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Title:
EQUIPMENT CARRIER FOR AT LEAST ONE ELECTRICAL SWITCH AND SWITCH CABINET COMPRISING AN EQUIPMENT CARRIER OF THIS TYPE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2021/259729
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to an equipment carrier (100) for at least one electrical switch (1000), wherein the at least one electrical switch (1000) has outlets for switching gases on the output side (1010) and/or on the input side (1020) thereof, wherein the equipment carrier (100) can be mounted in a switch cabinet, and wherein the switching gases of an electrical switch (1000) mounted in the equipment carrier (100) are guided from the output side (1010) and/or the input side (1020) to the respective side/underside of the equipment carrier (100), and can leave the equipment carrier (100) and the switch cabinet from there via an outlet system (700).

Inventors:
BLEUEL HARALD (DE)
MADER JÜRGEN (DE)
MALICH TIMO (DE)
PLECHINGER EKKEHARD (DE)
RINGEL WALTER (DE)
WEBER CHRISTOPH (DE)
Application Number:
PCT/EP2021/066230
Publication Date:
December 30, 2021
Filing Date:
June 16, 2021
Export Citation:
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Assignee:
SIEMENS AG (DE)
JEAN MUELLER GMBH ELEKTROTECHNISCHE FABRIK (DE)
International Classes:
H01H9/34; H01H71/02
Foreign References:
GB2345385A2000-07-05
EP2641255A12013-09-25
DE102013113943A12014-06-12
Attorney, Agent or Firm:
SIEMENS AKTIENGESELLSCHAFT (DE)
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Claims:
Patentansprüche:

1. Geräteträger (100) für mindestens einen elektrischen Schalter (1000), wobei der mindestens eine elektrische Schalter (1000) Auslässe von Schaltgasen an seiner Ab gangsseite (1010) und/oder an seiner Eingangsseite (1020) aufweist, wobei der Geräteträger (100) in einem Schalt schrank montierbar ist, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, d a s s die Schaltgase eines im Geräteträger (100) montierten elektrischen Schalters (1000) von der Abgangsseite (1010) und/oder der Eingangsseite (1020) jeweils zur Sei te/Unterseite (120) des Geräteträgers (100) geführt wer den und von dort den Geräteträger (100) durch ein Aus lasssystem (700) den Schaltschrank verlassen können.

2. Geräteträger (100) gemäß Anspruch 1, wobei der mindestens eine elektrische Schalter (1000) von der Vorderseite (110) des Geräteträgers (100) montierbar ist.

3. Geräteträger (100) gemäß Anspruch 1 oder 2, bei dem das Auslasssystem (700) einen feststehenden Auslass (710) an der Seite/Unterseite (120) des Geräteträgers (100) zum Verlassen der Schaltgase aufweist.

4. Geräteträger (100) gemäß Anspruch 1, 2 oder 3, bei dem das Auslasssystem (700) ein senkrecht zum Geräteträger (100) verlaufenden Kanal (720) umfasst, dessen oberes und/oder unteres Ende aus dem Schaltschrank hinausführt.

5. Geräteträger (100) gemäß Anspruch 4, bei dem der Kanal (720) Türen oder entfernbare Klappen (721) umfasst zum

Anschluss weiterer Geräteträger (100) an den Kanal (720).

6. Geräteträger (100) gemäß Anspruch 3, bei dem das Auslass system (700) als ein senkrecht zum Geräteträger (100) verlaufender modularer Kanal aus beweglichen Kanalmodulen (730, 731) ausgebildet ist, dessen oberes und/oder unte res Ende aus dem Schaltschrank hinausführt.

7. Geräteträger (100) gemäß Anspruch 6, bei dem jeweils ein Kanalmodul (730, 731) einem Geräteträger (100, 101) zuge ordnet ist.

8. Geräteträger (100) gemäß Anspruch 6 oder 7, bei dem das Kanalmodul (730) mittels eines von der Vorderseite (110) des Geräteträgers (100) bedienbaren Schaltmechanismus (735, 736) mit einem benachbarten Kanalmodul (731) eines benachbarten Geräteträgers (101) verbindbar ist.

9. Geräteträger (100) gemäß Anspruch 8, bei dem der Schalt mechanismus (735, 736) den beweglichen Kanalmodul (730, 731) senkrecht zum Geräteträger (100) verschieben kann.

10. Geräteträger (100) gemäß Anspruch 9, bei dem der modulare Kanal aus den beweglichen Kanalmodulen (730, 731) und den feststehenden Auslässen (710, 711) gebildet wird.

11. Geräteträger (100) gemäß einem der vorherigen Ansprüche, bei dem das Auslasssystem (700) als ein flexibler Kanal (777) ausgebildet ist, dessen erstes Ende aus dem Geräte träger (100) und dessen zweites Ende aus dem Schalt schrank führt.

12. Geräteträger (100) gemäß Anspruch 11, bei dem der flexib le Kanal (777) als Schlauch ausgebildet ist.

13. Schaltschrank mit mindestens zwei Geräteträgern (100,

101) gemäß einem der vorherigen Ansprüche, bei dem die mindestens zwei Geräteträger (100, 101) ein gemeinsames Auslasssystem (700) aufweisen, welches die Schaltgase aus dem Schaltschrank führt.

14. Schaltschrank gemäß Anspruch 13, bei dem in jedem Geräte träger (100, 101) ein elektrischer Schalter (1000) mon tiert ist. 15. Schaltschrank gemäß Anspruch 14, bei dem die elektrischen

Schalter (1000) Leistungsschalter, Lastschalter, Lastt rennschalter, Schütze oder Hybridschalter sind.

Description:
Beschreibung

Geräteträger für mindestens einen elektrischen Schalter und Schaltschrank mit solch einem Geräteträger

Die Erfindung betrifft einen Geräteträger für mindestens ei nen elektrischen Schalter sowie einen Schaltschrank mit solch einem Geräteträger.

Bei der Kurzschlussabschaltung von Leistungsschaltern entste hen Schaltgase, welche Verunreinigungen mit sich führen. Bei spielsweise können diese Verunreinigungen Metallperlen oder Rußpartikel sein. Diese Verunreinigungen verteilen sich im Kurzschlussfall in der gesamten Anlage. Betroffene Schalt schränke und Verteilungen müssen daher oft aufwendig gerei nigt werden, was zu Anlagenausfallzeiten führen kann. Ebenso kann es Vorkommen, dass elektrische Geräte oder Leitungen in diesen Verteilungen durch von den Schaltgasen mitgeführten Metallperlen beeinträchtigt werden, beispielsweise Kurz schlüsse entstehen. Insgesamt können diese Verunreinigungen zu Anlagenausfallzeiten führen, entweder aufgrund von notwen digen Reinigungsschritten oder aufgrund von Wartungsarbeiten zur Behebung von Kurzschlüssen.

Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Geräteträger zur Verfügung zu stellen, welcher in einem Schaltfeld mit verschiedenen elektrischen Schaltern einfach montierbar ist und einfach ein Abgassystem zum Ausleiten der Schaltgase zur Verfügung stellt.

Die erfindungsgemäße Aufgabe wird durch den Geräteträger ge mäß Patentanspruch 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Geräteträgers sind in den Unteransprüchen 2 bis 12 angegeben. Die erfindungsgemäße Aufgabe wird ebenso durch den Schaltschrank gemäß Patentanspruch 13 gelöst. Vor teilhafte Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Schalt schranks sind in den Unteransprüchen 14 und 15 angegeben. Der Geräteträger für mindestens einen elektrischen Schalter gemäß Patentanspruch 1 ist so ausgestaltet, dass der mindes tens eine elektrische Schalter Auslässe von Schaltgasen an seiner Abgangsseite und/oder an seiner Eingangsseite auf weist, wobei der Geräteträger in einem Schaltschrank montier bar ist, und wobei die Schaltgase eines im Geräteträger mon tierten elektrischen Schalters von der Abgangsseite und/oder der Eingangsseite jeweils zur Seite/Unterseite des Geräteträ gers geführt werden und von dort den Geräteträger durch ein Auslasssystem den Schaltschrank verlassen können.

Vorteilhaft hierbei ist, dass nach einem Kurzschluss die Ruß- und Kontaktabbrand-Partikel definiert aus dem elektrischen Schalter geführt werden und dadurch beispielsweise ein Schaltschrank oder eine Verteilung nicht verschmutzt werden und deshalb auch eine Reinigung vermieden wird.

In einer Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Geräteträgers ist der mindestens eine elektrische Schalter von der Vorder seite des Geräteträgers montierbar.

In einer Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Geräteträgers weist dieser einen feststehenden Auslass an der Sei te/Unterseite des Geräteträgers zum Verlassen der Schaltgase auf.

In einer weiteren Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Geräte trägers umfasst das Auslasssystem ein senkrecht zum Geräte träger verlaufenden Kanal, dessen oberes und/oder unteres En de aus dem Schaltschrank hinausführt.

In einer Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Geräteträgers umfasst dieser Kanal Türen oder entfernbare Klappen zum An schluss weiterer Geräteträger an den Kanal. In einer weiteren erfindungsgemäßen Ausgestaltung des Geräte trägers ist das Auslasssystem als ein senkrecht zum Geräte träger verlaufender modularer Kanal aus beweglichen Kanalmo dulen ausgebildet, dessen oberes und/oder unteres Ende aus dem Schaltschrank hinausführt.

In einer Ausgestaltung des Geräteträgers ist jeweils ein Ka nalmodul einem Geräteträger zugeordnet.

In einer weiteren Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Geräte trägers ist das Kanalmodul mittels eines von der Vorderseite des Geräteträgers bedienbaren Schaltmechanismus mit einem be nachbarten Kanalmodul eines benachbarten Geräteträgers ver bindbar. Der Schaltmechanismus kann den beweglichen Kanalmo dul senkrecht zum Geräteträger verschieben.

In einer weiteren Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Geräte trägers wird der modulare Kanal aus dem beweglichen Kanalmo dulen und den feststehenden Auslässen gebildet.

In einer Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Geräteträgers ist das Auslasssystem als ein flexibler Kanal ausgebildet, dessen erstes Ende aus dem Geräteträger und dessen zweites Ende aus dem Schaltschrank führt.

In einer Ausgestaltung ist der flexible Kanal als Schlauch ausgebildet.

Der Schaltschrank mit mindestens zwei erfindungsgemäßen Gerä teträgern gemäß Patentanspruch 13 weist ein gemeinsames Aus lasssystem aus, welches die Schaltgase aus dem Schaltschrank führt.

In einer Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Schaltschranks ist in jedem Geräteträger ein elektrischer Schalter montiert. Dies elektrischen Schalter können Leistungsschalter, Last schalter, Lasttrennschalter, Schütze oder Hybridschalter sein.

Die oben beschriebenen Eigenschaften, Merkmale und Vorteile dieser Erfindung sowie die Art und Weise, wie sie erreicht werden, werden klarer und deutlicher verständlich im Zusam menhang mit der folgenden Beschreibung der Ausführungsbei spiele, die im Zusammenhang mit den Figuren näher erläutert werden.

Dabei zeigen:

Figuren 1A und 1B: Geräteträger mit Auslass und Kanal an der

Seite/Unterseite des Geräteträgers;

Figur 2A und 2B: feststehender Auslass am Geräteträger so wie bewegliches Kanalmodul am Geräteträ ger;

Figuren 3A und 3B: bewegliche Kanalmodule in Grundposition und in Position zum Bilden eines modula ren Kanals;

Figur 4: Geräteträger mit flexiblem Kanal; Figur 5: Geräteträger mit flexiblem Kanal in einer Schnittdarstellung;

Figur 6A und 6B: Geräteträger mit montiertem elektrischem

Schalter und flexiblem Kanal aus zwei un terschiedlichen Perspektiven.

In der Figur 1A ist ein erfindungsgemäßer Geräteträger 100 für mindestens einen elektrischen Schalter 1000 dargestellt. Der mindestens eine elektrische Schalter 1000 ist in dem Ge räteträger 100 montiert und weist Auslässe von Schaltgasen an seiner Abgangsseite 1010 und/oder an seiner Eingangsseite 1020 auf. Der elektrische Schalter 1000 ist von der Vorder seite 110 des Geräteträgers 100 montiert, der Geräteträger 100 selbst kann in einem Schaltschrank montiert sein.

In der Figur 1A ist der Geräteträger 100 an einer Einspeisung 2000 montiert, welche Stromschienen 2010, 2020, 2030, 2040 aufweist.

Der Geräteträger 100 selbst weist ein Gehäuse 180 auf, wel ches teilweise in der Figur 1A dargestellt ist.

Die Schaltgase des elektrischen Schalters 1000, die bei spielsweise bei einer Kurzschlussabschaltung entstehen, wer den im Geräteträger 100 von der Abgangsseite 1010 und/oder der Eingangsseite 1020 jeweils zur Seite/Unterseite 120 des Geräteträger 100 geführt und können von dort den Geräteträger 100 durch ein Auslasssystem 700 den Schaltschrank verlassen. Figur 1B zeigt den erfindungsgemäßen Geräteträger 100 mit ei nem Teil des unteren Gehäuses 180 und in der Darstellung mit Pfeil die Strömung der Schaltgase an der Seite/Unterseite 120 des Geräteträgers 100.

Das Auslasssystem 700 des erfindungsgemäßen Geräteträgers 100 weist einen senkrecht zum Geräteträger 100 verlaufenden Kanal 720 auf, dessen oberes und/oder unteres Ende aus dem Schalt schrank hinausführt. Durch das obere und/oder untere Ende werden somit die Schaltgase, die im elektrischen Schalter 1000 entstehen aus dem Schaltschrank befördert.

Der Kanal 720 kann Türen oder entfernbare Klappen 721 aufwei sen, an denen ein Auslasssystem 700 eines benachbarten weite ren Geräteträgers 100 angeschlossen werden kann. Beispiels weise kann durch Ausbrechen der entfernbaren Klappe 721 eine in Figur 1B gezeigte Auslassöffnung am Kanal 720 entstehen, an die ein Auslass eines benachbarten Geräteträgers 100 ange schlossen werden kann. In den Figuren 2A und 2B ist ein alternatives Auslasssystem 700 für den erfindungsgemäßen Geräteträger 100 dargestellt.

An der Auslassöffnung des Geräteträgers 100 - entsprechend der Darstellung der Figur 1B - ist ein feststehender Auslass 710 montiert, dieser befindet sich somit an der Sei te/Unterseite 120 des Geräteträgers und durch ihn verlassen die Schaltgase den Geräteträger 100.

Auf den feststehenden Auslass 710 lässt sich entsprechend der Darstellung der Figur 2B ein bewegliches Kanalmodul 730 auf setzen, dessen oberes und/oder unteres Ende aus dem Schalt schrank hinausführen kann. Mittels eines von der Vorderseite 110 des Geräteträgers 100 bedienbaren Schaltmechanismus 735, 736 ist das Kanalmodul 730 mit einem benachbarten Kanalmodul 731 eines benachbarten Geräteträgers 101 verbindbar. Entspre chend der Darstellung der Figur 2B kann mittels des bedienba ren Schaltmechanismus 735, 736 das Kanalmodul 730 in Pfeil richtung bewegt werden, also entsprechend der Darstellung in Figur 2B nach oben oder nach unten.

In den Figuren 3A und 3B ist ein Geräteträger 100 und ein be nachbarter Geräteträger 101 dargestellt, an dessen Sei te/Unterseite 120 jeweils ein feststehender Auslass 710, 711 montiert ist. Auf den feststehenden Auslass 710, 711 wurde jeweils ein bewegliches Kanalmodul 730, 731 aufgesteckt.

In der Darstellung der Figur 3A sind die Kanalmodule 730, 731 noch nicht miteinander verbunden, sie bilden noch keinen mo dularen Kanal. Mittel Betätigung der bedienbaren Schaltmecha nismen 735, 736 von der Vorderseite 110 eines jeden Geräte trägers 100, 101 werden diese entsprechend der Darstellung der Figur 3B nach oben bewegt. Dadurch greift die Oberseite des Kanalmoduls 731 in den benachbarten feststehenden Auslass 710 ein und es bildet sich ein modularer Kanal, mit entspre chender Dichtigkeit, der dem Abschaltdruck standhält. Glei ches gilt für das bewegliche Kanalmodul 730, welches eben- falls mit einem feststehenden Auslass 710 eines weiteren be nachbarten Geräteträgers Zusammenwirken kann.

Entsprechend den Figuren 2A, 2B und 3A, 3B ist jeweils ein Kanalmodul 730, 731 einem Geräteträger 100, 101 zugeordnet. Die Kanalmodule 730, 731 bilden zusammen mit den feststehen den Auslässen 710, 711 nach ihrer Verbindung einen modularen Kanal. Der Schaltmechanismus 735, 736 verschiebt den bewegli chen Kanalmodul 730, 731 senkrecht zum Geräteträger 100. Dadurch kann sich ein durchgehender modularer Kanal bilden, der leicht um weitere Geräteträger 100 erweitert werden kann.

In Figur 4 ist ein erfindungsgemäßer Geräteträger 100 mon tiert an einer Einspeisung 2000 und mit montiertem Schalter 1000 dargestellt. In dieser Ausführungsform ist das Auslass system 700 als flexibler Kanal 777 ausgebildet, dessen erstes Ende aus dem Geräteträger 100 und dessen zweites Ende aus dem Schaltschrank führt. Der flexible Kanal 777 kann als Schlauch ausgebildet sein.

Figur 5 zeigt eine schnittbildliche Darstellung des erfin dungsgemäßen Geräteträgers 100 mit montierten elektrischem Schalter 1000 und flexiblem Kanal 777.

In den Figuren 6A und 6B ist der erfindungsgemäße Geräteträ ger mit montiertem elektrischem Schalter 1000 und flexiblem Kanal 777 aus verschiedenen Perspektiven dargestellt.

Der erfindungsgemäße Geräteträger 100 kann in einem Schalt schrank montiert sein. Typischerweise sind mindestens zwei Geräteträger 100, 101 in einem Schaltschrank montiert und weisen ein gemeinsames Auslasssystem auf, welches die Schalt gase aus dem Schaltschrank führt. In jedem Geräteträger 100, 101 kann ein elektrischer Schalter 1000 montiert sein. Diese elektrischen Schalter 1000 können beispielsweise Leistungs schalter, Lastschalter, Lasttrennschalter, Schütze oder Hyb ridschalter sein. Der quer zum Geräteträger 100 verlaufende Kanal 720 ermög licht es, die Schaltgase eines elektrischen Schalters 1000 aus dem Geräteträger 100 und aus einem Schaltschrank zu transportieren. Der Kanal 720 kann Türen beziehungsweise ent fernbare Klappen 721 mit Perforationen vorsehen, sodass im Bedarfsfall Türen oder Klappen 721 ausgebrochen oder einge klappt werden können und in die so entstandenen Öffnungen können die Schaltgase über die Abgaskanäle in den senkrecht verlaufenden Kanal 720 eingeleitet werden. Das obere und un tere Ende des Kanals 720 wird aus dem Schaltschrank herausge leitet.

Der modulare Kanal aus Kanalmodulen 730, 731 ermöglicht ein untereinander Verbinden nach Einbau des erfindungsgemäßen Ge räteträgers 100 im Schaltschrank.

Die einzelnen Auslässe der Schaltgase aus dem Geräteträger 100 können über ein flexibles Schlauchsystems am Ende des Schlauchsystems aus dem Schaltschrank an beliebiger Stelle herausgeführt werden. Die einzelnen Schläuche der elektri schen Schalter 1000 können aber auch jeweils separat einzeln an beliebiger Stelle aus dem Schaltschrank geführt werden.