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Title:
HEIGHT AND SUSPENSION ADJUSTMENT DEVICE FOR A HARVEST-BALING MACHINE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1999/004992
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a height and suspension adjustment device (14) intended for use in a pull-type at least one-axled harvest-baling machine (1), which receives the harvest (4) laid flatwise or in windrow and feeds its baling device (2) which, according to its principle of operation, forms bales (5) of various geometrical shapes, including rectangular parallelepipeds of different sizes. Harvest (4) mammermilling and precompacting are possible during the feeding process, and the baling members exert forces resulting from the mass in or under a specific angle relative to the supporting frame and the chassis, in the longitudinal direction of the vehicle. The height and suspension adjustment device (17) is designed so as to absorb, due to its oblique position, all or any forces from the mass of the baling members (2).

Inventors:
GENG MANFRED (DE)
Application Number:
PCT/EP1998/004511
Publication Date:
February 04, 1999
Filing Date:
July 21, 1998
Export Citation:
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Assignee:
CLAAS SAULGAU GMBH (DE)
GENG MANFRED (DE)
International Classes:
A01D67/00; A01F15/04; B60G17/015; B60G17/052; (IPC1-7): B60G17/052; A01D67/00; A01F15/04; B60G17/015
Foreign References:
GB2022028A1979-12-12
US5275430A1994-01-04
EP0741960A11996-11-13
EP0166882A11986-01-08
EP0529544A11993-03-03
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Claims:
Patentansprüche
1. Höhenverstellund Abfedereinrichtung für eine gezogene, einoder mehrachsige Erntegut Ballenformmaschine, die flächig oder in Schwadform abgelegtes Erntegut aufnimmt und ihrem Ballenformaggregat, welches in Abhängigkeit vom Wirkprinzip Erntegutballen ver schiedener Geometrien, insbesondere Quaderballen unterschiedlicher Größe formt, zuführt, wobei während des Zuführprozesses eine Zerkleinerung sowie eine Vorverdichtung des auf genommenen Erntegutes moglich sein kann und deren ballenformenden Arbeitsorgane Mas senkräfte in oder unter einem bestimmten Winkel in Fahrzeuglängsrichtung in den Tragrah men und das Fahrwerk einleiten, dadurch gekennzeichnet, daß die Fahrzeugachse (10) mit mindestens einem, in einer die Massenkräfte der ballenfor menden Arbeitsorgane (2) ganz oder teilweise aufnehmenden Lage angeordneten, fluidbe tätigtem Stellasgregat versehen ist.
2. Höhenverstellund Abfedereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das fluidbetätigte Stellaggregat geteilt ausgeführt und an beiden Achsseiten fixiert ist.
3. Höhenverstellund Abfedereinrichtung nach Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das fluidbetätigte Stellaggregat liftbare Stellund Federelmente aufweist.
4. Höhenverstellund Abfedereinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellund Federelmente durch großvolumige LuftfederRollbälge (17) gebildet werden.
Description:
Höhenverstell-und Abfedereinrichtung für Erntegut-Ballenformmaschine Die Erfindung bezieht sich auf eine HOhenverstell-und Abfedereinrichtung für Erntegut-Bal- lenformmaschinen gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1. Derartige Erntegut-Ballen- formmaschinen werden heute in verschiedenen Leistungsklassen angeboten. Vorallem die hochproduktiven Erntegut-Bllenformmaschinen der oberen Leistungsklasse werden zuneh- mend überbetrieblich eingesetzt, so daß ihre Effizienz maßgeblich von niedrigen transport-und wartungsbedingten Nebenzeiten bestimmt wird. Großes praktisches Interresse besitzt in diesem Zusammenhang sowohl der zügige Straßentransport beim Wechsel zwischen voneinander ent- fernt liegenden Ernteflächen als auch die Höhenverstellbarkeit des Aufnahmebereiches derarti- ger Erntegut-Ballenformmaschinen, damit die einem erhöhten Verschleiß unterliegenden und deshalb häufiger auszutauschenden Bauteile und-gruppen in diesem Bereich auf einfache Weise und in kurzer Zeit ausgewechselt werden können.

Luftfederungen sind für Zugmaschinen und deren Anhänge-oder Aufsattelfahrzeuge im Be- reich der Kraftfahrzeugtechnik hinlänglich bekannt und weit verbreitet.

In der EP-A-0 166 882 ist eine höhenverstellbare Luftfederung offenbart, welche zwischen dem Rahmen des beschriebenen Fahrzeugs und seiner Starrachse angeordnet ist. Bei Sattelzügen wird diese ansich bekannte Luftfederung dazu genutzt, die durch die Höhe der Sattelplatte bestimmt Neigung des Sattelaufliegers in Fahrzeuglängsrichtung auszugleichen.

Auf diese Weise wird erreicht, daß die Last des Sattelauflieaers über die Reifen aller Achsen des Sattelaufliegers annähernd gleichmäßig auf die Fahrbahn übertragen wird.

Aus der EP 0 529 544 ist ebenfalls für Kraftfahrzeuge, insbesondere die oben genannten Zug- maschinen mit Sattelauflieger eine höhenverstellbare Luftfederung bekannt, die mit Hilfe eines zusätzlich am Zugfahrzeugrahmen adaptierten Luftbalges eine Höhenverstellung des Fahrzeus- rahmens mit der auf ihm angeordneten Aufsatteleinrichtung gegenüber der durch den Reifen- außendurchmesser bestimmten Achshöhe ermöglicht. Die funktionsbestimmende Aufgabe einer derartig ausgeführten höhenverstellbaren Luftfederung bezieht sich ebenfalls auf die Höhenver- stellbarkeit des durch die Sattelplatte bestimmten Aufsattelpunktes unter dem Gesichtspunkt einer gleichmäßigen Achsbelastung des aufgesattelten Fahrzeugs.

Für landwirtschaftliche Transportgeräte, insbesondere Ladewagen mit zwei oder mehr Achsen ist hingegen in der Patentanmeldung P 197 21 130.5 eine höhenverstellbare Luftfederung beschrieben, die mittels Luftfeder-Rollbälgen ein wahlweises Anheben und Absenken jedes ein- zelnen Rades oder aller Räder einer Achse oder Fahrzeugseite gegenüber dem Fahrzeugrahmen ermöglicht. Auf diese Weise kann die Neigung des Ladewagens, sein Bodendruck oder die Bodenfreiheit willkürlich verändert werden.

Alle in den erwähnrten Schriften beschriebenen höhenverstellbaren Luftfederungen haben ne- ben dem Ausgleich von Längs-und Quemeigungen bei landwirtschaftlichen Arbeitsmaschinen und Zugmaschinen-Aufsattelfahrzeug-Kombinationen die Aufgabe, die Übertragung boden- unebenheitsbedingter Erschütterungen des Fahrwerks auf den Fahrzeugrahmen und die Auf- bauten einzuschränken.

Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine fluidbetätigte Höhenverstell-und Ab- federeinrichtung für Erntegut-Ballenformmaschinen gemäß dem Gattungsbegriff des An- spruchs 1 so zu gestalten, daß auch die unter einem bestimmten Winkel auf das am Fahrzeug- rahmen angelenkte Fahrwerk übertragenen Erschütterungen der ballenformenden Arbeitsor- gane aufgenommen werden können, ihr fahrzeugrahmen-und fahrwerksschädigender Einfluß damit verringert wird und ein Heben und Senken der Erntegut-Ballenformmaschine um eine Achse quer zur Fahrtrichtung möglich wird.

Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch eine Höhenverstell-und Abfedereinrichtung für eine Erntegut-Ballenformmaschine mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.

Eine derartige Gestaltung der Höhenverstell-und Abfedereinrichtung ermöglicht eine weitge- hende Dämpfung der durch die ballenformenden Arbeitsorgane erzeugten und bisher auf den Tragrahmen und das Fahrwerk übertragenen Stoßbelastungen und schafft durch in Fahrtrich- tung gesehenes vorder-oder rückseitiges Absenken und Anheben der Erntegut-Ballenformma- schine günstige Bedingungen zum Wechsel von verschlissenen oder beschädigten Bauteilen oder-gruppen im Aufnahmebereich und ermöglicht außerdem auf konstruktiv einfache Weise die einer Knickdeichselanlenkung am Ladewagen adäquate Funktion bei einer Erntegut- Ballenformmaschine.

Vorteilhafte Ausgestaltungen sind Gegenstand der Unteransprüche und werden nachfolgend anhand eines in einer Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert und be- schrieben.

Es zeigt Figur 1 eine schematisch dargestellte Erntegut-Ballenformmaschine mit erfindungs- gemäßer Höhenverstell-und Abfedereinrichtung.

In Figur 1 ist eine Erntegut-Ballenformmaschine 1 dargestellt, deren Schwingkolben 2 das dem Preßkanal 3 zugeführte Emtegut 4 in diesem zu quaderförmigen Erntegutballen 5 verdichtet.

Die Erntegut-Ballenformmaschine 1 ist so ausgeführt, daß das durch die Pick-up 6 aufgenom- mene und im Bereich des Zinkenrotors 7 und den in einem bestimmten Abstand zueinander quer zur Fahrtrichtung angeordneten Messern 8 zerkleinerte und vorverdichtete Emtegut 4 dem Preßkanal 3 untenseitig zugeführt wird. Das Fahrwerk 9 der Erntegut-Ballenformma- schine ist einachsig ausgeführt und setzt sich aus einer beidseitig mit einem Rad 11 versehenen Achse 10, die im Bereich der Rader 11 über geneigt zum Rahmen 13 der Erntegut-Ballen- formmaschine 1 angeordnete und an ihm befestigte Stoßdämpfer 12 verfügt sowie der erfin- dungsgemäßen Höhenverstell-und Abfedereinrichtung 14 zusammen. Jedem Rad 11 ist eine erfindungsgemäße Höhenverstell-und Abfedereinrichtung 14 zugeordnet, deren Achslenker 15 etwa in ihrem Mittenbereich auf der Achse fixiert sind. Jeder Achslenker 15 ist an seinem pick- up-seitigen Ende im Drehpunkt 16 schwenkbar am Rahmen 13 der Erntegut-Ballenformma- schine 1 angelenkt. Das gegenüberliegende Ende jedes Achslenkers 15 ist in Richtung des Rahmens 13 abgewinkelt ausgeführt, so daß der mit seiner Unterseite an diesem Ende befe- stigte Luftfeder-Rollbalg 17, der obenseitig am Rahmen 13 angelenkt ist eine derartige Schräglage zum Rahmen 13 aufweist, die es ermöglicht die Stoßbelastungen des ballenformen- den Schwingkolbens 2 ganz oder teilweise aufzunehmen, so daß das Fahrwerk 9 und der Rah- men 13 entlastet werden. Wird auf einen Querneigunsgausgleich verzichtet, kann in einer wei- teren nicht dargestellten Ausführungsform die erfindungsgemäße Höhenverstell-und Abfeder- einrichtung 14 auch einteilig ausgeführt sein und sich unterhalb des Rahmens 13 über die ge- samte Länge der Achse 10 erstrecken. Auf diese Weise kann ein wesentlich voluminöserer Luftfeder-Rollbalg 17 eingesetzt werden, der bei gleicher Belastung weniger druckbeaufschlagt sein muß, so daß er"weicher", d. h. erschütterungsaufnehmender wirkt. Wird die Druckbeauf- schlagung in den Luftfeder-Rollbälgen 17 verringert, so führt die Erntegut-Ballenformmaschine 1 eine Schwenkbewegung aus, in deren Ergebnis sich der pick-up-seitig und vor den Rädern 11 liegende Teil der Erntegut-Ballenformmaschine 1 von der Aufstandsfläche 18 weg nach oben bewegt. Wird der Druck in den LuftSeder-Rollbälgen 17 wieder erhöht bewegt sich die Ernte- gut-Ballenformmaschine 1 entsprechend in umgekehrter Richtung. Durch diese Schwenkbewe- gung kann erreicht werden, daß die im Einzugsbereich der Erntegut-Ballenformmaschine 1 liegenden, einem erhöhten Verschleiß ausgesetzten Arbeitsorgane 6,7,8 leichter zugänglich und mit geringem Aufwand austauschbar sind.

Damit ist dem Fachmann eine Anleitung gegeben, die erfindungsgemäße Höhenverstell-und Abfedereinrichtung 14 in gleicher oder abgewandelter Form an einer beschriebenen Erntegut- Ballenformmaschine 1 oder anderen ein-oder mehrachsig ausgeführten landwirtschaftlichen Arbeitsmaschinen einzusetzen, um die beschriebenen Effekte zu erzielen.

Bezugszeichenliste Erntegut-Ballenformmaschine 2 Schwingkolben 3Preßkanal 4 Erntegut 5Erntegutballen 6 Pick-up 7 Zinkenrotor 8 Messer 9 Fahrwerk 10Achse 11Rad 12Stoßdämpfer 13Rahmen 14 Höhenverstell-und Abfedereinrichtung 15 Achslenker 16 Drehpunkt 17 Luftfeder-Rollbalg<BR> 1 8 Aufstandsfläche