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Title:
HOOKAH TOBACCO CAPSULE, USE OF AND METHOD FOR OPERATING A HOOKAH AND HOOKAH
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2020/078503
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a hookah tobacco capsule filled with tobacco (T), characterized in that the capsule is designed in such a way that two gas passage directions (G1, G2) which are opposite in relation to outer surfaces (1, 2) that are gas-permeable during use can be brought about and, in use, are brought about by the tobacco capsule being turned, the tobacco capsule having, in its interior, at least one gas-permeable tobacco compartmentalization element (3, 3', 3", 3"'), at least two tobacco compartments (4, 5, 6, 7, 8) which contain tobacco (T) being formed in the interior of the tobacco capsule and being arranged in series in the gas passage direction (G1, G2).

Inventors:
BARATI KHOSROW (DE)
RAIF HUSSEIN (DE)
Application Number:
PCT/DE2019/000276
Publication Date:
April 23, 2020
Filing Date:
October 19, 2019
Export Citation:
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Assignee:
BARATI KHOSROW (DE)
RAIF HUSSEIN (DE)
International Classes:
A24D1/14; A24F1/30
Domestic Patent References:
WO2017216593A12017-12-21
WO2001097641A12001-12-27
WO2001097641A12001-12-27
WO2017216593A12017-12-21
Foreign References:
DE102016120786A12018-05-03
US9433241B22016-09-06
DE202016002621U12016-07-14
US9433241B22016-09-06
DE102016120786A12018-05-03
DE202016002621U12016-07-14
US9433241B22016-09-06
Attorney, Agent or Firm:
HERRGUTH, Jens (DE)
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Claims:
Patentansprüche

1. Mit Tabak (T) beladene Wasserpfeifen-Tabakkapsel, wobei diese derart ausgestaltet ist, dass zwei in bezug auf im Einsatz gasdurchlässige Außenoberflächen (1,2) entgegengesetzte Gasdurchtrittsrichtungen (Gl, G2) realisierbar sind bzw. im Einsatz realisiert werden mittels Wenden der Tabakkapsel, wobei die Tabakkapsel in ihrem Inneren mindestens ein gasdurchlässiges Tabakkompartimentierungselement (3, 3' , 3“, 3"') aufweist, wobei im Inneren der Tabakkapsel mindestens zwei Tabak (T) enthaltende Tabakkompartimente (4,5, 6, 7, 8) gebildet und in Gasdurchtrittsrichtung (Gl, G2) seriell angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass diese mindestens ein tabakfreies

Tabakkompartiment (4, 5, 6, 7, 8) aufweist, das in bezug auf die

Gasdurchtrittsrichtung (G1,G2) zu den mindestens zwei

Tabakkompartimenten (4, 5, 6, 7, 8) seriell angeordnet ist.

2. Tabakkapsel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das

mindestens eine Tabakkompartimentierungselement (3, 3', 3“, 3'") rostartig ausgestaltet ist.

3. Tabakkapsel nach einem der Ansprüche 1 bis 2, dadurch

gekennzeichnet, dass diese Aluminium enthält oder aus Aluminium besteht.

4. Tabakkapsel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch

gekennzeichnet, dass diese an ihren Außenoberflächen (1,2)

Gasdurchtrittsöffnungen (9) aufweist.

5. Tabakkapsel nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass diese mindestens zwei

Tabakkompartimentierungselemente (3, 3', 3“, 3'“) aufweist.

6. Tabakkapsel nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch

gekennzeichnet, dass das tabakfreie Tabakkompartiment (4, 5, 6, 7, 8) in bezug auf die Gasdurchtrittsrichtung (Gl, G2) zwischen den

mindestens zwei Tabakkompartimenten (4, 5, 6, 7, 8) angeordnet ist.

7. Tabakkapsel nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch

gekennzeichnet, dass die gasdurchlässigen Außenoberflächen (1, 2) vor einem Einsatz jeweils mit einer entfernbaren Dichtung (10) versehen sind.

8. Tabakkapsel nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch

gekennzeichnet, dass das mindestens eine tabakfreie

Tabakkompartiment (4, 5, 6, 7, 8) eine Tabakrauchfiltereinheit (12) zum partiellen Filtern von Giftstoffen aufweist.

9. Tabakkapsel nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei der Tabakrauchfiltereinheit (12) um eine solche handelt, die Aktivkohle und/oder Kieselgel und/oder Nanopartikel enthält.

10. Tabakkapsel nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch

gekennzeichnet, dass diese einen Griff (13) aufweist.

11. Tabakkapsel nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch

gekennzeichnet, dass das tabakfreie Tabakkompartiment (4, 5, 6, 7, 8) eine Aromatisierungseinheit aufweist.

12. Tabakkapsel nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die

Aromatisierungseinheit als Pad oder Watte ausgestaltet ist.

13. Tabakkapsel nach einem der Ansprüche 11 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Aromatisierungseinheit mit mindestens einem Aromastoff und/oder Duftstoff versehen ist.

14. Tabakkapsel nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei dem Aromastoff um einen aus der Gruppe Aromaten, Ester,

Terpene, Aldehyde, Ketone, Alkylpyrazine, und/oder

dass es sich bei dem Duftstoff um einen aus der Gruppe Anethol, Benzaldehyd, Benzylalkohol, Citronellal, Citronellol, Coumarin, Decanal, Ethylacetat, Ethylbutanoat, Ethylvanillin, Eugenol, Geraniol, Heliotropin, Indol, Isoamylacetat, lonon, Limonen, Menthol, Vanillin handelt.

15. Verwendung einer Tabakkapsel nach einem der Ansprüche 1 bis 14 für eine Wasserpfeife.

16. Verwendung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die

Tabakkapsel durch Wenden dieser in der Wasserpfeife mindestens zweifach verwendbar ist bzw. im Einsatz verwendet wird.

17. Verwendung nach einem der Ansprüche 15 bis 16, dadurch

gekennzeichnet, dass es sich bei der Wasserpfeife um eine solche handelt, die in Richtung der Tabakrauchapplikationsrichtung aufweist:

eine Heizungseinheit (20), insbesondere eine Kohlenverglimmungs- einheit, eine Tabakaufnahme (21), eine Wassertabakrauch- durchtrittseinheit (22), eine Saugschlauchanschlusseinheit (23), wobei die Wasserpfeife mindestens eine Tabakrauchfiltereinheit (12) zum partiellen Filtern von Giftstoffen aufweist.

18. Verwendung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass

a) die Tabakaufnahme (21) die Filtereinheit (12) aufweist und/oder b) die Saugschlauchanschlusseinheit die Tabakrauchfiltereinheit (12) aufweist.

19. Verwendung nach einem der Ansprüche 17 bis 18, dadurch

gekennzeichnet, dass die Wasserpfeife

a) mindestens einen Saugschlauch (24) und/oder

b) mindestens ein Mundstück (25) aufweist.

20. Verwendung nach einem der Ansprüche 17 bis 19, dadurch

gekennzeichnet, dass

a) der mindestens eine Saugschlauch (24) die Filtereinheit (12) aufweist und/oder

b) das Mundstück die Tabakrauchfiltereinheit (12) aufweist.

21. Verfahren zum Betreiben einer Wasserpfeife, dadurch gekennzeichnet, dass eine Tabakkapsel nach einem der Ansprüche 1 bis 14 verwendet wird.

22. Verfahren nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass die

Tabakkapsel durch Wenden dieser in der Wasserpfeife mindestens zweifach verwendbar ist bzw. verwendet wird.

23. Wasserpfeife, dadurch gekennzeichnet, dass diese eine Tabakkapsel nach einem der Ansprüche 1 bis 14 aufweist.

Description:
Wasserpfeifentabakkapsel, Verwendung sowie Verfahren zum Betreiben einer Wasserpfeife und Wasserpfeife

Die Erfindung betrifft eine mit Tabak beladene Wasserpfeifentabakkapsel, eine diesbezügliche Verwendung sowie das Verfahren zum Betreiben einer Wasser- pfeife - also dem Rauchen von Tabakrauch aus Tabak - und eine Wasserpfeife selbst.

Aus dem Stand der Technik, insbesondere US 9,433,241 Bl, sind, insbesondere aus Aluminium bestehende, Behältnisse bekannt, die Wasserpfeifentabak ent- halten, wobei diese Behältnisse kapselartig ausgestaltet sind und an der oberen und unteren Außenoberfläche nach Abziehen von entsprechend vorher appli zierten Kunststoffdichtungen viele Gasdurchtrittsöffnungen aufweisen, um im Einsatz - also beim Erzeugen von Tabakrauch durch verglimmendes Verbren- nen durch starkes Erhitzen mittels in der Regel glimmenden Kohlen, die ober- halb einer solchen Kapsel angeordnet sind - den Tabak glimmend zu verbren- nen, wobei Luft und damit zum größten Teil Sauerstoff durch die Gasdurch- trittsöffnungen eintritt, damit ein kontrollierter, glimmender Abbrand des sich im Inneren einer solchen Tabakkapsel befindenden Tabaks stattfinden kann.

Nachteilig hat sich hierbei erwiesen, dass ein nicht unerheblicher Teil des Ta baks nicht mit verbrennt und unverbrannt im Inneren der Tabakkapsel ver- bleibt und darüber hinaus die entstehende Asche der oberen Schichten sich im Laufe der Zeit in den unteren Schichten des Tabaks verfängt und somit zum Teil zu erheblichen sensorischen Irritationen führen. DE 10 2016 120 786 Al offenbart eine Kapsel zum Einsetzen in einen Kopf ei- ner Wasserpfeife, umfassend einen Kapselkörper und einen Deckel mit zumin- dest einer Öffnung, wobei der Kapselkörper und der Deckel einen Portionsraum umschließen, in dem eine Einzelportion Wasserpfeifentabak vorhanden ist, und wobei der Deckel durch eine Schweißnaht feuchtigkeitsdicht mit dem Kapsel- körper verbunden ist, wobei die Schweißnaht hilfsstofffrei erzeugt ist und der Deckel und der Kapselkörper durch die Schweißnaht unmittelbar miteinander verbunden sind.

WO 01/97641 Al offenbart eine Wasserpfeife, bei der im Mundstück eine Fil tereinheit auf Aktivkohlebasis offenbart ist.

DE 20 2016 002 621 Ul offenbart einen Kaminkopf, Material Ton, oder Kera mik, dadurch gekennzeichnet, dass der Kaminkopf ein großes Zugloch in der Mitte aufweist, wobei hier jedes Maß anwendbar ist und das Zugloch sich kom- plett von oben nach unten durch den Kaminkopf erstreckt.

WO 2017/216593 Al offenbart eine mit Tabak beladene Wasserpfeifentabak- kapsel, wobei diese derart ausgestaltet ist, dass zwei in bezug auf im Einsatz gasdurchlässige Außenoberflächen entgegengesetzte Gasdurchtrittsrichtungen realisierbar sind bzw. im Einsatz realisiert werden mittels Wenden der Tabak- kapsel, wobei die Tabakkapsel in ihrem Inneren mindestens ein gasdurchlässi- ges Tabakkompartimentierungselement aufweist, wobei im Inneren der Tabak- kapsel mindestens zwei Tabak enthaltende Tabakkompartimente gebildet und in Gasdurchtrittsrichtung seriell angeordnet sind. Auch hier hat es sich als nach- teilig erwiesen, dass ein gewisser Teil des Tabaks nicht mit verbrennt und un- verbrannt im Inneren der Tabakkapsel verbleibt und darüber hinaus die entste- hende Asche der oberen Schichten sich im Laufe der Zeit in den unteren Schich- ten des Tabaks verfängt und somit zum Teil zu erheblichen sensorischen Irrita tionen führt. Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine Tabak beladene Wasser- pfeifentabakkapsel bereitzustellen, die eine hohe Ausnutzung des sich im Inneren von solchen Kapseln befindenden Tabaks bewerkstelligt und darüber hin aus erheblich weniger sensorische Irritationen auftreten.

Dieses Problem wird erfindungsgemäß gelöst durch eine Wasserpfeifentabak- kapsel nach Anspruch 1, eine Verwendung nach Anspruch 15, ein Verfahren nach Anspruch 21 sowie eine Wasserpfeife nach Anspruch 23.

Erfindungsgemäß handelt es sich bei der mit Tabak beladenen Wasserpfeifen- tabakkapsel um eine solche, die derart ausgestaltet ist, dass zwei in bezug auf im Einsatz gasdurchlässige Außenoberflächen, die beispielsweise und insbe- sondere im Querschnitt ovaloid ausgebildet sind, entgegengesetzte Gasdurch- trittsrichtungen, beispielsweise und insbesondere von oben nach unten bzw. von unten nach oben, realisierbar sind bzw. im Einsatz realisiert werden durch Wenden der Tabakkapsel, beispielsweise und insbesondere durch Wenden um ca. 180 Winkelgrad, wobei die Tabakkapsel in ihrem Inneren mindestens ein gasdurchlässiges Tabakkompartimentierungselement, beispielsweise und ins besondere rostartig ausgestaltet, aufweist, wobei im Inneren der Tabakkapsel mindestens zwei Tabak enthaltende Tabakkompartimente gebildet und in Gasdurchtrittsrichtung seriell angeordnet sind, sodass sich beispielsweise und insbesondere die Reihenfolge (von oben nach unten) oberes Tabakkompartiment, Tabakkompartimentierungselement in Form eines Rostes sowie ein da- runter angeordnetes (weiteres) und zweites Tabakkompartiment ergibt.

Erfindungsgemäß werden im Inneren einer solchen Tabakkapsel mittels eines Tabakkompartimentierungselementes, beispielsweise und insbesondere in Form eines rostartig ausgestalteten Netzes, zwei Tabakkompartimente in seri- eller Gasdurchtrittsrichtung gebildet, sodass bei einer ersten Applikation - also beim Erhitzen von der sich oberhalb von der Tabakkapsel angeordneten Heiz- einheit, beispielsweise und insbesondere in Form einer glühende Kohlen auf- weisenden Schale, der Tabak quasi glimmend von oben nach unten verbrennt und die angesammelte Asche sich zu einem überwiegenden Anteil im oberen Kompartiment bei den Resten des verglimmten Tabaks anheftet, während der ungenutzte sich im unteren zweiten Kompartiment befindende Tabak durch anschließendes Wenden der erfindungsgemäßen Wasserpfeifentabakkapsel in einer Art„zweiten Durchgang" verwendet werden kann, wobei dann auch hier ein kontrolliert glimmender Abbrand des Tabaks stattfindet und sich die ange- sammelte Asche an den Resten des Tabaks, der sich im zweiten Kompartiment befindet, anheftet.

Auf diese Art und Weise wird der sich in der Tabakkapsel befindende Tabak auf eine hohe Art und Weise effizient verbraucht und gleichzeitig durch die rostar- tige Struktur des Tabakkompartimentierungselementes in Verbindung mit auf diesem aufliegenden Tabak die Kontamination des darunter liegenden Tabaks mit Asche erheblich vermindert, was zu einer verbesserten sensorischen Wahr- nehmung der Tabakqualität führt.

In diesem Kontext ist es - wie bereits oben erwähnt - vorteilhaft, wenn das mindestens eine Tabakkompartimentierungselement rostartig ausgestaltet ist, um auf der einen Seite ein unkontrolliertes Durchfallen zu vermeiden und gleichzeitig eine Gaszugfähigkeit durch die Tabakkapsel zu gewährleisten, um einen sauberen und glimmenden Abbrand des Tabaks zu ermöglichen (gasdurchlässige Außenoberflächen, beispielsweise und insbesondere in Form von Gasdurchtrittsöffnungen).

In der Praxis hat es sich als vorteilhaft herausgestellt, dass die erfindungsgemä ße Tabakkapsel Aluminium enthält oder aus Aluminium besteht, da aufgrund der hervorragenden Verarbeitbarkeit und der geringen Dichte beste Vorausset- zungen für eine Massenproduktion gegeben sind.

Darüber hinaus ist es von Vorteil, wenn die erfindungsgemäße Tabakkapsel an ihren Außenoberflächen Gasdurchtrittsöffnungen aufweist (siehe oben).

Weiterhin ist es von Vorteil, wenn die Tabakkapsel mindestens zwei Tabak- kompartimentierungselemente aufweist, sodass dadurch nicht nur zwei son- dern mehrere Tabakkompartimente entstehen können und entsprechend der jeweiligen Applikation die Tabakkapsel genauer anpassbar ist.

In diesem Kontext ist es erfindungsgemäß, wenn die erfindungsgemäße Tabak- kapsel mindestens ein tabakfreies Tabakkompartiment aufweist, das in bezug auf die Gasdurchtrittsrichtung zu den mindestens zwei Tabakkompartimenten seriell angeordnet ist, insbesondere dann, wenn das tabakfreie Tabakkompar- timent in bezug auf die Gasdurchtrittsöffnung zwischen den mindestens zwei Tabakkompartimenten angeordnet ist, um eine noch bessere thermische Tren- nung der beiden Tabakkompartimente voneinander zu erreichen und gleichzei tig die Wahrscheinlichkeit eines Durchfallens / -rieselns von Tabakasche noch stärker minimiert wird oder aber in einer besonderen und vorteilhaften Aus führungsform das tabakfreie Tabakkompartiment eine Tabakrauchfiltereinheit zum partiellen Filtern von Giftstoffen aufweist, wobei es sich bei der Tabak- rauchfiltereinheit um eine solche handelt, die Aktivkohle und/oder Kieselgel und/oder Nanopartikel enthält. In diesem Kontext haben sich bewährt:

Aktivkohle mit einer inneren Oberfläche von 300 bis 2000 m 2 / g bei einer Dich- te von 0,2 bis 0,6 g/cm 3 .

Kieselgel mit einer inneren Oberfläche von 300 bis 800 m 2 / g, insbesondere um die 600 m 2 / g, bei einer Dichte von ca. 2,2 g/cm 3 Nanopartikel: die sich oft auf porösem Material, wie beispielsweise und insbe- sondere Celluloseacetat, Aluminiumoxid sowie Titandioxid befinden, wobei die Partikelgröße in der Regel im Bereich von 1 bis 1000 nm liegt und es sich bei den Materialien beispielsweise und insbesondere um Fullerene, Industrieruß, Nanoröhren, Metalle, wie beispielsweise und insbesondere Gold, Silber, Eisen, Metall- und Halbmetalloxide, wie beispielsweise und insbesondere Si0 2, Ti0 2 , Al 2 0 3 , Fe 2 0 3 , Fe 3 0 4 , ZnO, Zeolithe, Metallsulfide, Halbleiter, wie beispielsweise und insbesondere CdTe, CdSe, Si, sowie Polymere, wie beispielsweise und ins- besondere Dendrimere, Blockpolymere. In der Regel werden die Nanopartikel hergestellt durch Mahlprozesse und Laserablation, Fotolithographie, Elektro nenstrahllithographie.

Von besonderem Vorteil ist es, wenn die erfindungsgemäße Tabakkapsel einen Griff aufweist, um ein schnelles und sicheres Wenden der Wasserpfeifentabak- kapsel zu gewährleisten.

Darüber hinaus ist es von besonderem Vorteil, um dem Benutzer ein besonders intensives sensorisches Erlebnis zu vermitteln, dass das tabakfreie Tabakkom- partiment eine Aromatisierungseinheit aufweist, die beispielsweise und insbe- sondere als Pad oder Watte ausgestaltet ist.

In diesem Kontext ist es von Vorteil, da bewährt, dass die Aromatisierungsein- heit mit mindestens einem Aromastoff und/oder Duftstoff versehen ist, bei- spielsweise und insbesondere, wenn es sich bei dem Aromastoff um einen aus der Gruppe Aromaten, Ester, Terpene, Aldehyde, Ketone, Alkylpyrazine, und/oder dass es sich bei dem Duftstoff um einen aus der Gruppe Anethol, Benzaldehyd, Benzylalkohol, Citronellal, Citronellol, Coumarin, Decanal, Ethyl- acetat, Ethylbutanoat, Ethylvanillin, Eugenol, Geraniol, Heliotropin, Indol, Iso- amylacetat, lonon, Limonen, Menthol, Vanillin handelt. Weiterhin wird die Verwendung der erfindungsgemäßen Tabakkapsel in einer Wasserpfeife beansprucht, wobei es in diesem Kontext vorteilhaft ist, wenn die Tabakkapsel durch Wenden dieser in der Wasserpfeife zweifach verwendbar ist bzw. verwendet wird respektive der in der Tabakkapsel befindliche Tabak somit nahezu vollständig verbraucht werden kann.

In diesem Kontext wird auch ein Verfahren zum Betreiben einer Wasserpfeife beansprucht, die dadurch gekennzeichnet ist, dass eine erfindungsgemäße Ta- bakkapsel verwendet wird.

In diesem Kontext ist es von Vorteil, da in der Praxis bewährt, dass die erfin- dungsgemäße Tabakkapsel durch Wenden dieser in der Wasserpfeife mindes- tens zweifach verwendbar ist bzw. verwendet wird.

Schließlich wird auch eine Wasserpfeife beansprucht, die eine erfindungsge mäße Tabakkapsel aufweist.

Mit der erfindungsgemäßen Wasserpfeifentabakkapsel ist es möglich, durch die Vorkonfektionierung immer gleichbleibende und gewünschte Tabakmengen pro Kapsel zu gewährleisten. Darüber hinaus verkürzt sich die Vorbereitungs- zeit des Tabaks durch das Abziehen der beiden Dichtungen, Platzieren der Kap- sel in die dafür vorgesehene Tabakkapselaufnahme erheblich, wobei durch das Drehen der Tabakkapsel nahezu die gesamte Menge des sich in der Kapsel be- findenden Tabaks tatsächlich verbraucht werden kann, sodass die sonst übli- chen größeren Verluste (30 Vol.%) hiermit wegfallen. Schließlich spart sich der private Verbraucher auch den ansonsten gegebenen Zwang dahingehend, bei verschiedenen Geschmacksrichtungen entsprechend große Abnahmemengen zu kaufen, sodass auch bei mehreren Geschmacksrichtungen die relativ kleinen Tabakmengen je Tabakkapsel auch in diesem Sinne vorteilhaft sind. Letztend- lich ist auch das gesamte Handling mit dem Tabak ein wesentlich sauberer und hygienischerer, da lediglich die beiden Dichtungen abgezogen werden müssen, um dann die jeweilige Tabakkapsel in der Wasserpfeife zu applizieren.

In bezug auf den prinzipiellen Aufbau einer Wasserpfeife und deren Applikation wird vollinhaltlich auf die Druckschrift 9,433,241 B2 verwiesen.

Die Erfindung wird anhand der beigefügten Ausführungsbeispiele und Figuren nicht-beschränkend näher beschrieben, wobei:

Figur 1 - eine skizzenhafte Darstellung einer aus dem Stand der

Technik bekannten Ausführungsform darstellt (vgl. US 9,433,241 B2);

Figur 2 - skizzenhaft eine erste Ausführungsform der erfin dungsgemäßen Tabakkapsel darstellt;

Figur 3 - die in Figur 2 dargestellte erfindungsgemäße Tabak- kapsel während eines Einsatzes darstellt;

Figur 4 - skizzenhaft eine zweite Ausführungsform der erfin dungsgemäßen Tabakkapsel darstellt;

Figur 5 - skizzenhaft eine dritte Ausführungsform der erfin dungsgemäßen Tabakkapsel darstellt;

Figur 6 - skizzenhaft eine vierte Ausführungsform der erfin dungsgemäßen Tabakkapsel darstellt;

Figur 7 - skizzenhaft eine fünfte Ausführungsform der erfin dungsgemäßen Tabakkapsel darstellt; Figur 9 - ein schematisches Flussdiagramm der einzelnen

Einheiten einer erfindungsgemäßen Wasserpfeife darstellt.

In Figur 1 ist ein aus dem Stand der Technik, insbesondere aus US 9,433,241 B2, bekannter Aufbau einer Wasserpfeifentabakkapsel aufgezeigt, wobei zu erken- nen ist, dass diese obere Gasdurchtrittsöffnungen 9 an deren oberer Außen- oberfläche 1 und untere Gasdurchtrittsöffnungen 9 an deren unterer Außen- oberfläche 2 aufweist, sodass ein sich in einer im Inneren der Kapsel befinden der Tabak bei entsprechender Erhitzung in einer Wasserpfeife durch beispiels weise und insbesondere glühende Kohlen, die sich oberhalb dieser Kapsel bei spielsweise und insbesondere in einer entsprechenden Schale befinden, derart erhitzt wird, dass durch ein Ansaugen mittels eines Schlauches ein Unterdrück unterhalb der Kapsel erzeugt wird, sodass die einströmende erhitzte Luft in der Gasdurchtrittsrichtung Gl in die Kapsel strömt und dabei den sich in dieser Kapsel befindende Tabak T glimmend verbrennt, sich dabei entsprechender Tabakrauch bildet, der dann durch den Unterdrück in die Gasdurchtrittsrich tung Gl nach unten in Richtung Wassertabakrauchdurchtrittseinheit, Saug schlauch und Mundstück am Ende beim Verbraucher ankommend inhaliert wird.

Bei dieser aus dem Stand der Technik bekannten Ausführungsform treten die Probleme des unvollständigen Tabakabbrandes auf neben der hohen Kontami nation des Tabaks mit der entstehenden Tabakasche, die dann zu erheblichen sensorischen Irritationen führen kann.

Eine erste aus dem Stand der Technik bekannte Ausführungsform einer Tabak kapsel ist in den Figuren 2 und 3 gezeigt, wobei in Figur 2 die Gasdurchtrittsöff nungen 9 vor dem Einsatz jeweils mit einer entfernbaren Dichtung 10, bei spielsweise und insbesondere in Form einer abziehbaren Kunststofffolie, verse hen sind, wobei erfindungsgemäß im Inneren durch Anordnung eines Tabak- kompartimentierungselementes 3 zwei Tabakkompartimente 4 und 5 (oberes und unteres Tabakkompartiment) entstehen, sodass nach Abziehen der ent- sprechenden Dichtungen 10 und Applizieren der erfindungsgemäßen Tabak- kapsel in einer Wasserpfeife unterhalb der oben genannten Heizeinheit (meis tens mit glühenden Kohlen) eine entsprechende tabakverbrauchende Applika tion stattfinden kann. Ein erheblicher Vorteil ist hierbei, dass nach einer ersten verbrauchenden Applikation mit einer Gasdurchtrittsrichtung Gl durch Wen- den der erfindungsgemäßen Wasserpfeifentabakkapsel eine zweite Applikation ermöglicht wird mit einer entsprechenden Gasdurchtrittsrichtung G2, die ent- gegengesetzt zur Gasdurchtrittsrichtung Gl ist. Durch die zweite Applikation und die saubere Trennung der beiden Kompartimente zueinander und des sich dort befindenden Tabaks T, findet somit zweimal ein nahezu vollständiger, glimmender Abbrand des jeweiligen Tabaks im entsprechenden Tabakkompar- timent 4 oder 5 statt und darüber hinaus ein Anheften der entstehenden Ta- bakasche am Rest des sich im jeweiligen Tabakkompartiment 4 oder 5 befin denden Tabaks, sodass dadurch weniger sensorische Irritationen auftreten. Der Gaszug als solcher ist gewährleistet dadurch, dass das Tabakkompartimentie- rungselement 3 rostartig ausgestaltet ist und sinnfälligerweise die Dimensionie- rungen der Öffnungen des rostartig ausgestalteten Tabakkompartimentie- rungselementes 3 derart dimensioniert sind, dass die Tabakkrumen nicht ohne weiteres durch diese Öffnungen fallen können, um sowohl einen Gasdurchtritt zu ermöglichen als auch zum größten Teil zu verhindern, dass Tabak und insbe- sondere Tabakasche unkontrolliert in das andere Kompartiment fällt.

In Figur 4 ist eine erste Ausführungsform der erfindungsgemäßen Wasserpfei fentabakkapsel dargestellt, bei der zwei Tabakkompartimentierungselemente 3 und 3' insgesamt drei Tabakkompartimente 4, 5 und 6 bilden, wobei in den Ta bakkompartimenten 4 und 6 Tabak angeordnet ist, während im mittleren Ta- bakkompartiment 5 nichts weiter angeordnet ist oder aber wie in Figur 5 eine Tabakfiltereinheit, insbesondere und beispielsweise in Form von einer Gra nulen- oder Perlenschüttung oder einer Kartusche, sodass der Ausführungs- form in Figur 4 dann durch entsprechende Dimensionierungen durch den Hohl- raum, also durch das Tabakkompartiment 5, eine zusätzliche dynamische und thermische Trennung der befüllten Tabakkompartimente 4 und 6 bewerkstel- ligt oder aber eine entsprechend partielle Filterung von sich im Tabakrauch be findenden Giftstoffen realisiert werden kann (zweite Ausführungsform) (siehe Figur 5).

In Figur 6 wird eine dritte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Tabakkap sel dargestellt, bei der mittels dreier Tabakkompartimentierungselementen 3,

3' und 3" , die sämtlich rostartig ausgebildet sind, insgesamt vier Tabakkompar- timente 4, 5, 6 und 7 realisiert werden, wobei in diesem Fall die inneren Tabak kompartimente 5 und 6 mit Tabak gefüllt sind, während die äußeren Tabak- kompartimente 4 und 7 leer sind, um eine gewisse thermische Barriere zu bil den, damit der Tabak eher langsam glimmend verbrennt, je nach Dimensionie- rung der entsprechenden Wasserpfeifentabakkapsel.

Bei einer vierten Ausführungsform, die in Figur 7 gezeigt ist, werden durch ins- gesamt vier Tabakkompartimentierungselemente 3, 3' , 3“ und 3"' , die sämt- lich rostartig ausgebildet sind, insgesamt fünf Tabakkompartimente 4, 5, 6, 7 und 8 gebildet, wobei die Tabakkompartimente 5 und 7 jeweils Tabak enthal- ten, während die Tabakkompartimente 4, 6 und 8 jeweils leer sind, wobei es jedoch auch hier möglich ist, dass das eine oder andere leere Tabakkomparti- ment mit einer entsprechenden Tabakrauchfiltereinheit bestückt ist.

In Figur 9 ist der schematische Aufbau einer erfindungsgemäßen Wasserpfeife dargestellt, wobei nach einer Heizeinheit 20 , insbesondere einer Kohleng- limmeinheit, beispielsweise und insbesondere in Form einer Kohlen aufneh- menden Schale, eine Tabakkapselaufnahme 21 folgt, die ggf. eine Tabakrauch- filtereinheit 12 aufweist, wobei im Anschluss daran eine Wassertabakrauch- durchtrittseinheit 22 sich anschließt, die ggf. wiederum mit einer Tabakrauchfil tereinheit 12 ausgestattet ist. Im Anschluss daran folgt eine Saugschlauchan- schlusseinheit 23, die ggf. mit einer Tabakrauchfiltereinheit 12 ausgestattet ist, wobei sich im Anschluss daran ein Saugschlauch 24 anschließt, der ggf. wiede- rum mit einer Tabakrauchfiltereinheit 12 ausgestattet ist, um am Ende mit ei- nem Mundstück 25 abzuschließen, das ggf. wiederum mit einer Tabakrauchfil- tereinheit 12 ausgestattet ist.