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Patent Searching and Data


Title:
HORSESHOE FOR ACCOMMODATING LOCKING CLEATS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2006/089497
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a horseshoe (1) for equestrian sport, comprising several drillings (2, 3, 4, 5) for accommodating locking cleats (6). The drillings (2) are provided on the lower side (7) of the horseshoe (1) locking shoulder (8) corresponding to the cleat (6) of smaller diameter with a depth of 3-5 mm. An adapter (10) is additionally or alternatively inserted in at least one of the drillings (2) for housing of a cleat (6), produced from a hardened material corresponding to the complete drilling (2) or just to the locking shoulder (8).

Inventors:
BARUFFOLO SERGIO (DE)
Application Number:
PCT/DE2005/002028
Publication Date:
August 31, 2006
Filing Date:
November 11, 2005
Export Citation:
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Assignee:
BARUFFOLO SERGIO (DE)
International Classes:
A01L7/04
Foreign References:
FR553118A1923-05-14
US1479719A1924-01-01
DE29611252U11997-02-13
DE10261085A12004-07-01
US1361744A1920-12-07
Other References:
None
Attorney, Agent or Firm:
Schulte, Jens (Essen, DE)
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Claims:
PATENTANSPRÜCHE
1. Hufeisen (1) für den Pferdesport mit mehreren Bohrungen (2, 3, 4, 5) zur Aufnahme von verrastbaren Stollen (6), dadurch gekennzeichnet, dass die Bohrungen (2) an der Unterseite (7) des Hufeisens (1) einen korrespondierend zu den Stollen (6) ausgebildeten Rastabsatz (8) geringeren Durchmessers mit einer Tiefe von 35 mm aufweisen.
2. Hufeisen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Rastabsatz (8) eine Tiefe von 4 mm aufweist.
3. Hufeisen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Rastabsatz (8) einen Durchmesser aufweist, der ca.80 85 % des Durchmessers der Bohrung (2) entspricht.
4. Hufeisen nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Rastabsatz (8) einen Durchmesser aufweist, der 83,3 % des Durchmessers der Bohrung (2) entspricht.
5. Hufeisen nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Durchmesser der Bohrung (2) ca.12 mm und der Durchmesser des Rastabsatzes (8) ca.9, 5 10 mm, vorzugsweise 9,7 mm beträgt.
6. Hufeisen nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass der Rastabsatz (8) mit einer Reibahle nachbearbeitet ist.
7. Hufeisen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass bei der Herstellung und/oder Bearbeitung des Hufeisens (1) ein Bohrkern (9) an der Stelle der späteren Bohrung (2) positioniert ist, der korrespondierend zu dieser ausgebildet ist.
8. Hufeisen nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Bohrkern (9) aus gehärtetem Metall hergestellt ist.
9. Hufeisen für den Pferdesport mit mehreren Bohrungen (2, 3, 4, 5) zur Aufnahme von verrastbaren Stollen (6), dadurch gekennzeichnet, dass in mindestens eine der Bohrungen (2) ein Adapter (10) eingesetzt ist, welcher zur Aufnahme eines Stollens (6) dient.
10. Hufeisen nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Adapter (10) als Zylinder (11) ausgebildet ist, dessen Durchmesser dem des Rastabsatzes (8) entspricht.
11. Hufeisen nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Adapter (10) über eine Verschraubung (23) mit dem Hufeisen (1) verbunden ist.
12. Hufeisen nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Adapter (10) über eine Verschraubung (23) mit dem Rastabsatz (8) verbunden ist.
13. Hufeisen nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Adapter (10) an seinem der Unterseite (20) des Hufeisens (1) zugewandten Ende (21) einen Kragen (22) aufweist.
14. Hufeisen nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Kragen (22) im Wesentlichen viereckig ausgebildet ist.
15. Hufeisen nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Adapter (10) aus einem gehärteten Material hergestellt ist.
Description:
B E S C H R E I B U N G

Hufeisen zur Aufnahme von verrastbaren Stollen

Die Erfindung betrifft ein Hufeisen für den Pferdesport mit mehreren Bohrungen zur Aufnahme von verrastbaren Stollen.

Pferde müssen in regelmäßigen Abständen mit Hufeisen beschlagen werden. Bei Hufeisen für Pferde, die überwiegend auf weichem Boden laufen, sind zudem an der Unterseite der Hufeisen Stollen vorgesehen, um für die Pferde auch auf nicht ausreichend Stabilität verleihenden Untergründen den notwendigen sicheren Tritt zu gewährleisten. Gebräuchlich sind hier Stollen, die über Schraubverbindungen mit Hufeisen verbunden werden. In der jüngeren Vergangenheit haben sich aber zunehmend auch Stollen etabliert, welche mittels einer Rastverbindung in den Hufeisen gesichert sind. Derartige Stollen sind beispielsweise aus der DE-OS 102 61 085 bekannt und in mehrerlei Hinsicht von großem Vorteil. So ist eine Rast- wesentlich leichter herstellbar als eine

Schraubverbindung. Die verrastbaren Stollen lassen sich einfacher montieren und demontieren, es ist praktisch ausgeschlossen, dass sie sich während des Reitens lösen können oder auch ein Verdrecken der Bohrung ist nicht weiter problematisch, da die Stollen auch unter diesen Voraussetzungen befestigt werden können. Um eine besonders sichere Verbindung zwischen Hufeisen und Stollen und damit eine lange Laufzeit der Stollen zu erreichen, ist es aber notwendig, nicht nur die Stollen, sondern auch die diese aufnehmenden Hufeisen standardmäßig möglichst so präzise aufzuarbeiten, dass sie höchsten Anforderungen und Belastungen Stand halten und dass Fehler bei der Herstellung und Vorbereitung der Hufeisen praktisch ausgeschlossen sind.

Von daher stellt sich der vorliegenden Erfindung die Aufgabe, ein Hufeisen für den Pferdesport zu schaffen, das für die Aufnahme der darin zu verrastenden Stollen optimal vorbereitet und ausgebildet ist.

Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, dass die Bohrungen an der Unterseite des Hufeisens einen korrespondierend zu den Stollen ausgebildeten Rastabsatz geringeren Durchmessers mit einer Tiefe von 3 - 5 mm aufweisen.

Die erfindungsgemäßen Hufeisen sind den in dem Hufeisen zu verrastenden Stollen besonders gut angepasst, so dass eine sichere, einfache und dauerhafte Verrastung gewährleistet ist. Sie weisen dazu einen Rastabsatz an der Unterseite des Hufeisens auf, der einen geringeren Durchmesser als die übrige Bohrung hat und der aufgrund seiner Ausbildung und Anordnung korrespondierend zu dem Rastbereich des Stollens ausgebildet ist.

Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform davon sieht vor, dass der Rastabsatz eine Tiefe von 4 mm aufweist. Dieses Maß sollte dem Abstand zwischen den Rastelementen und einem Anschlag an dem Stollen entsprechen, so dass ein präzises Einrasten gewährleistet ist. Da die Rastelemente selbst aber lediglich eine Sicherung des Stollens gegen Herausziehen in Richtung seiner Längsachse bilden, ist es notwendig, hier für zusätzlichen Halt vor allem auch in radialer Richtung für den Stollen zu sorgen. Dies wird in erster Linie durch die durch den Rastabsatz gebildete zylindrische Fläche bewerkstelligt, weswegen eine möglichst exakte Bearbeitung dieser Fläche notwendig ist.

Von besonderer Relevanz ist dabei das Verhältnis der quasi zweiteiligen Bohrung bzw. der beiden Durchmesser bezüglich der eigentlichen Bohrung und bezüglich des Rastabsatzes als deren unterer Abschnitt zueinander. Insofern wird vorgeschlagen, dass der Rastabsatz einen Durchmesser aufweist, der ca. 80 - 85 % des Durchmessers der Bohrung entspricht. Bei einem handelsüblichen Hufeisen mit einer Dicke von 10 mm entspricht dies einer Tiefe des Rastabsatzes von den bereits erwähnten 4 mm.

Optimal ist dieses Größenverhältnis zwischen den Durchmessern gewählt, wenn der Rastabsatz einen Durchmesser aufweist, der 83,3 % des Durchmessers der Bohrung entspricht.

Dies ist beispielsweise der Fall, wenn der Durchmesser der Bohrung ca. 12 mm und der Durchmesser des Rastabsatzes ca. 9, 5 - 10 mm, vorzugsweise 9,7 mm beträgt.

Wegen der besonders hohen Anforderungen an die Stabilität, vor allem in Hinblick auf den seitlichen Halt des Stollens in der Bohrung bzw. dem Rastabsatz ist es zweckmäßig, wenn der Rastabsatz mit einer Reibahle nachbearbeitet ist. Hier wird vor allem der Einsatz einer Reibahle 10 H7 vorgeschlagen, womit eine besonders gute Anpassung an die Außenkonturen des Raststollens im relevanten Bereich zwischen Rastelementen und Anschlag erreicht wird.

Üblicherweise werden die Bohrungen für die Aufnahme der Raststollen in einem separaten Arbeitsgang hergestellt. Dies betrifft sowohl die alten Ausführungen mit Schraubverbindung, als auch die Raststollen. Hierzu ist der Einsatz mehrerer Bohrer notwendig, was durch einen neuen Vorschlag entbehrlich wird. Dieser sieht so aus, dass bei der Herstellung und/oder Bearbeitung des Hufeisens ein Bohrkern an der Stelle der späteren Bohrung positioniert ist, der korrespondierend zu dieser ausgebildet ist. Dieser Bohrkern wird bei der Herstellung oder Bearbeitung des Hufeisens an der Stelle positioniert, an der ansonsten eine Bohrung in einem separaten Arbeitsgang eingebracht werden müsste. Stattdessen ist nun ein Bohrkern vorgesehen, der nach Herstellung und Abkühlung des geschmiedeten Eisens einfach entfernt wird, woraufhin die Bohrung als solche verbleibt. In diese kann dann der Raststollen direkt eingesetzt werden. Es kommt hinzu, dass mit dieser Variante der Erfindung Fehler seitens des Schmieds vermieden werden, insbesondere was den falschen Durchmesser oder die falsche Positionierung der Bohrung betrifft.

Ergänzend hierzu ist vorgesehen, dass der Bohrkern aus gehärtetem Metall hergestellt ist, verglichen mit dem Hufeisen. Damit kann der Bohrkern nach dem Bearbeiten des Hufeisens mit einem einfachen Schlag wieder aus der Bohrung herausgetrieben werden. Grundsätzlich sind zwei Varianten eines Bohrkerns

denkbar, nämlich die Variante mit einem abgestuften Bohrkern, der korrespondierend zu der eigentlichen Bohrung und in einem anderen Abschnitt korrespondierend zu dem Rastabsatz im Hufeisen ausgebildet ist. Der Bohrkern weist also zwei Durchmesser auf, von denen einer mit der eigentlichen Bohrung und der andere mit dem Rastabsatz korrespondiert. Die Alternative dazu sieht einen Bohrkern konstanten Durchmessers vor, welcher korrespondierend zu dem Durchmesser des Rastabsatzes ausgebildet ist. Hierbei ist es notwendig, dass die eigentliche Bohrung von der Oberseite des Hufeisens her noch hergestellt und soweit heruntergeführt wird, bis der erfindungsgemäße Rastabsatz mit der auf den Stollen abgestimmten Tiefe verbleibt.

Die erfindungsgemäße Aufgabe wird außerdem durch ein Hufeisen gelöst, das sich dadurch auszeichnet, dass in mindestens eine der Bohrungen ein Adapter eingesetzt ist, welcher zur Aufnahme eines Stollens dient.

Dabei ist der Stollen nicht direkt in dem Hufeisen positioniert, vielmehr ist zwischen Stollen und Hufeisen ein Adapter angeordnet. Dieser ist in der Bohrung im Hufeisen entweder über dessen komplette Tiefe oder aber bei einer Ausführung mit Rastabsatz nur in diesem fixiert und dabei so ausgebildet, dass der Raststollen dort sicher und zuverlässig gehalten ist. Der Adapter dient zur Stabilisierung der Bohrung in dem Hufeisen und zugleich zu einer gewissen Standardisierung, indem die Stollen nunmehr nur an den Adapter unabhängig von der Qualität des Hufeisens anzupassen sind.

Bevorzugterweise ist dabei vorgesehen, dass der Adapter als Zylinder ausgebildet ist, dessen Durchmesser dem des Rastabsatzes entspricht. Da sich mit zunehmender Zeit auch weichere Hufeisen, beispielsweise aus Aluminium, großer Beliebtheit erfreuen, kann es notwendig sein, die erfindungsgemäßen Adapter auch als eine Art Stabilisierungshülsen in solchen Materialien einzusetzen, um zu verhindern, dass sich die Stollen in das weichere Material des Hufeisens hineinfressen und auf diese Weise dafür sorgen, dass der Halt verloren geht. Da der Rastabsatz der relevante Bereich ist, der korrespondierend zu dem

Stollen zwischen dessen Anschlag und den Federelementen ausgebildet ist, genügt es im Prinzip, wenn der Adapter vergleichbar kurz nur in diesem Teil der Bohrung angesehen ist. Es ist aber auch alternativ dazu denkbar, den Adapter als abgestuften Zylinder mit zwei verschiedenen Durchmessern auszubilden, wovon einer mit der eigentlichen Bohrung und der andere mit dem Rastabsatz korrespondiert.

In Hinblick auf die Verbindung zwischen Hufeisen und Adapter ist vor allem daran gedacht, dass der Adapter über eine Verschraubung mit dem Hufeisen verbunden ist. Der Adapter weist dazu außen ein Gewinde auf, das zu einem Innengewinde am Hufeisen bzw. in der Bohrung im Hufeisen korrespondiert.

Es versteht sich, dass bei der Ausführungsform mit Rastabsatz insbesondere daran gedacht ist, dass der Adapter über eine Verschraubung mit dem Rastabsatz verbunden ist.

Eine weitere bevorzugte Ausführungsform der Erfindung sieht vor, dass der Adapter an seinem der Unterseite des Hufeisens zugewandten Ende einen Kragen aufweist, dass der Adapter also mit seinem Kragen an der Unterseite des Hufeisens um die Bohrung herum anliegt. Dieser Kragen gleicht etwaige Unebenheiten an der Unterseite des Hufeisens aus und bietet zugleich eine Angriffsfläche für ein Werkzeug, um den Adapter in die Bohrung einsetzen - bzw. aus dieser herausdrehen zu können.

In Hinblick darauf wird vorgeschlagen, dass der Kragen im Wesentlichen viereckig ausgebildet ist, wobei die Ecken abgekantet ausgebildet sein können, um das Ansetzen eines Werkzeugs zu vereinfachen.

Außerdem ist vorgesehen, dass der Adapter aus einem gehärteten Material hergestellt ist. Gerade bei Hufeisen aus einem weicheren Material wie z. B. Aluminium, aber auch bei vergleichsweise härteren Materialien bringt dies den Vorteil mit sich, dass letztlich die Härte des Adapters die Stabilität der

Rastverbindung vorgibt. Hiermit kann die angesprochene Standardisierung relativ unabhängig von der Qualität des Hufeisens gewährleistet werden, da keine direkte Verbindung zwischen Hufeisen und Stollen bestehen muss. Vielmehr dient der Adapter zunächst zur Aufnahme der Kräfte und Momente. Es ist dabei sowohl denkbar, dass der Adapter vor als auch nach dem Schmieden in das Hufeisen eingesetzt wird. Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass aufgrund der Ausbildung und Anordnung des Adapters die Güte der Unterseite des Hufeisens nachrangig ist.

Die Erfindung zeichnet sich insbesondere dadurch aus, dass ein Hufeisen für den Pferdesport geschaffen ist, das besonders gut zur Aufnahme von verrastbaren Stollen geeignet ist, indem sich an der Unterseite des Hufeisens ein Rastabsatz mit geringerem Durchmesser als die eigentliche Bohrung befindet, der eine Tiefe von ca. 3 - 5 mm aufweist und damit ausreichenden seitlichen Halt für die Stollen gewährleistet. Dies liegt zum einen daran, dass die vorgeschlagene Tiefe ausreichend bemessen ist, um den seitlichen Halt zu gewährleisten und ein Einrasten zwischen dem Anschlag und den Federelementen im Rastbereich des Stollens bewirkt und zum anderen daran, dass dieser Bereich besonders präzise vorbereitet und bearbeitet werden kann. Zwischen den Bohrungen im Hufeisen und den Raststollen können außerdem Adapter aus einem gehärteten Material positioniert sein, die in die Bohrung im Hufeisen eingeschraubt und in denen dann wiederum die Raststollen positioniert werden.

Weitere Einzelheiten des Erfindungsgegenstandes ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der zugehörigen Zeichnung, in der ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel mit den dazu notwendigen Einzelheiten und Einzelteilen dargestellt ist. Es zeigen:

Figur 1 ein Hufeisen in Draufsicht, Figur 2 einen Stollen und eine Bohrung,

Figur 3 eine Bohrung mit Bohrkern,

Figur 4 eine Bohrung mit Stabilisierungshülse

Figur 5 einen eingesetzten Stollen mit Adapter und Figur 6 einen Adapter in Draufsicht.

Figur 1 zeigt ein Hufeisen 1 mit den Bohrungen 2, 3, 4 und 5 von der Unterseite 7 her. Lediglich in die hier im Prinzip verdeckte Bohrung 2 ist ein Stollen 6 eingesetzt, was hier nur zur Veranschaulichung dienen soll.

In Figur 2 ist eine Bohrung dargestellt, bestehend aus der eigentlichen Bohrung 2 und dem Rastabsatz 8 geringeren Durchmessers. Es handelt sich also quasi um eine zweiteilige Bohrung. Die Tiefe dieses Rastabsatzes 8 ist hier so bemessen, dass ausreichender, vor allem seitlicher Halt als Ergänzung zu den Rastelementen für den Stollen 6 gegeben ist. Von daher korrespondiert die Tiefe t mit dem Stollen 6 und zwar in dessen Rastbereich 13 zwischen dem Anschlag 12 einerseits und den beiden Rastelementen 16 und 17 andererseits. Zur Herstellung der Bohrung 2 wird zunächst von der Unterseite 7 her die Bohrung 14 in das Hufeisen getrieben, anschließend wird die eigentliche Bohrung 2 von der Oberseite 15 des Hufeisens her eingetrieben, so dass sich der Rastabsatz 8 bildet. Dieser sollte dann noch mit einer Reibahle exakt nachbearbeitet werden, so dass sich eine präzise Verbindung zwischen Hufeisen 1 und dem eingesetzten Raststollen 6 ergeben kann.

Figur 3 zeigt das Hufeisen 1 mit der Bohrung 2, in die der Bohrkern 9 eingesetzt ist. Dieser ist aus einem gehärteten Metall hergestellt und kann somit nach der Herstellung bzw. Bearbeitung des Hufeisens 1 durch einen einfachen Schlag wieder aus diesem herausgetrieben werden. Mit 9' und in gestrichelter Darstellung dargestellt ist eine Variante dieses Bohrkerns 9, bei der deren Durchmesser lediglich dem Durchmesser des Rastabsatzes 8 entspricht. Nach Entfernen dieses Bohrkerns 9' wäre also die eigentliche Bohrung 2 mit dem größeren Durchmesser noch herzustellen.

Ergänzend hierzu zeigt Figur 4 ein Hufeisen 1 mit einem Adapter 10, der ebenfalls aus härterem Material als das Hufeisen 1 hergestellt ist und dessen

Zweck primär darin liegt, zusätzlichen seitlichen Halt für den Stollen im Bereich des Rastabsatzes zu bieten, insbesondere dann, wenn das Hufeisen 1 aus einem weicheren Material, wie beispielsweise Aluminium, hergestellt ist.

Einen Schnitt durch das Hufeisen mit eingesetztem Stollen 6, hier mit einem

Adapter 10 zeigt Figur 5. Bei dieser Ausführung ist der Adapter 10 nur im Rastabsatz 8 positioniert. Der Adapter 10 weist im Wesentlichen die Form eines Zylinders 11 auf, an dem der Unterseite 20 zugewandten Ende 21 sieht der Adapter 10 einen Kragen 22 vor. Dabei ist gut zu erkennen, dass der Adapter 10 damit insgesamt an der Unterseite 20 des Hufeisens 1 vorsteht und aus der Bohrung 2 herausragt. Mit dem Anschlag 12 und den Rastelementen 16 ist der Stollen 6 in den Adapter 10 eingesetzt. Der Adapter 10 selbst ist über die Verschraubung 23 in Form eines Gewindes mit dem Hufeisen 1 verbunden.

Schließlich zeigt Figur 6 den Adapter 10 in Draufsicht. Dabei ist die viereckige Kontur des Kragens 22 mit den abgekanteten Ecken zu erkennen, wodurch sich eine gute Angriffsfläche für ein Werkzeug ergibt. Die Öffnung 24 dient zur Aufnahme des hier nicht dargestellten Stollens.

Alle genannten Merkmale, auch die den Zeichnungen allein zu entnehmenden, werden allein und in Kombination als wesentlich für die Erfindung angesehen.