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Patent Searching and Data


Title:
GROOVED PROFILE FOR DIVERTING LIQUID
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2000/068074
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a grooved profile for diverting liquid, said profile being placed above the door of an aircraft, wherein the grooved profile extends along the entire width of the door opening and is connected to the fuselage and the liquid collected from the grooved profile can be diverted next to the door opening. The invention aims at improving a grooved profile in such a way that flow resistance arising during flights is further reduced. This is achieved in that the grooved profile (3, 30) is placed behind the outside plating (6) of the door (2) in a dead space (11) between the top edge of the door (2) and a frame (4) guided above the door opening when the door (2) is in closed position.

Inventors:
ERBEN HANNES (DE)
Application Number:
PCT/DE2000/001387
Publication Date:
November 16, 2000
Filing Date:
May 03, 2000
Export Citation:
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Assignee:
EUROCOPTER DEUTSCHLAND (DE)
ERBEN HANNES (DE)
International Classes:
B64C1/14; (IPC1-7): B64C1/14; B60R13/07
Foreign References:
EP0480747A11992-04-15
DE3431912A11985-11-14
Other References:
None
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Claims:
Patentansprüche
1. Rinnenprofil zur Ableitung von Flüssigkeit, oberhalb einer Tür eines Luftfahrzeuges angeordnet, wobei das Rinnenprofil sich über die Breite der Türöffnung erstreckt und mit dem Rumpf des Flugzeuges verbunden ist und von dem Rinnenprofil aufgefangene Flüssigkeit neben die Türöffnung ableitbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Rinnenprofil (3,30) bei Schließstellung der Tür (2) hinter der Außenbeplankung (6,12) der Tür (2) in einem Totraum (11) zwischen Oberkante der Tür (2) und einem oberhalb der Türöffnung geführten Rahmen (4) angeordnet ist.
2. Rinnenprofil nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß das Rinnenprofil (3,30) auf einer Rahmenblende (5) befestigt ist und zwischen einer unter der Kontur der Außenwandung (8) liegenden Verriegelungsposition bei Schließstellung der Tür (2) und einer Entriegelungsposition bei Offnungsstellung der Tür (2) bewegbar ist.
3. Rinnenprofil nach Anspruch 2 dadurch gekennzeichnet, daß das Rinnenprofil in (3, 30) in Verriegelungsposition und Entriegelungsposition arretierbar ist.
4. Rinnenprofil nach Anspruch 2 dadurch gekennzeichnet, daß das Rinnenprofil (3,30) durch die Außenbeplankung (6,12) gegen die Kraft eines Federmittels (10) unter der Außenwandung (8) des Rumpfes arretierbar ist.
Description:
Rinnenprofil zur Ableitung von Flüssigkeit Die Erfindung betrifft ein Rinnenprofil zur Ableitung von Flüssigkeit, oberhalb einer Tür eines Luftfahrzeuges angeordnet, wobei das Rinnenprofil sich über die Breite der Türöffnung erstreckt und mit dem Rumpf des Luftfahrzeuges verbunden ist und von dem Rinnenprofil aufgefangene Flüssigkeit neben die Türöffnung ableitbar ist.

Bei heutigen Luftfahrzeugen ist es üblich, oberhalb der Türöffnung ein Rinnenprofil fest auf dem Rumpf anzubringen. Dieses Rinnenprofil dient zur Ableitung von Flüssigkeit, die oberhalb des Rinnenprofils auf den Rumpf fällt und nach unten abfließt. Das Rinnenprofil erstreckt sich deshalb über die Breite der Türöffnung, um die abfließende Flüssigkeit aufzufangen und neben die Türöffnung abzuleiten. Diese Ableitung der Flüssigkeit oberhalb der Türöffnung wird immer dann erforderlich, wenn das stehende Luftfahrzeug einem atmosphärischen Regen ausgesetzt ist oder auf das Luftfahrzeug gesprühte flüssige Chemikalien beispielsweise zur Vermeidung von Eisansatz abzuleiten sind. Das Rinnenprofil verhindert, daß die abfließende Flüssigkeit in die Türöffnung gelangt oder in der Türöffnung befindliche Personen trifft. Das ist insbesondere bei Flugzeugen bekannt.

Dieses Profil ist zwar dünn, aber sehr lang, weil es mindestens über die gesamte Breite der Tür reichen muß. Damit stellt das Rinnenprofil im Flugbetrieb eine der wesentlichen Störungen des sonst aerodynamisch glatten Rumpfes dar.

Das Rinnenprofil wird im wesentlichen in Richtung der um den Rumpf strömenden Luftströmung angeordnet. Aufgrund der zumindest im vorderen Rumpfbereich über die Grenzschicht hinausragenden Höhe des Rinnenprofils und den variablen Anströmverhältnissen beim Reiseflug gelingt es nur näherungsweise, die Richtung der Luftströmung zu erreichen. Das Rinnenprofil stellt einen aerodynamischen Widerstand dar.

Folglich ist eine Störung der Luftströmung entlang des Rumpfes und damit ein zusätzlicher Strömungswiderstand nicht zu vermeiden.

Aufgabe der Erfindung ist es ein Rinnenprofil so zu verbessern, daß der entstehende Strömungswiderstand im Flugbetrieb eines Luftfahrzeuges weiter reduzierbar ist.

Die Aufgabe wird dadurch gelöst, daß das Rinnenprofil bei Schließstellung der Tür hinter der Außenbeplankung der Tür in einem Totraum zwischen Oberkante der Tür und einem oberhalb der Türöffnung geführten Rahmen angeordnet ist. Im Flugbetrieb ergibt sich somit der Vorteil, daß der bisherige Strömungswiderstand des Rinnenprofils bei Luftfahrzeugen grundsätzlich beseitigt ist. Die Erfindung ist bei allen Arten von Luftfahrzeugen, insbesondere Flugzeugen und Drehflüglern, anwendbar.

Nach einer Ausgestaltung der Erfindung ist das Rinnenprofil auf einer Rahmenblende befestigt zwischen einer unter der Kontur der Außenwandung liegenden Verriegelungsposition, die mit der Schließstellung der Tür erreicht ist und einer Entriegelungsposition, die bei Öffnungsstellung der Tür erreichbar ist, bewegbar. In der Verriegelungsposition und in der Entriegelungsposition ist das Rinnenprofil arretierbar. Es wird somit erreicht, daß bei Öffnung der Tür d. h. bereits mit Anheben der Tür und noch vor dem Schwenken der Tür das Rinnenprofil arbeitsfähig ist und oberhalb der Türöffnung abgeleitete Flüssigkeit auffangbar und neben die Türöffnung ableitbar ist.

Vorteilhafterweise kann die vom Rinnenprofil abgeleitete Flüssigkeit auf ein rahmenseitiges Dichtprofil geführt werden und von dort auf die unterhalb der Türöffnung liegende Außenwandung abgeleitet werden.

Das Rinnenprofil ist durch die Außenbeplankung gegen die Kraft eines Federmittels unter der Außenwandung des Rumpfes arretierbar. Das Federmittel befindet sich in Eingriff mit einem Führungsmittel, welches das Rinnenprofil führt.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und im folgenden näher beschrieben. Es zeigen Figur 1 ausschnittsweise Ansicht der Außenwandung eines Flugzeugrumpfes mit geschlossener Tür und einem starren Rinnenprofil als Stand der Technik, Figur 2 Seitenansicht der Schließstellung der Tür mit Verriegelungsposition des Rinnenprofils,

Figur 3 Offnungsstellung der Tür mit Entriegelungsposition des Rinnenprofils, Figur 4 schmematische und ausschnittsweise Anordnung des Rinnenprofils im Zusammenwirken mit dem rahmenseitigen Dichtprofil.

Figur 1 zeigt nach dem Stand der Technik den Ausschnitt einer Ansicht der Außenwandung 1 eines Flugzeugrumpfes mit geschlossener Tür 2 und einem starren Rinnenprofil 3 oberhalb der Tür. Das Rinnenprofil 3 stellt einen zusätzlichen Strömungswiderstand dar. Solche Störungen der Luftströmung entlang des Rumpfes erzeugen eine Wirbelbildung und verhindern eine ungestörte Grenzschicht. Sie sind damit eine nicht unwesentliche Geräuschquelle.

Die Erfindung wird anhand der nachfolgenden Figuren 2 bis 4 erläutert.

Figur 2 zeigt die Schließstellung der Tür 2. Die Außenbeplankung 6 der Tür 2 bildet im wesentlichen eine geschlossene Kontur mit der Außenwandung 8 des Rumpfes. Es ist erkennbar, daß die Tür 2, dort wo die Außenbeplankung 6 der Tür endet, eine Blende 12 aufgesetzt hat. Diese Blende 12 ist an der Außenbeplankung 6 der Tür 2 befestigt. Die Blende 12 kann fertigungstechnisch auch eine Verlängerung der Außenbeplankung 6 sein.

An der Innenseite der Außenbeplankung 6 ist eine türseitige Dichtung 7 angeordnet, die die Tür 2 in Umfangsrichtung umfaßt. Die Dichtung 7 liegt an einem rahmenseitigen Dichtprofil 13 auf, welches auf einer Rahmenblende 5 montiert ist. Die Rahmenblende 5 ist am Türrahmen 4 befestigt. Türseitige Dichtung 7 und rahmenseitiges Dichtprofil 13 bilden einen hermetischen Abschluß des Rumpfinnenraumes gegenüber der äußeren Atmosphäre. Das Rinnenprofil ist in einem Totraum 11 angeordnet, der vorhanden ist zwischen oberer Rahmenblende 5, türseitiger Dichtung 7 und Türblende 12. In diesem Totraum 11 wird das Rinnenprofil 3 in Verriegelungsposition gehalten.

Das Rinnenprofil 3 befindet sich in Eingriff mit einem auf der Rahmenblende 5 montierten Führungsmittel 14. Am Führungsmittel 14 stützt sich ein Federmittel 10 gegenüber dem

Rinnenprofil 3 ab. Gegen die Kraft des Federmittels 10 wird das Rinnenprofil 3 durch die als Anschlag wirkende Türblende 12 in Verriegelungsposition arretiert.

Das Rinnenprofil 3 ist vorteilhafterweise nicht mehr auf der Außenwandung 8 des Rumpfes angeordnet, so daß die Nachteile des Standes der Technik entfallen. Die Verriegelungsposition des Rillenprofils 3 wird grundsätzlich in Schließstellung der Tür 2 (geschlossener Zustand) erreicht. Das Rillenprofil fängt die Flüssigkeit mit einem im wesentlichen U-förmig gestalteten Profil.

Figur 3 zeigt das Rinnenprofil 3 in Offnungsstellung der Tür 2. Die Offnungsstellung der Tür 2 umfaßt das Anheben und/oder Schwenken der Tür 2. Da die in Figur 3 erreichte Entriegelungsposition des Rinnenprofils 3 bereits im Bewegungsschritt des Anhebens der Tür 2 erfolgt und dieser Schritt bereits zum Zustand des öffnens der Tür gehört, wird nachfolgend aus Gründen der Vereinfachung lediglich von Offnungsstellung der Tür gesprochen.

Bereits beim ersten Schritt der Öffnungsstellung, dem Anheben der Tür, bewegt das Federmittel 10, aufgrund der gespeicherten kinetischen Energie, das Rinnenprofil 3 entlang dem Weg des Führungsmittels 14 in die Entriegelungsposition. Bereits jetzt wird ablaufende Flüssigkeit von der Außenwandung 8 des Rumpfes durch das Rillenprofil 3 erfaßt und abgeleitet. Die Ableitung der Flüssigkeit kann vorteilhaft auf das bereits vorhandene, rahmenseitige Dichtprofil 13 erfolgen. Vom Dichtprofil 13 kann die Weiterleitung neben die Türöffnung auf die äußere, untere Rumpfwandlung erfolgen.

Der weitere Schritt des Schwenkens der Tür beim Öffnungsvorgang täßt die bereits erreichte Entriegelungsposition des Rinnenprofils 3 unberührt. In der Entriegelungsposition kann das Rinnenprofil 3 etwas außerhalb der Kontur der Außenwandung 8 arretiert sein.

Eine Arretierung des Rinnenprofils 3 wird durch die auf einen an der Außenwandung 8 innen liegenden Anschlag 9 treffende Rinnennase 15 erreicht.

Figur 4 zeigt ausschnittsweise und schematisch wie im Rinnenprofil 30 gesammelte Flüssigkeit auf das rahmenseitige Dichtprofil 130 ablaufen kann. Das Rinnenprofil 30 befindet sich in Entriegelungsposition. Die Tür 2 ist nicht gezeigt. Am unteren Ende des

rahmenseitigen Dichtprofils 130 (nicht dargestellt) wird die Flüssigkeit wieder auf die Außenwandung 8 des Rumpfes geleitet. In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung kann das Federmittel 10 aktiv von einer Antriebseinheit (nicht dargestellt) gesteuert werden. Die Antriebseinheit könnte die Bewegung des Federmittels elektrisch, pneumatisch oder hydraulisch steuern. Die Bewegung ist nur notwending für das Erreichen der Entriegelungsposition. Die Rückstellung des Rinnenprofils 3 in die Verriegelungsposition könnte durch die mit dem Rinnenprofil in Anschlag zu bringende Türblende 12 erfolgen.

Eine weitere Ausgestaltung sieht vor, die Profilrinne 30 zugleich zur Verbesserung der Abdichtung der Tür auszunutzen. Die Rinne 30 ist in einem solchen Fall vorzugsweise aus einem elastischen Material gefertigt.

Die Rinne 30 könnte auch aus mehreren Teilen bestehen, die eventuell rechts und links ausklappbar sind, um die seitliche Dichtung zu verbessern.