deckels (42).

Modulare Verschlusseinrichtung (40) nach Anspruch 1 1 oder 12,

wobei der Lagerhalter (50) in Bezug auf die Steckgesicht-Aufnahmeöffnung (22) gegenüberliegend zu dem Rasthalter (60) angeordnet ist,

wobei der Lagerhalter (50) und der vom Lagerhalter getrennte Rasthalter (60) jeweils einzeln lösbar befestigbar an der Frontplatte (20) angeordnet ist.

Description:
Elektromobilitäts-Ladeschnittstellensteckbuchse und modulare Verschlusseinrichtung

Beschreibung

Gebiet der Erfindung

Die Erfindung betrifft eine Elektromobilitäts-Ladeschnittstellensteckbuchse zum

Verbinden einer Elektromobilitäts-Ladestation mit einem Elektromobilitäts-Fahrzeug sowie eine Modulare Verschlusseinrichtung für eine Elektromobilitäts- Ladeschnittstellensteckbuchse.

Hintergrund und allgemeine Beschreibung der Erfindung

Der Markt für Elektromobilität, d.h. Fortbewegungsmittel wie Fahrzeuge, die durch Strom allein oder unterstützend angetrieben werden, wächst stetig. Damit

einhergehend wächst auch der Bedarf an Ladesäulen bzw. Ladestationen zum

Aufladen der Energiespeicher derselben.

Die Ladetechnik ist inzwischen weltweit normativ auf eine geringe Anzahl Formen standardisiert, so dass ein Anwender zumeist mit einem oder wenigen Kabeln auskommen kann und das wachsende Netz an Ladestationen nutzen kann.

Ladestationen sind zumeist der Witterung und Umgebungsbedingungen ausgesetzt. Der Markt für Ladebuchsen einer solchen Ladestation bietet daher im Wesentlichen solche Ladebuchsen an, die einen in die Ladebuchse integrierten Klappdeckel aufweisen. Mit anderen Worten weist die bekannte Ladebuchse typischerweise eine integral mit der Ladebuchse verbundene, insbesondere mit der Ladebuchse

gemeinsam gespritzte, Deckelbefestigung auf.

Für den Betreiber einer Ladestation ist es dabei derzeit nicht möglich, zu wählen, ob die Ladebuchse an der Ladestation mit einem Deckel verschließbar sein soll oder nicht. Insbesondere kann der Betreiber der Ladestation nicht nachträglich einen Deckel an einer deckellosen Ladebuchse anbringen oder nachträglich den Deckel reversibel entfernen, d.h. ohne den Deckel gewaltsam zu entfernen bzw. abzubrechen.

Hersteller von solchen Ladebuchsen wiederum müssten für die Fälle, in denen ein Betreiber eine Ladeschnittstelle ohne Klappdeckel kaufen möchte, eine eigene

Ladeschnittstelle ohne Deckel konstruieren, zulassen und typisieren, um auch diese Kunden zufrieden zu stellen, die keinen Klappdeckel wünschen. Beide Ladebuchsen müssten dann parallel vertrieben und lagerseitig vorgehalten werden, was höhere Lager- und Betriebskosten nach sich zieht.

Vor diesem Hintergrund hat die Anmelderin vorliegend eine Elektromobilitäts- Ladeschnittstellensteckbuchse entwickelt, die eine an der Elektromobilitäts- Ladeschnittstellensteckbuchse anbringbare Verschlusseinrichtung aufweist.

Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ergibt sich dabei aus den zuvor erläuterten Problemen dahingehend, eine Ladeschnittstellensteckbuchse zu entwickeln, bei der der Betreiber der Ladestation jederzeit reversibel wählen kann, ob die

Ladeschnittstellensteckbuchse verschlossen werden soll oder geöffnet verbleiben kann.

Ein weiterer Aspekt der Aufgabe ist, für einen weiten Einsatzbereich von Ladestationen modulare Elektromobilitäts-Ladeschnittstellensteckbuchsen anbieten zu können, und dabei eine möglichst geringe Anzahl verschiedener Bauteile bzw. Baugruppen einzusetzen, um die Lagerhaltung zu reduzieren und Kosten in Herstellung und Bevorratung zu sparen. Weitere Aufgaben ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung bzw. den besonderen Vorteilen die mit bestimmten Ausführungsformen erzielt werden.

Die Aufgabe wird durch den Gegenstand der unabhängigen Ansprüche gelöst.

Vorteilhafte Ausführungsformen sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.

Die Erfindung beschreibt.

Erfindungsgemäß wird eine Elektromobilitäts (EM) -Ladeschnittstellensteckbuchse zum Verbinden einer Elektromobilitäts-Ladestation mit einem Elektromobilitäts-Fahrzeug bereitgestellt. Der Begriff Elektromobilitäts-Fahrzeug umfasst dabei nicht nur

Landfahrzeuge, sondern kann beispielsweise auch Elektromobilitäts-Luftfahrzeuge und

Elektromobilitäts-Wasserfahrzeuge einschließen.

Die EM- Ladeschnittstellensteckbuchse weist ein Steckbuchsengehäuse mit einer Frontplatte mit einer Steckgesicht-Aufnahmeöffnung und mit einer Rückseite mit einer Kontaktdose auf. Die Steckgesicht-Aufnahmeöffnung ist bevorzugt mittig in der

Frontplatte positioniert, so dass die Frontplatte im Wesentlichen um die Steckgesicht- Aufnahmeöffnung herum einen seitlichen Steg senkrecht zu der Steckgesicht- Aufnahmeöffnung bildet.

In der Kontaktdose ist ein Innenteil mit einem Steckgesicht mit einer Mehrzahl elektrischer Kontakte angeordnet. Das Steckgesicht ist zu der Frontplatte hin offen, so dass Kontakte eines Steckers mit den elektrischen Kontakten des Steckgesichts verbindbar ist. Rückseitig in der Kontaktdose können elektrische Leitungen mit den elektrischen Kontakten des Steckgesichts elektrisch kontaktiert werden, so dass die EM-Ladeschnittstellensteckbuchse in der Ladestation elektrisch verbunden ist und das EM-Fahrzeug an der EM-Ladeschnittstellensteckbuchse geladen werden kann.

An der Frontplatte des Steckbuchsengehäuses ist ein die Steckgesicht- Auf na hmeöffnung umschließender Kragen angeordnet, der über die Frontplatte hervorsteht. Der Kragen ist insbesondere einstückig mit dem Steckbuchsengehäuse ausgeführt. Ferner kann der Kragen senkrecht auf die Frontplatte stehen, so dass zwischen der Frontplatte und dem Kragen ein rechter Winkel gebildet wird. Der Kragen bildet insbesondere den Rand der Steckgesicht-Aufnahmeöffnung.

Bevorzugt ist ein Elektromobilitäts-Ladestecker an dem Kragen steckbar mit der EM- Ladeschnittstellensteckbuchse verbindbar, d.h. in den Kragen einsteckbar oder auf den Kragen aufsteckbar. Weiter bevorzugt ist der EM-Ladestecker zusätzlich oder alternativ auf den Kragen aufrastbar, so dass der EM-Ladestecker um den Kragen herumgreift und/oder in den Kragen eingreift und dort verrasten kann. Der um die Steckgesicht-Aufnahmeöffnung umlaufende Kragen kann in einer

Ausführungsform, bevorzugt an seiner Oberseite, ein Verriegelungsloch aufweisen, in welches ein Verriegelungszapfen des EM-Ladesteckers zum Halten des EM- Ladesteckers an der EM-Ladeschnittstellensteckbuchse eingreifen kann.

Beispielsweise kann der EM-Ladestecker mit einem Ladestecker-Kragen in den Kragen der EM-Ladeschnittstellensteckbuchse eingreifen, wenn der EM-Ladestecker in die EM-Ladeschnittstellensteckbuchse gesteckt wird, und zugleich außenseitig mit einem vorzugsweise betätigbarem Rasthaken in das Verriegelungsloch von

außenseitig eingreifen, um eine feste und ggf. temporär nicht lösbare Verbindung des EM-Ladesteckers mit der EM-Ladeschnittstellensteckbuchse herzustellen. In einer weiter bevorzugten Ausführungsform kann der Rasthaken sogar elektromechanisch bzw. mit einem Elektromagneten softwaregesteuert freigegeben oder gesperrt werden, so dass ein Ladeprogramm vollständig ablaufen kann, bevor der Anwender den EM- Ladestecker wieder von der EM-Ladeschnittstellensteckbuchse entfernen kann.

An der Frontplatte des Steckbuchsengehäuses sind seitlich der Steckgesicht- Auf nahmeöffnung Befestigungslöcher angeordnet, in denen die Elektromobilitäts- Ladeschnittstellensteckbuchse an der Elektromobilitats-Ladestation befestigbar ist. Mit anderen Worten sind rings um die Steckgesicht-Aufnahmeöffnung Befestigungslöcher, bspw. Schraublöcher bzw. Durchsteckhülsen, angeordnet, durch welche Schrauben hindurchgesteckt werden können, welche beispielsweise jeweils in ein Gewinde in der EM-Ladestation geschraubt werden können.

Die Erfindungsgemäße von dem Steckbuchsengehäuse separate

Verschlusseinrichtung ist an der Frontplatte des Steckbuchsengehäuses angeordnet. Mit anderen Worten ist die Verschlusseinrichtung ein von dem Steckbuchsengehäuse getrennt hergestelltes und von dem Steckbuchsengehäuse trennbares Bauteil. Die Verschlusseinrichtung wird insbesondere frontseitig auf der Frontplatte angebracht und beispielsweise mit denselben Befestigungsmitteln, mit denen die EM- Ladeschnittstellensteckbuchse an der EM-Ladestation befestigt wird, zugleich an der EM-Ladeschnittstellensteckbuchse befestigt.

Die Verschlusseinrichtung weist einen Lagerhalter auf, der einen sich entlang der Frontplatte und parallel zu der Frontplatte erstreckenden Basisabschnitt aufweist.

Beispielsweise handelt es sich bei dem Basisabschnitt des Lagerhalters um einen im Wesentlichen flachen Abschnitt, der dazu hergerichtet ist, unmittelbar an der

Frontplatte seitlich der Steckgesicht-Aufnahmeöffnung zur Anlage zu kommen. Der Basisabschnitt ist dafür beispielsweise nierenförmig ausgebildet, so dass er an den beiden Enden breiter als in seinem mittleren Bereich ist. Insbesondere ist der

Basisabschnitt des Lagerhalters derart geformt, dass er sich entlang des Kragens erstreckt und einer Rundung des Kragens folgt.

In dem Basisabschnitt sind zwei Halter-Befestigungslöcher zum lösbaren Befestigen des Lagerhalters an dem Steckbuchsengehäuse angeordnet. Die Halter-

Befestigungslöcher sind vorzugsweise an den Enden und/oder in einer Verbreiterung des Basisabschnitts angeordnet. Ferner vorzugsweise ist um die Halter- Befestigungslöcher ein umlaufender Stützrand des Basisabschnitts, der eine ausreichende Festigkeit aufweist, die Anpresskraft bei der mittelbaren Befestigung des Lagerhalters an der EM-Ladestation aufzunehmen. Der Lagerhalter weist ferner eine auf dem Basisabschnitt angeordnete

Befestigungslasche auf. Die Befestigungslasche ist bevorzugt zwischen den Halter- Befestigungslöchern angeordnet. Beispielsweise ist die Befestigungslasche aus einer Hervorstülpung des Lagerhalters gebildet, die auf einer Oberseite des Basisabschnitts senkrecht zu der Frontplatte steht. Die Befestigungslasche weist insbesondere eine Lageraufnahme auf. In der Befestigungslasche ist somit ein Lager zum Lagern eines Deckels gebildet.

Der Lagerhalter kann in einer Ausführungsform zwei, bevorzugt nebeneinander auf dem Basisabschnitt angeordnete Befestigungslaschen aufweisen. Die zwei

Befestigungslaschen können jeweils eine Lageraufnahme aufweisen, in die beispielsweise eine Lagerstange eingepresst werden kann. In den

Befestigungslaschen ist somit ein Lager zum Lagern des Deckels gebildet. Das Lager des Deckels ist in dieser Ausführungsform zwischen den beiden Befestigungslaschen angeordnet.

Die zwei Halter-Befestigungslöcher sind in dem Basisabschnitt so angeordnet, dass diese deckungsgleich zu zwei der Befestigungslöcher des Steckbuchsengehäuses anordenbar sind, so dass sich die Halter-Befestigungslöcher mit den

Befestigungslöchern überlappen, wenn der Lagerhalter an der Frontplatte und seitlich der Steckgesicht-Aufnahmeöffnung angeordnet ist.

Die EM-Ladeschnittstellensteckbuchse weist bevorzugt eine Mehrzahl an der

Frontplatte des Steckbuchsengehäuses um die Steckgesicht-Aufnahmeöffnung herum im jeweils zueinander gleichen Abstand angeordnete Befestigungslöcher auf.

Beispielsweise kann die Frontplatte vier Seiten aufweisen, wobei zwei Seiten jeweils zueinander symmetrisch verlaufen, so dass vier Eckstellen gebildet sind, und jede Eckstelle ein Befestigungsloch aufweist. Wenn die Befestigungslöcher jeweils den zueinander gleichen Abstand aufweisen, kann der Lagerhalter wählbar an einer der, insbesondere vier, Seiten des

Steckbuchsengehäuses an zwei benachbarten Befestigungslöchern angeordnet und lösbar mit dem Steckbuchsengehäuse verbunden werden. Mit anderen Worten kann der Lagerhalter und somit der Deckel, der in dem Lagerhalter gelagert ist, wählbar an jeder Seite der EM-Ladeschnittstellensteckbuchse angebracht werden, so dass der Betreiber der Ladestation die Ausrichtung des Deckels auswählen kann.

Beispielsweise können durch die Wahl der Deckelposition zuvor unzugängliche Stellen nun mit einer EM-Ladeschnittstellensteckbuchse versehen werden, beispielsweise solche Positionen, die sehr eng begrenzt sind und beispielsweise seitlich an eine weitere Struktur angrenzen. So kann eine hoch angebaute EM- Ladeschnittstellensteckbuchse eine erfindungsgemäße Verschlusseinrichtung erhalten, wobei der Deckel praktischerweise nach oben zu öffnen ist. Eine sehr tief angebaute EM-Ladeschnittstellensteckbuchse kann dagegen eine Verschlusseinrichtung aufweisen, wobei der Deckel in praktischer Weise nach unten geöffnet wird, was für den Anwender bequem ist und somit die Zufriedenheit des Anwenders erhöht. Im Falle einer Einbausituation, in der die EM-Ladeschnittstellensteckbuchse beispielsweise gar keinen Witterungseinflüssen ausgesetzt ist, wie in einer Lagerhalle oder dgl. kann nun erfindungsgemäß auf einen Deckel komplett verzichtet werden. Sollte es sich erweisen, dass doch später ein Deckel benötigt wird, kann die Verschlusseinrichtung mit einfachen Mitteln nachgerüstet werden, insbesondere ohne die komplette EM- Ladeschnittstellensteckbuchse auszutauschen und dabei die Verdrahtung neu einrichten zu müssen.

Der in dem Lager des Lagerhalters gelagerte Deckel verschließt in einem

geschlossenen Zustand die Steckgesicht-Aufnahmeöffnung. Ggf. weist der Deckel einen Dichtring bzw. Dichtmittel zum luft- und/oder wasserdichten Verschließen der Steckgesicht-Aufnahmeöffnung. Vorzugsweise dichtet der Deckel an dem Kragen die Steckgesicht-Aufnahmeöffnung ab.

An dem Lager des Lagerhalters kann ein Dämpfer angeordnet sein, insbesondere eine Feder für ein langsames Öffnen des Deckels. Mit anderen Worten kann der Dämpfer eine Zugkraft in Richtung der Steckgesicht-Aufnahmeöffnung erzeugen, die den Deckel in Richtung des geschlossenen Zustande zieht. In vorteilhafter Weise wird die EM- Ladeschnittstellensteckbuchse somit selbsttätig durch den Deckel der

Verschlusseinrichtung verschlossen, wenn der Anwender nicht weiter interagiert und kein EM-Ladestecker in der EM-Ladeschnittstellensteckbuchse steckt.

Der Lagerhalter kann an einer in Richtung der Steckgesicht-Aufnahmeöffnung liegenden Innenkante eine von dem Kragen weggerichtete Wölbung aufweisen. Mit anderen Worten kann der Lagerhalter derart geformt sein, dass er eine gerade erste Seite aufweist, die parallel und entlang der Außenkante der Frontplatte verläuft, sowie gegenüber der ersten Seite eine zweite der Steckgesicht-Aufnahmeöffnung

zugewandte Seite, die so gewölbt ist, dass sich der Lagerhalter im mittleren Bereich verjüngt. In besonders vorteilhafter Weise erlaubt die einseitige Verjüngung des Lagerhalters, dass ein Verriegelungszapfen des EM-Ladesteckers zwischen dem Kragen und dem Lagerhalter hindurchgeführt werden kann, insbesondere wenn der Lagerhalter an der Oberseite der EM-Ladeschnittstellensteckbuchse montiert ist. An oder in dem Kragen der EM-Ladeschnittstellensteckbuchse kann dann eine

Rastaufnahme angeordnet sein, in die der Verriegelungshaken des EM-Ladesteckers eingreift und verrastet, wenn der EM-Ladestecker an die EM- Ladeschnittstellensteckbuchse angeschlossen ist.

Die Verschlusseinrichtung kann ferner einen gegenüber dem Lagerhalter

angeordneten Rasthalter aufweisen, wobei der Rasthalter einen sich entlang der

Frontplatte und parallel zu der Frontplatte erstreckenden Basisabschnitt, zwei in dem Basisabschnitt angeordnete Halter-Befestigungslöcher zum lösbaren Befestigen des Deckelhalters an dem Steckbuchsengehäuse, zwei auf dem Basisabschnitt angeordnete Befestigungslaschen sowie eine in die zwei Befestigungslaschen eingreifende Raste zum Verrasten des Deckels im geschlossenen Zustand des

Deckels aufweist. Der Rasthalter ist bevorzugt gegenüber dem Lagerhalter an der Frontplatte angeordnet. In dem geschlossenen Zustand kann der Deckel bevorzugt in die Raste eingerastet werden, so dass der Deckel sicher im geschlossenen Zustand gehalten wird.

Weist die Verschlusseinrichtung einen Rasthalter auf, mit welchem der Deckel sicher im geschlossenen Zustand gehalten werden kann, so kann der Dämpfer auch die Schließbewegung des Deckels dämpfen. Wenn der Dämpfer die Schließbewegung dämpft, wird der Deckel durch einen Druck gegen den Dämpfer in die Rastposition, d.h. den geschlossenen Zustand, gedrückt und beim Lösen der Verrastung springt der Deckel automatisch und in bequemer Weise in den geöffneten Zustand auf. Der Dämpfer kann so eingestellt sein, dass er den Deckel selbsttätig im geöffneten Zustand hält, bis der Anwender mit der Benutzung der EM-Ladeschnittstellensteckbuchse fertig ist und die Steckgesicht-Aufnahmeöffnung manuell mit dem Deckel verschließt.

Ferner ist es möglich, die Raste elektromechanisch oder beispielsweise mit einem Magneten gesteuert freizugeben. Die nachrüstbare Verschlusseinrichtung kann somit zugleich eine Zugangssicherung für die EM-Ladeschnittstellensteckbuchse darstellen, die den Zugang zu der Steckgesicht-Aufnahmeöffnung beispielsweise erst durch eine Freigabe ermöglicht, z.B. durch Angabe der Zahlungsweise und Eingabe

beispielsweise einer Kreditkarte. Erst wenn die Berechtigung des Anwenders zur Nutzung der EM-Ladeschnittstellensteckbuchse festgestellt wurde, wird in diesem besonderen Fall die Raste der Verschlusseinrichtung freigegeben und der Deckel springt in die geöffnete Position.

Der Rasthalter kann an einer in Richtung des Kragens liegenden Innenkante eine von dem Kragen weggerichtete Wölbung aufweist, die derart gestaltet ist, dass der

Verriegelungszapfen des EM-Ladesteckers zwischen dem Kragen und dem Rasthalter hindurchgeführt werden kann, insbesondere wenn der Rasthalter an der Oberseite der EM-Ladeschnittstellensteckbuchse montiert ist. In einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist der Basisabschnitt mit den Halter-Befestigungslöchern und den Befestigungslaschen des Lagerhalters identisch zu dem Basisabschnitt des Rasthalters ausgebildet. Mit anderen Worten handelt es sich in dieser Ausführungsform bei dem Basisabschnitt um ein Deckelhalter- Gleichteil, in welches entweder ein Deckel gelagert oder eine Raste gehaltert werden kann. Die Ausführung als Gleichteil kann die Kosten für Produktion und Lagerhaltung der Verschlusseinrichtung weiter senken.

Die Elektromobilitäts-Ladeschnittstellensteckbuchse ist insbesondere kompatibel zu SAE J 1772/IEC 62196-2, zu GB/T-20234.2 und/oder zu I EC 62196-3 hergerichtet.

Erfindungsgemäß ist auch eine modulare Verschlusseinrichtung ausgebildet für eine EM-Ladeschnittstellensteckbuchse, beispielsweise zur Nachrüstung eines

Verschlusses an derselben. Die modulare Verschlusseinrichtung umfasst den an der Frontplatte des

Steckbuchsengehäuses der EM-Ladeschnittstellensteckbuchse seitlich der

Steckgesicht-Aufnahmeöffnung anordenbaren Lagerhalter, wobei der Lagerhalter den sich entlang der Frontplatte und parallel zu der Frontplatte erstreckenden

Basisabschnitt, die zwei in dem Basisabschnitt angeordneten Halter- Befestigungslöcher zum lösbaren Befestigen des Lagerhalters an dem

Steckbuchsengehäuse, die zwei auf dem Basisabschnitt angeordnete

Befestigungslaschen sowie das in den Befestigungslaschen befestigte Lager zur Lagerung des Deckels aufweist. Die zwei Halter-Befestigungslöcher sind hierbei deckungsgleich zu zwei

Befestigungslöchern des Steckbuchsengehäuses angeordnet, so dass sich die Halter- Befestigungslöcher mit den Befestigungslöchern überlappen, wenn der Lagerhalter an der Frontplatte und seitlich der Steckgesicht-Aufnahmeöffnung angeordnet ist. Ferner weist die Verschlusseinrichtung einen in dem Lager des Lagerhalters gelagerten Deckel auf, welcher in einem geschlossenen Zustand die Steckgesicht- Aufnahmeöffnung verschließt.

Die modulare Verschlusseinrichtung kann ferner auch den an der Frontplatte des Steckbuchsengehäuses seitlich der Steckgesicht-Aufnahmeoffnung anordenbaren Rasthalter aufweisen, wobei der Rasthalter den sich entlang der Frontplatte und parallel zu der Frontplatte erstreckenden Basisabschnitt, die zwei in dem

Basisabschnitt angeordneten Halter-Befestigungslöcher zum lösbaren Befestigen des Rasthalters an dem Steckbuchsengehäuse, die zwei auf dem Basisabschnitt angeordneten Befestigungslaschen sowie die in die zwei Befestigungslaschen eingreifende Raste zum Verrasten des Deckels im geschlossenen Zustand des Deckels aufweisen. Mit anderen Worten stellt die modulare Verschlusseinrichtung eine Nachrüstlösung dar zur Nachrüstung bestehender EM-Ladeschnittstellensteckbuchsen mit einer wie vorstehend erläuterten Verschlusseinrichtung.

Im Folgenden wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen und unter Bezugnahme auf die Figuren näher erläutert, wobei gleiche und ähnliche Elemente teilweise mit gleichen Bezugszeichen versehen sind und die Merkmale der

verschiedenen Ausführungsbeispiele miteinander kombiniert werden können.

Kurzbeschreibung der Figuren

Es zeigen:

Fig. 1 eine erste Ausführungsform einer EM-Ladeschnittstellensteckbuchse mit linksseitig angebrachtem Lagerhalter und Deckel,

Fig 2 eine weitere Ausführungsform der EM- Ladeschnittstellensteckbuchse mit Deckel im geschlossenen Zustand,

Fig 3 eine Ausführungsform der EM- Ladeschnittstellensteckbuchse mit

rechtsseitig angebrachtem Lagerhalter und Deckel,

Fig 4 eine Ausführungsform der EM- Ladeschnittstellensteckbuchse mit

unterseitig angebrachtem Lagerhalter und Deckel,

Fig 5 eine Ausführungsform der EM- Ladeschnittstellensteckbuchse mit

oberseitig angebrachtem Lagerhalter und Deckel,

Fig 6 eine Ausführungsform eines EM-Ladesteckers, Fig. 7 eine Ausführungsform der mit dem EM-Ladestecker gekuppelten EM-

Ladeschnittstellensteckbuchse,

Fig. 8 eine weitere Ausführungsform der mit dem EM-Ladestecker gekuppelten

EM- Ladeschnittstellensteckbuchse mit oberseitigem Lagerhalter und Deckel,

Fig. 9 eine Ausführungsform der EM- Ladeschnittstellensteckbuchse mit

linksseitigem Lagerhalter und rechtsseitigem Rasthalter, Fig. 10 die Ausführungsform wie Fig. 9 mit dem Deckel im geschlossenen

Zustand,

Fig. 1 1 eine Ausführungsform der EM- Ladeschnittstellensteckbuchse mit

rechtsseitigem Lagerhalter und Deckel und linksseitigem Rasthalter, Fig. 12 eine Ausführungsform der EM-Ladeschnittstellensteckbuchse mit

unterseitigem Lagerhalter und Deckel sowie oberseitigem Rasthalter, Fig. 13 eine Ausführungsform der EM- Ladeschnittstellensteckbuchse mit

oberseitigem Lagerhalter und Deckel sowie unterseitigem Rasthalter,

Fig. 14 eine Ausführungsform der EM- Ladeschnittstellensteckbuchse mit

linksseitigem Deckel und rechtsseitigem Rasthalter,

Fig. 15 eine Ausführungsform der EM-Ladeschnittstellensteckbuchse mit

eingestecktem EM-Ladestecker und oberseitigem Lagerhalter und Deckel,

Fig. 16 eine Ausführungsform der EM- Ladeschnittstellensteckbuchse mit

eingestecktem EM-Ladestecker und linksseitigem Lagerhalter und Deckel,

Fig. 17 eine seitliche teilweise Schnittansicht einer Ausführungsform der EM- Ladeschnittstellensteckbuchse mit oberseitigem Lagerhalter und Deckel,

Fig. 18 eine Schnitt-Detailansicht einer Ausführungsform der EM-

Ladeschnittstellensteckbuchse,

Fig. 19 eine weitere Ausführungsform der EM- Ladeschnittstellensteckbuchse, wobei ein nicht passender EM-Ladestecker eingesetzt ist Fig. 20 eine Schnitt-Detailansicht der Ausführungsform der Fig. 19,

Fig. 21 eine Ausführungsform der EM-Ladeschnittstellensteckbuchse mit

linksseitigem Lagerhalter ohne Deckel zur besseren Einsicht in den Lagerhalter,

Fig. 22 eine an einer Ladestation angeschraubte EM- Ladeschnittstellensteckbuchse,

Fig. 23 eine rückwärtige Ansicht einer an einer Ladestation angeschraubten

EM-Ladeschnittstellensteckbuchse, Fig. 24 eine Anordnung aus einer an einer Ladestation angeschraubten EM- Ladeschnittstellensteckbuchse, einem darin einsteckbaren EM-

Ladestecker sowie einem zu ladenden EM-Fahrzeug,

Fig. 25 eine weitere Anordnung aus einer an einer Ladestation angeordneten

EM Ladeschnittstellensteckbuchse, einem darin einsteckbaren EM- Ladestecker sowie einem zu ladenden EM-Fahrzeug mit einer EM- Ladeschnittstellensteckbuchse,

Fig. 26 noch eine Anordnung aus einer an einer Ladestation angebrachten

EM Ladeschnittstellensteckbuchse, einem darin eingesteckten EM- Ladestecker sowie einem zu ladenden EM-Fahrzeug.

Detaillierte Beschreibung der Erfindung

Fig. 1 zeigt eine frontseitige Aufsicht auf eine EM-Ladeschnittstellensteckbuchse 10 mit einer Frontplatte 20 sowie einer Steckgesicht-Aufnahmeöffnung 22. Um die

Steckgesicht-Aufnahmeöffnung 22 herum steht ein Kragen 24 senkrecht auf die Frontplatte 20 über die Frontplatte 20 hervor. In die Steckgesicht-Aufnahmeöffnung 22 ist ein Steckgesicht 30 mit sieben Kontakten 32 eingesetzt, so dass die Kontakte 32 von der Vorderseite der EM-Ladeschnittstellensteckbuchse aus steckbar sind, insbesondere mittels einem EM-Ladesteckers, vgl. z.B. Fig. 6. Das Steckgesicht 30 ragt bis in eine Kontaktdose 18 hinein, die im rückwärtigen Bereich der EM- Ladeschnittstellensteckbuchse 10 angeordnet ist und die einen Berührschutz für das Steckgesicht 30 darstellt. Die Frontplatte 20 weist in dieser Ausführungsform vier Befestigungslöcher 26 auf zum

Befestigen der EM-Ladeschnittstellensteckbuchse 10 an der EM-Ladestation mittels durch die Befestigungslöcher 26 hindurchgeführten Befestigungsmitteln, insbesondere Schrauben. Auf der Frontplatte 20 ist linksseitig ein Lagerhalter 50 einer Verschlusseinrichtung 40 so angeordnet, dass die in dem Basisabschnitt 51 angeordneten beiden Halter- Befestigungslöcher 52 bündig über zwei der Befestigungslöcher 26 angeordnet sind. Die Befestigungsmittel zum Befestigen der EM-Ladeschnittstellensteckbuchse 10 können nun in einfacher Weise zugleich durch die Halter-Befestigungslöcher 52 und die Befestigungslöcher 26 gesteckt werden, so dass mit denselben Befestigungsmitteln sowohl der Lagerhalter 50 an der Frontplatte 20 der EM-Ladeschnittstellensteckbuchse 10 als auch die EM-Ladeschnittstellensteckbuchse 10 an der Ladesäule befestigbar ist. Der Basisabschnitt 51 weist im mittleren Bereich 54 eine von dem Kragen 24 weggerichtete seitliche Einschnürung auf, mit welcher der Basisabschnitt 51 von dem Kragen 24 im mittleren Bereich 54 abrückt.

Auf dem Basisabschnitt 51 sind in Fig. 1 ferner zwei Befestigungslaschen 56, 57 angeordnet zum Befestigen eines Lagers 46 zum Lagern des Deckels 42.

Der Deckel 42 weist in dieser Ausführungsform einen Dichtkragen 44 auf, der im geschlossenen Zustand auf den Kragen 24 drückt und zusammen mit dem Kragen 24 eine luftdichte und/oder staubgeschützte und/oder wassergeschützte Dichtigkeit in der Steckgesicht-Aufnahmeöffnung herstellt.

Der Kragen 24 weist schließlich oberseitig ein Verriegelungsloch 28 auf, in welchem ein Verriegelungszapfen (vgl. Fig. 6) des EM-Ladesteckers 70 (vgl. Fig. 6) eingeführt und verriegelt werden kann.

Fig. 2 zeigt eine EM-Ladeschnittstellensteckbuchse 10, wobei der Deckel 42 der Verschlusseinrichtung 40 im geschlossenen Zustand ist und somit die Steckgesicht- Einführöffnung von dem Deckel 42 verschlossen ist. Der Deckel 42 hat einen größeren Durchmesser als der Kragen 24 und überragt den Kragen 24 somit seitlich. Dies verbessert die Dichtigkeit.

Im rückwärtigen Bereich weist die EM-Ladeschnittstellensteckbuchse 10 eine

Kontaktdose 18 auf, die das Steckgesicht 30 (vgl. Fig. 1 ) und die Kontakte 32 beherbergt sowie eine innere Anschlussmöglichkeit bietet zum Verbinden der Kontakte 32 mit der EM-Ladesäule. An der Oberseite der Kontaktdose 18 ist eine

Kontaktführung 15 angeordnet, an welcher beispielsweise ein Kontaktstecker der EM- Ladestation 80 (vgl. Fig. 24) ansteckbar ist, so dass bevorzugt keine Verdrahtung mehr beim Anbringen der EM-Ladeschnittstellensteckbuchse 10 an der EM-Ladestation 80 durchgeführt werden muss, sondern lediglich ein Stecker an dem

Steckbuchsengehäuse 12 angesteckt wird.

Fig. 3 zeigt eine EM-Ladeschnittstellensteckbuchse 10 mit rechtsseitig angeordneter Verschlusseinrichtung 40. Der Deckel 42 ist in dem Lager 46 gelagert und kann die Steckgesicht-Aufnahmeöffnung 22 im geschlossenen Zustand vollständig

verschließen. Der Basisabschnitt 51 des Lagerhalters 50 ist seitlich des Kragens 24 so angeordnet, dass die beiden Halter-Befestigungslöcher 52 bündig über den

Befestigungslöchern 26 der EM-Ladeschnittstellensteckbuchse 10 zu liegen kommen.

Fig. 4 zeigt eine EM-Ladeschnittstellensteckbuchse 10 mit einer unterseitig

angeordneten Verschlusseinrichtung 40. Abermals ist der Basisabschnitt 51 so angeordnet, dass die beiden Halter-Befestigungslöcher 52 bündig über zwei der Befestigungslöcher 26 zu liegen kommen.

In der Darstellung der Fig. 4 ist eine kragenseitige Einschnürung bzw. eine von dem Kragen 24 weggerichtete Wölbung 59 der beiden Befestigungslaschen 56, 57 dargestellt. Durch die besondere Form des Lagerhalters 50 mit der Wölbung 59 der Befestigungslaschen 56, 57 wird ein zusätzlicher Raum zwischen Kragen 24 und Lager 46 freigegeben. Fig. 5 zeigt eine oberseitig angeordnete Verschlusseinrichtung 40, wobei der Deckel 42 nach oben weggeklappt und somit geöffnet wird. Der Lagerhalter 50 ist nun nahe bei dem Verriegelungsloch 28 angeordnet, so dass der Verriegelungszapfen beim

Verbinden der EM-Ladeschnittstellensteckbuchse 10 mit dem EM-Ladestecker unter dem Lagerhalter 50 hindurchtauchen muss, um in das Verriegelungsloch 28

einzugreifen. Zur Vergrößerung des für die Verbindung zwischen dem EM-Ladestecker und der EM-Ladeschnittstellensteckbuchse 10 zur Verfügung stehenden Raumes weisen die Befestigungslaschen 56, 57 die kragenseitige Wölbung 59 auf. Mit anderen Worten kann der mit den kragenseitigen Wölbungen 59 versehene Lagerhalter 50 der Verschlusseinrichtung 40 auch oberseitig an der EM-Ladeschnittstellensteckbuchse 10 angeordnet werden und ermöglicht dennoch die Verrastung des Verriegelungszapfens des EM-Ladesteckers mit dem Verriegelungsloch 28.

In der Gegenüberschau der Figuren 1 bis 5 wird die Vielseitigkeit der

Verschlusseinrichtung 40 ersichtlich, die eine Anordnung des Deckels 42 an allen vier Seiten der in den Figuren dargestellten EM-Ladeschnittstellensteckbuchse 10 ermöglicht. Aus dieser Gegenüberschau der Figuren 1 bis 5 wird auch ersichtlich, dass es letztlich nicht auf die genaue Ausgestaltung der konkret in den Figuren dargestellten EM-Ladeschnittstellensteckbuchse 10 ankommt, sondern vielmehr die

erfindungsgemäße gleichmäßige Beabstandung der Befestigungslöcher 26 in

Verbindung mit der besonderen Ausgestaltung der Verschlusseinrichtung 40 diese Variabilität ermöglicht. Auch die übrigen Elektromobilitäts-Ladeschnittstellen, die beispielsweise in den Normen SAE J1772/IEC 62196-2, GB/T-20234.2 oder IEC 62196-3 definiert sind, können in Ausführung und unter Anleitung der vorliegenden Erfindung so modifiziert werden, dass eine modulare Verschlusseinrichtung 40 wahlweise an der jeweiligen EM-Ladeschnittstellensteckbuchse 10 angebracht werden kann.

Figur 6 zeigt einen EM-Ladestecker 70 zum Einstecken in die EM- Ladeschnittstellensteckbuchse 10. Der EM-Ladestecker 70 weist zur besseren

Handhabbarkeit einen Griff 72 mit einer ggf. gummierten und robusten Oberfläche auf. Ein Ladestecker-Kragen 74 bietet einen Berührschutz gegenüber den in dem

Ladestecker-Kragen 74 beherbergten Ladestecker-Kontakten (nicht dargestellt). Der Ladestecker-Kragen 74 greift beim Einstecken des EM-Ladesteckers 70 in die EM- Ladeschnittstellensteckbuchse 10 bündig in den Kragen 24 ein, so dass die Gefahr der Berührung eines der Kontakte minimiert ist und zugleich ein möglichst dichter

Verschluss der gesteckten Anordnung realisiert ist. Oberseitig ist der

Verriegelungszapfen 76 angeordnet, der in das Verriegelungsloch 28 eingreifen kann.

In Fig. 7 ist die zusammengesteckte Anordnung des EM-Ladesteckers 70 mit der EM- Ladeschnittstellensteckbuchse 10 dargestellt, wobei der Verriegelungszapfen 76 in das Verriegelungsloch 28 eingreift. Die Verschlusseinrichtung 40 ist linksseitig angeordnet und in dem geöffneten Zustand.

Fig. 8 zeigt die zusammengesteckte Anordnung des EM-Ladesteckers 70 mit der EM- Ladeschnittstellensteckbuchse 10, wobei die Verschlusseinrichtung 40 oberseitig angeordnet ist. Der Verriegelungszapfen 76 liegt nahe unter dem Lager 46, in welchem der Deckel 42 gelagert ist. Mittels der Wölbung 59 der Befestigungslaschen 56, 57 ist zusätzlicher Raum für das Einführen des Verriegelungszapfens 76 zwischen das Lager 46 und den Kragen 24 freigegeben. Mit anderen Worten ermöglicht die besondere Ausgestaltung der Befestigungslaschen 56, 57 das oberseitige Anordnen der

Verschlusseinrichtung 40 an der EM-Ladeschnittstellensteckbuchse 10 mit oberseitiger Verrastung zwischen Verriegelungszapfen 76 des EM-Ladesteckers 70 und

Verriegelungsloch 28.

Fig. 9 zeigt eine weitere Ausgestaltung der frontseitig an der Frontplatte 20 der EM- Ladeschnittstellensteckbuchse 10 angeordneten Verschlusseinrichtung 40. Zu dem linksseitig angebrachten Lagerhalter 50 ist bezogen auf die räumliche Anordnung zu der Steckgesicht-Aufnahmeöffnung 22 gegenüberliegend ein Rasthalter 60

angeordnet. Mit anderen Worten sind an der Frontplatte 20 zwei Teile der Verschlusseinrichtung 40, nämlich der Lagerhalter 50 und der Rasthalter 60, gegenüberliegend zueinander angeordnet. Der Rasthalter 60 weist einen

Basisabschnitt 61 sowie zwei in dem Basisabschnitt 61 eingesetzte Halter- Befestigungslöcher 62 zur Montage des Rasthalters 60 an der EM- Ladeschnittstellensteckbuchse 10 auf. Der Rasthalter 60 weist eine Raste 48 auf zum Verrasten des Deckels 42 in dem geschlossenen Zustand. Der Deckel 42 weist eine zu der Raste 48 passende Rastnase 45 auf, die in die Raste 48 im geschlossenen Zustand des Deckels 42 eingreifen kann. Die Raste 48 weist bevorzugt vorderseitig ein Betätigungsabschnitt 49 auf. Das Betätigungsabschnitt 49 kann beispielsweise manuell bedient werden, indem eine tangentiale Kraft, d.h. eine Kraft in senkrechter Richtung weg von dem Kragen 24, auf den Betätigungsabschnitt 49 ausgeübt wird und die mit dem Betätigungsabschnitt 49 in dem vorliegenden einfachen Beispiel einstückig ausgebildete Raste 48 den Deckel 42 freigibt. Mit anderen Worten ist die Raste in diesem Beispiel auf einer Achse 47 drehbar gelagert, so dass einerseits der Deckel 42 eine Drehung der Raste 48 um die Achse 47 beim Übergang in die geschlossene

Position 42 bewirkt, wenn die Rastnase 45 auf die Raste 48 drückt. Bevorzugt ist die Raste 48 mit einer Rückstellfeder ausgerüstet, so dass die Raste 48 nach dem

Passieren der Rastnase 45 selbsttätig in die Ausgangslage zurückkehrt. Auch beim manuellen Bedienen, d.h. beim Öffnen der Raste 48 zum Freigeben des Deckels 42, kann mittels der Handkraft die Rückstellkraft der Rückstellfeder überwunden werden und die Raste 48 in eine Freigabeposition gebracht werden, um den Deckel 42 freizugeben. Nachdem der Deckel 42 aus der Raste 48 freigegeben ist und die Raste 48 losgelassen wird, stellt sich die Raste 48 mittels der Rückstellfeder selbsttätig in die Ausgangslage zurück.

In dem Beispiel der Fig. 9 sind die Basisabschnitte 51 , 61 zusammen mit den Halter- Befestigungslöchern 52, 62 und den Befestigungslaschen 56, 57, 66, 67 als Gleichteile ausgeführt. Mit anderen Worten sind der Basisabschnitt 51 des Lagerhalters 50 und der Basisabschnitt 61 des Rasthalters 60 zueinander auswechselbar.

Der Lagerhalter 50 ist von dem Rasthalter 60 getrennt, es handelt sich also um zwei voneinander getrennte Bauteile. Die Verwendung der zwei getrennten Bauteile des Lagerhalters 50 und des Rasthalters 60 in der Verschlusseinrichtung 40 ermöglicht einerseits eine modulare Verwendung der Bauteile, je nachdem, ob der Betreiber einer EM-Ladestation 80 den Deckel 42 mit Lagerhalter 50 und Rasthalter 60 wünscht oder ob dieser den Deckel 42 nur mit Lagerhalter 50 wünscht. Die Trennung des

Lagerhalters 50 von dem Rasthalter 60 gibt ferner, wie auch in dem Beispiel der Fig. 9 ersichtlich, eine Lücke zwischen den beiden Bauteilen 50, 60 frei, so dass ggf. eng passende EM-Ladestecker 70 trotz Anbringung der Verschlusseinrichtung 40 an der EM-Ladeschnittstellensteckbuchse 10 eingesetzt werden können, wenn die

Verschlusseinrichtung 40 an der geeigneten Stelle, z.B. linksseitig wie in dem Beispiel der Fig. 9, montiert ist.

Die modulare Austauschbarkeit des Lagerhalters 50 zu dem Rasthalter 60 ermöglicht ferner eine Kosteneinsparung bei der Herstellung, die unmittelbar an den Kunden weitergegeben werden kann, so dass insgesamt ein maßgeschneidertes Produkt erworben und günstigere Preise erzielt werden können.

In der Ausführungsform der Fig. 10 befindest sich der Deckel 42 in dem geschlossenen Zustand, in welchem er von der Raste 48 des Rasthalters 60 gehalten wird. In dem Lager 46 des Lagerhalters 50 ist daher bevorzugt eine Rückstellfeder angeordnet, die den Deckel aufdrückt, sobald die Raste 48 die Rastnase 45 des Deckels 42 freigibt, beispielsweise indem der Betätigungsabschnitt 49 manuell betätigt wird.

Fig. 1 1 zeigt eine Ausführungsform mit rechtsseitig angeordnetem Lagerhalter 50 und linksseitig angeordnetem Rasthalter 60.

Fig. 12 zeigt einen unterseitig angeordneten Lagerhalter 50 mit einem oberseitig angeordneten Rasthalter 60. Auch beim Rasthalter 60 ermöglichen Wölbungen 69 der Befestigungslaschen 66, 67 die Einführung des Verriegelungszapfens 76 zwischen den Rasthalter 60 und den Kragen 24.

Fig. 13 zeigt den umgekehrten Fall mit oberseitig angeordnetem Lagerhalter 50 und unterseitig angeordnetem Rasthalter 60.

Fig. 14 zeigt schließlich einen linksseitig angeordneten Lagerhalter 50 mit rechtsseitig angeordnetem Rasthalter 60.

Fig. 15 zeigt den in die EM-Ladeschnittstellensteckbuchse 10 eingesteckten EM- Ladestecker 70 sowie den Deckel 42 im geöffneten Zustand. In dieser

Ausführungsform ist ferner eine hakenförmige Ausgestaltung der Vorderkante der Raste 48 erkennbar, die in eine komplementäre Nut 47 in der Rastnase 45 eingreifen kann. Fig. 16 zeigt einen linksseitig angeordneten Lagerhalter 50 sowie einen rechtsseitig angeordneten Rasthalter 60. In dieser Anordnung ist das Einstecken des EM- Ladesteckers 70 in die EM-Ladeschnittstellensteckbuchse 10 besonders einfach. Fig. 17 zeigt eine teilweise Schnittansicht des in die EM-Ladeschnittstellensteckbuchse 10 eingesteckten EM-Ladesteckers 70. Der in dem Verriegelungsloch 28 verrastete Verriegelungszapfen 76 kann die Verrastungsposition aufgrund der Wölbungen 59 sicher erreichen. Fig. 18 zeigt einen vergrößerten Ausschnitt aus Fig. 17, wobei die Form der Wölbung 59 noch deutlicher erkennbar ist, die ausreichend Raum zur Einführung des

Verriegelungszapfens 76 in das Verriegelungsloch 28 freigibt. Auch kann der

Elektromobilitäts-Ladestecker 70 speziell so ausgeführt sein, dass dieser zu der Wölbung 59 komplementäre oder passende Oberflächen aufweist und auch dadurch das Erreichen der Verrastungsposition erleichtert ist.

Figur 19 zeigt eine Ausführungsform eines Ladesteckers 70, der bei oben

angeordnetem Lagerhalter 50 nicht einführbar ist, da eine obere Ecke des

Ladesteckers 70 mit dem Lager 46 überlappt. Die Anordnung der Figur 19 zeigt beispielhaft, dass auch die Entwicklung eines neuen Ladesteckers 70, wie er beispielsweise zuvor in Fig. 17 und 18 gezeigt ist, die freie Anordnung des

Lagerhalters 50 an allen Seiten der EM-Ladeschnittstellensteckbuchse 10 verbessert. Ggf. kann der Lagerhalter 50 bei einer EM-Ladeschnittstellensteckbuchse, bei welcher verschiedene ggf. auch nicht passende Ladestecker 70 eingesetzt werden, an einer der Seiten links, rechts oder unten angeordnet werden, so dass trotzdem ein

Verschließen der EM-Ladeschnittstellensteckbuchse 10 mit dem Deckel 42 ermöglicht ist.

Es ist allerdings auch möglich, einen EM-Ladestecker 70 vorzusehen, welcher in vorteilhafter Weise an der Wölbung 59 vorbei in die EM-Ladeschnittstellensteckbuchse

10 einsteckbar ist und an dem gegenüberliegenden Kabelende des EM- Schnittstellenverbindungskabels 90 einen sich davon unterscheidenden EM- Ladestecker 70a vorzusehen, der gerade nicht in die EM- Ladeschnittstellensteckbuchse 10 der EM-Ladestation 80 einsteckbar ist.

Figur 20 zeigt eine Detailansicht aus Fig. 19, wobei das Überlappen des Lagers 46 mit einem Vorsprung des Verriegelungsuapfens 76 verdeutlicht ist. Figur 21 zeigt eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen modularen

Verschlusseinrichtung 40 mit Lagerhalter 50, Rasthalter 60 und Raste 48, wobei der Deckel 42 zur besseren Sichtbarkeit nicht dargestellt ist. Eine in dem Lager 47 angeordnete Rückstellfeder 43 bewirkt eine aufdrückende Kraft auf den Deckel 42, so dass sich der Deckel 42 selbsttätig in den geöffneten Zustand bewegt, wenn die Raste 48 den Deckel freigibt.

Fig. 22 zeigt eine mittels Befestigungsmitteln 25, d.h. Schrauben 25, an einer EM- Ladestation 80 angeschraubte EM-Ladeschnittstellensteckbuchse 10. Die Schrauben 25 werden jeweils zugleich durch ein Befestigungsloch 26 und ein Halter- Befestigungsloch 52 oder ein Halter-Befestigungsloch 62 geschraubt, so dass ein Befestigungsmittel 25 sowohl die EM-Ladeschnittstellensteckbuchse 10 an der EM- Ladestation 80 befestigt als auch die Verschlusseinrichtung 40 an der

EM-Ladeschnittstellensteckbuchse 10 befestigt.

Fig. 23 zeigt eine rückwärtige Ansicht einer mittels Befestigungsmitteln 25 an einer EM- Ladestation 80 angeschraubten EM-Ladeschnittstellensteckbuchse 10. Die

Befestigungsmittel 25, d.h. in diesem Beispiel Schrauben 25, greifen in zu den

Befestigungsmitteln 25 paarbare Befestigungsmittel 25a ein. In diesem Beispiel handelt es sich um an der Ladestation 80 fixierte Muttern 25a, in die Befestigungsschrauben 25 von außen durch die Halter-Befestigungslöcher 52 bzw. 62 und durch die

Befestigungslöcher 26 eingreifen. Fig. 24 zeigt eine Anordnung aus einer an einer EM-Ladestation 80 angeschraubten

EM-Ladeschnittstellensteckbuchse 10, einem darin einsteckbaren EM-Ladestecker 70 sowie einem zu ladenden EM-Fahrzeug 95.

Fig. 25 zeigt eine weitere Anordnung aus einer an einer EM-Ladestation 80

angeordneten EM Ladeschnittstellensteckbuchse 10, einem darin einsteckbaren EM-

Ladestecker 70 sowie einem zu ladenden EM-Fahrzeug 95 mit einer EM- Ladeschnittstellensteckbuchse 10a, in die ein EM-Ladestecker 70a einsteckbar ist. In diesem Beispiel weist demnach auch das EM-Fahrzeug 95 eine EM- Ladeschnittstellensteckbuchse 10a auf, die ebenfalls geeignet ausgeführt werden kann, so dass eine erfindungsgemäße Verschlusseinrichtung 40 an dieser anbringbar ist. Fig. 26 zeigt noch eine Anordnung aus einer an einer EM-Ladestation 80 angebrachten EM-Ladeschnittstellensteckbuchse 10, einem in das Steckgesicht 30 der EM- Ladeschnittstellensteckbuchse 10 eingesteckten EM-Ladestecker 70 sowie einem zu ladenden EM-Fahrzeug 95.

Es ist dem Fachmann ersichtlich, dass die vorstehend beschriebenen

Ausführungsformen beispielhaft zu verstehen sind, und die Erfindung nicht auf diese beschränkt ist, sondern in vielfältiger Weise variiert werden kann, ohne den

Schutzbereich der Ansprüche zu verlassen. Ferner ist ersichtlich, dass die Merkmale unabhängig davon, ob sie in der Beschreibung, den Ansprüchen, den Figuren oder anderweitig offenbart sind, auch einzeln wesentliche Bestandteile der Erfindung definieren, selbst wenn sie zusammen mit anderen Merkmalen gemeinsam

beschrieben sind.

Bezugszeichenliste:

10 Elektromobilitäts-Ladeschnittstellensteckbuchse

12 Steckbuchsengehäuse

15 Kontaktführung

18 Kontaktdose

20 Frontplatte

22 Steckgesicht-Aufnahmeöffnung

24 Kragen

25 Befestigungsmittel

25a zu dem Befestigungsmittel 25 paarbares weiteres

Befestigungsmittel

26 Befestigungslöcher

28 Verriegelungsloch

30 Steckgesicht

32 Kontakt

40 Verschlusseinrichtung

42 Deckel

43 Dämpfer oder Rückstellfeder

44 Dichtkragen

45 Rastnase

46 Lager

47 Achse

48 Raste

49 Betätigungsabschnitt

50 Lagerhalter

51 Basisabschnitt

52 Halter-Befestigungslöcher

54 mittlerer Bereich des Basisabschnitts

56 Befestigungslasche

57 Befestigungslasche

59 Wölbung

60 Rasthalter

61 Basisabschnitt

62 Halter-Befestigungsloch

66 Befestigungslasche

67 Befestigungslasche Wölbung

Elektromobilitäts-Ladestecker

Elektromobilitäts-Ladestecker

Griff

Ladestecker-Kragen

Verriegelungszapfen

Elektromobilitäts-Ladestation bzw. Ladesäule EM-Schnittstellenverbindungskabel

EM-Fahrzeug