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Title:
FASTENING OF A VEHICLE ROOF ANTENNA BY MEANS OF A CLAMPING PART
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2006/108589
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a roof antenna (1) comprising especially a base plate (2) for accommodating antenna elements (13, 14, 15, 16) which are covered by an antenna cover (3) that can be connected to the base plate (2). The roof antenna (1) can be mounted on a fastening surface, particularly a vehicle roof (10), which is provided with a section, especially a roof section (11), with the aid of connecting means. Said connecting means are embodied as a clamping part (4) which is axially and radially movable between the base plate (2) of the roof antenna (1) and the fastening surface, particularly the roof (10).

Inventors:
BLICKLE GUENTHER (DE)
Application Number:
PCT/EP2006/003248
Publication Date:
October 19, 2006
Filing Date:
April 10, 2006
Export Citation:
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Assignee:
HIRSCHMANN CAR COMM GMBH (DE)
BLICKLE GUENTHER (DE)
International Classes:
H01Q1/32; H01Q1/12
Foreign References:
US20050024280A12005-02-03
DE19640110A11998-04-09
US20030231140A12003-12-18
EP1120853A12001-08-01
DE10330962A12005-01-27
DE2726081A11978-12-21
Attorney, Agent or Firm:
Thul, Hermann (Rheinmetall Allee 1, Düsseldorf, DE)
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Claims:
P A T E N T A N S P R Ü C H E
1. Dachantenne (1), aufweisend insbesondere eine Bodenplatte (2) zur Aufnahme von Antennenelementen (13, 14, 15, 16), die von einer mit der Bodenplatte (2) verbindbaren Antennenhaube (3) abgedeckt sind, wobei die Dachantenne (1) auf einer einen Ausschnitt, insbesondere einen Dachausschnitt (11), aufweisende Karosseriefläche, insbesondere ein Dach (10), eines Fahrzeuges mittels Verbindungsmittel montierbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungsmittel als ein zwischen der Bodenplatte (2) der Dachantenne (1) und der Karosseriefläche, insbesondere dem Dach (10), axial und radial bewegbares Klemmteil (4) ausgebildet sind.
2. Dachantenne (1) nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass das Klemmteil (4) über eine Schraube (8) bewegbar an der Bodenplatte (2) festlegbar ist.
3. Dachantenne (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Klemmteil (4) eine Außenkontur aufweist, mit der es durch den Dachausschnitt (11) durchgeführt werden kann, und an dem Dach (10) zur Anlage kommt, wenn es radial bewegt wurde.
4. Dachantenne (1) nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Klemmteil (4) zumindest eine Nase (9) aufweist, die mit einer Aussparung (12) des Dachausschnittes (11) korrespondiert, oder umgekehrt.
5. 5Dachantenne (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Klemmteil (4) und/oder die Bodenplatte (2) jeweils ein Innengewinde (6, 7) aufweist, in das die Schraube (8) einsetzbar und verdrehbar ist, um den Abstand zwischen der Bodenplatte (2) und der Befestigungsfläche, insbesondere dem Dach (10), ändern zu können.*& 6.
6. Dachantenne (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Klemmteil (4) Durchführungsöffnungen für Kabel (17, 18, 19) oder für an der Bodenplatte (2) angeformte Steckverbinder aufweist.*& 7.
7. Dachantenne (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Klemmteil (4) Geometrieelemente wie Spitzen, Dorne, Schneidkanten oder dergleichen aufweist, die beim Festschrauben eine Lackschicht der Befestigungsfläche durchdringen und eine elektrische Massekontaktierung herstellen.*& 8.
8. Dachantenne (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Klemmteil (4) Elemente, insbesondere angeformte oder aufgeklipste Kunststoffteile oder dergleichen, aufweist, durch die eine Umlenkung, vorzugsweise eine 90°Umlenkung, von einer vertikalen in eine horizontale Richtung der Kabel (17, 18, 19), die aus dem Inneren der Dachantenne (1) kommen, erfolgt.*& 9.
9. Dachantenne (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Klemmteil (4) als flache Klemmplatte ausgestaltet ist, die durch Massivumformen, Druckguß oder dergleichen herstellbar ist.
10. Dachantenne (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Klemmteil (4) abgerundete und/oder abgeschrägte Kanten aufweist.*& 11.
11. Dachantenne (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsanordnung eine Lagekodierung aufweist, die verhindert, dass die Dachantenne (1) in einer anderen als der bestimmungsgemäßen Position montiert werden kann.*& 12.
12. Dachantenne (1) nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Form des Dachausschnitts (11) und des Klemmteils (4) derart gestaltet sind, dass ein Einführen des Klemmteils (4) nur in der bestimmungsgemäßen Lage möglich ist und die anschließende Relativbewegung insbesondere ein Verdrehen und/oder Verschieben, nur in der bestimmungsgemäßen Richtung und mit dem bestimmungsgemäßen Winkel und/oder Weg möglich ist.*& 13.
13. Dachantenne (1) nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsanordnung eine Vorverrastungsfunktion aufweist, die die Dachantenne (1) vor dem und beim Festlegen, insbesondere Festschrauben, sicher in der korrekten Position fixiert, wobei das Klemmteil (4) oder/und die Bodenplatte (2) Formansätze aufweisen, die nur in der korrekten Position in den Dachausschnitt (11) passen und durch eine Vorspannung mittels Federkraft in diesem einrasten, wofür zumindest ein federndes Element vorgesehen ist.*& 14.
14. Dachantenne (1) nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass das zumindest eine federnde Element eine Blechfeder, eine Tellerfeder oder dergleichen ist und/oder als elastisch federnder Bereich an einer Dichtunterlage der Bodenplatte (2) ausgebildet ist.
Description:
B E S C H R E I B U N G

Befestigung einer Dachantenne eines Fahrzeuges mit einem Klemmteil

Technisches Gebiet

Die Erfindung betrifft eine Dachantenne, aufweisend insbesondere eine Bodenplatte zur Aufnahme von Antennenelementen, die von einer mit der Bodenplatte verbindbaren Antennenhaube abgedeckt sind, gemäß den Merkmalen des Patentanspruches 1.

Stand der Technik

Stand der Technik ist eine Dachantenne, wie sie in Figur 10 exemplarisch dargestellt ist. Die Befestigung einer Dachantenne an der Karosserie eines Kraftfahrzeugs erfolgt üblicherweise durch einen unten an der Bodenplatte angeformten Gewindezapfen, der beim Aufsetzen der Dachantenne von oben bzw. außen her auf die Fahrzeugkarosserie durch ein entsprechend geformtes Loch in derselben hindurch gesteckt wird und auf dem danach von unten bzw. innerhalb der Karosserie her eine spezielle Zahnringmutter festgeschraubt wird. Hierbei wird das Karosserieblech zwischen der Bodenplatte und den Zähnen der Zahnringmutter eingespannt und die Dachantenne wird so spielfrei und fest mit der Karosserie verbunden. Gleichzeitig wird beim Festschrauben der Zahnringmutter eine ringförmig um das Dachausschnitt herum verlaufende Dichtkontur zwischen der Bodenplatte und der Dachaußenfläche soweit definiert vorgespannt, dass keine Feuchtigkeit aus dem Zwischenraum zwischen Bodenplatte und Dachaußenfläche in den Bereich des Dachausschnitts und damit in den Innenbereich der Karosserie und der Dachantenne hinein gelangen kann. Weiterhin drücken sich die Zähne der Zahnringmutter beim Festschrauben

derselben etwas in die Unterseite des Karosserieblechs ein, wodurch eine sichere Masseverbindung zwischen Dachantenne und Karosserie hergestellt wird. Dabei sind der Gewindezapfen und das Loch so gestaltet, dass die Montage der Dachantenne nur in der korrekten Ausrichtung zum Fahrzeug möglich ist.

Die Nachteile der beschriebenen Befestigungsweise sind die folgenden: Die Bauhöhe der harten und kantigen Metallteile, bestehend aus Gewindezapfen und Zahnringmutter, beträgt beispielsweise unterhalb des Dachblechs 20 mm. Wenngleich durch die Kunststoffteile des darunter befindlichen Dachhimmels im normalen Fahrzeugbetrieb geschützt, stellen diese Teile bei einem Unfall eine Gefährdung der Fondspassagiere dar, da diese sich im Crashfall an diesen hervorstehenden Teilen stoßen können und sich dadurch schwerste Kopfverletzungen zuziehen können. Die Zahnringmutter ist ein mindestens zweiteiliges Verbundteil, wobei der Mutternkörper am Zahnring drehbar befestigt ist. Daher ist er als solches ein aufwändig herzustellendes und teures Teil. Der Gewindezapfen an der Bodenplatte ist ebenfalls aufwand ig herzustellen und das Außengewinde ist anfällig für Beschädigungen. Die Zahnringmutter ist ein separates Teil, das vom Verbauer extra disponiert und am Montageort bereitgestellt werden muß. Bei der Montage muß dieses Teil extra herbeigeholt werden und das Aufschrauben von unten auf den Gewindezapfen ist bei beengten Platzverhältnissen schwierig. Zudem hat die Zahnringmutter eine große Schlüsselweite und erfordert zum Festdrehen ein entsprechend voluminöses und unhandliches Werkzeug. Das Auf- und Festdrehen der Zahnringmutter kann nur von unten her erfolgen. Das bedeutet, dass bei der Montage der Dachantenne immer zwei Handhabungsschritte erforderlich sind, nämlich zum ersten das Aufsetzten der Dachantenne von oberhalb der Karosserie und zum zweiten danach das Festschrauben der Mutter von unter- bzw. innerhalb der Karosserie, was die Montage insgesamt aufwändig gestaltet. Das Losschrauben der Dachantenne erfolgt ebenfalls zwingend von unten her, wobei vorher der Dachhimmel entfernt werden muß.

Aus DE 102 10 593 A1 ist eine weitere Befestigungsanordnung bekannt, wobei auch diese Anordnung verschiedene Nachteile hat: Bedingt durch die V-förmige

Federhakenkontur der Rasthaken der Federhülse kann auch hier eine störende Höhe der harten Teile unterhalb des Dachblechs nicht vermieden werden. Die Federhülse, die an der Bodenplatte angeschraubt wird, ist ein kompliziertes und aufwändiges Spezialteil, das zur Erzielung der nötigen Festigkeit aus teurem Federstahl oder hochwertigem Verbundkunststoff hergestellt werden muß. Die Schraube mit der Schulter ist ebenfalls ein teures Spezialteil, was die Konstruktion insgesamt aufwändig und teuer macht. Eine Möglichkeit zur Demontage der Dachantenne ausschließlich von oben ist auch hier nicht gegeben, da vor dem vertikalen Entfernen der Raststütze nach oben aus dem Dachausschnitt deren äußere Rasthaken zuerst unterhalb des Daches zusammengedrückt (jeweils in Richtung der Schraubenachse) werden müssen, damit sie wieder nach oben durch das Dachausschnitt hindurch geführt werden können.

Darstellung der Erfindung

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zu Grunde, die eingangs geschilderten Nachteile zu vermeiden. Insbesondere soll eine Befestigungsanordnung für Dachantennen realisiert werden, die mittels Verspannung (vorzugsweise durch Verschraubung) eine spielfreie, feste und wasserdichte Befestigung der Dachantenne auf einer Karosseriefläche ermöglicht.

Diese Aufgabe ist durch die Merkmale des Patentanspruches 1 gelöst.

Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass die Verbindungsmittel als ein zwischen der Bodenplatte der Dachantenne und der Karosseriefläche (= Befestigungsfläche), insbesondere dem Dach, axial und radial bewegbares Klemmteil ausgebildet sind. Die harten Teile der Befestigung unterhalb der Dachoberfläche beanspruchen minimale Bauhöhe, idealerweise ca. 5 mm, da diese Höhe allgemein als unkritisch im Hinblick auf die Gefahr der Kopfverletzungen für Fondspassagiere angesehen wird. Vorzugsweise sind sie mit abgerundeten bzw. abgeschrägten Kanten ausgeführt, um das Verletzungsrisiko noch weiter zu verringern. Die Befestigung ist mit einfachsten und kostengünstigsten Befestigungselementen herstellbar. Insbesondere ist das Verschraubungselement so einfach und kurz wie möglich

ausgeführt und das Halteelement ist mittels kostengünstiger Massenfertigung aus kostengünstigem Werkstoff herstellbar (z.B. Zink-Druckguß). Die Befestigungselemente sind an der Bodenplatte auf einfache Weise vormontierbar und bilden so eine einfach zu handhabende Montageeinheit. Somit entfällt das umständliche Bereitstellen, Heranholen und Ansetzen von zusätzlichen Befestigungsteilen und Werkzeugen. Das Befestigungskonzept eignet sich sowohl für die konventionelle Montage und Demontageweise (Aufsetzen der Dachantenne von oben bzw. von außerhalb der Karosserie und anschließendes Befestigen, üblicherweise durch Festschrauben von unten bzw. von innerhalb der Karosserie), aber auch für die Montage und Demontage der Dachantenne ausschließlich von oben bzw. außerhalb der Karosserie her (Aufsetzen der Dachantenne von oben bzw. von außerhalb der Karosserie und anschließendes Befestigen, üblicherweise durch Festschrauben ebenfalls von oben bzw. von außerhalb der Karosserie). Das Befestigungskonzept ist mit einer einfach zu realisierenden Kodierung für den Einbau der Dachantenne in der eindeutig richtigen Ausrichtung in Bezug auf die Karosseriefläche des Fahrzeuges ausgeführt. Weiterhin ist es mit einer einfach zu realisierenden Vorverrastungsfunktion der Dachantenne auf der Karosserie ausgeführt, die von Bedeutung insbesondere bei Anwendung der üblichen Montageweise mit Verschraubung von unten her ist, damit die von oben vormontierte Dachantenne nicht versehentlich wieder nach oben aus dem Dachausschnitt heraus gedrückt werden kann.

Die erfindungsgemäße Befestigungsanordnung weist dabei die folgenden Merkmale auf: An der Unterseite der Bodenplatte ist mittels eines Befestigungselements (vorzugsweise eine Schraube) ein Klemmteil derart unverlierbar befestigt, so dass durch Verdrehen, Verschieben oder sonstige radiale und/oder axiale Bewegung am Befestigungselement (vorzugsweise durch Verdrehen der Schraube) der Abstand zwischen dem Klemmteil und der Bodenplatte verändert werden kann. Das Befestigungselement kann wahlweise von unterhalb der Bodenplatte oder auch von oberhalb der Bodenplatte oder von beiden Richtungen betätigt werden. Der veränderbare Abstand zwischen der Bodenplatte und dem Klemmteil ermöglicht es, im Montageverlauf zuerst die

Dicke der Befestigungsfläche (üblicherweise ein Karosserieblech) mit ausreichendem Spiel zwischen der Bodenplatte und dem Klemmteil aufzunehmen (vor der Montage eingestelltes Abstandsmaß) und danach durch Verringerung des Abstandes die Befestigungsfläche zwischen der Bodenplatte und dem Klemmteil einzuklemmen. Das Klemmteil hat eine Außenkontur, die es ermöglicht, dieses beim Aufsetzten der Dachantenne durch einen dazu korrespondierenden Dachausschnitt in der Befestigungsfläche hindurch zu führen und danach, durch Verdrehen und/oder Verschieben des Klemmteils um einen definierten Betrag, dieses unter der Befestigungsfläche in Eingriff zu bringen, so dass das Klemmteil (und mit ihm die Dachantenne) nicht wieder entgegen der Einführrichtung aus dem Dachausschnitt entfernt werden kann. Hierzu eignen sich z.B. drei- oder mehreckige, ovale, elliptische oder sonstige polygonale oder auch keilwellenförmige Außenkonturen des Klemmteils. Das Ineingriffbringen des Klemmteils unter der Befestigungsfläche kann nach dem Hindurchführen desselben durch den Dachausschnitt vorzugsweise durch Verdrehen des Klemmteils über die bzw. zusammen mit der Dachantenne erfolgen, wenn das Befestigungselement hierzu in geeigneter Weise verdrehgesichert an der Bodenplatte befestigt ist. Das Ineingriffbringen des Klemmteils unter der Befestigungsfläche kann vorzugsweise auch durch direktes Verdrehen von Hand erfolgen, wenn hierzu das Klemmteil um den geeigneten Betrag (Winkel und/oder Weg) verdrehbar relativ zur Bodenplatte an dieser angebracht ist. Das Ineingriffbringen des Klemmteils unter der Befestigungsfläche kann vorzugsweise auch durch Verdrehen über bzw. zusammen mit der Schraube erfolgen, wenn hierzu zwischen der Schraube und dem Klemmteil eine ausreichende definierte Reibung vorhanden ist und ein mechanischer Anschlag zur Bodenplatte oder zum Dachausschnitt den Verdrehwinkel des Klemmteils auf das für die Herbeiführung der Überdeckung notwendige Maß beschränkt. So kann z.B. durch die erste Vierteldrehung an der Schraube, bei der sich das Klemmteil mitdreht, die Eingriffsüberdeckung hergestellt werden und danach, wenn das Klemmteil durch den Anschlag nicht weiter gedreht werden kann, führt das Weiterdrehen an der Schraube zur Verringerung des Abstandes zwischen dem Klemmteil und der Bodenplatte, bis hin zum beabsichtigten Einklemmen der Befestigungsfläche. Die Befestigungsanordnung kann entsprechend auch mit mehr als einem Klemmteil

und Befestigungselement ausgeführt sein. Das Klemmteil und/oder die Bodenplatte enthalten ein Gewinde zur Aufnahme des Befestigungselements, wenn dieses als Schraube ausgeführt ist. Wenn nur eines der Teile mit einem Gewinde ausgestattet ist, ist die Schraube im anderen Teil drehbar, jedoch axial fixiert gelagert. Das Klemmteil kann Durchführungsöffnungen für Kabel oder für an der Bodenplatte angeformte oder durch Öffnungen in der Bodenplatte nach außen ragende Steckverbinder (Steckergeometrien) aufweisen. Das Klemmteil kann Geometrieelemente enthalten, die beim Festschrauben eine Lackschicht der Karosserie durchdringen und eine elektrische Massekontaktierung sicherstellen (Spitzen, Dome, Schneidkanten). Am Klemmteil können Elemente enthalten sein (z.B. angeformte, aufgeklipste Kunststoffteile oder dergleichen), durch die eine Umlenkung, vorzugsweise eine 90°-Umlenkung (von vertikaler in die horizontale Richtung), von Kabeln, die aus dem Inneren der Dachantenne kommen, bewirkt wird. Das Klemmteil kann in vorteilhafter Weise in Form einer einfach gestalteten flachen Klemmplatte ausgeführt sein, die kostengünstig hergestellt werden kann (Massivumformen, Druckguß oder dergleichen). Das Klemmteil kann zur Vermeidung von Unfallgefahren mit abgerundeten oder abgeschrägten Kanten ausgeführt sein. Die Befestigungsanordnung kann mit einer Lagekodierung versehen sein, die verhindert, dass die Dachantenne in einer anderen als der bestimmungsgemäßen Position montiert werden kann. Hierzu können die Form des Dachausschnitts und des Klemmteils derart gestaltet sein, dass ein Einführen des Klemmteils nur in der bestimmungsgemäßen Lage möglich ist und das anschließende Verdrehen und/oder Verschieben nur in der Bestimmungsgemäßen Richtung und mit dem bestimmungsgemäßen Betrag möglich ist. Die Befestigungsanordnung kann mit einer Vorverrastungsfunktion versehen sein, die die Dachantenne vor dem und beim Festschrauben sicher in der korrekten Position fixiert. Hierzu sind das Klemmteil und/oder die Bodenplatte mit Formansätzen versehen, die nur in der korrekten Position in den Dachausschnitt passen und durch Federkraftvorspannung in diesem einrasten, wofür mindestens ein federndes Element vorgesehen wird (z.B. Blechfeder, Tellerfeder, elastisch federnde Bereiche an der Dichtunterlage oder dergleichen).

Kurze Beschreibung der Zeichnung

Ausführungsbeispiele der Erfindung, auf die diese jedoch nicht beschränkt ist, sind im Folgenden beschrieben und anhand der Figuren erläutert.

Es zeigen:

Figur 1 : Dachantenne komplett vormontiert, Klemmteil mit notwendigem Abstand zur Bodenplatte voreingestellt,

Figur 2: Einzelteile gemäß Figur 1 von unten (ohne Kabel),

Figur 3: Einzelteile gemäß Figur 1 von oben mit Dachausschnitt,

Figur 4: Montageschritt 1 : vertikales Einführen des Klemmteils in das Dachausschnitt, um 45° verdreht zur Fahrtrichtung,

Figur 5: Montageschritt 2: Verdrehen des Klemmteils zusammen mit der Dachantenne zur Fahrtrichtung hin,

Figur 6: Montageschritt 3: Dachantenne mit Klemmteil in Fahrtrichtung, Vorverrastung Klemmteil im Loch,

Figur 7: die Dachantenne im Schnitt, lose vormontiert und vorverrastet im Dachausschnitt,

Figur 8: Montageschritt 4: Schraube von oben (nötige Öffnung in Haube für Werkzeug nicht dargestellt) oder von unten festgezogen, damit Dachantenne fertig montiert und Lochdichtung vorgespannt,

Figur 9: Dachantenne fertig montiert im Dachausschnitt, Ansicht von unten,

Figur 10: Dachantenne nach dem Stand der Technik.

Wege zur Ausführung der Erfindung

In den Figuren 1 bis 9 ist, soweit im Einzelnen dargestellt, mit 1 eine Dachantenne bezeichnet, die eine Bodenplatte 2 und eine Antennenhaube 3 sowie ein erfindungsgemäßes Klemmteil 4 aufweist. Bei diesem Beispiel ist das in seiner Grundform quadratisch ausgeführte Klemmteil 4 über zwei Zapfen 5 an der Bodenplatte 2 verdrehgesichert an der Bodenplatte 2 befestigt. Das Klemmteil 4 und die Bodenplatte 2 sind mit einem Innengewinde 6, 7 ausgestattet, wobei das Gewinde 6 des Klemmteils 4 ein Linksgewinde ist und eine symmetrische Schraube 8 entsprechend mit einem Rechts- und einem Linksgewinde ausgestattet ist. Zur Lagekodierung weist das Klemmteil 4 zumindest eine Nase, hier vorzugsweise zwei Nasen 9, auf. Mit 10 ist die Befestigungsfläche (Karosseriefläche), hier ein Dach des Fahrzeuges, bezeichnet, das einen Ausschnitt, Dachausschnitt 11, aufweist. Der Dachausschnitt 11 hat mit den Nasen 9 korrespondierende Aussparungen 12. Antennenelemente (Antennenstrahler) sind mit 13, 14 bezeichnet, ein GPS-Modul ist mit 15 und ein Anschluß für eine Antennenrute mit 16 bezeichnet. Ein Verdrehen des Klemmteils 4 bzw. der Dachantenne 1 in die falsche Richtung wird durch Anschläge 4.1 am Klemmteil 4 zur Wandung des Dachausschnitts verhindert. Zur Vorverrastung ist oben an dem Klemmteil 4 die Kontur des Dachausschnitts 11 angeformt (siehe Bezugsziffer 4.2). Elastische Elemente an der Dichtunterlage der Bodenplatte 2 (hier die äußere Dichtlippe 2.1, zusätzliche Elemente sind jedoch möglich und vorteilhaft) erzeugen die nötige Vorspannung, um die Dachantenne 1 mitsamt des Klemmteils 4 leicht nach oben abzudrücken und so das Klemmteil 4 in der Vorverrastungs-Position im Dachausschnitt 11 zu halten. Das Klemmteil 4 ist oben mit vier Schneidkanten 4.3 versehen, die beim Festschrauben in die Kanten des Dachausschnitts 11 einschneiden und so einen Massekontakt herstellen. 17, 18 und 19 bezeichnen Kabel, über die die Signale der Antennenelemente übertragen werden.

In den Figuren 4, 5, 6 und 8 sind Montageschritt 1 (vertikales Einführen des Klemmteils 4 in das Dachausschnitt 11 , um 45° verdreht zur Fahrtrichtung),

Montageschritt 2 (Verdrehen des Klemmteils 4 zusammen mit der Dachantenne 1 zur Fahrtrichtung hin), Montageschritt 3 (Dachantenne 1 mit Klemmteil 4 in Fahrtrichtung, Vorverrastung des Klemmteils 4 im Dachausschnitt 11), und der Montageschritt 4 (Schraube 8 von oben (nötige Öffnung in Haube für Werkzeug nicht dargestellt) oder von unten festgezogen, damit Dachantenne 1 fertig montiert und Lochdichtung vorgespannt) gezeigt.

Die Erfindung stellt also in einer bevorzugten Ausführung eine Dachantenne 1 bereit, aufweisend eine Bodenplatte 2 zur Aufnahme von Antennenelementen 13, 14, 15, 16, die von einer mit der Bodenplatte 2 (die Bodenplatte 2 kann vorhanden sein, muß es aber nicht) verbindbaren Antennenhaube 3 abgedeckt sind, und aufweisend zumindest ein Verbindungsmittel bestehend aus zumindest einem Klemmteil, das mittels zumindest einem Befestigungselement (vorzugsweise einer Schraube) an der Bodenplatte nach unten abstehend befestigt ist und dessen Abstand zur Bodenplatte durch Betätigung des Befestigungsmittels (vorzugsweise der Schraube) verändert werden kann, wobei die Dachantenne 1 auf einer zumindest einen Ausschnitt, insbesondere einen Dachausschnitt 11, aufweisende Karosseriefläche, insbesondere ein Dach 10, eines Fahrzeuges mittels der Verbindungsmittel montierbar ist, wobei vorgesehen ist, dass Klemmteil und der Ausschnitt eine derart zueinander passende Gestalt besitzen, so dass das Klemmteil im Verlauf des Aufsetzens der Dachantenne auf die Karosseriefläche in der zur Karosseriefläche im wesentlichen senkrechten Richtung in zumindest einer bestimmungsgemäßen Montageposition durch den Ausschnitt hindurch unter die Karosseriefläche geführt werden kann und dass das Klemmteil im Verlauf eines Abhebens der Dachantenne von der Karosseriefläche in der entgegengesetzten Richtung in zumindest einer selben bestimmungsgemäßen Montageposition einfach von Hand und ohne weitere Maßnahmen der Entriegelung oder dergleichen wieder durch den Ausschnitt hindurch nach oben geführt werden kann und dass das Klemmteil durch Verdrehen, Verschieben oder andere geeignete Maßnahme unter der Karosseriefläche in zumindest eine zur Montageposition unterschiedliche Befestigungsposition gebracht werden kann, in der sich Klemmplatte und Ausschnitt zumindest in Teilbereichen überdecken, so dass ein Hindurchführen der Klemmplatte nach oben nicht mehr möglich ist und dass in

dieser Befestigungsposition durch Betätigung des Befestigungselements (vorzugsweise durch Anziehen der Schraube) der Abstand zwischen Klemmteil und Bodenplatte soweit verringert wird, dass die Karosseriefläche zwischen Bodenplatte (oder einem sonstigen Unterteil der Dachantenne) und Klemmteil eingespannt wird und die Dachantenne somit auf der Karosseriefläche befestigt ist.

Weiterhin können folgende Möglichkeiten alleine oder in geeignter Kombination realisiert werden:

- das Verbindungsmittel als ist Bajonett-Klemmteil 4 ausgebildet, das mittels eines Befestigungselements an der Unterseite der Dachantenne befestigt ist,

- das Bajonett-Klemmteil passt in den Ausschnitt der Karosseriefläche und kann durch dieses hindurchgeführt werden,

- das Bajonett-Klemmteil kann nach dem Hindurchführen durch den Ausschnitt der Karosseriefläche unter dieser in überdeckenden Eingriff gebracht werden,

- das Bajonettklemmteil und die Dachaussparung weisen eine im wesentlichen dreieckige, viereckige, polygonale, keilwellenförmige, elliptische oder in anderer Weise geeignete unrund ausgeführte Kontur auf,

- das Ineingriffbringen erfolgt durch ein Verdrehen des Bajonett-Klemmteils unter der Karosseriefläche,

- das Ineingriffbringen erfolgt durch ein Verschieben des Bajonett-Klemmteils unter der Karosseriefläche,

- das Verdrehen oder Verschieben des Bajonett-Klemmteils erfolgt zusammen mit der Dachantenne, wofür das Bajonett-Klemmteil verdreh- bzw. verschiebefest mit der Dachantenne verbunden ist,

- das Verdrehen oder Verschieben des Bajonett-Klemmteils erfolgt unabhängig von der Dachantenne, wofür das Bajonett-Klemmteil an der Dachantenne verdrehbar oder verschiebbar befestigt ist,

- das unter der Karosseriefläche in überdeckenden Eingriff gebrachte Bajonett-Klemmteil kann über die Betätigung des Befestigungselements zur Karosseriefläche hin verschoben werden, bis die Karosseriefläche zwischen Bajonett-Klemmteil und Dachantenne eingespannt wird,

- die Betätigung des Befestigungseilements kann von unten bzw. von innerhalb der Karosserie erfolgen,

- die Betätigung des Befestigungseilements kann von oben bzw. von außerhalb der Karosserie erfolgen,

- das Befestigungselement ist als Schraube ausgeführt,

- das Gewinde der Schraube hat in dem Bajonett-Klemmteil sein Gegengewinde und die Schraube ist in der Dachantenne drehbar gelagert,

- das Gewinde der Schraube hat in der Dachantenne, üblicherweise in deren Bodenplatte, sein Gegengewinde und ist im Bajonett-Klemmteil drehbar gelagert,

- die Schraube ist als Stiftschraube mit rechts-links-Gewinde ausgeführt und hat in der Dachantenne und im Bajonett-Klemmteil ihr Gegengewinde,

- die Betätigung des Befestigungselements ist von oben bzw. von oberhalb der Karosseriefläche und/oder von unten bzw. unterhalb der Karosseriefläche her möglich.

Figur 10 schließlich zeigt eine Dachantenne nach dem Stand der Technik.

Bezugszeichenliste

1. Dachantenne

2. Bodenplatte

2.1 Dichtlippe

3. Antennenhaube

4. Klemmteil

4.1 Anschlag

4.2 Kontur

4.3 Schneidkante

5. Zapfen

6. Innengewinde

7. Innengewinde

8. Schraube

9. Nase

10. Dach

11. Dachausschnitt

12. Aussparung

13. Antennenstrahler

14. Antennenstrahler

15. GPS-Modul

16. Anschluß Antennenrute

17. Kabel

18. Kabel

19. Kabel