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Patent Searching and Data


Title:
INSERT FOR ITEMS OF CLOTHING
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2010/072216
Kind Code:
A1
Abstract:
The application relates to an insert for items of clothing made of a material which can absorb sweat, characterized in that the insert has a fibrous-material web (3) made of cellulose and also a web (4) which is made of breathable material and is bonded thermomechanically to the fibrous-material web.

Inventors:
SCHMIDT ANDREAS (DE)
Application Number:
PCT/DE2009/001816
Publication Date:
July 01, 2010
Filing Date:
December 22, 2009
Export Citation:
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Assignee:
MCAIRLAID S VLIESSTOFFE GMBH & (DE)
SCHMIDT ANDREAS (DE)
International Classes:
A41D27/13; B32B5/26; B32B23/02; B32B33/00; D04H1/4258; D04H1/559
Foreign References:
BE1015953A62005-12-06
DE10139849A12003-03-06
DE29919200U12000-01-27
BE1016334A32006-08-01
DE2617545A11977-11-03
DE102007046374A12009-04-23
DE19824825A11999-12-09
DE19803837A11999-08-05
DE19750890A11999-05-27
EP1032342A12000-09-06
Attorney, Agent or Firm:
CHRISTOPHERSEN & PARTNER (DE)
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Claims:
Schutzansprüche

1. Einlage für Bekleidungsstücke aus einem für Körperschweiß aufnahmefähigen Material, dadurch gekennzeichnet, dass die Einlage eine Faserstoffbahn (3) aus Zellstoff und eine daran thermomechanisch gebundene Bahn (4) aus atmungsaktivem Material aufweist.

2. Einlage nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Faserstoffbahn (3) auf der Seite, die der Bahn aus atmungsaktivem Material abgewandt ist, eine weitere Bahn (2) aus Textil oder Kunststoff, vorzugsweise Baumwolle, aufweist.

3. Einlage nach einem der Ansprüche 1 oder 2, gekennzeichnet durch Verbindungszonen, in denen die Einlage mit einem Bekleidungsstück im Übergang zwischen Rumpf und Ärmel verbindbar ist.

4. Einlage nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das die Einlage lösbar verbindbar ist.

5. Einlage nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Form der Einlage anatomisch dem Übergang zwischen Rumpf und Ärmel, insbesondere zwischen Rumpf und Armen, angepasst ist.

6. Einlage nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Faserstoffbahn aus Zellstoff in einem Airlaid-Verfahren hergestellt wurde.

7. Einlage nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Faser4stoffbahn aus Zellstoff, die Bahn aus atmungsaktivem Material und die optional vorhandene Bahn aus Textil- oder Kunststoffmaterial gemeinsam verfestigt wurden.

8. Einlage nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Zellstofffasern in einem Prägemuster aus punkt- oder linienförmigen Prägebereichen miteinander verpresst und in den Prägebereichen des Prägemusters in Folge hoher Druckbeaufschlagung klebstoff- und/oder bindemittelfrei zusammen mit der Bahn aus textilem oder Kunststoffmaterial fusioniert sind.

9. Einlage nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass sie aus zwei Stanzteilen (9) aufgebaut ist, die die Form eines Halbkreises aufweisen, wobei die zwei Halbkreisförmigen Teile entlang ihrer konkaven Seitenlinien (10) miteinander verbunden sind.

10. Einlage nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass sie aus zwei Stanzteilen (9) aufgebaut ist, die die Form eines Halbkreises aufweisen, wobei die zwei Halbkreisförmigen Teile entlang ihrer konkaven Seitenlinien (11) miteinander verbunden sind.

11. Einlage nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die in Richtung Kleidungsstück gerichtete Seite einen Klebe- oder Haftstreifen aufweist.

Description:
'Einlage für Bekleidungsstücke'

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Einlage für Bekleidungsstücke zum Anbringen am Übergang zwischen Rumpf und Ärmel.

Zur Aufnahme von Körperschweiß wird üblicherweise direkt auf der Haut hautfreundliche Wäsche, beispielsweise aus Baumwolle, getragen. Diese soll die vom Körper abgegebene Feuchtigkeit gegenüber dem darüber getragenen Kleidungsstück abschirmen. Allerdings reicht in Bereichen mit großer Feuchtebildung, wie unter den Achseln, häufig die Saugwirkung eines Unterhemdes nicht aus, so dass der abgegebene Schweiß durch die Wäsche hindurch in das Kleidungsstück tritt. In Abhängigkeit vom Material des Kleidungsstückes ist die abgegebene Feuchtigkeit in Form eines Schweißfleckes häufig deutlich zu sehen. Nicht nur die Abzeichnung dieses Schweißfleckes ist unerwünscht, bei empfindlichen Materialien hinterlassen derartige Flecke nicht zu entfernende Ränder.

Zur Vermeidung von nicht zu entfernenden Schweißflecken gibt es im Handel beispielsweise Einlagen aus Kunststoffmaterialien. Wegen der geringen Dichte dieser Materialien zeichnen sich diese durch eine hohe Saugfähigkeit aus, jedoch sind sie derart voluminös, dass sie sich insbesondere bei Anwendung unter dünnen Kleidungsstücken deutlich abzeichnen. Den gleichen Nachteil zeigen Unterhemden, deren äußere Kontur sich aufgrund der Stoffdicke durch die Oberbekleidung hindurch abzeichnet.

Der Erfindung lag daher die Aufgabe zugrunde, eine Einlage für Bekleidungsstücke der eingangs genannten Art bereitzustellen, welche die oben bezeichneten Nachteile nicht aufweist und einen ausreichenden Schutz der Oberbekleidung gegen Schweißflecken gewährleistet, ohne dessen ästhetische Wirkung zu beeinträchtigen.

Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß eine Einlage für Bekleidungsstücke vorgeschlagen, die eine Faserstoffbahn aus Zellstoff und eine daran thermomechanisch gebundene Bahn aus atmungsaktivem Material aufweist.

Die erfindungsgemäße Einlage wird vorzugsweise unter den Achseln an der Kleidung angebracht. Um ein Verrutschen der Einlage zu verhindern, hat es sich als vorteilhaft erwiesen, wenn die Einlage mit dem Bekleidungsstück im Übergang zwischen Rumpf und Ärmel verbunden werden kann. Diese Verbindung sollte lösbar sein, um die Einlagen austauschen zu können. Die Verbindung kann beispielsweise über einen lösbaren Klebstoff oder auch über einen Klettverschluss bzw. ein einseitig bindendes Klettband oder Klebeband erfolgen.

Der Körperschweiß wird besonders wirksam von der Einlage aufgenommen, wenn diese anatomisch dem Übergang zwischen Rumpf und Arm angepasst ist. Diese anatomische Form bietet nicht nur den Vorteil der effizienten Feuchtigkeitsaufnahme, die Einlage ist dadurch direkt in die Achseln eingepasst und zeichnet sich kaum oder gar nicht unter dem Oberbekleidungsstück ab. Außerdem erhöht sich dadurch der Tragekomfort, da die Einlage nicht im Bereich der Achsel scheuert oder drückt.

Die erfindungsgemäße Einlage wird vorzugsweise derart angebracht, dass die Faserstoffbahn der Achselhöhle, d. h. der Haut, zugewandt ist, und die Bahn aus atmungsaktivem Material dem Bekleidungsstück zugewandt ist. Der Schweiß wird von der Faserstoffbahn aufgenommen und wird in dieser Bahn zurückgehalten, da die Bahn aus atmungsaktivem Material den Durchtritt in Richtung Kleidungsstück verhindert. Die in Richtung Kleidungsstück gerichtete Seite der Einlage kann mit dem Kleidungsstück lösbar verbindbar sein und einen Klebestreifen oder Haftstreifen aufweisen, damit die Einlage beim Tragen nicht verrutscht.

In Abhängigkeit von der Körpergröße des Anwenders kann die erfindungsgemäße Einlage in unterschiedlichen Größen hergestellt werden, auch das Einfärben der Obermaterialien ist möglich, so dass die Einlage auch bei Anwendung von dünnen Bekleidungsstücken nicht durchscheint.

Die Faserstoffbahn aus Zellstoff dient als Absorptionsschicht. Sie ist vorzugsweise aus einem vliesartigen oder gewebeartigen Material auf Zellstoffbasis. Vliesmaterialien auf Zellstoffbasis mit guter Absorptionsfähigkeit sind bevorzugt, wobei so genannte Airlaid-Vliese oder Tissuepapiere besonders geeignete Absorptionslagen darstellen. Zur Erhöhung der Absorptionskapazität der Faserstoffbahn aus Zellstoff können in diese Absorptionsmaterialien, wie superabsorbierende Materialien eingearbeitet werden. Diese superabsorbierenden Materialien sind besonders bevorzugt homogen innerhalb der Faserstoffbahn verteilt, so dass eine gleichmäßige Aufnahme der Flüssigkeit gewährleistet ist. Der Zusatz der superabsorbierenden Materialien hat den Vorteil, dass aufgenommene Flüssigkeit gebunden wird und durch Ausquetschen etc. nicht wieder abgegebenen werden kann, so dass sich die Einlage bei normaler und auch überdurchschnittlicher Schweißabsonderung trocken anfühlt, was dem Nutzer der Einlage ein positives Gefühl verleiht.

Werden Airlaid-Vliese in Kombination mit superabsorbierenden Materialien als Absorptionslage eingesetzt, so werden diese Superabsorber in der Regel direkt mit den Ausgangsfasern für das Airlaid-Verfahren vermischt, was den Vorteil hat, dass die Superabsorber gleichzeitig von den Fasern im Airlaid-Vlies gehalten werden können. Die superabsorbierenden Materialien können aus beliebigen Superabsorbern ausgewählt werden, üblicherweise werden sie ausgewählt aus Polymeren auf Basis von vernetzter Polyacrylsäure, Carboxymethylcellulose (CMC), Pektinen oder Gelatinen.

An die Zellstoffbahn ist erfindungsgemäß eine Bahn aus atmungsaktivem Material thermomechanisch gebunden. Thermomechanisch gebunden bedeutet im Sinne dieser Erfindung, dass die Verbindung über ein mechanisches Einwirken und/oder über thermische Energie erfolgt. In einer möglichen Ausführungsform wird die mechanische Energie, z. B. Druck in thermische Energie umgewandelt, d.h. der Druck führt zu einem Temperaturanstieg.

Die Bahn aus atmungsaktivem Material ist vorzugsweise eine dünne Folie, in der Regel mit einer Dicke von 10 bis 100 μm. Atmungsaktiv bedeutet, dass die Folie für Luft durchlässig ist aber nicht für Feuchtigkeit, d.h. beispielsweise für Schweiß.

Das thermomechanische Verbinden der Zellstoffbahn und mit der Bahn aus atmungsaktivem Material erfolgt beispielsweise in einem Prägeverfahren, d.h. die beiden Schichten werden nach flächigem Aufeinanderlegen partiell verpresst, so dass sich unter Verdichtung einzelner Bereiche der Zellstofffasern der Zellstoffbahn und der Bahn aus atmungsaktivem Material, sich diese miteinander verbinden.

Die Verbindung zwischen der Faserstoffbahn und dem atmungsaktiven Material kann dadurch erreicht werden, dass das atmungsaktive Material flächig oder punktuell mit Druck beaufschlagt wird. An den mit Druck beaufschlagten Stellen schmilzt das Material und geht an diesen Stellen eine Klebeverbindung mit der Faserstoffbahn ein. Die Verbindung wird erreicht durch Aufbringen von Druck, der nicht nur die Fasern verdichtet sondern gleichzeitig bewirken kann, dass das atmungsaktive Material aufschmilzt, diese Behandlung und die dadurch erreichte Verbindung der Bahnen kann auch als thermomechanische Verbindung bezeichnet werden. Den Aufschmelzvorgang kann beispielsweise dadurch beschleunigt werden, dass die für die druckbeaufschlagte Vorrichtung erwärmt wird. - A -

Für eine gleichmäßige Verbindung zwischen Faserstoffbahn und atmungsaktivem Material hat es sich als vorteilhaft erwiesen, wenn das atmungsaktive Material schnell aufschmilzt und wieder erstarrt. Der Schmelzbereich dieser Materialien liegt vorzugsweise zwischen 90 und 150 0 C. Auch ein Aufkleben oder Auflaminieren ist auch möglich.

In einer weiteren Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung wird vorgeschlagen, dass die Bahn aus atmungsaktivem Material und die Faserstoffbahn und die ggf. vordere Bahn aus Textil- oder Kunstmaterial an ihren Rändern miteinander verbunden sind, beispielsweise verklebt oder vernäht. Durch diese Verbindung sind die Ränder relativ dünn, was das Tragen angenehmer macht und ferner verhindert, dass Feuchtigkeit zu den Seiten heraustritt.

In einer möglichen Ausgestaltung werden eine Bahn aus Zellstoffmaterial und eine Bahn aus atmungsaktivem Material in den Spalt eines Kalanderrollen-Paares eingeführt wird, wobei diese Kalanderrollen Erhebungen aufweisen, die die Druckbereiche bilden, so dass das Vlies und die weitere Materialbahn in diesen Bereichen aufeinander gedrückt werden und eine nicht-lösende Fusion der Fasern mit der Textilbahn erfolgt. In Abhängigkeit von der Anordnung der Erhebungen (Druckbereiche) wird gleichzeitig ein Prägemuster erzeugt. In diesen Prägebereichen sind die Zellstofffasern stärker als in den übrigen Bereichen miteinander verpresst und hierdurch Klebstoff- und/oder Bindemittel miteinander verbunden. In diesen Prägebereichen ist auch die Bahn aus atmungsaktivem Material an die Faserstoffbahn gebunden. Die Faserschicht ist demnach so strukturiert, dass die Zellstofffasern außerhalb dieser diskreten Prägebereiche gelockert übereinander oder nur schwach aneinander heftet vorliegen, wohingegen sie in dem Prägebereich eine innige Verbindung mit den jeweils benachbarten Zellstofffasern eingehen. Ein völliger Verzicht auf Klebstoff und Bindemittel zur Bildung des Verbundes aus Zellstofffasern ermöglicht ein einfaches und vollständiges Recycling. In den Prägebereichen haften die Fasern nicht lediglich aneinander, vielmehr wird durch die Druckbeaufschlagung erreicht, dass benachbarte Zellstofffasern in diesen Prägebereichen fest und innig miteinander verbunden sind. Diese Verbindung vermag auch der Einwirkung von Feuchtigkeit zu widerstehen.

In noch einer weiteren möglichen Ausführungsform ist auf der der Haut zugewandten Seite der Faserstoffbahn, also der Seite, die der Bahn aus atmungsaktivem Material abgewandt ist, eine weitere Bahn aus Textil- oder Kunststoffmaterial oder -vlies aufgebracht. Diese weitere Bahn aus Textil- oder Kunststoffmaterial kann aus einem beliebigen Material hergestellt sein, wobei insbesondere preiswerte Textilmaterialien wie Baumwolle oder hydrophile Kunststoffvliese aus Polyethylen und/oder Polypropylen möglich sind. Baumwolle oder ähnliche Naturfasermaterialien weisen einen besonders hohen Tragekomfort auf. Dieses Material ist mit der Haut direkt in Kontakt, d.h. der Schweiß tritt zunächst mit dieser weiteren Bahn in Kontakt, daher sollte das Material dazu geeignet sein, den Schweiß schnell aufzunehmen und in Richtung Faserstoffbahn zu transportieren.

Die weitere Bahn aus Textil- oder Kunststoffmaterial oder -vlies kann in an sich bekannter Weise auf die Faserstoffbahn aufgebracht werden. In einer möglichen Ausgestaltung wird die weitere Bahn aufgeklebt oder auflaminiert. Es ist auch möglich, diese weitere Bahn wie oben beschrieben durch partielles Verpressen mit der Faserstoffbahn und ggf. auch der Bahn aus atmungsaktivem Material mit der Faserstoffbahn zu verbinden.

Nachfolgend wird die erfindungsgemäße Einlage anhand eines Ausführungsbeispieles und darin unter Bezugnahme auf die Zeichnung erläutert. Darin zeigen:

Fig. 1 Teilschnitt durch die erfindungsgemäße Einlage, Fig. 2 eine Einlage in der Ansicht von oben, Fig. 3 eine perspektivische Ansicht der Einlage aus Fig. 2, Fig. 4 eine weitere Ausgestaltung einer erfindungsgemäßen Einlage, Fig. 5 eine perspektivische Ansicht der Einlage aus Fig. 4

Fig. 6. eine perspektivische Ansicht einer weitere Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Einlage

In Fig. 1 ist ein stark vergrößerter Teilschnitt durch die erfindungsgemäße Einlage 1 dargestellt. Diese weist drei Bahnen auf, nämlich eine Bahn 2 aus textilem oder Kunststoffmaterial, eine Faserstoffbahn 3 und eine Bahn 4 aus atmungsaktivem Material. Zumindest die Bahnen 3 und 4 sind an den Druckpunkten 5 thermomechanisch miteinander verbunden. Die Bahn 4 aus atmungsaktivem Material ist wasserdicht aber für Luft durchlässig, so dass eine Befeuchtung der Kleidung durch Schweiß verhindert wird. Das atmungsaktive Material hat den Vorteil, dass es einen Feuchtigkeitsstau und somit ein zusätzliches Schwitzen verhindern kann. Dabei kann es sich um ein hydrophobes Vlies, z. B. SMS oder aber um eine atmungsaktive Folie handeln.

Die thermomechanische Verbindung zwischen der Bahn 3 und der Bahn 4 erfolgt in dieser Ausführungsform dadurch, dass die beiden Bahnen gemeinsam in den Spalt eines Kalanders eingeführt werden, durch den ausgeübten Druck werden die Bahnen miteinander verbunden. Eine besondere Verbindung zwischen den Bahnen 3 und 4 wird erreicht, wenn die Bahn 4 aus einem niedrig schmelzenden Kunststoffmaterial ist, über den ausgeübten Druck wird die Bahn erwärmt und schmilzt, wodurch sie sich mit der Faserstoffbahn 3 verbindet. Die Bahn 2, die Bahn aus Textil- oder Kunststoffmaterial, kann ebenfalls mit in den Spalt des Kalanders eingeführt werden, wobei die Verbindung zwischen der Faserstoffbahn und dritten Bahn mechanisch über punktuellen ausgeübten Druck erfolgt. Die Herstellung derartiger miteinander verbundener Zellstofffasern und Faserschichten bzw. -bahnen wird in den deutschen Patentanmeldungen DE19824825, DE19803837, DE19750890 und im europäischen Patent EP1032342 beschrieben.

In der hier dargestellten Ausführungsform verjüngen sich die Seitenkanten 6 der Einlage, dieses kann beispielsweise durch Versiegeln oder vernähen der einzelnen Bahnen erfolgen wodurch die Kanten nach außen abgeschlossen sind und über die Seitenkanten ein Austreten der Flüssigkeit und Kernbestandteile verhindert wird.

Fig. 2 zeigt eine Draufsicht auf eine erfindungsgemäße Einlage. Die Einlage weist an zwei sich gegenüberliegenden Längskanten Schlitze 7a und 7b auf. Die Einlage kann entlang der Schlitze 7a, 7b gefaltet werden. Durch die vorhandenen Schlitze verringert sich die Materialmenge im Faltknick, so dass das Tragen der Einlage unter den Achseln angenehmer macht.

Fig. 3 zeigt die Einlage 1 in rechteckiger Form mit abgerundeten Ecken und einen Faltknick 8. Die dargestellte Ausführungsform kann auf einfache Weise als Schnitt- oder Stanzteil 9 erhalten werden. Die Einlage 1 kann entlang des Faltknicks 8 im Bekleidungsstück am Übergang zwischen Oberteil und Ärmel befestigt werden.

In einer weiteren in den Figuren 4 und 5 dargestellten Ausführungsform, hat das Schnitt- oder Stanzteil 9 die Form eines Halbkreises, wobei die zwei Teile entlang ihrer konkaven Seitenlinien 10 miteinander verbunden (vernäht) werden können. In dieser Ausgestaltung kann über flache Stanzteile auf einfache Art und Weise eine anatomisch geformte Einlage 1 erhalten werden.

In der weiteren in Figuren 6 dargestellten Ausführungsform, hat das Schnitt- oder Stanzteil 9 die Form einer Sichel, wobei die zwei Teile entlang ihrer konvexen Seitenlinien 11 miteinander verbunden (vernäht) werden können. Auf der Kleidung zugewandten Seite sind auf den Teilen 9 jeweils Haftstreifen 12 angebracht, über welche die Einlage 1 mit dem Kleidungsstück verbindbar ist. Auch mit dieser Ausgestaltung kann über flache Stanzteile auf einfache Art und Weise eine anatomisch geformte Einlage 1 erhalten werden. Bezuqszeichenliste

1 Einlage

2 Textil- oder Kunststoffbahn

3 Faserstoffbahn

4 Bahn aus atmungsaktiver Folie

5 Druckpunkt

6 Kante

7 Schlitz

8 Faltknick / Naht

9 Stanzteil

10 konkave Seitenlinie

11 konvexe Seitenlinie

12 Haftstreifen