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Title:
ETHANOLAMINE GLYCERYL ETHERS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2007/107282
Kind Code:
A1
Abstract:
Ethanolamine glyceryl ether condensation products of the formula (I) are described, in which R1, R2 and R3 may each independently be the same or different and are each hydrogen, a linear or branched, saturated alkyl chain having from 1 to 20 carbon atoms, a linear or branched unsaturated alkenyl group having from 2 to 20 carbon atoms, -CH2-CH2-OH or a radical of the formula (II), with the proviso that at least one of the R1, R2 and R3 radicals is a radical of the formula (II) and at least one further radical of the R1, R2 and R3 radicals is selected from -CH2-CH2-OH and radicals of the formula (II).

Inventors:
SCHERL FRANZ-XAVER (DE)
HESS JOACHIM (DE)
ZERRER RALF (DE)
SOWA CHRISTIAN (DE)
Application Number:
PCT/EP2007/002273
Publication Date:
September 27, 2007
Filing Date:
March 15, 2007
Export Citation:
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Assignee:
CLARIANT INT LTD (CH)
SCHERL FRANZ-XAVER (DE)
HESS JOACHIM (DE)
ZERRER RALF (DE)
SOWA CHRISTIAN (DE)
International Classes:
C07C217/00; C09K23/16; C09K23/42; C09K23/46
Foreign References:
US2505374A1950-04-25
Attorney, Agent or Firm:
PACZKOWSKI, Marcus et al. (Group Intellectual Property Am Unisys-Park 1, Sulzbach, DE)
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Claims:
Patentansprüche:

1. Ethanolamin-Glycerinether Kondensationsprodukt der Formel (I)

R V N R2 Formel (I)

R 3

worin

R 1 , R 2 und R 3 jeweils unabhängig voneinander gleich oder verschieden sein können und für Wasserstoff, für eine lineare oder verzweigte, gesättigte Alkylkette mit 1 bis 20, vorzugsweise 3 bis 20 und besonders bevorzugt 4 bis 18 Kohlenstoffatomen, für eine lineare oder verzweigte ungesättigte Alkenylgruppe mit 2 bis 20, vorzugsweise 3 bis 20 und besonders bevorzugt 4 bis 18 Kohlenstoffatomen, für -CH 2 -CH 2 -OH oder für einen Rest der Formel (II)

-CH 2 -CH 2 -(O-A) (a+b) -(OCH 2 -CH-CH 2 ) c -(O-D) (d+e) -O-R 4 Formel (II) i OR 5

stehen,

worin

(O-A) für eine Alkylenoxygruppe ausgewählt aus Ethylenoxygruppe (EO), Propylenoxygruppe (PO), Butylenoxygruppe und/oder Phenyloxirangruppe, a für eine Zahl von 0 bis 50, vorzugsweise 0 bis 20, besonders bevorzugt 0 bis 10, b für eine Zahl von 0 bis 50, vorzugsweise 0 bis 20, besonders bevorzugt 0 bis 10, R 5 für Wasserstoff und/oder

für (O-A) a H, worin (O-A) für eine Alkylenoxygruppe ausgewählt aus Ethylenoxygruppe (EO), Propylenoxygruppe (PO), Butylenoxygruppe und/oder Phenyioxirangruppe und a für eine Zahl von 1 bis 30, stehen und/oder für -(CR 6 R 7 ) a -Phenyl, wobei R 6 und R 7 , die gleich oder verschieden sein können, für -H, für eine OH-Gruppe, für lineares oder verzweigtes (C1-C1 0 )- Alkyl oder für lineares oder verzweigtes (C 2 -C 3 o)-Alkenyl stehen und a für eine Zahl von 1 bis 10 steht, und/oder für -(CR 6 R 7 ) a -Naphtyl, wobei R 6 und R 7 , die gleich oder verschieden sein können, für -H, für eine OH-Gruppe, für lineares oder verzweigtes (C1-C 10 )-

Alkyl oder für lineares oder verzweigtes (C 2 -C 3 o)-Alkenyl stehen und a für eine Zahl von 1 bis 10 steht, und/oder für eine Gruppe der Formel (III)

Formel (III), und/oder

für R 8 R 9 N-(CH 2 )b-, wobei R 8 und R 9 , die gleich oder verschieden sein können, für -H, lineares oder verzweigtes (Ci-Cio)-Alkyl oder lineares oder verzweigtes (C 2 -C 30 )-Alkenyl stehen und b für eine Zahl von 1 bis 22 steht, und/oder für HO-(CH 2 ) b -, wobei b für eine Zahl von 1 bis 22 steht, und/oder für -SO 3 X + , -PO 3 2 X + X + oder -CH 2 COO X + , wobei X + und X '+ für H + , Li + , Na + , K + , Ca 2+ /2, Mg 2+ /2 oder N(R 8 ) 4 + stehen und die R 8 gleich oder verschieden sein können und für -H oder (C-ι-Cio)-Alkyl, vorzugsweise (Ci-C 4 )-Alkyl, stehen, und/oder

für eine Gruppe der Formel (IV)

X + X '+ Formel (IV)

wobei X + und X + für H + , Li + , Na + , K + , Ca 2+ /2, Mg 2+ /2 oder N(R 8 ) 4 + stehen und die R 8 gleich oder verschieden sein können und für -H oder (C-1-C10)- Alkyl, vorzugsweise (Ci-C 4 )-Alkyl, stehen, und/oder für -C(R 1 VCOO-X + , -CO-R 12 -COO X + oder -C(R 11 ) 2 C(R 11 ) 2 C(R 11 )2-N(R 13 )2, wobei die R 11 gleich oder verschieden sein können und für -H und/oder -CH 3 stehen, R 12 für (Ci-Ci O )-Alkylen oder (C 2 -C 3 o)-Alkenylen steht, die R 13 gleich oder verschieden sein können und für (C-i-Cio)-Alkyl oder (C 2 -C 3 o)- Alkenyl stehen, X + für H + , Li + , Na + , K + , Ca 2+ /2, Mg 2+ /2 oder N(R 8 ) 4 + steht und die R 8 gleich oder verschieden sein können und für -H oder (C1-C1 0 )- Alkyl, vorzugsweise für (Ci-C 4 )-Alkyl, stehen, und/oder für -C(R 14 ) 2 C(R 14 ) 2 C(R 1 VN((GO) Z H)2, wobei die R 14 gleich oder verschieden sein können und für -H und/oder -CH 3 stehen, G für -C 2 H 4 -, -C 3 H 6 - oder -C 4 H 8 - und z für eine Zahl von 1 bis 22 steht, und/oder für eine Gruppe der Formel (V)

Formel (V)

steht, c für eine Zahl von 1 bis 25, vorzugsweise für eine Zahl von 1 bis 20, (O-D) für eine Alkylenoxygruppe ausgewählt aus Ethylenoxygruppe (EO), Propylenoxygruppe (PO), Butylenoxygruppe und/oder Phenyloxirangruppe,

d für eine Zahl von 0 bis 50, vorzugsweise 0 bis 20, besonders bevorzugt 0 bis 10, e für eine Zahl von 0 bis 50, vorzugsweise 0 bis 20, besonders bevorzugt 0 bis 10, stehen und R 4 die Bedeutung von R 5 haben kann, mit der Maßgabe, dass mindestens einer der Reste R 1 , R 2 und R 3 ein Rest der Formel (II) ist und mindestens ein weiterer der Reste R 1 , R 2 und R 3 ausgewählt ist aus -CH 2 -CH 2 -OH und Resten der Formel (II).

2. Ethanolamin-Glycerinether Kondensationsprodukt gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens zwei der Reste R 1 , R 2 und R 3 Reste der Formel (II) sind.

3. Ethanolamin-Glycerinether Kondensationsprodukt gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass zwei der Reste R 1 , R 2 und R 3 Reste der

Formel (II) sind.

4. Ethanolamin-Glycerinether Kondensationsprodukt gemäß Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der dritte der Reste R 1 , R 2 und R 3 für eine lineare oder verzweigte, gesättigte Alkylkette mit 1 bis 20, vorzugsweise 3 bis 20 und besonders bevorzugt 4 bis 18 Kohlenstoffatomen oder für eine lineare oder verzweigte ungesättigte Alkenylgruppe mit 2 bis 20, vorzugsweise 3 bis 20 und besonders bevorzugt 4 bis 18 Kohlenstoffatomen steht.

5. Ethanolamin-Glycerinether Kondensationsprodukt gemäß Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der dritte der Reste R 1 , R 2 und R 3 für eine lineare oder verzweigte, gesättigte Alkylkette mit 1 bis 20, vorzugsweise 3 bis 20 und besonders bevorzugt 4 bis 18 Kohlenstoffatomen steht.

6. Ethanolamin-Glycerinether Kondensationsprodukt gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass alle drei Reste R 1 , R 2 und R 3 ausgewählt sind aus -CH 2 -H 2 -OH und Resten der Formel (II).

7. Ethanolamin-Glycerinether Kondensationsprodukt gemäß Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass alle drei Reste R 1 , R 2 und R 3 Reste der Formel (II) sind.

8. Ethanolamin-Glycerinether Kondensationsprodukt gemäß einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass (O-A) und (O-D) jeweils für eine einheitliche Alkylenoxygruppe, (a+b) für eine Zahl von 0 bis 20 und (d+e) für eine Zahl von 0 bis 20 stehen.

9. Ethanolamin-Glycerinether Kondensationsprodukt gemäß einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass (O-A) (a + b ) und (O-D)( d +e) für gemischte Alkylenoxygruppen der Formel -(O-A 1 ) a -(O-A 2 ) b - bzw. -(O-D 1 ) d -(O-D 2 ) e -, die statistisch oder blockweise angeordnet sein können, stehen und in denen a und b jeweils eine Zahl von 1 bis 30 bedeuten sowie d und e jeweils eine Zahl von 1 bis 20 bedeuten, (O-A 1 ) und (O-D 1 ) für eine

Ethylenoxyeinheit, und (O-A 2 ) und (O-D 2 ) für eine Propylenoxyeinheit, für eine Butylenoxyeinheit, für eine Phenyloxiraneinheit, oder für Mischungen aus diesen stehen.

10. Ethanolamin-Glycerinether Kondensationsprodukt gemäß einem oder mehreren der Ansprüche 1 , 2 und 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Reste R 1 , R 2 und R 3 gleich sind und für eine Gruppe der Formel (IIa) stehen,

-CH 2 -CH 2 -(OCH 2 -CH-CH 2 ) C -O-R 4 Formel (IIa) i OR 5

worin

R i5 Wasserstoff ist, c für eine Zahl von 1 bis 25, bevorzugt 1 bis 20, besonders bevorzugt 2 bis 15, insbesondere bevorzugt 4 bis 12, außerordentlich bevorzugt 6 bis 10 steht, und

R 4 Wasserstoff ist.

11. Ethanolamin-Glycerinether Kondensationsprodukt gemäß einem oder mehreren der Ansprüche 1 , 2 und 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Reste R 1 , R 2 und R 3 gleich sind und für eine Gruppe der Formel (IIa) stehen,

-CH 2 -CH 2 -(OCH 2 -CH-CH 2 ) C -O-R 4 Formel (IIa) i OR5

worin

R 5 Wasserstoff ist, c für eine Zahl von 1 bis 25, bevorzugt 1 bis 20, besonders bevorzugt 2 bis 15, insbesondere bevorzugt 4 bis 12, außerordentlich bevorzugt 6 bis 10 steht, und R 4 für eine Gruppe der Formel (III)

Formel (III),

steht.

12. Ethanolamin-Glycerinether Kondensationsprodukt gemäß einem oder mehreren der Ansprüche 1, 2, 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Reste R 1 , R 2 und R 3 gleich sind und für eine Gruppe der Formel (IIb) stehen

-CH 2 -CH 2 -(O-A) (a+b) -(OCH 2 -CH-CH 2 ) c -O-R 4 Formel (IIb) i OR5

worin

(O-A)(a+ b ) für eine einheitliche Alkylenoxygruppe steht und (a+b) eine Zahl von 1 bis 50 ist oder für eine gemischte Alkylenoxygruppe der Formel

-(O-A 1 )a-(O-A 2 ) b - steht, die statistisch oder blockweise angeordnet sein kann und in der (a+b) eine Zahl von 1 bis 50 ist, (O-A 1 ) für eine

Ethylenoxyeinheit und (O-A 2 ) für eine Propylenoxyeinheit, für eine

Butylenoxyeinheit, für eine Phenyloxiraneinheit oder für Mischungen aus diesen stehen, R 5 Wasserstoff ist, c für eine Zahl von 1 bis 25, bevorzugt 1 bis 20, besonders bevorzugt 2 bis

15, insbesondere bevorzugt 4 bis 12, außerordentlich bevorzugt e bis 10 steht, und R 4 für Wasserstoff steht.

13. Ethanolamin-Glycerinether Kondensationsprodukt gemäß einem oder mehreren der Ansprüche 1 , 2, 6, 7 und 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Reste R 1 , R 2 und R 3 gleich sind und für eine Gruppe der Formel (Nc) stehen

-CH 2 -CH 2 -(O-A) a -(OCH 2 -CH-CH 2 ) C -O-R 4 Formel (Hc)

I OR 5

worin

(O-A) für eine Alkylenoxygruppe, bevorzugt für eine Propylenoxygruppe, steht, a für eine Zahl von 1 bis 50 steht, R 5 Wasserstoff ist, c für eine Zahl von 1 bis 25, bevorzugt 1 bis 20, besonders bevorzugt 2 bis 15, insbesondere bevorzugt 4 bis 12, außerordentlich bevorzugt 6 bis 10 steht, und R 4 für Wasserstoff steht.

14. Ethanolamin-Glycerinether Kondensationsprodukt gemäß einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5 und 8, dadurch gekennzeichnet, dass

R 1 für eine Alkylgruppe mit 1 bis 20, vorzugsweise 3 bis 20 und besonders bevorzugt 4 bis 18 Kohlenstoffatomen, steht und R 2 und R 3 gieich sind und für eine Gruppe der Formei (üd) stehen

-CH 2 -CH 2 -(OCH 2 -CH-CH 2 ) C -O-R 4 Formel (Hd) i OR 5

worin

R 5 Wasserstoff ist, c für eine Zahl von 1 bis 25, bevorzugt 1 bis 20, besonders bevorzugt 2 bis 15, insbesondere bevorzugt 4 bis 12, außerordentlich bevorzugt 6 bis 10 steht, und R 4 für Wasserstoff steht.

15. Ethanolamin-Glycerinether Kondensationsprodukt gemäß einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, 8 und 14, dadurch gekennzeichnet, dass

R 1 für eine Alkylgruppe mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen, bevorzugt für eine n-

Butylgruppe, steht und R 2 und R 3 gleich sind und für eine Gruppe der Formel (Md) stehen

-CH 2 -CH 2 -(OCH 2 -CH-CH 2 ) C -O-R 4 Formel (Md) OR 5

worin

R 5 Wasserstoff ist, c für eine Zahl von 1 bis 25, bevorzugt 1 bis 20, besonders bevorzugt 2 bis 15, insbesondere bevorzugt 4 bis 12, außerordentlich bevorzugt 6 bis 10 steht, und R 4 für Wasserstoff steht.

16. Dispersion enthaltend einen oder mehrere Ethanolamin-Glycerinether Kondensationsprodukte gemäß einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 15.

17. Verwendung eines oder mehrerer Ethanolamin-Glycerinether Kondensationsprodukte gemäß einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 15 als grenzflächenaktive Stoffe.

18. Verwendung eines oder mehrerer Ethanolamin-Glycerinether Kondensationsprodukte nach Anspruch 17 in Dispersionen.

Description:

Beschreibung

Ethanolamin-Glycerinether

Gegenstand der Erfindung sind Ethanolamin-Glycerinether

Kondensationsprodukte und deren Verwendung in Dispersionen.

Dispersionen sind Stoff Systeme, bestehend aus zwei oder mehreren Phasen, bei dem ein Stoff (die dispergierte oder disperse Phase) in einem anderen (dem Dispergiermittel oder Dispergens) in feinster Form verteilt, d.h. dispergiert, ist.

Sowohl das Dispergiermittel, als auch die Stoffe der dispersen Phase können fest, flüssig oder gasförmig sein. Nach dem Grad der Verteilung unterscheidet man nach molekulardispersen Systemen, kolloiddispersen Systemen, feindispersen Systemen und grobdispersen Systemen. Beispiele für Dispersionen sind Suspensionen, Emulsionen, Schäume, Aerosole und Rauch. Viele technische Produkte werden in Form von Dispersionen angewendet.

Um stabile Dispersionen, insbesondere Suspensionen oder Emulsionen zu erhalten, müssen häufig grenzflächenaktive Stoffe (Dispergatoren oder Emulgatoren) zugesetzt werden, die die Verteilung der Phasen erst ermöglichen oder erleichtern und einer Gelbildung, Phasentrennung, Kristallisation oder Sedimentation der einzelnen Komponenten entgegenwirken.

Es bestand die Aufgabe, neue effiziente Dispergatoren bzw. Emulgatoren, die technisch leicht zugänglich, für unterschiedliche Stoffsysteme einsetzbar, aber auch toxikologisch unbedenklich und ökologisch verträglich sind, zur Verfügung zu stellen.

überraschend wurde gefunden, dass diese Aufgabe durch spezielle Ethanolamin- Glycerinether Kondensationsprodukte gelöst wird. Diese zeigen insbesondere hervorragende grenzflächenaktive Eigenschaften, sind gut einsetzbar in wässrigen Dispersionen, Suspensionskonzentraten und Suspoemulsionen, aber auch in Emulsionen und Emulsionskonzentraten, bewirken eine hohe Kompatibilität der

Komponenten, beispielsweise Adjuvants, Dispergiermittel, Elektrolyte etc. untereinander und eine hohe Suspensibilität (Schwebefähigkeit) der Komponenten, sowie eine Stabilisierung der Phasen.

Gegenstand der Erfindung sind Ethanolamin-Glycerinether Kondensationsprodukte der Formel (I)

R 1 X .R 2

N Formel (I)

R 3

worin

R 1 , R 2 und R 3 jeweils unabhängig voneinander gleich oder verschieden sein können und für Wasserstoff, für eine lineare oder verzweigte, gesättigte Alkylkette mit 1 bis 20, vorzugsweise 3 bis 20 und besonders bevorzugt 4 bis 18 Kohlenstoffatomen, für eine lineare oder verzweigte ungesättigte Alkenylgruppe mit 2 bis 20, vorzugsweise 3 bis 20 und besonders bevorzugt 4 bis 18 Kohlenstoffatomen, für -CH 2 -CH 2 -OH oder für einen Rest der Formel (II)

-CH 2 -CH 2 -(O-A) (a+b) -(OCH 2 -CH-CH 2 ) c -(O-D) (d+e) -O-R 4 Formel (II) i OR 5 stehen,

worin

(O-A) für eine Alkylenoxygruppe ausgewählt aus Ethylenoxygruppe (EO),

Propylenoxygruppe (PO), Butylenoxygruppe und/oder Phenyloxirangruppe, a für eine Zahl von 0 bis 50, vorzugsweise 0 bis 20, besonders bevorzugt 0 bis 10,

b für eine Zahl von 0 bis 50, vorzugsweise 0 bis 20, besonders bevorzugt 0 bis 10, R 5 für Wasserstoff und/oder für (O-A) a H, worin (O-A) für eine Alkylenoxygruppe ausgewählt aus Ethylenoxygruppe (EO), Propylenoxygruppe (PO), Butylenoxygruppe und/oder Phenyloxirangruppe und a für eine Zahl von 1 bis 30, stehen und/oder für -(CR 6 R 7 ) a -Phenyl, wobei R 6 und R 7 , die gleich oder verschieden sein können, für -H, für eine OH-Gruppe, für lineares oder verzweigtes (C1-C-10)- Alkyl oder für lineares oder verzweigtes (C 2 -C 3 o)-Alkenyl stehen und a für eine Zahl von 1 bis 10 steht, und/oder für -(CR 6 R 7 ) a -Naphtyl, wobei R 6 und R 7 , die gleich oder verschieden sein können, für -H, für eine OH-Gruppe, für lineares oder verzweigtes (C 1 -C1 0 )-

Alkyl oder für lineares oder verzweigtes (C 2 -C 3 o)-Alkenyl stehen und a für eine Zahl von 1 bis 10 steht, und/oder für eine Gruppe der Formel (III)

Formel (III), und/oder

für R 8 R 9 N-(CH 2 ) b -, wobei R 8 und R 9 , die gleich oder verschieden sein können, für -H, lineares oder verzweigtes (Ci-Cio)-Alkyl oder lineares oder verzweigtes (C 2 -C 3 o)-Alkenyl stehen und b für eine Zahl von 1 bis 22 steht, und/oder für HO-(CH 2 )b-, wobei b für eine Zahl von 1 bis 22 steht, und/oder

für -SO 3 X + , -PO 3 2" X + X '+ oder -CH 2 COO X + , wobei X + und X '+ für H + , Li + , Na + , K + , Ca 2+ /2, Mg 2+ /2 oder N(R 8 ) 4 + stehen und die R 8 gleich oder verschieden sein können und für -H oder (Ci-C 10 )-Aikyi, vorzugsweise (Ci.C 4 )-Alkyl, stehen, und/oder für eine Gruppe der Formel (IV)

X + X '+ Formel (IV)

wobei X + und X '+ für H + , Li + , Na + , K + , Ca 2+ /2, Mg 2+ /2 oder N(R 8 ) 4 + stehen und die R 8 gleich oder verschieden sein können und für -H oder (C1-C 10 )-

Alkyl, vorzugsweise (C-ι-C 4 )-Alkyl, stehen, und/oder für -C(R 11 ) 2 -COO " X + , -CO-R 12 -COO X + oder -C(R 11 ) 2 C(R 11 ) 2 C(R 11 )2-N(R 13 )2, wobei die R 11 gleich oder verschieden sein können und für -H und/oder -CH 3 stehen, R 12 für (Ci-Cio)-Alkylen oder (C 2 -C 30 )-Alkenylen steht, die R 13 gleich oder verschieden sein können und für (CrCio)-Alkyl oder (C 2 -C 30 )-

Alkenyl stehen, X + für H + , Li + , Na + , K + , Ca 2+ /2, Mg 2+ /2 oder N(R 8 ) 4 + steht und die R 8 gleich oder verschieden sein können und für -H oder (C 1 -C 10 )- Alkyl, vorzugsweise für (Ci-C 4 )-Alkyl, stehen, und/oder für -C(R 14 ) 2 C(R 14 ) 2 C(R 14 ) 2 -N((GO) Z H) 2 , wobei die R 14 gleich oder verschieden sein können und für -H und/oder -CH 3 stehen, G für -C 2 H 4 -,

-C 3 H 6 - oder -C 4 H 8 - und z für eine Zahl von 1 bis 22 steht, und/oder für eine Gruppe der Formel (V)

Formel (V)

steht,

c für eine Zahl von 1 bis 25, vorzugsweise für eine Zahl von 1 bis 20, (O-D) für eine Alkylenoxygruppe ausgewählt aus Ethylenoxygruppe (EO),

Propylenoxygruppe (PO), Butyienox-ygruppe und/oder Phenyloxirangruppe, d für eine Zahl von 0 bis 50, vorzugsweise 0 bis 20, besonders bevorzugt 0 bis 10, e für eine Zahl von 0 bis 50, vorzugsweise 0 bis 20, besonders bevorzugt 0 bis 10, stehen und

R 4 die Bedeutung von R 5 haben kann, mit der Maßgabe, dass mindestens einer der Reste R 1 , R 2 und R 3 ein Rest der Formel (II) ist und mindestens ein weiterer der Reste R 1 , R 2 und R 3 ausgewählt ist aus -CH 2 -CH 2 -OH und Resten der Formel (II).

Im Rahmen der vorliegenden Erfindung können die Alkenylgruppen ein- oder mehrfach ungesättigt sein.

In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind mindestens zwei der Reste R 1 , R 2 und R 3 Reste der Formel (II).

In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind zwei der Reste R 1 , R 2 und R 3 ausgewählt aus -CH 2 -CH 2 -OH und Resten der Formel (II). In diesen Verbindungen ist demnach einer der Reste R 1 , R 2 und R 3 ein Rest der Formel (II) und ein weiterer der Reste R 1 , R 2 und R 3 ausgewählt aus -CH 2 -CH 2 -OH und Resten der Formel (II). Unter diesen Verbindungen sind wiederum diejenigen bevorzugt, worin zwei der Reste R 1 , R 2 und R 3 Reste der Formel (II) sind. Der dritte der Reste R 1 , R 2 und R 3 steht für Wasserstoff oder für eine lineare oder verzweigte, gesättigte Alkylkette mit 1 bis 20, vorzugsweise 3 bis 20 und besonders bevorzugt 4 bis 18 Kohlenstoffatomen oder für eine lineare oder verzweigte ungesättigte Alkenylgruppe mit 2 bis 20, vorzugsweise 3 bis 20 und besonders bevorzugt 4 bis 18 Kohlenstoffatomen, vorzugsweise für eine lineare oder verzweigte, gesättigte Alkylkette mit 1 bis 20, vorzugsweise 3 bis 20 und besonders bevorzugt 4 bis 18 Kohlenstoffatomen oder für eine lineare oder verzweigte ungesättigte Alkenylgruppe mit 2 bis 20, vorzugsweise 3 bis 20 und besonders bevorzugt 4 bis 18 Kohlenstoffatomen, und besonders bevorzugt für

eine lineare oder verzweigte, gesättigte Alkylkette mit 1 bis 20, vorzugsweise 3 bis 20 und besonders bevorzugt 4 bis 18 Kohlenstoffatomen.

In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind alle drei Reste R 1 , R 2 und R 3 ausgewählt aus -CH 2 -CH 2 -OH und Resten der Formel (II). In diesen Verbindungen ist demnach mindestens einer der Reste R 1 , R 2 und R 3 ein Rest der Formel (II) und die beiden anderen der Reste R 1 , R 2 und R 3 ausgewählt aus -CH 2 -CH 2 -OH und Resten der Formel (II). In einer insbesondere bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist einer der Reste R 1 , R 2 und R 3 ein Rest der Formel (II) und die beiden anderen der Reste R 1 , R 2 und R 3 sind Reste der Formel -CH 2 -CH 2 -OH. In einer weiteren insbesondere bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind zwei der Reste R 1 , R 2 und R 3 Reste der Formel (II) und der dritte der Reste R 1 , R 2 und R 3 ein Rest der Formel -CH 2 -CH 2 -OH. In einer weiteren insbesondere bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind alle drei Reste R 1 , R 2 und R 3 Reste der Formel (II).

Ein weiterer bevorzugter Gegenstand der Erfindung sind Ethanolamin- Glycerinether Kondensationsprodukte der Formel (I), dadurch gekennzeichnet, dass (O-A) und (O-D) jeweils für eine einheitliche Alkylenoxygruppe, (a+b) für eine Zahl von 0 bis 20 und (d+e) für eine Zahl von 0 bis 20 stehen.

Ein weiterer bevorzugter Gegenstand der Erfindung sind Ethanolamin- Glycerinether Kondensationsprodukte der Formel (I), dadurch gekennzeichnet, dass (O-A)(a+b) und (O-D)( d+e ) für gemischte Alkylenoxygruppen der Formel -(O-A 1 ) a -(O-A 2 ) b - bzw. -(O-D 1 ) d -(O-D 2 ) e -, die statistisch oder blockweise angeordnet sein können, stehen und in denen a und b jeweils eine Zahl von 1 bis 30 bedeuten sowie d und e jeweils eine Zahl von 1 bis 20 bedeuten, (O-A 1 ) und (O-D 1 ) für eine Ethylenoxyeinheit, und (O-A 2 ) und (O-D 2 ) für eine Propylenoxyeinheit, für eine Butylenoxyeinheit, für eine Phenyloxiraneinheit, oder für Mischungen aus diesen stehen.

Ein weiterer bevorzugter Gegenstand der Erfindung sind Ethanolamin- Glycerinether Kondensationsprodukte der Formel (I), dadurch gekennzeichnet,

dass die Reste R 1 , R 2 und R 3 gleich sind und für eine Gruppe der Formel (IIa) stehen,

-CH 2 -CH 2 -(OCH 2 -CH-CH 2 ) C -O-R 4 Formel (IIa) i OR 5

worin

R 5 Wasserstoff ist, c für eine Zahl von 1 bis 25, bevorzugt 1 bis 20, besonders bevorzugt 2 bis 15, insbesondere bevorzugt 4 bis 12, außerordentlich bevorzugt 6 bis 10 steht, und

R 4 Wasserstoff ist.

Ein weiterer bevorzugter Gegenstand der Erfindung sind Ethanolamin- Glycerinether Kondensationsprodukte der Formel (I), dadurch gekennzeichnet, dass die Reste R 1 , R 2 und R 3 gleich sind und für eine Gruppe der Formel (IIa) stehen,

-CH 2 -CH 2 -(OCH 2 -CH-CH 2 ) C -O-R 4 Formel (IIa) i OR 5

worin

R 5 Wasserstoff ist, c für eine Zahl von 1 bis 25, bevorzugt 1 bis 20, besonders bevorzugt 2 bis 15, insbesondere bevorzugt 4 bis 12, außerordentlich bevorzugt 6 bis 10 steht, und R 4 für eine Gruppe der Formel (III)

Formel (III),

steht.

Ein weiterer bevorzugter Gegenstand der Erfindung sind Ethanolamin-

Glycerinether Kondensationsprodukte der Formel (I), dadurch gekennzeichnet, dass die Reste R 1 , R 2 und R 3 gleich sind und für eine Gruppe der Formel (IIb) stehen

-CH 2 -CH 2 -(O-A) (a+b) -(OCH 2 -CH-CH 2 ) c -O-R 4 Formel (IIb) i OR 5

worin

(O-A)( a+b ) für eine einheitliche Alkylenoxygruppe steht und (a+b) eine Zahl von 1 bis 50 ist oder für eine gemischte Alkylenoxygruppe der Formel -(O-A 1 ) a -(O- A 2 ) b - steht, die statistisch oder blockweise angeordnet sein kann, und in der

(a+b) eine Zahl von 1 bis 50 ist, (O-A 1 ) für eine Ethylenoxyeinheit und (O- A 2 ) für eine Propylenoxyeinheit, für eine Butylenoxyeinheit, für eine Phenyloxiraneinheit, oder für Mischungen aus diesen stehen,

R 5 Wasserstoff ist, c für eine Zahl von 1 bis 25, bevorzugt 1 bis 20, besonders bevorzugt 2 bis 15, insbesondere bevorzugt 4 bis 12, außerordentlich bevorzugt e bis 10 steht, und

R 4 für Wasserstoff steht.

Ein weiterer bevorzugter Gegenstand der Erfindung sind Ethanolamin- Glycerinether Kondensationsprodukte der Formel (I), dadurch gekennzeichnet, dass die Reste R 1 , R 2 und R 3 gieich sind und für eine Gruppe der Formei (iic) stehen

-CH 2 -CH 2 -(O-A) a -(OCH 2 -CH-CH 2 ) C -O-R 4 Formel (Mc)

I OR 5

worin

(O-A) für eine Alkylenoxygruppe, bevorzugt für eine Propylenoxygruppe, steht, a für eine Zahl von 1 bis 50 steht, R 5 Wasserstoff ist, c für eine Zahl von 1 bis 25, bevorzugt 1 bis 20, besonders bevorzugt 2 bis 15, insbesondere bevorzugt 4 bis 12, außerordentlich bevorzugt 6 bis 10 steht, und R 4 für Wasserstoff steht.

Ein weiterer bevorzugter Gegenstand der Erfindung sind Ethanolamin- Glycerinether Kondensationsprodukte der Formel (I), dadurch gekennzeichnet, dass R 1 für eine Alkylgruppe mit 1 bis 20, bevorzugt 3 bis 20 und besonders bevorzugt 4 bis 18 Kohlenstoffatomen, steht, und R 2 und R 3 gleich sind und für eine Gruppe der Formel (Hd) stehen

-CH 2 -CH 2 -(OCH 2 -CH-CH 2 ) C -O-R 4 Formel (Hd) i OR 5

worin

R 5 Wasserstoff ist, c für eine Zahl von 1 bis 25, bevorzugt 1 bis 20, besonders bevorzugt 2 bis 15, insbesondere bevorzugt 4 bis 12, außerordentlich bevorzugt e bis 10 steht, und

R 4 für Wasserstoff steht.

Ein weiterer bevorzugter Gegenstand der Erfindung sind Ethanoiamin- Glycerinether Kondensationsprodukte der Formel (I), dadurch gekennzeichnet, dass

R 1 für eine Alkylgruppe mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen, bevorzugt für eine n-

Butylgruppe, steht und R 2 und R 3 gleich sind und für eine Gruppe der Formel (Md) stehen

-CH 2 -CH 2 -(OCH 2 -CH-CH 2 ) C -O-R 4 Formel (Md) OR 5

worin

R 5 Wasserstoff ist, c für eine Zahl von 1 bis 25, bevorzugt 1 bis 20, besonders bevorzugt 2 bis 15, insbesondere bevorzugt 4 bis 12, außerordentlich bevorzugt 6 bis 10 steht, und R 4 für Wasserstoff steht.

Die erfindungsgemäßen Ethanolamin-Glycerinether Kondensationsprodukte eignen sich in vorteilhafter Weise zur Herstellung von Dispersionen. Weiterer

Gegenstand der vorliegenden Erfindung sind Dispersionen enthaltend einen oder mehrere der erfindungsgemäßen Ethanolamin-Glycerinether Kondensationsprodukte.

Die erfindungsgemäßen Ethanolamin-Glycerinether Kondensationsprodukte eignen sich zudem in vorteilhafter Weise als grenzflächenaktive Stoffe. Weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist daher auch die Verwendung eines oder mehrerer der erfindungsgemäßen Ethanolamin-Glycerinether Kondensationsprodukte als grenzflächenaktive Stoffe.

In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung werden die erfindungsgemäßen Ethanolamin-Glycerinether Kondensationsprodukte als grenzflächenaktive Stoffe in Dispersionen verwendet.

Beispiele

Im Folgenden sind Herstellbeispiele von erfindungsgemäßen Glycerinethern beschrieben ohne die Erfindung auf diese einzuschränken.

Allgemeine Herstellweise

A) Polymerisation von Glycerin zu Oligoglycerinen bzw. Polyglycerinen

Die Polymerisation von Glycerin zu Oligoglycerinen bzw. Polyglycerinen erfolgt in bekannter Weise.

Hierzu wird Glycerin in Gegenwart von sauren Katalysatoren, beispielsweise HCl, H 2 SO 4 , Sulfonsäuren oder H 3 PO 4 oder in Gegenwart von alkalischen Katalysatoren, wie Natriumhydroxid, Kaliumhydroxid, Alkalimetallalkoholaten, Alkalicarbonaten, Alkalibicarbonaten in einem Konzentrationsbereich von 0,1 bis 0,4 Gew.-% Katalysator in einer Rührapparatur mit Wasserabscheider und Stickstoffdurchleitung bei 200 bis 280 0 C, bevorzugt 240 bis 270 0 C, erhitzt. Unter Austrag von Kondensationswasser erfolgt innerhalb von 3 bis 14 Stunden die Bildung des Oligoglycerins bzw. Polyglycerins mit einem mittleren Kondensationsgrad von 2 bis 100, bevorzugt 3 bis 35 Glycerineinheiten. Aus der OH-Zahl lässt sich die mittlere Molmasse der Oligo- bzw. Polyglycerine berechnen.

Das Verhältnis des Kondensationsgrades n zur Kondensationszeit bei der Polymerisation von Glycerin zu Oligoglycerinen bzw. Polyglycerinen ist in Tabelle 1 dargestellt.

Tabelle 1 Verhältnis von Kondensationsgrad n zu Kondensationszeit

B) Herstellung von Ethanolamin Glycerinethem

Zur Herstellung der erfindungsgemäßen Ethanolamin Glycerinether Kondensationsprodukte werden die oben genannten Mono-, Oligo- oder Polyglycerine bzw. die entsprechenden oxalkylierten Glycerine mit stickstoffhaltigen Mono- oder Polyolen und gegebenenfalls weiteren

Comonomeren im gewünschten Mischungsverhältnis zusammengegeben. Nach Zugabe von 0,1-1 ,0 Mol-% (bevorzugt 0,28 Mol-%) eines basischen Katalysators (z.B. NaOH, KOH, Na 2 CO 3 , K 2 CO 3 , CaCO 3 , Li 2 CO 3 , vorzugsweise NaOH, besonders bevorzugt 50 gew.-%ige wässrige NaOH) wird das Reaktionsgemisch unter starkem Rühren auf 220-290 0 C, bevorzugt 250-270 0 C, erhitzt und bei dieser Temperatur unter Auskreisung des entstehenden Wassers so lange kondensiert,

bis der gewünschte Kondensationsgrad erreicht ist. Die Verfolgung des Reaktionsverlaufs erfolgt durch regelmäßige Bestimmung der OH-Zahl.

Die erfindungsgemäßen Verbindungen zeichnen sich durch ein ausgezeichnetes Dispergiervermögen und eine hohe Elektrolytstabilität aus. Zusätzlich bewirken die erfindungsgemäßen Glycerinether eine Verbesserung der Kompatibilität hydrophiler und hydrophober Komponenten und insbesondere eine Steigerung des Netz- und Absorptionsvermögens von Formulierungen, die diese Glycerinether enthalten.

Beispiel 1 Cokondensation von Glycerin/Alkyldiethanolamin

Glycerin und Alkyldiethanolamin werden im gegebenen Molverhältnis zusammen mit 0,1 bis 1,0 Mol-% NaOH (bezogen auf eingesetzte Menge an Glycerin) in Form einer 50 Gew.-%igen wässrigen NaOH-Lösung vorgelegt und anschließend unter Rühren bei 220 0 C und leichter Stickstoffüberlagerung kondensiert, bis die errechnete Ziel-OH-Zahl in etwa erreicht ist (s. Tabelle 2). Die erhaltenen Produkte sind dunkelbraun und fest.

Tabelle 2 Ethanolamin-Glycerinether Kondensationsprodukte mit Alkyldiethanolamin

* aus OH-Zahl errechneter Kondensationsgrad des Glycerins pro CH 2 OH-Gruppe des Alkyldiethanolamins

Beispiel 2 Cokondensation von Glycerin/Triethanolamin

Glycerin und Triethanolamin werden im gegebenen Molverhältnis zusammen mit 0,1-1,0 Mol-% NaOH (bezogen auf eingesetzte Menge an Glycerin) in Form einer 50 Gew.-%igen wässrigen NaOH-Lösung vorgelegt und unter Rühren bei 270 0 C und leichter Stickstoffüberlagerung kondensiert, bis die errechnete Ziel OH-Zahl in etwa erreicht ist (s. Tabelle 3). Die erhaltenen Produkte sind dunkelbraun und zähfließend bis fest.

Tabelle 3 Ethanolamin-Glycerinether Kondensationsprodukte mit Triethanolamin

* aus OH-Zahl errechneter Kondensationsgrad des Glycerins pro CH 2 OH-Gruppe des Triethanolamins