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Patent Searching and Data


Title:
HOUSING FOR GLOWPLUGS MADE FROM PLASTIC
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2004/040194
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a particular design of glowplugs, which find application in particular in internal combustion engines. According to the invention, the complicated process of production of a glowplug housing (2) by turning from a bulk material can be spared by essentially embodying the glowplug housing (2) from plastic.

Inventors:
CARBON STEFFEN
ROTHACKER VOLKER
WEITTEN ALBERT
Application Number:
PCT/DE2003/001733
Publication Date:
May 13, 2004
Filing Date:
May 28, 2003
Export Citation:
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Assignee:
BOSCH GMBH ROBERT (DE)
International Classes:
F23Q7/00; (IPC1-7): F23Q7/00
Foreign References:
US6255626B12001-07-03
US20020144990A12002-10-10
Attorney, Agent or Firm:
ROBERT BOSCH GMBH (Suttgart, DE)
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Claims:
ANSPRÜCHE
1. Glühstiftkerze, insbesondere für Brennstoffkraftmaschinen, im wesentlichen bestehend aus einem Kerzengehäuse (2), einem an dem Kerzengehäuse (2) anschließenden Heizkörper (3) mit einer in dem Glührohr (3) angeordneten Heizund Regelwendel oder einem Heizkörper aus keramischen Werkstoff sowie einem in dem Kerzengehäuse (2) angeordneten Anschluss bolzen (4) zur Strombereitstellung für die Heizund Regel wendel, beziehungsweise den keramischen Heizkörper, dadurch gekennzeichnet, dass das Kerzengehäuse (2) voll ständig aus Kunststoff ist.
2. Glühstiftkerze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Kerzengehäuse (2) zweiteilig ausgebildet ist, wobei der Kerzenkörper aus Kunststoff ist und der zu dem Glührohr (3) hinweisende Teil aus Metall ist.
3. Glühstiftkerze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Kerzengehäuse (2) zweiteilig ausgebildet ist, wobei der zu einer Einschraubhilfe (5) hinweisende Teil aus Metall ist und der übrige Teil aus Kunststoff ist.
4. Glühstiftkerze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Kerzengehäuse (2) derart ausgebildet ist, dass das Glüh rohr (3) und der Anschlussbolzen (4) zumindest teilweise um spritzt sind.
5. Glühstiftkerze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der übrige Teil der Glühstiftkerze in das Kerzengehäuse (2) eingepresst ist.
6. Glühstiftkerze nach mindestens einem der vorhergehenden An sprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Kerzengehäuse (2) aus einem Kohlefaserverbund besteht.
7. Glühstiftkerze nach mindestens einem der vorhergehenden An sprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Kerzengehäuse (2) aus einem Glasfaserverbund besteht.
8. Glühstiftkerze nach mindestens einem der vorhergehenden An sprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Kerzengehäuse (2) hitzebeständig ausgelegt ist.
9. Glühstiftkerze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Kerzengehäuse (2) dreiteilig ausgebildet ist, wobei der zum Glührohr (3) hinweisende Teil aus Metall ist und der zu dem Anschlussbolzen (4) hinweisende Teil aus Metall ist und der dazwischenliegende Teil aus Kunststoff ist.
Description:
Gehäuse für Glühstiftkerzen aus Kunststoff Die Erfindung bezieht sich auf eine Glühstiftkerze, insbesondere für Brennstoffkraftmaschinen, im wesentlichen bestehend aus einem Gehäuse, einem an dem Gehäuse anschließenden Heizkörper mit einer im Glührohr angeordneten Heiz-und Regelwendel sowie einen in dem Gehäuse angeordneten Anschlussbolzen zur Stromversorgung der Heiz- und Regelwendel.

Stand der Technik Brennstoffkraftmaschinen, insbesondere Dieselmotoren benötigen für ein gutes Start-und Warmlaufverhalten insbesondere bei tiefen Temperaturen eine Wärmequelle, die entweder das Gasgemisch, die Ansaugluft oder den Brennraum vorwärmt.

Bei Kraftfahrzeugen werden hier meist Glühstiftkerzen verwendet.

Sie ragen zumindest mit einem Teil des Heizkörpers in den Brenn-

raum des Motors und heizen diesen zumindest vor, während und nach dem Start der Brennstoffkraftmaschine auf.

Die Glühstiftkerzen sind im allgemeinen so aufgebaut, dass sie ei- nen Heizkörper aufweisen, der aus einem Glührohr besteht, in dem eine in Magnesiumoxydpulver eingebettete Glühwendel angeordnet ist. Diese Glühwendel besteht aus einer Heizwendel und einer Re- gelwendel und ist an der Spitze mit dem Glührohr verbunden. Der Heizkörper ist in einem metallischen Gehäuse, dem sogenannten Ker- zengehäuse eingepresst. Die elektrische Zuleitung erfolgt über ei- nen zentrischen Anschlussbolzen mit Steck-bzw. Schraubanschluss.

Massenanschluss erfolgt über das Gehäuse. Die elektrische Isolie- rung von Plus-zu Minus-Kontakt erfolgt durch eine Isolierscheibe.

Aufgabe der Erfindung Die Aufgabe der Erfindung ist es, das sogenannte Kerzengehäuse zu optimieren.

Lösung der Aufgabe Kern und Lösung der Aufgabe ist es, das Kerzengehäuse, soweit als möglich, aus Kunststoff zu gestalten.

Vorteile der Erfindung Je schlanker, das heißt dünner und länger das Kerzengehäuse der Glühstiftkerze ist, desto teurer ist an sich die Herstellung. In der Regel werden die Gehäuse durch Drehen aus einem Vollmaterial hergestellt. Aufgrund des geringen Durchmessers des Kerzengehäuses ist das Verfahren sehr kostenaufwendig.

Hierin liegt ein besonderer Vorteil der Erfindung eines Kerzenge- häuses aus Kunststoff, da das teure Herstellungsverfahren durch Drehen ganz entfällt oder nur begrenzt notwendig ist. Der hier eingesetzte Kunststoff erfüllt, je nachdem, welche Teile des Ker- zengehäuses ersetzt werden, unterschiedliche Eigenschaften. Zum einen ist er temperaturstabil um die entstehende Hitze unbeschadet zu überstehen und zum anderen weist er eine hohe mechanische Fe- stigkeit auf. Hierzu wird vorzugsweise vorgeschlagen, faserver- stärkte Kunststoffe zu verwenden. Alternativ hierzu kann vorgese- hen werden, das Kerzengehäuse mittels Spritzgussverfahren herzu- stellen oder in Wickeltechnik oder durch schichtweise laminiertes Gewebe.

Eine bevorzugte Ausführungsform weist ein zweigeteiltes Gehäuse auf, wobei die Teilung in Längsrichtung der Längserstreckung des Kerzengehäuses erfolgt. Die Länge des Kerzengehäuses wird derart variiert, dass mit wenigen Glühteilen und einem auf die Gehäuse- länge abgestimmten Teil eine Vielzahl von Glühstiftkerzenlängen abgedeckt werden. Dabei bietet sich an, den für die Befestigung der Glühstiftkerze notwendigen Teil aus metallischen Werkstoffen zu erstellen. Dies ermöglicht eine konstante Produktion und damit eine Verringerung der Kosten sowie Verbesserung der Qualität.

Ein weiterer wesentlicher Vorteil besteht darin, dass das Kerzen- gehäuse je nach Ausführung gegenüber dem Motorblock elektrisch isoliert, so dass eine Isolierscheibe, wie sie aus dem Stand der Technik bekannt ist, sich erübrigt.

Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen gehen aus der nachfolgenden Beschreibung, den Zeichnungen sowie den Ansprüchen hervor.

Zeichnungen Es zeigen Figur 1 Ein erstes Ausführungsbeispiel einer Glühstiftkerze, deren Kerzengehäuse komplett aus Kunststoff hergestellt ist ; Figur 2 Ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Glühstiftkerze, deren Kerzengehäuse aus Kunststoff ist und zweiteilig ausgebildet ist und der Bereich des Dichtkegels aus Me- tall ist ; Figur 3 Ein drittes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Glühstiftkerze, deren Kerzengehäuse dreiteilig ausge- bildet ist ; Figur 4 Ein viertes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Glühstiftkerze, deren Kerzengehäuse aus Kunststoff ist, das zweiteilig ausgebildet ist und deren Bereiche Ge- winde und Einschraubhilfe aus Metall sind.

Beschreibung der Ausführungsbeispiele In Figur 1 ist ein erstes Ausführungsbeispiel einer Glühstiftkerze 1 dargestellt.

Diese Glühstiftkerze umfasst ein Kerzengehäuse 2 sowie ein aus dem Kerzengehäuse herausragendes Glührohr 3, in dem in der Zeichnung nicht näher dargestellt Heiz-und Regelwendel angeordnet sind.

Ferner ist innerhalb des Kerzengehäuses ein Anschlussbolzen vorge- sehen, der im elektrischen Kontakt mit dem Anschluss 4 sowie der Heiz-und Regelwendel innerhalb des Glührohrs 3 steht.

Zudem ist eine Einschraubhilfe 5 vorgesehen, die in Zeichnungen als Sechskant ausgebildet ist.

Das in der Zeichnung dargestellte Kerzengehäuse 2 ist vollständig aus Kunststoff. Dies bedeutet, sowohl die Einschraubhilfe als auch der übrige Teil bis zum Glührohr 3 hin ist aus Kunststoff. Vor- zugsweise handelt es sich hierbei um das Glührohr den Anschluss- bolzen umspritzte Teil.

Bei dem in Figur 2 dargestellten weiteren Ausführungsbeispiel ist des Kerzengehäuse 2 in den kreuzschraffierten Bereichen aus Kunst- stoff, wobei der untere Teil zum Glührohr 3 hin aus Metall ist (wärmetechnische Gründe).

Bei dem in Figur 3 dargestellten dritten Ausführungsbeispiel in der Glühstiftkerze 1 ist vorgesehen, das Kerzengehäuse 2 dreitei- lig auszubilden. Dabei teilt sich das Gehäuse in Längserstreckung in drei Teile auf, wobei der zu dem Anschluss 4 hinweisende Teil aus Metall ist und der zu dem Glührohr 3 hinweisende Teil aus Me- tall ist. Der übrige Teil des Kerzengehäuses 2, in der Zeichnung kreuzschraffiert dargestellt, ist aus Kunststoff.

Eine alternative Ausführung zu den vorgenannten Ausführungsbei- spielen ist in Figur 4 dargestellt. Hier ist vorgesehen, aus- schließlich den zur Einschraubhilfe 5 hinweisenden Teil aus Metall auszubilden, wobei der übrige Teil, in der Zeichnung kreuzschraf- fiert dargestellt, aus Kunststoff ist.