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Title:
INSTALLATION FOR SYNCHRONIZED CONTROL OF PACKING MACHINES LOCATED ONE BEHIND THE OTHER AND A CONVEYOR BELT, ESPECIALLY IN THE CONFECTIONERY INDUSTRY
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1985/005089
Kind Code:
A1
Abstract:
Installation for synchronized control of packing machines located one behind the other in a conveyor belt, in particular in the confectionery industry, whereby a chain and drive storage unit is inserted in the path of the conveyor belt (c) carrying drive pieces (6) for the items to be packaged (1) connecting to packing machines (A, B) located one behind the other and each packing machine (A, B) has its own chain drive system (8, 9), both drive systems (8, 9) being connected to a common electronic control installation which ensures synchronization.

Inventors:
HOGENKAMP WILHELM (DE)
Application Number:
PCT/EP1985/000191
Publication Date:
November 21, 1985
Filing Date:
April 30, 1985
Export Citation:
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Assignee:
HAENSEL OTTO GMBH (DE)
International Classes:
B65B57/04; B65G23/30; B65G47/28; (IPC1-7): B65G23/30; B65G47/28; B65B57/04
Foreign References:
FR2382387A11978-09-29
FR2473467A11981-07-17
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Claims:
rP a t e n t a n s p r ü c h e
1. : Vorrichtung zur Synchronisationssteuerung von in einer Förderkette hintereinandergeschalteten Pack¬ maschinen, insbesondere der Süßwarenindustrie, da¬ durch gekennzeichnet, daß in die, zwei hinterein¬ andergeschaltete Packmaschinen (A und B) verbindende, Mitnehmer (6) für die Packstücke (1) tragende Förder¬ kettenstrecke (C) ein Ketten und MitnehmerSpeicher eingeschaltet und jede Packmaschine (A, B) mit einem eigenen Kettenantrieb (8, 9) versehen ist, wobei beide Antriebe (8, 9) an eine gemeinsame, die Synchronisatio herstellende, elektronische Steuereinrichtung ange¬ schlossen sind.
2. Vorrichtung zur Synchronisationssteuerung von in einer Förderkette hintereinandergeschalteten Pack aschinen, insbesondere der Süßwarenindustrie, da¬ durch gekennzeichnet, daß die in Abständen hinter¬ einander an der Förderkette (7) sitzenden Mitnehmer (6) für die Packstücke (1) in einer, die beiden Pack¬ maschinen (A, B) verbindenden festen Führung (11) ge¬ führt sind, wobei die Kette (7) im Bereich dieser Führung (11) jeweils zwischen den Mitnehmern Durch¬ hänge (7') bildet und sowohl auf der Auslaufseite der einen Packmaschine, (A) , als auch auf der Ξin laufseite der folgenden Packmaschine (B) jeweils ein Drehantrieb (8, 9) für die Kette (7) vorgesehen ist, die beide an eine gemeinsame, die Synchronisation her¬ stellende, elektronische Steuereinrichtung angeschloss sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch T, dadurch gekennzeichnet daß die Durchhänge (7') der mit ihren Mitnehmern (6) a der festen Führung (11) laufenden Förderkette (7) in einer dazu parallelen, quer zur festen Führung (11) ve stellbaren Führung (18) abgestützt sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß der Drehantrieb (8) der ersten Packmasch ne (A) von einer die Beschickung der Förderkette (7) ü wachenden Kontrolleinrichtung gesteuert und mit dem Dr antrieb (9) der zweiten Packmaschine (B) derart verbun ist, daß beide Drehantriebe die Kette (7) bewegen und bei einer Geschwindigkeitsregulierung des ersten Dreh antriebes (8) die zweite Maschine (B) in ihrer Arbeits geschwindigkeit über die Synchronisierung entsprechend verändert wird.
Description:
Vorrichtung zur Synchronisationssteuerung von in einer Förderkette hintereinandergeschalteten Pack¬ maschinen, insbesondere der Süßwarenindustrie

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Syn¬ chronisationssteuerung von in einer Förderkette hintereinandergeschalteten Packmaschinen, insbeson¬ dere der Süßwarenindustrie, die Anwendung finden soll, wenn es sich darum handelt, auf einer Pack¬ maschine Artikel einzeln zu verpacken und diese der nachfolgenden Packmaschine zuzuführen, um hier aus den einzelnen Packstücken eine Sammelpackung herzu¬ stellen. Bisher wurde die auf der ersten Maschine einzeln hergestellten Artikel auf einem Förderband gesammelt und von diesem jeweils eine bestimmte An¬ zahl mittels eines Einstößers der Sa melpackmaschine zugeführt, wobei die Arbeitsgeschwindigkeit der Sammelpackmaschine vom Füllungsgrad des die beiden Maschinen verbindenden Bandes abhängig ist und sorg¬ fältig überwacht werden muß. Dadurch ist cie Arbeits¬ leistung beider Maschinen stark beeinträchtigt. Außer dem ist es aber auch nur möglich, auf diese Weise Artikel zu verarbeiten, die auf dem Förderband gegen- einanderlaufen können und den dabei entstehenden Stau druck aushalten.

Aufgabe der Erfindung ist es, diese Mängel zu beheben und eine Vorrichtung zur Synchronisationsteuerung von in einer Förderkette hintereinanderσeschalteten Pack¬ maschinen, insbesondere der Süßwarenindustrie, zu schaffen, bei der die Anpassung der aufeinanderfolgen den Packmaschinen völlig automatisch und kontinuierlic erfolgt, ohne daß die einzelnen Packstücke mechanisch beansprucht werden und der Lauf der Packstraße gestör wird.

Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß in die, zwei hintereinandergeschaltete Packmaschinen verbindende, Mitnehmer für die Packstücke tragende Förderkettenstrecke ein Ketten- und Mitnehmerspeicher eingeschaltet und jede Packmaschine mit einem eigenen Kettenantrieb versehen ist, wobei beide Antriebe an eine gemeinsame, die Synchronisation herstellende, elektronische Steuereinrichtung angeschlossen sind.

Erfindungsσemäß sind die in Abständen hintereinander an der Förderkette sitzenden Mitnehmer für die Pack¬ stücke in einer, die beiden Packmaschinen verbinden¬ den, festen Führung geführt, wobei die Kette im Be¬ reich dieser Führunσ jeweils zwischen den Mitnehmern Durchhänge bildet und sowohl auf der Auslaufseite der einen Packmaschine, als auch auf der "inlaufseite der folgenden Packmaschine jeweils ein Drehantrieb für die Kette vorgesehen ist, die beide an eine gemeinsame, die Synchronisation herstellende, elektronische Steuer einrichtung angeschlossen sind. Vorzuσsweise sind dabe die Durchhänge der mit ihren Mitnehmern auf der festen Führung laufenden Förderkette in einer dazu parallelen quer zur festen Führung verstellbaren Führung abge¬ stützt, so daß sich durch Heben oder Senken derselben der Durchhang der Förderkette und deren Einlauf in die Sammelpackmaschine den Betriebsverhältnissen entsprech verändern läßt.

Der Drehantrieb der ersten Packmaschine wird von einer die Beschickung der Förderkette überwachenden Kontroll einrichtung gesteuert und ist mit dem Drehantrieb der zweiten Packmasσhine derart verbunden, daß beide Dreh-

antriebe die Kette bewegen und bei einer Geschwin¬ digkeitsregulierung des ersten Drehantriebs die zweite Maschine in ihrer Arbeitsgeschwindigkeit über die Synchronisierung entsprechend verändert wird.

Der Erfindungsgedanke läßt die verschiedensten Aus- führungsmögliσhkeiten zu. Eine davon ist in den an¬ liegenden Zeichnungen wiedergegeben, und zwar zeigen;

Fig. 1 eine schematische Darstellung einer aus zwei hintereinandergeschalteten Pack¬ maschinen gebildeten Verpackungsstraße

und

Fig. 2 eine Einzeldarstellung über den Verlauf der Förderkette in vergrößertem Maßstab.

In einer Förderschnecke 6 gemäß Fig. 1 sind die beiden Packmaschinen A und B hintereinandergeschaltet. Die Maschine A, die sog. master-machine, stellt Packstücke 1 her, aus denen Verpackungsgruppen 2, beispielsweise aus jeweils drei Packstücken 1 , gebildet und in einer gemeinsamen Hülle vereint sein sollen. Hierzu dient di Maschine B (slave-machine) , eine sog. Schlauchbeutel¬ maschine, die beispielsweise jeweils drei Packstücke 1 in eine Schlauchhülle aus Kunststoff einbringt. Die Kunststoffolie läuft in Form einer Materialbahn 3 zu, die dann zwischen den Packstückgruppen 2 vermittels de Schweißeinrichtung 4 verschlossen und unterteilt wird, so daß versandfähige Packungen 5 aus der Maschine aus¬ treten.

Die Förderstrecke C wird aus einer mit Mitnehmern 6 versehenen Förderkette 7 gebildet, die über die Leit¬ räder 8, 9 und 10 läuft. Diese Kette 7 ist länger ' als es dem eigentlichen Förderweg entspricht und stützt sich mit ihren Mitnehmern im Förderbereich auf einer festen Führungsbahn 11 ab. Sie ist so lang bemessen, daß sie zwischen den Mitnehmern 6 im Bereich der För¬ derbahn 11 Durchhänge 7* bilden kann, deren Bedeutung später erläutert wird.

Für den Antrieb der Kette 7 ist im Bereich jeder der beiden Packmaschinen A und B ein Drehgeber 12 bzw. 13 vorgesehen.

Die Beschickung der Förderkette 7 mit Packstücken 1 erfolgt über eine ebenfalls mit Mitnehmern versehene Beschickungskette 14, die die Packstücke einzeln auf die Führungsbahn 11 überführt, wo sie dann durch die Mitnehmer 6 der Förderkette 7 erfaßt und mitgenommen werden.

Am Ende der Förderstrecke C ist eine weitere Förderket ein Band od. dgl. 15 vorgesehen, welches die Packungs¬ gruppen 2 erfaßt und in die Schlauchbeutelmaschine B e führt.

Im Bereich des Drehgebers 12 der Packmaschine A ist we terhin eine Eintourenkupplung 16 vorgesehen, die von d Drehgeber angetrieben und über einen Magnet 17 betätig wird.

Unterhalb der Führungsbahn 11 ist zur Abstützung und Führung der Förderkettendurchhänge 7' noch eine Führun

bahn 18 vorgesehen, die quer zur Führungsbahn 11 ver¬ schiebbar ist, so daß sich beispielsweise beim Ver¬ schieben der Führungsbahn 18 in die in Fig. 2 gestric eingezeichnete Stellung der oder die jeweiligen Kette durchhänge 7' verkürzen, was bewirkt, daß die Förder¬ kettenlänge vergrößert wird..

Die Arbeitsweise der gezeigten Einrichtung ist folgen

Von der Verpackungsmaschine A qelangen einzelne Pack¬ stücke 1 auf die Führungsbahn 11. Durch entsprechende Abstimmung der Arbeitsgeschwindigkeit der einzelnen E mente werden auf dieser Führungsbahn aus den einzelne Packstücken 1 PackstückgruDpen 2, beispielsweise aus j weils drei Packstücken, gebildet, die dann durch die Mitnehmer 6 der Förderkette 7 mitgenommen und der Mas B zugeführt werden. Eei den Packstücken kann es sich b spielsweise um Schokoladetafeln, -riegel, Napolitains, Pralinen, Kekse o.ä, Süßwaren handeln, die dann in 3er Packungen 5 aus der Schlauchbeutelmaschine B auslaufen

Sollte aus irgendeinem Grund in der Kette 7 ein Packst 1 fehlen, so wird die Arbeitsgeschwindigkeit der Pack¬ maschine B über eine im einzelnen nicht weiter darge¬ stellte, elektronische Synchronisiereinrichtung gerege Der Antrieb 12 des Drehgebers 8 muß rechnerisch genau Takt der Förderkette 7 entsprechen. Im Förderstreckenb reich muß diese Kette kontinuierlich weiterlaufen. Sie sitzt durch die Durchhänge 7 1 einen Länσenausgleich, s daß irgendwelche Fehlleistungen der Maschine A oder in der Beschickung der Kette 7 mit der für eine Packungs¬ gruppe erforderlichen Anzahl von Einzelpackstücken 1 d

Kette 7 kontinuierlich in die Schlauchbeutelmaschine B einlaufen kann, wobei die Kette in einem solchen Fall gestreckt wird, indem sich die Durchhänge 7' ent¬ sprechend auflösen. Andererseits wird in einem solchen Störungsfall der Drehσeber 8 stillgesetzt, indem die Eintourenkupplung 16 über den Maσnet 17 betätigt wird. Durch eine nicht weiter dargestellte, elektronische Synchronisiereinrichtung wird der kurzzeitige Stillstan des Drehgebers 8 in eine entsprechende kontinuierliche Geschwindigkeitsverminderung des Drehgebers 9 umgesetzt und damit die unterschiedlichen Anzahlimpulse zwischen den beiden Drehgebern 8 und 9 ausgeglichen.

Sollten mehrere Artikel hintereinander ausfallen, als e die- mögliche Kettendehnung zulä+t, so bleibt der Antrie der Packmaschine A bzw. des Drehgebers 8 stehen, währen die Förderkette kontinuierlich weiterläuft. Setzt die Artikelzufuhr der Packmaschine A wieder ein, wird über die Eintourenkupplung 16, 17 der Antrieb des Drehgebers 8 wieder eingeschaltet und der Antrieb des Drehgebers 9 entsprechend der Impulsdifferenz beschleunigt. Wird die Packmaschine A in der Geschwindigkeit geregelt, so paßt sich die Packmaschine B in ihrer Arbeitsgeschwindigkeit vermittels der Synchronisiereinrichtung an.