GB2122103A | 1984-01-11 | |||
DE19522804A1 | 1997-01-02 |
1. | Kraftfahrzeug mit einem Antriebsmotor, mit einem elektrischen Bordnetz und mit einem verschließbaren Fahrerraum, welcher Zuund Abluftkanäle für Frischluft und Abluft aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß ein Sauerstoffgenerator im Kraftfahrzeug angeordnet ist, welcher zur Steuerung oder Funktion der Sauerstofferzeugung vom Bordnetz des Kraftfahrzeuges mit Elektrizität versorgt wird, daß der Sauerstoff mit Frischluft gemischt in den Fahrerraum geleitet wird und daß hierfür mindestens einer der Zuluftkanäle dient. |
2. | Kraftfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sauerstoffanreicherung im Fahrerraum 30 bis 40 % der zugeführten Frischluft beträgt. |
3. | Kraftfahrzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zuströmende Frischluft überwiegend über den Sauerstoffgenerator strömt. |
4. | Kraftfahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Sauerstoffgenerator durch einen vom Bordnetz gespeisten, im übrigen unabhängigen, elektromotorischen Antrieb verfügt. |
5. | Kraftfahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Sauerstoffgenerator eine Gasförderpumpe aufweist, welche vom Antriebsmotor des Kraftfahrzeugs angetrieben wird. |
6. | Kraftfahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß im Fahrerraum ein Sauerstoffmeßgerät angeordnet ist, über welches die Betriebsdauer bzw. die Leistung des Sauerstoffgenerators steuerbar ist. |
7. | Kraftfahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich der Sauerstoff über eine Sauerstoffmaske einer Einzelperson im Fahrerraum zuleitbar ist. |
Der Sauerstoffanteil der Umgebungsluft liegt bei maximal 20 % und nimmt bei zunehmender Vermischung dieser Umgebungsluft mit anderen Gasen, wie beispielsweise Zigarettenrauch, Abgasen usw., teilweise erheblich ab. Der menschliche Organismus ist darauf eingestellt, besonders Konzentrationsleistungen nur dann in vollem Umfange bringen zu können, wenn dieser normale Sauerstoffgehalt vorhanden ist.
Auch aus diesen Griinden-abgesehen von einer Vorsorge gegen Kontaminierung-sind Filteranlagen bekannt, die luftuneigene Gase absorbieren oder ableiten.
Das erfindungsgemäße Kraftfahrzeug mit den kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruchs, nämlich der Erzeugung eines zusätzlichen Sauerstoffanteils der in der verschließbaren Fahrzeugkabine vorhandenen Luft, hat demgegenüber den Vorteil, daß der Sauerstoffanteil in der Kabine bis zu einer medizinisch vertretbaren Grenze steigerbar ist, mit der Folge, daß die Personen in der Kabine nicht nur ein höheres Konzentrationsvermögen haben, sondern weit weniger ermüden, sich besser gegen kontaminierende Gase, wie Abgase und dergleichen, wehren können und nicht zuletzt auf sehr bequeme Weise beim Autofahren ihren Körper vitalisieren können. Daß Sauerstoff eine stark vitalisierende Wirkung hat, ist längst nachgewiesen (Manfred von Ardenne und viele andere). Hierbei sind Anreicherungen des Sauerstoffs in der Luft bis zu 70 % bekannt. Die so angereicherte Luft wird dabei über einen angemessenen bestimmten Zeitraum verabreicht. Der Sauerstoffanteil in der Luft wird jeweils über einen Geber gemessen und einem Steuergerät zugeführt.
Die Sauerstoffzuführung kann erfindungsgemäß über einen Sauerstoffspeicher in Form von Druckflaschen oder dergleichen erfolgen oder aber in Form eines Sauerstoffgenerators, entweder in Art einer chemischen Absorption der Stickstoffanteile beim Durchströmen der Luft oder aber in Form einer semipermeablen Membran, wie beispielsweise Zeolith, welches als Molekularsieb dient und lediglich die Sauerstoffmoleküle durchläßt.
Die Luftbewegung durch den Generator kann entweder durch den Fahrtwind selbst erfolgen oder aber durch eine Luftpumpe, die vom Motor angetrieben wird. So ist es auch denkbar, daß als Motor ein von der Batterie angetriebener Elektromotor dient, um so auch bei stehender Brennkraftmaschine einen Sauerstoffzustrom zu gewährleisten. Natürlich muß nicht eine Anreicherung auf 70 % erfolgen, da diese über längere Zeit gesehen schädlich sein kann. Es genügt eine Sauerstoffanreicherung von 30 bzw. 40 % der zugeführten Luft.
Erfindungsgemäß kann eine solche Anreicherung von 30 bis 40 % dadurch erreicht werden, daß die in die Fahrkabine zuströmende Luft überwiegend über einen solchen Sauerstoffgenerator strömt. Generell hat heute jedes Fahrzeug für den Frischluftstrom ein Gebläse, das hier mitverwendet werden kann. Auf diese Weise ist auch problemlos ein solcher Sauerstoffgenerator als Nachrüstsatz in ein Kraftfahrzeug einbaubar. Natürlich ist auch die Kombination mit Klima-oder Filtergeräten denkbar, insbesondere mit solchen, wie sie handelsüblich erhältlich sind.
Alle in der Beschreibung, den nachfolgenden Ansprüchen und der Zeichnung dargestellten Merkmale können sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination miteinander erfindungswesentlich sein.
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