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Title:
FUNCTIONALIZED CORRUGATED CARDBOARD
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2015/139833
Kind Code:
A1
Abstract:
The present invention relates to functionalized corrugated cardboard, at least one paper web of said corrugated cardboard being replaced by a functionalized, multi-layer plastic film (3).

Inventors:
BAUERNFEIND ROMAN (CH)
Application Number:
PCT/EP2015/000583
Publication Date:
September 24, 2015
Filing Date:
March 17, 2015
Export Citation:
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Assignee:
ROBA SERVICES GMBH (DE)
International Classes:
B31F1/28; B65D65/40
Foreign References:
US4286006A1981-08-25
US5848748A1998-12-15
US3346105A1967-10-10
US4940612A1990-07-10
GB2096052A1982-10-13
US5575418A1996-11-19
US6184510B12001-02-06
Attorney, Agent or Firm:
KUTZENBERGER, Helga et al. (DE)
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Claims:
Patentansprüche:

1. Eine funktionalisierte Wellpappe, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine Papierbahn der Wellpappe durch eine funktionalisierte, mehrschichtige

Kunststofffolie ersetzt ist.

2. Eine funktionalisierte Wellpappe nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Wellpappe offen oder geschlossen ist.

3. Eine funktionalisierte Wellpappe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch

gekennzeichnet, dass die Wellpappe mehrwellig ist.

4. Eine funktionalisierte Wellpappe nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine Außenlage und/oder zumindest eine Zwischenlage der Wellpappe aus der funktionalisierten, mehrschichtigen

Kunststofffolie besteht.

5. Eine funktionalisierte Wellpappe nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine Außenlage und eine Zwischenlage der Wellpappe aus unterschiedlichen, mehrschichtigen, funktionalisierten

Kunststofffolien bestehen.

6. Eine funktionalisierte Wellpappe nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass sich die funktionalisierten, mehrschichtigen Kunststofffolien im Aufbau und/oder in der Zusammensetzung der Schichten und/oder der Dicke der Schichten oder in ihrer Funktionalität unterscheiden.

7. Eine funktionalisierte Wellpappe nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die funktionalisierte, mehrschichtige Kunststofffolie zumindest eine Schicht als Barriere gegen Gase, gegen Feuchtigkeit, gegen Migration von niedermolekularen Anteilen und/oder gegen Geschmacks- bzw. Geruchsbeeinträchtigung und/oder gegen Öle und Fette und/oder gegen Flüssigkeiten aufweist.

8. Eine funktionalisierte Wellpappe nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die funktionalisierte, mehrschichtige Kunststofffolie als eine Außenlage der Wellpappe eine Absorptionsschicht für Flüssigkeiten, eine Außenschicht mit einer Release-Beschichtung, eine bedruckte Schicht mit Informationen und/oder Identifikation, eine Dekorschicht und/oder eine Schicht zur Verbesserung der mechanischen Eigenschaften der Wellpappe aufweist.

9. Eine funktionalisierte Wellpappe nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass sie einwellig und rollbar ist.

10. Eine funktionalisierte Wellpappe nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die funktionalisierte, mehrschichtige Kunststofffolie eine Schichtfolge umfassend wenigstens die Schichten

(a) eine ggf. siegelbare oder mit einer Release-Beschichtung

ausgerüstete Schicht (a) als Außenschicht

ggf. (b) eine Haftvermittlerschicht (b)

(c) eine Funktionsschicht (c) ggf. (d) eine Haftvermittlerschicht (d)

(e) eine ggf. siegelbare Schicht (e) als Außenschicht. aufweist.

11. Eine funktionalisierte Wellpappe nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die funktionalisierte, mehrschichtige Kunststofffolie als siegelbare, vorzugsweise heißsiegelbare Schicht (a) bzw. Schicht (e) jeweils eine Polyolefin-Schicht basierend auf gleichen oder verschiedenen

thermoplastischen Polyolefinen, Olefin-Copolymeren oder deren Mischungen als siegelbare, vorzugsweise heißsiegelbare Schicht und als ggf. vorhandene Haftvermittlerschicht (b) bzw. (d) jeweils eine Schicht basierend auf

modifizierten, thermoplastischen Polyolefinen aufweist.

12. Eine funktionalisierte Wellpappe nach einem der Ansprüche 1 bis 11 , dadurch gekennzeichnet, dass die Schicht (c) als eine Barriere gegen Gase oder Aromaverlust, gegen Migration von niedermolekularen Anteilen und/oder gegen Geschmacks- bzw. Geruchsbeeinträchtigung auf einem thermoplastischen Polymeren ausgewählt aus der Gruppe umfassend Ethylen-A/inylalkohol- Copolymere, Polyvinylidenchlorid, Vinylidenchlorid-Copolymeren und jeweils einer Mischung mit Ethylen-Vinylacetat-Copolymeren basiert.

13. Eine funktionalisierte Wellpappe nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Funktionsschicht (c) als Barriere gegen Feuchtigkeit oder gegen Fette und Öle auf wenigstenseinem thermoplastischen, aliphatischen oder (teil-) aromatischen Polyamid oder wenigstens einem

Copolyamid oder deren Mischungen basiert.

14. Eine funktionalisierte Wellpappe nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Funktionsschicht (c) auf einem superabsorbierenden Polymeren, vorzugsweise für Flüssigkeiten, besonders bevorzugt für wässerige Flüssigkeiten, basiert.

15. Eine funktionalisierte Wellpappe nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die funktionalisierte, mehrschichtige Kunststofffolie eine Schichtfolge (b) - (d) zumindest zweifach, neben den Schichten (a) und (e) als Außenschichten aufweist.

16. Eine funktionalisierte Wellpappe nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Gesamtdicke der funktionalisierten, mehrschichtigen Kunststofffolie 35 - 350 μιτι beträgt.

17. Eine funktionalisierte Wellpappe nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Wellpappe eine Feinstwelle (F) oder (G) oder eine Mikrowelle (E) oder Kombinationen dieser Wellenprofile als mehrwellige

Wellpappe aufweist.

Description:
Funktionalisierte Wellpappe

Die vorliegende Erfindung betrifft eine funktionalisierte Wellpappe, die zumindest eine Papierbahn der Wellpappe durch eine funktionalisierte, mehrschichtige

Kunststofffolie substituiert hat.

Eine Wellpappe ist üblicherweise aus mehreren Lagen Papier (Papierbahnen) aufgebaut, wobei zwischen zwei Außenlagen mindestens eine Wellenbahn

angeordnet ist. Dabei weisen Wellpappen trotz geringem Eigengewicht eine hohe Stabilität auf, so dass sie insbesondere als Verpackungsmaterial in größerem

Umfang Verwendung finden.

Des Weiteren ist die Isolation bei Verpackungen aus Wellpappe aufgrund der

Struktur der Wellpappe sehr gut, da Wellpappeverpackungen eine vergleichsweise hohe Isolation sowohl gegen Kälte als auch Wärme gewähren. Dadurch kann der Schutz des Füllguts, insbesondere dessen Frische und Haltbarkeit, verbessert werden.

Nachteilig beim Einsatz von Wellpappe ist u.a., dass die Wellpappe gegen die Einwirkung von Feuchtigkeit geschützt werden muss, da sie sonst erweichen und ihre mechanische Festigkeit verlieren kann. Insbesondere beim Warentransport oder der Lagerung verpackter Ware ist es oftmals unvermeidbar, dass die Verpackungen mit Feuchtigkeit in Kontakt kommen. Zudem können Lebensmittel, wie z.B.

Frischobst, Feuchtigkeit an die Wellpappeverpackung abgeben, was zu deren Erweichung führen kann.

BESTÄTIGUNGSKOPIE Es sind daher im Stande der Technik bereits beschichtete Wellpappe beschrieben, bei der eine oder beide Außenlagen aus Papier mit einer BeSchichtung aus

Kunststoff, vorzugsweise einer Barrierebeschichtung, ausgestattet ist (sind). Solche beschichteten Wellpappen können je nach Art der Kunststoffbeschichtung eine Barriere gegen Feuchtigkeit, Gase, Öle oder Fette aufweisen. Allerdings kann dies je nach Herstellungsprozess zu höheren Kosten führen, da in einem zusätzlichen Arbeitsschritt die Kunststoffbeschichtung auf eine oder mehrere dieser Papierbahnen aufgebracht werden muss.

Weiterhin sind auch Verpackungen aus Wellpappe bekannt, deren

Verpackungsmulde mit einer Kunststofffolieneinlage mit gegebenenfalls einer Barrierewirkung ausgestattet ist, was allerdings auch zu höheren Herstellungskosten führen kann.

Ein weiterer Nachteil der bekannten, einwelligen, beschichteten oder

unbeschichteten Wellpappen besteht darin, dass sie nicht gerollt werden können und daher als Stapelbögen transportiert und auch verarbeitet werden müssen. Bei industrieeilen, kontinuierlichen Prozessen ist jedoch die Verarbeitung von

Stapelware, wie gestapelten Wellpappebögen, nachteilig, da keine fortlaufende Wellpappebahn zur Verfügung steht. Die Verarbeitung von Stapelware erhöht außerdem das Risiko von Ausschussware.

Aufgabe der vorliegenden Erfindung war es daher, eine funktionalisierte Wellpappe zur Verfügung zu stellen, die die beschriebenen Nachteile nicht aufweist. Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch Bereitstellung einer funktionalisierten Wellpappe gelöst, die zumindest eine der Papierbahnen der Wellpappe durch eine funktionalisierte, mehrschichtige, vorzugsweise flexible Kunststofffolie ersetzt hat.

Erfindungsgemäß weist die funktionalisierte Wellpappe keine durch ihren Querschnitt teilweise oder vollständig durchgehenden Öffnungen auf, was insbesondere für eine aus einer solchen funktionalisierten Wellpappe hergestellten Verpackung gilt.

Die erfindungsgemäße, funktionalisierte Wellpappe zeichnet sich dadurch aus, dass sie gegenüber den bekannten, beschichteten Wellpappen ein geringeres Gewicht aufweist, da erfindungsgemäß eine oder mehrere beschichtete Papierbahnen der Wellpappe durch eine funktionalisierte, mehrschichtige Kunststofffolie ersetzt werden. Dadurch werden überaschenderweise die mechanischen Eigenschaften dieser Wellpappe nicht nur nicht beeinträchtigt, sondern sogar vorteilhaft verbessert, wie z.B. die Reißfestigkeit und die Aufrollbarkeit von einwelligen, funktionalisierten Wellpappen.

Dementsprechend ist die erfindungsgemäße, einwellige, funktionalisierte Wellpappe rollbarund kann als Rollenware gelagert, transportiert und mit üblichen,

kontinuierlichen Prozessen verarbeitet werden.

Im Gegensatz zu den vorstehend beschriebenen, bekannten Wellpappen, die nur eine kunststoffbeschichtete Papierbahn aufweisen, ist es bei der Entsorgung der erfindungsgemäßen, funktionalisierten Wellpappe möglich, die funktionalisierte, mehrschichtige Kunststofffolie als eine Lage der erfindungsgemäßen,

funktionalisierten Wellpappe einfach von der restlichen Wellpappe zu trennen, was eine seperate Entsorgung erleichtert und ein seperates Recycling der

funktionalisierten, mehrschichtigen Kunststofffolie bzw. der restlichen Wellpappe ermöglicht.

Wie vorstehend bereits beschrieben, ist eine Wellpappe üblicherweise aus mehreren Lagen, Papierbahnen, aufgebaut. Wenn zwischen zwei Außenlagen eine Wellenbahn angeordnet ist, wird eine solche Wellpappe auch als geschlossene, einwellige

Wellpappe bezeichnet. Wenn die Wellenbahn nur mit einer Außenlage verbunden ist, wird sie als offene, einwellige Wellpappe bezeichnet.„Geschlossene Wellpappe" bedeutet daher erfindungsgemäß, dass die funktionalisierte Wellpappe zwei

Außenlagen aufweist und dementsprechend die Wellenbahn(en) der

funktionalisierten Wellpappe dazwischen liegend und innenliegend sind.„Offene Wellpappe" bedeutet erfindungsgemäß, dass die funktionalisierte Wellpappe nur eine Außenlage aufweist und dementsprechend die eine oder zumindest eine der

Wellenbahnen der funktionalisierten Wellpappe außenliegend ist und somit nicht mit einer Außenlage abgedeckt ist.

In einer bevorzugten Ausführungsform ist die funktionalisierte Wellpappe

geschlossen. In einer anderen bevorzugten Ausführungsform ist die funktionalisierte Wellpappe offen.

Sofern die funktionalisierte Wellpappe mehrwellig ist, sind bevorzugt bis zu drei Wellenbahnen jeweils durch eine Zwischenlage voneinander getrennt, so dass z.B. eine dreiwellige Wellpappe aus sechs Lagen (offene Wellpappe) oder sieben Lagen (geschlossene Wellpappe) besteht. Dabei sind die einzelnen Lagen der Wellpappe jeweils mit der Wellenbahn verklebt. In einer bevorzugten Ausführungsform ist die erfindungsgemäße, funktionalisierte Wellpappe einwellig, vorzugsweise einwellig und geschlossen oder einwellig und offen. In einer anderen bevorzugten Ausführungsform ist die erfindungsgemäße, funktionalisierte Wellpappe mehrwellig, vorzugsweise mindestens zweiwellig.

Erfindungsgemäß bevorzugt besteht zumindest eine Außenlage und/oder zumindest eine Zwischenlage, wenn vorhanden, der erfindungsgemäßen funktionalisierten Wellpappe aus einer mehrschichtigen Kunststofffolie.

In einer bevorzugten Ausführungsform besteht nur eine der beiden Außenlagen der erfindungsgemäßen Wellpappe aus einer mehrschichtigen Kunststofffolie, die vorzugsweise bei einer aus der funktionalisierten Wellpappe gefertigten Verpackung zum Füllgut gerichtet ist.

Wenn eine offene, funktionalisierte Wellpappe vorliegt, deren Außenlage aus einer mehrschichtigen Kunststofffolie besteht, ist diese funktionalisierte Wellpappe vorteilhafterweise besonders gut rollbar, wobei beim Aufrollen entweder die

Wellenbahn oder die die Außenlage bildende mehrschichtige Kunststofffolie die Außenseite der aufgerollten Rolle bilden kann. Gleichzeitig verfügt eine solche offene, funktionalisierte Wellpappe in Ausbreitungsrichtung der Wellen der

Wellenbahn über eine hohe Biegesteifigkeit.

In einer anderen bevorzugten Ausführungsform können beide Außenlagen der funktionalisierten Wellpappe aus einer mehrschichtigen, funktionalisierten

Kunststofffolie bestehen. In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform besteht nur eine, mehrere oder alle Zwischenlagen, wenn vorhanden, und ggf. eine Außenlage oder ggf. beide Außenlagen aus einer mehrschichtigen, funktionalisierten

Kunststofffolie.

Die Eigenschaften der funktionalisierten Wellpappe können außer durch die erfindungsgemäß zum Einsatz kommende, funktionalisierte, mehrschichtige

Kunststofffolie auch noch durch Wahl der zur Anwendung kommenden Papiersorte, durch das Flächengewicht des Papiers der Papierbahnen, durch die Art der Welle der Wellenbahn oder der Anzahl der Wellenbahnen beeinflusst und so an

unterschiedliche Verwendungszwecke angepasst werden.

Die Außenlagen, die Wellenbahn oder Wellenbahnen und/oder die optional vorhandenen Zwischenlagen können, aus denselben oder unterschiedlichen

Papiersorten bestehen. Erfindungsgemäß bevorzugt bestehen sie aus

unterschiedlichen Papiersorten.

Bevorzugt haben die in der erfindungsgemäßen, funktionalisierten Wellpappe vorhandenen Papierbahnen ein Flächengewicht von 35 bis 350 g/m 2 , bevorzugter von 65 bis 135 g/m 2 , noch bevorzugter von 75 bis 125 g/m 2 auf. Die Papierbahnen können ggf. zu Dekorations- oder Informationszwecken bedruckt sein.

Zum Schutz vor Umwelteinflüssen, insbesondere vor Beeinträchtigungen durch den Einfluss von Feuchtigkeit, Ölen und Fetten können die Papierbahnen, die die

Außenlage(n) und/oder, vorzugsweise bei offener Wellpappe, die äußere

Wellenbahn bilden, über dem ggf. vorhandenen Druckbild eine Lackierung zum Schutz aufweisen. Geeignete Lacke und Methoden zum Aufbringen der Lacke sind dem Fachmann bekannt. Bevorzugt sind wässrige Dispersionslacke. Alternativ können die Papierbahnen mit einer dünnen Schicht basierend auf Paraffinen oder heißschmelzenden Kunststoffen ausgerüstet werden. Solche Beschichtungen oder Lackierungen sind keine mehrschichtigen, funktionalisierten Kunststofffolien, sondern nur einschichtig.

Bekannterweise wird Wellpappe je nach Wellengröße in Wellpappe mit Feinstwelle (F und G) bis Grobwelle (A) eingeteilt.

Wenn die funktionalisierte Wellpappe mehrere Wellenbahnen umfasst, d.h.

beispielsweise doppellwellig oder dreiwellig ist, können die einzelnen Wellenbahnen unterschiedliche Wellenprofile aufweisen.

Eine funktionalisierte, mehrwellige Wellpappe kann nur ein oder mehrere

Wellenprofile ausgewählt aus der Gruppe umfassend G, N, F, E, B, C und

Kombinationen aus mindestens zwei Wellenprofilen, wie z.B. FE, EE und EB, aufweisen.

Erfindungsgemäß bevorzugt weist die eine funktionalisierte Wellpappe eine

Feinstwelle (F) oder (G) oder eine Mikrowelle (E) oder Kombinationen dieser

Wellenprofile bei einer mehrwelligen Wellpappe auf.

Die erfindungsgemäße, funktionalisierte Wellpappe kann auch bedruckt sein, um ggf. Produkt- und Verbraucherinformationen zu vermitteln oder um zur Dekoration zu dienen. Ein Druck kann auf einer oder beiden Außenlagen und/oder auf der

Wellenbahn der funktionalisierten Wellpappe aufgebracht sein. Wenn die erfindungsgemäße, funktionalisierte Wellpappe mehr als nur eine Außenlage bzw. Zwischenlage aus einer mehrschichtigen Kunststofffolie aufweist, können diese Lagen der erfindungsgemäßen, funktionalisierten Wellpappe jeweils aus derselben, mehrschichtigen, funktionalisierten, vorzugsweise flexiblen

Kunststofffolie bestehen.

Erfindungsgemäß bevorzugt bestehen zumindest eine Außenlage und eine

vorhandene Zwischenlage der erfindungsgemäßen funktionalisierten Wellpappe aus unterschiedlichen, mehrschichtigen, funktionalisierten Kunststofffolien.

In einer bevorzugten Ausführungsform können beide Außenlagen und eine ggf.

vorhandenen Zwischenlagen jeweils aus einer unterschiedlichen, mehrschichtigen, funktionalisierten, vorzugsweise flexiblen Kunststofffolie bestehen.

Sofern zumindest eine Außenlage und eine Zwischenlage der erfindungsgemäßen funktionalisierten Wellpappe aus unterschiedlichen, mehrschichtigen,

funktionalisierten Kunststofffolien bestehen, ist es erfindungsgemäß bevorzugt, dass sich die Kunststofffolien im Aufbau und/oder in der Zusammensetzung und/oder der Dicke der Schichten oder in der Funktionalität unterscheiden.

Vorzugsweise weist die zum Einsatz kommende, funktionalisierte, mehrschichtige Kunststofffolie zumindest eine Barriereschicht gegen Gase, gegen Feuchtigkeit, gegen Migration von niedermolekularen Anteilen und/oder gegen Geschmacks- bzw. Geruchsbeeinträchtigung und/oder gegen Öle und Fette und/oder gegen

Flüssigkeiten, insbesondere wässrige Flüssigkeiten, auf. So kann erfindungsgemäß bevorzugt die funktionalisierte Wellpappe zumindest eine Außenlage aus einer funktionalisierten Kunststofffolie, die eine Barriereschicht gegen Feuchtigkeit aufweist, umfassen. In einer anderen bevorzugten Ausführungsform kann die eine Außenlage eine Barriereschicht gegen Feuchtigkeit und/oder die andere Außenschicht eine Barriereschicht gegen Gase aufweisen.

Wenn die funktionalisierte Wellpappe mehrwellig, vorzugsweise zweiwellig, ist, kann wenigstens eine Zwischenlage und wenigstens eine Außenlage aus jeweils einer mehrschichtigen, funktionalisierten Kunststofffolie bestehen, wobei mindestens eine der Lagen durch eine funktionalisierte Kunststofffolie mit einer Barriere gegen

Feuchtigkeit und mindestens eine andere Lage durch eine funktionalisierte

Kunststofffolie mit einer Barriere gegen Gase, gegen Migration von

niedermolekularen Anteilen und/oder gegen Geschmacks- bzw.

Geruchsbeeinträchtigung oder gegen Öle und Fette und/oder gegen Flüssigkeiten ersetzt ist.

In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform kann die funktionalisierte,

mehrschichtige Kunststofffolie als Außenlage eine Absorptionsschicht für

Flüssigkeiten und/oder eine Release-Schicht und/oder eine bedruckte Schicht mit Informationen und/oder zur Identifikation und/oder eine Dekorschicht und/oder eine Schicht zur Verbesserung der mechanischen Eigenschaften der Wellpappe

aufweisen.

Erfindungsgemäß bevorzugt kann die funktionalisierte, mehrschichtige, vorzugsweise flexible Kunststofffolie, aus der jeweils eine oder beide Außenlagen der Wellpappe bestehen, eine Release-Schicht und/oder eine bedruckte Schicht mit Informationen und/oder zur Identifikation und/oder eine Dekorschicht und/oder eine Schicht zur Verbesserung der mechanischen Eigenschaften der Wellpappe aufweisen.

Ferner kann eine funktionalisierte, mehrschichtige Kunststofffolie, aus der eine Außenlage oder wenigstens eine Zwischenlage besteht, eine Absorptionsschicht für Flüssigkeiten und/oder eine Schicht zur Verbesserung der mechanischen

Eigenschaften der Wellpappe aufweisen.

In einer erfindungsgemäß bevorzugten Ausführungsform kann die funktionalisierte Wellpappe zusätzlich Release-Eigenschaften aufweisen, ohne dass die

funktionalisierte, mehrschichtige Kunststofffolie als Außenlage mit einer Release- Schicht versehen ist, wenn die funktionalisierte, mehrschichtige Kunststofffolie eine ausreichende Flexibilität aufweist, um sich der Wellenstruktur der Wellenbahn anzupassen. Dementsprechend weist die Oberfläche der funktionalisierten

Wellpappe eine entsprechende Struktur auf, die Release-Eigenschaften aufweisen kann.

Vorzugsweise weist die zum Einsatz kommende, funktionalisierte, mehrschichtige Kunststofffolie keine geschäumte Schicht auf.

Erfindungsgemäß kann die funktionalisierte Wellpappe hitzebeständig und

insbesondere Mikrowellen-beständig sein, sofern die mehrschichtige, funktionalisierte Kunststofffolie eine ausreichend hohe Temperaturbeständigkeit aufweist. Dazu sollte die funktionalisierte, mehrschichtige Kunststofffolie vorzugsweise einen

Erweichungspunkt von über 150°C, bevorzugter über 160°C aufweisen. Im Detail kann die zum Einsatz kommende, funktionalisierte, mehrschichtige Kunststofffolie vorzugsweise mindestens zwei und bis zu elf Schichten aufweisen. Erfindungsgemäß bevorzugt kann die funktionalisierte, mehrschichtige Kunststofffolie mindestens zwei, mindestens drei oder mindestens fünf Schichten aufweisen.

Besonders bevorzugt kann die funktionalisierte mehrschichtige Kunststofffolie 3 bis 10 Schichten aufweisen.

Dabei kann diese zum Einsatz kommende, funktionalisierte, mehrschichtige

Kunststofffolie vorzugsweise die Schichtfolge umfassend wenigstens die folgenden Schichten aus thermoplastischen Polymeren

(a) eine ggf. siegelbare oder mit einer Release-Beschichtung versehenen

Schicht (a) als Außenschicht

ggf. (b) eine Haftvermittlerschicht (b)

(c) eine Funktionsschicht, vorzugsweise Barriereschicht (c)

ggf. (d) eine Haftvermittlerschicht (d)

(e) eine ggf. siegelbare Schicht (e) als Außenschicht. aufweisen.

Wenn die funktionalisierte, mehrschichtige Kunststofffolie als eine der Außenlagen der Wellpappe angeordnet ist, ist die Außenschicht (e) der Kunststofffolie

vorzugsweise mit der Wellenbahn verbunden.

In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform weist die funktionalisierte,

mehrschichtige Kunststofffolie die Schichtfolge (b) - (d) zumindest zweifach auf, wobei die Schicht (a) und die Schicht (e) jeweils als Außenschicht vorliegen. Gemäß dieser Ausführungsform weist die funktionalisierte, mehrschichtige Kunststofffolie vorzugsweise mindestens zwei Funktionsschichten (c) auf, die dieselbe oder unterschiedliche Funktionalitäten aufweisen können.

Erfindungsgemäß bevorzugt wird die zum Einsatz kommende, mehrschichtige, funktionalisierte Kunststofffolie in Längs- und/oder Querrichtung in einem

Reckverhältnis von mindestens 1 : 1 ,5, vorzugsweise mindestens 1 :2, besonders bevorzugt 1 : 2 bis 1 : 4 gereckt, wodurch die Kunststofffolie eine besonders hohe Durchstoßfestigkeit aufweist.

Trotz dieser biaxialen Reckung weist die biaxial orientierte, funktionalisierte, erfindungsgemäß zum Einsatz kommende, mehrschichtige Kunststofffolie nur einen Schrumpfgrad von höchstens 5 %, vorzugsweise von < 3 % auf, da sie nach der Reckung fixiert wird.

Bevorzugt beträgt die Gesamtdicke der erfindungsgemäß zum Einsatz kommenden, funktionalisierten Kunststofffolie 20 - 350 μηη, bevorzugter 35 - 250 μιτι, noch bevorzugter 40 - 150 μιη, am bevorzugtesten 80 - 250 μιη und insbesondere 90 - 220 pm oder 100 - 200 Mm.

Die funktionalisierte, mehrschichtige, erfindungsgemäß zum Einsatz kommende, Kunststofffolie umfasst bevorzugt eine transparente, opake oder undurchsichtige, ggf. gefärbte Schichtenfolge aus zwei gegebenenfalls mehrlagigen

Heißsiegelschichten (a) und (e) basierend auf wenigstens einem thermoplastischen Polymeren, aus wenigstens einer vorzugsweise transparenten Schicht (c) aus wenigstens einem thermoplastischen Polymer mit einer bestimmten Funktionalität und gegebenenfalls aus notwendigen Haftvermittlerschichten (b) und (d) aus einem thermoplastischen Polymeren.

Wie bereits aufgeführt, weist die funktionalisierte, erfindungsgemäß zum Einsatz kommende, mehrschichtige Kunststofffolie vorzugsweise wenigstens eine

Barriereschicht(c) auf, vorzugsweise eine Barriereschicht gegen Gase, wie

Sauerstoff oder Wasserdampf, gegen Feuchtigkeit, gegen Migration von

niedermolekularen Anteilen und/oder gegen Geschmacks- bzw.

Geruchsbeeinträchtigung, wobei die Barriereschicht (c) ggf. jeweils über eine Haftvermittlerschicht (b) bzw. (d) mit den angrenzenden Schichten verbunden sein kann.

Bevorzugt weist die funktionalisierte, mehrschichtige, erfindungsgemäß zum Einsatz kommende Kunststofffolie eine Sauerstoffdurchlässigkeit gemäß DIN 53380-3 von unter 10,00 cm 3 /(m 2 d bar) bei 23°C und 50% r. F. auf. Bevorzugt beträgt die Sauerstoffdurchlässigkeit der funktionalisierten, mehrschichtigen Kunststofffolie höchstens 8 cm 3 /(m 2 d bar), bevorzugt höchstens 7 oder 6 cm 3 /(m 2 d bar), bevorzugter höchstens 5, 4 oder 3 cm 3 /(m 2 d bar), noch bevorzugter höchstens 2, 1 oder 0,5 cm 3 /(m 2 d bar), am bevorzugtesten höchstens 0,4, 0,3 oder 0,2

cm 3 /(m 2 d bar) und insbesondere höchstens 0,1 , 0,09 oder 0,08 cm 3 /(m 2 d bar) Geweils bei 23°C und 50% r. F.).

Erfindungsgemäß bevorzugt entspricht die Wasserdampfdurchlässigkeit der funktionalisierten, mehrschichtigen Kunststofffolie höchstens den vorstehend genannten Werten für die Sauerstoffdurchlässigkeit, wobei die

Wasserdampfdurchlässigkeit gemäß DIN ISO 53 122 bestimmt wird.

Als funktionalisierte, mehrschichtige Kunststofffolie kann jede, insbesondere aus dem Bereich der Lebensmitteltechnik bekannte, thermoplastische Kunststofffolie mit dem vorstehend aufgeführten Aufbau zum Einsatz kommen.

Vorzugsweise weist die erfindungsgemäß zum Einsatz kommende, funktionalisierte, mehrschichtige Kunststofffolie als Schicht (a) bzw. Schicht (e) jeweils eine Schicht aus Polyolefinen basierend auf denselben oder verschiedenen thermoplastischen Polyolefinen, Olefin-Copolymeren oder deren Mischungen als siegelbare,

vorzugsweise heißsiegelbare Schicht, und als ggf. vorhandene Haftvermittlerschicht (b) bzw. (d) jeweils eine Schicht basierend auf modifizierten, thermoplastischen Polyolefinen auf.

Wenn die Außenschichten (a) und (e) der funktionalisierten, erfindungsgemäß zum Einsatz kommenden, mehrschichtigen Kunststofffolie aus Polyolefinen aufgebaut sind, basieren diese jeweils, gleich oder verschieden, auf einem thermoplastischen Polyolefin, Olefin-Copolymer oder deren Mischung. Polyolefine und Olefin- Copolymere im Sinne der vorliegenden Erfindung sind bevorzugt ausgewählt aus der Gruppe umfassend Polyethylene (PE) - insbesondere Polyethylene niedriger Dichte zwischen 0,86 und 0,93 g/cm 3 (LDPE), lineare Polyethylene niedriger Dichte zwischen 0,86 und 0,94 g/cm 3 (LLDPE), die neben Ethylen als Comonomer ein oder mehrere α-Olefine mit mehr als 2 Kohlenstoffatomen enthalten, Polyethylene hoher Dichte zwischen 0,94 und 0,97 g/cm 3 (HDPE) oder Copolymere von Ethylen mit einem -Olefin mit > 4 Kohlenstoffatomen (mPE); Polypropylene (PP), Polyisobutylene (PI), Polybutylene (PB) oder Ethylen-Propylen-Copolymere mit vorzugsweise 1-10 mol.-% Ethylen (EPC). Die Außenschichten können auch auf Olefin/Vinylcarbonsäure-Copolymeren oder Olefin/Vynylester-Copolymeren wie Ethylen-Acrylsäure-Copolymere (EAA), Ethylen-Methacrylsäure-Copolymere

(EMAA), Ethylen-Vinylacetat-Copolymere mit vorzugsweise 60-99 mol.-% Ethylen (EVA) oder auf Olefin-Copolymeren, deren Moleküle über lonenbindungen vernetzt sind oder auf Mischungen aus jeweils wenigstens zwei der vorstehend genannten Polymerarten bestehen.

In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform weist die erfindungsgemäß zum Einsatz kommende, funktionalisierte Kunststofffolie eine Schicht (a) mit einer

Release-Beschichtung basierend auf einem ausgehärteten Polysiloxan auf. Die entsprechend zum Einsatz kommenden Polysiloxane sowie für die Maßnahmen zur Aushärtung der Polysiloxane sind dem Fachmann bekannt.

In einer anderen bevorzugten Ausführungsform kann die Schicht (e) auf wenigstens einem Polyester oder wenigstens einem Copolyester, der bevorzugt ausgewählt ist aus der Gruppe umfassend Polyalkylenterephthalate wie Polyethylenterephthalate (PET, c-PET, a-PET) oder PBT und entsprechende Copolyester wie CoPET und CoPBT). Mit "PET" werden Polyethylenterephthalate bezeichnet, die durch

Polykondensation von Ethylenglykol und Terephthalsäure hergestellt wurden. Ferner können amorphe PET (a-PET) und kristalline PET (c-PET) eingesetzt werden. Mit "CoPET" werden Copolyester bezeichnet, die neben Ethylenglykol und Terephthalsäure noch weitere Monomere, wie z.B. verzweigte oder aromatische Diole enthalten können. Mit "PBT" werden Polybutylenterephthalate bezeichnet. Bevorzugt weist der zum Einsatz kommende Polyester oder Copolyester eine intrinsische Viskosität von vorzugsweise 0,1 bis 2,0 dl/g, bevorzugter von 0,3 bis 1 ,5 dl/g, insbesondere von 0,6 bis 1 ,0 dl/g auf, wobei die Methoden zur Bestimmung der intrinsischen Viskosität dem Fachmann bekannt sind. Eine ausführliche Beschreibung von geeigneten PET, PBT, Polycarbonaten (PC) und Copolycarbonaten (CoPC) ist im Kunststoffhandbuch Band 3/1 - technische Thermoplaste: Polycarbonate, Polyacetale, Polyester,

Celluloseester; Carl Hanser Verlag, 1992, offenbart, auf dessen entsprechenden Inhalt vollumfänglich Bezug genommen wird.

In einer erfindungsgemäß bevorzugten Ausführungsform kann, ggf. nach einer notwendigen Vorbehandlung, eine Metallisierung einer der Schichten, vorzugsweise einer Schicht basierend auf Polyester oder Copolyester, vorzugsweise mit Aluminium vorgenommen werden. Ebenso kann eine der Schichten, vorzugsweise eine Schicht basierend auf Polyester oder Copolyester, mit einer Metallfolie, vorzugsweise einer Aluminium-Folie, verbunden werden.

Erfindungsgemäß bevorzugt weist die funktionalisierte, mehrschichtige Kunststofffolie wenigstens eine Funktionsschicht (c)mit einer Barrierewirkung auf. Dem Fachmann sind geeignete Polymere bekannt, mit denen eine Barriere, insbesondere gegen Gase oder gegen einen Aromaverlust, gegen Migration von niedermolekularen Anteilen und/oder gegen eine Geschmacks- bzw. Geruchsbeeinträchtigung, oder gegen Feuchtigkeit und/oder gegen Öle und Fette bewirkt werden kann.

Erfindungsgemäß bevorzugt wird mit der Schicht (c) eine Barriere gegen Gase oder einen Aromaverlust, gegen Migration von niedermolekularen Anteilen und/oder gegen Geschmacks- bzw. Geruchsbeeinträchtigung erreicht, indem die Schicht (c) aus wenigstens einem thermoplastischen Polymeren ausgewählt aus der Gruppe umfassend Ethylen-Vinylalkohol-Copolymere, Polyvinylidenchlonde, Vinylidenchlorid- Copolymere, Mischungen aus wenigstens zwei der genannten Polymeren und

Mischungenen von wenigstens einem der genannten Polymeren mit einem Ethylen- Vinylacetat-Copolymeren. Bevorzugte Vinylidenchlorid-Copolymere weisen > 80 mol% Vinylidenchlorid auf.

In einer anderen bevorzugten Ausführungsform bewirkt die Schicht (c) aufgebaut aus einem thermoplastischen, aliphatischen oder (teil-) aromatischen Polyamid oder Copolyamid oder deren Mischungen eine Barriere gegen Feuchtigkeit und/oder Ölen und.

Als Polyamide (PA) und Copolyamide (CoPA) ikönnen für die Schicht (c) bevorzugt aliphatische oder (teil-)aromatische Polyamide, vorzugsweise mit einen

Schmelzpunkt im Bereich von 160 bis 240°C, bevorzugter von 170 bis 220°C eingesetzt werden. Bevorzugt sind aliphatische Polyamide, wobei wenigstens ein Polyamid oder Copolyamid zur Herstellung der Schicht (c) ausgewählt aus der Gruppe umfassend PA 4, PA 6, PA 7, PA 8, PA 9, PA 10, PA 11 , PA 12, PA 4,2, PA 6,6, PA 6,8, PA 6,9, PA 6,10, PA 6,12, PA 7,7, PA 8,8, PA 9,9, PA 10,9, PA 12,12, PA 6/6,6, PA 6,6/6, oder teilaromatische Polyamide wie PA6T und PA6I verwendet werden kann. PA 6 ist besonders bevorzugt. Eine ausführliche Beschreibung von Polyamiden und Copolyamiden findet sich im Kunststoff-Handbuch Band VI,

Polyamide, Carl Hanser Verlag München, 1966; und Melvin I. Kohan, Nylon Plastics Handbook, Carl Hanser Verlag München, 1995, auf dessen entsprechender Inhalt vollumfänglich Bezug genommen wird. In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform kann die Funktionsschicht (c) als Absorptionsschicht für vorzugsweise Flüssigkeiten, besonders bevorzugt für wässerige Flüssigkeiten, aus einem superabsorbierenden Polymeren aufgebaut sein.

Als superabsorbierende Polymeren kommen bevorzugt Polymere aus Acrylsäure und mindestens einem ihrer Alkalisalze zum Einsatz.

Erfindungsgemäß bevorzugt kann eine Außenlage der erfindungsgemäßen, funktionalisierten Wellpappe durch eine solche funktionalisierte, mehrschichtige Kunststofffolie ersetzt sein.

Die funktionalisierte, erfindungsgemäße Wellpappe weist weder eine Kunststofffolie mit einer geschäumten Schicht, noch eine einschichtige, geschäumte Folie oder eine geschäumte Einlage auf.

Die genannten Barriereschichten (c) sind bevorzugt über Haftverttlerschichten (b) und (d) mit den weiteren Schichten der erfindungsgemäß zum Einsatz kommenden Kunststofffolie verbunden.

Dafür kann die funktionalisierte, mehrschichtige Kunststofffolie bevorzugt eine oder mehrere Haftvermittlerschichten (b) und (d) aufweisen.

Geeignete thermoplastische Polymere, die als Haftvermittlermaterialien eingesetzt werden können, sind dem Fachmann bekannt. Bevorzugt basieren die

Haftvermittlerschichten (b) und (d), gleich oder verschieden, auf einem vorzugsweise modifizierten Polyolefin und/oder Olefin-Copolymeren, vorzugsweise ausgewählt aus der Gruppe umfassend mit Carboxylgruppen oder cyclischen Anhydridgruppen modifizierte Polyethylene, Polypropylene, insbesondere mit Maleinsäureanhydrid- Gruppen modifizierte Polyethylene, Polypropylene und Ethylen-Vinylacetat- Copolymere. Bevorzugt sind Maleinsäureanhydrid-modifizierte PE, mit COOH- Gruppen modifizierte PE, mit Carboxylgruppen modifizierte Copolymere von

Ethylenvinylacetat oder von Ethylen(meth)acrylat, mit cyclischen Anhydridgruppen modifizierte Ethylen-Vinylacetat-Copolymere oder Polymermischungen enthaltend mindestens zwei der vorstehend genannten Polymere. Mit Maleinsäureanhydrid modifizierte Copolymere sind besonders bevorzugt.

In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform umfasst die erfindungsgemäß zum Einsatz kommende, mehrschichtige, funktionalisierte Kunststofffolie eine

Schichtenfolge aus:

(a) einer ggf. Siegelschicht, vorzugsweise ggf. heißsiegelbaren Schicht (a), aufgebaut aus wenigstens einem thermoplastischen Olefin-Homo- oder Copolymeren oder deren Mischungen ggf. mit einer Release-Beschichtung als Außenschicht,

(b) einer Haftvermittlerschicht (b),

(f) einer Schicht (f) aufgebaut aus wenigstens einem Homo- und/oder

Copolyamid,

(c) einer Funktionsschicht, vorzugsweise Barriereschicht (c),

(f) einer weiteren Schicht (f) aufgebaut aus wenigstens einem Homo- und/oder Copolyamid

(d) einer weiteren Haftvermittlerschicht (d), ggf. (g) einer Schicht (g) aufgebaut aus wenigstens einem thermoplastischen Olefin-Homo- oder Copolymeren oder deren Mischungen oder aus wenigstens einem Homo- oder Copolyamid oder deren Mischungen, und

(e) einer ggf. siegelbaren, vorzugsweise ggf. heißsiegelbaren Außenschicht

(e) aufgebaut aus wenigstens einem thermoplastischen Olefin-Homo- oder Copolymeren oder deren Mischungen.

Die Barriereschicht (c) grenzt bevorzugt jeweils an eine Zwischenschicht (f) an. Diese Zwischenschichten (f) schützen die Barriereschicht (c), wenn notwendig, gegen den Einfluss von Feuchtigkeit und gegen eine Schädigung beim Thermoformen.

Bevorzugt basieren die Zwischenschichten (f) auf Homo- und/oder Copolyamiden wie vorstehend beschrieben.

Bevorzugt basieren die ggf. vorhandene Schicht (g) auf thermoplastischen Olefin- Homo- oder Copolymeren oder deren Mischungen oder aus wenigstens einem

Homo- oder Copolyamid oder deren Mischungen, wobei die entsprechenden

Polymeren bereits vorstehend in Zusammenhang mit den für die Schichten (a), (c) und (e) geeigneten Polymeren beschrieben wurden.

In einer bevorzugten Ausführungsform kann die erfindungsgemäß zum Einsatz kommende, mehrschichtige, funktionalisierte Kunststofffolie eine Schichtfolge (b), (f), (c), (f), (d) und ggf. (g) zweifach neben der Schicht (a) und die Schicht (e) als

Außenschichten aufweisen. Gemäß dieser weiteren bevorzugten Ausführungsform ist die erfindungsgemäß zum Einsatz kommende, funktionalisierte, mehrschichtige Kunststofffolie siegelfähig, hochtransparent, hat höchstens einen Rückschrumpf von <5%, und kann eine

Barriere gegen Gase, wie Sauerstoff oder Wasserdampf, gegen Feuchtigkeit, gegen Migration von niedermolekularen Anteilen und/oder gegen Geschmacks- bzw.

Geruchsbeeinträchtigung, aufweisen. Dementsprechend kann sie bevorzugt zur Funktionalisierung einer Wellpappe eingesetzt werden, die u.a. für

Lebensmittelverpackungen verwendet wird.

Zur Herstellung der erfindungsgemäßen, funktionalisierten Wellpappe wird die funktionalisierte, mehrschichtige Kunststofffolie mit der Wellenbahn verbunden.

Vorzugsweise erfolgt diese Verbindung durch Kleben oder Heißsiegeln der Schicht (e) der Kunststofffolie auf die Wellenbahn.

Wenn die Verbindung durch Verklebung der funktionalisierten Kunststofffolie mit den jeweiligen Wellenbergen bzw. Wellentälern einer Wellenbahn erfolgt, kann ein Kleber auf Basis von Mais-, Weizen- oder Kartoffelstärke oder eine Kombination daraus vorzugsweise eingesetzt werden.

Wenn die funktionalisierte mehrschichtige Kunststofffolie als Außenschicht (e) und/oder (a) eine siegelbaren Schicht aufweist, kann die Kunststofffolie mit Hilfe der Schicht (e) oder (a) mit den Wellenbergen bzw. Wellentälern der Wellenbahn bevorzugt durch Versiegeln, vorzugsweise unter Wärme, verbunden werden.

In einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist die erfindungsgemäß zum

Einsatz kommende, funktionalisierte Wellpappe offen oder geschlossen; und

einwellig oder zweiwellig; und

weist die mindestens eine Wellenbahn mit einem N-, F-, E-, B-, C-Profil oder mindestens 2 Wellenbahnen mit einem Kombinationsprofil wie FE-, EE- und EB-Profil auf; und

weist mindestens eine der Außenlagen aus einer funktionalisierten,

mehrschichtigen Kunststofffolie auf; und

weist die funktionalisierte, mehrschichtige Kunststofffolie einen Schichtaufbau aus (a), ggf. (b), (c), ggf. (d) und (e) auf; und

weist die funktionalisierte, mehrschichtige Kunststofffolie als Schicht (c) mit einer Barriere gegen Gase, gegen Feuchtigkeit, gegen Migration von

niedermolekularen Anteilen und/oder gegen Geschmacks- bzw.

Geruchsbeeinträchtigung und/oder gegen Öle und Fette und/oder gegen Flüssigkeiten auf; und

hat die funktionalisierte, mehrschichtige Kunststofffolie eine Dicke von zwischen 90 bis 220 μηι; und

umfasst die funktionalisierte, mehrschichtige Kunststofffolie Schichten aus PE, PA und/oder EVOH.

Erfindungsgemäß besonders bevorzugt wird die funktionalisierte Wellpappe als Verpackungsmaterial, u.a. zur Herstellung von Verpackungsmulden, von

geschlossenen Behältern oder von Bechern eingesetzt.

Sofern Verpackungsmulden aus der erfindungsgemäßen, funktionalisierten

Wellpappe hergestellt werden, kann die Öffnung der Verpackungsmulde mehreckig, bevorzugt dreieckig, rechteckig, quadratisch, oder rund sein. Die Seitenwände der Verpackungsmulde können üblicherweise mehr oder weniger konisch auf den Boden zulaufen, wodurch die Verpackungsmulde besser stapelbar ist.

Zur Herstellung der Verpackungsmulde wird zunächst ein Zuschnitt aus der funktionalisierten Wellpappe mit Hilfe eines Stanzwerkzeugs ausgestanzt und erfindungsgemäß bevorzugt durch Falten aufgerichtet.

Nach dem Falten kann die Verpackungsmulde durch Form- und/oder Kraftschluss in ihrer gefalteten Struktur fixiert werden. Vorzugsweise wird die Verpackungsmulde aus einem planen Zuschnitt hergestellt, indem die Seitenwände hochgeklappt und miteinander verklebt werden. Die Seitenwände stehen vorzugsweise nicht senkrecht auf dem Boden sondern sind so angeordnet, dass sich der Querschnitt der

Verpackungsmulde von oben nach unten verjüngt.

In einer bevorzugten Ausführungsform wird die Verpackungsmulde durch Falten (Aufrichten) geformt, wobei bevorzugt durch Laschenklebung, vorzugsweise mit einem Dispersionskleber, die Struktur fixiert wird. Dem Fachmann sind geeignete Dispersionskleber zur Laschenklebung bekannt.

Wenn die funktionalisierte Wellpappe offen ist und die Außenlage aus einer funktionalisierten Mehrschichtfolie besteht, ist diese Mehrschichtfolie vorzugsweise zur Innenseite der Verpackungsmulde gerichtet.

Wenn beide Außenlagen der funktionalisierten Wellpappe jeweils aus einer funktionalisierten Mehrschichtfolie bestehen, die jeweils als von der Wellenbahn abgewandten Seite als Außenschicht (a) eine heißsiegelbare Schicht aufweisen, kann die gefaltete Struktur erfindungsgemäß bevorzugt durch Heißsiegeln, vorzugsweise im Bereich der Laschen, fixiert werden. Gemäß dieser

Ausführungsform ist es ferner erfindungsgemäß bevorzugt, die offenen Kanten zwischen den Seitenwänden der Verpackungsmulde durch Wärmeeinwirkung zu Versiegeln. Dabei werden die jeweils der Muldeninnenseite zugewandten

heißsiegelbaren Außenschichten (a) der jeweils benachbarten Seitenwände entlang der gemeinsamen Innenkante miteinander verbunden.

Die vorzugsweise so hergestellten Verpackungsmulden können mit einem Deckel, der vorzugsweise siegelbar ist, durch Heißsiegeln verschlossen werden. Der Deckel ist erfindungsgemäß bevorzugt eine siegelbare Kunststofffolie oder weist eine zur Mulde gerichtete, siegelfähige Schicht auf, so dass der Deckel mit der Mulde vorzugsweise durch Heißsiegeln verbunden werden kann. Je nach Gestaltung der Mulde kann die Siegelung mit der Deckelfolie auf dem ggf. vorhandenen äußeren Flanschrand der Mulde erfolgen, wobei in diesem Falle die zur Innenseite der Mulde gerichtete Außenlage der funktionalisierten Wellpappe aus einer funktionalisierten, siegelfähigen mehrschichtigen Kunststofffolie besteht. Sofern die an der

Muldenaußenseite angeordnete Außenlage der funktionalisierten Wellpappe aus einer funktionalisierten mehrschichtigen, siegelfähigen Kunststofffolie besteht, kann die Versiegelung auch auf der Muldenaußenseite erfolgen.

Vorzugsweise ist der Deckel aus einer mehrschichtige Kunststofffolie, die

vorzugsweise mindestens eine Barriereschicht gegen Gase, gegen Feuchtigkeit, gegen Migration von niedermolekularen Anteilen und/oder gegen Geschmacks- bzw. Geruchsbeeinträchtigung und/oder gegen Öle und Fette und/oder gegen Flüssigkeiten aufweist. Der Aufbau einer solchen Deckelfolie kann die vorstehend beschriebenen Schichtenfolge (a), ggf. (b), (c), ggf. (d) und (e) umfassen.

Um die Produktqualität - wie Frische und Farbe - möglichst optimal zu erhalten und die Haltbarkeit zu verlängern, können die Produkte in einer Verpackungsmulde aus funktionalisierter Wellpappe und einem vorstehend beschriebenen Deckel,

vorzugsweise unter Schutzgasatmosphäre verpackt werden, um eine möglichst lange Haltbarkeit des verpackten Gutes zu erreichen.

Sofern ein einteiliger, geschlossener Behälter aus der erfindungsgemäßen, funktionalisierten Wellpappe hergestellt wird, wird auch ein Deckelelement

aufweisender Zuschnitt aus der funktionalisierten Wellpappe vorzugsweise mit Hilfe eines Stanzwerkzeugs ausgestanzt und erfindungsgemäß bevorzugt durch Falten aufgerichtet.

Die Aufrichtung und anschließende Fixierung erfolgt vorzugsweise wie bereits vorstehend im Zusammenhang mit der Herstellung der Verpackungsmulde offenbart.

Nach der Aufrichtung, Fixierung und Befüllung kann der Behälter mit dem

Deckelelement vollständig geschlossen werden, wobei das Deckelement ggf.

stoffschlüssig mit den Seitenwänden der Behältermulde verbunden werden kann, wobei ggf. zum leichteren Öffnen der so erhaltenen geschlossenen Verpackung durch den Endverbraucher ein Aufreißstreifen eingesetzt werden kann.

Solche vollständig schließbaren Kartons kommen vorzugsweise zur Verpackung von Waschmittel und anderen Schüttgütern zum Einsatz. In einer anderen bevorzugten Ausführungsform kann aus der funktionalisierten Wellpappe ein Becher, z.B. für Joghurt, hergestellt werden. Dazu werden

vorzugsweise aus der funktionalisierten Wellpappe je nach Gestaltung ein oder mehrere Zuschnitte mit Hilfe eines Stanzwerkzeugs ausgestanzt und

erfindungsgemäß bevorzugt durch Falten aufgerichtet.

Die Aufrichtung und anschließende Fixierung erfolgt vorzugsweise wie bereits vorstehend im Zusammenhang mit der Herstellung der Verpackungsmulde offenbart.

Der Becher weist vorzugsweise einen umlaufenden Flanschrand auf und kann mit einem Deckel, wie vorstehend im Zusammenhang mit der Verpackungsmulde bereits beschrieben, vorzugsweise durch Heißsiegeln verschlossen werden.

Vorzugsweise sind die aus der erfindungsgemäßen funktionalisierten Wellpappe hergestellten Verpackungen für Güter jeder Art, vorzugsweise Lebensmittel,

Genussmittel, Tierfutter, medizinische Produkte und Waschmittel, in fester oder flüssiger, vorzugsweise fester Form geeignet. Besonders bevorzugt sind aus der erfindungsgemäßen funktionalisierten Wellpappe hergestellte Verpackungen für rohe oder gegarte Lebensmittel wie Obst und Gemüse, Fleisch und Fisch, Fleischwaren wie Schinken oder Wurst, Fertiggerichte, Tiefkühlkost, Tierfutter, Trockenpulver jeder Art, feste Milchprodukte, Süßigkeiten wie Schokoladenprodukte, Teigwaren, medizinische Produkte, Waschmittel, Joghurt, Flüssigkeiten, wie Milch, Fruchtsäfte, Wasser und Wein, und Dekorationsartikel geeignet. Weitere bevorzugte Verpackungen aus der erfindungsgemäßen funktionalisierten Wellpappe sind Umverpackungen für Transporte, Überseeverpackungen,

insbesondere als Schutz gegen Feuchtigkeit.

Die einzelnen Bestandteile bzw. Materialien, Beschichtungen, Farben usw. der erfindungsgemäßen funktionalisierten Wellpappe werden jeweils so gewählt, dass die Verpackung den jeweiligen Anforderungen des Füllgutes entsprechen, wie z.B. Lebensmitteltauglichkeit für die Verpackung von Lebensmitteln und Genusswaren gewährleistet wird.

Verpackungen aus der erfindungsgemäßen funktionalisierten Wellpappe können ggf. sterilisierbar, pasteurisierbar und/oder mikrowellengeeignet sein.

Bezugszeichenliste der Figuren 1 bis 3

1 Außenlage aus Papier

2 Wellenbahn aus Papier

3 Außenlage aus funktionalisierter, mehrschichtiger Kunststofffolie

4 Zwischenlage aus funktionalisierter, mehrschichtiger Kunststofffolie

Figur 1 zeigt eine geschlossene, einwellige, erfindungsgemäße Wellpappe, die aus der Außenlage 1 aus Papierbahn und der Außenlage 3 aus einer funktionalisierten, mehrschichtigen Kunststofffolie und einer dazwischen angeordneten Wellenbahn 2 aus einer Papierbahn aufgebaut ist. Die Außenlage 1 grenzt mit ihrer inneren

Oberfläche an die Wellenbahn 2, mit der sie im Bereich der Wellenberge durch Verkleben verbunden ist. Mit ihrer Schicht (a) grenzt die funktionalisierte,

mehrschichtige Kunststofffolie als Außenlage 3 an die Wellenbahn 2 und ist in diesem Bereich mit den Wellentälern der Wellenbahn 2 durch Heißsiegeln verbunden.

Figur 2 zeigt eine funktionalisierte, offene Wellpappe, die aus der Wellenbahn 2 aus Papierbahn und einer daran angrenzenden Außenlage 3 aufgebaut ist. Als

Außenlage 3 grenzt die funktionalisierte Kunststofffolie mit ihrer siegelbaren Schicht (a) an die Wellenbahn 2 aus Papierbahn und ist mit dieser durch Heißsiegeln der Schicht a) verbunden.

Figur 3 zeigt eine zweiwellige Wellpappe, die aus zwei Wellenbahnen 2, einer Außenlage 1 aus einer Papierbahn, einer Außenlage 3 aus einer funktionalisierten, mehrschichtigen Kunststofffolie und einer Zwischenlage 4 aus einer

funktionalisierten, mehrschichtigen Kunststofffolie aufgebaut ist. Die Wellenbahn 2 grenzt an die Außenlage 1 und die Zwischenlage 4, die über das Heißsiegeln der siegelbaren Schicht (a) der funktionalisierten, mehrschichtigen Kunststofffolie mit der Zwischenlage 4 im Bereich der Wellentäler verbunden ist. Mit der zweiten Oberfläche grenzt die funktionalisierte, mehrschichtige Kunststofffolie als Zwischenlage 4 an die zweite Wellenbahn 2 und ist mit dieser im Bereich der Wellenberge über die heißsiegelbare Schicht (e) der funktionalisierten, mehrschichtigen Kunststofffolie durch Heißsiegeln verbunden. Mit ihrer inneren Oberfläche grenzt die Außenlage 3 an die zweite Wellenbahn 2 an und ist mit dieser im Bereich der Wellentäler durch Heißsiegeln der Schicht (a) der funktionalisierten, mehrschichtigen Kunststofffolie als Außenlage 3 verbunden.