Login| Sign Up| Help| Contact|

Patent Searching and Data


Title:
EQUIPMENT SUPPORT FOR AT LEAST ONE ELECTRICAL SWITCH
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2021/259728
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to an equipment support (100) for at least one electrical switch (1000), wherein the at least one electrical switch (1000) has outlets for switching gases on its output side (1010) and/or on its input side (1020), and the switching gases of an electrical switch (1000) fitted in the equipment support (100) are guided in each case from the output side (1010) and/or the input side (1020) to the side/underside of the equipment support (100) and from there the gases can leave the equipment support (100).

Inventors:
PLECHINGER EKKEHARD (DE)
RINGEL WALTER (DE)
BLEUEL HARALD (DE)
MADER JÜRGEN (DE)
WEBER CHRISTOPH (DE)
MALICH TIMO (DE)
SCHULDA THOMAS (DE)
Application Number:
PCT/EP2021/066229
Publication Date:
December 30, 2021
Filing Date:
June 16, 2021
Export Citation:
Click for automatic bibliography generation   Help
Assignee:
SIEMENS AG (DE)
JEAN MUELLER GMBH ELEKTROTECHNISCHE FABRIK (DE)
International Classes:
H01H9/34; H01H71/02
Foreign References:
DE20212065U12003-12-11
US4825336A1989-04-25
EP2641255B12018-01-24
Attorney, Agent or Firm:
SIEMENS AKTIENGESELLSCHAFT (DE)
Download PDF:
Claims:
Patentansprüche:

1. Geräteträger (100) für mindestens einen elektrischen Schalter (1000), wobei der mindestens eine elektrische Schalter (1000) Auslässe von Schaltgasen an seiner Ab gangsseite (1010) und/oder an seiner Eingangsseite (1020) aufweist, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, d a s s die Schaltgase eines im Geräteträger (100) montierten elektrischen Schalters (1000) von der Abgangsseite (1010) und/oder der Eingangsseite (1020) jeweils zur Sei te/Unterseite (120) des Geräteträgers (100) geführt wer den und von dort den Geräteträger (100) verlassen können.

2. Geräteträger (100) gemäß Anspruch 1, wobei der mindestens eine elektrische Schalter (1000) von der Vorderseite (110) des Geräteträgers (100) montierbar ist.

3. Geräteträger (100) gemäß Anspruch 1 oder 2, bei dem die Schaltgase der Abgangsseite (1010) an der Sei te/Unterseite (120) des Geräteträgers (100) mit den Schaltgasen der Eingangsseite (1020) des mindestens einen elektrischen Schalters (1000) vor dem Verlassen zusammen geführt werden.

4. Geräteträger (100) gemäß Anspruch 1, 2 oder 3, bei dem die Führung der Schaltgase bei einem mehrpoligen elektri schen Schalter (1000) bis zur Seite/Unterseite (120) des Geräteträgers (100) getrennt nach den jeweiligen Polen erfolgt.

5. Geräteträger (100) gemäß einem der vorherigen Ansprüche, bei dem die Schaltgase der Abgangsseite (1010) und/oder der Eingangsseite (1020) des mindestens einen elektri schen Schalters (1000) zuerst im Wesentlichen senkrecht in Richtung der Seite/Unterseite (120) des Geräteträgers (100) geführt werden und dann unterhalb des mindestens einen elektrischen Schalters (1000) aufeinander zugeführt werden.

6. Geräteträger (100) gemäß einem der vorherigen Ansprüche, wobei an der Eingangsseite (1020) des elektrischen Schal ters (1000) Stromschienen (1021; 1022; 1023) und an der Abgangsseite (1010) ebenfalls Stromschienen (1011; 1012; 1013) angeordnet sind und die Schaltgase um diese Strom schienen (1021; 1022; 1023, 1011; 1012; 1013) geführt werden.

7. Geräteträger (100) gemäß Anspruch 6, wobei an den Strom schienen (1021; 1022; 1023) an der Eingangsseite (1020) des elektrischen Schalters (1000) jeweils Klemmen (1031; 1032; 1033) zu Kontaktierung von Stromschienen (2010; 2020; 2030; 2040) einer Einspeisung (2000) angeordnet sind.

8. Geräteträger (100) gemäß einem der vorherigen Ansprüche, wobei der Geräteträger (100) an der Seite/Unterseite (120) einen Filterkasten (150) umfasst, durch den die Schaltgase den Geräteträger (100) verlassen.

9. Geräteträger (100) gemäß Anspruch 8, wobei der Filterkas ten (150) eine Lochanordnung aufweist, der Filterkasten (150) mit einem Filtermedium (151) gefüllt ist oder der Filterkasten (150) ein Labyrinth aufweist.

10. Geräteträger (100) gemäß einem der vorherigen Ansprüche, bei dem die Schaltgase in Kanälen geführt werden.

11. Geräteträger (100) gemäß einem der vorherigen Ansprüche, bei dem dieser ein Gehäuse (180; 181) umfasst.

12. Geräteträger (100) gemäß einem der vorherigen Ansprüche, bei dem der mindestens eine elektrische Schalter (1000) von der Vorderseite (110) des Geräteträgers (100) mon tierbar ist.

13. Geräteträger (100) gemäß einem der vorherigen Ansprüche, bei dem der elektrische Schalter (1000) von der Vorder seite (110) in den Geräteträger (100) eingeführt wird und/oder Befestigungs- und Kontaktschrauben ebenfalls von der Vorderseite (110) zugänglich sind. 14. Geräteträger (100) gemäß einem der vorherigen Ansprüche, bei dem zwei elektrische Schalter (1000; 1001) von der Vorderseite (110) des Geräteträgers (100) montierbar sind. 15. Geräteträger (100) gemäß Anspruch 14, bei dem die zwei elektrischen Schalter (1000; 1001) hintereinander von der Vorderseite (110) des Geräteträgers (100) montierbar sind. 16. Geräteträger (100) gemäß einem der vorherigen Ansprüche, bei dem der mindestens eine elektrische Schalter (1000; 1001) ein Leistungsschalter, ein Lastschalter, ein Lastt rennschalter, ein Schütz oder ein Hybridschalter ist.

Description:
Beschreibung

Geräteträger für mindestens einen elektrischen Schalter

Die Erfindung betrifft einen Geräteträger für mindestens ei nen elektrischen Schalter.

Derzeit werden Lasttrennschalter mit Sicherungen eingesetzt, die den Vorteil haben, dass viele Stromkreise auf kleinem Bauraum einer Schaltgerätekombination eingebaut werden kön nen. Dies ist beispielsweise bei der Jean Müller SASIL-Leiste verwirklicht .

Es ist wünschenswert, dass auch Leistungsschalter in diese bauraumsparenden Schaltgerätekombinationen eingebaut werden können. Bei der Montage von Leistungsschaltern auf derart en gen Bauraum ist es jedoch technisch herausfordernd, Über schläge bei Kurzschlussabschaltungen zu beherrschen.

Um Überschläge zu vermeiden, werden typischerweise Isolati onsabstände in konventionellen Verteileraufbauten durch rela tiv große Phasentrennwände und/oder Klemmabdeckungen reali siert. In dem beengten Bauraum von Schaltfeldern sind diese Maßnahmen aus Platzgründen nicht möglich beziehungsweise nur schwer zu realisieren.

Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine alter native Lösung mittels eines Geräteträgers zur Verfügung zu stellen, welcher auch in einem beengten Schaltfeld die gefor derten Isolationsabstände zum Schutz vor Überschlägen ermög licht.

Die erfindungsgemäße Aufgabe wird durch den Geräteträger ge mäß Patentanspruch 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Geräteträgers sind in den Unteransprüchen angegeben . Der Geräteträger für mindestens einen elektrischen Schalter gemäß Anspruch 1 ist so ausgestaltet, dass der mindestens ei ne elektrische Schalter Auslässe von Schaltgasen an seiner Abgangsseite und/oder an seiner Eingangsseite aufweist, wobei die Schaltgase eines im Geräteträger montierten elektrischen Schalters von der Abgangsseite und/oder der Eingangsseite je weils zur Seite/Unterseite des Geräteträgers geführt werden und von dort den Geräteträger verlassen können.

Vorteilhaft beim erfindungsgemäßen Geräteträger ist, dass im engen Einbauraum eines Schaltfeldes anstatt eines Lasttrenn schalters mit Sicherung Leistungsschalter mit hohem Abschalt vermögen eingesetzt werden können.

In einer Ausgestaltung ist der mindestens eine elektrische Schalter von der Vorderseite des Geräteträgers montierbar.

In einer Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Geräteträgers werden die Schaltgase der Abgangsseite an der Sei te/Unterseite des Geräteträgers mit den Schaltgasen der Ein gangsseite des mindestens einen elektrischen Schalters vor dem Verlassen zusammengeführt.

In einer weiteren Ausgestaltung erfolgt die Führung der Schaltgase bei einem mehrpoligen elektrischen Schalter bis zur Seite/Unterseite des Geräteträgers getrennt nach den je weiligen Polen.

In einer weiteren Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Geräte trägers werden die Schaltgase der Abgangsseite und/oder der Eingangsseite des mindestens einen elektrischen Schalters zu erst im Wesentlichen senkrecht in Richtung der Sei te/Unterseite des Geräteträgers geführt und dann unterhalb des mindestens einen elektrischen Schalters aufeinander zuge führt. In einer weiteren Ausgestaltung sind an der Eingangsseite des elektrischen Schalters Stromschienen und an der Abgangsseite ebenfalls Stromschienen angeordnet und die Schaltgase werden um die Stromschienen geführt. An den Stromschienen an der Eingangsseite des elektrischen Schalters können jeweils Klem men zur Kontaktierung von Stromschienen einer Einspeisung an geordnet sein.

In einer Ausgestaltung umfasst der Geräteträger an der Sei te/Unterseite einen Filterkasten, durch den die Schaltgase den Geräteträger verlassen.

Vorteilhaft dabei ist, dass nach einem Kurzschluss des in dem Geräteträger integrierten elektrischen Schalters, beispiels weise eines Leistungsschalters, die Ruß- und Kontaktabbrand- Partikel aus den Schaltgasen herausgefiltert werden und dadurch der Schaltschrank nicht verschmutzt wird und deshalb auch nicht gereinigt werden muss. Es ist eine Reinigung der Schaltgase zu einem hohen Prozentsatz, beispielsweise >90%, möglich. Ebenso ermöglicht der Filterkasten eine kompakte Bauform.

In einer Ausgestaltung weist der Filterkasten eine Lochanord nung auf, ist der Filterkasten mit einem Filtermedium gefüllt und/oder weist der Filterkasten ein Labyrinth auf.

In einer weiteren Ausgestaltung werden die Schaltgase in Ka nälen geführt.

In einer Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Geräteträgers umfasst dieser ein Gehäuse.

In einer Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Geräteträgers ist der mindestens eine elektrische Schalter von der Vorder seite des Geräteträgers montierbar. In einer Ausgestaltung wird der elektrische Schalter von der Vorderseite in den Geräteträger eingeführt und/oder sind Be- festigungs- und Kontaktschrauben ebenfalls von der Vordersei te zugänglich.

Vorteilhaft hierbei ist, dass die Montage des Geräteträgers und die Montage des elektrischen Schalters in den Geräteträ ger örtlich und zeitlich voneinander unabhängig erfolgen kön nen.

In einer weiteren Ausgestaltung sind zwei elektrische Schal ter von der Vorderseite des Geräteträgers montierbar im Gerä teträger.

Vorteilhaft hierbei ist, dass im Schaltschrank elektrische Schalter im Geräteträger und eine typische Sicherung bei Lasttrennschaltern mit Sicherungen den gleichen Platzbedarf aufweisen.

In einer weiteren Ausgestaltung sind die zwei elektrischen Schalter hintereinander von der Vorderseite des Geräteträgers montierbar .

In einer weiteren Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Geräte trägers ist der mindestens eine elektrische Schalter ein Leistungsschalter, ein Lastschalter, ein Lasttrennschalter, ein Schütz oder ein Hybridschalter.

Die oben beschriebenen Eigenschaften, Merkmale und Vorteile dieser Erfindung sowie die Art und Weise, wie sie erreicht werden, werden klarer und deutlicher verständlich im Zusam menhang mit der folgenden Beschreibung der Ausführungsbei spiele, die im Zusammenhang mit den Figuren näher erläutert werden.

Dabei zeigen: Figur 1A und 1B: erfindungsgemäßer Geräteträger;

Figur 2: erfindungsgemäßer Geräteträger mit Strom schienen und Klemmen;

Figur 3: seitliche Darstellung des erfindungsgemä ßen Geräteträgers;

Figur 4: weitere seitliche Darstellung des erfin dungsgemäßen Geräteträgers;

Figur 5A und 5B: Aufsicht und Untersicht auf den erfin dungsgemäßen Geräteträger;

Figur 6: erfindungsgemäßer Geräteträger;

Figur 7: erfindungsgemäßer Geräteträger mit Ein speisung und Stromschienen;

Figur 8A und 8B: erfindungsgemäßer Geräteträger mit Fil terkasten und Filterkasten;

Figur 9: erfindungsgemäßer Geräteträger mit Fil terkasten und Lochanordnung;

Figur 10: erfindungsgemäßer Geräteträger mit Fil terkasten und Filtermedium;

Figur 11: erfindungsgemäßer Geräteträger mit Fil terkasten und Labyrinth;

Figur 12: erfindungsgemäßer Geräteträger zur Monta ge eines elektrischen Schalters von der Vorderseite; Figur 13: erfindungsgemäßer Geräteträger und elektrischer Schalter vor der Montage von der Vorderseite des Geräteträgers;

Figur 14: erfindungsgemäßer Geräteträger nach Mon tage des elektrischen Schalters von der Vorderseite des Geräteträgers;

Figur 15: erfindungsgemäßer Geräteträger mit mon tiertem elektrischem Schalter;

Figur 16: erfindungsgemäßer Geräteträger und zwei montierte elektrische Schalter;

Figur 17: erfindungsgemäßer Geräteträger ohne mon tierte elektrische Schalter;

Figur 18: erfindungsgemäßer Geräteträger und zwei elektrische Schalter vor Montage;

Figur 19A und 19B: Seite/Unterseite des erfindungsgemäßen

Geräteträgers mit zwei montierten elektrischen Schaltern;

Figur 20: erfindungsgemäßer Geräteträger mit zwei montierten elektrischen Schaltern und Filterkasten; und

Figur 21: erfindungsgemäßer Geräteträger mit zwei montierten Schaltern und Filterkasten.

In den Figuren 1A und 1B ist ein erfindungsgemäßer Geräteträ ger 100 für mindestens einen elektrischen Schalter 1000 dar gestellt. Der mindestens eine elektrische Schalter 1000 weist Auslässe von Schaltgasen an seiner Abgangsseite 1010 und/oder an seiner Eingangsseite 1020 auf und ist von der Vorderseite 110 des Geräteträgers 100 montierbar im Geräteträger 100. Die Schaltgase eines im Geräteträger 100 montierten elektri schen Schalters 1000 werden von der Abgangsseite 1010 und/oder der Eingangsseite 1020 des elektrischen Schalters 1000 jeweils zur Seite/Unterseite 120 des Geräteträgers 100 geführt und können von dort den Geräteträger 100 verlassen.

Im erfindungsgemäßen Geräteträger 100 sind an der Eingangs seite 1020 des elektrischen Schalters 1000 Stromschienen 1021; 1022; 1023 und an der Abgangsseite 1010 ebenfalls Stromschienen 1011; 1012; 1013 angeordnet und die Schaltgase werden um diese Stromschienen 1021; 1022; 1023, 1011; 1012; 1013 geführt.

An den Stromschienen 1021; 1022; 1023 an der Eingangsseite 1020 des elektrischen Schalters 1000 können jeweils Klemmen 1031; 1032; 1033 zur Kontaktierung von Stromschienen 2010; 2020; 2030; 2040 einer Einspeisung 2000 angeordnet sein, wie dies beispielsweise in Figur 7 dargestellt ist.

In Figur 2 ist der erfindungsgemäße Geräteträger 100 darge stellt mit montiertem elektrischem Schalter 1000. Die Schalt gase des elektrischen Schalters 1000 werden von der Abgangs seite 1010 und/oder der Eingangsseite 1020 jeweils zur Sei te/Unterseite 120 des Geräteträgers 100 geführt und können von dort den Geräteträger 100 verlassen. Die Schaltgase der Abgangsseite 1010 und/oder der Eingangsseite 1020 des elektrischen Schalters 1000 werden zuerst im Wesentlichen senkrecht zur Seite/Unterseite 120 des Geräteträgers 100 ge führt und dann unterhalb des elektrischen Schalters 1000 auf einander zugeführt.

In Figur 3 ist der erfindungsgemäße Geräteträger 100 mit mon tiertem elektrischem Schalter 1000 aus einer seitlichen Per spektive dargestellt. Es ist dabei erkennbar, dass die Füh rung der Schaltgase bei einem mehrpoligem elektrischen Schal- ter 1000 bis zur Seite/Unterseite 120 des Geräteträgers 100 getrennt nach den jeweiligen Polen erfolgt.

In Figur 4 ist der erfindungsgemäße Geräteträger 100 mit mon tiertem elektrischem Schalter 1000 in einer weiteren perspek tivischen Darstellung von Seiten der Abgangsseite 1010 skiz ziert. Dabei umfasst der Geräteträger 100 Stromschienen 1011; 1012; 1013 an der Abgangsseite 1010.

In den Figuren 5A und 5B ist der erfindungsgemäße Geräteträ ger 100 von der Vorderseite 110 beziehungsweise von der Sei te/Unterseite 120 dargestellt. Dabei ist im erfindungsgemäßen Geräteträger 100 ein elektrischer Schalter 1000 montiert. Der erfindungsgemäße Geräteträger 100 umfasst ein Gehäuse 180 an der Vorderseite 110 beziehungsweise ein Gehäuse 181 an der Seite/Unterseite 120. Der erfindungsgemäße Geräteträger 100 kann komplett von einem geschlossenen Gehäuse umgeben sein.

In Figur 6 ist der erfindungsgemäße Geräteträger 100 in einer seitlichen Positionierung dargestellt, wobei im Geräteträger 100 ein elektrischer Schalter 1000 montiert ist.

In Figur 7 ist der erfindungsgemäße Geräteträger 100 mit mon tiertem elektrischem Schalter 1000 dargestellt, wobei des Weiteren auch eine Einspeisung 2000 mit Stromschienen 2010; 2020; 2030; 2040 dargestellt ist. Der Geräteträger 100 ist auf diese Stromschienen 2010; 2020; 2030; 2040 mittels der Klemmen 1031; 1032; 1033 an der Eingangsseite 1020 des elektrischen Schalters 1000 aufgesteckt.

In Figur 8A ist der erfindungsgemäße Geräteträger 100 wiede rum montiert an der Einspeisung 2000 dargestellt. Figur 8B stellt einen an der Seite/Unterseite 120 am Auslass des Gerä teträgers 100 positionierten Filterkasten 150 dar. Durch die sen Filterkasten 150 verlassen die Schaltgase den Geräteträ ger 100. Figur 9 zeigt den erfindungsgemäßen Geräteträger 100 mit dem Filterkasten 150, wobei dieser Filterkasten 150 eine Lochan ordnung aufweist. Mittels Pfeile sind die Strömungsverhält nisse der Schaltgase dargestellt, die Ströme der Schaltgase von der Eingangsseite 1020 und Abgangsseite 1010 vereinigen sich an der Seite/Unterseite 120 des Geräteträgers 100 und können durch den Filterkasten 150 den Geräteträger 100 ver lassen. Aufgrund der Wechselwirkung der Schaltgase mit dem Filterkasten 150, beziehungsweise seiner Lochanordnung, kön nen sich Partikel innerhalb des Filterkastens 150 absetzen und werden somit daran gehindert, aus dem Geräteträger 100 ausgestoßen zu werden.

In Figur 10 ist eine alternative Ausführungsform dargestellt, bei der im Filterkasten 150 ein Filtermedium 151 angeordnet ist. Dieses Filtermedium 151 bewirkt ein Abscheiden von fes ten Partikeln, die von den Schaltgasen transportiert werden. Es wird sichergestellt, dass diese Partikel nicht den erfin dungsgemäßen Geräteträger 100 verlassen.

Figur 11 zeigt eine weitere alternative Ausführungsform, bei der der Filterkasten 150 ein Labyrinth aufweist. Dadurch wer den die Schaltgase innerhalb des Filterkastens 150 in dem La byrinth geführt und somit der Weg der Schaltgase bis zum Aus lass aus dem erfindungsgemäßen Geräteträger 100 vergrößert. Auch hiermit ergibt sich eine Filterwirkung für Partikel, die mit den Schaltgasen zusammen transportiert werden, und es wird verhindert, dass diese Partikel den Geräteträger 100 verlassen .

Figur 12 zeigt den erfindungsgemäßen Geräteträger 100, wobei der elektrische Schalter 1000 von der Vorderseite 110 des Ge räteträgers 100 montierbar ist. In der Darstellung der Figur 12 ist nur der Geräteträger 100 ohne den elektrischen Schal ter 1000 dargestellt. Figur 13 zeigt den erfindungsgemäßen Geräteträger 100 und ei nen elektrischen Schalter 1000 kurz vor Montage, wobei der elektrische Schalter 1000 von der Vorderseite 110 des Geräte trägers 100 montiert wird. Dabei wird der elektrische Schal ter 1000 von der Vorderseite 110 in den Geräteträger 100 ein geführt. Nachdem der elektrische Schalter 1000 eingeführt wurde, ist er im erfindungsgemäßen Geräteträger 100 plat ziert, wie dies in Figur 14 dargestellt ist. Des Weiteren können Befestigungs- und Kontaktschrauben vorgesehen sein, die ebenfalls von der Vorderseite 110 zugänglich sind und ebenfalls von der Vorderseite 110 des Geräteträgers 100 ein geführt werden zur Befestigung und zur Kontaktierung des elektrischen Schalters 1000.

Figur 15 zeigt nochmals den erfindungsgemäßen Geräteträger 100 mit montiertem elektrischem Schalter 1000 und dem Filter kasten 150.

Es kann vorgesehen sein, dass im erfindungsgemäßen Geräteträ ger 100 zwei elektrische 1000; 1001 montierbar sind. Dies ist in den Figuren 16 bis 21 näher erläutert.

Figur 16 zeigt den erfindungsgemäßen Geräteträger 100 mit ei nem ersten elektrischen Schalter 1000 und einem zweiten Schalter 1001 montiert. Dabei sind die zwei elektrischen Schalter 1000; 1001 hintereinander von der Vorderseite 110 des Geräteträgers 100 montiert.

In Figur 17 ist der erfindungsgemäße Geräteträger 100 ohne die beiden elektrischen Schalter 1000; 1001 dargestellt, wo bei diese hintereinander montierbar sind.

Figur 18 zeigt den Geräteträger 100 und die zwei elektrischen Schalter 1000; 1001, wie sie von der Vorderseite 110 des Ge räteträgers 100 montiert werden, kurz bevor diese die Endpo sition im Geräteträger 100 erreichen. Die montierten zwei elektrischen Schalter 1000; 1001 im Geräteträger 100 sind in den Figuren 19A und 19B dargestellt, jeweils aus einer ande ren Perspektive. In Figur 19A ist beispielsweise der Filter kasten 150 an der Seite/Unterseite 120 des Geräteträgers 100 dargestellt. Ebenso ist in Figur 19B der Filterkasten 150 dargestellt, wobei der Geräteträger 100 in dieser Darstellung auf den Kopf steht.

In Figur 20 ist der erfindungsgemäße Geräteträger 100 mit montiertem elektrischem Schaltern 1000; 1001 dargestellt, so wie dem Filterkasten 150.

In Figur 21 sind die Ströme der Schaltgase von den Abgangs seiten 1010 und Eingangsseiten 1020 an der Seite/Unterseite 120 des Geräteträgers 100, die Vereinigung dieser Ströme der Schaltgase und das Einleiten in den Filterkasten 150 darge stellt. Die Ströme der Schaltgase sind wiederum mit Pfeilen dargestellt .

Der erfindungsgemäße Geräteträger 100 kann so ausgestaltet sein, dass die Schaltgase in Kanälen geführt werden. Des Wei teren kann vorgesehen sein, dass der erfindungsgemäße Geräte träger 100 ein Gehäuse 180; 181 umfasst. Der mindestens eine elektrische Schalter 1000; 1001 kann beispielsweise ein Leis tungsschalter sein.

Der erfindungsgemäße Geräteträger 100 ermöglicht es, dass die aus dem elektrischen Schalter 1000 austretenden Schaltgase abgefangen werden. Ein phasengetrenntes Kanalisieren der Schaltgase ist durch den erfindungsgemäßen Geräteträger 100 möglich. Die Schaltgase werden auf die Rückseite beziehungs weise Seite/Unterseite 120 des Geräteträgers 100 geleitet. Ebenso werden die Schaltgase zusammengeführt an der Sei te/Unterseite 120 und können von dort den Geräteträger 100 verlassen. Es ist vorgesehen, dass das Abgasführungssystem, beispielsweise die Kanäle, den Abschaltdruck standhalten und an den Fugen wenig Schaltgas nach außen oder zum Nachbarpol gelangt um Phasenüberschläge oder Gehäuseüberschläge zu ver meiden.

Der Filterkasten 150 bewirkt, dass nach einem Kurzschluss des in dem Geräteträger 100 montierten elektrischen Schalters

1000 die Ruß- und Kontaktabbrand-Partikel aus dem entstehen den Schaltgas herausgefiltert werden und dadurch der Schalt schrank nicht verschmutzt wird und deshalb auch nicht gerei nigt werden muss. Der Filterkasten 150 kann so ausgelegt sein, dass eine Reinigung der Schaltgase bis zu einem hohen

Prozentsatz, beispielsweise >90%, möglich ist. Ebenso ist der Filterkasten 150 in einer sehr kompakten Bauform und lässt sich gut in den erfindungsgemäßen Geräteträger 100 integrie ren.

Dadurch, dass der elektrische Schalter 1000 von der Vorder seite 110 des Geräteträgers 100 eingeführt wird ergibt sich, dass die Montage des Geräteträgers 100 und die Montage des elektrischen Schalters 1000 in den Geräteträger 100 örtlich und zeitlich voneinander unabhängig erfolgen können.

Durch die Integration von zwei elektrischen Schaltern 1000;

1001 in den erfindungsgemäßen Geräteträger 100 ist der Platz bedarf im Schaltschrank so optimiert, als ob ein Lastenschal- ter mit Sicherungen verwendet werden würde.