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Patent Searching and Data


Title:
HANDHELD POWER TOOL
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2012/013397
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention is based on a handheld power tool, in particular an angle grinder, with a tool housing (10) and an arresting unit (11), which is provided for fixing at least one rotational position of a safety guard (12) when the tool is not in an operating mode. It is proposed that the arresting unit (11) is arranged at least partially inside the tool housing (10).

Inventors:
NEMETH GABOR (HU)
Application Number:
PCT/EP2011/059051
Publication Date:
February 02, 2012
Filing Date:
June 01, 2011
Export Citation:
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Assignee:
BOSCH GMBH ROBERT (DE)
NEMETH GABOR (HU)
International Classes:
B24B55/05; B24B23/02
Foreign References:
NL1025173C22005-07-07
DE102007052684A12009-05-07
DE102007052684A12009-05-07
Attorney, Agent or Firm:
ROBERT BOSCH GMBH (DE)
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Claims:
Ansprüche

1 . Handwerkzeugmaschine, insbesondere Winkelschleifer, mit einem Maschinengehäuse (10) und einer Arretiereinheit (1 1 ), die zur Festlegung zumindest einer Drehposition einer Schutzhaube (12) außerhalb eines Betriebsmodus vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Arretiereinheit (1 1 ) zumindest teilweise innerhalb des Maschinengehäuses (10) angeordnet ist.

2. Handwerkzeugmaschine nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Arretiereinheit (1 1 ) zumindest ein von einem Druckknopf (14) gebildetes Bedienelement aufweist, das zum Bedienen der Arretiereinheit (1 1 ) vorgesehen ist.

3. Handwerkzeugmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Arretiereinheit (1 1 ) zumindest einen Federbügel (16) aufweist, der bei wenigstens einem Bedienvorgang der Arretiereinheit (1 1 ) elastisch verformt wird.

4. Handwerkzeugmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Arretiereinheit (1 1 ) wenigstens ein Bedienelement aufweist, das am Federbügel (16) befestigt ist.

5. Handwerkzeugmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Arretiereinheit (1 1 ) eine Rasteinheit (17) aufweist, über die das Bedienelement am Federbügel (16) befestigt ist.

6. Handwerkzeugmaschine nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass am Federbügel (16) wenigstens ein Arretierelement (18) unmittelbar angeordnet ist.

7. Handwerkzeugmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Arretiereinheit (1 1 ) eine Halteeinheit (19) aufweist, welche dazu vorgesehen ist, die Schutzhaube (12) axial formschlüssig zu fixieren.

8. Handwerkzeugmaschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Halteeinheit (19) einstückig mit einer Aufnahmeeinheit zur Aufnahme wenigstens eines Arretierelements (18) der Arretiereinheit (17) in wenigstens einem Betriebszustand ausgebildet ist.

9. Schutzhaube (12) für eine Handwerkzeugmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche.

10. System mit einer Handwerkzeugmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 8 und einer Schutzhaube (12) nach Anspruch 9.

Description:
Beschreibung

Handwerkzeugmaschine Stand der Technik

Aus der DE 10 2007 052684 ist ein Winkelschleifer bekannt, der ein Maschinengehäuse und eine Arretiereinheit aufweist, die zur Festlegung einer Drehposition einer Schutzhaube außerhalb eines Betriebsmodus und innerhalb eines Be- triebsmodus vorgesehen ist. Die Arretiereinheit ist an einem Außenumfang eines

Flanschhalses des Winkelschleifers angeordnet, der an einer Unterseite eines Getriebegehäuses des Winkelschleifers befestigt ist.

Offenbarung der Erfindung

Die Erfindung geht aus von einer Handwerkzeugmaschine, insbesondere einem Winkelschleifer, mit einem Maschinengehäuse und einer Arretiereinheit, die zur Festlegung zumindest einer Drehposition einer Schutzhaube außerhalb eines Be- triebsmodus vorgesehen ist.

Es wird vorgeschlagen, dass die Arretiereinheit zumindest teilweise innerhalb des Maschinengehäuses angeordnet ist. Unter„außerhalb eines Betriebsmodus" ist hierbei insbesondere ein Modus der Handwerkzeugmaschine zu verstehen, bei dem ein Einschalter ausgeschaltet und insbesondere ein Einschaltbedienelement in einer Ausstellung angeordnet ist. Unter„teilweise innerhalb eines Maschinengehäuses" soll insbesondere verstanden werden, dass zumindest ein Teil eines Bauteils der Arretiereinheit innerhalb eines Innenraums eines Bauteils angeordnet ist, das zumindest einen Innenraum aufweist, in dem von der Arretiereinheit differierende Maschinenbauteile angeordnet sind, wie insbesondere Elektronikbauteile, Motorbauteile und/oder besonders vorteilhaft Getriebebauteile. Der In- nenraum, in dem zumindest ein Teil der Arretiereinheit angeordnet ist, und der Innenraum, in dem die von der Arretiereinheit differierenden Bauteile angeordnet sind, können von einer Trennwand getrennt und/oder können vorteilhaft verbunden sein. Unter einem„Innenraum" soll insbesondere ein Raum verstanden wer- den, der von einer einer sichtbaren Außenfläche gegenüberliegenden, insbesondere zumindest teilweise nicht sichtbaren Innenfläche des Maschinengehäuses begrenzt ist, und zwar insbesondere von zumindest zwei und vorzugsweise von zumindest drei Seiten. Das Maschinengehäuse kann von einem Motorgehäuse und/oder besonders vorteilhaft von einem Getriebegehäuse gebildet sein. Durch eine entsprechende erfindungsgemäße Ausgestaltung kann die Arretiereinheit besonders geschützt angeordnet und es kann eine Platz sparende Konstruktion erreicht werden. Zusätzliche Bauteile können eingespart, Kosten können reduziert und es kann eine vorteilhafte Zugänglichkeit und damit eine vorteilhafte Handhabung der Arretiereinheit bei einer Bedienung derselben ermöglicht wer- den. Die Arretiereinheit ist vorzugsweise als Arretierschutzvorrichtung ausgebildet. Dabei soll unter einer„Airetierschutzvorrichtung" insbesondere eine Vorrichtung verstanden werden, die dazu vorgesehen ist, in einem Schadensfall eines Werkzeugs, insbesondere einem Zerbrechen eines Werkzeugs, ein unerwünschtes Verdrehen der Schutzhaube aus einer durch die Arretiereinheit vorgegebenen Drehposition zu vermeiden. Hierzu ist die Arretiereinheit insbesondere dazu ausgelegt, ein an der Schutzhaube angreifendes Drehmoment um eine Drehachse der Schutzhaube größer als 20 Nm, vorzugsweise größer als 40 Nm und besonders bevorzugt größer als 60 Nm abzustützen, ohne dass die Arretiereinheit hierbei beschädigt wird oder die Schutzhaube aus ihrer Drehposition verdreht wird.

In einer weiteren Ausgestaltung wird vorgeschlagen, dass die Arretiereinheit zumindest ein von einem Druckknopf gebildetes Bedienelement aufweist, das zum Bedienen der Arretiereinheit vorgesehen ist. Unter einem„Bedienelement" soll insbesondere ein Element verstanden werden, das dazu vorgesehen ist, bei ei- nem Bedienvorgang eine Eingabegröße von einem Bediener aufzunehmen und insbesondere unmittelbar von einem Bediener kontaktiert zu werden, wobei ein Berühren des Bedienelements sensiert und/oder eine auf das Bedienelement ausgeübte Betätigungskraft sensiert und/oder mechanisch zur Betätigung einer Einheit weiter geleitet wird. Unter einem„Druckknopf" soll insbesondere ein Be- dienelement verstanden werden, das dazu vorgesehen ist, bei wenigstens einem

Bedienvorgang der Arretiereinheit, vorzugsweise bei einem Lösen einer Arretie- rung, gedrückt zu werden, um einen Betätigungsvorgang auszulösen. Unter„vorgesehen" soll insbesondere speziell ausgestattet, ausgelegt und/oder programmiert verstanden werden. Besonders vorteilhaft ist der Druckknopf am Maschinengehäuse gelagert und/oder ragt zumindest teilweise durch eine Gehäusewand des Maschinengehäuses. Mit einem entsprechenden Druckkopf kann eine besonders einfache und komfortable Bedienung erreicht werden. Ferner kann ein besonders Platz sparendes Betätigungselement erreicht werden. Vorzugsweise ist der Druckknopf in einer Längsmittelebene des Maschinengehäuses angeordnet, so dass dieser vorzugsweise in gleicher Weise komfortabel von einem Linkshänder und einem Rechtshänder bedient werden kann.

Ferner wird vorgeschlagen, dass die Arretiereinheit zumindest einen Federbügel aufweist, der bei wenigstens einem Bedienvorgang der Arretiereinheit elastisch verformt wird. Unter einem„Federbügel" soll insbesondere ein langgestrecktes Bauteil verstanden werden, dessen Haupterstreckung, d.h. größte Bauteilabmessung, insbesondere zumindest doppelt so groß und besonders bevorzugt zumindest viermal so groß ist wie seine Erstreckungen quer zu seiner Haupterstreckung und das insbesondere dazu vorgesehen ist, zumindest im Wesentlichen quer zu seiner Haupterstreckung bei einer elastischen Verformung ausgelenkt zu werden, und zwar insbesondere um mehr als 0,5 mm und besonders vorteilhaft um mehr als 1 mm, um eine Spannkraft, vorzugsweise zu einer selbsttätigen Rückstellung, zu speichern. Unter„zumindest im Wesentlichen quer zur Haupterstreckung" soll dabei insbesondere verstanden werden, dass eine durch eine elastische Verformung bedingte Auslenkung quer zur Haupterstreckung größer ist als eine durch die elastische Verformung bedingte Auslenkung in Richtung der Haupterstreckung. Durch eine entsprechende Ausgestaltung kann wiederum eine besonders Platz sparende und einfache Konstruktion erreicht werden. Der Federbügel wird besonders bevorzugt von einem Drahtbauteil gebildet, könnte jedoch auch von einer Blattfeder gebildet sein.

Weist die Arretiereinheit wenigstens ein Bedienelement auf, das am Federbügel befestigt ist, können zusätzliche Bauteile, Bauraum, Gewicht, Montageaufwand und Kosten eingespart werden. Ferner kann eine wartungsfreundliche Konstruktion erreicht werden. Weist die Arretiereinheit eine Rasteinheit auf, über die das Bedienelement am Federbügel befestigt ist, kann eine besonders einfache Befestigung erreicht werden. Unter einer„Rasteinheit" soll dabei insbesondere eine Einheit mit wenigstens einem Rastelement verstanden werden, das bei einem Befestigungsvorgang elastisch ausgelenkt wird, um anschließend durch eine innere Spannkraft hinter einem korrespondierenden Rastelement einzurasten, das dazu vorgesehen ist, ein korrespondierendes Rastelement bei einem Rastvorgang auszulenken und/oder hinter dem ein korrespondierendes Rastelement einrastet.

Ferner können Bauteile eingespart werden, wenn am Federbügel wenigstens ein Arretierelement unmittelbar angeordnet ist. Unter„unmittelbar angeordnet" soll dabei insbesondere direkt, ohne zwischengeschaltete Bauteile, kontaktiert und insbesondere einstückig ausgeführt verstanden werden. Unter einem„Arretierelement" soll insbesondere ein Element verstanden werden, das dazu vorgesehen ist, zu einer Arretierung mit einem anderen Arretierelement, insbesondere mit einem Arretierelement der Schutzhaube, in Kontakt gebracht zu werden, so dass über die beiden Arretierelemente eine Arretierungskraft übertragen werden kann, vorzugsweise eine einer Drehbewegung der Schutzhaube um deren Drehachse entgegen wirkenden Arretierungskraft. Unter„einstückig" soll insbesondere stoffschlüssig verbunden, wie beispielsweise durch einen Schweißprozess und/oder Klebeprozess usw., und besonders vorteilhaft angeformt verstanden werden, wie durch die Herstellung aus einem Guss und/oder durch die Herstellung in einem Ein- oder Mehrkomponentenspritzverfahren. Vorzugsweise wird das Arretierungselement von einem stiftförmigen, einstückig angeformten Endbereich des Federbügels gebildet.

Weist die Arretiereinheit eine Halteeinheit auf, welche dazu vorgesehen ist, die Schutzhaube axial formschlüssig zu fixieren, kann eine vorteilhafte Sicherung der Schutzhaube bei einer kompakten Konstruktion erreicht werden.

Ferner können Bauteile, Gewicht, Montageaufwand und Kosten eingespart werden, wenn die Halteeinheit einstückig mit einer Aufnahmeeinheit zur Aufnahme wenigstens eines Arretierelements der Arretiereinheit in wenigstens einem Betriebszustand ausgebildet ist. Zeichnungen

Weitere Vorteile ergeben sich aus den folgenden Zeichnungsbeschreibungen. In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Die Zeichnungen, die Beschreibungen und die Ansprüche enthalten zahlreiche Merkmale in Kombination. Der Fachmann wird die Merkmale zweckmäßigerweise auch einzeln betrachten und zu sinnvollen weiteren Kombinationen zusammenfassen.

Es zeigen in einer perspektivischen Ansicht:

Fig. 1 einen Ausschnitt einer Schnittdarstellung eines Systems mit einer erfindungsgemäßen Handwerkzeugmaschine und einer Schutzhaube in einem arretierten Zustand der Schutzhaube,

Fig. 2 einen Ausschnitt einer Darstellung des Systems schräg von unten bei arretierter Schutzhaube,

Fig. 3 eine Figur 1 entsprechende Darstellung bei gelöster Schutzhaube und

Fig. 4 eine Figur 2 entsprechende Darstellung bei gelöster Schutzhaube.

Beschreibung des Ausführungsbeispiels

Figur 1 zeigt einen Ausschnitt einer Schnittdarstellung eines Systems mit einer Handwerkzeugmaschine, und zwar einem Winkelschleifer, und einer Schutzhaube 12. Der Winkelschleifer weist ein von einem Getriebegehäuse gebildetes Maschinengehäuse 10 auf. Das Maschinengehäuse 10 ist von zwei Schalenbauteilen gebildet, könnte jedoch auch von einem Topfbauteil gebildet sein. Das Maschinengehäuse 10 weist einen Innenraum 20 auf, in dem Getriebeteile eines Winkelgetriebes 22 angeordnet sind. Das Winkelgetriebe 22 umfasst ein Tellerrad 24 und ein mit dem Tellerrad 24 kämmendes, nicht näher dargestelltes Ritzel, die beide in dem Innenraum 20 des Maschinengehäuses 10 angeordnet sind. Das Ritzel ist mit einer Antriebswelle eines nicht näher dargestellten Elektromotors der Handwerkzeugmaschine antriebsmäßig verbunden, der in einem ebenfalls nicht näher dargestellten Motorgehäuse des Winkelschleifers angeordnet ist. In einem Betrieb wird ein Antriebsmoment vom Ritzel auf das Tellerrad 24 und vom Tellerrad 24 auf eine Abtriebswelle 26 des Winkelgetriebes 22 übertragen, die drehfest mit dem Tellerrad 24 verbunden ist. Die Abtriebswelle 26 des Winkelgetriebes 22 ist mit einem einem Schutzhaubenbefestigungsbereich 38 der Handwerkzeugmaschine abgewandten ersten Teil innerhalb des Innenraums 20 des Maschinengehäuses 10 angeordnet und ragt mit einem dem Schutzhauben- befestigungsbereich 38 zugewandten zweiten Teil aus dem Innenraum 20 heraus. Die Abtriebswelle 26 ist über zwei im Innenraum 20 angeordnete Lager 28, 30 im Maschinengehäuse 10 gelagert. Der aus dem Innenraum 20 herausragende Teil der Abtriebswelle 26 weist einen Aufnahmebereich 32 zur Aufnahme ei- ner Trenn- und/oder Schleifscheibe auf.

Die Handwerkzeugmaschine weist ferner eine Arretiereinheit 1 1 auf, die zur Festlegung mehrerer Drehpositionen der Schutzhaube 12 innerhalb und außerhalb eines Betriebsmodus der Handwerkzeugmaschine vorgesehen ist und die als Ar- retierschutzvorrichtung ausgebildet ist. Die Arretiereinheit 1 1 ist teilweise innerhalb des Maschinengehäuses 10, und zwar innerhalb des Innenraums 20 des Maschinengehäuses 10, angeordnet. Die Arretiereinheit 1 1 umfasst ein von einem Druckknopf 14 gebildetes Bedienelement, das zum Bedienen der Arretiereinheit 1 1 vorgesehen ist. Der Druckknopf 14 ist an einer in Längsrichtung der Handwerkzeugmaschine weisenden, vorderen Stirnseite 34 des Maschinengehäuses 10 angeordnet. Der Druckknopf 14 ist in einer Ausnehmung des Maschinengehäuses 10 angeordnet und ragt durch eine Wandung 52 des Maschinengehäuses 10 von einer Außenseite des Maschinengehäuses 10 in den Innenraum 20 hinein. Der Druckknopf 14 ist im Maschinengehäuse 10 schwenkbar ge- lagert. Der Druckknopf 14 weist hierfür zwei seitliche Lagerbolzen 36 auf, mittels derer der Druckknopf 14 auf seiner dem Schutzhaubenbefestigungsbereich 38 abgewandten Oberseite schwenkbar innerhalb der Wandung 52 gelagert ist.

Der Druckknopf 14 ist mittels einer Rasteinheit 17 auf einem Federbügel 16 der Arretiereinheit 1 1 befestigt, der bei einer Bedienung der Arretiereinheit 1 1 elastisch verformt wird und der von einem Federstahldraht gebildet ist. Der Federbügel 16 ist zu seinem Großteil innerhalb des Innenraums 20 des Maschinengehäuses 10 angeordnet. Der Federbügel 16 ist auf einer der Stirnseite 34 der Handwerkzeugmaschine zugewandten Seite des Winkelgetriebes 22 angeordnet. Der Federbügel 16 ist an einem dem Schutzhaubenbefestigungsbereich 38 abgewandten Endbereich 40, auf einer dem Schutzhaubenbefestigungsbereich 38 abgewandten Seite des Winkelgetriebes 22 im Maschinengehäuse 10 fest eingespannt. Zusätzlich zu einer Einspannstelle sind auch Rippen denkbar, die zur Führung des Federbügels 16 bei einer elastischen Auslenkung desselben vorgesehen sind. Der Federbügel 16 erstreckt sich ausgehend von dem Endbereich 40 in Axialrichtung der Abtriebswelle 26 am Winkelgetriebe 22 vorbei entlang einer

Innenfläche der Wandung 52. Der Federbügel 16 weist eine der Wandung 52 entsprechende Krümmung auf. Auf einer dem Schutzhaubenbefestigungsbereich 38 zugewandten Seite des Winkelgetriebes 22 ist der Federbügel 16 mit dem Druckknopf 14 gekoppelt, und zwar mittels der Rasteinheit 17 fest verbunden. Die Rasteinheit 17 wird von an den Druckknopf 14 angeformten Rasthaken gebildet, zwischen denen der Federbügel 16 eingerastet ist.

Am Federbügel 16 ist ein Arretierelement 18 einstückig angeformt. Das Arretierelement 18 wird von einem Endbereich 42 des Federbügels 16 gebildet. Der Endbereich 42 ist auf einer dem Schutzhaubenbefestigungsbereich 38 zugewandten Seite des Winkelgetriebes 22 angeordnet. Um einen vorteilhaften Abstand zwischen dem Druckknopf 14 und dem Arretierelement 18 quer zur Längserstreckung des Federbügels 16 zu erreichen, ist der Federbügel 16 auf einer dem Arretierelement 18 zugewandten Seite abgewinkelt. Der Federbügel 16 weist zwei im Wesentlichen 90°-Abwinklungen auf, wobei unter„im Wesentlichen" insbesondere verstanden werden soll, dass die Abwinklungen weniger als 10° und vorzugsweise weniger als 5° von 90° abweichen.

Die Arretiereinheit 1 1 weist eine am Maschinengehäuse 10 befestigte Halteein- heit 19 auf, welche dazu vorgesehen ist, die Schutzhaube 12 axial, d.h. in axialer

Richtung der Abtriebswelle 26, formschlüssig zu fixieren. Die Halteeinheit 19 wird von einem Stahlblech gebildet. Das Stahlblech ist ringförmig ausgebildet und weist an seinem Außenumfang angeformte, radial nach außen weisende Laschen 44 auf (Figur 2). Die Schutzhaube 12 weist an ihrem radialen Innenumfang ihrer Deckwandung 45 Ausnehmungen 46 auf, die von ihren Abmessungen den

Laschen 44 entsprechen, so dass bei einer Montage der Schutzhaube 12 im Schutzhaubenbefestigungsbereich 38 der Handwerkzeugmaschine die Laschen 44 durch die Ausnehmungen 46 geführt werden können. Wird danach die Schutzhaube 12 verdreht, wird ein Randbereich des radialen Innenumfangs der Deckwandung 45 hinter die Laschen 44 geführt, wodurch die Schutzhaube 12 in axialer Richtung, insbesondere in eine von dem Maschinengehäuse 10 abge- wandte Axialrichtung, formschlüssig an der Handwerkzeugmaschine fixiert ist. Die Halteeinheit 19 bildet gemeinsam mit der Schutzhaube 12 einen Bajonettver- schluss. Die Halteeinheit 19 ist einstückig mit einer Aufnahmeeinheit zur Aufnahme des

Arretierelements 18 der Arretiereinheit 1 1 in einem arretierten Zustand der Schutzhaube 12 ausgebildet. Hierzu ist in eine der Laschen 44 ein Führungsschlitz 48 eingebracht, durch den das Arretierelement 18 greift und in dem das Arretierelement 18 mittels den Führungsschlitz 48 begrenzender Ränder der Auf- nahmeeinheit in Umfangsrichtung der Abtriebswelle 26 abgestützt ist.

Im arretierten Zustand der Schutzhaube 12 greift das Arretierelement 18 durch den Führungsschlitz 48 in eine von mehrere, in Umfangsrichtung nebeneinander angeordnete, schlitzförmige Ausnehmungen 50 der Deckwandung 45. Greift ein in Umfangsrichtung der Abtriebswelle 26 wirkendes Drehmoment an der Schutzhaube 12 an, wird dieses über einen die schlitzförmige Ausnehmung 50 begrenzenden Rand der Deckwandung 45 auf das Arretierelement 18 und vom Arretierelement 18 auf den den Führungsschlitz 48 begrenzenden Rand der Aufnahmeeinheit übertragen und über die Aufnahmeeinheit an dem Maschinengehäuse 10 abgestützt.

Zum Lösen der Arretierung wird von einem Bediener der Druckknopf 14 gedrückt. Der Druckknopf 14 schwenkt dadurch bedingt um eine durch eine von den Lagerbolzen 36 aufgespannte Schwenkachse, wodurch gleichzeitig der Federbügel 16 in radialer Richtung zur Abtriebswelle 26 geschwenkt und elastisch verformt wird (Figuren 3 und 4). Durch die Schwenkbewegung des Federbügels 16 führt das Arretierelement 18 eine Bewegung mit einer Komponente in radialer Richtung zur Abtriebswelle 26 und einer Komponente in eine vom Schutzhaubenbe- festigungsbereich 38 bzw. in eine von der Schutzhaube 12 abgewandte axiale Richtung durch. Das Arretierelement 18 wird dadurch aus der der vorliegenden

Drehposition zugeordneten Ausnehmung 50 heraus bewegt, wodurch die Arretierung gelöst wird. Anschließend kann die Schutzhaube 12 in eine andere Drehposition gedreht werden. Wird eine Betätigungskraft auf den Druckknopf 14 unmittelbar nach dem Herausführen aus der Ausnehmung 50 und einem geringfügigen Verdrehen der Schutzhaube 12 aufgehoben, gleitet das Arretierelement 18 bei einem anschließenden weiteren Verdrehen auf einer Oberfläche der Schutzhau- be 12 bis das Arretierelement 18 in die nächste Ausnehmung 50 bedingt durch eine im Federbügel 16 gespeicherte innere Spannkraft einrastet, wodurch die Schutzhaube 12 erneut arretiert ist. Durch die innere Spannkraft wird auch der Druckknopf 14 in seine Ausgangsstellung zurück geführt. Der Federbügel 16 bil- det damit auch ein Rückstellelement für den Druckknopf 14. Alternativ kann der

Druckknopf 14 auch von einem Bediener gedrückt gehalten werden bis eine gewünschte Drehposition der Schutzhaube 12 erreicht ist und das Arretierelement 18 in eine Ausnehmung 50 einrasten kann.