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Patent Searching and Data


Title:
HAND-HELD POWER TOOL
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2020/148026
Kind Code:
A1
Abstract:
A hammer drill or a percussion hammer, comprising: a housing (12), in which a drive unit (20) having an electric motor (18) is arranged and a transmission unit (22) having a pneumatic percussion mechanism (24) is arranged, a motor axis (17) of the drive unit and a working axis (29) of the hand-held power tool being arranged so as to cross one another; and a battery interface (36) for releasably connecting a battery pack (38), the battery pack, in particular a center of gravity (74) of the battery pack, intersecting a battery pack arrangement plane (70), which extends perpendicularly to a connecting line (72) between a center of gravity (65) of the transmission unit and a center of gravity (67) of the drive unit.

Inventors:
KUHNLE AXEL (DE)
FRICK ARNOLD (DE)
BRAUN WILLY (DE)
MANGOLD TOBIAS (DE)
Application Number:
PCT/EP2019/084548
Publication Date:
July 23, 2020
Filing Date:
December 11, 2019
Export Citation:
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Assignee:
BOSCH GMBH ROBERT (DE)
International Classes:
B25D17/00; B25D11/12; B25D17/24; B25F5/00; B25F5/02
Foreign References:
DE202008014976U12009-02-12
DE3500397A11985-10-03
US20150328764A12015-11-19
DE102015226415A12017-06-22
EP0561233A11993-09-22
DE112014000645T52015-11-12
DE102006029630A12008-01-03
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Claims:
Ansprüche

1. Bohrhammer oder Schlaghammer mit einem Gehäuse (12), in welchem eine einen Elektromotor (18) aufweisende Antriebeinheit (20) und eine ein pneumatisches Schlagwerk (24) aufweisende Getriebeeinheit (22) angeordnet ist, wobei eine Motorachse (17) der Antriebseinheit (20) und eine Arbeitsachse (29) der Handwerkzeugmaschine (10) kreuzend zueinander angeordnet sind, und mit einer Akkuschnittstelle (36) zur lösbaren Verbindung eines Akkupacks (38), dadurch gekennzeichnet, dass der Akkupack (38), insbesondere ein Akkupackschwerpunkt (74), in einer Akkupackanordnungsebene (70) angeordnet ist, die senkrecht zu einer Verbindungslinie (72) zwischen einem Getriebeeinheitsschwerpunkt (65) und einem Antriebseinheitsschwerpunkt (67) verläuft.

2. Bohrhammer oder Schlaghammer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein Abstand (76) des Akkupacks (38) von der Verbindungslinie (72) kleiner als eine Länge der Verbindungslinie (72) ist, insbesondere kleiner als die halbe Länge der Verbindungslänge (72) ist, vorzugsweise kleiner als das 0,2 fache der Länge der Verbindunglinie (72) ist.

3. Bohrhammer oder Schlaghammer nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Akkupack (38) im mit der Akkuschnittstelle (36) verbundenen Zustand vollständig innerhalb eines Schutzbereich (80) des Gehäuses (12) angeordnet ist.

4. Bohrhammer oder Schlaghammer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (12) zumindest ein Akkupackschutzelement (98) aufweist, das einen seitlichen Schutzbereich (84) des Gehäuses (12) derart vergrößert, dass der Akkupack (38) vollständig innerhalb des seitlichen Schutzbereich (84) angeordnet ist.

5. Bohrhammer oder Schlaghammer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Akkupack (38) entlang einer Verbindungsrichtung (78) mit der Akkuschnittstelle (36) verbindbar ist, die sich kreuzend zu der Arbeitsachse (29) und der Motorachse (17) erstreckt.

6. Bohrhammer oder Schlaghammer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Akkupack (38) auf einer einer Werkzeugaufnahme (28) zugewandten Vorderseite des Gehäuses (12) angeordnet ist.

7. Bohrhammer oder Schlaghammer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Akkupack (38) beabstandet zu einer Standfläche (90) angeordnet ist.

8. Bohrhammer oder Schlaghammer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge- kennzeichnet, dass das Gehäuse (12) mit einem insbesondere vibrationsisolierten Handgriff

(30) verbunden ist, wobei der Handgriff (30) beabstandet zu dem Akkupack (38) angeordnet ist.

9. Bohrhammer oder Schlaghammer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebseinheit (20) zwischen dem Akkupack (38) und dem Handgriff (30) angeordnet ist.

10. Bohrhammer oder Schlaghammer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Akkupack (38) im verbundenen Zustand auf zumindest drei zueinander parallel oder senkrecht stehende Außenseiten (96) aufweist, die nicht vollständig vom Gehäuse (12) der Handwerkzeugmaschine (10) verdeckt sind.

11. Bohrhammer oder Schlaghammer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Höhe (35) des Akkupacks (38) größer ist als eine Breite (37) des Akkupacks (38).

Description:
Beschreibung

Handwerkzeugmaschine

Stand der Technik

In der DE 11 2014 000 645 T5 ist eine Vielzahl an möglichen Anordnungen von Batterien an einer Handwerkzeugmaschine beschrieben.

Offenbarung der Erfindung

Die Erfindung betrifft eine Handwerkzeugmaschine, insbesondere einen Bohrhammer o- der einen Schlaghammer, mit einem Gehäuse, in welchem eine einen Elektromotor aufweisende Antriebeinheit und eine ein pneumatisches Schlagwerk aufweisende Getriebeeinheit angeordnet ist, wobei eine Motorachse der Antriebseinheit und eine Arbeitsachse der Handwerkzeugmaschine kreuzend zueinander angeordnet sind, und mit einer Akkuschnittstelle zur lösbaren Verbindung eines Akkupacks. Es wird vorgeschlagen, dass der Akkupack, insbesondere ein Akkupackschwerpunkt, eine Akkupackanordnungsebene schneidet, die senkrecht zu einer Verbindungslinie zwischen einem Getriebeeinheitsschwerpunkt und einem Antriebseinheitsschwerpunkt verläuft. Vorteilhaft kann dadurch die Position des Schwerpunkts des Gesamtsystems bestehend aus Handwerkzeugmaschine und Akkupack optimiert werden, sodass die am Handgriff auftretenden Vibrationen verringert werden und zudem die bei der Bearbeitung wirkende Gewichtskraft im Bereich des Handgriffs geringgehalten wird.

Unter einer Handwerkzeugmaschine soll in diesem Zusammenhang insbesondere ein Gerät zur Bearbeitung von Werkstücken mittels eines elektrisch angetriebenen Einsatzwerkzeugs verstanden werden. Typische Handwerkzeugmaschinen sind in diesem Zusammenhang Hand- oder Standbohrmaschinen, Schrauber, Schlagbohrmaschinen, Bohrhämmer, Stichsägen, Kreissägen, Kappsägen, Hobel, Winkelschleifer, Schwingschleifer, Poliermaschinen oder dergleichen. Die Handwerkzeugmaschine weist insbesondere eine Werkzeugaufnahme zur lösbaren Befestigung eines Einsatzwerkzeugs auf. Das Gehäuse der Handwerkzeugmaschine ist zumindest teilweise, insbesondere vollständig, als Außengehäuse ausgebildet. Das Gehäuse kann einteilig oder mehrteilig ausgebildet sein. Das Gehäuse ist zumindest teilweise, insbesondere vollständig, aus einem Kunststoff ausgebildet. Des Weiteren kann das Gehäuse der Handwerkzeugmaschine ein Innengehäuse aufweisen, das zumindest teilweise, vorzugsweise vollständig, von dem Außengehäuse umschlossen sind. Der Elektromotor kann als Gleichstrommotor o- der als Wechselstrommotor ausgebildet sein. Die Kommutierung des Elektromotors kann elektronisch oder über Kohlebürsten erfolgen. Der Elektromotor ist um eine Motorachse drehbar im Gehäuse der Handwerkzeugmaschine gelagert. Über die Getriebeeinheit ist die Antriebsbewegung der Antriebseinheit bzw. des Elektromotors auf die Werkzeugaufnahme bzw. das Einsatzwerkzeug übertragbar. Das pneumatische Schlagwerk kann beispielsweise als ein Exzenterschlagwerk oder als ein Taumelschlagwerk ausgebildet sein. Insbesondere weist das Schlagwerk ein Führungsrohr auf, in welchem ein Schläger und/oder ein Kolben linear beweglich aufgenommen sind. Der Kolben ist vorzugsweise über die Exzentereinheit linear oszillierend antreibbar ausgebildet. Die Getriebeeinheit ist insbesondere derart ausgebildet, dass das Einsatzwerkzeug rotierend um und/oder linear oszillierend bzw. schlagend entlang einer Arbeitsachse antreibbar ist. Unter einem Bohrhammer soll insbesondere eine Handwerkzeugmaschine verstanden werden, die zum rotierenden und/oder schlagenden Antrieb des Einsatzwerkzeugs ausgebildet ist. Im Gegensatz dazu soll unter einem Schlaghammer insbesondere eine Handwerkzeugmaschine verstanden werden, die nur zum schlagenden Antrieb des Einsatzwerkzeugs ausgebildet ist. Unter einer Motorachse der Antriebseinheit und einer Arbeitsachse der Handwerkzeugmaschine, die kreuzend zueinander angeordnet sind, soll im Zusammenhang dieser Anmeldung insbesondere verstanden werden, dass die Motorachse und die Arbeitsachse nicht parallel oder koaxial zueinander ausgebildet sind. Vorzugsweise sind die Motorachse und die Arbeitsachse im Wesentlichen senkrecht zueinander angeordnet. Unter im Wesentlichen senkrecht soll in diesem Zusammenhang insbesondere auch Abweichungen in einem Bereich von ca. 15° verstanden werden. Die im Wesentlichen senkrecht zueinander verlaufenden Achsen können sich dabei schneiden oder windschief zueinander verlaufen. Der Akkupack ist insbesondere als Handwerkzeugmaschinenakkupack ausgebildet. Die Akkuschnittstelle ist vorzugsweise zur Aufnahme eines einzigen Akkupacks ausgebildet. Bevorzugt weist die Handwerkzeugmaschine eine einzige Akkuschnittstelle auf. Die Akkuschnittstelle ist insbesondere werkzeuglos nicht lösbar mit der dem Gehäuse der Handwerkzeugmaschine verbunden. Die Handwerkzeugmaschine weist insbesondere nur einen einzigen Akkupack auf, um das Gesamtgewicht des Systems aus Handwerkzeugmaschine und Akkupack möglichst gering zu halten. Der Akkupack ist insbesondere zur Energieversorgung der Handwerkzeugmaschine vorgesehen. Der Akkupack weist ein Gehäuse, vorzugsweise aus Kunststoff ausgebildet, auf, in welchem zumindest eine Akkuzelle angeordnet ist. Die Akkuzelle kann als eine galvanische Zelle ausgebildet sein, die einen Aufbau aufweist, bei dem ein Zellpol an einem Ende und ein weiterer Zellpol an einem gegenüberliegenden Ende zu liegen kommen. Insbesondere weist die Akkuzelle an einem Ende einen positiven Zellpol und an einem gegenüberliegenden Ende einen negativen Zellpol auf. Bevorzugt sind die Akkuzellen als NiCd- o- der NiMh-, besonders bevorzugt als lithiumbasierte Akkuzellen bzw. Li-Ion Akkuzellen, ausgebildet. Die Akkuspannung des Akkupacks ist in der Regel ein Vielfaches der Spannung einer einzelnen Akkuzelle und ergibt sich aus der Schaltung (parallel oder seriell) der Akkuzellen. Die Akkuzellen sind im Gehäuse des Akkupacks insbesondere in Lagen angeordnet, wobei eine Lage vorzugsweise 5 Akkuzellen aufweist. Der Akkupack kann einlagig, zweilagig, dreilagig oder vierlagig ausgebildet sein. Insbesondere ist eine Höhe des Akkupacks größer als eine Breite des Akkupacks. Die Akkuspannung des Akkupacks beträgt vorzugsweise 18 V oder 36 V. Der Akkupack weist eine zu der Akkuschnittstelle der Handwerkzeugmaschine korrespondierende Verbindungsschnittstelle auf. Über die Verbindungsschnittstelle ist der Akkupack insbesondere auch mechanisch und elektrisch mit einer Ladevorrichtung verbindbar. Der Akkupack ist insbesondere als ein Wechselakkupack ausgebildet. Die Akkuschnittstelle ist der Handwerkzeugmaschine bzw. dem Bohrhammer oder dem Schlaghammer zugeordnet. Die Akkuschnittstelle weist eine elektrische Schnittstelle zur elektrischen Verbindung der Handwerkzeugmaschine mit dem Akkupack und eine mechanische Schnittstelle zur mechanischen Verbindung der Handwerkzeugmaschine mit dem Akkupack auf. Die elektrische Schnittstelle umfasst insbesondere zumindest zwei elektrische Kontaktelemente, über die während des Betriebs der Handwerkzeugmaschine Energie aus dem Akkupack bereitgestellt wird. Zudem kann die elektrische Schnittstelle Zusatzkontaktelemente aufweist, über die zusätzliche Informationen, wie beispielsweise eine Temperaturinformation oder eine Codierung, übermittelbar sind. Vorzugsweise weist die elektrische Schnittstelle ein Kontakthalter auf, auf dem die die elektrischen Kontaktelemente und/oder die Zusatzkontaktelemente angeordnet bzw. befestigt sind. Die mechanische Schnittstelle ist zur kraft- und/oder formschlüssigen Verbindung der Handwerkzeugmaschine, insbesondere des Gehäuses der Handwerkzeugmaschine, mit dem Akkupack, insbesondere dem Gehäuse des Akkupacks, ausgebildet. Die mechanische Schnittstelle kann beispielhaft eine Führungsschiene, eine Führungsnut, ein Rastarm oder dergleichen zur Herstellung eines Kraft- und/oder Formschlusses mit dem Akkupack aufweisen. Unter einem Akkupackschwerpunkt soll insbesondere ein Schwerpunkt des Akkupacks im von der Handwerkzeugmaschine gelösten Zustand verstanden werden. Unter einem Getriebeschwerpunkt soll insbesondere ein Schwerpunkt der Getriebeeinheit, vorzugsweise zumindest des Schlagwerks und der Werkzeugaufnahme, mit den Lagerstellen der Getriebeeinheit verstanden werden. Unter einem Antriebseinheitsschwerpunkt soll insbesondere ein Schwerpunkt der Antriebseinheit, vorzugsweise des Elektromotors mit den Lagerstellen des Elektromotors, verstanden werden.

Zudem wird vorgeschlagen, dass ein Abstand des Akkupacks von der Verbindungslinie kleiner als eine Länge der Verbindungslinie ist, insbesondere kleiner als die halbe Länge der Verbindungslänge ist, vorzugsweise kleiner als das 0,2 fache der Länge der Verbindunglinie ist. Insbesondere beginnt die Verbindungslinie am Antriebseinheitsschwerpunkt und endet am Getriebeeinheitsschwerpunkt.

Des Weiteren wird vorgeschlagen, dass der Akkupack im mit der Akkuschnittstelle verbundenen Zustand vollständig innerhalb eines Schutzbereich des Gehäuses angeordnet ist. Vorteilhaft ist dadurch der Akkupack in einem durch das Gehäuse abgeschirmten Bereich angeordnet, wodurch der Akkupack vor einem direkten Aufprall im Falle eines Sturzes geschützt ist. Der Schutzbereich kann durch das Gehäuse allein oder durch das Gehäuse und eine mit dem Gehäuse fest oder lösbar verbundene Vorrichtung, wie beispielsweise ein Handgriff, ein Zusatzhandgriff oder eine Staubabsaugvorrichtung aufgespannt werden. Der Schutzbereich ist derart ausgebildet, dass unabhängig auf welcher Seite die Handwerkzeugmaschine auf einer ebenen Fläche abgelegt wird, der Schutzbereich beabstandet zu dieser Fläche ist.

Weiterhin wird vorgeschlagen, dass das Gehäuse zumindest ein Akkupackschutzelement aufweist, das einen seitlichen Schutzbereich des Gehäuses derart vergrößert, dass der Akkupack vollständig innerhalb des seitlichen Schutzbereichs angeordnet ist. Das Akkupackschutzelement ist vorzugsweise einstückig oder einteilig mit dem Gehäuse, insbesondere einem Außengehäuseteil, ausgebildet. Das Schutzelement weist vorzugsweise keine weitere Funktion auf, außer dem Schutz des Akkupacks. Alternativ oder zusätzlich ist denkbar, dass das Akkupackschutzelement dämpfend zum Fallschutz ausgebildet ist, beispielhaft durch Aufnahme eines Dämpfungselements im Bereich des Akkupackschutzelements. Die Handwerkzeugmaschine weist eine Oberseite, welche im Bereich der Arbeitsachse und einer Unterseite gegenüberliegt angeordnet ist, und eine Vorderseite, welche im Bereich der Werkzeugaufnahme und einer Rückseite gegenüberliegend angeordnet ist, und zwei Seitenflächen auf. Durch die Akkupackschutzelemente wird der Abstand der Seitenflächen zumindest bereichsweise vergrößert, um den seitlichen Schutzbereich zu verbreitern.

Zudem wird vorgeschlagen, dass der Akkupack entlang einer Verbindungsrichtung mit der Akkuschnittstelle verbindbar ist, die sich kreuzend zu der Arbeitsachse und der Motorachse erstreckt. Vorzugsweise erstreckt sich die Verbindungsrichtung im Wesentlichen senkrecht zu der Arbeitsachse. Vorteilhaft kann dadurch der Verschleiß im Bereich der elektrischen und der mechanischen Schnittstelle verringert werden.

Des Weiteren wird vorgeschlagen, dass der Akkupack auf einer der Werkzeugaufnahme zugewandten Vorderseite des Gehäuses angeordnet ist. Vorteilhaft wird dadurch das auf den Arm des Benutzers wirkende Gewicht reduziert, um längere Arbeiten mit der Handwerkzeugmaschine zu ermöglichen. Insbesondere ist die Antriebseinheit zwischen dem Akkupack und dem Handgriff angeordnet.

Weiterhin wird vorgeschlagen, dass der Akkupack beabstandet zu einer Standfläche angeordnet ist. Die Standfläche ist vorzugsweise auf der Unterseite der Handwerkzeugmaschine angeordnet. Insbesondere ist die Akkuschnittstelle beabstandet von der Unterseite der Handwerkzeugmaschine angeordnet. Die Standfläche kann als eine ebene Außenfläche des Gehäuses ausgebildet sein, auf der die Handwerkzeugmaschine bei Nichtgebrauch abgelegt wird bzw. steht. Insbesondere schließen die Standfläche und die Arbeitsachse einen Winkel von kleiner als 20°, insbesondere kleiner als 10°, ein, wobei eine Schnittstellenebene der Akkuschnittstelle im Wesentlichen senkrecht zu der Arbeitsachse verläuft. Vorteilhaft wird dadurch die Belastung der Akkuschnittstelle im Stand verringert.

Zudem wird vorgeschlagen, dass das Gehäuse mit einem insbesondere vibrationsisolierten Handgriff verbunden ist, wobei der Handgriff beabstandet zu dem Akkupack angeordnet ist. Vorteilhaft kann dadurch ein besonders stabiler Handgriff realisiert werden. Der Handgriff weist eine Handgriffachse auf, die im Betrieb vom Benutzer umgriffen wird. Die Handgriffachse erstreckt sich vorzugsweise kreuzend oder im Wesentlichen senkrecht zu der Arbeitsachse der Handwerkzeugmaschine. Der Handgriff ist bevorzugt über eine Dämpfungseinheit mit dem Gehäuse der Handwerkzeugmaschine verbunden. Insbesondere ist der Handgriff relativ zum Gehäuse der Handwerkzeugmaschine beweglich ausgebildet. Der Akkupack ist im verbundenen Zustand insbesondere beabstandet zu der Handgriffachse angeordnet.

Des Weiteren wird vorgeschlagen, dass der Akkupack im verbundenen Zustand auf zumindest drei zueinander parallel oder senkrecht stehende Außenseiten aufweist, die nicht vollständig vom Gehäuse der Handwerkzeugmaschine verdeckt sind. Vorteilhaft kann dadurch eine wirksame Kühlung des Akkupacks über das Gehäuse des Akkupacks realisiert werden.

Alternativ oder zusätzlich betrifft die Erfindung eine Handwerkzeugmaschine, insbesondere einen Bohrhammer oder einen Schlaghammer, mit einem Gehäuse, in welchem eine einen Elektromotor aufweisende Antriebeinheit angeordnet ist, und mit einer Akkuschnittstelle zur lösbaren Verbindung eines Akkupacks mit der Handwerkzeugmaschine. Es wird vorgeschlagen, dass die Akkuschnittstelle kraft- und/oder formschlüssig mit dem Gehäuse der Handwerkzeugmaschine verbunden ist. Vorteilhaft kann dadurch - im Gegensatz zu den üblich einstückig mit dem Gehäuse ausgebildeten Akkuschnittstellen - eine austauschbare Akkuschnittstelle bereitgestellt werden.

Zudem wird vorgeschlagen, dass die Akkuschnittstelle kraft- und/oder formschlüssig mit einem Motorgehäuse der Handwerkzeugmaschine verbunden ist, wobei das Motorgehäuse zur Aufnahme des Elektromotors ausgebildet ist. Das Motorgehäuse ist insbesondere als ein Innengehäuseteil ausgebildet, das zumindest teilweise, vorzugsweise vollständig, von zumindest einem Außengehäuseteil umschlossen ist. Das Motorgehäuse kann aus einem sich von dem Außengehäuse unterscheidenden Werkstoff ausgebildet sein. Insbesondere ist das Motorgehäuse aus einem steiferen Gehäuse ausgebildet, sodass vorteilhaft eine stabile Verbindung mit der Akkuschnittstelle realisiert wird. Das Motorgehäuse ist bevorzugt aus einem Kunststoff ausgebildet. Der Elektromotor der Antriebseinheit wird entlang seiner Längserstreckung insbesondere zu zumindest 50 %, vorzugsweise zu zumindest 80 %, von dem Motorgehäuse umschlossen. Das Motorgehäuse ist vorzugsweise einstückig oder einteilig ausgebildet. Im Zusammenhang dieser Anmeldung soll unter einteilig insbesondere auch zwei oder mehr Bauteile verstanden werden, die über einen Stoffschluss miteinander verbunden sind. Unter einstückig soll im Zusammenhang dieser Anmeldung insbesondere verstanden werden, dass das Bauteil aus einem Stück gefertigt ist.

Des Weiteren wird vorgeschlagen, dass die mechanische Schnittstelle zwei Verbindungselemente aufweist, die jeweils einen Akkupackverbindungsbereich zur lösbaren Verbindung der Akkuschnittstelle mit dem Akkupack und einen Gehäuseverbindungsbereich zur Verbindung mit dem Gehäuse der Handwerkzeugmaschine aufweisen. Unter einer lösbaren Verbindung soll im Zusammenhang dieser Anmeldung eine werkzeuglos lösbare Verbindung verstanden werden. Der Akkupackverbindungsbereich umfasst insbesondere ein Führungselement, beispielsweise eine Führungsschiene und/oder eine Führungsnut. Alternativ oder zusätzlich wäre auch denkbar, dass der Akkupackverbindungsbereich ein Rastelement, wie beispielsweise einen Rastarm, und/oder ein Kraftschlusselement aufweist. Der Gehäuseverbindungsbereich umfasst vorzugsweise ein Formschlusselement, beispielsweise eine Führungsschiene oder eine Führungsnut. Der Akkupackverbindungsbereich und der Gehäuseverbindungsbereich sind insbesondere auf unterschiedlichen Seiten der Verbindungselemente angeordnet.

Zudem wird vorgeschlagen, dass die Akkuschnittstelle zumindest teilweise entlang einer Montagerichtung mit dem Gehäuse verbunden ist, die sich insbesondere parallel zu einer Motorachse des Elektromotors erstreckt. Alternativ oder zusätzlich wird vorgeschlagen, dass sich die Montagerichtung der Akkuschnittstelle im Wesentlichen senkrecht zu der Verbindungsrichtung des Akkupacks erstreckt.

Des Weiteren wird vorgeschlagen, dass die mechanische Akkuschnittstelle zumindest teilweise, insbesondere vollständig, aus einem oder mehreren Werkstoffen besteht, die eine höhere Steifigkeit aufweist, als das Gehäuse der Handwerkzeugmaschine, insbesondere das Außengehäuse und/oder Motorgehäuse. Vorteilhaft kann durch geeignete Materialwahl der Akkuschnittstelle eine besonders hohe Lebensdauer der Handwerkzeugmaschine realisiert werden.

Weiterhin wird vorgeschlagen, dass das Motorgehäuse und/oder die Akkuschnittstelle zumindest eine Bypassöffnung aufweist, die zur Kühlung der Akkuschnittstelle und/oder des Akkupacks ausgebildet ist. Vorteilhaft kann dadurch die Lebensdauer verlängert und/oder die Leistung des Akkupacks verbessert werden. Insbesondere weist die Handwerkzeugmaschine eine Motorkühlung auf, die beispielhaft als ein Lüfter, der drehfest mit einer Motorwelle verbunden ist, ausgebildet sein kann. Über den Lüfter wird während des Betriebs der Handwerkzeugmaschine ein Kühlluftstrom zur Kühlung der Antriebseinheit erzeugt. Die Bypassöffnung ist insbesondere dazu ausgebildet, den Kühlluftstrom teilweise zu der Akkuschnittstelle, insbesondere der elektrischen Schnittstelle, zur Kühlung der elektrischen Kontaktelemente zu leiten. Alternativ oder zusätzlich ist ebenfalls denkbar, dass die Bypassöffnung dazu ausgebildet ist, den Kühlluftstrom teilweise zum Akkupack, insbesondere in den Akkupack hinein, zu leiten. Die Bypassöffnung kann beispielsweise im Motorgehäuse und/oder im Außengehäuse angeordnet sein.

Zudem betrifft die Erfindung ein System, aufweisend eine erste Handwerkzeugmaschine mit einem vibrationsisolierten Handgriff und eine zweite Handwerkzeugmaschine mit einem vibrationsisolierten Handgriff, wobei die erste Handwerkzeugmaschine als ein Netz- Handwerkzeugmaschine ausgebildet und die zweite Handwerkzeugmaschine als eine

Akku-Handwerkzeugmaschine ausgebildet ist. Es wird vorgeschlagen, dass der vibrationsisolierte Handgriff der ersten Handwerkzeugmaschine im Wesentlichen identisch mit dem vibrationsisolierten Handgriff der zweiten Handwerkzeugmaschine ausgebildet ist.

Vorteilhaft kann dadurch derselbe Handgriff für unterschiedliche Varianten der Handwerkzeugmaschine verwendet werden. Insbesondere sind die Bauteile des vibrationsisolierten Handgriffs, die relativ beweglich zum Gehäuse der Handwerkzeugmaschine ausgebildet sind, identisch. Vorzugsweise ist ebenfalls die Dämpfungseinheit der vibrationsisolierten Handgriffe identisch. Zeichnungen

Weitere Vorteile ergeben sich aus der folgenden Zeichnungsbeschreibung. Die Zeichnungen, die Beschreibung und die Ansprüche enthalten zahlreiche Merkmale in Kombination. Der Fachmann wird die Merkmale zweckmäßigerweise auch einzeln betrachten und zu sinnvollen weiteren Kombinationen zusammenfassen. Bezugszeichen von Merkmalen unterschiedlicher Ausführungsformen der Erfindung, die sich im Wesentlichen entsprechen, werden mit derselben Zahl und mit einem die Ausführungsform kennzeichnenden Buchstaben versehen.

Es zeigen:

Fig. 1 eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Flandwerkzeugmaschine;

Fig. 2 eine Vorderansicht der Flandwerkzeugmaschine gemäß Fig. 1;

Fig. 3 eine Explosionsansicht der Flandwerkzeugmaschine gemäß Fig. 1 im Bereich einer Akkuschnittstelle;

Fig. 4 einen Querschnitt der Flandwerkzeugmaschine im Bereich der Akkuschnittstelle;

Fig. 5 einen Längsschnitt der Flandwerkzeugmaschine im Bereich der Akkuschnittstelle;

Fig. 6 eine Seitenansicht einer Netz-Flandwerkzeugmaschine;

Fig. 7 eine alternative Ausführungsform der Flandwerkzeugmaschine.

Beschreibung der Ausführungsbeispiele

In Fig. 1 ist eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Handwerkzeugmaschine 10 gezeigt. Die Handwerkzeugmaschine 10 ist beispielhaft als ein Bohrhammer ausgebildet. Die Handwerkzeugmaschine 10 weist ein Gehäuse 12 auf, welches ein Außengehäuse 14 und ein Innengehäuse 16 umfasst. In dem Gehäuse 12 der Handwerkzeugmaschine 10 ist eine einen Elektromotor 18 aufweisende Antriebseinheit 20 angeordnet, die eine Antriebsbewegung auf eine Getriebeeinheit 22 überträgt, die ein Schlagwerk 24 aufweist. Das Schlagwerk 24 ist beispielhaft als ein pneumatisches Schlagwerk ausgebildet. Das Schlagwerk 24 weist ein als ein Hammerrohr ausgebildetes Führungsrohr 21 auf, in welchem ein durch eine Exzentereinheit angetriebener Kolben 27 linear beweglich geführt ist. Der Kolben 27 ist zum Antrieb eines Schlägers 25 ausgebildet, der ebenfalls in dem Führungsrohr 21 linear beweglich gelagert ist. Zwischen dem Schläger 25 und dem Kolben 27 wird im Schlagbetrieb der Handwerkzeugmaschine eine Luftfeder ausgebildet.

Das Innengehäuse 16 weist ein Motorgehäuse 19 und ein Getriebegehäuse 23 auf, die von dem Außengehäuse 14 umschlossen sind. Das Motorgehäuse 19 ist beispielhaft vollständig vom Außengehäuse 14 umschlossen während das Getriebegehäuse 23 beispielhaft nur teilweise von dem Außengehäuse 14 umschlossen ist. Im Getriebegehäuse 23 ist das Schlagwerk 24, insbesondere die Getriebeeinheit 22, im Wesentlichen vollständig aufgenommen. Das Getriebegehäuse 23 spannt zumindest teilweise einen Fettraum auf, in welchem ein Schmiermittel zur Schmierung der Getriebeeinheit 22 angeordnet ist. Das Motorgehäuse 19 ist insbesondere zur Aufnahme und/oder Lagerung des Elektromotors 18 ausgebildet. Das Motorgehäuse 19 ist beispielhaft über eine Schraubverbindung mit dem Getriebegehäuse 23 verbunden. Das Getriebegehäuse 23 besteht beispielhaft aus einem anderen Werkstoff als das Motorgehäuse 19. Das Getriebegehäuse 23 besteht beispielhaft aus einem metallischen Werkstoff, während das Motorgehäuse 19 und das Außengehäuse 14 aus einem Kunststoff bestehen. Es ist allerdings ebenso denkbar, dass das Getriebegehäuse 23 aus einem Kunststoff besteht. Insbesondere weist das Getriebegehäuse 23 und/oder das Motorgehäuse eine höhere Festigkeit und/oder Temperaturbeständigkeit auf, als das Außengehäuse 14.

Über die Getriebeeinheit 22 wird die Antriebsbewegung der Antriebseinheit 20 auf eine Werkzeugaufnahme 26 übertragen, in der ein Einsatzwerkzeug 28 lösbar befestigt ist. Die Werkzeugaufnahme 26 ist insbesondere als ein Bohrfutter ausgebildet. Das Einsatzwerkzeug 28 ist rotatorisch um und/oder linear oszillierend bzw. schlagend entlang einer Arbeitsachse 29 an- treibbar ausgebildet. Zudem kann das Einsatzwerkzeug 28 im Rechtslauf bzw. im Uhrzeigersinn oder im Linkslauf angetrieben werden. Die Arbeitsachse 29 erstreckt sich beispielhaft kreuzend, insbesondere im Wesentlichen senkrecht, zu einer Motorachse 17 der Antriebseinheit 20.

Die Handwerkzeugmaschine 10 weist einen Handgriff 30 auf. Der Handgriff 30 ist auf einer der Werkzeugaufnahme 26 abgewandten Seite des Gehäuses 12 angeordnet. Der Handgriff 30 weist einen Betriebsschalter 32 auf, über den die Handwerkzeugmaschine 10 manuell steuerbar bzw. ein- und ausschaltbar ist. Der Betriebsschalter 32 ist beispielhaft als ein Signalschalter ausgebildet. Der Handgriff 30 ist beispielhaft als ein vibrationsentkoppelter Handgriff 30 ausgebildet. Insbesondere ist der Handgriff über eine Dämpfungseinheit 31 mit dem Gehäuse 12 der Handwerkzeugmaschine 10 verbunden. Die Dämpfungseinheit 31 entspricht dabei im Wesentlichen der in der der DE 10 2006 029 630 Al beschriebenen Schwingungsentkopplungseinheit. Der Handgriff 30 ist relativ beweglich zu dem Gehäuse 12 mit diesem verbunden. Zudem ist am Handgriff 30 ein Arretierungsschalter 33 angeordnet, der zur Arretierung der Handwerkzeugmaschine 10 insbesondere in einem Meißelbetrieb ausgebildet. Des Weiteren weist die Handwerkzeugmaschine 10 einen Zusatzhandgriff (nicht dargestellt) auf, der lösbar mit dem Gehäuse 12 verbindbar ist. Die Handwerkzeugmaschine 10 ist als eine Akku-Handwerkzeugmaschine ausgebildet. Beispielhaft weist die Handwerkzeugmaschine 10 eine Akkuschnittstelle 36 auf, über die ein Akkupack 38 lösbar mit der Handwerkzeugmaschine 10 verbunden ist.

Die Handwerkzeugmaschine 10 weist eine Elektronik 40 auf, die zur Steuerung oder Regelung der Handwerkzeugmaschine 10, insbesondere der Antriebseinheit 20 der Handwerkzeugmaschine 10, ausgebildet ist. Die Elektronik 40 ist neben dem Elektromotor 18, insbesondere zwischen dem Motorgehäuse 19 und dem Außengehäuse 14, angeordnet. Oberhalb des Elektromotors 18 ist die Getriebeeinheit 22, insbesondere das Getriebegehäuse 23, angeordnet. Die Elektronik 40 ist in einem Elektronikgehäuse (nicht dargestellt) angeordnet, das insbesondere dazu ausgebildet, die Elektronik 40 vor einem Eintritt von Staub und/oder Feuchtigkeit zu schützen. Die Elektronik 40 weist eine Leiterplatte (nicht dargestellt) auf, auf der eine Recheneinheit (nicht dargestellt) und eine Speichereinheit (nicht dargestellt) angeordnet sind.

Die Handwerkzeugmaschine 10 weist zudem eine Benutzerschnittstelle 56 auf. Die Benutzerschnittstelle 56 umfasst ein nicht näher dargestelltes Anzeigeelement und ein Schnittstellenbedienelement zur Bedienung der Benutzerschnittstelle 56. Über das Anzeigeelement ist beispielhaft ein Ladezustand des mit der Handwerkzeugmaschine 10 verbundenen Akkupacks 38, eine Temperaturinformation bezüglich der Handwerkzeugmaschine 10 und/oder des Akkupacks 38, eine gewählte Betriebsart und/oder ein gewählter Betriebsmodus, etc. anzeigbar. Die Benutzerschnittstelle 56 ist auf einer der Werkzeugaufnahme 26 abgewandten und dem Handgriff 30 zugewandten Seite des Gehäuses 12 angeordnet. Die Handwerkzeugmaschine 10 umfasst eine Kommunikationsschnittstelle 58 zum insbesondere drahtlosen Senden und/oder Empfangen von Informationen an bzw. von einer externen Vorrichtung. Die externe Vorrichtung kann beispielsweise als ein Rechennetzwerk, als ein Smartphone, als ein vorzugsweise mobiler Rechner, oder dergleichen ausgebildet sein. Die Kommunikationsschnittstelle 58 weist ein Kommunikationsmodul 60 auf, das lösbar mit der Handwerkzeugmaschine 10 verbunden ist. Das Kommunikationsmodul 60 weist ein nicht näher dargestelltes Kommunikationselement auf, das zur Datenübertragung über Bluetooth ausgebildet ist. Alternativ wäre auch denkbar, dass das Kommunikationselement zur Datenübertragung über einen anderen Industriestandard wie beispielsweise WLAN oder einem Mobilfunknetz ausgebildet ist. Vorzugsweise weist die Kommunikationsschnittstelle 58, insbesondere das Funkmodul, ein Dämpfungselement, beispielsweise in Form eines elastischen Dichtungsrings, auf. Über das Dämpfungselement kann das Funkmodul wirksam vor den Vibrationen, die beim Betrieb der Handwerkzeugmaschine auftreten, geschützt werden. Die Kommunikationsschnittstelle 58 ist zwischen der Elektronik 40 und dem Handgriff 30 angeordnet.

Die Handwerkzeugmaschine weist einen Betriebsartenschalter 61 auf, über den die Betriebsart des Bohrhammers schaltbar ist. Der Betriebsartenschalter 61 ist beispielhaft auf einer Oberseite der Handwerkzeugmaschine 10 angeordnet. Alternativ sind auch andere Anordnungen denkbar, wie beispielhaft seitlich am Gehäuse 12 der Handwerkzeugmaschine 10, insbesondere benachbart zu der Getriebeeinheit 22. Der Betriebsartenschalter 61 weist ein Bedienelement 62 auf, das beispielhaft als ein Drehknopf ausgebildet ist. Der Bohrhammer weist beispielhaft die Betriebsarten Meißeln, Bohrhammer im Rechtslauf und Bohrhämmern im Linkslauf auf.

Die Elektronik 40 der Handwerkzeugmaschine 10 ist mit dem Akkupack 38, insbesondere der Akkuschnittstelle 36, dem Betriebsartenschalter 61, der Benutzerschnittstelle 56, der Kommunikationsschnittstelle 58 und dem Betriebsschalter 32 elektrisch insbesondere zur Datenübertragung verbunden. Die elektrische Verbindung erfolgt beispielhaft über Steckverbindungen oder Kabelverbindungen.

Der Akkupack 38 ist auf einer Vorderseite der Handwerkzeugmaschine 10, die der Werkzeugaufnahme 26 zugewandt ist, angeordnet. Der Akkupack 38 weist ein Gehäuse 64 auf, in welchem Akkuzellen 66 in drei Lagen angeordnet sind, wobei jede Lage beispielhaft fünf Akkuzellen 66 aufweist. Durch die Anzahl der Lagen weist der Akkupack 38 eine Höhe 35 senkrecht zu den übereinanderstehenden Lagen auf, die größer als eine Breite 37 des Akkupacks 38 ist.

Die Handwerkzeugmaschine 10 weist einen Getriebeeinheitsschwerpunkt 65 und einen Antriebseinheitsschwerpunkt 67 auf. Die Handwerkzeugmaschine 10 ohne den Akkupack weist einen Schwerpunkt 68 auf, der zwischen dem Getriebeeinheitsschwerpunkt 65 und dem Antriebseinheitsschwerpunkt 67 angeordnet ist. Der Akkupack 38 ist vorteilhaft möglichst nah am Schwerpunkt 68 der Handwerkzeugmaschine 10 angeordnet, um eine optimale Gewichtsverteilung zu realisieren.

Insbesondere schneidet der Akkupack 38 eine Akkupackanordnungsebene 70, die senkrecht zu einer Verbindungslinie 72 angeordnet ist, die sich von dem Antriebseinheitsschwerpunkt 67 zu dem Getriebeeinheitsschwerpunkt 65 erstreckt. Vorzugsweise schneidet die Akkupackanordnungsebene auch einen Akkupackschwerpunkt 74 des Akkupacks 38. Der Akkupack 38 ist derart angeordnet, dass ein Abstand 76 des Akkupacks 38 von der Verbindungslinie 72 kleiner ist, als eine Länge der Verbindungslinie 72. Beispielhaft ist der Abstand 76 des Akkupacks 38 von der Verbindungslinie 72 kleiner als 15 % der Länge der Verbindungslinie 72.

Der Akkupack 38 wird beim Verbinden mit der Handwerkzeugmaschine 10 bzw. der Akkuschnittstelle 36 der Handwerkzeugmaschine 10, entlang einer Verbindungsrichtung 78 auf die Handwerkzeugmaschine 10 aufgeschoben (siehe Fig. 2). Der Akkupack 38 wird beispielhaft seitlich eingeschoben, sodass die Verbindungsrichtung 78 im Wesentlichen senkrecht zu der Arbeitsachse 29 und senkrecht zu der Motorachse 17 verläuft. Alternativ wäre allerdings auch denkbar, dass der Akkupack 38 von unten bzw. senkrecht zu der Arbeitsachse 29 und parallel zu der Motorachse 17 einschiebbar ausgebildet ist.

Um zu verhindern, dass die Handwerkzeugmaschine 10 mit ihrem ganzen Gewicht im Falle eines Sturzes auf den Akkupack 38 fällt, ist der Akkupack 38 vorteilhaft in einem Schutzbereich 80 der Handwerkzeugmaschine 10 bzw. des Gehäuses 12 der Handwerkzeugmaschine 10 angeordnet.

Der Schutzbereich 80 weist einen Frontalschutzbereich 82 und einen seitlichen Schutzbereich 84 auf. Im Frontalschutzbereich 82 wird der Akkupack 38 vor einem Aufprall aus Richtung der Vorderseite und der Unterseite der Handwerkzeugmaschine 10 geschützt. Mit Blick auf die Seitenfläche der Handwerkzeugmaschine 10, die von der Motorachse 17 und der Arbeitsachse 29 aufgespannt wird, wir der Schutzbereich 80 bzw. der Frontalschutzbereich 82 von einer Schutzbereichsverbindungslinie 86 zwischen der Werkzeugaufnahme 26 und einem Gehäusefuß 88 des Gehäuses 12 der Handwerkzeugmaschine 10 gebildet. Der Gehäusefuß 88 ist im Bereich der Unterseite des Gehäuses 12 der Handwerkzeugmaschine 10 angeordnet, wobei der Gehäusefuß 88 eine Standfläche 90 aufweist. Die Standfläche 90 ist im Wesentlichen eben ausgebildet, sodass die Handwerkzeugmaschine 10 auf der Standfläche 90 abgestellt werden kann. Der Gehäusefuß 88 weist einen Fortsatz 92 auf, der sich unterhalb des Akkupacks 38 in Richtung der Werkzeugaufnahme 26 erstreckt und dadurch den Schutzbereich 80 derart vergrößert, dass der Akkupack 38 vollständig in diesem angeordnet ist. Insbesondere ist der Akkupack 38 beabstandet zu der Standfläche 90 der Handwerkzeugmaschine 10 ausgebildet. Die Standfläche 90 und die Arbeitsachse 29 sind derart kreuzend zueinander angeordnet, dass im Stand auf der Standfläche 90 die Akkuschnittstelle wirkende Gewichtskraft nicht maximal ist bzw. verringert wird.

In Fig. 2 ist eine Vorderansicht der Handwerkzeugmaschine 10 im mit dem Akkupack 38 verbundenen Zustand gezeigt. In dieser Ansicht ist der seitliche Schutzbereich 84 des Schutzbereichs 80 zu sehen. Der seitliche Schutzbereich 84 wird von dem Gehäusefuß 88 und dem Außengehäuse 14 im Bereich der Getriebeeinheit 22 aufgespannt. Insbesondere weist der Gehäusefuß 88 Akkupackschutzelemente 98 auf, die den seitlichen Schutzbereich 84 derart vergrößern, dass der Akkupack 38 vollständig in diesem angeordnet ist. Die beiden Akkupackschutzelemente 98 sind beispielhaft einander gegenüberliegend angeordnet. Die Akkupackschutzelemente 98 sind einstückig mit dem Gehäuse 12 der Handwerkzeugmaschine 10 ausgebildet.

Der Gehäusefuß 88 ist insbesondere dazu ausgebildet den Schutzbereich 80 derart zu formen, dass der Akkupack 38 vollständig in diesem angeordnet ist. Somit sind innerhalb des Gehäusefußes 88, insbesondere innerhalb des Fortsatzes 92 des Gehäusefußes 88, keine Bauteile der Getriebeeinheit 22 und/oder der Antriebseinheit 20 und/oder der Elektronik 40 der Handwerkzeugmaschine 10 angeordnet.

Der Gehäusefuß 88 weist zudem eine Arbeitsstellenbeleuchtung 94 auf, die zur Beleuchtung der Arbeitsstelle ausgebildet ist. Die Arbeitsstellenbeleuchtung 94 weist insbesondere zumindest eine Leuchtdiode auf und ist elektrisch mit der Elektronik 40 verbunden.

Um eine möglichst gute Kühlung des Akkupacks 38 sicherzustellen, ist der Akkupack 38 derart angeordnet, dass der Akkupack 38 vier freiliegende Außenseiten 96 aufweist. Unter einer freiliegenden Außenseite 96 soll dabei insbesondere eine Außenseite des Akkupacks 38 verstanden werden, bei der eine senkrecht von ihr ausgehende Linie das Gehäuse 12 der Handwerkzeugmaschine 10 nicht schneidet. Beispielhaft sind in dieser Ausführungsform die Vorderseite, die Rückseite und die Unterseite des Akkupacks vollständig freiliegend ausgebildet und eine Seitenfläche ist teilweise freiliegend ausgebildet (siehe Fig. 1).

In Fig. 3 ist die Handwerkzeugmaschine 10 im Bereich der Akkuschnittstelle 36 in einer Explosionsansicht gezeigt.

Die Akkuschnittstelle 36 weist eine elektrische Schnittstelle 100 zur elektrischen Verbindung der Handwerkzeugmaschine 10 mit dem Akkupack 38 und eine mechanische Schnittstelle 102 zur mechanischen Verbindung der Handwerkzeugmaschine 10 mit dem Akkupack 38 auf.

Die mechanische Schnittstelle 102 ist kraft- und formschlüssig mit dem Gehäuse 12 der Handwerkzeugmaschine 10 verbunden. Es ist allerdings auch denkbar, dass die mechanische Schnittstelle 102 derart geformt ist, dass sie nur kraftschlüssig oder nur formschlüssig mit dem Gehäuse 12 der Handwerkzeugmaschine 10 verbunden ist. Insbesondere ist die mechanische Schnittstelle 102 formschlüssig mit dem Innengehäuse 16 bzw. dem Motorgehäuse 19 und dem Außengehäuse 14 der Handwerkzeugmaschine 10 verbunden.

Das Außengehäuse 14 ist im Bereich des Motorgehäuses 19 dreiteilig ausgebildet, wobei, wobei die drei Außengehäuseteile 104 über eine Schraubverbindung miteinander verbunden sind. Die unteren beiden Außengehäuseteile 104 bilden den Gehäusefuß 88 und in den oberen beiden Außengehäuseteilen 104 ist eine Aussparung 106 für die Akkuschnittstelle 36 angeordnet.

Das Motorgehäuse 19 weist an seiner Außenfläche Verbindungselement 108 auf, über die das Motorgehäuse 19 mit dem Außengehäuse 14, insbesondere den Außengehäuseteilen 104, formschlüssig verbindbar ist. Die Verbindungselemente 108 sind als Formschlusselemente in Form von Führungsnuten 110 ausgebildet, die sich im Wesentlichen parallel zu der Motorachse 17 des Elektromotors 18 erstrecken. Zudem weist das Motorgehäuse 19 an seiner Außenfläche Verbindungselemente 112 auf, über die das Motorgehäuse 19 mit der Akkuschnittstelle 36 kraft- und formschlüssig verbindbar sind. Zum einen weist das Motorgehäuse 19 Verbindungselemente 112 in Form von als Führungselemente ausgebildeten Führungsnuten 114 auf. Die Führungsnuten 114 erstrecken sich parallel zu der Motorachse 17 des Elektromotors 18. Sowohl die Führungsnuten 110 als auch die weiteren Führungsnuten 114 sind beispielhaft schwalbenschwanzförmig ausgebildet. Es sind allerdings auch andere umgreifende Schiebeführungen, die ein axialbewegliches Fixieren ermöglichen, denkbar. Zum anderen weist das Motorgehäuse 19 Verbindungselemente 112 in Form von als Kraftschlusselemente ausgebildeten konusförmige Zapfen 116 zur Verbindung mit der Akkuschnittstelle 36 auf. Die konusförmigen Zapfen 116 erstrecken sich parallel zu der Motorachse 17 nach unten.

Die mechanische Schnittstelle 102 besteht beispielhaft aus zwei Schnittstellenträgern 118, 119 die jeweils einen Akkupackverbindungsbereich 120 und einen Gehäuseverbindungsbereich 121 aufweisen.

Der Akkupackverbindungsbereich 120 ist zur lösbaren Verbindung mit dem Akkupack 38 über einen Kraft- und Formschluss ausgebildet. Die Schnittstellenträger 118, 119 weisen im Akkupackverbindungsbereich 120 jeweils eine Führungsschiene 122 auf, die korrespondierend zu einer am Akkupack 38 angeordneten Führungsnut ausgebildet ist und in diese im verbundenen Zustand eingreift (siehe Fig. 5). Die Führungsschienen 122 erstrecken sich im Wesentlichen geradlinig entlang der Verbindungsrichtung 78 des Akkupack 38. Des Weiteren ist im Akkupackverbindungsbereich 120 jeweils eine Vertiefung 124 angeordnet, die zur Aufnahme eines Rastelements 126 des Akkupacks 38 ausgebildet ist (siehe Fig. 4). Die beiden Vertiefungen 124 gehen ineinander über, um im montierten Zustand eine einzelne Vertiefung zu bilden. Das Rastelement 126 des Akkupacks 38 ist schwenkbar im Gehäuse 64 des Akkupacks 38 gelagert und kann über die Betätigung eines Betätigungselement 128 des Akkupacks 38 aus einem Eingriff mit der Vertiefungen 124 gelöst werden, um den Akkupack 38 von der Flandwerkzeugmaschine 10 zu lösen. Die Führungsschiene 122 und die Vertiefung 124 sind auf derselben Seite der Schnittstellenträger 118, 119 angeordnet.

Der Gehäuseverbindungsbereich 121 ist zur kraft- und formschlüssigen Verbindung der Akkuschnittstelle 36 mit dem Gehäuse 12 der Flandwerkzeugmaschine 10 ausgebildet. Die Schnittstellenträger 118, 119 weisen jeweils Formschlusselemente 129 in Form von Führungsschienen 130 auf. Die Führungsschienen 130 sind beispielhaft schwalbenschwanzförmig ausgebildet (siehe Fig. 4) und auf einer dem Akkupackverbindungsbereich 120 gegenüberliegenden Seite der Schnittstellenträger 118, 119 angeordnet. Die Schnittstellenträger 118, 119 weisen jeweils beispielhaft drei Formschlusselemente auf, die im montierten Zustand derart ineinander übergehen, dass insgesamt drei Führungsschienen gebildet werden. Zudem weist der erste Schnittstellenträger 118 zwei Kraftschlusselemente 132 auf, die beispielhaft als zylinderförmige Aufnahmen 134 ausgebildet sind.

Die elektrische Schnittstelle 100 ist als eine Kontaktplatte 136 ausgebildet, auf der zwei elektrische Kontaktelemente 138 zur Leistungsversorgung und zwei Zusatzkontaktelemente 139 angeordnet sind. Im montierten Zustand ist die Kontaktplatte 136 zwischen den beiden Schnittstellenträgern 118, 119 aufgenommen.

Zur Montage der Akkuschnittstelle 36 wird zunächst das Motorgehäuse 19 über die Verbindungselemente 108 mit dem oberen Außengehäuseteil 104 verbunden. Im Anschluss wird der erste Schnittstellenträger 118 auf das Motorgehäuse 19 entlang der Montagerichtung 140 geschoben, die sich parallel zu der Motorachse 17 erstreckt. Dabei sind die Führungsschienen 130 der Akkuschnittstelle 36 in Eingriff mit den Führungsnuten 114 des Motorgehäuses 19. Der erste Schnittstellenträger 118 kommt an einem Anschlagelement 142 des Außengehäuses 14 mit der Führungsschiene 122 zum Liegen und wird in dieser Position über einen Kraftschluss zwischen den Kraftschlusselementen 132 der Akkuschnittstelle 36 und den als konusförmige Zapfen 116 ausgebildeten Verbindungselementen 112 des Motorgehäuses 19 gehalten. Die elektrische Schnittstelle 100 bzw. die Kontaktplatte 136 wird in den ersten Schnittstellenträger 118 eingelegt bzw. gesteckt und der zweite Schnittstellenträger 119 wird auf das Motorgehäuse 19 über die Führungsschienen 130 der Akkuschnittstelle 36 aufgeschoben, bis der zweite Schnittstellenträger 119 am ersten Schnittstellenträger 118 zum Liegen kommt. Im Anschluss wird das mittlere Außengehäuseteil 104 auf das Motorgehäuse 19 geschoben und mit dem unteren Außengehäuseteil 104 verschraubt. Somit kann die Akkuschnittstelle 36, insbesondere die Schnittstellenträger 118, 119, unter einer teilweisen Demontage des Gehäuses 12 der Handwerkzeugmaschine einfach gewechselt werden.

Ein Wechsel der Akkuschnittstelle 36 kann nötig sein, weil diese in der Regel hohen mechanischen Belastungen ausgesetzt sind, die zu einem Verschleiß der Akkuschnittstelle 36 führen. Um diesen Verschleiß entgegenzuwirken sind verschiedene Maßnahmen denkbar. Beispielhaft sind die Schnittstellenträger 118, 199 aus einem Kunststoff ausgebildet, der eine höhere Steifigkeit, Temperaturbeständigkeit und/oder Verschleißbeständigkeit aufweist, als das benachbarte Außengehäuse 14. Alternativ wäre auch denkbar, dass die Schnittstellenträger 118, 119 zumindest teilweise, insbesondere vollständig aus einem metallischen Werkstoff, wie beispielsweise Eisen oder Magnesium, ausgebildet sind. Alternativ ist auch denkbar, dass die Führungsschienen 122 im Akkupackverbindungsbereich 120 zumindest teilweise metallisch ausgebildet sind, beispielsweise durch eine Beschichtung von Gleitflächen der Führungsschienen 122 oder durch eine Verbindung der Führungsschienen 122 mit Metallklipps, sodass die Metallklipps zumindest teilweise die Gleitflächen bilden. Des Weiteren ist auch denkbar, dass die Akkuschnittstelle 36 zumindest teilweise einstückig oder einteilig mit dem Motorgehäuse 19 ausgebildet ist.

In Fig. 6 ist eine Netz-Handwerkzeugmaschine 10a in einer Seitenansicht gezeigt. Die Netz- Handwerkzeugmaschine 10a ist als ein Bohrhammer ausgebildet und weist ein im Wesentlichen identisches Schlagwerk 24a zu der zuvor beschriebenen Akku-Handwerkzeugmaschine 10 auf. Die Netz-Handwerkzeugmaschine 10a weist ein Netzkabel 152a auf, das im Bereich der Antriebseinheit 20a mit dem Gehäuse 12a der Handwerkzeugmaschine 10a verbunden ist. Das Netzkabel 152a ist elektrisch mit der Elektronik 40a verbunden. Durch die Anordnung der Akkuschnittstelle 36 bzw. des Netzkabels 152a im Bereich der Antriebseinheiten 20, 20a der Handwerkzeugmaschinen 10, 10a kann vorteilhaft der gleiche vibrationsisolierte Handgriff 30 für beide Varianten des Bohrhammers verwendet werden, wodurch der konstruktive Aufwand für die Handwerkzeugmaschinen 10, 10a deutlich reduziert wird.

In Fig. 7 ist eine alternative Ausführungsform der Handwerkzeugmaschine 10 gemäß Fig. 5 gezeigt. In dieser Ausführungsform umfasst die Handwerkzeugmaschine 10b im Unterschied zu der Handwerkzeugmaschine 10 Bypassöffnungen 154b, 156b über die der Akkupack 38 und/oder die Akkuschnittstelle 36b mit einem Kühlluftstrom 158b beaufschlagbar sind. Der Kühlluftstrom 158b wird beispielhaft über eine Motorkühlung 160b bereitgestellt, die einen Lüfter 162b aufweist, der drehfest auf einer Antriebswelle 164b des Elektromotors 18b sitzt bzw. mit dieser verbunden ist. Der Lüfter 162b ist insbesondere zur Kühlung des Elektromotors 18b ausgebildet. Das Gehäuse 12b der Handwerkzeugmaschine 10b weist Lufteingänge 168b auf, über die der Kühlluftstrom 158b in das Gehäuse 12b eintreten kann. Die Lufteingänge 168b sind beispielhaft auf der der Unterseite des Gehäuses 12b angeordnet.

Im mit dem Akkupack 38 verbundenen Zustand wird während des Betriebs der Handwerkzeugmaschine 10b der Kühlluftstrom 158b über die Bypassöffnungen 154b, 156b zu der Akkuschnittstelle 36b geführt und über weitere Bypassöffnungen 154b, 156b wieder von der Akkuschnittstelle 36b in Richtung des Lüfters 162b weggeführt. Beispielhaft weist die Handwerk- zeugmaschinen 10b Bypassöffnungen 154b in der Akkuschnittstelle 36b bzw. in den Schnittstellenträgern 118b, 119b und Bypassöffnungen 156b im Motorgehäuse 19b auf. Vorteilhaft ist die Akkuschnittstelle 36b derart ausgebildet, dass über den Kühlluftstrom 158 die elektrischen Kontaktelemente während des Betriebs der Handwerkzeugmaschine 10b gekühlt werden. Alternativ wäre ebenso denkbar, dass der Akkupack 38 Lufteingänge aufweist, die derart angeordnet sind, dass der Kühlluftstrom 158b über die Bypassöffnungen 154b in den Akkupack 38 geführt werden und diesen kühlen.