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Title:
HARD SOAP CONTAINING FATTY ACID POLYGLYCOL ESTER SULPHATES
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1999/010469
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to novel hard soaps, containing a)1 to 60 wt. % fatty acid polyglycol ester sulphates, b)10 to 35 wt. % fatty acid salts, c) 0 to 40 wt. % anionic, non-anionic or amphoteric co-tensides, d) 0 to 10 wt. % fatty acids and e) 0 to 40 wt. % water-soluble structuring agents. According to the invention, said quantities can optionally be supplemented to 100 wt. % with water and other usual auxiliary agents and additives.

Inventors:
SEIPEL WERNER (DE)
FABRY BERND (DE)
HENSEN HERMANN (DE)
Application Number:
PCT/EP1998/005205
Publication Date:
March 04, 1999
Filing Date:
August 17, 1998
Export Citation:
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Assignee:
HENKEL KGAA (DE)
SEIPEL WERNER (DE)
FABRY BERND (DE)
HENSEN HERMANN (DE)
International Classes:
C07C67/26; C08G65/26; C11D1/28; C11D1/37; C11D1/65; C11D1/83; C11D1/86; C11D1/94; C11D3/12; C11D3/20; C11D3/22; C11D9/26; C11D9/30; C11D9/32; C11D9/44; C11D9/48; C11D10/04; C11D17/00; C11D17/06; C11D1/04; C11D1/06; C11D1/14; C11D1/16; C11D1/29; C11D1/52; C11D1/66; C11D1/72; C11D1/90; (IPC1-7): C11D17/00; C11D1/28; C11D1/66; C11D1/52; C11D1/16; C11D1/90; C11D1/37
Domestic Patent References:
WO1996003487A11996-02-08
WO1997040131A11997-10-30
WO1994017172A11994-08-04
Foreign References:
DD274049A11989-12-06
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Claims:
Patentansprüche
1. Stückseifen, enthaltend (a) 1 bis 60 Gew.% Fettsäurepolyglycolestersulfate, (b) 10 bis 35 Gew.% Fettsäuresalze, (c) 0 bis 40 Gew.% anionische, nichtionische oder amphotere CoTenside, (d) 0 bis 10 Gew.% Fettsäuren und (e) 0 bis 40 Gew.% wasserlösliche Strukturanten, mit der Ma gabe, da sich die Mengenangaben gegebenenfalls mit Wasser und weiteren üblichen Hilfs und Zusatzstoffen zu 100 Gew.% ergänzen.
2. Stückseifen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, da sie als Komponente (a) Fettsäure polyglycolestersulfate der Formel (I) enthalten, R1COO(AO)xSO3X (I) in der R1CO für einen linearen oder verzweigten, gesättigten oder ungesättigten Acylrest mit 6 bis 22 Kohlenstoffatomen, x für Zahlen von durchschnittlich 1 bis 3 und AO für einen CH2CH20, CH2CH(CH3)0 und/oder CH(CH3)CH2ORest und X für ein Alkali und/oder Erdalkalimetall, Am monium, Alkylammonium, Alkanolammonium oder Glucammonium steht.
3. Stückseifen nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, da sie als Komponente (b) Alkalisalze von Fettsäuren mit 6 bis 22 Kohlenstoffatomen enthalten.
4. Stückseifen nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, da sie als fakultative Komponente (c) CoTenside enthalten, die ausgewählt sind aus der Gruppe, die gebildet wird von Alkyl und/oder Alkenyloligoglykosiden, FettsäureNalkylpolyhydroxyalkylamiden, Monoglycerid (ether)sulfaten und Betainen sowie deren Gemischen.
5. Stückseifen nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, da man Alkyl und/oder Alkenyl oligoglykoside der Formel (II) einsetzt, R20[G]p (II) in der R2 für einen Alkyl und/oder Alkenylrest mit 4 bis 22 Kohlenstoffatomen, G für einen Zuckerrest mit 5 oder 6 Kohlenstoffatomen und p für Zahlen von 1 bis 10 steht.
6. Stückseifen nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, da man FettsäureNalkylpolyhydroxy alkylamide der Formel (III) einsetzt. in der R3CO für einen aliphatischen Acylrest mit 6 bis 22 Kohlenstoffatomen, R4 für einen Alkyl oder Hydroxyalkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen und [Z] für einen linearen oder verzweigten Polyhydroxyalkylrest mit 3 bis 12 Kohlenstoffatomen und 3 bis 10 Hydroxylgruppen steht.
7. Stückseifen nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, da man Monoglycerid(ether)sulfate einsetzt, die der Formel (V) folgen, in der RsCO für einen linearen oder verzweigten Acylrest mit 6 bis 22 Kohlenstoffatomen, x, y und z in Summe für 0 oder für Zahlen von 1 bis 30, vorzugsweise 2 bis 10, und X für ein Alkali oder Erdalkalimetall steht.
8. Stückseifen nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, da man Alkylbetaine der Formel (VI) einsetzt, in der R6 für Alkyl und/oder Alkenylreste mit 6 bis 22 Kohlenstoffatomen, R7 für Wasserstoff oder Alkylreste mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, R8 für Alkylreste mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, n für Zahlen von 1 bis 6 und X für ein Alkali und/oder Erdalkalimetall oder Ammonium steht.
9. Stückseifen nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, da man Alkylamidobetaine der Formel (VII) einsetzt, in der R9CO für einen aliphatischen Acylrest mit 6 bis 22 Kohlenstoffatomen und 0 oder 1 bis 3 Doppelbindungen, m für Zahlen von 1 bis 3 steht und R7, R8, n und X die oben angegebenen Bedeutungen haben.
10. Stückseifen nach den Ansprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, da sie als fakultative Kom ponente (d) Fettsäuren der Formel (VIII) enthalten, R10COOH (vlll) in der R10CO für einen aliphatischen, linearen oder verzweigten Acylrest mit 6 bis 22 Kohlenstoff atomen und 0 und/oder 1, 2 oder 3 Doppelbindungen steht.
11. Stückseifen nach den Ansprüchen 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, da sie als wasserlösliche Strukturanten Stärke enthalten.
12. Stückseifen nach den Ansprüchen 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, da sie weiterhin Gerüst stoffe, Builder, Emulgatoren, Überfettungsmittel, Kationpolymere, Siliconverbindungen, Farb und Parfümstoffe enthalten.
Description:
STÜCKSEIFEN ENTHALTEND FETTSÄUREPOLYGLYCOLESTERSULFATE Gebiet der Erfindung Die Erfindung betrim neue Stückseifen, die als wesentliche Komponenten anionische Tenside vom Typ der Fettsäurepolyglycolestersulfate und Fettsäuresalze enthalten.

Stand der Technik Moderne Stückseifen, insbesondere Toiletten- oder Feinseifen, basieren üblicherweise auf Mischungen von Rindertalg und Kokosöl im Verhältnis von etwa 9 1. Dieser Fettansatz wird durch Zugabe von Na- tronlauge zur Grundseife hydrolysiert, der weitere Zusatzstoffe, wie z. B. Feuchthaltemittel, Füllstoffe und Binder, Überfettungsmittel, Farb- und Parfümstoffe etc. zugesetzt werden. Übliche Feinseifen ent- halten etwa 80 % Fettsäuresalze, 10 % Wasser und ad 100 % Hilfs- und Zusatzstoffe. Die Vielzahl von Produkten, die dem Verbraucher angeboten werden, dokumentieren das lebhafte Marktinteresse und machen gleichwohl deutlich, da bei den Konsumenten ein stetiges Bedürfnis an weiter verbesserten Produkten besteht, die sich insbesondere durch verbesserte dermatologische Verträglichkeit, stärkeres Schaumvermögen, höhere Cremigkeit, Rückfettung, Abspülvermögen! Hautgefühl und dergleicnen auszeichnen. Bei den Seifenherstellern werden hingegen Seifenformulierungen gesucht, die beispiels- weise zu Stücken mit höherer Bruchfestigkeit führen oder die problemlose Einarbeitung bestimmter Tenside, wie etwa von Alkylsulfaten, gestatten. Eine Übersicht zu diesem Thema findet sich beispiels- weise in J.Am. Oil.Chem.Soc. 59 442 (1982).

Bezüglich der Herstellung von Stückseifen kann freilich auf eine sehr gro e Zahl von Verfahren aus dem Stand der Technik zurückgeblickt werden. Hierbei mu im wesentlichen zwischen synthetischen, "seifenfreien" Seifen, sogenannten Syndets und insbesondere Kombinationen von Fettsäuresalzen und synthetischen Tensiden ("Kombibars") unterschieden werden. Zur Herstellung von Kombibars wird beispielsweise in der EP-A 0176330 (Unilever) vorgeschlagen, Fettsäureseifen mit Salzen der Isethion- säure zu kombinieren. Aus den Schriften EP-A 0189332, EP-A 0472320 und EP-A 0508006 (Unilever) ist die Verwendung von Fettsäureisethionaten als synthetischer Bestandteil von Kombibars bekannt.

Im Markt besteht jedoch ein ständiges Bedürfnis nach Produkten mit verbesserten Eigenschaften. Spe- ziell werden Stückseifen gewünscht, die einen ergiebigeren und cremigeren Schaum als die Produkte des Stands der Technik ergeben und dabei zusätzlich über eine verbesserte dermatologische Verträglichkeit verfügen. Die Seifen sollten weiterhin ein verbessertes Hautgefühl vermitteln und eine geringere Tendenz zur Versumpfung und Ri bildung besitzen. Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung hat somit darin bestanden, Stückseifen des geschilderten komplexen Anforderungsprofils zur Ver- fügung zu stellen.

Beschreibung der Erfindung Gegenstand der Erfindung sind Stückseifen, enthaltend (a) 1 bis 60, vorzugsweise 5 bis 15 Gew.-% Fettsäurepolyglycolestersulfate, (b) 10 bis 35, vorzugsweise 5 bis 30 Gew.-% Fettsäuresalze, (c) 0 bis 40, vorzugsweise 1 bis 30 Gew.-% anionische, nichtionische oder amphotere Co-Tenside, (d) 0 bis 10, vorzugsweise 1 bis 8 Gew.-% Fettsäuren und (e) 0 bis 40, vorzugsweise 1 bis 30 Gew.-% wasserlösliche Strukturanten, mit der Ma gabe, da sich die Mengenangaben gegebenenfalls mit Wasser und weiteren üblichen Hilfs- und Zusatzstoffen zu 100 Gew.-% ergänzen.

Überraschenderweise wurde gefunden, da die erfindungsgemä en Stückseifen nicht nur einen beson- ders stabilen und cremigen Schaum ergeben, sondern auch über eine verbesserte dermatologische Verträglichkeit, ein erhöhtes Wasserretentionsvermögen auf der Haut (Hautfeuchtigkeit) sowie eine ver- minderte Neigung zum Versumpfen verfügen. Die Erfindung schlie t die Erkenntnis ein, da die Kom- bination der Fettsäurepolyglycolestersulfaten mit weiteren Tensiden insbesondere vom Typ der Alkyl- undloder Alkenyloligoglykoside, Fettsäure-N-alkylpolyhydroxyalkylamide, Monoglycerid(ether)sulfate, Betaine oder deren Gemischen zu Stückseifen mit weiter verbesserten Eigenschaften führen.

Fettsäurepolyglycolestersulfate Fettsäurepolyglycolestersulfate, die die Komponente (a) bilden und vorzugsweise der Formel (I) folgen, R1 COO(AO)xSO3X (I) in der R1CO für einen linearen oder verzweigten, gesättigten oder ungesättigten Acylrest mit 6 bis 22 Kohlenstoffatomen, x für Zahlen von durchschnittlich 1 bis 3 und AO für einen CH2CH20-, CH2CH(CH3)0- und/oder CH(CH3)CH2O-Rest und X für ein Alkali- und/oder Erdalkalimetall, Am- monium, Alkylammonium, Alkanolammonium oder Glucammonium steht, stellen bekannte anionische Tenside dar und werden durch Sulfatierung der entsprechenden Fettsäurepolyglycolester hergestellt.

Diese wiederum sind nach den einschlägigen präparativen Verfahren der organischen Chemie erhältlich. Hierzu wird Ethylenoxid, Propylenoxid oder deren Gemisch - in random- oder Blockverteilung - an die entsprechenden Fettsäuren angelagert, wobei diese Reaktion säurekatalysiert, vorzugsweise aber in Gegenwart von Basen, wie z.B. Natriummethylat oder calciniertem Hydrotalcit erfolgt. Wird ein Alkoxylierungsgrad von 1 gewünscht, können die Zwischenprodukte auch durch Veresterung der Fettsäuren mit einem entsprechenden Alkylenglycol hergestellt werden. Die Sulfatierung der Fett- säurepolyglycolester kann in an sich bekannter Weise mit Chlorsulfonsäure oder vorzugsweise gasförmigem Schwefeltrioxid durchgeführt werden, wobei das molare Einsatzverhältnis zwischen Fett- säurepolyglycolester und Sulfatierungsmittel im Bereich von 1: 0,95 bis 1:1,2, vorzugsweise 1:1 bis 1:1,1 und die Reaktionstemperatur 30 bis 80 und vorzugsweise 50 bis 60"C betragen kann. Es ist fer- ner möglich, die Fettsäurepolyglycolester zu untersulfatieren, d.h. deutlich weniger Sulfatierungsmittel einzusetzen, als dies für eine vollständige Umsetzung stöchiometrisch erforderlich wäre. Wählt man beispielsweise molare Einsatzmengen von Fettsäurepolyglycolester zu Sulfatierungsmittel von 1 : 0,5 bis 1: 0,95 werden Mischungen von Fettsäurepolyglycolestersulfaten und Fettsäurepolyglycolestern er- halten, die für eine ganze Reihe von Anwendungen ebenfalls vorteilhaft sind. Um eine Hydrolyse zu vermeiden ist es dabei sehr wichtig, die Neutralisation bei einem pH-Wert im Bereich von 5 bis 9, vorzugsweise 7 bis 8 durchzuführen. Typische Beispiele für geeignete Ausgangsstoffe sind die An- lagerungsprodukte von 1 bis 3 Mol Ethylenoxid und/oder Propylenoxid, vorzugsweise aber die Addukte mit 1 Mol Ethylenoxid oder 1 Mol Propylenoxid an Capronsäure, Caprylsäure, 2-Ethylhexansäure, Caprinsäure, Laurinsäure, Isotridecansäure, Myristinsäure, Palmitinsäure, Palmoleinsäure, Stearin- säure, Isostearinsäure, Ölsäure, Elaidinsäure, Petroselinsäure, Linolsäure, Linolensäure, Elaeostearin- säure, Arachinsäure, Gadoleinsäure, Behensäure und Erucasäure sowie deren technische Mi- schungen, die dann wie oben beschrieben sulfatiert und neutralisiert werden. Vorzugsweise werden Fettsäurepolyglycolestersulfate der Formel (I) eingesetzt, in der R1CO für einen Acylrest mit 12 bis 18 Kohlenstoffatomen, x für durchschnittlich 1 oder 2, AO für eine CH2CH2O-Gruppe und X für Natrium oder Ammonium steht, wie beispielsweise Laurinsäure+1 EO-sulfat-Natriumsalz, Laurinsäure+lEO- sulfat-Ammoniumsalz, Kokosfettsäure+1 EO-sulfat-Natriumsalz, Kokosfettsäure+ 1 EO-sulfat-Ammonium- salz, Talgfettsäure+1 EO-sulfat-Natriumsalz, Talgfettsäure+1 EO-sulfat-Ammoniumsalz sowie deren Mischungen.

Fettsäuresalze Als Fettsäuresalze, die die Komponente (b) bilden, kommen die Alkalisalze von Fettsäuren mit 6 bis 22 und vorzugsweise 12 bis 18 Kohlenstoffatomen in Frage. Typische Beispiele sind die Natrium- oder Kaliumsalze der Laurinsäure, Myristinsäure, Palmitinsäure, Stearinsäure, Behensäure sowie deren technischen Mischungen wie beispielsweise Kokosfettsäure, Palmkernfettsäure, Palmfettsäure und Talgfettsäure.

Alkyl- und/oder Alkenyloligoglykoside Alkyl- und Alkenyloligoglykoside, die als fakultative Tensidkomponente (c1) mitenthalten sein können, stellen bekannte nichtionische Tenside dar, die der Formel (II) folgen, <BR> <BR> <BR> <BR> <BR> <BR> R20-[G]p (11) in der R2 für einen Alkyl- und/oder Alkenylrest mit 4 bis 22 Kohlenstoffatomen, G für einen Zuckerrest mit 5 oder 6 Kohlenstoffatomen und p für Zahlen von 1 bis 10 steht. Sie können nach den einschlägi- gen Verfahren der präparativen organischen Chemie erhalten werden. Stellvertretend für das umfang- reiche Schrifttum sei hier auf die Schriften EP-A1 0301298 und WO 90103977 verwiesen. Die Alkyl- und/oder Alkenyloligoglykoside können sich von Aldosen bzw. Ketosen mit 5 oder 6 Kohlenstoffato- men, vorzugsweise der Glucose ableiten. Die bevorzugten Alkyl- und/ oder Alkenyloligoglykoside sind somit Alkyl- und/oder Alkenyloligogiucoside. Die Indexzahl p in der allgemeinen Formel (11) gibt den Oligomerisierungsgrad (DP), d. h. die Verteilung von Mono- und Oligoglykosiden an und steht für eine Zahl zwischen 1 und 10. Während p in einer gegebenen Verbindung stets ganzzahlig sein mu und hier vor allem die Werte p = 1 bis 6 annehmen kann, ist der Wert p für ein bestimmtes Alkyloligoglykosid eine analytisch ermittelte rechnerische Grö e, die meistens eine gebrochene Zahl darstellt. Vorzugsweise werden Alkyl- und/oder Alkenyloligoglykoside mit einem mittleren Oligo- merisierungsgrad p von 1,1 bis 3,0 eingesetzt. Aus anwendungstechnischer Sicht sind solche Alkyl- und/oder Alkenyloligoglykoside bevorzugt, deren Oligomerisierungsgrad kleiner als 1,7 ist und insbe- sondere zwischen 1,2 und 1,4 liegt. Der Alkyl- bzw. Alkenylrest R2 kann sich von primären Alkoholen mit 4 bis 11, vorzugsweise 8 bis 10 Kohlenstoffatomen ableiten. Typische Beispiele sind Butanol, Capronalkohol, Caprylalkohol, Caprinalkohol und Undecylalkohol sowie deren technische Mischungen, wie sie beispielsweise bei der Hydrierung von technischen Fettsäuremethylestern oder im Verlauf der Hydrierung von Aldehyden aus der Roelen'schen Oxosynthese erhalten werden. Bevorzugt sind Alkyloligoglucoside der Kettenlänge Cs-Cio (DP = 1 bis 3), die als Vorlauf bei der destillativen Auftrennung von technischem Cs-C18-Kokosfettalkohol anfallen und mit einem Anteil von weniger als 6 Gew.-% C12-Alkohol verunreinigt sein können sowie Alkyloligoglucoside auf Basis technischer C9iii- Oxoalkohole (DP = 1 bis 3). Der Alkyl- bzw. Alkenylrest R2 kann sich ferner auch von primären Alko- holen mit 12 bis 22, vorzugsweise 12 bis 14 Kohlenstoffatomen ableiten. Typische Beispiele sind Laurylalkohol, Myristylalkohol, Cetylalkohol, Palmoleylalkohol, Stearylalkohol, Isostearylalkohol, Oleyl- alkohol, Elaidylalkohol, Petroselinylalkohol, Arachylalkohol, Gadoleylalkohol, Behenylalkohol, Erucylal- kohol, Brassidylalkohol sowie deren technische Gemische, die wie oben beschrieben erhalten werden können. Bevorzugt sind Alkyloligoglucoside auf Basis von gehärtetem C12xl4-Kokosalkohol mit einem DP von 1 bis 3.

Fettsäure-N-alkylpolyhydroxyalkylamide Fettsäure-N-alkylpolyhydroxyalkylamide, die als fakultative Tensidkomponente (c2) ebenfalls mit- enthalten sein können, stellen nichtionische Tenside dar, die der Formel (OIL) folgen, in der R3CO für einen aliphatischen Acylrest mit 6 bis 22 Kohlenstoffatomen, R4 für einen Alkyl- oder Hydroxyalkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen und [Z] für einen linearen oder verzweigten Poly- hydroxyalkylrest mit 3 bis 12 Kohlenstoffatomen und 3 bis 10 Hydroxylgruppen steht. Bei den Fettsäure-N-alkylpolyhydroxyalkylamiden handelt es sich um bekannte Stoffe, die üblicherweise durch reduktive Aminierung eines reduzierenden Zuckers mit Ammoniak, einem Alkylamin oder einem Alka- nolamin und nachfolgende Acylierung mit einer Fettsäure, einem Fettsäurealkylester oder einem Fett- säurechlorid erhalten werden können. Hinsichtlich der Verfahren zu ihrer Herstellung sei auf die US- Patentschriften US 1,985,424, US 2,016,962 und US 2,703,798 sowie die Internationale Patentanmel- dung WO 92106984 verwiesen. Eine Übersicht zu diesem Thema von H.Kelkenberg findet sich in Tens.Surf.Deterg. 25, 8 (1988). Vorzugsweise leiten sich die Fettsäure-N-alkylpolyhydroxyalkylamide von reduzierenden Zuckern mit 5 oder 6 Kohlenstoffatomen, insbesondere von der Glucose ab. Die bevorzugten Fettsäure-N-alkyl-polyhydroxyalkylamide stellen daher Fettsäure-N-alkylglucamide dar, wie sie durch die Formel (IV) wiedergegeben werden: Vorzugsweise werden als Fettsäure-N-alkylpolyhydroxyalkylamide Glucamide der Formel (IV) einge- setzt, in der R4 für Methylgruppe steht und R3CO für den Acylrest der Capronsäure, Caprylsäure, Ca- prinsäure, Laurinsäure, Myristinsäure, Palmitinsäure, Palmoleinsäure, Stearinsäure, Isostearinsäure, Ölsäure, Elaidinsäure, Petroselinsäure, Linolsäure, Linolensäure, Arachinsäure, Gadoleinsäure, Behen- säure oder Erucasäure bzw. derer technischer Mischungen steht. Besonders bevorzugt sind Fettsäure- N-alkylglucamide der Formel (IV), die durch reduktive Aminierung von Glucose mit Methylamin und an- schlie ende Acylierung mit Laurinsäure oder C12X14-Kokosfettsäure bzw. einem entsprechenden Derivat erhalten werden. Weiterhin können sich die Polyhydroxyalkylamide auch von Maltose und Palatinose ableiten.

Monoqlycend(ethersulfate Monoglyceridsulfate und Monoglyceridethersulfate, die als weitere anionische Tenside (Komponente c3) mitenthalten sein können, stellen bekannte Stoffe dar, die nach den einschlägigen Methoden der präparativen organischen Chemie erhalten werden können. Üblicherweise geht man zu ihrer Her- stellung von Triglyceriden aus, die gegebenenfalls nach Ethoxylierung zu den Monoglyceriden umge- estert und nachfolgend sulfatiert und neutralisiert werden. Gleichfalls ist es möglich, die Partialglyceride mit geeigneten Sulfatierungsmitteln, vorzugsweise gasförmiges Schwefeltrioxid oder Chlorsulfonsäure umzusetzen [vgl. EP-B1 0561825, EP-B1 0561999 (Henkel)]. Die neutralisierten Stoffe können - falls gewünscht - einer Ultrafiltration unterworfen werden, um den Elektrolytgehalt auf ein gewünschtes Ma zu vermindern [DE-A1 4204700 (Henkel)] Übersichten zur Chemie der Monoglyceridsulfate sind beispielsweise von A.K.Biswas et al. in J.Am.Oil.Chem.Soc. 37 171 (1960) und F.U.Ahmed J.Am.Oil.

Chem.Soc. 67, 8 (1990) erschienen. Die im Sinne der Erfindung einzusetzenden Monoglycerid(ether)- sulfate folgen der Formel (V), in der R5CO für einen linearen oder verzweigten Acylrest mit 6 bis 22 Kohlenstoffatomen, x, y und z in Summe für 0 oder für Zahlen von 1 bis 30, vorzugsweise 2 bis 10, und X für ein Alkali- oder Erdalka- limetall steht. Typische Beispiele für im Sinne der Erfindung geeignete Monoglycerid(ether)sulfate sind die Umsetzungsprodukte von Laurinsäuremonoglycerid, Kokosfettsäuremonoglycerid, Palmitinsäure- monoglycerid, Stearinsäuremonoglycerid, Ölsäuremonoglycerid und Talgfettsäuremonoglycerid sowie deren Ethylenoxidaddukte mit Schwefeltrioxid oder Chlorsulfonsäure in Form ihrer Natriumsalze. Vor- zugsweise werden Monoglyceridsulfate der Formel (V) eingesetzt, in der RsCO für einen linearen Acyl- rest mit 8 bis 18 Kohlenstoffatomen steht. Vorzugsweise werden die Monoglycerid(ether)sulfate als trockente Granulate oder Pulver eingesetzt, die man beispielsweise durch Trocknung wä riger Pasten in einem Flashdryer erhalten kann.

Betaine Betaine, die als Vertreter der amphoteren bzw. zwitterionischen Tenside ebenfalls mitverwendet werden können, stellen bekannte Stoffe dar, die überwiegend durch Carboxyalkylierung, vorzugsweise Carboxymethylierung von aminischen Verbindungen hergestellt werden. Vorzugsweise werden die Ausgangsstoffe mit Halogencarbonsäuren oder deren Salzen, insbesondere mit Natriumchloracetat kondensiert, wobei pro Mol Betain ein Mol Salz gebildet wird. Ferner ist auch die Anlagerung von unge- sättigten Carbonsäuren, wie beispielsweise Acrylsäure möglich. Zur Nomenklatur und insbesondere zur Unterscheidung zwischen Betainen und "echten" Amphotensiden sei auf den Beitrag von U.Ploog in Seifen-Öle-Fette-Wachse, 198, 373 (1982) verwiesen. Weitere Übersichten zu diesem Thema finden sich beispielsweise von A.O'Lennick et al. in HAPPI, Nov. 70 (1986), S.Holzman et al. in Tens.

Surf.Det. 23 309 (1986), R.Bilbo et al. in Soap Cosm.Chem.Spec., Apr. 46 (1990) und P.Ellis et al. in Euro Cosm. 1, 14 (1994). Beispiele für geeignete Betaine (Komponente c4) stellen die Carboxyalkylie- rungsprodukte von sekundären und insbesondere tertiären Aminen dar, die der Formel (VI) folgen, in der R6 für Alkyl- und/oder Alkenylreste mit 6 bis 22 Kohlenstoffatomen, R7 für Wasserstoff oder Alkyl- reste mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, R8 für Alkylreste mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, n für Zahlen von 1 bis 6 und X für ein Alkali- und/oder Erdalkalimetall oder Ammonium steht. Typische Beispiele sind die Carboxymethylierungsprodukte von Hexylmethylamin, Hexyldimethylamin, Octyldimethylamin, Decyl- dimethylamin, Dodecylmethylamin, Dodecyldimethylamin, Dodecylethylmethylamin, C12xl4-Kokosalkyl- dimethylamin, Myristyldimethylamin, Cetyldimethylamin, Stearyldimethylamin, Stearylethylmethylamin, Oleyldimethylamin, Clsn8-Talgalkyldimethylamin sowie deren technische Gemische. Weiterhin kommen auch Carboxyalkylierungsprodukte von Amidoaminen in Betracht, die der Formel (VII) folgen, in der R9CO für einen aliphatischen Acylrest mit 6 bis 22 Kohlenstoffatomen und 0 oder 1 bis 3 Doppelbindungen, m für Zahlen von 1 bis 3 steht und R7, R8, n und X die oben angegebenen Bedeutungen haben. Typische Beispiele sind Umsetzungsprodukte von Fettsäuren mit 6 bis 22 Kohlen- stoffatomen, namentlich Capronsäure, Caprylsäure, Caprinsäure, Laurinsäure, Myristinsäure, Palmi- tinsäure, Palmoleinsäure, Stearinsäure, Isostearinsäure, Ölsäure, Elaidinsäure, Petroselinsäure, Linol- säure, Linolensäure, Elaeostearinsäure, Arachinsäure, Gadoleinsäure, Behensäure und Erucasäure so- wie deren technische Gemische, mit N,N-Dimethylaminoethylamin, N,N-Dimethylaminopropylamin, N,N-Diethylaminoethylamin und N,N-Diethylaminopropylamin, die mit Natriumchloracetat kondensiert werden. Bevorzugt ist der Einsatz eines Kondensationsproduktes von C8/1s-Kokosfettsäure-N,N-dime- thylaminopropylamid mit Natriumchloracetat.

Fettsäuren Unter Fettsäuren, die fakultative Komponente (d) bilden, sind aliphatische Carbonsäuren der Formel (VIII) zu verstehen, <BR> <BR> <BR> <BR> <BR> <BR> <BR> R10CO-OH (voll) in der R10CO für einen aliphatischen, linearen oder verzweigten Acylrest mit 6 bis 22, vorzugsweise 12 bis 18 Kohlenstoffatomen und 0 und/oder 1, 2 oder 3 Doppelbindungen steht. Typische Beispiele sind Capronsäure, Caprylsäure, 2-Ethylhexansäure, Caprinsäure, Laurinsäure, Isotridecansäure, Myristin- säure, Palmitinsäure, Palmoleinsäure, Stearinsäure, Isostearinsäure, Ölsäure, Elaidinsäure, Petrose- linsäure, Linolsäure, Linolensäure, Elaeostearinsäure, Arachinsäure Gadoleinsäure, Behensäure und Erucasäure sowie deren technische Mischungen, die z.B. bei der Druckspaltung von natürlichen Fetten und Ölen, bei der Reduktion von Aldehyden aus der Roelen'schen Oxosynthese oder der Dimerisierung von ungesättigten Fettsäuren anfallen. Bevorzugt sind technische Fettsäuren mit 12 bis 18 Kohlen- stoffatomen wie beispielsweise Kokos-, Palm-, Palmkern- oder Talgfettsäure, die mit den entsprechen- den Salzen der Komponente (b) korrespondieren.

Weitere Hilfs- und Zusatzstoffe Die Stückseifen können als Gerüststoffe wasserlösliche Strukturanten, wie beispielsweise Stärke, vorzugsweise unbehandelte, teilhydrolysierte oder säureabgebaute Weizen- oder Maisstärke oder Cellulose aufweisen. Als Builder können sie ferner feinteilige, wasseruniösliche Alkalialuminiumsilicate enthalten, wobei die Verwendung von synthetischen, gebundenes Wasser enthaltender kristalliner Natriumalumosilicate und hierbei insbesondere von Zeolith A besonders bevorzugt ist; Zeolith NaX sowie dessen Mischungen mit Zeolith NaA können ebenfalls eingesetzt werden. Geeignete Zeolithe besitzen ein Calciumbindevermögen im Bereich von 100 bis 200 mg CaO/g. Als flüssige Builder können auch NTA und/oder EDTA eingesetzt werden. Als Plastifikatoren (Plasticiser) kommen Fettalkohole, Fettsäurepartialglyceride oder Wachsester mit jeweils 12 bis 22 Kohlenstoffatomen in den Fettresten in Frage. Als Emulgatoren kommen beispielsweise nichtionogene Tenside aus mindestens einer der folgenden Gruppen in Frage: (1) Anlagerungsprodukte von 2 bis 30 Mol Ethylenoxid und oder 0 bis 5 Mol Propylenoxid an lineare Fettalkohole mit 8 bis 22 C-Atomen, an Fettsäuren mit 12 bis 22 C-Atomen und an Alkylphenole mit 8 bis 15 C-Atomen in der Alkylgruppe; (2) Cl2zla-Fettsäuremono- und -diester von Anlagerungsprodukten von 1 bis 30 Mol Ethylenoxid an Glycerin; (3) Glycerinmono- und -diester und Sorbitanmono- und -diester von gesättigten und ungesättigten Fettsäuren mit 6 bis 22 Kohlenstoffatomen und deren Ethylenoxidanlagerungsprodukte; (4) Anlagerungsprodukte von 15 bis 60 Mol Ethylenoxid an Ricinusöl und/oder gehärtetes Rizinusöl; (5) Polyol- und insbesondere Polyglycerinester wie z.B. Polyglycerinpolyricinoleat oder Polyglycerin- poly-12-hydroxystearat. Ebenfalls geeignet sind Gemische von Verbindungen aus mehreren die- ser Substanzklassen; (6) Anlagerungsprodukte von 2 bis 15 Mol Ethylenoxid an Ricinusöl und/oder gehärtetes Ricinusöl; (7) Partialester auf Basis linearer, verzweigter, ungesättigter bzw. gesättigter C12Z22-Fettsäuren, Ricinolsäure sowie 12-Hydroxystearinsäure und Glycerin, Polyglycerin, Pentaerythrit, Dipenta- erythrit, Zuckeralkohole (z.B. Sorbit) sowie Polyglucoside (z.B. Cellulose); (8) Trialkylphosphate; (9) Wollwachsalkohole; (10) Polysiloxan-Polyalkyl-Polyether-Copolymere bzw. entsprechende Derivate; (11) Mischester aus Pentaerythrit, Fettsäuren, Citronensäure und Fettalkohol gemä DE-PS 1165574 sowie (12) Polyalkylenglycole.

Die Anlagerungsprodukte von Ethylenoxid und/oder von Propylenoxid an Fettalkohole, Fettsäuren, Alkylphenole, Glycerinmono- und -diester sowie Sorbitanmono- und -diester von Fettsäuren oder an Ricinusöl stellen bekannte, im Handel erhältliche Produkte dar. Es handelt sich dabei um Homologen- gemische, deren mittlerer Alkoxylierungsgrad dem Verhältnis der Stoffmengen von Ethylenoxid und/ oder Propylenoxid und Substrat, mit denen die Anlagerungsreaktion durchgeführt wird, entspricht.

C12/1s-Fettsäuremono- und -diester von Anlagerungsprodukten von Ethylenoxid an Glycerin sind aus DE-PS 2024051 als Rückfettungsmittel für kosmetische Zubereitungen bekannt.

Als Überfettungsmittel können Substanzen wie beispielsweise Lanolin und Lecithin sowie polyethoxy- lierte oder acyiierte Lanolin- und Lecithinderivate, Polyolfettsäureester, Monoglyceride und Fett- säurealkanolamide verwendet werden, wobei die letzteren gleichzeitig als Schaumstabilisatoren die- nen. Weiterhin können aliphatische Alkohole (z.B. Ethanol) sowie Polyole (z.B. Glycerin) enthalten sein.

Geeignete kationische Polymere sind beispielsweise kationische Cellulosederivate, wie z.B. eine quaternierte Hydroxyethylcellulose, die unter der Bezeichnung Polymer JR 4008 von Amerchol erhält- lich ist, kationische Stärke, Copolymere von Diallylammoniumsalzen und Acrylamiden, quaternierte Vinylpyrrolidon/Vinyl-imidazol-Polymere, wie z.B. LuviquatE (BASF), Kondensationsprodukte von Poly- glycolen und Aminen, quaternierte Kollagenpolypeptide, wie beispielsweise Lauryldimonium hydroxy- propyl hydrolyzed collagen (Lamequat(DL/Grünau), quaternierte Weizenpolypeptide, Polyethylenimin, kationische Siliconpolymere, wie z.B. Amidomethicone, Copolymere der Adipinsäure und Dimethyl- aminohydroxypropyldiethylentriamin (Cartaretine(D/Sandoz), Copolymere der Acrylsäure mit Dime- thyldiallylammoniumchlorid (MerquatB 550/Chemviron), Polyaminopolyamide, wie z.B. beschrieben in der FR-A 2252840 sowie deren vernetzte wasserlöslichen Polymere, kationische Chitinderivate wie beispielsweise quaterniertes Chitosan, gegebenenfalls mikrokristallin verteilt, Kondensationsprodukte aus Dihalogenalkylen, wie z.B. Dibrombutan mit Bisdialkylaminen, wie z.B. Bis-Dimethylamino-1,3- propan, kationischer Guar-Gum, wie z.B. JaguarO CBS, JaguarO C-17, JaguarE C-16 der Firma Celanese, quaternierte Ammoniumsalz-Polymere, wie z.B. MirapolB A-15, MirapolX AD-1, MirapolE AZ-1 der Firma Miranol.

Als anionische, zwitterionische, amphotere und nichtionische Polymere kommen beispielsweise Vinylacetat/Crotonsäure-Copolymere, Vinylpyrrolidon/Vinylacrylat-Copolymere, Vinylacetat/Butylmaleat/ Isobornylacrylat-Copolymere, Methylvinylether/Maleinsäureanhydrid-Copolymere und deren Ester, un- vernetzte und mit Polyolen vernetzte Polyacrylsäuren, Acrylamidopropyltrimethylammoniumchlorid/ Acrylat-Copolymere, Octylacrylamid/Methylmethacrylat/tert.Butylaminoethylmethacr ylat/2-Hydroxypro- pylmethacrylat-Copolymere, Polyvinylpyrrolidon, Vinylpyrrolidon/Vinylacetat-Copolymere, Vinylpyrroli- don/Dimethylaminoethylmethacrylat/Vinylcaprolactam-Terpolyme re sowie gegebenenfalls derivatisierte Celluloseether und Silicone in Frage.

Geeignete Siliconverbindungen sind beispielsweise Dimethylpolysiloxane, Methylphenylpolysiloxane, cyclische Silicone sowie amino-, fettsäure-, alkohol-, polyether-, epoxy-, fluor-, glykosid- und/oder alkylmodifizierte Siliconverbindungen, die bei Raumtemperatur sowohl flüssig als auch harzförmig vor- liegen können.

Herstellung der Stückseifen Die Herstellung der erfindungsgemä en Stückseifen kann in der für solche Produkte üblichen Weise erfolgen, wobei insbesondere durch die erfindungsgemä e Kombination von Seife mit ausgewählten Mengen an Glucosiden und/oder Glucamiden eine besonders gut formbare, in der Wärme plastische und nach dem Erkalten harte Masse entsteht und wobei die geformten Produkte ein glatte Oberfläche aufweisen. Übliche Verfahren zum Mischen bzw. Homogenisieren, Kneten, gegebenenfalls Pilieren, Strangpressen, gegebenenfalls Pelettieren, Extrudieren, Schneiden und Stückpressen sind dem Fachmann geläufig und können zur Herstellung der erfindungsgemä en Stückseifen herangezogen werden. Die Herstellung erfolgt vorzugsweise im Temperaturbereich von 40 bis 90"C, wobei die schmeizbaren Einsatzstoffe in einem heizbaren Kneter oder Mischer vorgelegt werden und die nicht schmelzenden Komponenten eingerührt werden. Zur Homogenisierung kann die Mischung an- schlie end durch ein Sieb gegeben werden, ehe sich die Formgebung anschlie t. In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung werden die Komponenten (a) und (d) in wasserfreier, granularer Form eingesetzt, wie man sie nach Trocknung in einem sogenannten Flashdryer erhält. Hierbei sei auf die Lehre der deutschen Patentschrift DE-C1 19534371 (Henkel) verwiesen.

Beispiele Das Schaumvermögen und die Cremigkeit des Schaums wurde mit Hilfe der Reibeschaummethode bestimmt und wie das Hautgefühl durch ein Panel von 6 erfahrenen Probanden subjektiv auf einer Skala von (+) = befriedigend bis +++ (sehr gut) bewertet. Die dermatologische Verträglichkeit wurde über den Reizsummenscore bestimmt; die Angabe erfolgt gegen einen Standard (V1). Die Ergebnisse sind in Tabelle 1 zusammengefa t. Die Zubereitungen 1 bis 6 sind erfindungsgemä , die Stückseife auf Basis Isethionat V1 dient zum Vergleich.

Tabelle 1 Stückseifen zusammensetzungen und Eigenschaften (Mengenangaben als Ges. %) Zusammensetzun 1 2 3 4 5 6 V1 9 Laurinsäure+1 EO-sulfat-Natriumsalz 30 25 25 25 25 25 40 Kokosfettsäure-Natriumsalz 40 40 35 35 35 40 - Kokosalkyloligoglucosid 5 5 - 5 5 - - Kokosfettalkohol+2EO-sulfat-Natriumsalz - - 10 5 - - - Kokosfettsäureisethionat-Natriumsalz 30 Betain auf Basis Kokosfettsäure - - - - 5 5 = Kokosfettsäure 8 8 8 8 8 8 8 Weizenstärke 15 15 15 15 15 15 15 Kationpolymer J 400 - - 1 - 1 1 - Wasser ad 100 Schaumvermögen ++ ++ +++ ++ ++ ++ + Cremigkeit des Schaums ++ +++ ++ ++ ++ +++ ++ Reizsummenscore 78 72 72 71 72 78 100 Hautgefühl ++ ++ ++ +++ ++ +++ +