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Patent Searching and Data


Title:
FLOW RATE CONTROLLER
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2018/158023
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a flow rate controller (1) having a control body (3) and a control profile (8), which form a control gap (12) between them, the clear width or opening cross-section of which is pressure-variable. It is proposed according to the invention that control projections (9) are arranged in such a way that adjacent control projections (9) have different distances (10, 13) between each other.

Inventors:
HART KEITH (GB)
Application Number:
PCT/EP2018/052326
Publication Date:
September 07, 2018
Filing Date:
January 31, 2018
Export Citation:
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Assignee:
NEOPERL GMBH (DE)
International Classes:
G05D7/01
Foreign References:
US3847178A1974-11-12
EP2226697A12010-09-08
US20150129684A12015-05-14
US20140014216A12014-01-16
Other References:
None
Attorney, Agent or Firm:
BÖRJES-PESTALOZZA, Henrich et al. (DE)
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Claims:
Ansprüche

Durchflussmengenregler (1) mit einem deformierbaren, vorzugsweise ringförmigen, Regelkörper (3) , der in eine korrespondierende Nut (5) eingelegt ist, wobei an we¬ nigstens einer Nutseitenwand (6, 7) ein Regelprofil (8) ausgebildet ist, wobei das Regelprofil (8) aus einer Ab¬ folge (12) von Regelvorsprüngen (9) und Regelausnehmungen gebildet ist und der Regelkörper (3) und das Regelprofil (8) zwischen sich einen Regelspalt (11) derart begrenzen, dass eine Formveränderung des Regelkörpers (3) eine Än¬ derung einer Größe des Regelspaltes (11) bewirkt, wobei benachbarte Regelvorsprünge (9) in einem Abstand (10, 13) voneinander angeordnet sind, so dass entlang des Umfangs eine Abfolge (12) von Abständen (10, 13) zwischen jeweils benachbarten Regelvorsprüngen (9) gebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens zwei Abstände (10, 13) in der Abfolge (12) von Abständen (10, 13) voneinander verschieden groß gewählt sind.

Durchflussmengenregler (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Regelvorsprünge (9) in Umfangs- richtung ungleichmäßig verteilt sind.

Durchflussmengenregler (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Abstand (10, 13) der wenigstens zwei Abstände (10, 13) mehr als doppelt so groß, vorzugsweise mehr als drei- oder viermal so groß, wie ein anderer Abstand (10, 13) der wenigstens zwei Ab¬ stände (10, 13) ist.

Durchflussmengenregler (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Regelvor- Sprünge (9) eine einheitliche Höhe aufweisen, mit der sie jeweils von der wenigstens einen Nutseitenwand (6, 7) in den Regelspalt (11) abragen.

Durchflussmengenregler (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Regelvor¬ sprünge (9) radial nach außen orientiert und/oder radial innerhalb des Regelkörpers (3) angeordnet sind.

Durchflussmengenregler (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Regelvor¬ sprünge (9) radial nach innen orientiert und/oder radial außerhalb des Regelkörpers (3) angeordnet sind.

Durchflussmengenregler (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens zwei Regelvorsprünge (9) in Umfangsrichtung unterschiedliche Breiten aufweisen.

Durchflussmengenregler (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die oder eine Höhe, mit der die Regelvorsprünge (9) von der wenigstens einen Nutseitenwand (6, 7) in den Regelspalt (11) abragen, zumindest für einen Teil der Regelvorsprünge (9), bevor¬ zugt für alle Regelvorsprünge (9), verstellbar ist.

Durchflussmengenregler (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Re- gelvorprung (9) einen Zwischenvorsprung (16) bildet, der in seiner Höhe gegenüber der oder einer Höhe der benachbarten Regelvorsprünge (9) durch eine Rücknahme (17) ver¬ mindert ist.

Description:
Durchflussmengenregler

Die Erfindung betrifft einen Durchflussmengenregler mit einem deformierbaren, vorzugsweise ringförmigen, Regelkörper, der in eine korrespondierende Nut eingelegt ist, wobei an wenigstens einer Nutseitenwand ein Regelprofil ausgebildet ist, wobei das Regelprofil aus einer Abfolge von Regelvorsprüngen und Re- gelausnehmungen gebildet ist und der Regelkörper und das Regelprofil zwischen sich einen Regelspalt derart begrenzen, dass eine Formveränderung des Regelkörpers eine Änderung einer Größe des Regelspaltes bewirkt, wobei benachbarte Regelvorsprünge in einem Abstand voneinander angeordnet sind, so dass entlang des Umfangs eine Abfolge von Abständen zwischen jeweils benachbarten Regelvorsprüngen gebildet ist.

Zur Lösung der genannten Aufgabe sind erfindungsgemäß die Merk- male von Anspruch 1 vorgesehen. Insbesondere wird somit erfindungsgemäß zur Lösung der genannten Aufgabe bei einem Durch- flussmengenregler der eingangs beschriebenen Art vorgeschlagen, dass wenigstens zwei Abstände in der Abfolge von Abständen von ¬ einander verschieden groß gewählt sind. Somit ist ein Regelver- halten in unterschiedlichen Druckbereichen separat einstellbar. Die Erfindung hat erkannt, dass ein Bereich oder Teil des Re ¬ gelkörpers, der einen vergleichsweise großen Abstand zwischen benachbarten Regelvorsprüngen überspannt, im Wesentlichen das Regelverhalten, also die Abhängigkeit des Durchflussmengen- Stroms vom Druck, bei kleinen Druckdifferenzen über dem Durch- flussmengenregler bestimmt. Dies kann dadurch erklärt werden, dass ein Teil oder Bereich des Regelkörpers, der an weit vonei- nander beabstandeten Stellen abgestützt ist, schon durch vergleichsweise geringe Drücke deformiert wird. Ein Teil oder Be ¬ reich des Regelkörpers, der einen vergleichsweise engen oder geringen Abstand zwischen benachbarten Regelvorsprüngen über- spannt und somit an eng beieinanderliegenden Regelvorsprüngen abgestützt ist, ist dagegen erst bei hohen Drücken deformierbar. Ein solcher Teil oder Bereich definiert somit im Wesentli ¬ chen das Regelverhalten bei hohen Drücken. Es sind somit Regelkurven erreichbar, die von kleinen Drücken vergleichsweise schnell auf ein Plateau oder einen gewünschten Wert des Durch- flussmengenstroms ansteigen, so dass ein Arbeitsbereich, in dem beispielsweise eine gewünschte Durchflussmenge pro Zeiteinheit druckunabhängig realisiert ist. Bevorzugt ist der Regelkörper als O-Ring ausgebildet.

Bei einer Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass die Regelvorsprünge in Umfangsrichtung ungleichmäßig ver ¬ teilt sind. Somit ist ein Regelverhalten in einem fein unter- gliederten Druckbereich je nach Anforderung gestaltbar.

Bei einer Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass ein Abstand der wenigstens zwei Abstände mehr als doppelt so groß wie ein anderer Abstand der wenigstens zwei Abstände ist. Somit ist ein Regelverhalten in weit voneinander entfernt liegenden Druckbereichen unterschiedlich festlegbar. Vorzugsweise ist der Abstand wenigstens mehr als drei- oder viermal so groß wie der andere Abstand. Es ist somit ein besonders breit gespreizter Arbeitsbereich für das Regelverhalten bildbar.

Bei einer Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass die Regelvorsprünge eine einheitliche Höhe aufweisen, mit der sie jeweils von der wenigstens einen Nutseitenwand in den Regelspalt abragen. Es ist somit ein gewünschtes Regelverhalten einfach reproduzierbar definierbar.

Bei einer Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass die Regelvorsprünge radial nach außen orientiert sind. So ¬ mit ist der Regelspalt radial innen an dem Regelkörper ausbild ¬ bar .

Die Begriffe „radial", „axial", „Umfangsrichtung" können hier- bei und im Folgenden beispielsweise in Bezug auf eine Längs ¬ achse oder Längsrichtung und/oder in Bezug auf eine runde Form, beispielsweise des Regelkörpers oder des Durchflussmengenreg- ler, definiert sein. Alternativ oder zusätzlich kann bei einer Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen sein, dass die Regelvorsprünge radial inner ¬ halb des Regelkörpers angeordnet sind. Somit umgibt der Regel ¬ körper die beispielsweise an einem Regelkern ausgebildeten Regelvorsprünge außenseitig. Der Regelkern kann hierbei zentrisch angeordnet sein.

Bei einer Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass die Regelvorsprünge radial nach innen orientiert angeord ¬ net sind. Somit ist der Regelspalt radial außen an dem Regel- körper ausbildbar.

Alternativ oder zusätzlich kann bei einer Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen sein, dass die Regelvorsprünge radial außer ¬ halb des Regelkörpers angeordnet sind. Somit ist ein ringförmi- ger Regelkern oder ein ringförmiges Regelprofil verwendbar.

Es kann auch vorgesehen sein, dass ein Teil der RegelvorSprünge radial nach außen und ein weiterer Teil der Regelvorsprünge ra- dial nach innen orientiert ist. Somit sind zwei Regelspalte bildbar, die radial innerhalb beziehungsweise radial außerhalb des Regelkörpers angeordnet sind. Bei einer Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass wenigstens zwei Regelvorsprünge in Umfangsrichtung unter ¬ schiedliche Breiten aufweisen. Somit ist ein Auflagebereich, mit welchem der Regelkörper auf dem Regelvorsprung liegt, individuell wählbar, um ein gewünschtes Regelverhalten erreichen zu können.

Bei einer Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass eine, beispielsweise die bereits erwähnte, Höhe, mit der die Regelvorsprünge von der wenigstens einen Nutseitenwand in den Regelspalt abragen, zumindest für einen Teil der Regelvorsprünge verstellbar ist. Somit ist ein Regelverhalten auch nachträglich veränderbar, beispielsweise um eine gewünschtes Plateau einzustellen und/oder zu verändern. Beispielsweise ist die Höhe für alle Regelvorsprünge individuell verstellbar. Dies ermöglicht eine besonders feingliedrige Einstellung einer Form der Regelkurve. Alternativ kann vorgesehen sein, dass die Regelvorsprünge in Gruppen oder gemeinsam verstellbar sind. Dies ermöglicht eine besonders einfache Verstellbarkeit, beispiels ¬ weise zur Erstellung eines Plateaus der Regelkurve. Hierbei kann vorgesehen sein, dass die Verstellbarkeit die Höhe der Re ¬ gelprofile und/oder ihren Abstand zueinander betrifft. Es kann auch eine Kopplung vorgesehen sein, um die Regelprofile gleichzeitig in Höhe und Abstand zu variieren. Dies kann beispiels ¬ weise durch Ausbildung eines Regelprofils an einem verstell- baren Konus oder dergleichen verjüngendem Teil eingerichtet sein .

Bei einer Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass wenigstens ein Regelvorsprung einen Zwischenvorsprung bildet, der in seiner Höhe gegenüber einer Höhe der benachbarten Regelvorsprünge, beispielsweise der bereits erwähnten Höhe, vermindert ist. Es hat sich herausgestellt, dass vergleichs- weise kleine Zwischenvorsprünge besonders dort, wo ein großer Abstand zwischen benachbarten Regelvorsprüngen besteht, zu einer Geräuschreduktion im Betrieb beitragen, vorzugsweise ohne eine wesentliche Veränderung des Regelverhaltens. Die Verwen ¬ dung von vergleichsweise breiten Zwischenvorsprüngen erhöht die Variabilität bei einer Definition einer gewünschten Regelkurve oder eines gewünschten Regelverhaltens.

Bevorzugt sind die Zwischenvorsprünge fest und nicht verstell ¬ bar ausgebildet.

Die Erfindung wird nun anhand von Ausführungsbeispielen näher beschrieben, ist aber nicht auf diese Ausführungsbeispiele be ¬ schränkt. Weitere Ausführungsbeispiele ergeben sich durch Kom ¬ bination der Merkmale einzelner oder mehrerer Ansprüche unter- einander und/oder mit einzelnen oder mehreren Merkmalen der Ausführungsbeispiele .

Es zeigt: Fig. 1 einen Durchflussmengenregler nach dem Stand der Tech- nik in Explosionsdarstellung,

Fig. 2 eine Ansicht auf die Zulaufseite des Durchflussmen- genreglers nach Fig. 1, wobei der Regelkörper ent- fernt ist,

Fig. 3 die Ansicht gemäß Fig. 2 mit eingesetztem Regelkörper, Fig. 4 einen weiteren Durchflussmengenregler nach dem Stand der Technik in Explosionsdarstellung, Fig. 5 eine Ansicht auf die Zulaufseite des Durchflussmen- genreglers nach Fig. 4, wobei der Regelkörper ent ¬ fernt ist,

Fig. 6 die Ansicht gemäß Fig. 5 mit eingesetztem Regelkör- per,

Fig. 7 einen erfindungsgemäßen Durchflussmengenregler in

Explosionsdarstellung, Fig. 8 eine Ansicht auf die Zulaufseite des Durchflussmen- genreglers nach Fig. 7, wobei der Regelkörper ent ¬ fernt ist,

Fig. 9 die Ansicht gemäß Fig. 8 mit eingesetztem Regelkör- per,

Fig. 10 einen weiteren erfindungsgemäßen Durchflussmengen ¬ regler, wobei der Regelkörper entfernt ist, Fig. 11 den Durchflussmengenregler gemäß Fig. 10 mit eingesetztem Regelkörper, Fig. 12 einen weiteren erfindungsgemäßen Durchflussmengenreg- ler, wobei der Regelkörper entfernt ist,

Fig. 13 den Durchflussmengenregler gemäß Fig. 12 mit einge- setztem Regelkörper,

Fig. 14 einen weiteren erfindungsgemäßen Durchflussmengenregler, wobei der Regelkörper entfernt ist, Fig. 15 den Durchflussmengenregler gemäß Fig. 14 mit eingesetztem Regelkörper,

Fig. 16 einen weiteren erfindungsgemäßen Durchflussmengenregler, wobei der Regelkörper entfernt ist,

Fig. 17 den Durchflussmengenregler gemäß Fig. 16 mit eingesetztem Regelkörper,

Fig. 18 einen weiteren erfindungsgemäßen Durchflussmengenreg- ler, wobei der Regelkörper entfernt ist,

Fig. 19 den Durchflussmengenregler gemäß Fig. 18 mit eingesetztem Regelkörper, Fig. 20 einen weiteren erfindungsgemäßen Durchflussmengenregler, wobei der Regelkörper entfernt ist,

Fig. 21 den Durchflussmengenregler gemäß Fig. 20 mit eingesetztem Regelkörper und

Fig. 22 einen weiteren erfindungsgemäßen Durchflussmengenregler mit unterschiedlichen Höhen der Regelvorsprünge. Die Figuren 1 bis 3 zeigen unterschiedliche Ansichten eines im Ganzen mit 1 bezeichneten Durchflussmengenreglers nach dem Stand der Technik. Der Durchflussmengenregler 1 ist zum Einsetzen in einen Armaturenauslauf oder einen Rohrabschnitt oder dergleichen ausgebildet.

Der Durchflussmengenregler 1 hat ein Gehäuse 2, in das ein Regelkörper 3 von einer Zulaufseite 4 her einsetzbar ist. Hierzu bildet das Gehäuse 2 eine ringförmige Nut 5, die zur Zu ¬ laufseite 4 hin offen ist und die den ringförmigen Regelkörper 3 aufnimmt.

Die Nut 5 wird radial nach innen und radial nach außen von je- weils einer Nutseitenwand 6, 7 begrenzt.

An der radial inneren Nutseitenwand 6 ist ein Regelprofil 8 ausgebildet . Das Regelprofil 8 bildet eine Abfolge 12 von radial nach außen von der Nutseitenwand 6 in die Nut 5 abragenden Regelvorsprüngen 9. Die Regelvorsprünge 9 sind alle identisch ausgebildet. Die Abstände 10 zwischen benachbarten Regelvorsprüngen 9 sind übereinstimmend gewählt, so dass die Regelvorsprünge 9 entlang eines Umfangs gleichverteilt sind.

Im Betrieb ist zwischen dem Regelkörper 3 und dem Regelprofil 8 ein Regelspalt 11 gebildet. Je nach an der Zulaufseite 4 an ¬ liegendem Druck wird der Querschnitt des Regelkörpers 3 ver- formt, so dass sich der Regelspalt 11 druckanhängig verengt. Hierbei bilden die Regelvorsprünge 9 Auflagepunkte für den Re ¬ gelkörper 3, zwischen denen die Formänderung des Regelkörpers 3 im Wesentlichen stattfindet. Somit sind die Bereiche des Regel- körpers 3 zwischen zwei benachbarten Regelvorsprüngen 9 zueinander parallel geschaltet. Jeder dieser Bereiche wirkt in gleicher Weise. Der Regelkörper 3 ist aus einem elastischen Material, beispielsweise aus Gummi, gefertigt.

Die Figuren 4 bis 6 zeigen unterschiedliche Ansichten eines weiteren Durchflussmengenreglers 1 nach dem Stand der Technik und werden gemeinsam beschrieben. Funktionell und/oder konstruktiv zu dem vorangehenden Durchflussmengenregler gemäß Figur 1 bis 3 gleichartige oder identische Bauteile und Funk ¬ tionseinheiten sind mit denselben Bezugszeichen bezeichnet und nicht gesondert beschrieben. Vielmehr gelten die Ausführungen zu den Figuren 1 bis 3 zu den Figuren 4 bis 6 entsprechend. Im Unterschied zu der Variante nach Figuren 1 bis 3 ist bei dem Durchflussmengenregler 1 nach Figuren 4 bis 6 das Regelprofil 8 an der äußeren Nutseitenwand 7 ausgebildet, so dass die Regel ¬ vorsprünge 9 nach radial nach innen abragen. Der Regelspalt 11 ist somit radial außerhalb des Regelkörpers 3 ausgebildet und umgibt diesen entlang des Umfangs.

Die Figuren 7 bis 9 zeigen unterschiedliche Ansichten eines er ¬ findungsgemäßen Durchflussmengenreglers 1 und werden gemeinsam beschrieben. Funktionell und/oder konstruktiv zu dem vorangehenden Durchflussmengenregler gemäß Figur 1 bis 6 gleichartige oder identische Bauteile und Funktionseinheiten sind mit den ¬ selben Bezugszeichen bezeichnet und nicht gesondert be ¬ schrieben. Vielmehr gelten die Ausführungen zu den Figuren 1 bis 6 zu den Figuren 7 bis 9 entsprechend.

Das erfindungsgemäße Ausführungsbeispiel nach den Figuren 7 bis 9 unterscheidet sich von dem Stand der Technik nach den Figuren 1 bis 6 dadurch, dass die Abfolge 12 von Abständen 10, 13 we ¬ nigstens zwei Abstände 10, 13 hat, die voneinander verschieden bemessen sind. So ist der Abstand 13 zwischen zwei benachbarten Regelvorsprüngen 9 größer als der Abstand 10. Im Bereich des Abstands 13 stellt der Regelkörper 3 daher das Regelverhalten bei niedrigen Drücken ein, im Bereich des Abstands 10 dagegen das Regelverhalten bei hohen Drücken.

Insgesamt zeigt das Regelprofil 8 entlang der Umfangsrichtung, also hier entlang des Verlaufs der Nut 5, eine ungleichmäßige Verteilung von Regelvorsprüngen. Der Abstand 13 misst hierbei ein Vielfaches des Abstands 10.

Die Regelvorsprünge 9 weisen hierbei eine einheitliche Höhe über der (gedachten, zylindermantelförmigen) Nutseitenwand 6 auf und ragen radial nach außen, so dass der Regelspalt 11 ra- dial innerhalb des Regelkörpers 3 ausgebildet ist.

Der Regelspalt 11 bildet hierbei eine axial orientierte Durch ¬ trittöffnung für Wasser. Aus der Figur 8 ist deutlich ersichtlich, dass die Regelvorsprünge 9 mit unterschiedlichen Konturen ausgebildet sind und unterschiedliche Breiten 14, 15 aufweisen.

Die Figuren 10 und 11 zeigen unterschiedliche Ansichten eines erfindungsgemäßen Durchflussmengenreglers 1 und werden gemeinsam beschrieben. Funktionell und/oder konstruktiv zu dem vorangehenden Durchflussmengenregler gemäß Figur 1 bis 9 gleichartige oder identische Bauteile und Funktionseinheiten sind mit denselben Bezugszeichen bezeichnet und nicht gesondert be ¬ schrieben. Vielmehr gelten die Ausführungen zu den Figuren 1 bis 9 zu den Figuren 10 und 11 entsprechend. Das Ausführungsbeispiel nach den Figuren 10 und 11 unter ¬ scheidet sich von dem Ausführungsbeispiel nach den Figuren 7 bis 9 dadurch, dass die Regelvorsprünge 9 zwar mit unterschied ¬ lichen Abständen 10 und 13, jedoch mit einer vierzähligen Rotationssymmetrie angeordnet sind. Es ergibt sich somit eine un- gleichmäßige, jedoch regelmäßige Anordnung von Regelvorsprüngen 9.

Der Abstand 13 misst wenigstens das Vierfache des Abstandes 9. Die Figuren 12 bis 15 zeigen weitere Varianten von Regelprofi ¬ len 8 an der inneren Nutseitenwand 6. Die Ausführungen zu den Figuren 1 bis 11 sind auch auf diese Figuren 12 bis 15 zu lesen. Hierzu wurden die Bezugszeichen übereinstimmend verwendet. Die Regelprofile 8 unterscheiden sich hinsichtlich der An- zahl, der Anordnung und der Größe, insbesondere Breite 13, 14, der Regelprofile 9.

Die Figuren 16 bis 21 zeigen weitere Varianten von Regelprofilen 8 an der äußeren Nutseitenwand 7. Die Ausführungen zu den Figuren 1 bis 15 sind auch auf diese Figuren 16 bis 21 zu lesen. Hierzu wurden die Bezugszeichen übereinstimmend verwendet. Die Regelprofile 8 sind hier durch die radial nach innen von der äußeren Nutseitenwand 7 abragenden Regelvorsprünge 9 gebildet. Zwischen den Regelprofilen 8 und dem Regelkörper 3 ist der Regelspalt 11 ausgebildet, der radial außerhalb des Re ¬ gelkörpers 3 angeordnet ist und diesen ringförmig einschließt.

Die Regelprofile 8 der Figuren 16 bis 21 unterscheiden sich hinsichtlich der Anzahl, der Anordnung und der Größe, insbesondere Breite 13, 14, der Regelprofile 9.

Figur 22 zeigt beispielhaft einen weiteren erfindungsgemäßen Durchflussmengenregler 1 mit einem Regelprofil 8. Die Ausführungen zu den Figuren 1 bis 21 sind auch auf diese Figur 22 zu lesen. Hierzu wurden die Bezugszeichen übereinstimmend verwendet . Das Regelprofil 8 unterscheidet sich von den vorangehend be ¬ schriebenen Regelprofilen dadurch, dass ein Regelvorsprung 9 als Zwischenvorsprung 16 ausgebildet ist. Hierzu ist eine Rück ¬ nahme 17 an dem Regelvorsprung 9 ausgebildet, welche eine ge ¬ ringere Höhe des Regelvorsprungs 9 bewirkt.

Diese Rücknahme 17 kann an jedem der Regelvorsprünge 9 in den gezeigten Ausführungsbeispielen ausgebildet sein, je nach gewünschtem Regelverhalten. Derartige Zwischenvorsprünge 16 können als Abstützung des deformierten Regelkörpers 3 dienen, um beispielsweise nach einer anfänglich leichten Verformung (also bei geringeren Drücken) einen höheren Widerstand gegen eine weitere Verformung zu entwickeln. Es ergibt sich somit ein unterschiedlicher Beitrag zum Regelverhalten bei niedrigen und hohen Drücken.

Bei weiteren Ausführungsbeispielen sind unterschiedlich große Rücknahmen ausgebildet, so dass mehrere Stufen von unterschied ¬ lich hohen Regelvorsprüngen ausgebildet sind. Die Aufzählung der gezeigten Varianten sind nicht abschließend zu verstehen; vielmehr ergeben sich weitere Varianten durch Kombination und/oder Variation der gezeigten Varianten, insbesondere hinsichtlich Anzahl, Breite, Höhe, Form und/oder Höhe der Regelvorsprünge. Beispielsweise sind auch radial innerhalb des Regelkörpers 3 ausgebildete Regelprofile 8 mit radial außerhalb des Regelkörpers 3 ausgebildeten Regelprofilen 8 kombinierbar. Es sind so zwei Regelspalten 11 ausbildbar, die in- einander oder nebeneinander liegen können.

Andere Formen des Regelkörpers 3 und/oder der Nut 5, beispiels ¬ weise lineare, dreieckige, rechteckige, ovale, zickzackförmige, wellenförmige oder sonstige Verläufe, sind bei weiteren Aus- führungsbeispielen realisiert. Auch sind abweichende Quer ¬ schnittsformen, beispielsweise flache, dreieckige, ovale, mehr ¬ eckige Querschnittsformen, von der hier gezeigten Ausführung des Regelkörpers 3 als O-Ring realisiert. Bei einem Durchflussmengenregler 1 mit einem Regelkörper 3 und einem Regelprofil 8, die zwischen sich einen Regelspalt 11 aus ¬ bilden, dessen lichte Weite oder Öffnungsquerschnitt druckver ¬ änderlich ist, wird vorgeschlagen, Regelvorsprünge 9 so anzu ¬ ordnen, dass benachbarte Regelvorsprüngen 9 zwischen sich un- terschiedliche Abstände 10, 13 einschließen.

/Bezugszeichenliste

Bezugszeichenliste

1 Durchflussmengenregler

2 Gehäuse

3 Regelkörper

4 Zulaufseite

5 Nut

6 Nutseitenwand

7 Nutseitenwand

8 Regelprofil

9 Regel orsprung

10 Abstand

11 Regelspalt

12 Abfolge

13 Abstand

14 Breite

15 Breite

16 Zwischenvorsprung

17 Rücknahme

/Ansprüche




 
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