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Title:
INTELLIGENT CONTROL
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2000/008530
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to an intelligent electric control comprising an intelligent central unit, a memory unit, a display unit (10) and an input means (8, 12, 14) or an interface for connection of said means. At least one memory area (A, B, B', C, C') which can be freely modified in the memory unit can be allocated to a contact (S) which can be mounted on the display unit (10) and the contents of said memory area (A, B, B', C, C') can be displayed on said display unit (10) in case of status modification of said contact (S) during execution of the program.

Inventors:
HOEGENER JUERGEN (DE)
DUNG OLAF (DE)
BAUERFEIND DIETER (DE)
Application Number:
PCT/DE1999/001382
Publication Date:
February 17, 2000
Filing Date:
May 07, 1999
Export Citation:
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Assignee:
KLOECKNER MOELLER GMBH (DE)
HOEGENER JUERGEN (DE)
DUNG OLAF (DE)
BAUERFEIND DIETER (DE)
International Classes:
G05B19/048; G05B19/05; G05B23/02; (IPC1-7): G05B19/05
Domestic Patent References:
WO1989001201A11989-02-09
WO1999028794A21999-06-10
Foreign References:
DE29710751U11997-08-21
DE3533034A11987-03-26
DE19812423A11999-09-23
DE3513677A11986-10-16
EP0386260A11990-09-12
DE3339796A11985-05-23
Other References:
See also references of EP 1103020A1
Attorney, Agent or Firm:
MOELLER GMBH (Hein-Moeller-Strasse 7-11 Bonn, DE)
MOELLER GMBH (Hein-Moeller-Strasse 7-11 Bonn, DE)
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Claims:
Patentansprüche
1. Programmierbare Steuerung mit einer intelligenten Zentraleinheit, einer Speichereinheit, einem Bildschirm (10), einer Eingabeeinheit (8) und mit Signaleingängen (4) und Signatausgängen (6), wobei die Zentraleinheit, der Bildschirm (10), die Eingabeeinheit (8), die Signateingänge (4) und Signa ! ausgänge (6) in einem gemeinsamen Gehäuse (2) untergebracht sind und wobei Schaltfunktionen durch den Benutzer über eine menügeführte Benutzeroberfläche auf dem Bildschirm (10) programmierbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß einem mit programmtechnischen Mitteln verschaltbaren und durch den Bildschirm (10) anzeigbaren, körper ! ichen und/oder logischen Kontakt (S) mindestens ein frei editierbarer Speicherbereich (A, B, B', C, C') der Speichereinheit zuordenbar ist und der Inhalt des Speicherbereichs (A, B, B', C, C'), bei Zustandsänderung des Kontaktes (S) während des Programmablaufes, auf dem Bildschirm (10) anzeigbar ist.
2. Intelligente Steuerung für ein elektrisches Schaltgerät, enthaltend eine intelligente Zentraleinheit eine Speichereinheit, und in Verbindung mit einem Bildschirm (10) und mit einem Eingabemittel (8,12, 14), dadurch gekennzeichnet, daß einem auf dem Bildschirm (10) anzeigbaren Kontakt (S) des Schaftgerätes mindestens ein frei editierbarer Speicherbereich (A, B, B', C, C') der Speichereinheit zuordenbar ist und der Inhalt des Speicherbereichs (A, B, B', C, C') bei Zustandsänderung des Schattgerätes auf dem Bildschirm (10) anzeigbar ist.
3. Steuerung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß dem Kontakt (S) ein mit der Steuerung verbundenes Zustandserfassungsmittel zugeordnet ist.
4. Steuerung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Speicherbereich mit Sollwert und/oder IstwertZustandsInformationen belegbar ist.
5. Steuerung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Speicherbereich mit frei definierbarem Text belegbar ist.
6. Steuerung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Speicherbereich über die Eingabemittel (8, 12,14) editierbar ist.
7. Steuerung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß einem Kontakt (S) mehrere Speicherbereiche (A, B, B', C, C') zuordenbar sind.
8. Steuerung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die verschiedenen Speicherbereiche (A, B, B', C, C') über die Eingabemittel (8,12, 14) manuell zuordenbar sind.
9. Steuerung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die verschiedenen Speicherbereiche (A, B, B', C, C') aber eine automatische Auswahl zuordenbar sind derart, daß die verschiedenen Speicherbereiche (A, B, B', C, C') in einem automatisch ablaufenden ScrollAblauf mit kurzen Pausenzeiten für eine manuelle Auswahtbestätigung des Benutzers auswählbar sind.
Description:
Intelligente Steuerung Die Erfindung betrifft eine intelligente elektrische Steuerung, insbesondere für ein elektrisches Schaltgerät bzw. eine speicherprogrammierbare Steuerung in der eine derartige Steuerung realisiert ist, nach dem Oberbegriff der unabhängigen Ansprüche. In einer bevorzugten Ausführungsform betrifft die Erfindung eine speicherprogrammierbare Steuerung in Form eines intelligenten programmierbaren Steuerrelais mit integrierter Bedieneineit und integriertem Bildschirm.

Ein derartiges Steuergerät ist bereits bekannt und in der Kurzanleitung, EASY 412- DC-R.../EASY 412-AC-R.../Steuerrelais", Druckvermerk : 04/98 AWB 2528-1316 D, erschienen : 05/98, der Firma Klöckner-Moeller beschrieben. Hierbei handelt es sich um ein intelligentes Steuerrelais mit Signaleingängen, Signalausgängen und integrierter Bedien- und Anzeigeeinheit zur Durchführung von kleineren Steuerungsaufgaben, insbesondere im Bereich des Maschinen- und Anlagenbaus und in der Hausinstallationstechnik.

Ferner sind aus dem Bereich der Niederspannungsschattgeräte bereits parametrierbare intelligente Schattgeräte wie Leistungsschalter bekannt, die zum Zwecke der Parametrierung ebenfalls eine Bedien- und Anzeigeeinheit aufweisen.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Steuerung der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, die eine deutlich verbesserte Benutzerinformation gewährleistet.

Diese Aufgabe wird durch die Merkmale der unabhängigen Ansprüche gelöst.

Durch die erfindungsgemäße Steuerung wird es dem Benutzer ermöglicht, frei editierbare Texte während des Programmablaufs bzw. während des Betriebes der Steuerung, bei einer Zustandsänderung eines körperlichen Kontaktes (z. B. Relais- bzw. Spulenkontakt wie Signaleingang und Signalausgang), bzw. einer Zustandsänderung eines logischen Kontaktes innerhalb eines Anwenderprogrammes (z. B. Merker, Timer, Zähter, usw.... ) zur Anzeige auf der Anzeigeeinheit zu bringen.

Ein geeignetes Anwendungsgebiet hierfor stellen z. B. Fehiermeldungen dar, die bisher bei derartigen Geräten entweder über externe Intelligenz via Bussystem in einer Leitwarte angezeigt und ggf. dokumentiert werden oder aber direkt am Gerät lediglich in der Form, daß erkennbar ist, ob ein Gerät z. B. ausgelöst hat oder nicht.

Durch die Erfindung ist somit z. B. direkt vor Ort, unmittelbar am Gerät eine ausführliche Fehlerbeschreibung anzeigbar. Darüber hinaus wird es ermöglicht, Sollwert- und Istwert-Zustände der anzeigbaren realen und/oder logischen Kontakte anzuzeigen bzw. in den editierten Text mit einzubinden.

Weitere Vorteile und Ausführungsformen der Erfindung sind in den Unteransprüchen und in der folgenden Figurenbeschreibung enthalten. Es zeigen : Fig. 1 ein Logikrelais in einer Draufsicht, und Fig. 2 eine schematische Darstellung der Struktur einzelner Speicherbereiche im Zusammenwirken mit der Anzeigeeinheit.

Die Fig. 1 zeigt eine erste bevorzugte Ausführung der Erfindung in Form einer speicherprogrammierbaren Kleinsteuerung (bzw. Logikrelais) mit einem Gehäuse 2 und mit einer Reihe von Signaleingängen 4 und Signalausgängen 6, einer Bedieneinheit 8 und einer Anzeigeeinheit 10 (Bildschirm, Display). Die programmierbare Steuerung schaltet unter Kontrolle eines Anwenderprogramms und in Abhängigkeit vom Zustand der Signaleingänge 4 den Stromfiuß zwischen den Signaieingängen 4 und den Signalausgängen 6. Das Programm ist mittels Bedieneinheit 8, die vorzugsweise aus vier Bedientasten 12 und einer Mehrfunktionstaste 14 besteht, in die Recheneinheit bzw. Rechen-Speichereinheit (z. B. Mikrocontroller) der Steuerung eingebbar. Die Eingabe eines Programms und dessen Programmablauf sind auf dem Bildschirm 10 beobachtbar, wobei während der Programmierung eine menügeführte Benutzeroberfläche und während des Betriebs (Ablauf des Anwenderprogramms) die Zustandsanzeige der Signaleingänge 4 und der Signalausgänge 6 der Steuerung und/oder die Zustandsanzeige von logischen Kontakten interner Funktionsbausteine und/oder die Zustandsanzeige von Parametern (Sollwerte, Istwerte) von Funktionsbausteinen möglich ist.

Die Programmierung der erfindungsgemäßen Steuerung erfotgt durch die Eingabe von einzelnen Schaltplansymbolen zu Strompfaden. Hierfür stehen dem Benutzer Eingabefelder für die Eingabe von Schaltplansymbolen zur Verfügung: 1. Kontaktfelder für die Eingabe von: Signaleingängen l; Signalausgängen Q; Merkern M; Funktionsbausteinen: Zähler C, Uhr T, Zeitrelais, usw. ; 2. Spulenfelder für die Eingabe von: Signalausgängen Q, Merkern M, Funktionsbausteinen, usw.

3. Verbindungsfelder für die Eingabe von Verbindungselementen, die die einzelnen Kontakt- und Spulenfelder untereinander zu Strompfaden verbinden.

Erfindungsgemäß wird ein neuer Operandentyp bzw. Kontakttyp geschaffen, dem ein frei editierbarer Speicherbereich der Speichereinheit zuordenbar ist, wodurch der Inhalt des Speicherbereichs bei einer Zustandsänderung des Kontaktes während des Programmablaufs auf dem Bildschirm des Gerätes anzeigbar ist.

Die Fig. 1 zeigt beispielhaft zwei programmierte Strompfade, wobei in dem ersten Strompfad zwei Signaleingänge (Schließer 11, Öffner 12) in Serie zu einem Kontakt eines Zeitbausteins (SchlieRer Tl) geschaltet sind und einem, gemäß der Erfindung mit frei editierbarem Text hinterlegbaren, Spulenkontakt (Relaiskontakt S3) zugeordnet sind. Im zweiten Strompfad ist der Spu ! enkontakt (ats Schtießer S3) in Serie mit dem Kontakt eines Merkers (Schließer M1) und dem Kontakt des Zeitbausteins (Sch ! ießerT1) einem Signatausgang (Spuienkontakt Q1) zugeordnet.

Dem Kontakt S3 ist erfindungsgemäß ein frei editierbarer Speicherbereich zugeordnet. Dieser Speicherbereich kann vom Anwender beliebig beschrieben (editiert) werden. Hier kann ein beliebiger Text eingegeben und anschließend durch Zustandswechsel des Kontaktes aktiviert und angezeigt werden.

Für die freie Texteingabe ist ein nicht flüchtiger Speicherbereich A (z.B.E2PROM, Flash) vorgesehen, in dem ein ASCII-Zeichensatz hinterlegt ist. Die Eingabe von Text erfolgt dann über die Bedieneinheit 8 in einem Scroll-Auswahiverfahren, wobei der Zeichensatz in einem Text-Editierungs-Menü über die Mehrfunktionstaste 14 gescrollt werden kann und das jeweils gewünschte Zeichen durch Betätigung einer Bedientaste 12 bestätigt und ausgewäh ! t werden kann.

Es können jedoch auch Sollwert- und/oder Istwert-Zustands-lnformationen hinterlegt und zur Anzeige gebracht werden. Zur Hinterlegung dieser Informationen ist ein nicht flüchtiger Speicherbereich B (z.B. E2PROM, Flash) und ein flüchtiger Speicherbereich B' (z. B. RAM) vorgesehen.

Auch für die Hinterlegung der Kontakt-Zustands-lnformationen (sowohl "logische Kontakte wie Timer, Zähler,... als auch körperliche Kontakte, wie Signaleingänge oder Signalausgänge) ist je nach Informationsart ein nicht flüchtiger Speicherbereich C und/oder ein fliichtiger Speicherbereich C'vorhanden.

Die Fig. 2 veranschaulicht in schematischer Weise die Art der Hinterlegung der Informationen, die zur Anzeige gebracht werden sollen, falls sich eine entsprechende Kontakt-Zustandsänderung ergibt. Je nach gewünschter Information werden hierfür die jeweiligen Daten aus den Speicherbereichen A-C in den Arbeitsspeicher D (z. B.

RAM) der Steuerung geladen und von dort auf dem Bildschirm 10 zur Anzeige gebracht.

Erfährt z. B. dertexteditierbare Kontakt S3 (Fig. 1) eine Zustandsänderung, so wird der Bildschirm 10 in einen Text-Anzeigemodus geschaltet, in dem der zuvor editierte Text dann zur Anzeige gebracht wird (Fig. 3). In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind einem Kontakt S mehrere editierbare Speicherbereiche zuordenbar, wodurch dem Kontakt S verschiedene Bildschirminhalte (Text, Signalzustände, Sollwerte/lstwerte) zuordenbar sind. Die hinterlegten Bildschirminhalte (Speicherinhalte) können in einem Auswahimenü manuell über die Bedieneinheit 8 in einem manuellen Scroliverfahren ausgewähit werden, indem über die Mehrfunktionstaste 14 die einzetnen Bildschirminhalte durchgescrollt werden und der gewünschte Bildschirminhalt über eine Bedientaste 12 bestätigt und ausgewahlt wird. Wahlweise können die Bildschirminhalte in einem automatischen Scroll- Auswahiverfahren, in dem die Inhalte der verschiedenen Speicherbereiche in einem automatisch ablaufenden Scroll-Ablauf mit kurzen Pausenzeiten für eine manuelle Auswahlbestätigung des Benutzers, ausgewählt werden.

Die vorliegende Erfindung ist nicht auf programmierbare Steuergeräte, wie das zuvor beschriebene beschränkt, sondern umfaßt jegliche intelligenten elektrischen Einrichtungen, insbesondere auch elektrische Schaltgeräte wie Leistungsschalter, Motorschutzschalter, Motorschutzrelais, Schütze, Frequenzumrichter oder dergleichen. Derartige elektrische Schaltgeräte enthalten erfindungsgemäß eine intelligente Steuerung mit einer Zentraleinheit (z. B. Mikrocontroller) und einer Speichereinheit, wobei die Schattgeräte mit einem Bildschirm 10 und mit Eingabemitteln 8,12, 14 verbunden bzw. verbindbar sind. Die Schattgeräte besitzen also entweder einen integrierten Bildschirm 10, z. B. in Form eines Ftüssigkristattdisptays oder dergleichen, oder aber eine Schnittstelle für den Anschluß eines Bildschirms sowie integrierte Eingabemittel 8,12, 14, z. B. in Form einer Tastatur, oder aber eine Schnittstelle für den Anschluß von Eingabemitteln. Bei derartigen Geräten werden in der Regel körperliche Kontakte angezeigt und mit Speicherbereichen für editierbare Texte und/oder Kontaktzustandsinformationen hinterlegt. Mit Vorteil sind den körperlichen Kontakten Zustandserfassungsmittel in Form von Sensoren oder dergleichen zugeordnet, die mit der Steuerung verbunden sind. Beispielsweise kann so auch der Zustand eines verschweißten Kontaktes erfaßt und mit einer ausführlichen Fehlermeldung zur Anzeige gebracht werden.

Somit wird dann nicht ausschließlich die tatsächliche Zustandsänderung des Kontaktes erfaßt, sondern eine den Kontakt betreffende Zustandsänderung des Schaltgerätes erfaßt und zur Anzeige gebracht.