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Patent Searching and Data


Title:
FRAMELESS GLASS DOOR WITH FRAMELESS SIDE PANEL
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1998/009044
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a frameless glass door (28) with frameless side panel (33) which may be fitted with strips (3) and locks (2) etc. between two parting panes spaced one from each other. For that purpose, one intermediate (8) is form-fitted and non-positively secured between the panes, on the long side of the door, using an appropriate glue. Strips (3) are affixed on this intermediate, either directly or by means of lead-in parts (9). Using this device, the strip may be fitted in the three degrees of freedom.

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WO/2015/024289TOOTH-FORM SUPPORT
Inventors:
BLOEBAUM ERNST-UDO (DE)
Application Number:
PCT/DE1997/001469
Publication Date:
March 05, 1998
Filing Date:
July 11, 1997
Export Citation:
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Assignee:
DORMA GMBH & CO KG (DE)
BLOEBAUM ERNST UDO (DE)
International Classes:
E05D5/06; E06B3/02; E06B3/66; E05D5/02; (IPC1-7): E06B3/02; E06B3/66; E05D5/06
Domestic Patent References:
WO1996016245A11996-05-30
Foreign References:
FR2572766A11986-05-09
EP0608063A21994-07-27
EP0187337A21986-07-16
DE4400196C11995-06-29
EP0677623A21995-10-18
DE9115427U11992-03-19
Attorney, Agent or Firm:
DORMA GMBH + CO. KG (Lothar Breckerfelderstrasse 42-48, Ennepetal, DE)
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Claims:
Patentansprüche1 . Rahmenlose Glastür, mit zwei parallelen, zueinander beabstande¬ ten Glasscheiben (5, 10) und mit einem im Außenbereich umlau¬ fenden Abstandsprofil (6), welches den zwischen den Glasschei- ben (5, 10) angeordneten Luftzwischenraum (18) dicht umschließt, wobei das Abstandsprofil (6) zu den Außenkanten der Glasschei¬ ben (5, 10) offene Freiraume (26) zum Einbau von Beschlägen, Türschlössern und/oder dg
1. l.
2. bildet, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden beabstandeten Glasscheiben (5, 10) zumindest an einer Längsseite der rahmenlosen Glastür (28) ein Zwischenstuck (8) aufweisen, an welches innerhalb des Freiraumes (26) verdeckt einzubauende Bänder angeschlossen sind, und daß ein ver¬ schwenkbares Seitenteil (33) vorhanden ist, das aus zwei paralle¬ len zueinander beabstandeten Glasscheiben (32, 42) und einem im Außenbereich umlaufenden Abstandsprofil (6) besteht, welches den zwischen den Glasscheiben (32, 42) angeordneten Luftzwi¬ schenraum dicht umschließt, wobei das Abstandsprofil (6) zu den Außenkanten der Glasscheiben (32, 42) offene Freiräume an den Längsseiten aufweist, in denen je ein Zwischenstück (36, 37) ein gelassen ist.
3. Rahmenlose Glastür nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, daß daß an den Zwischenstücken (8, 37) zusätzliche Einlaßstücke (9) zur Anschlagung der Bänder eingesetzt werden.
4. Rahmenlose Glastür nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß an die Einlaßstücke (9) Abwinkelungen (12) der Bandlappen (13) angeschraubt sind .
5. Rahmenlose Glastür nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch ge¬ kennzeichnet, daß die Bandlappen (13) in einer Tasche (3) einer Zarge ( 1 ) in geschlossenem Zustand der rahmenlosen Glastür (28) und des Seitenteiles (33) eintauchen.
6. Rahmenlose Glastür nach den Ansprüchen 2 bis 4, dadurch ge¬ kennzeichnet, daß die Bandlappen (13) in den Einlaßstucken (9) verstellbar sind.
7. Rahmenlose Glastür nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenstücke (8, 36, 37) zwischen den Glasscheiben (5, 10, 32, 42) kraft und formschlüssig durch einen UVstabilen vernetzenden Zweikomponentenkleber verklebt ist. Rahmenlose Glastür nach einem oder mehreren der vorhergehen¬ den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlaßstücke (9) auswechselbar sind .
8. Rahmenlose Glastür nach einem oder mehreren der vorhergehen¬ den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Freiraume zwi¬ schen den Einlaßstücken (9) mittels eines Klebstoffes (22) ver¬ schlossen wird.
9. Rahmenlose Glastür nach den Ansprüchen 1 und 6, dadurch ge¬ kennzeichnet, daß an dem Zwischenstuck (37) eine verdeckte Seιtenteilver/entrιegelung (38) angeschlossen ist.
10. Rahmenlose Glastür nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, daß in dem Seitenteil (33) ein Schloßgegenkasten (41 ) verdeckt eingelassen ist.
11. 1 1 Rahmenlose Glastür nach einem oder mehreren der vorhergehen¬ den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Zwischenraum der beabstandeten Glasscheiben (5, 10, 32, 42) in den Endberei¬ chen jeweils durch umlaufende Abschlußprofile (23, 44) verschlos sen wird.
Description:
Rahmenlose Glastür mit rahmenlosem Seitenteil

Beschreibung

Die Erfindung betrifft eine rahmenlose Glastür, die mit einem rahmenlosen Seitenteil ausgestattet ist, und die mit je zwei parallel zueinander beab- standeten Glasscheiben und mit je einem am Außenbereich umlaufenden Abstandsprofil versehen sind, welche den Luftzwischenraum dicht um¬ schließt und das Abstandsprofil zu den Außenkanten der beiden Scheiben offene Freiraume zum Einbau von Beschlagen aufweist und zumindest jeweils an einer Längsseite zwischen den jeweiligen beiden Glasscheiben je ein Zwischenstuck vorhanden ist, an welchem über ein Einlaßstuck ver¬ deckt Bander, ein Schloß, Schloßgegenkasten und eine Seitenteilver- /entnegelung innerhalb der Freiraume eingesetzt werden

Die aus dem deutschen Patent 44 00 196 bekannte rahmenlose Glastür zeichnet sich durch hervorragende Schall- und Warmeisolationseigen- schaften aus, da es insbesondere möglich ist, den Innenraum zwischen den beiden Scheiben mit trockener Luft zu füllen Der Bereich des Rah¬ mens der Beschläge, des Türschlosses und/oder dergleichen kann in op¬ tischer Weise verblendet werden, so daß sich in diesem Randbereich der Tur zudem ein sehr gutes optisches Erscheinungsbild ergibt Weiterhin sind die Türen hinsichtlich der Glasscheiben in unterschiedlichster Weise ausgestaltbar, es können insbesondere Dekore und Muster aufgebracht werden, es ist auch möglich, die Turscheiben so auszubilden, daß die Tur zwar lichtdurchlässig, jedoch blickdicht ist

Aus den unterschiedlichsten Ausgestaltungsvananten der Tur ergeben sich vielfaltigste Einsatzbedingungen Die Tur ist dabei üblicherweise so aufgebaut, daß die innere Scheibe etwas großer ist als die äußere Scheibe, so daß sich ein Aufbau und eine Dimensionierung wie bei einem üblichen Turblatt mit Falz ergibt Die Glastür kann somit in Zusammenhang mit handelsüblichen Türrahmen verwendet werden Hierbei ist es üblich daß die zum Innenraum des Raumes weisende Scheibe der Glastür großer ist als die nach außen weisende Scheibe Da die innenliegende größere Scheibe die Beschläge, das Türschloß und/oder dergleichen tragt, kann

sich bei einer Beschädigung der inneren größeren Scheibe ein Zustand ergeben, in welchem die äußere kleinere Scheibe nicht mehr von den Be¬ schlagen, Türschlössern und/oder dergleichen gehalten wird Die Scheibe kann somit in einen unkontrollierten Zustand gelangen und möglicherweise sogar umfallen Dies kann zu unerwünschten Nebenwirkungen bis zu Kor¬ perschaden fuhren

Die DE 36 33 618 C2 beschreibt eine rahmenlose Verglasung für Wände, bei denen die beabstandeten Glasscheiben nach außen hin keinerlei Rahmenteile aufweisen Hinter einer der beiden beabstandeten Isoherglas- Scheiben ist mittels eines Klebers jedoch ein Profil angebracht

Die DE 40 29 497 A1 beschreibt ein federbetätigtes Scharnier, welches beim Offnen der Tur eine Feder spannt und dadurch den anschließenden Schließvorgang unterstutzt Das Scharnier ist dabei so aufgebaut daß ein Scharnierbock vorhanden ist, in dem der Scharnierlappen über einen Scharnierstift drehgelagert ist Ein derartiges Scharnier ist dazu geeignet, in einer Ausfrasung beispielsweise eines Profiles bzw einer Holztur einge¬ lassen zu werden

Eine weitere Scharnieranordnung für selbstschließende Türen gibt die DE 40 38 259 A1 wieder bei der innerhalb eines Rahmenprofiles einer ge- rahmten Glasdrehtur eine Schamieranordnung vorhanden ist

Eine Mehrfachverglasungseinheit ist in der DE 195 47 444 A1 offenbart Dabei werden zumindest zwei Tafeln aus glasartigem Material durch einen Abstandshalter gegenüberliegend positioniert

Ein ebensolcher Abstandshalter ist auch aus der DE 43 00 481 A1 und DE 195 02 877 A1 bekannt geworden Dabei zeigt die DE 195 02 877 A1 zwi¬ schen zwei Scheiben ein Profil, das zumindest abschnittsweise eine außenseitige Nut zur Aufnahme von bekannten Beschlagen aufweist

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine rahmenlose Tur mit einem rahmenlosen Seitenteil zu schaffen bei denen Tur und Seitenteil in Iso- lierglas ausgeführt sind, und gleichzeitig alle Bander und Betatigungsem- πchtungen ausgenommen der Drucker, nicht sichtbar sind

Erfindungsgemaß wird die Aufgabe nach dem Kennzeichen des Patentan¬ spruches 1 gelost Hierzu wird zum einen an der Längsseite der beabstan¬ deten Glasscheiben innerhalb eines Freiraumes, der zwischen dem Ab¬ standsprofil der beiden Glasscheiben und dem Ende der Glasscheiben vorhanden ist, ein Langsprofil als Zwischenstuck eingesetzt Dieses Zwi¬ schenstuck ist ein Profil aus Vollmaterial, das aus Leichtmetall besteht, was sich über die gesamte Hohe der Tür ausbreitet Innerhalb des Zwi¬ schenstuckes sind an den Stellen, wo ein Band befestigt werden soll, Boh¬ rungen mit entsprechendem Gewinde vorhanden, um Einlaßstucke be- kannter Bander wie sie z B bei Holzturen verwendet werden durch eine Verschraubung aufzunehmen Der Bandlappen der in dem Einlaßstuck befestigt wird, ist so gestaltet, daß er innerhalb einer Tasche die sich in¬ nerhalb der Zarge befindet, unsichtbar eingelassen ist Bei einer derartigen Tur ist im geschlossenen Zustand keine Art von Band bzw Bandteilen oder Bandbefestigungen sichtbar, wie es beim Stand der Technik der Fall ist Der Drehpunkt des Bandlappens liegt dabei innerhalb der Zarge und ist ortsfest Die Bandlappen sind gekröpft und weisen an ihrem Ende eine Abwinkelung auf, die mit oder in dem Einlaßstuck verbunden wird Dabei sind die Einlaßstucke so konstruiert, daß sie eine Einstellbarkeit der ange- schlossenen Bandlappen in der Hohe, seitlich und im Neigungswinkel zu¬ lassen Auf diese Art und Weise sind sowohl das Turblatt als auch das verschwenkbare Seitenteil angeschlagen

Um das Seitenteil festsetzen zu können, weil es nicht immer geöffnet wird ist eine Seιtenteιlver-/entrιegelung zwischen den beiden Glasscheiben un- sichtbar eingelassen Befestigt wird die Seιtenteιlver-/entrιegelung an einem längs verlaufenden Zwischenstuck, das innerhalb des Freiraumes zwischen den Glasscheiben eingeklebt ist An dem Zwischenstuck aus Vollmatenal werden jeweils in den Endbereichen Fuhrungsstucke zur Fuh¬ rung der von der Seιtenteιlver-/entπegelung ausgehenden Treibstangen befestigt Darüber hinaus ist im Bereich des Schlosses des Turblattes auf der Gegenseite im Seitenteil ein Schloßgegenkasten unsichtbar eingelas¬ sen

Da die Einlaßstücke nur in Teilbereichen der gesamten Türhόhe vorhan¬ den sind, ist der dazwischen befindliche Bereich durch eine Verklebung verschlossen. Den äußeren Abschluß bildet ein zwischen den beabstande¬ ten Scheiben einzusetzendes Abschlußprofil Dieses Abschlußprofil wird genauso wie das Zwischenstück mittels eines UV-stabilen vernetzenden Klebers in der Form eines Zweikomponentenklebers kraft- und form¬ schlüssig mit den beiden Glasscheiben verbunden. Aufgrund der gewähl¬ ten Verschraubbarkeit der Einlaßstücke mit den Bohrungen des Zwi¬ schenstückes, ist es möglich die Einlaßstücke auszutauschen.

Die Erfindung wird anhand eines schematisch dargestellten möglichen nicht abschließend beschriebenen Ausführungsbeispiels naher erläutert. Es zeigt

Figur 1 : eine Ganzglastür mit Seitenteil in der Vorderansicht, wobei die zwischen den beiden Glasscheiben liegenden Materialien und Teile sichtbar dargestellt sind

Figur 2: einen Schnitt horizontal durch eines der Bänder

Figur 3' einen Horizontalschnitt in einem solchen Bereich, wo kein

Band vorhanden ist

Figur 4 schematische Darstellung eines Einlaßstückes

Figur 5: Horizontalschnitt durch das Schloß und Schloßgegenkasten des Seitenteiles

Figur 6 Horizontalschnitt durch das Türblatt mit dem Seitenteil im

Endbereich der Treibstange oben

Figur 7 ' Seitenteilver-/entrιegelung mit Treibstange

Figur 8: Seitenteιlver-/entπegelung im eingebauten Zustand

Das Turblatt 28 und das bewegliche Seitenteil 33 bestehen im wesent¬ lichen aus je zwei beabstandeten einzelnen Glasscheiben 5, 10, 32, 42 die je durch umlaufende Abstandsprofile 6 den zwischen diesen eingeschlos¬ senen Luftzwischenraum 18 begrenzen. Im Anschluß an das Abstands-

profil 6 ist eine Verklebung 7 vorhanden Diese Verklebung 7 gibt dem ge¬ samten Turblatt 28 und dem Seitenteil 33 eine größere Stabilität Das Ab¬ standsprofil 6 ist dabei nicht am äußeren Rand, wie es üblicherweise bei Iso erglasscheiben der Fall ist, eingesetzt, sondern springt von den Glas- kanten zurück und schafft somit Zwischenräume (Freiraum 26) zwischen den Glasscheiben 5, 10, 32, 42 Innerhalb eines dieser Zwischenräume im Anschluß an die Verklebung 7 wird das erfindungsgemaße Zwischenstuck 8 beim Turblatt 28 in Form eines Leichtmetaltstabes kraft- und formschlus- sig mit seinen Klebeflachen 19, 21 ebenfalls mit den Glasscheiben 5, 10, an der Seite, wo das Turblatt 28 angeschlagen werden soll, verbunden In dem Zwischenstuck 8 sind an vorbezeichneten Stellen, an denen Bander befestigt werden sollen Bohrungen mit entsprechenden Gewinden vor¬ handen um hier eine Befestigung von Bandern vorzunehmen

Erfindungsgemaß wird hier der Bandlappen 13 des Bandes angeschlagen Dieses kann direkt oder auch indirekt erfolgen Erfolgt es wie bei dem Ausfuhrungsbeispiel dargelegt indirekt, so wird unter Zuhilfenahme eines Einlaßstuckes 9 das Band mit seinem Bandlappen 13 und daran anschlie¬ ßender Abwinkelung 12 mit einer Befestigungsschraube 11 an einem Be¬ festigungsstuck 16 des Einlaßstuckes 9 befestigt Zwischen der Abwinke- lung 12 und dem Befestigungsstuck 16 ist ein Ausgleichsstuck 15 vorhan¬ den Das Einlaßstuck 9 wird dabei ebenfalls über entsprechende Befesti¬ gungen 20 kraft- und formschlussig mit dem Zwischenstuck 8 verbunden Das Einlaßstuck 9 ist dabei so gestaltet daß es sowohl eine Einstellung des Bandlappens 13 in der Hohe, seitlich und in seinem Neigungswinkel zulaßt Somit ist eine genaue Einstellung der eingesetzten Bander möglich

Ein Einlaßstuck 9 zeigt beispielsweise die Figur 4, bei der der Bandlappen 13 innerhalb des Einlaßstuckes 9 eingesetzt wird

In dem Ausfuhrungsbeispiel der Figur 2 weist der Bandlappen 13 eine der¬ artige Kröpfung auf daß eine Öffnung des Turblattes 28 um annähernd 90° sichergestellt ist

Angeschlagen wird der jeweilige Baπdlappen 13 an der umlaufenden Zarge 1 über einen im Drehpunkt 14 des Bandauges 30 einzusetzenden Fuhrungsstift (nicht dargestellt) Dabei kann das Bandauge 30 innerhalb

emer Tasche 3, die sich in der Zarge 1 befindet, angeschlagen werden Die Tasche 3 ist beispielsweise bei Stahlzargen als Einschweißtasche oder auch Einsetztasche mit ihren Wandungen 4 gegenüber dem dahmter- liegenden Wandbereich abgegrenzt Innerhalb der Zarge 1 befindet sich darüber hinaus eine umlaufende Dichtung 2, die sicherstellt, daß bei ge¬ schlossener Tur ein sicherer Abschluß gegeben ist Eine derartige Tur ausgestattet mit dem vorbeschriebenen Turblatt 28 und seinem Aufbau, weist somit eine nicht sichtbare Befestigung und darüber hinaus gute Schall- und Isoliereigenschaften im geschlossenen Zustand auf

In der gleichen Art und Weise wird auch für das Seitenteil 33 die Bandbe¬ festigung an einem über die gesamte Lange des Seitenteiles 33 zwischen den beabstandeten Glasscheiben 32, 42 verlaufenden Zwischenstuckes 36 vorgenommen Hier sind ebenfalls Einlaßstucke 35 vorhanden, an wel¬ che die nicht dargestellten Bandlappen in analoger Form wie bei dem Tur- blatt 28 angeschlagen werden Innerhalb der umlaufenden Zarge werden sie in Taschen 34 befestigt Auf der gegenüberliegenden Seite des Zwi¬ schenstuckes 36 befindet sich ebenfalls im Endbereich zwischen den be¬ abstandeten Glasscheiben 32, 42 ein durchgehendes Zwischenstuck 37 Die Zwischenstucke 36, 37 sind mit den Glasscheiben 32, 42 durch einen UV-stabilen Zweikomponentenkleber kraft- und formschlussig miteinander verbunden Das Zwischenstuck 37 hat verschiedene Aufgaben, die zum einen darin bestehen einen Schloßgegenkasten 41 eine Seitenteilver- /entnegelung 38 und die damit verbundenen Fuhrungsstucke 45, 46 der Treibstangen 39 40 aufzunehmen Aus diesem Grunde sind innerhalb des Zwischenstuckes 37 entsprechende Befestigungsmoglichkeiten in Form von Bohrungen und Schraubverbindungen eingelassen

Wenden wir uns zunächst dem Bereich des Schlosses 29 zu In der Dar¬ stellung der Figur 5 wird im Schnitt dieses Schloß 29 zwischen den beab¬ standeten Glasscheiben 5, 10 wiedergegeben In dem Ausfuhrungsbeispeil weist die Glasscheibe 10 ein etwas größeres Maß auf als die Glasscheibe 5, so daß im vorliegenden Fall es sich um eine gefalzte Tur handelt Es kann jedoch auch die gesamte Konstruktion auf ungefalzte Türen übertra¬ gen werden Die aus dem Schloß 29 herausragende Falle 57 greift in ei¬ nen Durchbruch der sich in dem Schloßgegenkasten 41 befindet, ein Der

Schloßgegenkasten 41 ist dabei innerhalb der beabstandeten Glasschei¬ ben 32, 42 des Seitenteiles 33 eingelassen Befestigt wird der Schloßge¬ genkasten 41 über nicht dargestellte Befestigungsmoglichkeiten innerhalb des Zwischenstuckes 37 Durch den Schloßgegenkasten 41 fuhrt auch gleichzeitig die untere Treibstange 40

Oberhalb des Schlosses 29 befindet sich jedoch im Seitenteil 33 unsicht¬ bar angeordnet zwischen den Glasscheiben 32, 42 eine Seitenteilver- /entnegelung Die Seιtenteιlver-/entπegelung 38 besteht im wesentlichen aus einem Verπegelungsgehause 50, in dem die Antriebsmechanik für die Treibstangen 39, 40 enthalten ist Das Verπegelungsgehause 50 weist im äußeren Bereich eine Stülp 47 auf, in der Mulden 48 enthalten sind, um den Betätigungshebel 53 zu verschwenken Befestigt wird die Stülp 47 über die Befestigungen 49 ebenfalls an dem Zwischenstuck 37 Aus dem Vemegelungsgehause 50 ragen an jeder Längsseite Treibstangenan- Schlüsse 51 , 52 heraus, in denen ein Gewinde 56 enthalten ist In dieses Gewinde 56 können somit die Treibstangen 39, 40, die ein entsprechendes Gewinde aufweisen eingeschraubt werden

Den Endbereich eines Endes einer Treibstange, in diesem Fall der Treibstange 39, mit ihrer Anbindung ist der Figur 6 zu entnehmen Zur Fuhrung der Treibstangen 39, 40 sind jeweils in den Endbereichen Fuh- rungsstucke 45 mit dem längs verlaufenden Zwischenstuck 37 kraft- und formschlussig verbunden Innerhalb der Fuhrungsstucke 45 befindet sich eine Fuhrungshulse 46, die eine sichere Fuhrung der Treibstangen 39, 40 gewahrleistet

In der Figur 8 wird in einer Seitenansicht das Seitenteil 33 wiedergegeben In dieser Darstellung befinden sich die Treibstangen nicht im ausgefahre¬ nen Zustand, was bedeutet, daß die Treibstangen 39, 40 nicht im Boden bzw in der Zarge verankert sind Wird der Hebel 53 verschwenkt, so wer¬ den gleichzeitig die Treibstangen 39, 40 in die Betatigungsrichtung 54 ver- bracht, was eine Verriegelung der Treibstangen 39, 40 im Boden und in der Zarge bedeutet In dieser Stellung ist das Seitenteil 33 festgesetzt und kann nur durch das Verschwenken des Hebels 53 wieder gelost werden in

der Form, daß in die Betatigungsπchtung 55 die Treibstangen 39, 40 wie¬ der eingezogen werden

Der Bereich zwischen den je nach Anzahl verwendeten Einlaßstucken 9 wird darüber hinaus mit einer Verklebung durch einen Klebstoff 22 ver- schlössen Auch hierdurch erreicht die Tur eine größere Stabilität

Um der Tur auch im Randbereich ein gefälliges Aussehen zu verleihen, d h daß die Verklebung 22 nicht sichtbar ist, weisen die beabstandeten Glasscheiben 5, 10 zwischen ihren Endbereichen ein Abschlußprofil 23 und die Glasscheiben 32, 42 ein Abschlußprofil 44 auf Diese Abschluß- profile 23, 44 werden vorzugsweise als U-formiges Leichtmetallprofil aus¬ gebildet Dabei sind die von der U-Form abgeleiteten freien Schenkel 24, 25 auf das Abstandsmaß des Abstandsprofiles 6 und damit auf den Luftzwischenraum 18 abgestimmt Auch dieses Abschlußprofil 23 wird mit seinen Schenkeln 24, 25 mit den Glasscheiben 5, 10 durch eine Klebver- bindung kraft- und formschlussig verbunden, wobei zur Verklebung kein Silikon verwendet wird Das Abschlußprofil 44 kann jedoch auch eine an¬ dere Form haben, wie es in den Figuren 5 und 6 dargestellt ist An dem Abschlußprofil 44 kann gleichzeitig ein Puffer 43 angebracht sein

Da die beabstandeten Glasscheiben 5, 10, 32 42 zu dem Luftzwischen- räum 18 hin mit einer Farbbeschichtung oder einem Siebdruck ausgestat¬ tet werden können, ist somit der Bereich der Anbindung über die vorge¬ nannte Art und Weise nicht sichtbar Die Glasscheiben 5, 10 32 können auch als Sicherheitsglas sowohl Einscheibensicherheitsglas als auch Ver¬ bundsicherheitsglas ausgeführt werden

Bezugszeichen

1 Zarge

2 Dichtung

3 Tasche

4 Wandung

5 Glasscheibe

6 Abstandsprofil

7 Verklebung

8 Zwischenstuck

9 Einlaßstuck

10 Glasscheibe

11 Befestigungsschraube

12 Abwinkelung

13 Bandlappen

14 Drehpunkt

15 Ausgleichsstuck

16 Befestigungsstuck

17 Wandung des Einlaßstuckes

18 Luftzwischenraum

19 Klebeflache

20 Befestigung

21 Klebeflache

22 Klebstoff

23 Abschlußprofil

24 Schenkel

25 Schenkel

26 Freiraume

27 Zwischenraum

28 Turblatt

29 Schloß

30 Bandauge

31 Wand

32 Glasscheibe

33 Seitenteil

34 Taschen

35 Einlaßstuck

36 Zwischenstuck

37 Zwischenstuck

38 Seιtenteιlver-/entπegelung 39 Treibstange

40 Treibstange

41 Schloßgegenkasten

42 Glasscheibe

43 Puffer 44 Abschlußprofil

45 Fuhrungsstuck

46 Fuhrungshulse

47 Stülp

48 Mulden 49 Befestigungen

50 Vemegelungsgehause

51 Treibstangenanschluß

52 Treibstangenanschluß

53 Betätigungshebel 54 Bewegungsrichtung ZU

55 Bewegungsπchtung AUF

56 Gewinde

57 Falle