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Patent Searching and Data


Title:
GRIPPER BAND FOR A GRIPPER IN A GRIPPER LOOM AND GRIPPER LOOM
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2000/026454
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a gripper band in a gripper loom, whereby the cross-section of said gripper band consists of four rectangular sections (30, 31, 32, 33). Two sections (30, 31; 32, 34) of said gripper band are respectively located in an extension of each other, whereby two perpendicular planes of symmetry extend between the two respective sections.

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Inventors:
ROELSTRAETE KRISTOF (BE)
Application Number:
PCT/EP1999/007608
Publication Date:
May 11, 2000
Filing Date:
October 11, 1999
Export Citation:
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Assignee:
PICANOL NV (BE)
ROELSTRAETE KRISTOF (BE)
International Classes:
D03D47/27; (IPC1-7): D03D47/27
Foreign References:
EP0275479A11988-07-27
EP0709505A11996-05-01
US5806570A1998-09-15
EP0715009A11996-06-05
EP0623694A11994-11-09
FR1397230A1965-04-30
EP0285001A21988-10-05
EP0741200A11996-11-06
Attorney, Agent or Firm:
Dauster, Hanjörg (Wilhelm & Dauster Hospitalstrasse 8 Stuttgart, DE)
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Claims:
Patentansprüche
1. Greiferband (9,54,65) für einen Greifer (7,8) einer Greiferwebmaschine, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, d a ß das Greiferband (9,54,65) einen Querschnitt mit wenigstens drei rechteckigen Abschnitten (30,31,32,33 ; 50,51,52, 53 ; 60,61,63) aufweist, von welchen zwei Abschnitte (30, 31 ; 50,51 ; 60,61) in Verlängerung zueinander liegen und lotrecht zu einer durch den dritten Abschnitt (32,33,52, 53,63) gelegten Symmetrieebene (34) ausgerichtet sind.
2. Greiferband nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Greiferband (9,54) einen Querschnitt mit vier recht eckigen Abschnitten (30,31,32,33 ; 50,51,52,53) auf weist, von welchen jeweils zwei in Verlängerung zueinander liegen, und daß durch die jeweils zwei Abschnitte zwei lot recht zueinander ausgerichtete Symmetrieebenen (34,35) ver laufen.
3. Greiferband nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn zeichnet, daß zwei parallel, in Längsrichtung des Greiferban des (9,54,65) und symmetrisch zu einer Symmetrieebene (34) verlaufende Reihen von in regelmäßigen Abständen angeordneten Aussparungen (43,44 ; 58,59 ; 67,68) vorgesehen sind.
4. Greiferband nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß jede Reihe von Aussparungen (43,44 ; 58,59 ; 67,68) je weils vollständig in einem der rechteckigen Abschnitte (30, 31 ; 60,51) angeordnet sind.
5. Greiferwebmaschine mit wenigstens einem Greiferband (9, 54,65), mit einer Antriebseinrichtung (12,13) für das Grei ferband und mit das Greiferband innerhalb des Webfaches füh renden Führungsmitteln (10,11 ; 19,20,57), dadurch gekenn zeichnet, daß das Greiferband (9,54,65) einen Querschnitt mit wenigstens drei rechteckigen Abschnitten (30,31,32,33 ; 50,51,52,53 ; 60,61,63) aufweist, von welchen zwei Ab schnitte (30,31 ; 50,51 ; 60,61) in Verlängerung zueinander liegen und lotrecht zu einer durch den dritten Abschnitt (32, 33,52,53,64) gelegten Symmetrieebene (34) ausgerichtet sind.
6. Greiferwebmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekenn zeichnet, daß das Greiferband (9,54) einen Querschnitt mit vier rechteckigen Abschnitten (30,31,32,33 ; 50,51,52, 53) aufweist, von welchen jeweils zwei in Verlängerung zuein ander liegen, und daß durch die jeweils zwei Abschnitte zwei lotrecht zueinander ausgerichtete Symmetrieebenen (34,35) verlaufen.
7. Greiferwebmaschine nach Anspruch 5 oder 6, dadurch ge kennzeichnet, daß die Antriebseinrichtung ein Antriebszahnrad (12,13) aufweist, dessen Umfang mit zwei parallelen Zahnrei hen (45,46) versehen ist, die jeweils einer Reihe von Aus sparungen (43,44 ; 58,59 ; 67,68) des Greiferbandes (9,54, 65) zugeordnet sind, die symmetrisch zu einer Symmetrieebene (34) des Greiferbandes (9,54,65) angeordnet sind.
8. Greiferwebmaschine nach Anspruch 7, dadurch gekenn zeichnet, daß zwischen den beiden Zahnreihen des Antriebs zahnrades (12,13) eine Vertiefung (47) zur Aufnahme des in der Symmetrieebene (34) zwischen den Reihen der Aussparungen (43,44 ; 58,59 ; 67,68) befindlichen Abschnitt (33,53,63) des Greiferbandes (9,54,65) vorgesehen ist.
9. Greiferwebmaschine nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß dem Antriebszahnrad (12,13) we nigstens ein das Greiferband (9,54) in Eingriff mit dem An triebszahnrad (12,13) haltende Führungsblock (14) zugeordnet ist, der eine in Längsrichtung verlaufende Aussparung (48) zum Hindurchlassen eines von dem Greiferband (9,54) in der Symmetrieebene (34) abragenden Abschnitt (32,52) des Grei ferbandes (9,54) aufweist.
10. Greiferwebmaschine nach einem der Ansprüche 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß an eine Weblade (3) Führungsele mente (19,20,57,66) für das Greiferband (9,54,65) ange bracht sind, die durch eine Kettfadenebene (23) in ein Web fach (21) hineinund wieder hinausbewegbar sind und die das Greiferband in zwei lotrecht zueinander verlaufenden Richtun gen führen.
11. Greiferwebmaschine nach Anspruch 10, dadurch gekenn zeichnet, daß jedes Führungselement (19,20,57,66) wenig stens ein Führungsteil (27,28,29 ; 55,56) aufweist, das we nigstens zwei aneinandergrenzenden, lotrecht zueinander ver laufenden Führungsflächen des Greiferbandes (9,54,65) zuge ordnet ist.
12. Greiferwebmaschine nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens zwei unterschiedliche Typen von Führungselementen (19,20) vorgesehen sind, von welchen ein Typ ein Führungsteil (27) aufweist, das der Unterseite (36) des dem Webblatt (6) zugewandten Abschnittes (30) des Greiferbandes (9) und der dem Webblatt (6) zugewandten Sei tenfläche (37) des nach unten ragenden Abschnittes (33) zuge ordnet ist und von welchen ein zweiter Typ ein Führungsteil (28,29) aufweist, das der Unterseite (38) und der Oberseite (40) des dem Webblatt (6) abgewandten Abschnittes (31) und der dem Webblatt (6) abgewandten Seitenfläche (39) des nach unten ragenden Abschnittes (33) zugeordnet ist.
Description:
Greiferwebmaschine Die Erfindung betrifft ein Greiferband für einen Greifer ei- ner Greiferwebmaschine und eine Greiferwebmaschine mit wenig- stens einem Greiferband, mit einer Antriebseinrichtung für das Greiferband und mit das Greiferband innerhalb eines Web- faches führenden Führungsmitteln.

Bei Greiferwebmaschinen, wie sie beispielsweise aus der EP 0 741 200 A1 bekannt sind, wird ein Schußfaden mit Hilfe eines Greifers in ein Webfach eingetragen. Der Greifer ist an einem Ende eines Greiferbandes angeordnet. Das Greiferband wird über eine Antriebsrad angetrieben. Es ist sowohl im Webfach als auch außerhalb des Webfaches mittels Führungsmitteln ge- führt. Um dies Steifigkeit des Greiferbandes zu vergrößern, ist es bekannt, Verstärkungsfasern in das Greiferband einzu- arbeiten, beispielsweise Kohlenstoffasern oder KEVLAR-Fasern.

Ein derart verstärktes Greiferband ist vorteilhaft, um mög- lichst geringe Verformungen des Greiferbandes während des Eintragens zuzulassen und somit eine gerade Bewegung des Greifers im Webfach zu erhalten. Bei hohen Webgeschwindigkei- ten, d. h. bei Webgeschwindigkeiten in der Größenordnung von 600 Schüssen pro Minute ist das einen flachen, rechteckigen Querschnitt aufweisende Greiferband allerdings nicht mehr ausreichend steif, um eine stetige Bewegung des Greifers im Webfach zu gewährleisten.

Es ist auch bekannt (EP 0 275 479 A1), wenigstens die Unter- seite eines Greiferbandes mit einer hinterschnittenen Nut zu versehen und das Greiferband im Webfach mittels Führungsele- menten zu führen, die das Greiferband an seiner Oberseite und in der hinterschnittenen Nut sowie an der einem Webblatt ab- gewandten Seitenfläche des Greiferbandes führen. Der Greifer ragt auf der dem Webblatt zugewandten Seite von dem Greifer- band ab. Um trotz des aufgrund der hinterschnittenen Nut ge- schwächten Greiferbandes eine stabile Bewegung des Greifers zu erreichen, müssen die Führungselemente das Greiferband großflächig führen.

Bei einer anderen bekannten Bauart (EP 0 709 505 A1) sind die Oberseite und die Unterseite eines Greiferbandes mit einer in Längsrichtung verlaufenden Nut versehen. In die Nut der Un- terseite greift ein Typ von Führungselementen ein, die das Greiferband an dem Nutengrund und den beiden Seitenflanken der Nut führen. In entsprechender Weise greift ein zweiter Typ von Führungselementen in die obere Nut ein, die das Grei- ferband an dem Boden der oberen Nut an deren beiden Seiten- flanken führen. Bei dieser Bauart ist nur der einem Webblatt zugewandte Seitenrand des Greiferbandes frei, so daß an die- sem der Greifer angebracht werden muß.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Greiferband zu schaffen, das eine stabile Bewegung des Greifers im Webfach erlaubt, ohne da$ die Oberseite und Unterseite des Greifer- bandes großflächig mittels Führungselementen geführt werden müssen.

Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß das Greiferband einen Querschnitt mit wenigstens drei rechteckigen Abschnitten auf- weist, von welchen zwei Abschnitte in Verlängerung zueinander liegen und lotrecht zu einer durch den dritten Abschnitt ge- legten Symmetrieebene ausgerichtet sind.

Ein derartiges Greiferband weist aufgrund seiner Form sowohl in der Höhe als auch in der Breite eine große Biegesteifig- keit auf, was eine stabile Bewegung des Greiferbandes und da- mit auch des Greifers im Webfach begünstigt, ohne daß die Führungsmittel dieses Greiferband großflächig übergreifen müssen. Es ist bei einem derartigen Greiferband möglich, den Greifer auf der Oberseite des Greiferbandes anzubringen.

Bei einer vorteilhaften Ausführungsform weist das Greiferband einen Querschnitt mit vier rechteckigen Abschnitten auf, von welchen jeweils zwei in Verlängerung zueinander liegen, wobei durch die jeweils zwei Abschnitte zwei lotrecht zueinander ausgerichtete Symmetrieebenen verlaufen.

Ein solches Greiferband weist eine große Biegesteifigkeit so- wohl in der Höhe als auch in der Breite auf. Außerdem ermög- licht ein derartiges Greiferband aufgrund seiner symmetri- schen Form, daß es gleichmäßig gebogen werden kann, ohne sich zu verdrehen. Das Greiferband kann somit verformt werden, oh- ne daß sich dabei seine Längsachse verlagert, die durch den Schnittpunkt der beiden Symmetrieebenen bestimmt wird. Damit wird der mögliche Verschleiß des Greiferbandes im Bereich ei- nes Antriebsrades sowie von stationär angeordneten Führungs- elementen und mit der Weblade beweglichen Führungselementen beschränkt.

In weiterer Ausgestaltung der Erfindung sind zwei parallele, in Längsrichtung des Greiferbandes und symmetrisch zu einer Symmetrieebene verlaufende Reihen von in regelmäßigen Abstän- den angeordneten Aussparungen vorgesehen. In diese symme- trisch angeordneten Aussparungen greifen Zähne eines An- triebsrades ein, die das Greiferband symmetrisch zu seiner Längsachse belasten, so daß Querverformungen oder Verdrehun- gen des Greiferbandes weitgehend eingeschränkt werden.

Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, daß je- de Reihe von Aussparungen jeweils vollständig in einem der rechteckigen Abschnitte angeordnet ist. Damit ist es möglich, das Greiferband mit den im Webfach anzuordnenden Führungsele- menten so zu führen, daß die Aussparungen die Führung des Greiferbandes praktisch nicht beeinflussen.

Darüber hinaus betrifft die Erfindung auch eine Greiferwebma- schine mit wenigstens einem Greiferband, mit einer An- triebseinrichtung für das Greiferband und mit das Greiferband außerhalb eines Webfaches und/oder innerhalb eines Webfaches führenden Führungsmitteln, wobei das Greiferband einen Quer- schnitt mit wenigstens drei rechteckigen Abschnitten auf- weist, von welchen zwei Abschnitte in Verlängerung zueinander liegen und lotrecht zu einer durch den dritten Abschnitt ge- legten Symmetrieebene ausgerichtet sind. Bevorzugt wird vor- gesehen, daß das Greiferband einen Querschnitt mit vier rechteckigen Abschnitten aufweist, von welchen jeweils zwei in Verlängerung zueinander liegen, und daß durch die jeweils zwei Abschnitte zwei lotrecht zueinander ausgerichtete Symme- trieebenen verlaufen.

In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird vorgesehen, daß die Greiferwebmaschine eine Antriebseinrichtung mit einem An- triebsrad aufweist, dessen Umfang mit zwei parallelen Zahn- reihen versehen ist, die jeweils einer Reihe von Aussparungen des Greiferbandes zugeordnet sind, die symmetrisch zu einer Symmetrieebene des Greiferbandes angeordnet sind. Das An- triebsrad belastet das Greiferband symmetrisch zur Symme- trieebene und damit zu seiner Längsachse, so daß aufgrund der Antriebskräfte des Antriebsrades keine wesentlichen Verfor- mungen des Greiferbandes verursacht werden.

In weiterer Ausgestaltung der Erfindung sind an einer Weblade der Greiferwebmaschine Führungselemente für das Greiferband angebracht, die durch eine Kettfadenebene in ein Webfach hin- ein-und wieder herausbewegbar sind und die das Greiferband in zwei lotrecht zueinander verlaufenden Richtungen führen. Eine derartige Führung begünstigt eine stabile Bewegung des Greifers im Webfach.

In weiterer Ausgestaltung der Erfindung weist jedes Führungs- element wenigstens ein Führungsteil auf, das wenigstens zwei aneinandergrenzenden, lotrecht zueinander verlaufenden Füh- rungsflächen des Greiferbandes zugeordnet ist. Das Greifer- band kann auf diese Weise ohne die Gefahr von Beschädigungen der Kettfäden im Webfach geführt werden.

Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der in den Zeichnungen darge- stellten Ausführungsbeispiele.

Fig. 1 zeigt in schematischer Darstellung eine Greifer- webmaschine mit erfindungsgemäßen Greiferbändern, Fig. 2 einen Schnitt entlang der Linie II-II der Fig. 1, Fig. 3 einen Ausschnitt der Fig. 2 in größerem Maßstab, Fig. 4 einen Schnitt entlang der Linie IV-IV der Fig. 1, Fig. 5 einen Schnitt entlang der Linie V-V der Fig. 1 im Bereich eines Führungsteils eines Greifers, Fig. 6 einen Schnitt entlang der Linie VI-VI der Fig. 1 durch ein Antriebsrad und einen stationären Füh- rungsblock für das Greiferband, Fig. 7 eine vereinfachte Ansicht in Richtung des Pfeiles F 7 der Fig. 2, Fig. 8 eine vereinfachte Darstellung einer Ansicht in Richtung des Pfeiles F 8 der Fig. 7 (ohne Darstel- lung des Greifers), Fig. 9 einen Schnitt ähnlich Fig. 4 durch eine abgewandel- te Ausführungsform eines Greiferbandes und Füh- rungselemente und Fig. 10 einen Schnitt ähnlich Fig. 3 durch eine Ausfüh- rungsform eines Greiferbandes mit einem Querschnitt mit drei rechteckigen Abschnitten.

Die in Fig. 1 dargestellte Greiferwebmaschine weist zwei Sei- tenrahmen 1,2 auf, in welchen eine Weblade 3 gelagert ist. Die Weblade 3 ist an beiden Seiten mit Antrieben 4,5 verse- hen, mittels derer sie hin-und hergeschwenkt werden kann. Auf der Weblade 3 ist ein Webblatt 6 montiert, mittels dessen ein eingetragener Schußfaden an einem Geweberand angeschlagen werden kann.

Ein Schußfaden wird in bekannter Weise von einem Gebergreifer 7 und einem Nehmergreifer 8 in ein gebildetes Webfach einge- tragen. Der Gebergreifer 7 nimmt den Schußfaden an der Ein- tragseite der Greiferwebmaschine auf und transportiert ihn bis etwa in die Mitte der Greiferwebmaschine. Dort wird er von. dem Nehmergreifer 8 übernommen, der dann den Schußfaden bis zur gegenüberliegenden Seite der Greiferwebmaschine wei- tertransportiert.

Gebergreifer 7 und Nehmergreifer 8 werden jeweils durch ein Greiferband 9 angetrieben, das den Gebergreifer 7 und den Nehmergreifer 8 in ein geöffnetes Webfach 21 (Fig. 2) bringt und wieder aus dem Webfach 21 herauszieht. Die Greiferbänder 9 werden aus faserverstärktem Kunststoff hergestellt. Sie sind im Bereich der Seitenrahmen 1,2 mittels stationärer Führungen 10,11 geführt. Sie werden von Antriebszahnrädern 12,13 angetrieben, die bei der dargestellten Ausführungsform von den Greiferbändern teilweise umschlungen werden. Die Greiferbänder 9 werden mittels Führungsblöcken 14 am Umfang der Antriebszahnräder 12,13 und mit diesen in Eingriff ge- halten. Die Antriebszahnräder 12,13 sind mit Antriebsmitteln 15,16 verbunden, die mit den Antrieben 4,5 der Weblade 3 synchronisiert sind und die Greiferbänder 9 zu hin-und her- gehender Bewegung antreiben.

Der Gebergreifer 7 ist auf einem Führungsteil 17 und der Neh- mergreifer 8 auf einem Führungsteil 18 befestigt, das jeweils an den Enden der Greiferbänder 9 angebracht ist und sich in deren Verlängerung erstreckt. Innerhalb des Webfaches 21 wer- den die Führungsteile 17,18 und die Greiferbänder 9 mittels Führungsmitteln geführt, die aus zwei Führungselementen 19, 20 gebildet sind. Die Führungselemente 19 und 20 sind in Ein- tragsrichtung eines Schußfadens in regelmäßigen Abständen zu- einander an der Weblade 3 montiert. Der Abstand zwischen den Führungselementen 19,20 sowie die Reihenfolge der Führungse- lemente 19,20 ist so abgestimmt, daß sie sich jeweils an ge- eigneter Stelle innerhalb des Webfaches befinden. Hierzu kön- nen auch ungleichmäßige Abstände und ungleichmäßige Häufig- keiten gewählt werden.

Wie Fig. 2 und 3 zeigen, wird das Webfach 21 mittels einer oberen Kettfadenebene 22 und einer unteren Kettfadenebene 23 gebildet. Die Kettfäden werden durch nicht dargestellte Fach- bildungsmittel angehoben oder abgesenkt und laufen im Gewe- berand 24 zusammen. Die Führungselemente 19,20 sind in Fig.

1 übermäßig breit dargestellt. Sie sind in Schußrichtung so schmal ausgeführt, daß sie zwischen den benachbarten Kettfä- den der unteren Kettfadenebene 23 ohne weiteres hindurchbe- wegt werden können. Da die Führungselemente 19,20 an der We- blade 3 angebracht sind, bewegen sie sich zusammen mit der Weblade 3 und dem Webblatt 6. Die Führungselemente 19,20 sind mittels Schrauben 25 an einem Webladenprofil 26 der We- blade 3 befestigt.

Wenn sich das Webblatt 6 zum Geweberand 24 bewegt, um einen Schußfaden anzuschlagen, werden die Führungselemente 19,20 durch die untere Kettfadenebene 23 aus dem Webfach herausbe- wegt. Während des Anschlagens des Schußfadens wird das Web- fach gewechselt, d. h. mindestens ein Teil der Kettfäden der oberen Kettfadenebene 22 werden nach unten und mindestens ein Teil der Kettfäden der unteren Kettfadenebene 23 werden nach oben bewegt. Während des Hinwegbewegens des Webblattes 6 von dem Geweberand 24 und während sich die Kettfäden der oberen und der unteren Kettfadenebene 22,23 noch relativ zueinander bewegen, bewegen sich die Führungselemente 19,20 wieder durch die untere Kettfadenebene 23 hindurch.

Bei der in Fig. 2,3 und 4 dargestellten Ausführungsform hat das erfindungsgemäße Greiferband 9 einen kreuz-förmigen Quer- schnitt mit vier kreuz-förmig angeordneten Abschnitten 30, 31,32,33. Der Querschnitt besitzt zwei Symmetrieebenen 34 und 35, die lotrecht zueinander laufen. Die Abschnitte 30,31 verlaufen im wesentlichen in horizontaler Richtung hinterein- ander. Die Abschnitte 32,33 liegen ebenfalls hintereinander und verlaufen in etwa in vertikaler Richtung. Die Stärke der Abschnitte 30,31,32,33 ist untereinander im wesentlichen gleich. Die Gesamtlänge aus den Abschnitten 30,31 entspricht etwa dem Doppelten der Gesamtlänge aus den Abschnitten 32, 33. Das erfindungsgemäße Greiferband 9 besitzt eine relativ große Biegesteifigkeit in Relation zu einem bekannten Grei- ferband mit rechteckigem Querschnitt oder im Vergleich zu ei- nem Greiferband mit in die Oberseite und/oder Unterseite ein- geschnittenen Nuten. Wenn eine bestimmte Biegesteifigkeit für das Greiferband gefordert wird, so kann das erfindungsgemäße Greiferband 9 insgesamt einen geringeren Querschnitt aufwei- sen und somit leichter sein als ein Greiferband mit rechtek- kigem Querschnitt. Das bei wenigstens gleich hoher Biegestei- figkeit leichtere Gewicht ist bei einem Weben mit hohen Web- geschwindigkeiten von erheblichem Vorteil.

Die Führungselemente 19,20 führen das Greiferband 9 auf ge- genüberliegenden Seiten in zwei Richtungen, die lotrecht zu- einander verlaufen und die parallel zu den Symmetrieebenen 34,35 des Greiferbandes gerichtet sind. Dies bietete den Vorteil, daß das Greiferband 9 so geführt wird, daß es sich wie ein extrem streifes Greiferband verhält und sich nur re- lativ gering verformt, so daß eine stabile Bewegung des vor- deren Endes des Greiferbandes und des in diesem Bereich ange- brachten Greifers 7 oder 8 im Webfach 21 erreicht wird.

Die Führungselemente 19,20 besitzen jeweils wenigstens ein Führungsteil, das mit mindestens zwei aneinander angrenzenden und lotrecht zueinander verlaufenden Flächen des Greiferban- des 9 zusammenwirkt. Das Führungselement 19 besitzt ein Füh- rungsteil 27, das mit der Unterseite 36 des dem Webblatt 6 zugewandten Abschnittes 30 und mit der dem Webblatt 6 zuge- wandten Seite 37 des nach unten gerichteten Abschnittes 33 zusammenwirkt. Das Führungselement 20 besitzt ein erstes Füh- rungsteil 28, das mit der Unterseite 38 des dem Webblatt ab- gewandten Abschnittes 31 und mit der dem Webblatt 6 abgewand- ten Seitenfläche 39 des nach unten gerichteten Abschnittes 33 zusammenwirkt. Das Führungselement 20 besitzt außerdem ein zweites Führungsteil 29, das mit der Oberseite 40 des dem Webblatt 6 abgewandten Abschnittes 31 und mit der dem Web- blatt 6 abgewandten Seitenfläche 41 des nach oben gerichteten Abschnittes 32 zusammenwirkt. Gegebenenfalls kann das Füh- rungselement 20 auch noch mit der dem Webblatt 6 abgewandten Seitenfläche 42 des dem Webblatt 6 abgewandten Abschnittes 31 zusammenwirken.

Aufgrund der Form des Greiferbandes 9 und der Anordnung der Führungsteile 27,28 oder 29 ergibt sich weiter der Vorteil, daß die Gefahr relativ gering ist, daß ein Kettfaden, der auf den Abschnitten 30,31,32 oder 33 aufliegt, zwischen die Führungselemente 19,20 und das Greiferband 9 gerät und da- durch beschädigt und/oder zerrissen werden könnte. Dies ist vor allem bei einem falsch selektierten Kettfaden oder Kett- fäden wichtig, die oberhalb oder unterhalb des Greiferbandes 9 liegen, jedoch eigentlich auf der anderen Seite des Grei- ferbandes 9 liegen sollten. Wie in Fig. 4,6 und 8 dargestellt ist, besitzt das Greifer- band 9 zwei Reihen von Aussparungen 43,44, die symmetrisch zur Symmetrieebene 34 angeordnet sind. Diese Aussparungen 43, 44 befinden sich jeweils vollständig in einem Abschnitt 30 und 31. Die Führungselemente 19,20 können somit mit ihren Führungsteilen 27,28,29 nicht in die Aussparungen 43,44 eingreifen, so daß diese keinen wesentlichen Einfluß auf die Führung des Greiferbandes 9 haben.

Die Antriebszahnräder 12,13 besitzen, wie das in Fig. 6 für das Antriebszahnrad 12 dargestellt ist, auf ihrem Umfang zwei Reihen von Zähnen 45,46, die den zwei Reihen von Aussparun- gen 43,44 des Greiferbandes 9 zugeordnet sind. Die beiden Reihen mit Zähnen 45,46 sind ebenso wie die Aussparungen 43, 44 symmetrisch zur Symmetrieebene 34 des Greiferbandes 9 an- geordnet. Zwischen den beiden Reihen von Zähnen 45,46 ist das Antriebszahnrad 12 (ebenso das Antriebszahnrad 13) mit einer umlaufenden Aussparung 47 versehen, in welchem der nach unten gerichtete Abschnitt 33 des Greiferbandes 9 aufgenommen wird, ohne das Antriebszahnrad 12 zu berühren. In ähnlicher Weise besitzen die Führungsblöcke 14 für das Greiferband 9 eine in Umfangsrichtung der Antriebszahnräder 12,13 verlau- fende Längsnut 48, in welcher der nach oben gerichtete Ab- schnitt 34 des Greiferbandes 9 berührungsfrei aufgenommen wird.

Aufgrund seines symmetrischen Querschnittes kann sich das Greiferband 9 um das Antriebszahnrad 12 oder 13 herumlegen, ohne sich zu verdrehen, da die Längsachse 64 des Greiferban- des 9 durch die Schnittlinie der beiden Symmetrieebenen 34, 35 bestimmt wird. Das Greiferband 9 verdreht sich somit auch nicht relativ zu dem Antriebszahnrad 12 (und dem Antriebs- zahnrad 13), so daß dadurch keine zusätzliche Reibung ent- steht. Die beiden Reihen von Zähnen 45,46 übertragen die An- triebskräfte symmetrisch zur Symmetrieebene 34 auf das Grei- ferband, so daß diese Antriebskräfte keine Verdrehung oder Biegung o. dgl. verursachen. Das Greiferband 9 ist deshalb nur einem geringen Verschleiß unterworfen, während es um das An- triebszahnrad 12 und in der stationären Führung 10 geführt ist. Das ist natürlich ebenfalls vorteilhaft bezüglich einer Reduzierung des Verschleißes der Zähne 45,46 des Antriebs- zahnrades 12.

Das Führungsteil 17 für den Gebergreifer 7 (und ebenso das Führungsteil 18 für den Nehmergreifer 8) besitzt entsprechend der Darstellung in Fig. 5,7 und 8 einen T-förmigen Quer- schnitt, wobei es eine Gestalt entsprechend der Abschnitte 30,31 und 33 des Greiferbandes 9 aufweist. Das Führungsteil 17 des Gebergreifers 7 ist aus Kunststoff hergestellt und weitgehend starr. Der nach unten gerichtete Abschnitt 49 des Führungsteils 17, der in seiner Abmessung dem Abschnitt 33 des Greiferbandes entspricht, führt zu einem guten Übergang zwischen diesem Abschnitt 49 und dem Abschnitt 33, was für eine stabile Bewegung des Gebergreifers 7 von Vorteil ist.

Die Führungselemente 19,20 arbeiten mit ihren Führungsteilen in entsprechender Weise wie mit dem Greiferband 9 auch mit dem Führungsteil 17 des Gebergreifers 7 zusammen.

Bei der Ausführungsform nach Fig. 9 ist der Gebergreifer 7 (und in entsprechender Weise auch der Nehmergreifer 8) unmit- telbar auf einem Greiferband 54 angebracht. Ein Führungsteil 17 ist somit entfallen. Das Greiferband 54 besitzt einen kreuz-förmigen Querschnitt mit rechteckigen Abschnitten 50, 51,52,53. In den Abschnitten 50,51 sind Aussparungen 58, 59 für zwei Zahnreihen von Antriebszahnrädern 12,13 vorgese- hen, die symmetrisch zur Symmetrieebene 34 angeordnet sind.

Das Greiferband 54 wird innerhalb des Webfaches mittels Füh- rungselementen 57 geführt, die jeweils zwei Führungsteile 55, 56 aufweisen, die in einer gemeinsamen, vertikalen Querebene angeordnet sind und die dabei jeweils zwei Seiten des Grei- ferbands in lotrecht zueinander liegenden Richtungen führen.

Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 10 ist ein Greiferband 65 vorgesehen, das einen Querschnitt mit nur drei rechtecki- gen Abschnitten 60,61,63 aufweist. Die Abschnitte 60,61, die im wesentlichen horizontal ausgerichtet sind, fluchten miteinander. In der Mitte, in einer Symmetrieebene 34 ragt von diesen beiden Abschnitten 60,61 ein dritte Abschnitt 63 nach unten ab. Die Mittellinie 62 der beiden miteinander fluchtenden Abschnitte 60,61 schneidet die Symmetrieebene 34 lotrecht. In den Abschnitten 60,61 sind Aussparungen 67,68 für Zähne von Antriebszahnrädern vorgesehen. Diese Aussparun- gen 67,68 sind symmetrisch zur Symmetrieebene 34 angeordnet. Von Zähnen 45,46 eines Antriebszahnrades 12 entsprechend Fig. 6 ausgeübte Antriebskräfte greifen somit symmetrisch zur Symmetrieebene 34 an das Greiferband 65 an. Das Greiferband 65 wird somit aufgrund der Antriebskräfte gleichmäßig bela- stet, wodurch der Verschleiß des Greiferbandes 65 und der Zähne eines Antriebsrades reduziert ist. Das Greiferband 65 wird mittels Führungselementen 19 und 66 in zwei lotrecht zu- einander verlaufenden Richtungen jeweils auf zwei gegenüber- liegenden Seiten des Greiferbandes 65 innerhalb des Webfaches geführt. Ein Führungsteil 17 entsprechend Fig. 5 für einen Greifer liegt somit vollständig in der Verlängerung des Grei- ferbandes 65 und entspricht dessen Kontur.

Es versteht sich von selbst, daß die vorstehenden Ausführun- gen anhand von Fig. 2 bis 10 zu den Greiferbändern 9,54,65 für jeweils einen Gebergreifer 7 und für ein Antriebszahnrad 12 sinngemäß auch für einen Nehmergreifer 8 und ein dessen Greiferband antreibendes Antriebszahnrad 13 gelten. Auch der Nehmergreifer 8 kann direkt an einem Greiferband 9,54 oder 65 befestigt werden oder mittels eines zwischengeschalteten Führungsteils 18.

Bei den dargestellten Ausführungsformen ist vorgesehen, daß die rechteckigen Abschnitte der Greiferbänder 9,54,65 im wesentlichen die gleiche Breite aufweisen. Die Länge der im wesentlichen horizontalen Abschnitte beträgt etwa das Doppel- te der im wesentlichen vertikal ausgerichteten Abschnitte. Diese Querschnittsverhältnisse können-ohne Verlassen der symmetrischen Anordnung-jedoch auch geändert werden, wenn eine erhöhte Steifigkeit in der einen oder anderen Richtung gewünscht wird.

Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten Ausführungsfor- men beschränkt. Insbesondere können auch Kombinationen der zu den Greiferbändern 9,54,65 dargestellten Merkmale bei abge- wandelten Greiferbändern und/oder Führungsmitteln vorgesehen werden. Die Greiferbänder 9,54,65 müssen die Antriebszahn- räder 12,13 nicht umhüllen, wie dies in Fig. 1 dargestellt ist. Es ist auch möglich, geringere Umhüllungswinkel zu rea- lisieren und auch die Greiferbänder tangential zu den An- triebszahnrädern zu führen.

Bei einer Greiferwebmaschine müssen nicht notwendigerweise sowohl ein Gebergreifer 7 als auch ein Nehmergreifer 8 vorge- sehen werden, um einen Schußfaden in ein Webfach einzubrin- gen. Bei einer abgewandelten Ausführungsform ist entweder nur ein Gebergreifer oder nur ein Nehmergreifer vorgesehen, der dann einen Schußfaden von der Eintragsseite bis zu der gegen- überliegenden Sei-te der Webmaschine bringt.