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Patent Searching and Data


Title:
FLOOR COVERING
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1992/000431
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention concerns a floor covering intended for industrial halls, especially large-area warehouses, which will withstand the load imposed by vehicles, machines and stored goods and provides a certain protection against the undesirable penetration of environmentally damaging fluids into the ground (5). It consists of several covering components (11) which can be welded together having an upper plate (1), a lower plate (2) and a gap (8) between them, the width of which is determined by a layer of expanded metal (3), for the connection of a leakage monitoring device (27).

Inventors:
MOEGEL HELMUT (DE)
Application Number:
PCT/EP1991/001034
Publication Date:
January 09, 1992
Filing Date:
June 05, 1991
Export Citation:
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Assignee:
MOEGEL HELMUT (DE)
International Classes:
E04F15/02; E04F15/06; (IPC1-7): E04F15/06; F16B5/08; F16B13/00
Foreign References:
DE8631930U11987-07-02
EP0269871A21988-06-08
NL99104C
DE2447232A11976-04-08
Attorney, Agent or Firm:
WOLF, ECKHARD (DE)
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Claims:
Patentansprüche
1. Bodenbelag für Industriehallen, insbesondere für großflächige Lagerhallen, mit einem auf einen vorgefertigten, vorzugsweise aus Beton bestehenden Untergrund mittels mechanischer Befestigungsmittel befestigbaren, aus Stahlblech bestehenden Halte¬ band (4) und mindestens einer am Halteband (4) angeschweißten Unterplatte (2) , wobei die mechani¬ schen Befestigungsmittel aus in Sacklöchern (26) des Untergrunds (5) angeordneten Dübeln (7) und von oben her mit ihrem Schaft (24) durch Bohrungen (20) im Halteband (4) hindurch in die Sacklöcher (26) eingreifenden und in die Dübel (7) eingedreh¬ ten Kopfschrauben (6) gebildet sind, dadurch ge¬ kennzeichnet, daß jeder bis zum Sacklochgrund reichende Dübel (7) eine Länge von weniger als 2/3 der Sacklochtiefe aufweist und daß der mit seiner Spitze (28) von oben her in den Dübel eingedrehte Schraubenschaft (24) das Sackloch (26) im Bereich zwischen Sacklochöffnung und Dübeloberkante unter Freilassung eines Ringspalts (30) frei durchgreift.
2. Bodenbelag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dübellänge weniger als die Hälfte der Sacklochtiefe beträgt.
3. Bodenbelag nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß der Schraubenschaft (24) mit 3/4 bis 1/2, vorzugsweise etwa 2/3 seiner Länge frei durch das Sackloch (26) hindurchgreif und spitenseitig mit etwa 1/.
4. bis 1/2, vorzugsweise etwa 1/3 seiner Länge in den Dübel (7) eingedreht ist.
5. 4 Bodenbelag nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da¬ durch gekennzeichnet, daß der Ringspalt (30) eine radiale Weite von 1 bis 3 mm aufweist.
6. Bodenbelag nach einem der Ansprüche 1 bis 4, da¬ durch gekennzeichnet, daß der Schraubenschaft (24) in seinem frei über den Dübel (7) überstehenden Bereich unter der Einwirkung von Querkräften quer zum Ringspalt (30) elastisch verbiegbar ist.
7. Bodenbelag nach einem der Ansprüche 1 bis 5, da¬ durch gekennzeichnet, daß die Kopfschrauben (6) mit einem Senkkopf (32) in die als Senkbohrung ausgebildeten Bohrungen (20) des Haltebandes (4) vollständig einsenkbar sind.
8. Bodenbelag nach einem der Ansprüche 1 bis 6, da¬ durch gekennzeichnet, daß das Halteband (4) zwei im Abstand voneinander "angeordnete, zueinander parallele Bohrungsreihen für den Durchgriff der Kopfschrauben (6) aufweist und daß zwei je einer" der Bohrungsreihen (20) von entgegengesetzten Seiten überlappende Unterplatten (2) im Bereich etwa mittig zwischen den Bohrungsreihen gebildeten Schweißspalts mit einer gemeinsamen Schweißnaht (34) am Halteband (4) sowie auf Stoß miteinander verschweißt sind. Bodenbelag nach einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei zusätzlich mindestens zwei durch eine form¬ stabile Distanzschicht (3) vorzugsweise aus Streck¬ metall unter Bildung luftdichter Spalträume von der Unterplatte getrennte Oberplatten vorgesehen sind, wobei jeweils die erste Oberplatte (1) im Bereich einer Längskante mit einer den Spaltraum (8) überbrückenden und in zwei luftdicht voneinan¬ der getrennte Teile unterteilenden ersten Dicht¬ schweißnaht (14) mit der Unterplatte und die zwei¬ te Oberplatte (1) im Bereich einer Längskante (40) mit der ersten Oberplatte (1) mit einer zur ersten parallelen zweiten Dichtschweißnaht (10) ver¬ schweißt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Dichtschweißnaht (10) unmittelbar an die im Bereich der Längskante (38) der ersten Oberplatte (1) befindliche erste Dichtschweißnaht (14) an¬ grenzt und einen die zweite Oberplatte (1) von der ersten Oberplatte (1) trennenden Schweißspalt überbrückt. Bodenbelag für Industriehallen, insbesondere für großflächige Lagerhallen zum Auflegen auf einen vorgeformten, vorzugsweise aus Beton bestehenden Untergrund (5) , mit mindestens einem am Untergrund (5) befestigten Halteband (4) und mindestens einer in überlappender Anordnung am Halteband angeschwei߬ ten Unterplatte (2) , wobei zusätzlich mindestens zwei durch eine formstabile Distanzschicht (3) vorzugsweise aus Streckmetall unter Bildung luft¬ dichter Spalträume von der Unterplatte getrennte Oberplatten vorgesehen sind, wobei jeweils die erste Oberplatte (1) im Bereich einer Längskante mit einer den Spaltraum (8) überbrückenden und in zwei luftdicht voneinander getrennte Teile unter¬ teilenden ersten Dichtschweißnaht (14) mit der Unterplatte und die zweite Oberplatte (1) im Be¬ reich einer Längskante (40) mit der ersten Ober¬ platte (1) mit einer zur ersten parallelen zweiten Dichtschweißnaht (10) verschweißt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Dichtschweißnaht (10) unmittelbar an die im Bereich der Längskante (38) der ersten Oberplatte (1) befindliche erste Dichtschweißnaht (14) angrenzt und einen die zwei¬ te Oberplatte (1) von der ersten Oberplatte (1) trennenden Schweißspalt überbrückt.
9. 10 Bodenbelag nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß die erste Dichtschweißnaht (14) eine sich zur Unterplatte hin keilförmig erweiternde, die Unterkanten der beiden Oberplatten (1) unter¬ greifende Querschnittsform aufweist.
10. 11 Bodenbelag nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Dicht¬ schweißnaht (10) eine sich zur Oberkante der mit¬ einander fluchtenden Oberplatten (1) hin keil¬ förmig erweiternde Querschnittsform aufweist.
11. 12 Bodenbelag nach einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die zu einer gemein¬ samen Dichtschweißπaht miteinander verbundenen ersten und zweiten Dichtschweißnähte (14,10) auf der Höhe der miteinander fluchtenden Unterkanten der Oberplatten (1) eine Querschnittseinschnürung bilden.
12. 13 Bodenbelag nach einem der Ansprüche 8 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Längskante (38) der ersten Oberplatte (1) eine schräg nach unten weisende Fase aufweist.
13. 14 Bodenbelag nach einem der Ansprüche 8 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Längskante (38) der zweiten Oberplatte (1) eine schräg nach oben weisende Fase aufweist.
14. 15 Bodenbelag nach einem der Ansprüche 8 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden oberplatten¬ seitigen Dichtschweißnähte (14,10) im Bereich zwischen den Bohrungsreihen (20) des Haltebands (4) angeordnet und parallel zu diesen ausgerichtet sind.
15. 16 Bodenbelag nach einem der Ansprüche 8 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die oberplattenseiti¬ gen Dichtschweißnähte (14,10) gegenüber der unter platten/haltebandseitigen Schweißnaht (34) seit¬ lich versetzt angeordnet und parallel zu diesen ausgerichtet sind.
Description:
Bodenbelag Beschreibung

Die Erfindung betrifft einen Bodenbelag für Industrie¬ hallen, insbesondere für großflächige Lagerhallen, der auf einen vorgeformten, vorzugsweise aus Beton beste¬ henden Untergrund auflegbar ist.

Die Verschmutzung " von Grundwasser und die daraus fol¬ gende Gefährdung des Trinkwassers durch Chemikalien, insbesondere durch chlorierte Kohlenwasserstoffe, ist in den letzten Jahren in großem Umfang offenkundig geworden. Die Lagerung derartiger Chemikalien erfordert besonders sorgfältige Vorsichts- und Überwachungsma߬ nahmen, weil es hier erfahrungsgemäß häufig zu Schadens¬ fällen durch Lecks oder Unfälle kommt. Um einen siche¬ ren Schutz gegen ungewolltes Auftreten von umweltgefähr¬ denden Flüssigkeiten in den Untergrund zu gewährleisten, wurde bereits ein Bodenbelag vorgeschlagen (EP-A2 269 871), der ein auf einem vorgeformten, beispielsweise aus Beton bestehenden Untergrund mittels mechanischer Befestigungsmittel befestigbares, aus Stahlblech beste¬ hendes Halteband, mindestens eine am Halteband in über¬ lappender Anordnung angeschweißte Unterplatte und min¬ destens zwei durch eine formstabile Distanzschicht unter Bildung luftdichter Spalträume von der Unterplatte getrennte Oberplatten aufweist. Unter- und Oberplatten bestehen vorzugsweise aus Stahl, während die Distanz¬ schicht bevorzugt aus hochbelastbarem, aber dennoch in Spaltrichtung gasdurchlässigem Streckmetall besteht. Die Spaltraume sind evakuierbar und können über eine

Meßleitung an ein Lecküberwachungsgerät angeschlossen werden.

Als mechanische Befestigungsmittel zur Verankerung des Haltebands auf dem vorgeformten Untergrund wurden Schraub- und Dübelverbindungen verwendet, die im Ab¬ stand voneinander in vorgeformte Sacklöcher im Unter¬ grund eingreifen. Es hat sich nun gezeigt, daß die Schweißarbeiten, die im Bereich des Haltebandes durch¬ zuführen sind, durch Wärmeleitung auch im Bereich der Schraub/Dübelverbinduπgen zu hohen Temperaturen führen können, die eine Versprödung des Dübelmaterials zur Folge haben. Außerdem kommt es aufgrund von Temperatur¬ schwankungen und lokalen Überhitzungen wegen der unter¬ schiedlichen thermischen Ausdehnung des Belagmaterials und des Untergrunds zu thermischen Spannungen, die von den mechanischen Befestigungselementen aufgenommen werden müssen. Aufgrund der Versprödung des Dübelma¬ terials und der thermischen Spannungen besteht die Gefahr einer Zerstörung einzelner Befestigungselemente und eines unerwünschten Abhebens des Bodenbelags, das zu Bodenunebenheiten führen kann. Weiter werden die durch die einander überlappenden Oberplatten bedingten Unebenheiten in der Bodenoberfläche als nachteilig empfunden.

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, den bekannten Bodenbelag der eingangs angegebenen Art da¬ hingehend zu verbessern, daß konstruktions- und ferti¬ gungsbedingte Bodenunebenheiten vermieden werden.

Zur Lösung dieser Aufgabe wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen, daß jeder eine Länge von weniger als 2/3 der Sacklochtiefe aufweisende Dübel mit seiner Unter¬ kante bis zum Sacklochgrund reicht und daß der mit seiner Spitze von oben her in den Dübel eingedrehte Schraubenschaft das Sackloch im Bereich zwischen Sack¬ lochöffnung und Dübeloberkante unter Freilassung eines Ringspalts frei durchgreift. Mit diesen Maßnahmen wird erreicht, daß die im Zuge des Schweißvorgangs im Be¬ reich des Haltebands eingetragene Wärme zu keiner unzu¬ lässigen Temperaturerhöhung der aus Dübelstahl oder Kunststoff bestehenden Dübel führt, so daß eine Versprö¬ dung des Dübelmaterials vermieden wird. Weiter gewähr¬ leistet der das Sackloch unter Freilassung des Ring¬ spalts frei durchgreifende Teil des Schraubenschaftes, daß Verschiebungen des Bodenbelags aufgrund thermischer Ausdehnungseffekte zwar zu einer kleinen elastischen Verbiegung des Schraubeπschaftes führt, nicht jedoch zu Zwangskräften im Befestigungsbereich, die zu einem Abheben des Haltebandes vom Untergrund führen könnten.

Vorteilhafterweise wird zu diesem Zweck die Dübellänge weniger als die Hälfte der Sacklochtiefe gewählt, wäh¬ rend der Schraubenschaft mit etwa 3/4 bis 1/2, vorzugs¬ weise etwa 2/3 seiner Länge frei durch das Sackloch hindurchgreift und spitzenseitig mit etwa 1/4 bis 1/2, vorzugsweise etwa 1/3 seiner Länge in den Dübel einge¬ dreht ist. Um die Befestigungselemente auch bei hohen Temperaturschwankungen weitgehend querkraftfrei zu halten, sollte eine radiale Ringspaltweite von etwa 1

bis 3 mm eingehalten werden. Die mit einem Senkkopf ausgestatteten Kopfschrauben werden beim Befestigungs¬ vorgang vorteilhafterweise vollständig in die als Senk¬ bohrung ausgebildeten Bohrungen des Haltebandes einge¬ senkt, so daß die Unterplatten zum Anschweißen flächen¬ bündig auf das Halteband aufgelegt werden können.

Vorteilhafterweise weist das Halteband zwei im Abstand voneinander angeordnete, zueinander parallele Bohrungs¬ reihen zur Befestigung am Untergrund auf, so daß zwei, je eine der Bohrungsreihen von entgegengesetzten Seiten her überlappende Unterplatten im Bereich eines etwa mittig zwischen den Bohrungsreihen angeordneten Schwei߬ spalts mit einer gemeinsamen Schweißnaht am Halteband sowie auf Stoß miteinander verschweißbar sind.

Alternativ hierzu oder als vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung wird bei einem Bodenbelag, bei dem eine der Oberplatten im Bereich einer Läπgskante mit einer den Spaltraum überbrückenden und diesen in zwei luft¬ dicht getrennte Teile unterteilenden ersten Dicht¬ schweißnaht mit der Unterplatte und die zweite Ober- platte im Bereich einer Längskante mit der ersten Ober- platte mit einer zur ersten parallelen zweiten Dicht¬ schweißnaht verschweißt ist, vorgeschlagen, daß die zweite Dichtschweißnaht unmittelbar an die im Längskan¬ tenbereich der ersten Oberplatte befindliche erste Dichtschweißnaht angrenzt und einen die zweite Ober¬ platte von der ersten Oberplatte trennenden Schweißspalt überbrückt. Die erste Schweißnaht weist dabei vorteil-

hafterweise eine sich zur Unterplatte hin keilförmig erweiternde, die Unterkanten der beiden Oberplatten untergreifende Querschnittsform auf, während die zweite Schweißnaht eine sich zur Oberkante der miteinander fluchtenden Oberplatten hin keilförmig erweiternde Querschnittsform aufweisen kann. Auf diese Weise ent¬ steht eine Kombinationsschweißnaht, die auf der Höhe der Unterkante der miteinander fluchtenden Oberplatten eine eine formschlüssige Verbindung erzeugende abstands- haltende Querschnittseinschnürung bildet. Mit diesen Maßnahmen wird eine stufenfreie glatte Belagoberfläche erzielt, die aufgrund des Formschlusses im Bereich der Kombinationsschweißnaht gegen Längs- und Querkräfte unempfindlich ist.

Eine Verbesserung in dieser Hinsicht wird noch dadurch erreicht, daß die schweißnahtseitige Längsseitenkante der ersten Oberplatte eine schräg nach unten weisende Fase aufweist, während die schweißnahtseitige Längssei¬ te der zweiten Oberplatte eine schräg nach oben weisen¬ de Fase ausweisen kann.

Um die beim Schweißvorgang a-uftretenden Querkräfte weitgehend gleichmäßig auf die beiden Befestigungsele¬ mentreihen übertragen zu können, ist es zweckmäßig, wenn die beiden oberplattenseitigen Dichtschweißnähte im Bereich zwischen den Bohrungsreiheπ des Haltebands gelegt werden und parallel zu diesen ausgerichtet sind. Vorteilhafterweise sind die oberplattenseitigen Dicht¬ schweißnähte zusätzlich gegenüber der unterplatten-/hal-

teplattenseitigen Schweißnaht seitlich versetzt ange¬ ordnet und parallel zu dieser ausgerichtet.

Im folgenden wird die Erfindung anhand eines in der Zeichnung in schematischer Weise dargestellten Ausfüh¬ rungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen

Fig. 1 einen aus mehreren Belagelementen zusammenge¬ setzten Bodenbelag in schaubildlicher Darstel¬ lung;

Fig. 2 einen Ausschnitt aus dem Bodenbelag nach Fig. 1 mit einer Stoßstelle zwischen zwei Beschlagele¬ menten in senkrecht geschnittener Darstellung.

Der Bodenbelag besteht aus mehreren, an Stoßstellen miteinander verbundenen Belagelementen 11, die ihrer¬ seits eine Oberplatte 1 und eine Unterplatte 2 auf¬ weisen, zwischen denen eine Distanzschicht 3 angeordnet ist. Die Ober- und Unterplatten 1,2 sind zweckmäßig aus einem dickwandigen Stahlblech, während die Distanz¬ schicht 3 aus Streckmetall besteht. Das Streckmetall 3 weist eine netzartige, dreidimensionale Struktur mit hoher Querbelastbarkeit auf. Aufgrund von Durchbrüchen und Metallverbiegungen ist das Streckmetall 3 luftdurch¬ lässig, so daß zwischen den beiden Platten 1 und 2 ein zusammenhängender Spaltraum 8 entsteht, der entweder evakuierbar oder mit Gas befüllbar ist. Der Bodenbelag ist mit seinen Unterplatten 2 an im Abstand voneinander angeordneten Haltebändern 4 aus Stahl anschweißbar, die

ihrerseits mittels Schrauben 6 und Dübeln 7 am vorge¬ formten Betonuntergrund 5 befestigbar sind. Der eva¬ kuierbare Spaltraum 8 ist über eine Meßleitung 16 an eine Lecküberwachungseinrichtung 17 anschließbar.

Aus Fig. 2 ist zu ersehen, wie zwei benachbarte Belag¬ elemente 11 des Bodenbelags an ihren Stoßstellen mit¬ einander verbunden und am Untergrund 5 befestigt sind. Die Befestigungsschrauben 6 durchdringen das Halteband 4 in in zwei parallel zueinander ausgerichteten Reihen angeordneten Bohrungen 20. Dadurch verbleibt eine Mittel¬ bahn 22, die nicht von Bohrungen 20, die später zu Leckstellen Anlaß geben könnten, durchbrochen ist. Die Schrauben 6 greifen mit ihrem Schaft 24 in Sacklochboh¬ rungen 26 ein und sind dort mit der Schaftspitze 28 in die vollständig in das Sackloch eingesteckten, relativ kurzen Dübel 7 eingedreht. Der kopfseitige Teil des Schaftes greift unter Freilassung eines Ringspalts 30 frei durch das Sackloch 26 hindurch. Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel greift die etwa 50 mm lange Schrau¬ be mit etwa einem Drittel ihres endseitigen Gewinde¬ schafts 24 von oben her in den etwa 30 mm langen Dübel 7 ein. Ihr Senkkopf 32 ist in der Bohrung 20 versenkt angeordnet.

Die Unterplatten 2 der beiden Belagelemente 11 sind auf Stoß miteinander verschweißt und mit der gleichen Schweißnaht 34 im Bereich der Mittelbahn 22 des Halte¬ bands 4 angeschweißt. Der Raum zwischen zwei Haltebän¬ dern 4 ist mit einer Schicht 36 beispielsweise aus

Bitumenpappe, Kunststoff oder Zementmörtel ausgefüllt, so daß sich für die Unterplatten 2 eine ebene Unterlage ergibt.

Auf die so mit den Haltebändern 4 und dem Untergrund 5 verbundenen Unterplatten 2 wird zunächst die in Fig. 2 links dargestellte Streckmetallbahn 3 aufgelegt. Darauf wird die links dargestellte Oberplatte 1 aufgelegt und an ihrer schräg zugeschnittenen Längskante 38 mit einer den durch die Streckmetallschicht 3 gebildeten Zwischen¬ raum überbrückenden Dichtschweißnaht 14 mit der darunter befindlichen Unterplatte 2 dicht verschweißt. Gleich¬ zeitig wird dabei auch die betreffende Streckmetallbahn 3 angeschweißt. Die auf diese Weise gebildete Schwei߬ naht 14 weist eine sich nach unten verbreiternde, im Querschnitt etwa dreieckige bzw. keilförmige Querschnitts¬ form auf. Sodann wird die in Fig. 2 rechts gezeichnete Streckmetallschicht 3 auf die Unterplatte 2 aufgelegt, wonach die rechte Oberplatte 1 so auf die betreffende Streckmetallbahn aufgelegt wird, daß sich zwischen ihrer schräg nach oben angeschnittenen Längskante 40 und der durch die Schweißnaht 14 verdeckten Längskante 38 der linken Oberplatte 1 ein Schweißspalt von etwa 5 mm bildet. Daraufhin werden die beiden Oberplatten 1 mit einer sich auf der einen Seite mit der Schweißnaht 14 und auf der anderen Seite mit der Längskante 40 verbindenden Dichtschweißnaht 10 verschweißt. Auf diese Weise entstehen zwei in ihrer Weite durch die Wandstär¬ ke der Streckmetallbahnen 3 bestimmte Spalträume 8, die bei entsprechenden Dichtschweißungen an den übrigen

drei Rändern der Belagelemente 11 evakuierbar sind. Die Spalträume 8 sind vakuummäßig voneinander getrennt und können zum Zwecke der Lecküberwachung und Lecksuche miteinander verbunden werden. Zur Verbindung werden U- förmige Rohrstücke 12 verwendet, die an einander be¬ nachbarten Anschlußstutzen zweier Belagelemente 11 anschließbar sind.