Login| Sign Up| Help| Contact|

Patent Searching and Data


Title:
FORMULATIONS WITH A LONG-LASTING FLORAL FRAGRANCE EXCLUDING 4-(4-HYDROXY-4- METHYLPENTYL)-3-CYCLOHEXENECARBOXALDEHYDE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2012/136651
Kind Code:
A1
Abstract:
A cosmetic formulation comprising 0 to 0.00001% by weight of 4-(4-hydroxy-4-methylpentyl)-3-cyclohexenecarboxaldehyde (lyral), an odorant component selected from 3-(4-tert-butylphenyl)-2-methylpropanal (lilial), cis-4-(1-methylethyl)cyclohexanemethanol (mayol), 2-isobutyl-4-methyltetrahydro-2H-pyran-4-ol (florol), 3-(2,3-dihydro-1,1-dimethyl-1H-inden-6-yl)propanal (hivernal), (2,3-dihydro-2,5-dimethyl-1H-inden-2-yl)methanol (lilyflore) and a natural oil.

Inventors:
KROEPKE RAINER (DE)
KAUFFELDT MARTIN (DE)
DINGLER CHRISTIAN (DE)
KALLMAYER VOLKER (DE)
BALCKE ISABEL (DE)
BLODESING KATRIN (DE)
Application Number:
PCT/EP2012/056061
Publication Date:
October 11, 2012
Filing Date:
April 03, 2012
Export Citation:
Click for automatic bibliography generation   Help
Assignee:
BEIERSDORF AG (DE)
KROEPKE RAINER (DE)
KAUFFELDT MARTIN (DE)
DINGLER CHRISTIAN (DE)
KALLMAYER VOLKER (DE)
BALCKE ISABEL (DE)
BLODESING KATRIN (DE)
International Classes:
C11B9/00; A61K8/34; A61K8/35; A61K8/49; A61K8/92; A61Q13/00
Domestic Patent References:
WO2003004043A12003-01-16
WO2009027957A22009-03-05
Foreign References:
EP2005939A12008-12-24
EP1486198A12004-12-15
DE102007019369A12008-10-30
EP2008637A12008-12-31
DE102009001570A12010-09-23
DE102009001570A12010-09-23
EP0775698A11997-05-28
EP0878469A11998-11-18
EP1027881A12000-08-16
Download PDF:
Claims:
Patentansprüche

Kosmetische Zubereitung enthaltend 0 bis 0,00001 Gew.-% 4-(4-Hydroxy-4- methylpentyl)-3-cyclohexencarboxaldehyd (Lyral), eine Riechstoff komponente gewählt un ter 3-(4-tert-Butylphenyl)-2-methylpropanal (Lilial), cis-4-(1-methylethyl)- cyclohexanmethanol (Mayol), 2-isobutyl-4-methyltetrahydro-2H-pyran-4-ol (Florol), 3-(2,3- Dihydro-1 , 1-dimethyl-1 H-inden-6-yl)propanal (Hivernal), (2,3-Dihydro-2,5-dimethyl-1 H- inden-2-yl)methanol (Lilyflore) und ein natürliches Öl.

Zubereitung nach Patentanspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass das natürliche Öl unter Nachtkerzenöl und/oder Traubenkernöl und/oder Sojaöl gewählt wird.

Zubereitung nach einem der vorangehendenden Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das natürliche Öl in Konzentrationen von 0, 1 bis 99 Gew.-% enthalten ist.

Zubereitung nach einem der vorangehendenden Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Riechstoffkomponente in Konzentrationen von 10 ppm bis 0,25 Gew.-% enthalten ist.

Zubereitung nach einem der vorangehendenden Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass kein Lyral enthalten ist.

Zubereitung nach einem der vorangehendenden Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Mengenverhältnis zwischen natürlichem Öl zu Riechstoffkomponente 100 zu 1 bis 500.000 zu 1 beträgt, ganz besonders bevorzugt 5.000 zu 1.

Verwendung von Riechstoffkomponenten nach einem der vorangehenden Patentansprüche zur Verbesserung der Lagerstabilität lyralfreier und natürliche Öle enthaltender Zubereitungen.

Verwendung von natürlichen Ölen nach einem der vorangehenden Patentansprüche zur Verbesserung der langanhaltenden Geruchsfreisetzung lyralfreier und Riechstoffkomponenten gewählt unter 3-(4-tert-Butylphenyl)-2-methylpropanal (Lilial), cis-4-(1- methylethyl)-cyclohexanmethanol (Mayol), 2-isobutyl-4-methyltetrahydro-2H-pyran-4-ol (Florol), 3-(2,3-Dihydro-1 , 1 -dimethyl-1 H-inden-6-yl)propanal (Hivernal), (2,3-Dihydro- 2,5-dimethyl-1 H-inden-2-yl)methanol (Lilyflore) enthaltender Zubereitungen.

Description:
Zubereitungen mit einem langanhaltenden floralen Duft ohne 4-(4-Hydroxy-4- methylpentyl)-3-cyclohexencarboxaldehyd

Beschreibung

Die Erfindung betrifft kosmetische Zubereitungen mit einem langanhaltenden floralen Duft, die ohne 4-(4-Hydroxy-4-methylpentyl)-3-cyclohexencarboxaldehyd auskommen.

Zur Geruchsbeeinflussung kosmetischer Zubereitungen wird 4-(4-Hydroxy-4-methylpentyl)-3- cyclohexencarboxaldehyd seit Langem eingesetzt. Leider steht diese Komponente im Verdacht, ein Kontaktallergen zu sein. Auch zelluläre Reizungen werden berichtet.

Mit der 7. Änderungs-Richtlinie 2003/15/EG zur EU-Kosmetik-Richtlinie 76/768/EG ist die verpflichtende Kennzeichnung von 26 allergenen Duftstoffen bei Überschreitung bestimmter Konzentrationen geregelt worden. Die Kennzeichnungsgrenze für Produkte, die auf der Haut verbleiben (leave-on-Produkte, z. B. Hautcremes, Sonnenschutzmittel, Lippenstifte, Parfüm, Deo) liegt bei 10 mg/kg. Bei Produkten, die wieder abgespült werden (rinse off-Produkte wie Shampoo oder Seife) liegt der Grenzwert für die Kennzeichnung dieser Duftstoffe bei 100 mg/kg. Mit der 34. Änderung der Kosmetik-Verordnung wurde diese Regelung in nationales Recht überführt (§ 5a Absatz 3). Seit dem 10.03.2005 müssen daher alle vermeintlichen allergenen Parfümstoffe deklariert werden.

Auch 4-(4-Hydroxy-4-methylpentyl)-3-cyclohexencarboxaldehyd muss auf der Verpackung kosmetischer Zubereitungen deklariert werden, wenn seine Konzentration über 10 ppm liegt für leave-on Produkte liegt.

Eine Vielzahl von Ersatzstoffen für 4-(4-Hydroxy-4-methylpentyl)-3-cyclohexencarboxaldehyd wurden bereits vorgeschlagen. Diese zeichnen sich jedoch durch eine weniger dauerhafte Geruchsfreisetzung aus. Daher ist die Zeit, während der ein Kosmetikprodukt geruchlich unverändert präsentabel ist - das sogenannte Regalleben (engl,„shelf-life") - geringer als beim Einsatz von 4-(4-Hydroxy-4-methylpentyl)-3-cyclohexencarboxaldehyd. Natürliche Öle weisen einen Gehalt an ungesättigten Fettsäuren auf. Diese ungesättigten Komponenten können oxidiert werden. Dadurch neigen sie zum Ranzigwerden und zum Verharzen. Der letztgenannte Effekt ist Grundlage der Malerei mit Ölfarben. In kosmetischen Produkten sind beide Effekte unerwünscht, schon geringe geruchliche Belastungen durch Oxidationspro- zesse natürlicher Öle sind nicht tolerabel. Kaschierung dieser geruchlichen Belastungen kann ein Ausweg sein. Im Falle mancher natürlicher Öle wie Nachtkerzenöl, Traubenkernöl oder Sojaöl ist diese Kaschierung nur unter Verwendung von 4-(4-Hydroxy-4-methylpentyl)-3- cyclohexencarboxaldehyd möglich, was die oben geschilderten Nachteile mit sich bringt.

Tabelle 1 : Linolsäure-Gehalt einiger Fette u. Öle (Gew.-%)

Aus der WO 2009/027957 waren neue Parfümierungen bekannt.

DE 102009001570 A1 offenbart Duftstoffkompositionen mit bestimmten Oxazolidinderivaten.

All dies konnte die Mängel des Standes der Technik nicht beseitigen. Dem Stand der Technik fehlte es an Zubereitungen, die natürliche Öle wie Nachtkerzenöl oder Sojaöl enthalten und gleichzeitig keinen unangenehmen, von diesen Ölen herrührenden Eigengeruch aufwiesen, ohne 4-(4-Hydroxy-4-methylpentyl)-3-cyclohexencarboxaldehyd in nennenswerten Mengen zu enthalten.

Überraschend und für den Fachmann nicht vorhersehbar, hat sich nun herausgestellt, dass eine kosmetische Zubereitung enthaltend 0 bis 0,00001 Gew.-% 4-(4-Hydroxy-4-methylpentyl)-3- cyclohexencarboxaldehyd (Lyral), eine Riechstoffkomponente gewählt unter 3-(4-tert- Butylphenyl)-2-methylpropanal (Lilial), cis-4-(1-methylethyl)-cyclohexanmethanol (Mayol), 2- isobutyl-4-methyltetrahydro-2H-pyran-4-ol (Florol), 3-(2,3-Dihydro-1 , 1-dimethyl-1 H-inden-6- yl)propanal (Hivernal), (2,3-Dihydro-2,5-dimethyl-1 H-inden-2-yl)methanol (Lilyflore) und ein natürliches Öl, den Mängeln des Standes der Technik abhilft. Bevorzugt ist es, wenn das natürliche Öl unter Nachtkerzenöl und/oder Sojaöl und/oder Traubenkernöl gewählt wird. Besonders bevorzugt ist es, wenn das natürliche Öl in Konzentrationen von 0,1 bis 99 Gew.-% enthalten ist. Besonders bevorzugt ist es, wenn die Riechstoffkomponente in Konzentrationen von 10 ppm bis 0,25 Gew.-% enthalten ist. Ganz besonders bevorzugt ist es, wenn kein Lyral enthalten ist. Bevorzugt ist es, wenn das Mengenverhältnis zwischen natürlichem Öl zu Riechstoffkomponente 100 zu 1 bis 500.000 zu 1 beträgt, besonders bevorzugt 10.000 zu 1 bis 1.000 zu 1 , ganz besonders bevorzugt 5.000 zu 1.

Die Erfindung umfasst auch die Verwendung von erfindungsgemäßen Riechstoffkomponenten zur Verbesserung der Lagerstabilität lyralfreier und natürliche Öle enthaltender Zubereitungen sowie die Verwendung von erfindungsgemäßen natürlichen Ölen zur Verbesserung der langanhaltenden Geruchsfreisetzung lyralfreier und Riechstoffkomponenten gewählt unter 3-(4-tert- Butylphenyl)-2-methylpropanal (Lilial), cis-4-(1-methylethyl)-cyclohexanmethanol (Mayol), 2- isobutyl-4-methyltetrahydro-2H-pyran-4-ol (Florol), 3-(2,3-Dihydro-1 , 1-dimethyl-1 H-inden-6- yl)propanal (Hivernal), (2,3-Dihydro-2,5-dimethyl-1 H-inden-2-yl)methanol (Lilyflore ) enthaltender Zubereitungen.

Die kosmetischen oder dermatologischen Zubereitungen gemäß der Erfindung können ferner weitere Parfümöle enthalten. Als Parfümöle seien Gemische aus natürlichen und synthetischen Riechstoffen genannt. Natürliche Riechstoffe sind Extrakte von Blüten, Stengeln und Blättern, Früchten, Fruchtschalen, Wurzeln, Hölzern, Kräutern und Gräsern, Nadeln und Zweigen, Harzen und Balsamen. Weiterhin kommen tierische Rohstoffe, wie beispielsweise Zibet und Castoreum sowie synthetische Riechstoffverbindungen vom Typ der Ester, Ether, Aldehyde, Ketone, Alkohole und Kohlenwasserstoffe in Frage.

Erfindungsgemäß bevorzugt sind die folgenden Riechstoffe Dipropylene glycol, Methyl dihydrojasmonate, Phenethyl alcohol, Linalool, Linalyl acetate, 2,6-Dimethyl-7-octen-2-ol, alpha- Hexylcinnamaldehyde, 2-Acetonapthone-1 ,2,3,4,5,6,7,8-octahydro-2,3,8,8-tetramethyl, p-t- Butyl-alpha-methyldihydrocinnamic aldehyde, Benzyl acetate, 1 ,3,4,6,7,8-Hexahydro- 4,6,6,7,8,8-hexamethylcyclopenta-gamma-2-benzopyran, Methyl cedryl ketone, Ethylene brassylate, Benzyl salicylate, Hexyl salicylate, Orange oil, alpha-lsomethylionone, Diethyl phthalate, 4-t-Butylcyclohexyl acetate, Patchouli oil, 3,7-Dimethyl-2,6-octadien-1-ol,

Tetrahydrolinalool, Hydroxycitronellal, Isopropyl myristate, 3,7-Dimethyl-6-octen-1-ol, Orange terpenes, Heliotropin, Terpinyl acetate, omega-Pentadecalactone, Methyl-alpha-ionone, Lavandin oil, Lemon oil, Bergamot oil, 7-Acetyl-1 ,1 ,3,4,4,6-hexamethyltetralin, Coumarin, Ethyllinalool, Amyl salicylate, 2-tert-Pentyl-cyclohexyl acetate, 3-Methyl-5-phenyl-1-pentanol, Cedrol, Benzyl benzoate, Vanillin, alpha-Amylcinnamaldehyde, Dimethyl phthalate, d-Limonene, 2-lsobutyl-4-hydroxy-4-methyltetrahydropyran, Triethyl citrate, Terpineol, Lavender oil,

Diethylene glycol monoethyl ether, 2-Phenoxyethyl isobutyrate, Anisyl alcohol, 3- Pentyltetrahydro(2H)pyranyl acetate, Methyl ester of rosin, partially hydrogenated, Isobornyl acetate, Rosemary oil, Petitgrain oil, 1 ,4-Dioxacyclohexadecane-5,16-dione, Isoamyl salicylate, gamma-Undecalactone, alpha-lonone, Oxacyclohexadecen-2-one, 7-Octen-2-ol, 2-methyl-6- methylene, dihydro derive, 1 ,2-Propylene glycol, 3-(5,5,6-Trimethylbicyclo(2.2.1)hept-2- yl)cyclohexan-1-ol, Geranium oil, Musk ketone, Cedrenyl acetate, Isobornylcyclohexanol, lonone, Benzyl alcohol, gamma-Nonalactone, I-Menthol, Cyclohexyl salicylate, Dihydromyrcenyl acetate, Citral, Orange terpenes (natural), Cedarwood oil, alpha-Pinene, Majantol,

Phenoxyethanol, Ethyl acetate, Cedrol methyl ether, 1 ,5,9-Trimethyl-13-oxabicyclo(10.1.0) trideca-4,8-diene, Peppermint oil, Eugenol, Ethyl maltol, Benzaldehyde, Cinnamic alcohol, 3,7- Dimethyl-1-octanol, alpha-Methyl-3,4-methylene dioxyhydrocinnamic aldehyde, beta-Pinene, d- Camphor, Methyl abietate, Cedryl acetate, Ylang ylang oil, Sandalwood oil, Mineral oil, Dimethyl benzyl carbinyl butyrate, Ethyl butyrate, Geranyl acetate, Hexylene glycol, Myrcene, alpha- Methyionantheme, beta-lonone, 3-(4-t-Butylphenyl)propanal, 3,7-Dimethyloctan-3-yl acetate, Acetic acid, (1-oxopropoxy)-, 1-(3,3-dimethylcyclohexyl), Eucalyptol, 4-Carvomenthenol, Stearic acid, Menthanyl acetate, Eucalyptus oil, Dihydroterpinyl acetate, o-t-Butylcyclohexyl acetate, Isoeugenol, alpha-Terpineol, Cyclamen aldehyde, Hydroxycitronellol, Myrcenyl acetate, Nopyl acetate, 3,7-Dimethyl-1 ,3,6-octatriene, Rhodinol, Dimethyl benzyl carbinyl acetate,

Tricyclodecenyl Propionate, 2-Methyl-5-phenylpentan-1-ol, Sclareoate, 3-lsocamphyl cyclohexanol, trans-Anethole, Hexahydro-4,7-methanoinden-5(6)-yl acetate, 4-(p- Hydroxyphenyl)-2-butanone, Nerolidol, alpha-Butylcinnamaldehyde, Bornyl acetate, Etyhl methylphenylglycidate, trans-beta-lonone, Camphene, Juniper berry oil, Mandarin oil, Nutmeg oil, Spearmint oil, Grapefruit oil, Labdanum oil, Galbanum oil, Menthone, Trichloromethyl phenyl carbinyl acetate, alpha-Methylbenzyl acetate, Ethyl-2methyl-1 ,3-dioxolane-2-acetate, 2,6- Nonadienal, Abietyl acetate, Anisic acid, Diphenyl ether, Triacetin, 2-Methyl-4-phenyl-2-butanol, Phenylethyl acetate, 1-Phenyl-3-methyl-3-pentanol, Anisyl acetate, Cinnamic aldehyde, p- Methylanisole, 5-Phenylpentanol, Diethyl malonate, Citronellal, Nerol, Undecanal,2-methyl-, Hexyl alcohol, Glyceryl caprylate, Methyl 2-nonenoate, Octyl acetate, Decanal, Lauryl alcohol, Lauric aldehyde, Ethyl vanillin, 3-Phenyl-1-propanol, Octanal, Butylated hydroxytoluene, 4- Acetyl-6-t-butyl-1 , 1-dimetylindane, delta-3-Caren, Benzyl laurate, Neryl acetate, Ethyl acetoacetate, Hexyl acetate, Menthol liquid, Citronellyl acetate, Tetrahydromyrcenol, Diacetin, Menthyl acetate, 3(4),8(9)-Dihydroxymethyl tricyclo(5.2.1.0(2,6)decane, 2,4-Dimethyl-3- cyclohexen-1-carboxaaldehyde, Cedrenol, Phenylacetaldehyde glyceryl acetal, Sabinene, 3,7, 11-Trimethyl-1 ,2,10,-dodecatrien-3-ol (eis & trans), Octyldodecanol, Formaldehyde cyclododecyl ethyl acetal, Myristicin, 3,7-Dimethyl-2(3),6-nonadienenitrile, Ethyllinylyl acetate, 2- Methylbutyl acetate, cis-3-Hexenyl salicylate, 2-Methyl-4-(2,6,6-trimethyl-2(1)-cyclohexen-1-yl) butanal, Maltol isobutyrate, 2-Methyl-3(4-(2-methylpropyl)phenyl)propanal, 12- Oxahexadecanolide, 1 ,1-Dimethoxy-2,25-trimethyl-4-hexene, 1 ,6,7,8-Tetrahydro-1 ,4,6,6,8,8- hexamthyl-as-indacen-3<2H>-one, Bergamot oil, bergaptene free, Treemoss abs., Citrus oil distilled, Lemon terpenes, gamma-Decalactone, 2-Methyl-4-phenyl-2-pentanone, Allyl phenoxyacetate, Methyl-delta-ionone, Citronella oil, Clove bud oil, Thyme oil, Lime oil, Bois de rose oil, Cognac oil, Neroli bigarade oil, Spike lavender oil, Vetiver oil, Fir needle oil,

Methylpentenolone, Lemon oil terpenes, Isobutyl salicylate, beta-Caryophyllene, Pulegone, Thymol, gamma-Terpinene, Acetyl Hexamethyl Tetralin (Moschus-Verb.) .Amylacetat

.Amylsalicylat, Anethol, Anisöl, Annatto , Extrakt aus Blättern der Melisse, Öl aus Blättern der Melisse, Bayöl, Lorbeeröl, Benzaldehyd, Benzylacetat, Benzylalkohol, Benzylbenzoat, Benzyl Cinnamate (Inhaltsstoff ätherischer Öle), Benzylsalicylat, Benzylcinnamat, Calendulaöl,

Kamelienöl, Kampher, Kümmelöl, Kardamomöl , Carvon , Kamillenöl, Zimtöl, Citral,

Lemongrassöl, Nelkenöl, Nelkenblattöl, Cumarin, Kreuzkümmelextrakt, Dimethylbrassylat, Dipenten , Ethylvanillin, Ethylenbrassylat, Eucalyptol , Eucalyptusöl, Eugenol , Ingweröl, Gum Benzoin, Hopfenöl, Isoamylacetat, Wacholderteer, Lavendelöl, Zitronenöl, Zitronengrasöl, Liebstöckelöl, Kamillenöl, Menthol, Menthylacetat, Menthyllactat, Menthylsalicylat, Methyleuge- nol, Methyl Rosinate, Methyldihydrojasmonate, Muskatnussöl, Ocotea Cymbarum Öl , Weihrauchharz, Weihrauchharzextrakt, Orangenextrakt, Orangenblütenöl, Orangenblütenwasser, Orangenöl, Orangenschalenextrakt, Petersilienöl, p-Cymene, Pentadecalacton, Pfefferminzextrakt, Pfefferminzöl, Phenethylalkohol, Kiefernöl, Kiefern(teer)öl, Rosenextrakt, Rosenöl, Ros- marinöl, Gartenrautenöl, Salbeiöl, Holunderextrakt, Holunderöl, Sandelholzöl, Sassafrasbaumöl, (süßes) Majoranöl, Teeröl, Teebaumöl, Terpineol, Thymianöl, Thymol, Vanille, Vanillin,

Schafgarbenöl.

Die kosmetischen oder dermatologischen Zubereitungen gemäß der Erfindung können ferner kosmetische Hilfsstoffe und weitere Wrkstoffe enthalten, wie sie üblicherweise in solchen Zubereitungen verwendet werden, z. B. Konservierungsmittel, Konservierungshelfer, Bakterizide, Substanzen zum Verhindern des Schäumens, Farbstoffe und Farbpigmente, Verdickungsmittel, anfeuchtende und/oder feuchthaltende Substanzen, Fette, Öle, Wachse oder andere übliche Bestandteile einer kosmetischen oder dermatologischen Formulierung wie Alkohole, Polyole, Polymere, Schaumstabilisatoren, Elektrolyte, organische Lösungsmittel oder Silikonderivate.

Den erfindungsgemäßen Zubereitungen können zusätzliche Emulgatoren zugesetzt werden. Dies ist aber erfindungsgemäß nicht in allen Fällen erforderlich oder zwingend. Wenn zusätzliche Emulatoren hinzugefügt werden, sind diese bevorzugt zu wählen aus der Gruppe der Emulgatoren, die bei 25°C fest, pastös oder flüssig und nicht ethoxiliert sind.

Besonders bevorzugt sind Sorbitanmonoisostearat, Sorbitansesquiisostearat,

Sorbitandiisostearat, Sorbitantriisostearat.Sorbitanmonooleat, Sorbitansesquioleat,

Sorbitandioleat, Sorbitantrioleat, Sorbitanmonoerucat, orbitansesquierucat.Sorbitandierucat, Sorbitantrierucat, Sorbitanmonoricinoleat, Sorbitansesquiricinoleat,

Sorbitandiricinoleat.Sorbitantriricinoleat, Sorbitanmonohydroxystearat,

Sorbitansesquihydroxystearat, Sorbitandihydroxystearat.

Sorbitantrihydroxystearat.Sorbitanmonotartrat, Sorbitansesquitartrat, Sorbitanditartrat,

Sorbitantritartrat, Sorbitanmonocitrat.Sorbitansesquicitrat, Sorbitandicitrat, Sorbitantricitrat, Sorbitanmonomaleat, Sorbitansesquimaleat, Sorbitandimaleat,SorbitantrimaleatPolyglyceryl-4 Diisostearate/Polyhydroxystearate/Sebacate (Isolan GPS), Polyglyceryl-1

Dipolyhydroxystearate (Dehymuls PGPH), Polyglycerin-3-Diisostearate (LameformTGl), Polyglyceryl-4 Isostearate (Isolan Gl 34), Polyglyceryl-3 Oleate, Diisostearoyl Polyglyceryl-3 Diisostearate(lsolan PDI), Polyglyceryl-3 Methylglucose Distearate (Tego Care 450),

Polyglyceryl-3 Beeswax (Cera Bellina), Polyglyceryl-4 Caprate (Polyglycerol Caprate

T2010190), Polyglyceryl-3 Cetyl Ether (Chimexane NL), Polyglyceryl-3 Distearate (Cremophor GS 32) und Polyglyceryl Polyricinoleate (Admul WOL 1403) Polyglyceryl Dimerate Isostearate, Glycerylstearatcitrat, Glycerylstearat, Cetearylglucoside, Stearinsäure sowie ihrer Salze, Polyglyceryl-3-methylglycosedistearat, Natriumcetylstearylsulfat, Cetylphosphat,

Glycerylstearat, Lecithin, Kaliumcetylphosphat, Natriumcetylphosphat, Stearinsäure, Propy- lenglycolstearat SE, Glyceryloleat in Kombination mit Propylenglycol, Glycerylmyristat, Glyce- ryllaurat, Isostearylglycerylether, Cetylstearylalkohol in Kombination mit Natrium Cetylstearyl- sulfat, Glycol Distearat, Methylglucosesesquistearat, Polyglyceryl-2-laurat, Isostearyldiglyceryl- succinat, Glycerylstearat SE, Triethylcitrat, Glycerylstearatcitrat, Cetylphosphat, Cetearyl Sulfat, Sorbitansesquioleat, Polyglyceryl-2-sesquiisostearat, C10-C22 Fettsäuren, Glycerylstearatcitrat, Na-, K- und Ca-Salze der Stearoyl-2-lactylmilchsäure, Na-, K-, Ca-stearoyl-2-lactyllactat, Na-, K-, Ca-stearoyl-2-lactoyl-lactat, Na-, K-, Ca-stearoylmilchsäure, Propylenglykolfettsäureester, 1 ,2-Propandiolfettsäureester, Propylenglykolmono-/di-fettsäureester, Polyoxyethylen- stearinsäureester, Polyoxylstearate, Mono-

/Diglyceride,Monoglyceride,Essigsäuremonoglyceride, Acetoglyceride, Monoglyceridacetat, acetylierte Mono-/DiglycerideCitronensäuremonoglyceride, Citroglyceridester,

MonoglyceridcitratMilchsäuremonoglyceride, Lactoglyceride, lactylierte Mono-/Diglyceride, MonoglyceridlactatWeinsäuremonoglyceride, Weinsäureglyceride, Monoglyceridtartrat,

Diacetylweinsäuremonoglyceride, Monoglycerid-diacetyltartrat, Mono- und Diglyceride von Speisefettsäuren verestert mit Essigsäure und Weinsäure, Ammoniumphosphatide, Emulgator YN (Handelsbezeichnung), Soja- Lecithin, Raps-Lecithin, Ei-Lecithin,

Polyglycerinfettsäureester, Sorbate, bsp. Sorbitanmonolaurat (Sorbat 20), Sorbitantristearat (Sorbat 65), Sorbitanmonostearat (Sorbat 60), Saccharoseester von Speisefettsäuren, Zuckerfettsäureester, Sucroester, gemischte Propylenglykol-Glycerinester, Saccharoglyceride, Alkalibzw. Ammonium-Seifen, Polyglycerin-Polycrinoleat, Polyglycerinester der interesterifizierten Ricinolsäure, Na-Salz der Laurylschwefelsäure, Natriumdodecylsulfat und/oder

Dodecylhydrogensulfat, besonders bevorzugt ist Glycerylstearat.

Bevorzugt umfassen die erfindungsgemäßen Zubereitungen keinen weiteren zusätzlichen Emulgator außer PG-10-Stearat. Der Anteil an zusätzlichen Emulgatoren sollte somit unter 0,01 Gew.-% liegen, bezogen auf die Gesamtmasse der Zubereitung, um als erfindungsgemäß - ohne zusätzlichen Emulgator - zu gelten.

UV-Filtersubstanzen auf Basis von Triazinderivaten, welche das Strukturmotiv

aufweisen, sind an sich bekannt und werden zum Beispiel in den der EP-A-775 698, der EP A-0 878 469 und der EP-A-1 027 881 beschrieben.

Hinsichtlich der C 3 -Achse des Triazingrundkörpers dieser Verbindungen sind sowohl symmetrische Substitution als auch unsymmetrische Substitution denkbar. In diesem Sinne symmetrisch substituierte s-Triazine weisen drei gleiche Substituenten R 1 , R 2 und R 3 auf, während unsymmetrisch substituierte s-Triazinderivate demzufolge unterschiedliche Substituenten aufweisen, wodurch die C 3 -Symmetrie zerstört wird. Im Sinne der vorliegenden Erfindung wird als „unsymmetrisch" stets unsymmetrisch hinsichtlich der C 3 -Achse des Triazingrundkörpers verstanden, es sei denn, etwas anderes wäre ausdrücklich erwähnt. Erfindungsgemäße unsymmetrisch substituierte s-Triazinderivate werden im Folgenden auch einfach als

Triazinderivate bezeichnet.

Erfindungsgemäße Triazinderivate sind daher beispielsweise solche, welche in der

EP-A-775 698 beschrieben werden:

und/oder

Alle in dieser Schrift erwähnten Bis-Resorcinyltriazine, seien sie durch generische oder durch konkrete Formeln offenbart, sind vorteilhaft im Sinne der vorliegenden Erfindung.

Ganz besonders vorteilhaft werden R 4 und R 5 aus der Gruppe der verzweigten und unverzweigten Alkylgruppen von 1 bis 18 Kohlenstoffatomen gewählt. Auch können die Alkylgruppen wiederum vorteilhaft mit Silyloxygruppen substituiert sein.

A ! stellt vorteilhaft einen substituierten homo- oder heterocyclischen aromatischen Fünfring oder Sechsring dar.

Ganz besonders vorteilhaft im Sinne der vorliegenden Erfindung sind folgende unsymmetrisch substituierte s-Triazin-Verbindungen:

wobei R 6 ein Wasserstoffatom oder eine verzweigte oder unverzweigte Alkylgruppe mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen darstellt, insbesondere das 2,4-Bis-{[4-(2-ethyl-hexyloxy)-2-hydroxy]- phenyl}-6-(4-methoxyphenyl)-1 ,3,5-triazin (INCI: Aniso Triazin), welches unter der Handelsbezeichnung Tinosorb® S bei der CIBA-Chemikalien GmbH erhältlich und durch folgende Struktur gekennzeichnet ist:

Eine weiteres besonders vorteilhaftes unsymmetrisch substituiertes Triazinderivat im Sinne der vorliegenden Erfindung ist Dioctylbutylamidotriazon (INCI: Dioctylbutamidotriazone), welches unter der Handelsbezeichnung UVASORB HEB bei Sigma 3V erhältlich ist und sich durch die folgende Strukturformel auszeichnet:

Ferner vorteilhaft im Sinne der vorliegenden Erfindung sind:

2,4-Bis-{[4-(3-sulfonato)-2-hydroxy-propyloxy)-2-hydroxy] -phenyl}-6-(4-methoxyphenyl)-1 ,3,5- triazin Natriumsalz,

2,4-Bis-{[4-(3-(2-propyloxy)-2-hydroxy-propyloxy)-2-hydroxy] -phenyl}-6-(4-methoxyphenyl)- 1 ,3,5-triazin,

2,4-Bis-{[4-(2-ethyl-hexyloxy)-2-hydroxy]-phenyl}-6-[4-(2-me thoxyethyl-carboxyl)-phenylamino]- 1 ,3,5-triazin,

2,4-Bis-{[4-(3-(2-propyloxy)-2-hydroxy-propyloxy)-2-hydroxy] -phenyl}-6-[4-(ethylcarboxyl)- phenylamino]-1 ,3,5-triazin,

2,4-Bis-{[4-(2-ethyl-hexyloxy)-2-hydroxy]-phenyl}-6-(1-methy l-pyrrol-2-yl)-1 ,3,5-triazin,

2,4-Bis-{[4-tris(trimethylsiloxy-silylpropyloxy)-2-hydroxy]- phenyl}-6-(4-methoxyphenyl)-1 ,3,5- triazin,

2,4-Bis-{[4-(2-methylpropenyloxy)-2-hydroxy]-phenyl}-6-(4-me thoxyphenyl)-1 ,3,5-triazin und 2,4-Bis-{[4-(1 ', 1 ', 1 ',3',5',5',5'-Heptamethylsiloxy-2-methyl-propyloxy)-2-hydrox y]-phenyl}-6-(4- methoxyphenyl)-1 ,3,5-triazin.

Das oder die erfindungsgemäßen unsymmetrisch substituierten s-Triazinderivate werden vorteilhaft in die Ölphase der kosmetischen oder dermatologischen Formulierungen eingearbeitet.

Weitere UV-A-Filtersubstanz(en) der Komponente (a) der erfindungsgemäßen Zubereitungen ist bzw. sind die Phenylen-1 ,4-bis-(2-benzimidazyl)-3,3'-5,5'-tetrasulfonsäure und ihre Salze, vorzugsweise die entsprechenden Natrium-, Kalium- oder Triethanolammonium- Salze, insbesondere das Phenylen-1 ,4-bis-(2-benzimidazyl)-3,3'-5,5'-tetrasulfonsäure-bis- natriumsalz

mit der INCI-Bezeichnung Bisimidazylate, welches beispielsweise unter der Handelsbezeichnung Neo Heliopan AP bei Haarmann & Reimer erhältlich ist.

Ferner kann die mindestens eine UV-Filtersubstanz der Komponente (a) 2,2'-Methylen-bis-(6- (2H-benzotriazol-2-yl)-4-(1 ,1 ,3,3-tetramethylbutyl)-phenol) [INCI: Bisoctyltriazol] sein, welches durch die chemische Strukturformel

gekennzeichnet ist und unter der Handelsbezeichnung Tinosorb® M bei der CIBA-Chemikalien GmbH erhältlich ist. Besonders vorteilhaft werden mindestens zwei der genannten UV-Filtersubstanzen zusammen verwendet. Beispielhafte Kombinationen sind:

2,4-Bis-{[4-(2-ethyl-hexyloxy)-2-hydroxy]-phenyl}-6-(4-me thoxyphenyl)-1 ,3,5-triazin

mit Phenylen-1 ,4-bis-(2-benzimidazyl)-3,3'-5,5'-tetrasulfonsäure-bis-natr iumsalz;

Phenylen-1 ,4-bis-(2-benzimidazyl)-3,3'-5,5'-tetrasulfonsäure-bis-natr iumsalz mit 2,2'-Methylen- bis-(6-(2H-benzotriazol-2-yl)-4-(1 ,1 ,3,3-tetramethylbutyl)-phenol) oder

2,4-Bis-{[4-(2-ethyl-hexyloxy)-2-hydroxy]-phenyl}-6-(4-me thoxyphenyl)-1 ,3,5-triazin mit 2,2'-Me- thylen-bis-(6-(2H-benzotriazol-2-yl)-4-(1 , 1 ,3,3-tetramethylbutyl)-phenol).

Eine weitere Ausführungsform der vorliegenden Erfindung enthält 2, 4-Bis-{[4-(2-ethyl-hexyloxy)- 2-hydroxy]-phenyl}-6-(4-methoxyphenyl)-1 ,3,5-triazin (Tinosorb® S), Phenylen-1 ,4-bis-(2- benzimidazyl)-3,3'-5,5'-tetrasulfonsäure-bis-natriumsalz (Neo Heliopan® AP) und 2,2'-Methylen- bis-(6-(2H-benzotriazol-2-yl)-4-(1 ,1 ,3,3-tetramethylbutyl)-phenol) (Tinosorb® M) zusammen als UV-Filtersubstanzen.

Weitere herkömmliche UV-Filtersubstanzen, die in den erfindungsgemäßen Zubereitungen eingesetzt werden, sind im Folgenden genannt:

Vorteilhafte öllösliche UV-B-Filter sind z. B.:

3- Benzylidencampher-Derivate, vorzugsweise 3-(4-Methylbenzyliden)campher [INCI: 4- Methylbenzylidene Camphor], welches von Merck unter der Warenbezeichnung Eusolex 6300 vertrieben wird und/oder 3-Benzylidencampher;

4- Aminobenzoesäure-Derivate, vorzugsweise 4-(Dimethylamino)-benzoesäure(2-ethyl- hexyl)ester, 4-(Dimethylamino)benzoesäureamylester;

Ester der Zimtsäure, vorzugsweise 4-Methoxyzimtsäure(2-ethylhexyl)ester, 4-Methoxy- zimtsäureisopentylester; Isomayl p-Methoxycinnamte

Ester der Salicylsäure, vorzugsweise Salicylsäure(2-ethylhexyl)ester, Salicylsäure(4-iso- propylbenzyl)ester, Salicylsäurehomomenthylester,

Derivate des Benzophenons, vorzugsweise 2-Hydroxy-4-methoxybenzophenon, 2-Hy- droxy-4-methoxy-4'-methylbenzophenon, 2,2'-Dihydroxy-4-methoxybenzophenon;

Ester der Benzalmalonsäure, vorzugsweise 4-Methoxybenzalmalonsäuredi(2-ethylhe- xyl)ester,

hinsichtlich der C 3 -Achse des Triazingrundkörpers symmetrisch Triazinderivate, vorzugsweise 4,4',4"-(1 ,3,5-Triazin-2,4,6-triyltriimino)-tris-benzoesäure-tris(2-e thylhexylester) [INCI: Octyl Triazone], welches von der BASF Aktiengesellschaft unter der Warenbezeichnung UVINUL® T 150 vertrieben wird,

Benzotriazolderivate, vorzugsweise 2,2'-Methylen-bis-(6-(2H-benzotriazol-2-yl)-4-(1 ,1 ,3,3- tetramethylbutyl)-phenol)

sowie an Polymere gebundene UV-Filter.

Vorteilhafte wasserlösliche UV-B-Filtersubstanzen sind z. B.:

Salze der 2-Phenylbenzimidazol-5-sulfonsäure, wie ihr Natrium-, Kalium- oder ihr Trietha- nolammonium-Salz, sowie die Sulfonsäure selbst;

Sulfonsäure-Derivate des 3-Benzylidencamphers, wie z. B. 4-(2-Oxo-3-bornylidenmethyl)- benzolsulfonsäure, 2-Methyl-5-(2-oxo-3-bornylidenmethyl)sulfonsäure und deren Salze.

Weitere herkömmliche, in erfindungsgemäßen Zubereitungen verwendbare UV-A-Filter sind beispielsweise Derivate des Dibenzoylmethans, insbesondere 1-(4'-tert.Butylphenyl)-3-(4'- methoxyphenyl)propan-1 ,3-dion und um 1-Phenyl-3-(4'-isopropylphenyl)propan-1 ,3-dion. Vorteilhafte UV-A-Filtersubstanz ist ferner das 4-(tert.-Butyl)-4'-methoxydibenzoylmethan (CAS-Nr. 70356-09-1), welches von Givaudan unter der Marke Parsol ® 1789 und von Merck unter der Handelsbezeichnung Eusolex® 9020 verkauft wird.

Ferner vorteilhaft sind das 1 ,4-di(2-oxo-10-Sulfo-3-bornylidenmethyl)-Benzol und dessen Salze (besonders die entsprechenden 10-Sulfato-verbindungen, insbesondere das entsprechende Natrium-, Kalium- oder Triethanolammonium-Salz), das auch als Benzol-1 ,4-di(2-oxo-3-bornyli- denmethyl-10-sulfonsäure) bezeichnet wird und sich durch die folgende Struktur auszeichnet:

Vorteilhafte Filtersubstanzen, die sowohl UV-A- als auch UV- B-Strahlung absorbieren, sogenannte Breitbandfilter, sind z. B. 2,2'-Methylen-bis-(6-(2H-benzotriazol-2-yl)-4-(1 , 1 ,3,3-tetrame- thylbutyl)-phenol) oder 2-(2H-benzotriazol-2-yl)-4-methyl-6-[2-methyl-3-[1 , 3,3, 3-tetramethyl-1- [(trimethylsilyl)oxy]disiloxanyl]propyl]-phenol (CAS-Nr.: 155633-54-8) mit der INCI-Bezeichnung Drometrizole Trisiloxane, welches durch die chemische Strukturformel

gekennzeichnet ist.

Ferner sind beispielsweise bestimmte Salicylsäurederivate wie 4-lsopropylbenzylsalicylat, 2- Ethylhexylsalicylat (= Octylsalicylat), Homomenthylsalicylat als UV-Filtersubstanzen geeignet.

Eine weitere erfindungsgemäß vorteilhaft zu verwendende Lichtschutzfiltersubstanz ist das Ethylhexyl-2-cyano-3,3-diphenylacrylat (Octocrylen), welches von BASF unter der Bezeichnung Uvinul ® N 539 erhältlich ist und sich durch folgende Struktur auszeichnet:

Ferner können die erfindungsgemäßen Zubereitungen, wenn sie in Form von sogenannten ölfreien kosmetischen oder dermatologischen Zubereitungen vorliegen, wie bevorzugt vorliegend, welche eine Wasserphase und mindestens eine bei Raumtemperatur flüssige UV- Filtersubstanz als weitere Phase enthalten, die folgenden bei Raumtemperatur flüssigen UV- Filtersubstanzen enthalten.

Vorteilhafte bei Raumtemperatur flüssige UV-Filtersubstanzen sind Homomenthylsalicylat, 2- Ethylhexyl-2-cyano-3,3-diphenylacrylat, 2-Ethylhexyl-2-hydroxybenzoat und Ester der Zimtsäure, vorzugsweise 4-Methoxyzimtsäure(2-ethylhexyl)ester und 4-Methoxyzimtsäureiso- pentylester.

Homomenthylsalicylat (INCI: Homosalate) zeichnet sich durch die folgende Struktur aus:

Octylsalicylat, INCI: Octyl Salicylate) ist beispielsweise bei Haarmann & Reimer unter der Handelsbezeichnung Neo Heliopan OS erhältlich und zeichnet sich durch die folgende Struktur aus:

4-Methoxyzimtsäure(2-ethylhexyl)ester (2-Ethylhexyl-4-methoxycinnamat, INCI: Octyl Meth- oxycinnamate) ist beispielsweise bei Hoffmann-La Roche unter der Handelsbezeichnung Parsol MCX erhältlich und zeichnet sich durch die folgende Struktur aus:

4-Methoxyzimtsäureisopentylester (lsopentyl-4-methoxycinnamat, INCI: Isoamyl p-Meth- oxycinnamate) ist beispielsweise bei Haarmann & Reimer unter der Handelsbezeichnung Neo Heliopan E 1000 erhältlich und zeichnet sich durch die folgende Struktur aus:

Erfindungsgemäß sind die nach der COLI PA Ratio bestimmten UV-Filter als UVA Filter bevorzugt ausgewählt aus: > 4-(tert.-Butyl)-4'-methoxydibenzoylmethan (z. B. Avobenzone (Parsol 1789, Eusolex 9020, Escalol 517))

> 2-(4'-Diethylamino-2'-hydoxybenzoyl)-benzoesäurehexylester

> Benzophenon-3

> Octocrylene (Handelsname = Uvinul N539)

> Drometrizole trisiloxane

> Bisoctrizole

> Polysilicone-15 (Handelsname = Parsol SLX)

> Titandioxid (optional zum Beispiel silikonbeschichtet)

> Zinkoxid (optional zum Beispiel silikonbeschichtet)

Wasserlösliche UVA-Filter:

> Phenylen-1 ,4-bis-(2-benzimidazyl)-3,3'-5,5'-tetrasulfonsäuresalze

> Terephthalidendicamphersulfonsäure

> Dinatrium-Phenyldibenzimidazole tetrasulfonat

> 4-Dicyanomethylen-2,6-dimethyl-1 ,4-dihydropyridin-N-(ethyloxysulfatestersalz) das mono- Natriumsalz

> 2,4,6-Tris-(biphenyl)-1 ,3,5-triazin

Besonders bevorzugte UV-Filter sind zu wählen aus der Gruppe Octocrylen, Homosalate, Ethylhexyl Salicylate (Octylsalicylat), Butyl Methoxydibenzoylmethane, Titanium Dioxide, Phenylbenzimidazole Sulfonic Acid, Bis-Ethylhexyloxyphenol Methoxyphenyl Triazine

(Tinosorb® S), Polysilicone-15, Diethylamino Hydroxybenzoyl Hexyl Benzoate und

Benzophenone-3.

Das Öl aus den Samen der Nachtkerze (Nachtkerzenöl, Oenothera Biennis) ist reich an ungesättigten Fettsäuren, wobei der Gehalt an gamma-Linolensäure bis zu 22 % ausmachen kann. Durch diese besondere Zusammensetzung werden entzündliche Vorgänge im Körper günstig beeinflusst. Die Symptome eines atopischen Ekzems (Neurodermitis), wie Juckreiz, Schuppung oder Rötung können durch die Einnahme oder das Auftragen auf die Haut gebessert werden. Präparate aus dem Nachtkerzenöl werden auch als diätetisches Nahrungsergänzungsmittel verwendet. Besonders gut kann das Öl von Schleimhäuten aufgenommen werden.

Die Nachtkerze (Oenothera) ist eine aus den gemäßigten Zonen Nord- und Südamerikas stammende Gattung der Nachtkerzengewächse (Onagraceae), die inzwischen in vielen anderen Ländern eingebürgert ist.

Nachtkerzenöl ist beispielsweise unter dem Handelsname "ROPUFA ' I O^N-ej-OIL" der Firma DSM erhältlich.

Das Traubenkernöl (Weintraubenkernöl, Drusenöl, Vitis Vinifera Seed Oil, Grape Seed Oil) ist ein goldgelbes bis grünes, halbtrocknendes, süßlich-bitter schmeckendes Öl, das aus den zerkleinerten, ca. 12 % Traubenkernöl enthaltenden Kernen der Weintrauben (Vitis vinifera L, Vitaceae) durch Auspressen oder Extrahieren gewonnen werden kann.

Traubenkernöl enthält ca. 95 % Fettsäureglyceride und ca. 1 % Unverseifbares, wovon etwa die Hälfte auf Phytosterole entfällt. Die durchschnittliche Fettsäurezusammensetzung des Trauben- kernöls beträgt: Linolsäure 65 - 70 %, Ölsäure 10 - 20 %, Palmitinsäure 8 - 10 %, Stearinsäure 3 - 5 %.

Traubenkernöl gilt aufgrund seines hohen Linolsäure-Gehaltes als hochwertiges Speiseöl. Früher diente es mit Leinöl vermischt auch als Anstrichmittel, ferner zur Herstellung von Linoleum, Seifen und kosmetischen Präparaten. Traubenkernöl wird auch zur Margarine-Herstellung verwendet.

Traubenkernöl ist beispielsweise unter dem Handelsname "Traubenkernöl, raffiniert (Art.3604)" der Firma G. Heess erhältlich.

Als weitere lipophile Bestandteile werden erfindungsgemäß bevorzugt bei Raumtemperatur flüssige Öle eingesetzt. Diese können vorteilhaft gewählt werden aus der Gruppe Sojaöl, Rizinusöl, Sonnenblumenöl, Traubenkernöl, Reisöl, Diestelöl, Erdnussöl, Kokosnussöl,

Macadamiaöl, Mandelöl, Nachtkerzenöl, Sesamöl, Mineralöl, Aprikosenkernöl, Avocadoöl und Weizenkeimöl. Erfindungsgemäß bevorzugt ist dabei der Einsatz von Sojaöl, Traubenkernöl und Nachtkerzenöl.

Beispiele

O/W-Emulsion

O/W-Emulsion