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Title:
INSTALLATION DEVICE AND INSTALLATION ASSEMBLY COMPRISING SAID INSTALLATION DEVICE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2004/073006
Kind Code:
A1
Abstract:
The aim of the invention is to provide an installation device (1a, 1b) and an installation assembly (2a-2j) comprising at least one installation device (1a, 1b), which can be used in conjunction with various connection technologies and also be incorporated in different wiring systems. To achieve this, one connection side (3a-3c) of the installation device (1a, 1b) is provided with a contact element (4a, 4b), which is compatible with both a mating contact element (5a, 5b) of a connection device (6a, 6b) that can be positioned on the connection side (3a-3c) and an additional mating contact element (7a, 7b) of an additional connection device (8a, 8b) that can be located on the connection side (3a-3c), but differs from the first connection device (6a, 6b).

Inventors:
BRANDL WOLFGANG (DE)
BUSCH KLAUS (DE)
STEGER REINHARD (DE)
Application Number:
PCT/EP2004/000812
Publication Date:
August 26, 2004
Filing Date:
January 29, 2004
Export Citation:
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Assignee:
SIEMENS AG (DE)
BRANDL WOLFGANG (DE)
BUSCH KLAUS (DE)
STEGER REINHARD (DE)
International Classes:
H01H11/00; H02B1/20; H01H71/08; (IPC1-7): H01H11/00
Foreign References:
EP1191561A12002-03-27
EP1014414A12000-06-28
DE4332068A11994-03-24
DE10120677A12002-11-14
EP1160944A12001-12-05
DE1563832A11970-03-05
Other References:
PATENT ABSTRACTS OF JAPAN vol. 2000, no. 01 31 January 2000 (2000-01-31)
Attorney, Agent or Firm:
SIEMENS AKTIENGESELLSCHAFT (München, DE)
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Claims:
Patentansprüche
1. Installationsgerät (la, lb), welches an einer Anschluss seite (3a) mit einem Kontaktmittel (4a) versehen ist, das sowohl zu einem Gegenkontaktmittel (5a) einer an der An schlussseite (3a) anordbaren Anschlussvorrichtung (6a) als auch zu einem weiteren, jedoch zu dem Gegenkontakt mittel (5a) unterschiedlichen, Gegenkontaktmittel (7a) einer an der Anschlussseite (3a) anordbaren weiteren An schlussvorrichtung (8a) kompatibel ist.
2. Installationsgerät (la, lb) nach Anspruch 1, mit einem an einer weiteren Anschlussseite (3b) gegebenen weiteren Kontaktmittel (4b), welches zu dem Gegenkontakt mittel (5b) der an der weiteren Anschlussseite (3b) a nordbaren Anschlussvorrichtung (6b) bzw. zu dem weiteren Gegenkontaktmittel (7b) der an der weiteren Anschlusssei te (3b) anordbaren weiteren Anschlussvorrichtung (8b) kompatibel ist.
3. Installationsgerät (la, lb) nach Anspruch 2, mit zumindest einem an einer Anschlussseite gegebenen dritten Kontaktmittel (11), welches zu einem dritten Ge genkontaktmittel (12a12c) einer an der einen Anschluss seite (3a3c) anordbaren dritten bzw. kombinierten An schlussvorrichtung (13a, 13b bzw. 8c) kompatibel ist.
4. Installationsgerät (la, lb) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, mit einer Anordnung des Kontaktmittels (4a) und/oder des weiteren Kontaktmittels (4b) und/oder des dritten Kontaktmittels (11) an einer gemeinsamen Anschlussseite (3a3c).
5. Installationsgerät (la, lb) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, mit einer Anordnung des Kontaktmittels (4a) und/oder des weiteren Kontaktmittels (4b) und/oder des dritten Kontaktmittels (11) an gegenüberliegenden bzw. winkelver setzten Anschlussseiten (3a3c).
6. Installationsgerät (la, lb) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, mit einer Ausbildung des Kontaktmittels (4a) und/oder des weiteren Kontaktmittels (4b) und/oder des dritten Kontaktmittels (11) mit jeweils zumindest einem Kontakt element (21) je geräteseitig gegebener Leiterbahn.
7. Installationsgerät (la, lb) nach Anspruch 6, mit einer einheitlichen bzw. baugleichen Ausbildung der Kontaktelemente (21) zumindest auf einer Anschlussseite (3a3c).
8. Installationsgerät (la, lb) nach Anspruch 6 und/oder 7, mit einer stufenartigen, zueinander versetzten Anordnung der Kontaktelemente (21) an zumindest einer Anschlusssei te (3a3c).
9. Installationsgerät (la, lb) nach Anspruch 6,7 und/oder 8, mit einer gabelförmigen bzw. kreuzgabelförmigen Ausbil dung des jeweiligen Kontaktelements (21).
10. Installationsgerät (la, lb) nach Anspruch 6,7 und/oder 8, mit einer annähernd Sförmigen Ausbildung des jeweiligen Kontaktelements (21).
11. Installationsgerät (la, lb) nach Anspruch 9 oder 10, mit zumindest einer freiendseitigen Anlaufschräge (28) je Kontaktelement (21).
12. Installationsgerät (la, lb) nach einem der Ansprüche 6 bis 11, mit jeweils einem Trennelement (25) zwischen zwei Kontaktelementen (21).
13. Installationsgerät (la, lb) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, mit jeweils einem Halterungsmittel (26) für die An schlussvorrichtung (6a, 6b) und/oder für die weitere An schlussvorrichtung (8a8c) und/oder für die dritte An schlussvorrichtung (13a, 13b).
14. Installationsgerät (la, lb) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, mit einem Aufnahmemittel (18) für eine Tragschiene (19).
15. Installationsbaugruppe (2a2j) mit zumindest einem Installationsgerät (la, lb), welches an einer Anschlussseite (3a bzw. 3c) mit einem Kontakt mittel (4a) und an einer weiteren Anschlussseite (3a bzw. 3c) mit einem weiteren Kontaktmittel (4b) versehen ist ; mit einer an der einen Anschlussseite (3a bzw. 3c) an ordbaren Anschlussvorrichtung (6a), die zu dem Kontakt mittel (4a) ein kompatibles Gegenkontaktmittel (5a) aufweist ; mit einer an der weiteren Anschlussseite (3b bzw. 3c) anordbaren weiteren Anschlussvorrichtung (8a), die zu dem weiteren Kontaktmittel (4b) ein kompatibles weite res, jedoch zu dem Gegenkontaktmittel (5a) unterschied liches, Gegenkontaktmittel (7b) aufweist.
16. Installationsbaugruppe (2a2j) nach Anspruch 15, mit zumindest einem an einer Anschlussseite (3a3c) gege benen dritten Kontaktmittel (11), welches zu einem drit ten Gegenkontaktmittel (12a12c) einer an der einen An schlussseite (3a3c) anordbaren dritten bzw. kombinierten Anschlussvorrichtung (13a, 13b bzw. 8c) kompatibel ist.
17. Installationsbaugruppe (2a2j) nach Anspruch 15, mit einer Ausbildung der Anschlussvorrichtung (6a, 6b) als Kontaktmodul für ein daran anschließbares Lastelement und/oder einer Ausbildung der weiteren Anschlussvorrich tung (8a, 8b) als Kontaktschienensystem für einen Haupt stromkreis.
18. Installationsbaugruppe (2a2j) nach Anspruch 16, mit einer Ausbildung der dritten bzw. kombinierten An schlussvorrichtung (13a, 13b bzw. 8c) als Zusatzmodul für einen Steuerbzw. Meldestromkreis.
19. Installationsbaugruppe (2a2j) nach einem der Ansprüche 15 bis 18, mit jeweils einem Halterungsmittel (26) an dem Installa tionsgerät (la, lb) für die Anschlussvorrichtung (6a, 6b) und/oder für die weitere Anschlussvorrichtung (8a, 8b) und/oder für die dritte Anschlussvorrichtung (13,13b).
20. Installationsbaugruppe (2a2j) nach einem der Ansprüche 15,17 oder 19, mit einer Ausbildung der weiteren Anschlussvorrichtung (8a, 8b) als Montagevorrichtung, insbesondere Montage plattform, für die Anschlussvorrichtung (6a, 6b) und/oder für die dritte bzw. kombinierte Anschlussvorrichtung (13,13b bzw. 8c).
21. Installationsbaugruppe (2a2j) nach Anspruch 15, mit einer zu dem Installationsgerät (la, lb) baubreite gleichen Ausbildung der Anschlussvorrichtung (6a, 6b) und/oder der dritten Anschlussvorrichtung (13a, 13b).
22. Installationsbaugruppe (2a2j) nach Anspruch 15, mit einer kastenförmigen bzw. abgewinkelten Ausbildung der Anschlussvorrichtung (6a, 6b) und/oder der dritten An schlussvorrichtung (13a, 13b).
23. Installationsbaugruppe (2a2j) nach Anspruch 1 und/oder 2, mit einer Anordnung des Kontaktmittels (4a) und/oder des weiteren Kontaktmittels (4b) und/oder des dritten Kontaktmittels (11) an einer gemeinsamen Anschlussseite (3a3c) des Installationsgeräts (la, lb).
24. Installationsbaugruppe (2a2j) nach Anspruch 1 und/oder 2, mit einer Anordnung des Kontaktmittels (4a) und/oder des weiteren Kontaktmittels (4b) und/oder des dritten Kontaktmittels (11) an gegenüberliegenden bzw. winkelver setzten Anschlussseiten (3a3c) des Installationsgeräts (la, 1b).
25. Installationsbaugruppe (2a2j) nach Anspruch 1 und/oder 2, mit einer außenseitigen Anordnung der Kontaktmittel (4a, 4b, 11) an dem Installationsgerät (la, lb).
26. Installationsbaugruppe (2a2j) nach Anspruch 1 und/oder 2, mit einer innenseitigen Anordnung der Gegenkontaktmit tel (5a, 5b bzw. 7a7c bzw. 12a12c) an der Anschlussvor richtung (6a, 6b) und/oder an der weiteren Anschlussvor richtung (8a, 8b) und/oder an der dritten bzw. kombinier ten Anschlussvorrichtung (13a, 13b bzw. 8c).
27. Installationsbaugruppe (2a2j) nach einem der Ansprüche 15,16 oder 23 bis 26, mit einer Ausbildung der Kontakt mittel (4a, 4b, 11) mit jeweils zumindest einem Kontaktele ment (21) je geräteseitig gegebener Leiterbahn bzw. mit einer Ausbildung der Gegenkontaktmittel (5a, 5b bzw. 7a7c bzw. 12a12c) mit jeweils zumindest einem Gegenkontakt mittel (22) je vorrichtungsseitig gegebener Leiterbahn.
28. Installationsbaugruppe (2a2j) nach Anspruch 17 und/oder 27, mit an dem Kontaktschienensystem der weiteren An schlussvorrichtung (8a, 8b) angeordneten Gegenkontaktele menten (22).
29. Installationsbaugruppe (2a2j) einem der Ansprüche 17,27 und/oder 28, mit an dem Kontaktschienensystem der weite ren Anschlussvorrichtung (8a, 8b) gekröpft ausgebildeten Gegenkontaktelementen (22).
30. Installationsbaugruppe (2a2j) nach einem der Ansprüche 27 bis 29, mit einer einheitlichen bzw. zueinander bau gleichen, insbesondere fahnenartigen, Ausbildung der Kon taktelemente (21) zumindest auf einer Anschlussseite (3a 3c) des Installationsgeräts (la, lb) bzw. der Gegenkon taktelemente (22) der jeweiligen Anschlussvorrichtung (6a, 6b bzw. 8a8c bzw. 13a, 13b).
31. Installationsbaugruppe (2a2j) nach einem der Ansprüche 27 bis 30, mit einer stufenartigen, zueinander versetzten Anordnung der Kontaktelemente (21) an zumindest einer An schlussseite (3a3c) des Installationsgeräts (la, lb) bzw. der Gegenkontaktelemente (22) der jeweiligen Anschluss vorrichtung (6a, 6b bzw. 8a8c bzw. 13a, 13b).
32. Installationsbaugruppe (2a2j) nach einem der Ansprüche 27 bis 31, mit einer gabelförmigen oder kreuzgabelförmi gen Ausbildung des jeweiligen Kontaktelements (21) bzw. des jeweiligen Gegenkontaktelements (22).
33. Installationsbaugruppe (2a2j) nach einem der Ansprüche 27 bis 31, mit einer annähernd Sförmigen Ausbildung des jeweiligen Kontaktelements (21) bzw. des jeweiligen Ge genkontaktelements (22).
34. Installationsbaugruppe (2a2j) nach Anspruch 32 und/oder 33, mit zumindest einer freiendseitigen Anlaufschräge (28) je Kontaktelement (21) bzw. je Gegenkontaktelement (22).
35. Installationsbaugruppe (2a2j) nach einem der Ansprüche 27 bis 34, mit jeweils einem Trennelement (25) zwischen zwei Kontaktelementen (21) bzw. zwischen zwei Gegenkon taktelementen (22).
36. Installationsbaugruppe (2a2j) nach Anspruch 15 und/oder 16, mit zumindest an einer der Anschlussvorrichtungen (6a, 6b bzw. 8a8c bzw. 13a, 13b) gegebenen Anschlussmit teln (23) für daran anschließbare Leiter, insbesondere Schraubklemmen und/oder Federzugklemmen.
37. Installationsbaugruppe (2a2j) nach Anspruch 15 und/oder 16, mit einem Aufnahmemittel (18) für eine Tragschiene (19) an zumindest dem einen Installationsgerät (la, lb) bzw. an einer der Anschlussvorrichtungen (6a, 6b bzw. 8a 8c bzw. 13a, 13b).
Description:
Beschreibung Installationsgerät und Installationsbaugruppe mit Installati- onsgerät Die Erfindung bezieht sich auf ein Installationsgerät und ei- ne Installationsbaugruppe mit zumindest einem Installations- gerät gemäß Patentanspruch 1 bzw. 15.

Aus der WO 99/23737 ist ein modular aufgebauter Verbraucher- abzweig bekannt, der aus einer Abzweig-Baugruppe und einem Basis-Unterteil mit integrierten Leitungs-und/oder Bus- Abschnitten zusammengesetzt ist. Das Basis-Unterteil ist hierbei zu einem modularen Trägersystem mit einem Leitungs- und Bussystem durch Anreihung und Kontaktierung weiterer bau- gleicher Basis-Unterteile zur Aufnahme von weiteren Abzweig- Baugruppen oder Ein-bzw. Ausgabe-Baugruppen erweiterbar.

Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Installa- tionsgerät und eine Installationsbaugruppe mit zumindest ei- nem Installationsgerät anzugeben, die einerseits für einen Einsatz verschiedener Anschlusstechnologien und andererseits für eine Einbindung in verschiedenen Verdrahtungssystemen ge- eignet sind.

Diese Aufgabe wird hinsichtlich des Installationsgeräts er- findungsgemäß durch die Merkmale des Patentanspruchs 1 und hinsichtlich der Installationsbaugruppe erfindungsgemäß durch die Merkmale des Patentanspruchs 15 gelöst ; vorteilhafte Aus- gestaltungen des Installationsgeräts bzw. der Installations- baugruppe sind jeweils Gegenstand von weiteren Ansprüchen.

Durch die Ausführung des Installationsgeräts mit zumindest einem an einer geräteeigenen Anschlussseite angeordneten Kon- taktmittel, das sowohl zu einem Gegenkontaktmittel einer an der Anschlussseite anordbaren Anschlussvorrichtung als auch zu einem Gegenkontaktmittel einer an der Anschlussseite a-

nordbaren, jedoch zu der Anschlussvorrichtung unterschiedli- chen, weiteren Anschlussvorrichtung kompatibel ist, wird mit- tels der für die jeweiligen Gegenkontaktmittel zusammenpas- send ausgeführten Kontaktmittel erreicht, dass direkt an dem Installationsgerät wahlweise zum einen Anschlussvorrichtungen mit verschiedenen Anschlusstechnologien für daran anschließ- bare Leiter bzw. zum anderen verschiedene Verdrahtungssysteme mit Hauptstrom-und/oder Hilfsstrom-Leiterbahnen adapterfrei mit einfachen Mitteln elektrisch und mechanisch ankoppelbar sind.

Hinsichtlich der Installationsbaugruppe mit zumindest einem an verschiedenen Anschlussseiten jeweils ein Kontaktmittel aufweisendes Installationsgerät mit daran anordbaren, jedoch zueinander unterschiedlichen Anschlussvorrichtungen mit einem zu dem entsprechenden Kontaktmittel kompatibel ausgeführten Gegenkontaktmittel, das zu dem Kontaktmittel einheitlich bzw. miteinander derart vereinbar ausgebildet ist, dass je An- schlussseite eine Schnittstelle geschaffen, die eine Baugrup- penintegration der optional an dem Installationsgerät anord- und kontaktierbaren, insbesondere ungleichen, Anschlussvor- richtungen mit verschiedenen Anschlusstechnologien für Strom- leitungen bzw. verschiedene Verdrahtungssysteme mit Haupt- strom-und/oder Hilfsstrom-Leiterbahnen adapterfrei gewähr- leistet.

Mit Vorteil ist an einer Anschlussseite des Installationsge- räts zumindest ein drittes Kontaktmittel integriert, welches zu einem dritten Gegenkontaktmittel einer an der einen An- schlussseite anordbaren dritten Anschlussvorrichtung kompati- bel ist. Auch die dritte Anschlussvorrichtung, insbesondere als Melde-und/oder Steuermodul, ist hierbei adapterfrei, al- so unmittelbar an dem Installationsgerät bzw. an der Instal- lationsbaugruppe anbau-und kontaktierbar, so dass je nach Anwendungsfall die gewünschte Anschlussvorrichtung mit der entsprechenden Anschlusstechnologie vorgesehen werden kann.

Die Erfindung sowie vorteilhafte Ausgestaltungen gemäß Merk- malen der weiteren Ansprüche werden im Folgenden anhand in der Zeichnung dargestellter Ausführungsbeispiele näher erläu- tert ; darin zeigen : FIG 1 und 2 jeweils schematisch dargestellt ein Installati- onsgerät als Teil einer Installationsbaugruppe in verschiedenen Ausführungsvarianten ; FIG 3 und 4 jeweils schematisch dargestellt eine Installa- tionsbaugruppe im Sinne eines Installationssys- tems in verschiedenen Ausführungsvarianten ; FIG 5 bis 19 perspektivisch dargestellte Ausgestaltungen zweier Installationsgeräte als Teil einer In- stallationsbaugruppe ; FIG 20 und 21 schematisch bzw. perspektivisch dargestellte Kontaktelemente und Gegenkontaktelemente.

In FIG 1 ist ein elektrisches Installationsgerät la als Teil einer Installationsbaugruppe 2a gezeigt, das an einer An- schlussseite 3a mit einem Kontaktmittel 4a versehen ist. Das Kontaktmittel 4a ist hierbei zu einem Gegenkontaktmittel 5a einer an der Anschlussseite 3a anordbaren Anschlussvorrich- tung 6a kompatibel, also zusammenpassend ausgeführt. Ebenso kompatibel ist das Kontaktmittel 4a zu einem weiteren Gegen- kontaktmittel 7a einer an der Anschlussseite 3a anordbaren, jedoch zu der Anschlussvorrichtung 6a unterschiedlichen, wei- teren Anschlussvorrichtung 8a. Hierbei ist der Einsatz ver- schiedener Anschluss-und/oder Verdrahtungssysteme mit einfa- chen Mitteln gewährleistet.

In einer vorteilhaften Ausgestaltung ist das Installationsge- rät la an einer weiteren Anschlussseite 3b mit einem weiteren Kontaktmittel 4b versehen, das ebenfalls mit einem Gegenkon- taktmittel 5b einer Anschlussvorrichtung 6b und mit einem weiteren Gegenkontaktmittel 7b einer weiteren, jedoch zu der Anschlussvorrichtung 6b unterschiedlich ausgebildeten, weite- ren Anschlussvorrichtung 8b kompatibel ist. Die kontaktierba-

ren Anschlussvorrichtungen 6a, 6b bzw. 8a, 8b sind an den An- schlussseiten 3a, 3b jeweils für sich auch mechanisch be- festigbar.

Der modulare Aufbau der Installationsbaugruppe 2a ergibt sich durch eine Trennung der als Anschlusseinheit, insbesondere als Kontaktmodul, ausgeführten Anschlussvorrichtung 6a, 6b bzw. der weiteren Anschlussvorrichtung 8a, 8b-ausführbar als Kontaktschienen-bzw. Sammelsystem-von dem zumindest eine elektrische Funktionseinheit 9 aufweisenden Installationsge- rät la. Eine die Kompatibilität der Anschlussvorrichtungen 6a, 6b bzw. 8a, 8b und der Funktionseinheit 9 gewährleistende Schnittstelle mit einer einheitlichen und gegenseitig ergän- zenden Bauweise der Kontaktmittel 4a, 4b und der Gegenkontakt- mittel 5a, 5b bzw. 7a, 7b gewährleistet eine direkte Kontaktie- rung der Funktionseinheit 9 des Installationsgeräts la mit den austausch-und abnehmbaren Kontaktmodulen wie auch mit dem Kontakt-bzw. Sammelschienensystem für einen Haupt- und/oder Hilfsstromkreis. Im Rahmen der Erfindung können der Haupt-und/oder der Hilfsstromkreis neben aktiven Leitern, wie z. B. Außen-, Steuer-und/oder Neutralleiter, auch inakti- ve Leiter, also z. B. einen Schutzleiter, umfassen.

Die als Kontaktmodule vorgesehenen Anschlussvorrichtungen 6a, 6b sind für daran abgangsseitig anzuschließende Gerätelei- tungen zur Versorgung eines Lastelements ausgelegt. Hingegen dienen die weiteren Anschlussvorrichtungen 8a, 8b als Sammel- schienensystem für den Hauptstromkreis und versorgen als sol- che das Installationsgerät la bzw. die Installationsbaugruppe 2a mit Hauptstrom über eine entsprechende Hauptstromeinspei- sung 10a, lOb. Das Installationsgerät la verfügt darüber hin- aus vorteilhafterweise über zumindest ein an der Anschluss- seite 3a angeordnetes drittes Kontaktmittel 11, welches zu einem dritten Gegenkontaktmittel 12a einer an der Anschluss- seite 3a anordbaren dritten Anschlussvorrichtung 13a, wie zu FIG 2 nachfolgend beschrieben, kompatibel ist.

Das Installationsgerät la der Installationsbaugruppe 2a ist, auch in der Form eines Reiheneinbaugeräts, u. a. als Schaltge- rät, insbesondere als Abzweigschaltgerät für einen Verbrau- cherabzweig, ausführbar. Das Abzweigschaltgerät kann hierbei verschiedene Funktionseinheiten in Kombination, wie bei- spielsweise einen Schütz, ein Überlastrelais und/oder einen Leistungsschalter, umfassen. Neben der Variante als Abzweig- schaltgerät, z. B. für eine Maschine oder Anlage, ist eine Ausführung des Installationsgeräts la als Motor-oder Sanft- starter vorsehbar, wobei sich der Motorstarter durch die Funktionen Schalten und Schützen auszeichnet ; der Sanftstar- ter bietet zudem ein kontaktloses Lastschalten mittels zumin- dest einem elektronisch angesteuerten Leistungs- Halbleiterelement. Ebenso ist ein Motorschutzschalter mit den Funktionen Kurzschluss-und/oder Überlastschutz sowie ein Thermistorauswertegerät für die letztgenannte Schutzfunktion vorsehbar. Das Installationsgerät la bzw. die Installations- baugruppe 2a sind ferner mit Modulen zum Steuern und/oder Re- geln sowie zum Senden und Empfangen wie auch zum Erfassen und/oder Verarbeiten von Daten bzw. Signalen ausrüstbar.

In FIG 2 ist die Installationsbaugruppe 2b, die das Installa- tionsgerät la umfasst, in einer vorteilhaften Ausgestaltung gezeigt. Das Installationsgerät la respektive die Funktions- einheit 9 ist hierbei an der Anschlussseite 3a neben dem Kon- taktmittel 4a auch mit dem dritten Kontaktmittel 11 ausges- tattet. Das Kontaktmittel 4a korrespondiert mit dem weiteren Gegenkontaktmittel 7a der weiteren Anschlussvorrichtung 8a, während das dritte Kontaktmittel 11 mit dem dritten Gegenkon- taktmittel 12a der an der Anschlussseite 3a anordbaren drit- ten Anschlussvorrichtung 13a in gegenseitiger Ergänzung zu- sammenfügbar ausgestaltet ist. Das dritte Kontaktmittel 11 wie auch das dritte Gegenkontaktmittel 12c sind hierbei ver- einfacht dargestellt und selbstverständlich für einen An- schluss mit mehreren Hilfsleitungen 14 gemäß FIG 1 und 2 aus- führbar. Die Hilfsleitungen 14 sind ausgehend von der Funkti-

onseinheit 9 jeweils auf das dritte Kontaktmittel 11 in einer mehrbahnigen Ausgestaltung geführt.

An Stelle der separat ausgeführten weiteren Anschlussvorrich- tung 8a und der dritten Anschlussvorrichtung 13a ist eine kombinierte Anschlussvorrichtung 8c mittels dem zugehörigen weiteren Gegenkontaktmittel 7c und dem dritten Gegenkontakt- mittel 12c mechanisch und elektrisch mit dem Installationsge- rät la verbindbar. Die als Zusatzmodul ausgeführte dritte An- schlussvorrichtung 13a, die als Anschlusseinheit in der kom- binierten Anschlussvorrichtung 8c integriert ist, dient ggf. als Steuer-und/oder Meldemodul und ist mit dem Hilfsstrom- kreis bzw. mit einem Hilfsenergiebus elektrisch leitend ver- bindbar. Eine geeignete Haupt-und Hilfsstromeinspeisung lOc ist, entsprechend der Hauptstromeinspeisung 10a der weiteren Anschlussvorrichtung 8a, an der kombinierten Anschlussvor- richtung 8c vorgesehen. An der der Anschlussseite 3a gegenü- berliegenden weiteren Anschlussseite 3b des Installationsge- rät la, ist die Anschlussvorrichtung 6b mittels dem Gegenkon- taktmittel 5b an dem Kontaktmittel 4b des Installationsgeräts la gemäß dem Ausführungsbeispiel nach FIG 1 ebenfalls anord- bar.

In FIG 3 ist die Installationsbaugruppe 2c im Sinne eines In- stallationssystems in einer vorteilhaften Ausführungsvariante gezeigt. Die weitere Anschlussvorrichtung 8a ist derart aus- geführt, dass mittels deren Gegenkontaktmittel 7a beispiels- weise mehrere nebeneinander angeordnete Einheiten des Instal- lationsgeräts la an den zugehörigen Kontaktmitteln 4a an- schließbar sind und somit eine gemeinsame Stromversorgung ü- ber die Hauptstromeinspeisung lOa gegeben ist. Die Anschluss- vorrichtung 6b ist hierbei über ihre Gegenkontaktmittel 5b an den Kontaktmitteln 4b gemäß FIG 1 bzw. 2 Leiter für Leiter angeschlossen. An einer Abgangsseite der Anschlussvorrichtung 6b ist ein Lastelement, insbesondere ein Drehstrommotor 15, über entsprechende Leitungen-Phasen und ggf. Schutzleiter- mit dem Installationsgerät la verbunden. Die Funktionseinheit

9 des Installationsgeräts la ist hierbei, wie vereinfacht dargestellt, zum Schalten zumindest einer Phase vorgesehen, wobei die dritte Anschlussvorrichtung 13a je Installationsge- rät la gemäß FIG 1 und 2 ausgeführt ist. Gleiches gilt für die benachbarten Einheiten des Installationsgeräts la und der jeweiligen Anschlussvorrichtung 13a.

Die in FIG 4 gezeigte Ausführungsvariante der ebenfalls im Sinne eines Installationssystems ausgeführten Installations- baugruppe 2d weist im Gegensatz zu der Installationsbaugruppe 2c an Stelle der für jedes einzelne Installationsgerät la vorgesehenen Anschlussvorrichtung 13a gemäß FIG 3 eine durch- gehende und mehrere Einheiten des Installationsgeräts la ver- sorgende, dritte Anschlussvorrichtung 13b mit entsprechend ausgelegtem dritten Gegenkontaktmittel 12b passend für das jeweilige dritte Kontaktmittel 11 auf. Die dritte Anschluss- vorrichtung 13b ist vorteilhafterweise mit einer Steuerung 16, insbesondere mit einer speicherprogrammierbaren Steuerung (SPS), und mit einer digitalen Ein-/Ausgabe-Baugruppe 17 e- lektrisch und ggf. mechanisch verbunden, so dass mit einfa- chen Mitteln auch eine übergeordnete Steuereinheit zum Sig- nalaustausch zwischen den einzelnen Installationsgeräten la in dem Installationssystem anordbar ist.

In FIG 5 sind zwei nebeneinander angeordnete Installationsge- räte la, lb als Teil einer Installationsbaugruppe 2e perspek- tivisch in einer vorteilhaften Ausgestaltung dargestellt. Die Installationsgeräte la, lb sind hierbei als Reiheneinbaugeräte ausgeführt und durch ein Aufnahmemittel 18 auf einer Trag- schiene 19 befestigt bzw. aufgeschnappt. Das Aufnahmemittel 18 für die Tragschiene 19-auch als Halteschiene, Profil- schiene bzw. Hutschiene bezeichnet-ist entsprechend den gängigen Aufnahmevorrichtungen ausführbar. Das Installations- gerät la in einer dreiphasigen Ausbildung weist-vereinfacht für eine Phase bzw. Leiterbahn dargestellt-an der An- schlussseite 3a das Kontaktmittel 4a und an der weiteren An- schlussseite 3b das weitere Kontaktmittel 4b auf. Durch den

so zusammengestellten Geräteaufbau der Installationsbaugruppe 2e ist im montierten Zustand eine unveränderte Baugruppentie- fe BT erreichbar.

Die Kontaktmittel 4a, 4b sind vorteilhafterweise phasenein- heitlich, das heißt baugleich je Leiterbahn ausgebildet, so dass mit gleichen bzw. einheitlichen und somit kostengünsti- gen Bauteilen das Installationsgerät la aufgebaut werden kann. Ebenfalls vereinfacht dargestellt ist ein Betätigungs- glied 20, das z. B. auf einer elektromagnetischen oder manuel- len Wirkungsweise basiert. Das Betätigungsglied 20 ist Teil der Funktionseinheit 9 und bedingt über zugehörige Schaltkon- takte ein Durchschalten oder Auftrennen der entsprechenden Leiterbahn.

Neben der adapterfreien elektrischen und mechanischen Anord- nung der Anschlussvorrichtung 6b an dem Installationsgerät la einerseits und dem Kontaktieren zwischen dem Installationsge- rät la und der weiteren Anschlussvorrichtung 8a ohne den Ein- satz eines individuell an das weitere Gegenkontaktmittel 7a angepassten Anschlussmittels andererseits, sind die An- schlussvorrichtungen 6b, 8a auch an der jeweils anderen An- schlussseite 3a bzw. 3b anordbar. Selbstverständlich sind die Kontaktmittel 4a, 4b wie auch das dritte Kontaktmittel 11, entsprechend der schematischen Darstellung, an gegenüberlie- genden bzw. winkelversetzten Anschlussseiten in dem Installa- tionsgerät la integrierbar bzw. daran anordbar.

Die Kontaktmittel 4a, 4b weisen jeweils pro Phase oder Leiter- bahn ein Kontaktelement 21 in Form eines so genannten Lyra- Kontakts auf. Mit Hilfe dieser gabelförmigen Kontaktelemente 21 ist es möglich einerseits Gegenkontaktelemente 22 der stromschienenförmigen Gegenkontaktmittel 7a der weiteren An- schlussvorrichtung 8a als auch die laschen-oder fahnenarti- gen Gegenkontaktelemente 22 des Gegenkontaktmittels 5b der austausch-und abnehmbaren Anschlussvorrichtung 6b zu kontak- tieren. Die Gegenkontaktmittel 7a bieten durch ihre Schienen-

form den Vorteil, dass die Installationsgeräte la, lb raster- los, das heißt an beliebigen Stellen angeschlossen werden können. Zudem ist diese Art der Stromschienen einfach herzu- stellen und anwendungsgerecht ablängbar. Die Anschlussvor- richtung 6b weist ihrerseits für jede Phase ein Anschlussmit- tel 23 auf, das darstellungsgemäß für lediglich eine Phase als Schraubklemme ausgeführt ist. Weitere Ausführungsvarian- ten der Anschlussmittel 23 in Form von Federzug-, Schneid- oder Steckklemmen sowie Crimpverbindungen sind für jede ein- zelne Phase und/oder Leiter ebenfalls einsetzbar.

Die gemäß FIG 6 gezeigte Explosionsdarstellung der Installa- tionsbaugruppe 2e verdeutlicht den Aufbau der weiteren An- schlussvorrichtung 8a und des weiteren Gegenkontaktmittels 7a. Die Gegenkontaktelemente 22 des Gegenkontaktmittels 7a sind dabei in vorgegebene Fassungen 24 einsteck-bzw. ein- schiebbar und von diesen isolierend umgeben und gegenseitig auf Abstand gehaltert. Zwischen jeweils zwei Kontaktelementen 21 des weiteren Kontaktmittels 4b sind isolierende Trennele- mente 25 angebracht, welche den Isolationsabstand, insbeson- dere die Kriech-und Luftstrecken, gemäß vorgebbarer Anforde- rungen gewährleisten.

Auch in FIG 7 ist eine Explosionsdarstellung der Installati- onsbaugruppe 2e gezeigt. Zur Kontaktierung der durch die Stromschienen gebildeten weiteren Gegenkontaktmittel 7b bzw.

Gegenkontaktelemente 22 sind die Kontaktelemente 21 der In- stallationsgeräte la, lb stufenartig und zueinander versetzt angeordnet, so dass sich der Einsatz speziell ausgeformter Stromschienen, die ihrerseits einen Anschluss an den Kontakt- elementen 21 ermöglichen würden, erübrigt. Die Gegenkontakt- elemente 22 des Gegenkontaktmittels 5a sind auf einer Ebene innenseitig bzw. innenliegend in dem Gehäuse der Anschluss- vorrichtung 6a angeordnet, wobei ein hohes Maß an Berührungs- sicherheit gegeben ist. Dementsprechend sind die Kontaktmit- tel 4a, 4b außenseitig, dass heißt in einer einfach zugängli- chen Weise, an dem Installationsgerät la angeordnet. Eine in-

nenliegende Anordnung der jeweiligen Kontaktmittel 4a, 4b bzw. eine außenliegende Anordnung der Gegenkontaktmittel 5a, 7b ist je nach Anwendung ebenfalls vorsehbar.

Das Installationsgerät la gemäß FIG 6 und 7 ist mit einem schematisch dargestellten Halterungsmittel 26 versehen, das mit einem an der Anschlussvorrichtung 6a, 6b angeordneten ha- kenartigen Gegenstück 27 korrespondiert, so dass sich eine form-und/oder kraftschlüssige Verbindung zwischen den Gehäu- sen des Installationsgeräts la und der jeweiligen Anschluss- vorrichtung 6a, 6b ergibt. Gleiches ist für die weitere An- schlussvorrichtung 8a, 8b und auch für die dritte Anschluss- vorrichtung 13a beispielsweise gemäß FIG 5 vorsehbar. Die An- schlussvorrichtungen 6a bzw. 6b gemäß FIG 5 bis 7 sind mit Vorteil in einer zu dem Installationsgerät la gleichen Bau- breite kastenförmig ausgebildet, so dass eine gesamtheitliche Anordnung im Sinne des Reiheneinbauprinzips gegeben ist.

Gleiches gilt selbstverständlich für die dritte Anschlussvor- richtung 13a.

In den FIG 8 bis 10 ist die Installationsbaugruppe 2f in ei- ner vorteilhaften Ausgestaltung gezeigt. Das weitere Gegen- kontaktmittel 7a, 7b der weiteren Anschlussvorrichtung 8a bzw.

8b weist hierbei gekröpft ausgebildete Gegenkontaktelemente 22 auf, die dadurch auf einer Ebene angeordnet sind. Ebenso sind die Gegenkontaktelemente 22 der Anschlussvorrichtung 6a, 6b auf einer Ebene angeordnet, so dass auf beiden An- schlussseiten 3a, 3b die Kontaktelemente 21 auf einer Ebene angeordnet sind. Das Kontaktmittel 4a bzw. das weitere Kon- taktmittel 4b weisen demnach einen identischen Aufbau auf.

Gemäß den FIG 11 bis 13 sind die nebeneinander platzierten Installationsgeräte la, lb als Teil einer vorteilhaften Aus- gestaltung der Installationsbaugruppe 2g jeweils derart aus- geführt, dass das Kontaktmittel 4a gegenüber dem weiteren Kontaktmittel 4b an einer winkelversetzten Anschlussseite 3c beispielsweise des Installationsgeräts la angeordnet ist.

Durch die Anordnung des Kontaktmittels 4a an einer Unterseite des Installationsgeräts la ist eine Kontaktierung der weite- ren Gegenkontaktmittel 7a der weiteren Anschlussvorrichtung 8a gegeben. Dies hat eine Platzeinsparung in der Baugruppen- höhe BH bei montiertem Installationsgerät la zum Vorteil.

Die weitere Anschlussvorrichtung 8a ist hierbei als Montage- vorrichtung, insbesondere Montageplattform, für die An- schlussvorrichtung 6b ausgeführt. Eine Aufnahme der dritten Anschlussvorrichtung 13a z. B. gemäß FIG 2 ist in gleicher Weise vorsehbar. Die wannenartige weitere Anschlussvorrich- tung 8a dient zudem zur Halterung, Abstützung bzw. zur Aufla- ge für die hierbei rasterlos installierbaren Installationsge- räte la, lb und ist beispielsweise in einem Schaltschrank vor- teilhafterweise vormontierbar. In FIG 13 wird zudem deutlich, dass die Kontaktelemente 21 stufenartig, zueinander versetzt angeordnet sind, um die Kontaktierung der Gegenkontaktelemen- te 22 auf einfache Weise zu gewährleisten.

In der FIG 14 bzw. 15 ist weiterhin eine vorteilhafte Ausfüh- rungsvariante der Installationsbaugruppe 2h dargestellt, die einen besonders platzsparenden Aufbau ergibt. Hierbei sind die Kontaktmittel 4a, 4b gemäß FIG 15 auf einer gemeinsamen Anschlussseite-hier eine Geräteunterseite-des Installati- onsgeräts la angeordnet. Sowohl das Gegenkontaktmittel 5b als auch das weitere Gegenkontaktmittel 7a sind dementsprechend vertikal zur Kontaktierung ausgerichtet. Dadurch ergibt sich insbesondere in Verbindung mit einer abgewinkelten Ausbildung der Anschlussvorrichtung 6b eine erhebliche Reduzierung der Baugruppenhöhe BH. Auch die dritte Anschlussvorrichtung 13a ist, um besagten Vorteil zu erzielen, abgewinkelt ausführbar.

Mit Vorteil ist das Aufnahmemittel 18 für die Tragschiene 19 an der Anschlussvorrichtung 6b integriert, so dass selbst bei einer derart kompakten Bauweise der Installationsbaugruppe 2h eine handhabungsfreundliche Montage gegeben ist.

In den FIG 16 bis 19 sind Ausgestaltungen der Installations- baugruppe 2i und 2j gezeigt, wobei an beiden Anschlussseiten 3a, 3b des Installationsgeräts la je eine der Anschlussvor- richtungen 6a bzw. 6b in eine elektrisch leitende Verbindung bringbar ist. Die Anschlussvorrichtungen 6a, 6b-hier mit je- weils einem als Schraubklemme ausgeführten Anschlussmittel 23 versehen-gemäß den FIG 16 und 17 unterscheiden sich dabei zum einen in deren Abmessungen und zum anderen in der Lage ihrer Gegenkontaktmittel 5a bzw. 5b. Diese sind um einen Win- kel zueinander im Sinne eines Verpolungsschutzes versetzt an- geordnet, so dass an der Anschlussseite 3a Kontaktmodule mit horizontal ausgerichteten Gegenkontaktelementen 22 und an der weiteren Anschlussseite 3b Kontaktmodule mit vertikal ausge- richteten Gegenkontaktelementen 22 an den jeweils lageglei- chen Kontaktelementen 21 anschließbar sind. Die für den Lyra- Kontakt typische Gabelform findet sich bei den Kontaktelemen- ten auf beiden Anschlussseiten des Installationsgeräts la wieder.

Die mit Anschlussmitteln 23 in Form von Federzugklemmen aus- gestatteten Anschlussvorrichtungen 6a, 6b gemäß den FIG 18 und 19 unterscheiden sich zum einen ebenfalls in deren Abmessun- gen und zum anderen in der Ausgestaltung ihrer Gegenkontakt- mittel 5a bzw. 5b. Hierbei weist das Gegenkontaktmittel 5a die drei nebeneinander auf einer Ebene angeordneten Gegenkon- taktelemente 22, die als Lyra-Kontakt ausgebildet sind, auf.

Dementsprechend sind die Kontaktelemente 21 der Kontaktmittel 4a auf der Anschlussseite 3a als Kontaktfahnen ausgebildet.

Auf der gegenüberliegenden, weiteren Anschlussseite 3b sind die Kontaktelemente 21 des Kontaktmittels 4b beispielsweise entsprechend der FIG 6 ausgeführt, so dass auch gemäß dieser Ausführungsform ein Verpolungsschutz durch phasenuneinheitli- che Kontakt-bzw. Gegenkontaktelemente 21 bzw. 22 gegeben ist.

In den FIG 20 und 21 sind die Kontaktelemente 21 bzw. die Ge- genkontaktelemente 22 schematisch bzw. perspektivisch darge-

stellt. Hierbei sind die Kontaktelemente 21 bzw. die Gegen- kontaktelemente 22 in einer ersten Ausgestaltung annähernd S- förmig und gemäß einer zweiten Ausgestaltung gabelförmig aus- geführt. Beide Varianten sind derart geformt, dass über eine definierbare Vorspannung im Sinne eines Federkontaktes eine angemessene Kontaktkraft gegeben ist. Durch die sich mittels der eingebrachten Schlitze ergebende Unterteilung, z. B. der S-förmigen bzw. gabelförmigen Kontaktelemente 21 und der dar- aus resultierenden Vervielfältigung der Federkontakte je Kon- taktelement 21, ist vorteilhafterweise die Stromtragfähigkeit bei gleichbleibender und verhältnismäßig geringer Kontakt- kraft erhöht. Weiterhin ist eine kreuzgabelförmige oder auch kreuzschlitzförmige Ausbildung des Kontaktelements 21 bzw. des Gegenkontaktelements 22 gezeigt, so dass das jeweils an- dere Element wahlweise horizontal oder vertikal einführbar ist. Um einen ggf. vorhandenen Höhenversatz eines der Kon- taktelemente 21 gegenüber einem der korrespondierenden Gegen- kontaktelemente 22 auszugleichen und um eine Einführung im Sinne der Kontaktierung zu erleichtern ist je Kontakt-bzw.

Gegenkontaktelement 21 bzw. 22 zumindest eine freiendseitige Anlaufschräge 28 gegeben.

Die zuvor erläuterte Erfindung kann wie folgt zusammengefasst werden : Um ein Installationsgerät la, lb und eine Installationsbau- gruppe 2a-2j mit zumindest einem Installationsgerät la, lb an- zugeben, die einerseits für einen Einsatz verschiedener An- schlusstechnologien und andererseits für eine Einbindung in verschiedenen Verdrahtungssystemen geeignet sind, ist vorge- sehen, dass das Installationsgerät la, lb an einer Anschluss- seite 3a-3c mit einem Kontaktmittel 4a, 4b versehen ist, wel- ches sowohl zu einem Gegenkontaktmittel 5a, 5b einer an der Anschlussseite 3a-3c anordbaren Anschlussvorrichtung 6a, 6b als auch zu einem weiteren Gegenkontaktmittel 7a, 7b einer an der Anschlussseite 3a-3c anordbaren, jedoch zu der Anschluss-

vorrichtung 6a, 6b unterschiedlichen, weiteren Anschlussvor- richtung 8a, 8b kompatibel ist.

Durch die zu den Gegenkontaktmitteln 5a, 5b bzw. 7a, 7b kompa- tible Ausführung der Kontaktmittel 4a, 4b sind an dem Instal- lationsgerät la, lb, das mit verschiedenen, jedoch standardi- sierten Funktionseinheiten 9 ausrüstbar ist, zum einen diver- se als Kontaktmodule ausgebildete Anschlussvorrichtungen 6a, 6b bzw. zum anderen diverse als Kontaktschienensysteme ausgebildete weitere Anschlussvorrichtungen 8a, 8b ohne die Verwendung von integrierten, Schnittstellen bildenden An- schlusseinheiten oder Adaptern, also direkt an die jeweilige Funktionseinheit 9 des entsprechenden Installationsgeräts la, lb kontaktierbar. Hierbei sind neben den Anschlussvorrich- tungen 6a, 6b bzw. 8a, 8b auch die Kontaktschienensysteme für verschiedene Installationsgeräte la, lb als Teil der Installa- tionsbaugruppe 2a-2j standardisierbar, so dass insgesamt ein kostenreduzierter Aufbau gegeben ist. Die diversen Ausprägun- gen der Funktionseinheiten 9-z. B. Ströme, Spannungen, Ein- stellbereiche und dgl. -bzw. der Anschlussvorrichtungen 6a, 6b und 8a, 8b-mehrere Anschlusstechnologien-beschränkt sich vorteilhafterweise auf die jeweilige Einheit bzw. Vor- richtung. Zudem ist eine gemeinsame Kontaktierung der Funkti- onseinheit 9 des Installationsgeräts la, lb über die Schnitt- stelle des Steuer-bzw. Meldestromkreises mittels der Kon- taktmodule bzw. des Kontaktschienensystems auswählbar, wobei ein damit einhergehender Signalweg entweder in das Kontaktmo- dul und/oder in das Kontaktschienensystem führt, so dass eine Kombination bei der Weiterführung der Signale ermöglicht ist.




 
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