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Patent Searching and Data


Title:
FIRE-FIGHTING UNIT
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2002/094380
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a fire-fighting unit, preferably for application in high-bay storage units, area storage units or block stores, embodied such that the unit may be installed in any ceiling zone, works in the high pressure range and generates a corresponding compressed water mist. The essential feature of the unit is a dry ring system (17), comprising individual pipeline segments to give a pipeline system arranged on the ceiling of a high-bay storage unit (16) and connected to fire extinguisher boxes, which operates in the high pressure range of 8 to 22 bar, whereby individual lines (18) are connected to the pipelines of the ring system (17), to which spray heads (1) are connected at the outlet end.

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Inventors:
HEMSING ROLF (DE)
HERZOG HANS-JOACHIM (DE)
Application Number:
PCT/DE2002/000600
Publication Date:
November 28, 2002
Filing Date:
February 21, 2002
Export Citation:
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Assignee:
HEMSING SACHVERSTAENDIGENBUERO (DE)
SYSTEMTECHNIK HERZOG GMBH (DE)
HEMSING ROLF (DE)
HERZOG HANS-JOACHIM (DE)
International Classes:
A62C31/05; (IPC1-7): A62C31/05; A62C35/62
Foreign References:
GB1296315A1972-11-15
DE19949277A12001-04-26
US3539108A1970-11-10
US5636755A1997-06-10
Attorney, Agent or Firm:
Hoffmeister, Helmut (Dr. Hoffmeister & Tarvenkorn Goldstrasse 36 Münster, DE)
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Claims:
Patentansprüche
1. Anlage zur Brandbekämpfung, vorzugsweise für den Einsatz in Hochregallagern, die mit einer integrierten Brandmeldetechnik ausgebildet sind, dadurch gekenn zeichnet, dass ein trockenes Ringsystem (17), bestehend aus einzelnen Rohrleitungssegmenten, die zu einem Rohrleitungssystem ausgebildet sind, an der Decke eines Hochregal lagers (16) angeordnet und mit Feuerlöschkästen verbunden ist, im Hoch druckbereich von 8 bis 22 bar arbeitet, wobei an den Rohrleitungen des Ringsystems (17) einzelne Stränge (18) angeschlossen sind, denen ausgangsseitig, wasseraustrittsseitig, konische Sprühköpfe (1) zugeordnet sind.
2. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in den Strängen (18), zwischen den Hauptleitungen des trockenen Ring systems (17) und den einzelnen Sprühköpfen (1), Absperreinrichtungen (19) in Form von Magnetventilen vorgesehen und die Sprühköpfe (1) über Kupplungen (21) zu den Strängen (18) auswechselbar verbunden sind.
3. Anlage nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der konische Sprühkopf (1) mit einem doppelkonischen Grundkörper (2) ausgebildet ist, der an seinem äußeren Umfang Aussparungen (3) aufweist, die symmetrisch im Grundkörper (2) ausgebildet sind und Sprühdüsen (9) in den Aufnahmen (4) vom Grundkörper (2) Aufnahme finden, die einzeln, paarweise oder baugruppenmäßig im Grundkörper (2) angeordnet sind.
4. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Konen des doppelkonischen Grundkörpers (2) mit dem gleichen oder unterschiedlichen Neigungsmaß ausgebildet sind.
5. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Aussparungen (3) im Grundkörper (2) vorzugsweise unter einem Winkel von 120° vorgesehen sind.
6. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Aussparungen (3) im Grundkörper (2) vorzugsweise unter einem Winkel von 180° vorgesehen sind.
7. Anlage nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Sprühdüsen (9) in den Aufnahmen (4) auswechselbar im Grundkörper (2) gelagert und mittels Schrauboder Steckverbindungen zum Grundkörper (2) verbunden sind.
8. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Sprühdüsen (9) als Einfachdüsen oder Zwillingsdüsen ausgebildet sind.
9. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Stirnflächen der Sprühdüsen (9) Bohrungen (15) aufweisen.
10. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen jeder Sprühdüse (9) zu ihrer jeweiligen Aufnahme (4) im Grund körper (2) ein Dichtring (11) vorgesehen ist.
11. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass in der Mittelbohrung (16) des Sprühkopfes (1) ein zylindrischer Filter (11) angeordnet ist.
12. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass im Grundkörper (2) zur Aufnahme von Gewindestiften (14) Gewinde bohrungen (7) vorgesehen sind, dies derart, dass die Gewindestifte (14) über die Aussparungen (3) zu den Gewindebohrungen (7) geführt werden.
Description:
Anlage zur Brandbekämpfung Die Erfindung betrifft eine Anlage zur Brandbekämpfung, vorzugsweise für den Einsatz in Hochregallagern, Flächenlagern und Blocklagern.

Es ist allgemein bekannt, dass zur Brandbekämpfung in Gesellschafts-und Industriebauten bei Ausbruch eines Brandes die vorgesehenen Feuer-oder Rauchmelder automatisch eine stationäre Löscheinrichtung in Betrieb setzen.

In den meisten Fällen werden parallel dazu vorgesehene Be-und Entlüftungsanlagen außer Betrieb gesetzt und die Lufteintrittsöffnungen und-austrittsöffnungen im jeweiligen Gebäude verschlossen. Dies ist erforderlich, um eine weitere Sauerstoffzufuhr zu unterbinden und zum anderen eine Ausbreitung des Feuers in Abluftkanäle zu verhindern.

Derartige Anlagen sind sehr kostenaufwendig und benötigen einen hohen Platzbedarf, da derartige Anlagen über parallele Rohrleistungssysteme verfügen.

In diesen Anlagen kommen sogenannte Sprinklerdüsen zum Einsatz.

Ein weiterer Nachteil derartiger Sprinkleranlagen ergibt sich daraus, dass sich das aus den Anlagen heraustretende Wasser in den Behältnissen, die in den Regalen eingelagert sind, sammelt und somit zusätzliche Schäden an dem Lagergut verursacht.

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine Anlage zur Brandbekämpfung für den Einsatz in Hochregallagern, Flächenlagern und Blocklagern zu entwickeln, welche neben diesem Anwendungsbereich auch in anderen Bereichen Anwendung finden kann und so gestaltet ist, dass die Anlage im jeweiligen Deckenbereich anordbar und im Hoch- druckbereich arbeitet und einen entsprechenden komprimierten Wassernebel erzeugt.

Erfindungsgemäß wird die Aufgabe mit den Merkmalen des Anspruches 1 gelöst.

Vorteilhafte Ausführungen ergeben sich aus den Unteransprüchen. Bei dieser Anlage zur Brandbekämpfung handelt es sich um ein System, welches als sogenanntes trockenes Ringsystem ausgebildet ist und mit den in derartigen Lagerhallen vorgesehenen Feuerlöschkästen in Wirkverbindung steht.

Dies heißt, im Bedarfsfall, bei einem Brandausbruch, erfolgt die Wasserzuführung vom Feuerlöschkasten zu dem Ringsystem der Anlage, welche so ausgebildet ist, dass über die einzelnen konischen Sprühköpfe in der Anlage ein komprimierter Wassernebel austritt, der sich aus einem Wasserdruck im Bereich von 8 bis 22 bar herausbildet, wobei die eingesetzten Sprühköpfe so ausgebildet sind, dass der austretende Wassernebel mit einem Sprühwinkel von annähernd 50° austritt. Femer ist das gesamte System so gestaltet, dass die aus den Sprühköpfen austretenden Wassernebel aufeinandertreffen, sich vereinen und beim Absenken in den Lagerhallen und somit in den Bereich der Regale sich mit den dort befindlichen Rauchgasen vermischen, dabei Höhen von bis zu 9 m durchstreifen und somit eine sichere Brandbekämpfung bewirken.

Obwohl es sich bei dieser Anlage um ein trockenes Ringsystem handelt, sind die vorgesehenen Drucksysteme bzw. Druckpumpen in der Lage, das gesamte System so kurzfristig mit Wasser zu füllen, einen komprimierten Wassernebel zu erzeugen und austreten zu lassen, welcher wirksam eine Brandbekämpfung und Brandeindämmung ermöglicht. Hierin liegt auch ein wesentlicher Vorteil gegenüber den bisherigen Sprinkleranlagen, da diese erst in Betrieb gesetzt werden, wenn einer der in den Sprinklerdüsen vorgesehenen Glasbehälter infolge einer hohen Erhitzung zerstört wird, was zu erheblichen Zeitverlusten und somit zu weitaus größeren Brandschäden führt.

Zur Erfindung gehört auch, dass die Sprühköpfe der Anlage mit einem Kegel ausgebildet und im umfänglichen Bereich des Kegels Sprühdüsen angeordnet sind. Die einzelnen Sprühköpfe sind dabei gewindelos über speziell ausgebildete Kupplungen mit den einzelnen Strängen des Ringsystems verbunden.

So wurde ein konisch ausgebildeter Sprühkopf entwickelt, dessen Grundkörper doppelkonisch ausgebildet ist, wobei die doppelkonische Gestalt des Grundkörpers herausgebildet wird durch zwei Kegelstümpfe, die mit ihren größeren Grundflächen zueinander gekehrt sind. Dabei kann der doppelkonische Grundkörper symmetrisch als auch unssymmetrisch ausgebildet sein, was bedeutet, dass der Teil des Grundkörpers, in dem die Sprühdüsen eingesetzt werden, die geringere Neigung ausweist, sich somit eine umfänglich größere Fläche ergibt, die wiederum sichert, dass auf dieser umfänglichen Flächenausbildung ein oder mehrere Sprühdüsen eingesetzt werden können.

Dies wird immer abhängig sein vom jeweiligen Einsatzgebiet bzw. vom Verwendungszweck, da die Anzahl und die Art der eingesetzten Sprühdüsen sowie deren Anordnung im Grundkörper wesentliche Voraussetzung dafür sind, dass ein ausreichender komprimierter in sich geschlossener Wassernebel entsteht, der eine wirksame Brandbekämpfung bzw. Brandeindämmung bewirkt.

Wesentliches Merkmal des vorgestellten konischen Sprühkopfes besteht darin, dass der doppelkonische Grundkörper an seinem äußeren Umfang mit Aussparungen ausgebildet ist, somit der doppelkonische Grundkörper in einzelne Segmente unterteilt wird.

Dabei ist der doppelkonische Grundkörper vorzugsweise mit zwei oder drei Aussparungen versehen, wodurch die Form des Grundkörpers herausgebildet wird und dabei sternförmige bzw. schwalbenschwanzförmige Querschnittsformen aufweist.

Durch das Einbringen von Aussparungen im Grundkörper des konischen Sprühkopfes werden Möglichkeiten geschaffen, dass in den Grundkörper einzelne Sprühköpfe in symmetrischer Form angeordnet werden können, aber auch Sprühköpfe in Doppel- ausführung oder auch in Dreifachausführung im Grundkörper Aufnahme finden.

Hieraus ergibt sich der wesentliche Vorteil des neuen konischen Sprühkopfes, da bei Inbetriebsetzung der Sprühdüsen diese einen kompakten Sprühnebel herausbilden.

Ferner ist von Vorteil, dass mit der Herausbildung des Grundkörpers in der beschriebenen Art und Weise mehrere Möglichkeiten zur Befestigung der im Grundkörper eingesetzten Sprühdüsen gegeben sind, was wiederum dahingehend von Vorteil ist, dass eine effektive Montage/Demontage der Sprühdüsen möglich wird.

In einer weiteren bevorzugten Ausführung ist es auch möglich, in den konischen Sprüh- kopf, neben der umfänglichen Anordnung von Sprühdüsen im Grundkörper, im zentrischen Ansatzstück des Grundkörpers zusätzlich eine Sprühdüse einzusetzen.

Ferner ist die Anlage zur Brandbekämpfung mit einer integrierten Brandmeldetechnik ausgebildet, über die die Inbetriebsetzung der Anlage erfolgt. Eine vorgesehene Steuerung gewährleistet die Ansteuerung und Regelbarkeit der gesamten Anlage, so dass diese sowohl im Wechseltaktverfahren als auch im Intervallverfahren oder in der Kombination in wechselnder Folge zwischen beiden Verfahren betrieben werden kann.

Infolge der Erzeugung des Wassernebels im Hochdruckbereich werden Wurfweiten des Wassernebels von 8 bis 10 m erreicht, so dass derart ausgebildete Anlagen zur Brandbekämpfung in verschieden ausgeführten Regalanlagen Anwendung finden und hier eine wirksame Brandbekämpfung realisiert wird, gleichzeitig eine Brandausbreitung weitestgehend verhindert wird.

Mit nachfolgendem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden.

Die dazugehörige Zeichnung zeigt in Figur 1 : eine prinziphafte Ausbildung und Anordnung der Anlage in einem Hochregallager Figur 2 : eine Ansicht eines konischen Sprühkopfes Figur 3 : eine Seitenansicht nach Figur 2 Figur 4 : einen konischen Sprühkopf mit eingesetzter Sprühdüse im Halbschnitt Figur 5 : eine weitere Ausführungsform eines konischen Sprühkopfes, frontseitig gesehen, in einer Halbschnittdarstellung Die geschaffene Anlage zur Brandbekämpfung ist vorzugsweise in Hochregallagern einsetzbar, in denen die unterschiedlichsten Produkte, ob einzeln oder in Verpackungen, eingelagert sind.

Die Figur 1 zeigt in einer prinziphaften Darstellung die Ausgestaltung eines Hochregal- lagers 16, an dessen Deckenbereich das Ringsystem 17 der Anlage installiert ist. Von dem Ringsystem 17, welches als wasserführendes Rohrleitungssystem ausgebildet ist, führen einzelne Stränge 18 zu den konischen Sprühköpfen 1, wobei in den Strängen 18 Absperrventile 19, vorzugsweise Magnetventile, vorgesehen sind. Diese Absperr- ventile 19 sind ansteuerbar, so dass die gesamte Anlage entsprechend den vorherrschenden Bedingungen-angesteuert und entsprechend in Betrieb gesetzt werden kann. Somit wird sichergestellt, dass die gesamte Anlage im Wechseltaktverfahren oder im Intervallverfahren arbeiten kann. Selbstverständlich ist die Steuerung auch so ausgebildet, dass eine Kombination aus dem Wechseltakt-und dem Intervallverfahren möglich ist.

Wie gleichfalls aus der Figur 1 ersichtlich, ist die gesamte Anlage einschließlich ihrer Sprühköpfe 1 oberhalb der Hochregale 20 angeordnet, dies in einem Höhenbereich bis zu 9 m, so dass hier die Vielfältigkeit der Anwendung einer derartigen Anlage zur Brandbekämpfung deutlich wird. Durch das Betreiben der Anlage im Hochdruckbereich, in Druckbereichen von 8 bis 22 bar, wird ein komprimierter Wassernebel im gleichen Druckbereich erzeugt, der über die eingesetzten konischen Sprühköpfe 1 in unter- schiedlichen Richtungen aus diesen austritt, in dieser Form nach unten sinkt und sich dabei mit den Rauchgasen derart vermischt, dass eine Brandeindämmung und gleichzeitig eine Verhinderung der Brandausbreitung bewirkt wird. Über Kupplungen 21 sind die konischen Sprühköpfe 1 zu den Strängen 18 des Rohrleitungssystems verbunden.

Wesentlicher Vorteil der Anlage ist, dass beim Betrieb dieser Anlage ein Wassernebel entsteht, der zur aktiven Brandbekämpfung verwendet wird, welcher aufgrund seiner komprimierten Wassernebeldichte und seines Druckes einerseits eine wirksame Brandbekämpfung ermöglicht und andererseits weitestgehend Wasserschäden an dem in den Hochregalen 20 befindlichen Gütern ausschließt und schließlich der Wasserverbrauch reduziert wird.

Der in der Figur 2 dargestellte konische Sprühkopf 1 ist mit einem doppelkonischen Grundkörper 2 ausgebildet, dessen Konen symmetrisch ausgebildet sind. Aus dieser Darstellung des Sprühkopfes 1 ergibt sich ferner, dass der Grundkörper 2 an seinem äußeren Umfang mit Aussparungen 3 versehen ist und der linksseitige Konus des Grund- körpers 2 mit Aufnahmen 4 ausgebildet ist, in denen Sprühdüsen 9 einsetzbar sind.

Rechtsseitig vom Grundkörper 2 ist der Sprühkopf 1 mit einem Anschlussstück 5 ausge- bildet, welches in Richtung des Grundkörpers 2 eine Nut 8 aufweist, über die der Sprüh- kopf 1 mit seinem Anschlussstück 5 über die Stränge 18 in das Rohrsystem einer Brandbekämpfungsanlage befestigt bzw. eingesetzt wird.

Austrittsseitig des Sprühkopfes 1, somit linksseitig vom Grundkörpers 2, weist der Grundkörper 2 ein zentrisches Ansatzstück 6 auf, in dem mittig Sprühdüsen 9 eingesetzt werden können.

Gezeigt ist ferner, dass im konischen Grundkörper 2 des Sprühkopfes 1 als auch im zentrischen Ansatzstück 6 Gewindebohrungen 7 vorgesehen sind, in denen Gewindestifte eingreifen, die zur Befestigung und Arretierung der in den Aufnahmen 4 eingesetzten Sprühdüsen 9 dienen.

Die Seitenansicht des Sprühkopfes 1, wie in der Figur 3 gezeigt, verdeutlicht, dass der Grundkörper 2 an seinem Umfang in symmetrischer Ausbildung mit Aussparungen 3 versehen ist, und ferner wird deutlich, dass im Grundkörper 2 in symmetrischer Anordnung Aufnahmen 4 vorgesehen sind, in die die Sprühdüsen 9 eingesetzt werden.

Aus dieser Darstellung ergibt sich auch die unmittelbare zentrische Ausbildung einer Aufnahme 4, die im zentrischen Ansatzstück 6 des Sprühkopfes 1 vorgesehen ist.

Einen kompletten Sprühkopf 1 mit eingesetzten Sprühdüsen 9 im Grundkörper 2 des Sprühkopfes 1 und gleichfalls das funktionelle Zusammenspiel des Sprühkopfes 1 ergibt sich aus der Darstellung nach Figur 4, in der gezeigt wird, dass unmittelbar im konischen Grundkörper 2 und im zentrischen Ansatzstück 6 je eine Sprühdüse 9 eingesetzt ist, die jeweils über in die Gewindebohrungen 7 einsetzbaren Gewindestifte 14 zum Grund- körper 2 befestigt werden.

Ferner ist gezeigt, dass in der Mittelbohrung 16 vom Grundkörper 2 ein Filter 12 vorgesehen ist, welcher so in der Mittelbohrung 16 positioniert und über einen Sicherungsring 13 angeordnet ist, dass der Filter vor den einzelnen Sprühdüsen 9 sich befindet, so dass sichergestellt ist, dass eventuelle Schwebstoffanteile im zugeführten Medium, beispielsweise Wasser, was über die Mittelbohrung 16 in den Sprühkopf 9 gelangt, vom Filter 12 zurückgehalten wird und somit Funktionsstörungen durch zugeführte Verunreinigung ausgeschlossen sind.

Eine weitere Ausführung des konischen Sprühkopfes 1 ist in der Figur 5 gezeigt, die verdeutlicht, dass der Grundkörper 2 des Sprühkopfes 1 mit zwei umfänglichen Aussparungen 3 versehen ist, die gleichfalls symmetrisch im Grundkörper 2 eingearbeitet sind und dem Grundkörper 2 in seiner Querschnittsform eine schwalbenschwanzähnliche Gestalt verleiht.

Bei dieser Ausbildung des Sprühkopfes 1, speziell seines Grundkörpers 2, ist die Möglichkeit gegeben, dass in dem Grundkörper 2 Sprühdüsen 9 in Mehrfachanordnung eingesetzt werden können, im weitesten Sinne eine sektionsweise Anordnung von Sprühdüsen 9 im Sprühkopf 1.

Die Befestigung der eingesetzten Sprühdüsen 9 erfolgt über eine Gewindeverbindung derart, dass zum einem die Aufnahmen 4 im Grundkörper 2 mit einem Innengewinde und die Sprühdüsen 9 mit einem Außengewinde ausgebildet sind. Zur sicheren Handhabung des Einsatzes bzw. des Herausschraubens der Sprühdüsen 9 aus dem Grundkörper 2 weisen die Sprühdüsen 9 stirnseitig Bohrungen 15 auf, in denen entsprechende Werkzeuge eingesetzt und die einzelnen Sprühdüsen 9 ein-oder ausgeschraubt werden können. Vorgesehene Dichtringe 11 verhindern einen ungewollten Medienaustritt über die Aufnahmen 4 im Grundkörper 2 eines jeden Sprühkopfes 1.

In die Aufnahmen 4 der Grundkörper 2 können Sprühdüsen 9 verschiedenen Düsentyps eingesetzt werden, so können diese Sprühdüsen 9 als Einfachdüsen oder auch als Zwillingsdüsen ausgebildet sein. Dargestellt sind Einfachdüsen, bei denen im Inneren der jeweiligen Sprühdüse 9 ein Sprühdüseneinsatz 10, auch als Drallstück zu bezeichnen, eingesetzt ist.

Die geschaffenen konischen Sprühkopf 1 mit den eingesetzten Sprühdüsen 9 können in Anlagen zur Brandbekämpfung eingesetzt werden, die als sogenannte trockene Ringsysteme ausgebildet sind und mit in entsprechenden Lagerhallen vorgesehenen Feuerlöschkästen in Wirkverbindung stehen.

Dies bedeutet, dass im Bedarfsfall, bei einem Brandausbruch, die Wasserzuführung vom Feuerlöschkasten zu dem Ringsystem der Anlage geführt wird. So auch zu den einzelnen Sprühköpfen 1, aus denen ein komprimierter Wassernebel über die einzelnen Sprüh- düsen 9 austritt. Die Herausbildung und Gestaltung sowie der Einsatz der Sprühdüsen 9 im jeweiligen Sprühkopf 1 sichern, dass ein komprimierter Wassernebel erzeugt wird, der in einer Kompaktheit von oben nach unten sich absenkt, sich mit den dort befindlichen Rauchgasen vermischt und eine sichere Brandbekämpfung bewirkt.

Die Ausbildung eines komprimierter Wassernebels wird mit dadurch erreicht, dass die eingesetzten Sprühdüsen 9 in dem jeweiligen Grundkörper 2 eines Sprühkopfes 1, in symmetrischer Anordnung einzeln, paarweise oder segmentweise angeordnet sind.