HEYM HANS-UDO (DE)
US3130642A | 1964-04-28 | |||
FR2369896A1 | 1978-06-02 | |||
DE9001317U1 | 1990-05-03 | |||
GB2134825A | 1984-08-22 | |||
DE1284256B | 1968-11-28 |
1. | 00325 A N S P R U C H E *& 00326. |
2. | SchlagmesserFräsmaschine mit einem in einem Träger gelagerten, auf das Werkstück (4) zustellba¬ ren Entgratungsrad (10), dadurch gekennzeichnet, daß das Entgratungsrad (10) mit einem Drehantrieb (20,29,36) gekuppelt ist. *& 00332. |
3. | SchlagmesserFräsmaschine, insbesondere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der um einen maschinengestellseitigen Zapfen (Schwingenge¬ lenkpunkt 22) schwenkbare Träger (21) des Entgrat¬ ungsrades (10) in Zustellrichtung zum Werkstück (4) von einem Antrieb (24) belastet und in Gegenrich¬ tung federbelastet ist. *& 00340. |
4. | SchlagmesserFräsmaschine, insbesondere nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der ZustellAntrieb (24) als Zylinder/Kolbeneinheit gestaltet ist. *& 00345. |
5. | SchlagmesserFräsmaschine, insbesondere nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Feder und Zustellan trieb (24,26) auf gegenüberliegenden Seiten an dem einen Arm (21*', 37'') einer den Träger (21,37) bildenden Schwinge angreifen, deren anderer Arm (21',37') das Entgratungsrad (10) trägt. *& 00353. |
6. | SchlagmesserFräsmaschine, insbesondere nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehantrieb (36) des Entgratungsrades (10) als von der Werkstückfut¬ terAchse (x) abgezweigter Reibradantrieb gestaltet ist. 6. SchlagmesserFräsmaschine, insbesondere nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Zustellverlagerung des Entgratungsrades (10) den ReibradAnlagedruck der kegelig gestalteten Reibräder (40,41) vergrö ßert. 00366 7. SchlagmesserFräsmaschine, insbesondere nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehantrieb (29) als Schneckentrieb gestaltet ist mit auf der Achse (Welle 30) des Entgratungsrades (10) angeordnetem Schneckenrad (32) und die Schnecke (33) von einer biegsamen Welle (35) oder dergleichen angetrieben ist. . 8. SchlagmesserFräsmaschine, insbesondere nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Entgratungsrad (10) topfförmig gestaltet und die Schneiden (16) nebst zugehöriger Spannuten (15) am Topfstirnrand (14) vorgesehen sind mit sekantenförmiger Ausrichtung der Schneidkanten (17). |
00002
00003 Die Erfindung betrifft eine Schlagmesser-Fräsmaschi¬
00004 ne mit einem in einem Träger gelagerten, auf das
00005 Werkstück zustellbaren Entgratungsrad.
00006
00007 Bei Herstellung einer Verzahnung mittels einer
00008 Schlagmesser-Fräsmaschine entsteht in der Regel am
00009 austauchseitigen Ende des Werkstückes ein Grat, der
00010 mittels eines auf das Werkstück zustellbaren Ent-
00011 gratungsrades entfernt wird. Zu diesem Zweck ist
00012 das Entgratungsrad an einem Träger gelagert, der in
00013 Richtung auf das Werkstück verlagerbar ist. Eine
00014 Drehung erhält das Entgratungsrad durch Reibschluß
00015 an dem Werkstück. Die Entgratungsergebnisse sind
00016 jedoch nicht stets zufriedenstellend. Bezüglich der
00017 Schlagmesser-Fräsmaschine kann es sich um eine
00018 solche handeln, die mit einem oder zwei Werkzeugköp¬
00019 fen arbeitet. Eine derartige Zweikopf-Schlagmesser-
00020 Fräsmaschine geht zum Beispiel aus dem EP 0 107 826
00021 Bl hervor.
00022
00023 Dem Gegenstand der Erfindung liegt die Aufgabe
00024 zugrunde, eine Schlagmesser-Fräsmaschine der in
00025 Rede stehenden Art so auszugestalten, daß stets
00026 einwandfreie Entgratungsergebnisse am verzahnten
00027 Werkstück erzielbar sind.
00028
00029 Gelöst wird diese Aufgabe bei einer gattungsgemäßen
00030 Schlagmesser-Fräsmaschine dadurch, daß das Entgra¬
00031 tungsrad mit einem Drehantrieb gekuppelt ist.
00032
00033 Zufolge derartiger Ausgestaltung ist eine gattungs¬
00034 gemäße Schlagmesser-Fräsmaschine angegeben, die es
00035 erlaubt, verzahnte Werkstücke optimal zu entgraten.
00036 Vorzugsweise treibt der Drehantrieb das Entgrat-
00037 ungsrad in gleicher Drehrichtung zum Werkstück an,
00038 so daß mit Sicherheit der aus der Verzahnung heraus-
00039 ragende Grat abgetrennt wird. Eine weitere Nachar-
00040 beit der verzahnten Werkstücke - beispielsweise
00041 Zahnräder - kann daher entfallen. Bei Einbau sol-
00042 eher Zahnräder in ein Getriebe kann es daher auch
00043 nicht vorkommen, daß Spanreste in das Getriebe
00044 gelangen und zu einem vorzeitigen Verschleiß dessel-
00045 ben führen. Wird eine entgegengesetzte Drehrichtung
00046 von Werkstück und Entgratungsrad gewählt, ist auf
00047 unterschiedliche Umfangsgeschwindigkeiten zwischen
00048 beiden Rädern, nämlich Zahnrad und Entgratungsrad,
00049 zu achten, um das Abscheren des Grates durch die
00050 Arbeitsfläche des Entgratungsrades zu gewährleisten.
00051.
00052 Eine vorteilhafte Weiterbildung besteht darin, daß
00053 der um einen maschinengestellseitigen Zapfen
00054 schwenkbare Träger des Entgratungsrades in Zustell-
00055 richtung zum Werkstück von einem Antrieb belastet
00056 und in Gegenrichtung federbelastet ist. Die Zustel-
00057 lung bzw. Einstellung des Entgratungsrades erfolgt
00058 daher durch Schwenken des Trägers. Dies geschieht
00059 über einen dem Träger zugeordneten Antrieb, so daß
00060 beim Entgraten der durch das Verzahnen entstandene
00061 Grat restlos beseitigt wird. Nach durchgeführter
00062 Entgratung und Abschalten des den Träger belasten-
00063 den Antriebs bringt die Federbelastung den Träger
00064 mit Entgratungsrad in die Ausgangsstellung zurück.
00065 Das bedeutet, daß der Antrieb nur während der Zu-
00066 Stellung, also während des Entgratens zu arbeiten
00067 braucht. 00068
00069 Ein feinfühliges Zustellen läßt sich in einfacher
00070 Weise dadurch erreichen, daß der Zustell-Antrieb
00071 als Zylinder/Kolbeneinheit gestaltet ist.
00072
00073 Eine baulich einfache und technisch günstige Lö¬
00074 sung besteht darin, daß Feder- und Zustellantrieb
00075 auf gegenüberliegenden Seiten an dem einen Arm
00076 einer den Träger bildenden Schwinge angreifen,
00077 deren anderer Arm das Entgratungsrad trägt. Es ist
00078 verständlich, daß durch den Zustell-Antrieb die
00079 Kraft des Feder-Antriebs überwunden werden kann, um
00080 das an dem anderen Arm der Schwinge gelagerte Ent¬
00081 gratungsrad in Wirkungsstellung zu bringen.
00082
00083 Eine besonders einfache Lösung besteht darin, daß
00084 der Drehantrieb des Entgratungsrades als von der
00085 Werkstückfutter-Achse abgezweigter Reibradantrieb
00086 gestaltet ist. Demgemäß kann auf einen gesonderten
00087 Antrieb des Entgratungsrades verzichtet werden. Der
00088 Drehantrieb des Werkstückes wird nämlich gleichzei¬
00089 tig dazu ausgenutzt, das Entgratungsrad anzutrei¬
00090 ben. Auch braucht der Drehantrieb der Werkstückfut¬
00091 ter-Achse nicht verstärkt zu werden, da das Entgra¬
00092 ten nach dem Verzahnungsvorgang erfolgt.
00093
00094 Ein vorteilhaftes Merkmal hinsichtlich des Reibrad¬
00095 antriebes ist dadurch verwirklicht, daß die Zustell¬
00096 verlagerung des Entgratungsrades den Reibrad-Anlage¬
00097 druck der kegelig gestalteten Reibräder vergrößert.
00098 Das bedeutet, daß mit größer werdendem Reibrad-Anla¬
00099 gedruck auch die Drehmitnahme des Entgratungsrades
00100 verbessert wird.
00101
00102 Alternativ ist es möglich, den Drehantrieb als
00103 Schneckentrieb zu gestalten mit auf der Achse des
00104 Entgratungsrades angeordnetem Schneckenrad, wobei
00105 die Schnecke von einer biegsamen Welle oder derglei¬
00106 chen angetrieben ist. Diese Bauform läßt es zu, den
00107 die Schnecke antreibenden Motor an besonders günsti¬
00108 ger Stelle an der Schlagmesser-Fräsmaschine anzu¬
00109 bringen.
00110
00111 Schließlich besteht ein vorteilhaftes Merkmal noch
00112 darin, daß das Entgratungsrad topfförmig gestaltet
00113 und die Schneiden nebst zugehöriger Spannuten am
00114 Topfstirnrand vorgesehen sind mit sekantenförmiger
00115 Ausrichtung der Schneidkanten. Dieser Verlauf der
00116 Schneidkanten bringt in Verbindung mit einer gleich¬
00117 gerichteten Drehung des Entgratungsrades zum Werk¬
00118 stück optimale Entgratungsergebnisse.
00119
00120 Nachstehend werden mehrere Ausführungsbeispiele der
00121 Erfindung anhand der Zeichnungen erläutert.
00122
00123 Es zeigt
00124
00125 Figur 1 eine Ansicht einer erfindungsgemäß gestal
00126 teten Schlagmesser-Fräsmaschine, betref¬
00127 fend die erste Ausführungsform,
00128
00129 Figur 2 in Detaildarstellung das Werkstück-Spann
00130 futter mit einem von ihm getragenen Werk¬
00131 stück und dem an einer Schwinge gelager¬
00132 ten Entgratungsrad,
00133
00134 Figur 3 in gegenüber Figur 2 vergrößerten Maßstab
00135 eine Frontansicht des an der Schwinge
00136 gelagerten Entgratungsrades,
00137
00138 Figur 4 die zweite Ausführungsform der Schlagmes
00139 ser-Fräsmaschine im Bereich des Werkstück-
00140 futters und des Entgratungsrades, 00141
00142 Figur 5 die Ansicht in Pfeilrichtung V in Figur 4
00143 und 00144
00145 Figur 6 die dritte Ausführungsform der Schlagmes
00146 ser-Fräsmaschine im Bereich des Entgrat-
00147 ungsrades, wobei der Drehantrieb dessel-
00148 ben als von der Werkstückfutter-Achse
00149 abgezweigter Reibradantrieb ausgebildet
00150 ist. 00151
00152 Aus Figur 1 geht eine Schlagmesser-Fräsmaschine
00153 . hervor, deren Maschinengestell die Bezugsziffer 1
00154 trägt. In dem Maschinengestell 1 ist ein nicht
00155 veranschaulichter Motor zum Antrieb einer Werkstück-
00156 spindel 2 untergebracht, die an ihrem freien Ende
00157 ein Werkstückfutter 3 in Form eines Spannfutters
00158 trägt. Die Drehachse des vom Werkstückfutter aufge-
00159 nommenen Werkstückes 4 ist mit x bezeichnet. 00160
00161 Senkrecht zur Werkstückspindel 2 bzw. deren Drehach-
00162 se x verläuft ein rotierender Werkzeugträger 5.
00163 Dessen Drehachse trägt die Bezugsziffer y. Zum
00164 Antrieb des Werkzeugträgers 5 dient ein Elektromo-
00165 tor 6. Dieser und der nicht veranschaulichte Motor
00166 zum Antrieb der Spindel 2 treiben das Werkstück 4
00167 und den Werkzeugträger 5 in einem vorbestimmten
00168 Drehzahlverhältnis derart an, daß von einem zahnähn-
00169 lieh gestalteten Werkzeug 7 am Werkstück 4 eine
00170 Stirnverzahnung 8 erzeugt wird. Während des Fräsvor-
00171 ganges führt die Werkstückspindel 2 eine Längszugbe-
00172 wegung in Pfeilrichtung a aus. Daher entsteht an
00173 dem austauchseitigen Ende der Verzahnung 8 - im
00174 vorliegenden Fall ist dies eine Stirnverzahnung -
00175 ein Grat 9, der nach Durchführung des Verzahnungs-
00176 Vorganges mittels eines Entgratungsrades 10 zu
00177 entfernen ist. Das Werkstück 4 braucht zu diesem
00178 Zweck nicht umgespannt zu werden, sondern kann im
00179 Werkstückfutter 3 verbleiben. 00180
00181 Im Detail besitzt der Werkzeugträger 5 eine das
00182 Werkzeug 7 aufnehmende Fräserwelle 11, welcher ein
00183 Gegenhalter 12 zugeordnet ist. Dieser und der Elek-
00184 tromotor 6 sitzen an einem justierbaren, um eine
00185 horizontale Achse des Maschinengestells verstellba-
00186 ren Drehteller 13. Das bedeutet, daß die Schlagmes-
00187 ser-Fräsmaschine mit einem einzigen Fräskopf arbei-
00188 tet. Es kann jedoch auch ein Zweikopf-Fräsen statt-
00189 finden, wie es beispielsweise in der EP 0 107 826
00190 Bl angegeben ist. 00191
00192 Das Entgratungsrad 10 ist topfförmig gestaltet mit
00193 . kegelstumpfför ig verlaufender Topfwandung derart,
00194 daß der Topfdurchmesser zum Topfstirnrand 14 größer
00195 wird. Dort befinden sich auch die durch Spannuten
00196 15 gebildeten Schneiden 16. Aufgrund einer sekanten-
00197 för igen Ausrichtung der Spannuten 15 werden einher-
00198 gehend Schneidkanten 17 mit sekantenförmiger Aus-
00199 richtung geschaffen, siehe Figur 3. Jede Schneidkan-
00200 te 17 schließt mit der Radialen R einen Winkel
00201 alpha ein, der größer ist als 90 Grad und welcher
00202 im Bereich zwischen 100 und 105 Grad liegt. Die
00203 Schneidkanten 17 fallen dabei in Drehrichtung b ab.
00204 Aus Figur 3 geht auch die Drehrichtung c des Werk-
00205 Stückes 4 hervor,- welche der Drehrichtung b des
00206 Entgratungsrades 10 entspricht. Im überlappungsbe-
00207 reich bewegen sich demgemäß die Schneidkanten 17
00208 scherenartig an der zugekehrten Stirnseite des
00209 Werkstückes 4 vorbei.
00210
00211 Das Entgratungsrad 10 ist mittels einer Spannmutter
00212 18 auf der Welle 19 eines von einem Elektromotor
00213 gestalteten Drehantriebes 20 fixiert. Dieser ist
00214 einem Träger 21 zugeordnet, welcher als doppelarmi-
00215 ge Schwinge gestaltet ist. Der Schwingengelenkpunkt
00216 22 befindet sich im mittleren Bereich der vertikal
00217 ausgerichteten Schwinge. Deren unterer Arm 21"
00218 trägt den Elektromotor 20 nebst Entgratungsrad 10.
00219 Die Welle 10 des Drehantriebes 20 durchsetzt ein im
00220 Schwingenarm 21* untergebrachtetes Wälzlager 23.
00221
00222 In Zustellrichtung zum Werkstück 4 ist der Träger
00223 21 von einem Antrieb 24 und in Gegenrichtung feder¬
00224 belastet. Bezüglich des Zustell-Antriebes 24 han¬
00225 delt es sich um eine Zylinder/Kolbeneinheit, deren
00226 Kolben 25 an dem oberen Arm 21' ' des schwingenarti¬
00227 gen Trägers 21 angreift. In Gegenüberlage zum Zu¬
00228 stell-Antrieb 24 befindet sich ein in Form einer
00229 Druckfeder gestalteter Feder-Antrieb 26. Beide
00230 Antriebe 24,26 sind getragen von einem in vertika¬
00231 ler Richtung verlagerbaren Support 27, der auf
00232 einer Schlittenführung 28 des Maschinengestells 1
00233 verfahrbar ist. Aufgrund dessen kann das Entgrat¬
00234 ungsrad 10 in eine solche Position zum Werkstück 4
00235 gebracht werden, daß der untere Bereich des Entgrat¬
00236 ungsrades 10 in Überlappung tritt zum zugekehrten
00237 oberen Stirnrand des Werkstückes 4.
00238
00239 Soll nun der durch Fräsen der Verzahnung gebildete
00240 Grat 9 entfernt werden, so erhält die Zylinder/Kol¬
00241 beneinheit 24 den Impuls, den Kolben 25 in Pfeil¬
00242 richtung gemäß Figur 2 auszufahren unter Beaufschla-
00243 gung des Armes 21' ' der Schwinge bzw. des Trägers
00244 21. Einhergehend tritt der Topfstirnrand 14 des
00245 Entgratungsrades 10 in Anlage zum zugekehrten Stirn-
00246 rand des Werkstückes 4 und beseitigt aufgrund der
00247 Schneidkanten 17 restlos den Grat 9. Nach Beendi-
00248 gung des Entgratens fährt der Kolben 25 in die
00249 Ausgangsposition zurück, so daß der Feder-Antrieb
00250 26 den Träger 21 nebst Entgratungsrad 10 in die
00251 Ausgangsstellung gemäß Figur 2 zurückschwenken
00252 kann. 00253
00254 Die in den Figuren 4 und 5 veranschaulichte zweite
00255 Ausführungsform ist ähnlich der ersten Ausführungs-
00256 form gestaltet. Gleiche Teile tragen daher gleiche
00257 Bezugsziffern. Abweichend ist nun der Drehantrieb
00258 29 als Schneckenantrieb gestaltet. Das Entgrat-
00259 ungsrad 10 sitzt auf einer von zwei Wälzlagern 31
00260 getragenen Welle 30 r welche drehfest ein Schnecken-
00261 rad 32 haltert. In dieses greift eine Schnecke 33
00262 ein. Zur Lagerung derselben dienen am unteren Arm
00263 21' des Trägers 21 angeordnete Böckchen 34. Ange-
00264 trieben ist die Schnecke 33 von einer biegsamen 0Q265 Welle 35. Der entsprechende, nicht dargestellte
00266 Antriebsmotor ist an geeigneter Stelle am Maschinen-
00267 gesteil festgelegt. Auf diese Weise kann das Ent-
00268 gratungsrad 10 so angetrieben werden, daß ein
00269 Schneidverhalten wie beim ersten Ausführungsbei-
00270 spiel erreicht wird. 00271
00272 Bei der dritten, in Figur 6 veranschaulichten Aus-
00273 führungsform ist der Drehantrieb 36 des Entgrat-
00274 ungsrades 10 als von der Werkstückfutter-Achse x
00275 abgezweigter Reibradantrieb gestaltet. In Abände-
00276 rung gegenüber der ersten Ausführungsform ist der
00277 Träger 37 in Form einer abgekröpften Schwinge ge-
00278 staltet derart, daß der untere Arm 37' dem Werk-
00279 stück 4 näher liegt als der obere Arm 37 ' ' . Dort
00280 greifen der Zustell-Antrieb 24 und der Feder-An-
00281 trieb 26 an. Der untere Arm 37' trägt unter Ein-
00282 Schaltung zweier hintereinander angeordneter Wälzla-
00283 ger 38 eine Aufspannwelle 39 für das Entgratungsrad
00284 10. Auf der dem Entgratungsrad 10 gegenüberliegen-
00285 den Seite nimmt die Aufspannwelle 39 drehfest ein
00286 kegelstumpfförmig gestaltetes Reibrad 40 auf, wel-
00287 ches mit einem ebenfalls kegelstumpfförmig gestalte-
00288 ten Antriebs-Reibrad 41 der Werkstückspindel 2
00289 zusammmenwirkt. Das bedeutet, daß in diesem Falle
00290 das Werkstück 4 und das Entgratungsrad 10 gegensin-
00291 nig umlaufen. Entsprechend wäre dann die Ausrich-
00292 tung der Schneidkanten des Entgratungsrades 10
00293 auszubilden, um ein Abtrennen des Grates 9 im Wege
00294 eines Abscherens zu erhalten. 00295
00296 Wie aus Figur 6 ersichtlich ist, besitzt das Reib-
00297 rad 40 einen kleineren Durchmesser als das An-
00298 . triebs-Reibrad 41, so daß das Entgratungsrad 10
00299 schneller umläuft als das Werkstück 4, was das
00300 Schneidverhalten beim Abtrennen des Grates 9 begün-
00301 stigt. 00302
00303 Alternativ könnte zwischen beiden Reibrädern 40,41
00304 ein am Träger 37 gelagertes Zwischenrad vorgesehen
00305 sein, so daß das Entgratungsrad 10 und das Werk-
00306 stück 4 wie bei den beiden ersten Ausführungsbei-
00307 spielen umläuft. 00308
00309 Der Schwingengelenkpunkt 42 ist so dem Reibradan-
00310 trieb zugeordnet, daß bei einer Zustellverlagerung
00311 des Entgratungsrades 10 der Anlagedruck zwischen
00312 den kegelig gestalteten Reibrädern 40 r 41 vergrößert
00313 wird. 00314
00315 Die in der vorstehenden Beschreibung, der Zeichnung
00316 und den Ansprüchen offenbarten Merkmale der Erfin-
00317 düng können sowohl einzeln als auch in beliebiger
00318 Kombination für die Verwirklichung der Erfindung
00319 von Bedeutung sein. Alle offenbarten Merkmale sind
00320 erfindungswesentlich. In die Offenbarung der Anmel-
00321 düng wird hiermit auch der Offenbarungsinhalt der
00322 zugehörigen/beigefügten Prioritätsunterlagen (Ab-
00323 schrift der Voranmeldung) vollinhaltlich mit einbe-
00324 zogen.