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Patent Searching and Data


Title:
FILTER STAGE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2023/062199
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a filter stage for use in a filter module which is designed to separate particles from contaminated air, in particular paint particles from an airflow, comprising a receiving element which has an inlet side for admitting an airflow to be cleaned and an outlet side for discharging the cleaned airflow, said inlet side and outlet side being arranged opposite each other on the receiving element, and comprising a filter insert which is received in the receiving element, wherein the filter insert has at least two sub-sections, each of which is designed as a flat surface and runs from the inlet side to the outlet side, and the sub-sections are not connected at least at an upper edge and at a lower edge. The invention additionally relates to a method for transporting multiple filter stages.

Inventors:
KARA JÜRGEN (DE)
Application Number:
PCT/EP2022/078676
Publication Date:
April 20, 2023
Filing Date:
October 14, 2022
Export Citation:
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Assignee:
KARA JUERGEN (DE)
International Classes:
B01D45/08; B01D46/00; B01D46/10; B01D46/52
Domestic Patent References:
WO2007028176A12007-03-15
Foreign References:
US20030159415A12003-08-28
EP2532409A12012-12-12
DE102018205229A12019-10-10
EP3354353A12018-08-01
EP1492609B12011-05-11
EP3167948A12017-05-17
Attorney, Agent or Firm:
ISARPATENT - PATENT- UND RECHTSANWÄLTE BARTH CHARLES HASSA PECKMANN UND PARTNER MBB (DE)
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Claims:
PATENTANSPRÜCHE

1. Filterstufe (10) zur Verwendung in einem Filtermodul (1), welches zur Abscheidung von Partikeln aus verunreinigter Luft, insbesondere zur Abscheidung von Farbpartikeln aus ei- nem Luftstrom, ausgebildet ist, mit einem Aufnahmeelement (2), das eine Eintrittsseite (9), für den Eintritt eines zu reinigenden Luftstroms, und eine Aus- trittsseite (8), für den Austritt des gereinigten Luftstroms, aufweist, wobei die Eintrittsseite (9) und die Austrittsseite (8) gegenüberliegend an dem Aufnahmeelement (2) angeordnet sind, einem Filtereinsatz (4), der in dem Aufnahmeelement (2) auf- genommen ist, wobei der Filtereinsatz (4) zumindest zwei Teilabschnitte

(15) aufweist, die jeweils als ebene Fläche ausgebildet sind und von der Eintrittsseite (9) zur Austrittsseite (8) verlau- fen, wobei die Teilabschnitte (15) zumindest an einer Ober- kante (16) und an einer Unterkante (17) nicht verbunden sind.

2. Filterstufe (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , dass der Filtereinsatz (4) zumindest drei, insbesondere drei bis vierzehn, Teilabschnitte (15) aufweist.

3. Filterstufe (10) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , dass zumindest zwei, insbesondere alle, Teilabschnitte (15) parallel zu einer Verbindungsebene zwischen der Eintrittssei- te (9) und der Austrittsseite (8) ausgerichtet sind.

4. Filterstufe (10) nach Anspruch 1 oder 2 dadurch gekennzeichnet , dass zumindest zwei, insbesondere alle, Teilabschnitte (15) geneigt, insbesondere um einen Winkel zwischen 5 und 50° ge- neigt, zu einer Verbindungsebene zwischen der Eintrittsseite (9) und der Austrittsseite (8) ausgerichtet sind.

5. Filterstufe (10) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet , dass zumindest zwei Teilabschnitte (15) derart zueinander ge- neigt angeordnet sind, dass sich diese an einem Seitenab- schnitt, der zwischen der Oberkante (16) und der Unterkante (17) angeordnet ist, kontaktieren und/oder miteinander ver- bunden sind.

6. Filterstufe (10) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet , dass der Filtereinsatz (4) einteilig und der Seitenabschnitt als Falz (5) ausgebildet ist, sodass eine Zickzack-Struktur entsteht.

7. Filterstufe (10) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , dass die Eintrittsseite (9) und/oder die Austrittsseite (8) zumindest einen Steg (3) aufweist, der quer zur Ausrichtung der Teilelemente (15) verläuft.

8. Filterstufe (10) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet , dass an dem Steg (3) zumindest eine Lasche (6) angeordnet ist, die zwischen zwei Teilabschnitte (15) eingreift und die- se positioniert.

9. Filterstufe (10) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet , dass die zumindest eine Lasche (6) des Stegs (3) der Ein- trittsseite (9) bezüglich einer Länge des Stegs (3) versetzt zu der zumindest einen Lasche (6) des Stegs (3) der Aus- trittsseite (8) angeordnet ist.

10. Filterstufe (10) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet , dass jeder Steg (3) zumindest zwei Laschen (6) aufweist, die bezüglich einer Länge des Stegs (3) der Eintrittsseite (9) und der Austrittsseite (8) derart versetzt angeordnet sind, dass entlang der Stege (3) Aussparungen (7) entstehen, in welchen die Teilabschnitte (15) gehalten werden.

11. Filterstufe (10) nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet , dass die Laschen (6) einteilig mit dem Steg (3) verbunden und durch ein Gelenk (12) kippbar bezüglich des Stegs (3) ange- ordnet sind.

12. Filterstufe (10) nach einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet , dass die Laschen (6) konische Seitenkanten aufweisen, sodass die Teilabschnitte (15) des Filtereinsatzes (4) geneigt zwi- schen der Eintrittsseite (9) und der Austrittsseite (8) ge- halten werden.

13. Filterstufe (10) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , dass das Aufnahmeelement (2) an zumindest zwei Seitenwänden, die zwischen der Eintrittsseite (9) und der Austrittsseite (8) angeordnet sind, jeweils einen Falz (14) aufweist, sodass das Aufnahmeelement (2) zu einem in Wesentlichem zweidimensi- onalen Element faltbar ist. 22

14. Filterstufe (10) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , dass das Aufnahmeelement (2) und/oder der Filtereinsatz (4) ein rezyklierbares Material und/oder Polyestermaterial ent- halten.

15. Filterstufe (10) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , dass die Filterstufe (10) eine zweite Filterstufe, insbeson- dere ein Einschubmodul, in einem Filtermodul ausbildet.

16. Filterstufe (10) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , dass das Aufnahmeelement (2) an der Eintrittsseite (9) und an der Austrittsseite (8) eine quadratische oder rechteckige Grundform aufweist, wobei ein Abstand zwischen der Ein- trittsseite (9) und der Austrittsseite (8) kleiner als eine Seitenkante der Grundform ist, insbesondere beträgt der Ab- stand höchstens der Hälfte der Länge einer Seitenkante.

17. Verfahren zum Transport mehrerer Filterstufen (10) nach einem der Ansprüche 13 bis 16, wobei das Aufnahmeelement (2) in einem aufgefalteten dreidimensionalen Zustand und in einem nicht aufgefalteten zweidimensionalen Zustand in zwei Raum- richtungen eine identische Größe aufweist, sodass zusammenge- baute und nicht zusammengebaute Filterstufen (10) in einem Aufnahmeelement (2') eines Filtermoduls (1) transportiert werden können.

Description:
Filterstufe

GEBIET DER ERFINDUNG

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Filterstufe zur Verwendung in einem Filtermodul. Des Weiteren betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Transport mehrerer Fil- terstufen.

TECHNISCHER HINTERGRUND

Filtermodule werden für unterschiedliche Anwendungen einge- setzt. Beispielsweise können diese im Bereich von Sprühkabi- nen zur Aufnahme von Farbnebel eingesetzt werden. Die Filter- module dienen dabei zur Reinigung der von der Sprühkabine ab- geführten Luft. Die Farbpartikel, welche nicht an einem zu besprühenden Objekt anhaften, können durch die Filtermodule abgeschieden werden. Derartige Filtermodule können demnach ebenso als Abscheider bzw. Abscheidermodule bezeichnet wer- den.

Für gewöhnlich besitzen Filtermodule eine Eintrittsseite, die für den Eintritt eines zu reinigenden Luftstroms ausgebildet ist. Auf einer gegenüberliegenden Seite ist bevorzugt eine Austrittsseite angeordnet, die zum Austritt des gereinigten Luftstroms dient.

Beispielsweise können mehrere gleichartige Filtermodule ne- beneinander bzw. aufeinander angeordnet werden, sodass eine zusammenhängende Fläche entsteht, die beispielsweise unter- halb oder auch seitlich neben dem zu besprühenden Objekt an- geordnet werden kann. Dabei sind alle Eintrittsseiten auf ei- ner Seite der zusammenhängenden Fläche angeordnet. Bevorzugt wird sozusagen hinter den Filtermodulen ein Unterdrück er- zeugt, sodass ein Luftstrom durch die Filtermodule entsteht, der von der Eintrittsseite in Richtung der Austrittsseite strömt. Durch den Luftstrom wird die zu reinigende Luft durch die Filtermodule hindurchgeführt und gereinigt, indem die Partikel innerhalb der Filtermodule anhaften bzw. an den Fil- termodulen abgeschieden werden.

Die Druckschrift EP 1492 609 Bl zeigt ein Filtermodul in Form eines Hohlkörpers, das aus einem Papierstoff ausgebildet ist. Innerhalb des Filtermoduls sind zumindest zwei Wände an- geordnet, die quer zur Richtung des eintretenden Luftstroms angeordnet sind. Die Wände weisen jeweils Öffnungen auf, wo- bei die Öffnungen der Wände von der Eintrittsseite in Rich- tung der Austrittsseite kleiner werden und/oder versetzt zu- einander angeordnet sind. Durch die Wände entstehen Kammern innerhalb des Grundkörpers. Der zu reinigende Luftstrom wird mäanderförmig durch die unterschiedlich angeordneten Öffnun- gen in den hintereinander angeordneten Wänden geführt. Über einen Griff kann zumindest eine Kammer geöffnet werden, so- dass in die Kammer ein Füllmaterial oder eine weitre Filter- stufe eingesetzt werden kann.

Weiterhin ist aus der EP 3167 948 Al ein Filtermodul be- kannt, das ebenso aus einem Hohlkörper besteht, in welchen unterschiedliche Reinigungsstrukturen eingesetzt werden kön- nen. Die hintereinander angeordneten Reinigungsstrukturen können einzeln entnommen werden, sodass unterschiedlich ver- schmutzte Reinigungsstrukturen zu unterschiedlichen Zeiträu- men ausgewechselt werden können. Ebenso können andere Reini- gungsstrukturen, insbesondere als zweite Filterstufen einge- setzt werden, um eine feine Endfilterung zu erzielen.

Nachteilig ist bei derartigen Filtermodulen, dass durch die Umleitung des Luftstroms in unterschiedliche Raumrichtungen die Anhaftungen der Partikel innerhalb des Filtermoduls sehr unterschiedlich, d. h. sehr ungleich verteilt, ausfällt. Dies resultiert aus der mäanderförmigen Führung des Luftstroms, wodurch der Luftstrom nach Eintritt auf der Eintrittsseite um annähernd 90° in jede mögliche Raumrichtung umgeleitet wird. Durch diese schlagartige Umleitung des Luftstroms, beispiels- weise nach links, rechts, oben oder unten innerhalb des Fil- termoduls, erfolgt eine abrupte und sehr starke Abbremsung. In einer ersten Kammer zwischen einer ersten und einer zwei- ten Wand, die der zu reinigende Luftstrom als erstes er- reicht, werden folglich die meisten Partikel abgeschieden. Weiter hinten angeordnete Kammern werden nur noch von wenigen Partikeln erreicht. Die Effizienz und Lebensdauer jedes Fil- termoduls wird dadurch verringert, da diese bereits ausge- tauscht werden müssen, wenn weiter hinten angeordnete Berei- che innerhalb des Filtermoduls erst sehr geringe Partikelan- sammlungen aufweisen.

In der EP 3167 948 Al wird dies dadurch gelöst, dass einzel- ne Reinigungsstrukturen, die hintereinander innerhalb des Grundkörpers angeordnet sind, einzeln entnommen werden kön- nen. Dadurch kann die Reinigungsstruktur, welche am nächsten an der Eintrittsseite angeordnet ist, ausgetauscht werden.

Während des Betriebs in einer Sprungkabine, wobei meist meh- rere baugleiche Filtermodule nebeneinander bzw. aufeinander zu einer zusammenhängenden Fläche angeordnet sind, ist der Austausch einzelner Reinigungsstrukturen aus jedem einzelnen Filtermodul jedoch nur unter großem Zeitaufwand möglich. Ins- besondere muss zum Austausch einer Reinigungsstruktur aus je- dem einzelnen Filtermodul jeder einzelne Hohlkörper geöffnet werden. Dies ist bei nebeneinander sowie aufeinander angeord- neten Filtermodulen nicht möglich. Demnach müsste die zusam- menhängende Fläche aus Filtermodulen zunächst auseinanderge- baut werden, sodass jedes einzelne Filtermodul zugänglich ist. Daraus resultiert ein enormer Zeitaufwand. In der Praxis ist der Austausch einzelner Reinigungselemente daher kaum möglich. Folglich wird erfahrungsgemäß das Filtermodul be- reits dann komplett ausgetauscht, wenn lediglich das erste Reinigungselement derart verschmutzt ist, dass der Luftstrom dieses eine Reinigungselement nicht mehr durchströmen kann.

Nachteilig ist weiterhin der Transport von noch nicht zusam- mengebauten Filtermodulen oder Reinigungsstrukturen umständ- lich, da durch die Faltstruktur ein nicht zusammengebautes Filtermodul, das als im Wesentlichen zweidimensionales Ele- ment vorliegt, viel Platz wegnimmt und unhandlich ist. Teil- elemente, die beim Zusammenbau nach innen gefaltet werden, stehen am Rand über und können zudem beschädigt werden.

ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG

Vor diesem Hintergrund liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine verbesserte Filterstufe anzugeben.

Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch eine Filterstufe mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 und durch ein Verfahren zum Transport mehrerer Filterstufen mit den Merkmalen des Pa- tentanspruchs 17 gelöst.

Demgemäß ist vorgesehen:

Eine Filterstufe zur Verwendung in einem Filtermodul, welches zur Abscheidung von Partikeln aus verunreinigter Luft, insbesondere zur Abscheidung von Farbpartikeln aus einem Luftstrom, ausgebildet ist, mit einem Aufnahmeele- ment, das eine Eintrittsseite, für den Eintritt eines zu reinigenden Luftstroms, und eine Austrittsseite, für den Austritt des gereinigten Luftstroms, aufweist, wobei die Eintrittsseite und die Austrittsseite gegenüberliegend an dem Aufnahmeelement angeordnet sind, einem Filterein- satz, der in dem Aufnahmeelement aufgenommen ist, wobei der Filtereinsatz zumindest zwei Teilabschnitte auf- weist, die jeweils als ebene Fläche ausgebildet sind und von der Eintrittsseite zur Austrittsseite verlaufen, wobei die Teilabschnitte zumindest an einer Oberkante und an einer Unterkante nicht verbunden sind..

Ein Verfahren zum Transport mehrerer Filterstufen, wobei das Aufnahmeelement in einem aufgefalteten dreidimensio- nalen Zustand und in einem nicht aufgefalteten zweidi- mensionalen Zustand in zwei Raumrichtungen eine identi- sche Größe aufweist, sodass zusammengebaute und nicht zusammengebaute Filterstufen in einem Aufnahmeelement eines Filtermoduls transportiert werden können.

Die der vorliegenden Erfindung zugrundeliegende Erkenntnis besteht darin, dass durch eine gleichmäßige Verteilung der Partikel zwischen der Eintrittsseite und der Austrittsseite ein langlebiges sowie effektives Filtermodul ausgebildet wer- den kann.

Die der vorliegenden Erfindung zugrundeliegende Idee besteht darin, die Luftströmung nicht abzubremsen oder umzulenken, sondern stattdessen ein gleichmäßiges Durchströmen der Fil- terstufe von der Eintrittsseite zu der Austrittsseite zu er- möglichen, um eine ausgeglichene Anhaftungen der Partikel an dem Filtereinsatz innerhalb des Aufnahmeelements zu ermögli- chen.

Vorteilhafterweise muss daher der Filtereinsatz über die kom- plette Lebensdauer der Filterstufe nicht ausgetauscht werden, wobei alle Elemente der Filterstufe bis zur Unbrauchbarkeit, d. h. bis zur Verstopfung durch abgeschiedene Partikel, ver- wendet werden können.

Bevorzugt kann die Filterstufe als separate Filterstufe in bekannt Filtermodule, wie im Stand der Technik erläutert, in- tegriert werden. Dadurch kann eine abgestimmte Filterung in- nerhalb des Filtermoduls erzielt werden, wodurch die Abschei- deergebnisse optimiert werden können.

Die Geometrie der Filterstufe kann nach dem Prinzip eines Baukastens in andere Filtermodule angepasst und integriert werden. Insgesamt wird daher das Abscheideverhalten des Fil- termoduls effizienter ausgestaltet.

Ferner muss mit der vorgeschlagenen Filterstufe der Filter- einsatz nicht mit dem Aufnahmeelement verklebt oder verklam- mert werden, da dieser durch die Form des Aufnahmeelements in diesem gehalten wird.

Als Filterstufe ist ein Element zu verstehen, das bestimmte Filtereigenschaften aufweist. Die Filterstufe kann ein kom- plettes Filtermodul ausbilden oder als Teilelement, d. h. als eine Reinigungsstufe innerhalb eines Filtermoduls ausgebildet sein. Dabei kann die Filterstufe als eine Art Nachreinigungs- stufe eingesetzt werden und in bekannte Filtermodule als qua- si „letzte" Reinigungsstufe eingeschoben werden.

Als Filterelement ist ein Element zu verstehen, an welchem die Partikel abgeschieden werden bzw. anhaften. Das Fil- terelement ist bevorzugt als ebene Fläche ohne größere Aus- sparungen oder Löcher ausgebildet, sodass der Luftstrom ent- lang der ebenen Fläche geleitet werden kann und nicht durch die Fläche umgelenkt wird. Weiterhein ist das Filterelement bevorzugt zumindest teilweise aus einem luftdurchlässigen Ma- terial ausgebildet, sodass der Luftstrom durch das Material des Filterelements zumindest teilweise hindurchströmen kann.

Bevorzugt ist jeder Teilabschnitt vertikal in dem Aufnahme- element ausgerichtet. Insbesondere verläuft jeder Teilab- schnitt über die komplette Höhe des Aufnahmeelements, sodass voneinander getrennte vertikale Kammern ausgebildet werden, die durch die Teilelemente begrenzt sind und von der Ein- trittsseite zur Austrittsseite verlaufen.

Die Eintrittsseite und die Austrittsseite weisen jeweils zu- mindest eine Öffnung auf, sodass der Luftstrom durch die Fil- terstufe strömen kann.

Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen ergeben sich aus den weiteren Unteransprüchen sowie aus der Beschreibung unter Bezugnahme auf die Figuren der Zeichnung.

Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform kann der Filterein- satz zumindest drei, insbesondere drei bis vierzehn, Teilab- schnitte aufweisen. Vorteilhaft sind die Teilabschnitte pa- rallel zueinander angeordnet und parallel zu der eintretenden Luftströmung orientiert. Die Teilabschnitte sind bevorzugt nicht direkt in Kontakt und bilden eine Art Abscherflächen aus, an denen der Luftstrom vorbeistreift. Ein abruptes Ab- bremsen der Strömungsgeschwindigkeit kann dadurch verhindert werden.

Gemäß einer Weiterbildung können zumindest zwei, insbesondere alle, Teilabschnitte parallel zu einer Verbindungsebene zwi- schen der Eintrittsseite und der Austrittsseite ausgerichtet sein. Als Verbindungsebene ist eine Ebene zu verstehen, die von der Eintrittsseite zur Austrittsseite verläuft. Bevorzugt ist die Verbindungsebene rechtwinklig zur Eintrittsseite und zur Austrittsseite angeordnet. Folglich sind die Teilab- schnitte bevorzugt rechtwinklig zur Eintrittsseite und zur Austrittsseite ausgerichtet. Die Teilabschnitte sind bevor- zugt nicht direkt in Kontakt, sodass die Luftströmung zwi- schen jeweils zwei Teilelementen, insbesondere ungehindert, hindurchströmen kann. Auf diese Weise können gleichartige, sowie getrennt voneinander verlaufende Strömungen innerhalb der Filterstufe ausgebildet werden.

Gemäß einer Ausführungsform können zumindest zwei, insbeson- dere alle, Teilabschnitte geneigt, insbesondere um einen Win- kel zwischen 5 und 50° geneigt, zu einer Verbindungsebene zwischen der Eintrittsseite und der Austrittsseite ausgerich- tet sein. Dadurch kann ein höherer Reinigungsgrad erzeugt werden, beispielsweise im Sinne einer Feinreinigung oder End- reinigung, da die Teilabschnitte geneigt bezüglich der Strö- mungsrichtung der Luftströmung ausgerichtet sind.

Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform können zumindest zwei Teilabschnitte derart zueinander geneigt angeordnet sein, dass sich diese an einem Seitenabschnitt, der zwischen der Oberkante und der Unterkante angeordnet ist, kontaktieren und/oder miteinander verbunden sind. Dadurch kann ein höherer Reinigungsgrad erzeugt werden, beispielsweise im Sinne einer Feinreinigung oder Endreinigung, da die Luftströmung den Fil- tereinsatz durchströmen muss, wenn er von der Eintrittsseite zur Austrittsseite strömt. Der Filtereinsatz ist in einer derartigen Ausführungsform daher aus einem luftdurchlässigen Material ausgebildet, beispielsweise ein Polyestermaterial.

Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform kann der Filterein- satz einteilig und der Seitenabschnitt als Falz ausgebildet sein, sodass eine Zickzack-Struktur entsteht. Vorteilhaft ist auf diese Weise ein Filtereinsatz ausbildbar, der eine stabi- le dreidimensionale Struktur aufweist.

In einer bevorzugten Ausführungsform ist der Filtereinsatz als einteilige Zickzack-Struktur ausgebildet und vertikal in dem Aufnahmeelement ausgerichtet, sodass einzelne Taschen entstehen, die quer zu dem Luftstrom innerhalb des Aufnahme- elements ausgerichtet sind. Die Taschen werden dabei von Teilelementen des Filtereinsatzes gebildet, die geneigt zuei- nander angeordnet sind. Dadurch kann besonders effektiv eine Feinreinigung mit der Filterstufe erreicht werden.

Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform können die Eintrittsseite und/oder die Austrittsseite zumindest einen Steg aufweisen, der quer zur Ausrichtung der Teilelemente verläuft. Der Steg verläuft dabei bevorzugt quer durch die Öffnung an der Eintrittsseite und/oder die Austrittsseite. Insbesondere ist der Steg horizontal, sodass die Teilelemente durch den Steg stabilisiert werden können. Der Steg weist be- vorzugt eine geringe Breite auf, sodass der Luftstrom durch den Steg kaum beeinflusst wird. Vorteilhafterweise wird die Öffnung an der Eintrittsseite durch den Steg kaum verklei- nert. Vorteilhafterweise ist der Steg einteilig mit dem Auf- nahmeelement ausgebildet.

Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform kann an dem Steg zumindest eine Lasche angeordnet sein, die zwischen zwei Teilabschnitte eingreift und diese positioniert. Die Lasche ist bevorzugt als eine Art Flügelklappe ausgebildet, die in Richtung der Luftströmung ausgerichtet ist. Dadurch wird die Luftströmung durch die Lasche nicht beeinflusst. Die Lasche kann als flächiges Element ausgebildet sein, das zumindest ein Teilelement, insbesondere zwei Teilelemente, kontaktiert und damit in der Ausrichtung hält bzw. positioniert. Die La- sche kann weiterhin zur Lenkung des Luftstroms dienen, da diese eine Trennung des Luftstroms unterhalb und oberhalb des Stegs ausbilden kann. Insbesondere kann auch die Lasche zum Abscheiden der Partikel aus dem Luftstrom dienen.

Gemäß einer Weiterbildung kann die zumindest eine Lasche des Stegs der Eintrittsseite bezüglich einer Länge des Stegs ver- setzt zu der zumindest einen Lasche des Stegs der Aus- trittsseite angeordnet ist. Dadurch können Teilelemente von der Eintrittsseite zur Austrittsseite innerhalb des Aufnahme- elements gehalten und positioniert werden, die geneigt zu ei- ner Verbindungsebene zwischen der Eintrittsseite zu der Aus- trittsseite ausgerichtet sind.

Gemäß einer Ausführungsform kann jeder Steg zumindest zwei Laschen aufweisen, die bezüglich einer Länge des Stegs der Eintrittsseite und der Austrittsseite derart versetzt ange- ordnet sind, dass entlang der Stege Aussparungen entstehen, in welchen die Teilabschnitte gehalten werden. Dabei kann be- sonders vorteilhaft ein Filtereinsatz innerhalb des Aufnahme- elements ohne Klebeverbindung positioniert werden. Vorteil- hafterweise ist eine derartige Ausführungsform für einen Fil- tereinsatz ausgebildet, der eine Zickzack-Struktur aufweist. Mit anderen Worten ist der Filtereinsatz als eine Art Plissee ausgebildet. Ist der Filtereinsatz als Zickzack-Struktur aus- gebildet, greifen die Laschen bevorzugt in die Taschen ein, um den Filtereinsatz formgebend und stabil aufzunehmen, ins- besondere wenn dieser aus einem Polyestervlies ausgebildet ist. Die Filterstufe kann daher besonders einfach zusammenge- baut werden, indem der Filtereinsatz von oben in das Aufnah- meelement eingeschoben wird. Das Aufnahmeelement kann an- schließend vergleichbar zu einem Karton mit einem Steckver- schluss verschlossen werden.

Bei einer vorteilhaften Ausführungsform können die Laschen einteilig mit dem Steg verbunden und durch ein Gelenk kippbar bezüglich des Stegs angeordnet sind. Das Gelenk kann insbe- sondere durch eine Perforierung oder Prägung ausgebildet sein. Dadurch kann beim Zusammenbau das Aufnahmeelement aus einem im Wesentlichen zweidimensionalen Element zu einer dreidimensionalen Filterstufe einfach und ohne Fachkenntnisse gefaltet werden. Die Laschen können aus dem vorhandenen Abfallmaterial, wel- ches für die Öffnungen an der Eintrittsseite und/oder Aus- trittsseite herausgetrennt würde, insbesondere durch Stanzen mittels einer Stanzgeometrie, ausgebildet werden.

Bei einer vorteilhaften Ausführungsform können die Laschen konische Seitenkanten aufweisen, sodass die Teilabschnitte des Filtereinsatzes geneigt zwischen der Eintrittsseite und der Austrittsseite gehalten werden. Diese Ausführungsform eignet sind insbesondere für einen Filtereinsatz mit einer Zickzack-Struktur .

Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform kann das Aufnahme- element an zumindest zwei Seitenwänden, die zwischen der Ein- trittsseite und der Austrittsseite angeordnet sind, jeweils einen Falz aufweisen, sodass das Aufnahmeelement zu einem in Wesentlichem zweidimensionalen Element faltbar ist. Der Falz ist bevorzugt mittig in der jeweiligen Seitenwand angeordnet, sodass die Seitenwände in sich gefaltet werden können.

Gemäß einer Weiterbildung können das Aufnahmeelement und/oder der Filtereinsatz ein rezyklierbares Material und/oder Poly- estermaterial enthalten. Der Filtereinsatz kann aus einem Pa- piergelege, einem Polyestervlies, einem Vlies, einem Polyes- ter, insbesondere mit einer Dichte von 250 g/m2 bis 300 g/m2, bevorzugt 290 g/m2 und/oder aus einem 3D-Filament ausgebildet sein. Dadurch kann der Filtereinsatz im Vergleich zu den ver- bleibenden Zwischenräumen zwischen den Teilelementen einen vergleichsweise geringen Querschnitt aufweisen, wodurch ver- besserte Filtereigenschaften erzielt werden können. Bevorzugt ist der Filtereinsatz aus einem faltbaren bzw. umformbaren Polyestermaterial ausgebildet, wenn dieses eine Zickzack- Struktur aufweist. Vorteilhafterweise ist das Aufnahmeelement komplett aus Karton ausgebildet. Ein derartiges Filtermodul kann auch mit anhaftenden Partikeln einfach entsorgt, insbe- sondere verbrannt werden. Zudem sind die Herstellungskosten minimal.

Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform kann die Filterstu- fe eine zweite Filterstufe, insbesondere ein Einschubmodul, in einem Filtermodul ausbilden. Dadurch kann die Filterstufe in bekannte Filtermodule eingesetzt werden, wobei die Geomet- rie sowie der Grad der Filterung an spezifische Vorgaben an- gepasst werden kann.

Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform kann das Aufnahme- element an der Eintrittsseite und an der Austrittsseite eine quadratische oder rechteckige Grundform aufweisen, wobei ein Abstand zwischen der Eintrittsseite und der Austrittsseite kleiner als eine Seitenkante der Grundform ist, insbesondere beträgt der Abstand höchstens der Hälfte der Länge einer Sei- tenkante. Der Abstand beschreibt dabei die Tiefe der Filter- stufe. Diese kann insbesondere 80 bis 500 mm, bevorzugt 150 bis 300 mm, betragen. Die Grundfläche kann rechteckig oder quadratisch ausgebildet sein, mit einer Seitenlänge von 400 bis 600 mm, insbesondere 500 mm.

Bevorzugt ist die Filterstufe als eine Art Karton ausgebil- det. Dadurch kann eine dreidimensionale Struktur ausgebildet werden, die einfach und schnell zusammengebaut werden kann. Verkleben, Klammern oder Blockverleimen der einzelnen Kompo- nenten ist nicht notwendig, wodurch der Herstellungsprozess sehr vereinfacht wird. Zudem kann eine platzsparende Lagerung vor dem Zusammenbau sichergestellt werden.

Die obigen Ausgestaltungen und Weiterbildungen lassen sich, sofern sinnvoll, beliebig miteinander kombinieren. Weitere mögliche Ausgestaltungen, Weiterbildungen und Implementierun- gen der Erfindung umfassen auch nicht explizit genannte Kom- binationen von zuvor oder im Folgenden bezüglich der Ausfüh- rungsbeispiele beschriebenen Merkmale der Erfindung. Insbe- sondere wird dabei der Fachmann auch Einzelaspekte als Ver- besserungen oder Ergänzungen zu der jeweiligen Grundform der vorliegenden Erfindung hinzufügen.

INHALTSANGABE DER ZEICHNUNG

Die vorliegende Erfindung wird nachfolgend anhand der in den schematischen Figuren der Zeichnung angegebenen Ausführungs- beispiele näher erläutert. Es zeigen dabei:

Fig. 1 eine Ausführungsform eines Filtermoduls;

Fig. 2 eine Draufsicht auf Fig. 1;

Fig. 3 eine Ausführungsform einer Filterstufe;

Fig. 4 eine weitere Ausführungsform einer Filterstufe;

Fig. 5 eine Frontansicht der Ausführungsform nach Fig. 4;

Fig. 6 eine weitere Frontansicht der Ausführungsform nach

Fig. 4 mit eingesetztem Filtereinsatz;

Fig. 7 eine Schnittdarstellung aus Fig. 6;

Fig. 8 eine Schnittdarstellung aus Fig. 6 ohne Filterein- satz;

Fig. 9 eine weitere Ausführungsform einer Filterstufe;

Fig. 10 eine Schnittdarstellung aus Fig. 9.

Die beiliegenden Figuren der Zeichnung sollen ein weiteres Verständnis der Ausführungsformen der Erfindung vermitteln. Sie veranschaulichen Ausführungsformen und dienen im Zusam- menhang mit der Beschreibung der Erklärung von Prinzipien und Konzepten der Erfindung. Andere Ausführungsformen und viele der genannten Vorteile ergeben sich im Hinblick auf die Zeichnungen. Die Elemente der Zeichnungen sind nicht notwen- digerweise maßstabsgetreu zueinander gezeigt.

In den Figuren der Zeichnung sind gleiche, funktionsgleiche und gleich wirkende Elemente, Merkmale und Komponenten - so- fern nichts anderes ausgeführt ist - jeweils mit denselben Bezugszeichen versehen.

BESCHREIBUNG VON AUSFÜHRUNGSBEISPIELEN

Fig. 1 zeigt eine Ausführungsform eines Filtermoduls 1, das zur Abscheidung von Partikeln aus verunreinigter Luft, insbe- sondere zur Abscheidung von Farbpartikeln aus einem Luft- strom, ausgebildet sein kann. Das Filtermodul 1 weist ein Aufnahmeelement 2 auf, das im Innern mit drei Hohlräumen 11 ausgestattet ist. Der vorderste Hohlraum 11 ist dabei mit der Öffnung 13 an der Eintrittsseite 9 verbunden. In jedem der Hohlräume 11 können unterschiedliche Filterstufen in Form von beispielsweise unterschiedlichen Reinigungsstrukturen einge- setzt werden. In einen der Hohlräume 11 kann beispielsweise eine Filterstufe 10 von oben eingeschoben werden.

Fig. 2 zeigt eine Draufsicht auf Fig. 1. In dieser Darstel- lung ist die Filterstufe 10 erkennbar, welche in dieser Aus- führungsform vier Teilabschnitte 15 aufweist. Die Teilab- schnitte 15 verlaufen parallel zu einer Verbindungsebene, welche von der Eintrittsseite 9 zur Austrittsseite 8 ausge- richtet ist.

Fig. 3 zeigt eine Ausführungsform einer Filterstufe 10. In dieser Darstellung ist lediglich das Aufnahmeelement 2 abge- bildet. Dieses weist an der Eintrittsseite sowie an der Aus- trittsseite jeweils zwei Öffnungen 13 auf, die durch jeweils einen Steg 3 getrennt sind. Der Steg 3 ist einteilig mit dem Aufnahmeelement 2 ausgebildet.

Fig. 4 zeigt eine weitere Ausführungsform einer Filterstufe 10. In dieser Ausführungsform sind an dem Steg 3 mehrere La- schen 6 angeordnet. Die Laschen 6 können über ein Gelenk 12 bezüglich des Stegs 3 in der dargestellten Pfeilrichtung ge- kippt werden, sodass diese in eine Position ausgerichtet wer- den, die im Wesentlichen rechtwinklig zum Steg 3 angeordnet ist. Dies ist beispielsweise in Fig. 7 dargestellt. Die La- schen 6 können aus dem Material ausgeformt werden, das im Be- reich der Öffnungen 13 als Restmaterial bei der Herstellung entfernt worden wäre.

Das Aufnahmeelement 2 weist eine rechteckige oder quadrati- sche Form auf, wobei ein Abstand zwischen der Eintrittsseite 9 und der Austrittsseite 8 kleiner als eine Seitenkante der Grundform ist. Dadurch kann der die Filterstufe 10 besonders vorteilhaft als zweite Filterstufe in einem bestehenden Fil- termodul 1 nachgerüstet werden.

Fig. 5 eine Frontansicht der Ausführungsform nach Fig. 4. In dieser Darstellung sind die Laschen 6 dargestellt, bevor die- se entlang der Gelenke 12 abgewinkelt werden. Die Laschen 6 weisen konische Seitenkanten auf, sodass geneigt angeordnete Teilabschnitte zwischen der Eintrittsseite und der Aus- trittsseite in dem Aufnahmeelement 2 gehalten werden können.

Fig. 6 zeigt eine weitere Frontansicht der Ausführungsform nach Fig. 4 mit eingesetztem Filtereinsatz 4. In der oberen Öffnung an der Eintrittsseite sind mit einer gestrichelten Linie die Laschen 6 dargestellt, welche zwischen den Filter- einsatz 4 eingreifen und diesen positionieren.

Fig. 7 zeigt eine Schnittdarstellung aus Fig. 6. Die Laschen 6 an der Eintrittsseite sind bezüglich einer Länge des Stegs 3 versetzt zu den Laschen 6 an der Austrittsseite angeordnet. Dadurch entstehen ebenso versetzt angeordnete Aussparungen 7, in welchen die Teilabschnitte 15 gehalten werden. In der dar- gestellten Ausführungsform ist der Filtereinsatz 4 mit einer Zickzack-Struktur ausgebildet. In einer nicht dargestellten Ausführungsform können die Laschen 6 mit den konischen Sei- tenkanten an die Neigung der Zickzack-Struktur angepasst sein.

Fig. 8 zeigt eine Schnittdarstellung aus Fig. 6 ohne Filter- einsatz 4. Hierbei sind die Aussparungen 7 erkennbar, wobei die Aussparungen 7 an der Eintrittsseite versetzt zu den Aus- sparungen 7 an der Austrittsseite angeordnet sind. Die zwei Seitenwände, die zwischen der Eintrittsseite 9 und der Aus- trittsseite 8 angeordnet sind, weisen jeweils einen Falz 14 aufweist, sodass das Aufnahmeelement 2 zu einem in Wesentli- chem zweidimensionalen Element faltbar ist. Die Faltrichtung ist durch die Pfeile dargestellt. In einem nicht zusammenge- bauten Zustand sind die Laschen 6 bevorzugt parallel zu den Stegen 3 angeordnet, sodass ein im Wesentlichen zweidimensio- nales Element entsteht.

Fig. 9 zeigt eine weitere Ausführungsform einer Filterstufe 10. In dieser Ausführungsform weist der Filtereinsatz 4 eine Vielzahl an zueinander geneigten Teilabschnitten 15 auf. Die Oberkante 16 und die Unterkante 17 jeder Teilabschnitt 15 verläuft dabei von einer Oberkante bis zu einer Unterkante des Aufnahmeelements 2, und daher über die komplette Höhe des Aufnahmeelements 2.

Fig. 10 zeigt eine Schnittdarstellung aus Fig. 9. Um die Zickzack-Struktur zu erreichen kontaktieren sich die einzel- nen Teilelemente 15. Ein zusammenhängender Filtereinsatz 4 wird daher durch Teilelemente 15 gebildet, die durch einen Falz 5 einteilig miteinander verbunden sind.

Obwohl die vorliegende Erfindung anhand bevorzugter Ausfüh- rungsbeispiele vorstehend vollständig beschrieben wurde, ist sie darauf nicht beschränkt, sondern auf vielfältige Art und Weise modifizierbar. So können beispielsweise die Stege 3 so- wie die Laschen 6 eine Geometrie aufweisen, die von der dar- gestellten Ausführungsform abweichen. Beispielsweise können die Laschen 6 teilkreisförmig, rechteckig oder quadratisch ausgebildet sein.

Bezugszeichenliste

Filtermodul

Aufnahmeelement

Steg

Filtereinsatz

Falz des Filterelements

Lasche

Aussparung

Austrittsseife

Eintrittsseife

Filterstufe

Hohlraum

Gelenk

Öffnung der Eintrittsseite

Falz

Teilabschnitt

Oberkante

Unterkante